Geringe Lebenserwartung des Vaters
14.04.2024 12:53
Zitat von Glücksstein:
Zitat von nilou:
Ich würde tatsächlich heiraten wegen der Absicherung und auch um mit der ganzen Familie noch ein schönes Fest zu feiern.
Ansonsten schöne/posituve Erinnerungen schaffen. Das heißt Sachen machen (Ausflüge, reisen, Unternehmungen etc) die ihr euch wünscht, die euch Spaß machen.
Für das Kind: ein Foto/Erinnerungsalbum schaffen. Bzw. es gibt auch so Bücher: Erzähl mal Papa wo der Vater von sich Sachen aufschreibt. Videoaufnahmen machen. Ich schaue die von meiner toten Mutter heute noch an um mich an ihre Stimme zu erinnern.
Was für eine Absicherung hat man denn wenn man heiratet? Die Witwenrente kriegt man nur für 1 oder 2 Jahre. Das ist ja keine langfristige Absicherung.
Die Ehefrau erbt dann zusammen mit dem Kind. Sind sie nicht verheiratet, erbt nur das Kind. Das könnte problematisch sein, z.B. im Falle von Immobilienbesitz etc.
@TS eure Situation tut mir sehr leid. Hast du Vollmachten für z.B. seine Konten? Patientenverfügung? Eine Liste mit Verträgen, die gekündigt werden müssen, Passwörter für Accounts, die gelöscht werden sollen.
Ansonsten würde ich auch auf jeden Fall so viel Zeit wie möglich zusammen verbringen, in den Urlaub fahren etc.
14.04.2024 14:18
Zitat von Glücksstein:
Zitat von Marf:
Zitat von shelyra:
Zitat von Glücksstein:
...
Wenn sie die große Witwenrente bekommt (wovon man ausgehen kann wenn es ein gemeinsames Kind unter 18 gibt) dann ist diese in der Bezugsdauer nicht begrenzt.
Die gibt's erst nach einer bestimmten Anzahl an Ehejahren.
Es gibt sich nur die kleine Rente die gi t es für 1 Jahr und die Große Rente für 2 Jahre. Oder hat sich wieder was geändert? Und da kommt es drauf an wie viel Jahre man verheiratet war ob man die kleine oder große Rente bekommt. Absicherung ist das auf keinen Fall.
Die lebenslange Witwenrente gibt's gar nicht mehr. Das wurde ca. 2010 abgeschafft. Das haben nur noch alle die , die vor der Änderung schon verheiratet waren.
Das stimmt so nicht.
Es gab einige Änderungen.
Die große Witwenrente zb ist nicht befristet, die kleine Witwenrente bekommt man längstens für 24 Kalendermonats, wenn man unter 1 Jahr verheiratet war dann wird zb erstmal geprüft ob in dem Fall eine Versorgungsehe vorlag,ist dies der Fall gibt es keine Rente...
14.04.2024 15:23
Zitat von Anonym 2 (211142):
Ich nehme an. Es handelt sich um Krebs?
Ihr habt zum Glück noch etwas Zeit sich mit dem Tod zu beschäftigen, als wäre es ein plötzlicher Unfalltod.
Mein Vater starb vor 20 Jahren an einem Herzinfarkt. Es war schlimm.es gab keine Absicherung nichts, wir mussten für die Beerdigung alle zusammenschmeißen und Kredite aufnehmen, damit meine Mutter umziehen konnte. Wir waren alle schon um die 20 und arbeiten.
Die Absicherung für euch ist das wichtigste . Hat er eine Sterbegeld Versicherung? Jetzt bekommt er ja leider kein mehr. Wir haben uns gegenseitig abgesichert. Heiraten würde ich auf auf jeden Fall. Der Sohn bekommt halbwaisenrente und du Hinterbliebenen oder Witwenrente.
Nein, es ist kein Krebs. Seine Erkrankung, die ich aus Gründen der Anonymität nicht benennen möchte, kann zu einem sehr plötzlichen Tod durch Blutungen führen. Das wäre dann im ungünstigsten Fall von heute auf morgen. Er könnte aber vielleicht auch noch 10 Jahre leben. Das ist leider ungewiss.
Bisher haben wir gar nicht vorgesorgt. D. h. Y ich selbst bin gut versichert und unser Kind ist unfallversichert, aber der Papa hielt bisher nichts von Versicherungen.
Ich danke euch allen schonmal sehr für eure Hinweise. Ich schaffe es nicht, auf jeden Vorschlag einzugehen. Aber ich lese eure Hinweise und recherchiere dazu. Das hilft mir sehr. Vielen Dank!
Auch Ideen, wie ihr die Zeit gestalten würdet, helfen mir bzw. uns.
14.04.2024 15:25
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Glücksstein:
Zitat von nilou:
Ich würde tatsächlich heiraten wegen der Absicherung und auch um mit der ganzen Familie noch ein schönes Fest zu feiern.
Ansonsten schöne/posituve Erinnerungen schaffen. Das heißt Sachen machen (Ausflüge, reisen, Unternehmungen etc) die ihr euch wünscht, die euch Spaß machen.
Für das Kind: ein Foto/Erinnerungsalbum schaffen. Bzw. es gibt auch so Bücher: Erzähl mal Papa wo der Vater von sich Sachen aufschreibt. Videoaufnahmen machen. Ich schaue die von meiner toten Mutter heute noch an um mich an ihre Stimme zu erinnern.
Was für eine Absicherung hat man denn wenn man heiratet? Die Witwenrente kriegt man nur für 1 oder 2 Jahre. Das ist ja keine langfristige Absicherung.
Die Ehefrau erbt dann zusammen mit dem Kind. Sind sie nicht verheiratet, erbt nur das Kind. Das könnte problematisch sein, z.B. im Falle von Immobilienbesitz etc.
@TS eure Situation tut mir sehr leid. Hast du Vollmachten für z.B. seine Konten? Patientenverfügung? Eine Liste mit Verträgen, die gekündigt werden müssen, Passwörter für Accounts, die gelöscht werden sollen.
Ansonsten würde ich auch auf jeden Fall so viel Zeit wie möglich zusammen verbringen, in den Urlaub fahren etc.
Stimmt, Passwörter und bestehende Verträge usw. könnten wir jetzt schon spontan als Thema angehen. Danke!
14.04.2024 15:27
Zitat von anja1181:
Zitat von Glücksstein:
Zitat von Marf:
Zitat von shelyra:
...
Die gibt's erst nach einer bestimmten Anzahl an Ehejahren.
Es gibt sich nur die kleine Rente die gi t es für 1 Jahr und die Große Rente für 2 Jahre. Oder hat sich wieder was geändert? Und da kommt es drauf an wie viel Jahre man verheiratet war ob man die kleine oder große Rente bekommt. Absicherung ist das auf keinen Fall.
Die lebenslange Witwenrente gibt's gar nicht mehr. Das wurde ca. 2010 abgeschafft. Das haben nur noch alle die , die vor der Änderung schon verheiratet waren.
Das stimmt so nicht.
Es gab einige Änderungen.
Die große Witwenrente zb ist nicht befristet, die kleine Witwenrente bekommt man längstens für 24 Kalendermonats, wenn man unter 1 Jahr verheiratet war dann wird zb erstmal geprüft ob in dem Fall eine Versorgungsehe vorlag,ist dies der Fall gibt es keine Rente...
Nach meiner oberflächlichen Recherche sieht es so aus als ob bei einem gemeinsamen Kind nicht von einer Versorgungsehe ausgegangen wird.
14.04.2024 15:38
Zitat von Anonym 1 (211142):
Zitat von anja1181:
Zitat von Glücksstein:
Zitat von Marf:
...
Es gibt sich nur die kleine Rente die gi t es für 1 Jahr und die Große Rente für 2 Jahre. Oder hat sich wieder was geändert? Und da kommt es drauf an wie viel Jahre man verheiratet war ob man die kleine oder große Rente bekommt. Absicherung ist das auf keinen Fall.
Die lebenslange Witwenrente gibt's gar nicht mehr. Das wurde ca. 2010 abgeschafft. Das haben nur noch alle die , die vor der Änderung schon verheiratet waren.
Das stimmt so nicht.
Es gab einige Änderungen.
Die große Witwenrente zb ist nicht befristet, die kleine Witwenrente bekommt man längstens für 24 Kalendermonats, wenn man unter 1 Jahr verheiratet war dann wird zb erstmal geprüft ob in dem Fall eine Versorgungsehe vorlag,ist dies der Fall gibt es keine Rente...
Nach meiner oberflächlichen Recherche sieht es so aus als ob bei einem gemeinsamen Kind nicht von einer Versorgungsehe ausgegangen wird.
Ein Kind spielt in dem Fall keine Rolle...es wird dann ein Fragebogen versandt wo gewisse Sachen beantwortet werden müssen und dann wird das ganze halt geprüft...aber das zu erläutern würde hier den Rahmen sprengen.
Falls du noch Fragen hast kannst du gerne schreiben..ich arbeite bei einer DRV..
14.04.2024 15:44
Ich stecke in einer ähnlichen Situation. Nur umgekehrt. Hier bin ich als Mutter betroffen. Der Vater meiner Kinder halt leider einige psychische Defizite und ich befürchte, dass er überfordert sein wird und meine Kinder keine schöne Kindheit ohne mich haben werden. Mein Mann ist wenig stressresistent und ist schnell gereitzt und reagiert schnell über.
Ich denke er könnte sich eine zeitlang zusammenreißen, und auch Ämtern und Behörden etwas "vorspielen", er wird das nicht böse meinen, er wird wirklich versuchen wollen alles gut zu machen, aber auf Dauer wäre er der Verantwortung als alleinerziehender Vater nicht gewachsen.
Ich frage mich die ganze Zeit wie ich da vorsorgen kann, damit meine Kinder gut untergebracht und versorgt sind, auch für die Zeit kurz vor meinem Ableben, wenn ich dann nur noch vor mir hin vegetiere und selbst auf Hilfe angewiesen bin. Mein Mann wäre mit meiner Pflege und Versorgung überfordert und ich habe konkret Angst, dass das meinen Leidensweg am Ende noch verändert.
Ich hoffe liebe TS dass es okay ist, dass ich das hier frage? Hab mich nicht getraut einen eigenen Thread zu eröffnen.
Ich denke er könnte sich eine zeitlang zusammenreißen, und auch Ämtern und Behörden etwas "vorspielen", er wird das nicht böse meinen, er wird wirklich versuchen wollen alles gut zu machen, aber auf Dauer wäre er der Verantwortung als alleinerziehender Vater nicht gewachsen.
Ich frage mich die ganze Zeit wie ich da vorsorgen kann, damit meine Kinder gut untergebracht und versorgt sind, auch für die Zeit kurz vor meinem Ableben, wenn ich dann nur noch vor mir hin vegetiere und selbst auf Hilfe angewiesen bin. Mein Mann wäre mit meiner Pflege und Versorgung überfordert und ich habe konkret Angst, dass das meinen Leidensweg am Ende noch verändert.
Ich hoffe liebe TS dass es okay ist, dass ich das hier frage? Hab mich nicht getraut einen eigenen Thread zu eröffnen.
14.04.2024 16:29
Zitat von Anonym 3 (211142):
Ich stecke in einer ähnlichen Situation. Nur umgekehrt. Hier bin ich als Mutter betroffen. Der Vater meiner Kinder halt leider einige psychische Defizite und ich befürchte, dass er überfordert sein wird und meine Kinder keine schöne Kindheit ohne mich haben werden. Mein Mann ist wenig stressresistent und ist schnell gereitzt und reagiert schnell über.
Ich denke er könnte sich eine zeitlang zusammenreißen, und auch Ämtern und Behörden etwas "vorspielen", er wird das nicht böse meinen, er wird wirklich versuchen wollen alles gut zu machen, aber auf Dauer wäre er der Verantwortung als alleinerziehender Vater nicht gewachsen.
Ich frage mich die ganze Zeit wie ich da vorsorgen kann, damit meine Kinder gut untergebracht und versorgt sind, auch für die Zeit kurz vor meinem Ableben, wenn ich dann nur noch vor mir hin vegetiere und selbst auf Hilfe angewiesen bin. Mein Mann wäre mit meiner Pflege und Versorgung überfordert und ich habe konkret Angst, dass das meinen Leidensweg am Ende noch verändert.
Ich hoffe liebe TS dass es okay ist, dass ich das hier frage? Hab mich nicht getraut einen eigenen Thread zu eröffnen.
Das ist auf jeden Fall völlig okay Es tut mir sehr Leid, dass ihr in dieser Situation seid. Ich fühle mich ehrlich gesagt ein bisschen in der Rolle deines Mannes. Ich bin auch gerade in Psychotherapie und habe große Angst, dass ich völlig überfordert sein werde.
14.04.2024 17:17
Zitat von Anonym 1 (211142):
Zitat von Anonym 3 (211142):
Ich stecke in einer ähnlichen Situation. Nur umgekehrt. Hier bin ich als Mutter betroffen. Der Vater meiner Kinder halt leider einige psychische Defizite und ich befürchte, dass er überfordert sein wird und meine Kinder keine schöne Kindheit ohne mich haben werden. Mein Mann ist wenig stressresistent und ist schnell gereitzt und reagiert schnell über.
Ich denke er könnte sich eine zeitlang zusammenreißen, und auch Ämtern und Behörden etwas "vorspielen", er wird das nicht böse meinen, er wird wirklich versuchen wollen alles gut zu machen, aber auf Dauer wäre er der Verantwortung als alleinerziehender Vater nicht gewachsen.
Ich frage mich die ganze Zeit wie ich da vorsorgen kann, damit meine Kinder gut untergebracht und versorgt sind, auch für die Zeit kurz vor meinem Ableben, wenn ich dann nur noch vor mir hin vegetiere und selbst auf Hilfe angewiesen bin. Mein Mann wäre mit meiner Pflege und Versorgung überfordert und ich habe konkret Angst, dass das meinen Leidensweg am Ende noch verändert.
Ich hoffe liebe TS dass es okay ist, dass ich das hier frage? Hab mich nicht getraut einen eigenen Thread zu eröffnen.
Das ist auf jeden Fall völlig okay Es tut mir sehr Leid, dass ihr in dieser Situation seid. Ich fühle mich ehrlich gesagt ein bisschen in der Rolle deines Mannes. Ich bin auch gerade in Psychotherapie und habe große Angst, dass ich völlig überfordert sein werde.
Ich danke dir
Was würdest du dir denn wünschen? Wärst du deinem Mann im Nachhinein böse wenn er auf irgendeine Weise dafür sorgt dass du Unterstützung bekommst. Vielleicht auch von einer offiziellen Stelle?
14.04.2024 17:29
Zitat von Anonym 3 (211142):
Zitat von Anonym 1 (211142):
Zitat von Anonym 3 (211142):
Ich stecke in einer ähnlichen Situation. Nur umgekehrt. Hier bin ich als Mutter betroffen. Der Vater meiner Kinder halt leider einige psychische Defizite und ich befürchte, dass er überfordert sein wird und meine Kinder keine schöne Kindheit ohne mich haben werden. Mein Mann ist wenig stressresistent und ist schnell gereitzt und reagiert schnell über.
Ich denke er könnte sich eine zeitlang zusammenreißen, und auch Ämtern und Behörden etwas "vorspielen", er wird das nicht böse meinen, er wird wirklich versuchen wollen alles gut zu machen, aber auf Dauer wäre er der Verantwortung als alleinerziehender Vater nicht gewachsen.
Ich frage mich die ganze Zeit wie ich da vorsorgen kann, damit meine Kinder gut untergebracht und versorgt sind, auch für die Zeit kurz vor meinem Ableben, wenn ich dann nur noch vor mir hin vegetiere und selbst auf Hilfe angewiesen bin. Mein Mann wäre mit meiner Pflege und Versorgung überfordert und ich habe konkret Angst, dass das meinen Leidensweg am Ende noch verändert.
Ich hoffe liebe TS dass es okay ist, dass ich das hier frage? Hab mich nicht getraut einen eigenen Thread zu eröffnen.
Das ist auf jeden Fall völlig okay Es tut mir sehr Leid, dass ihr in dieser Situation seid. Ich fühle mich ehrlich gesagt ein bisschen in der Rolle deines Mannes. Ich bin auch gerade in Psychotherapie und habe große Angst, dass ich völlig überfordert sein werde.
Ich danke dir
Was würdest du dir denn wünschen? Wärst du deinem Mann im Nachhinein böse wenn er auf irgendeine Weise dafür sorgt dass du Unterstützung bekommst. Vielleicht auch von einer offiziellen Stelle?
Ich möchte, dass wir das gemeinsam entscheiden und er mich nicht bevormundet. Ich möchte auch, dass er mir darin vertraut, dass ich Hilfe suchen werde, wenn ich sie brauche. Dass wir gemeinsam schon vorüberlegen, was da infrage kommen könnte, finde ich gut, aber nichts, was er heimlich über meinen Kopf hinweg organisieren würde. (Das würde er aber auch nicht tun.)
14.04.2024 17:37
Das tut mir sehr leid für Euch!
Wir hatten den Fall hier im letzen Jahr,allerdings tatsächlich eher plötzlich,auch wenn man eigentlich damit hätte rechnen müssen.
Für die Kinder hätte ich mir persönliche Worte gewünscht. Einen Brief oder ein Video,irgendwas was sie immer wieder vor Augen haben hätten nehmen können.
In Eurem Fall finde ich die Idee mit den Briefen "wenn Du..."sehr sehr schön.
Dann würde ich mit dem Kind die Beerdigung "planen ".Hört sich erstmal sehr schlimm an,aber so kann das Kind den letzen Weg einfach mit besprechen.
Das fehlte hier .
Zeit miteinander verbringen natürlich,aber ich würde mehr Normalität leben wollen.Denn jetzt ist der Papa da und auf Vorrat kann man die Zeit "aufheben".
Ich würde auch heiraten!
Nicht mal wegen der Rente oder so,sondern weil Du dann entscheiden kannst,wie und wo Dein Mann beerdigt wird.Das war hier eine unglaubliche schwere Sache,da meine Kinder auch minderjährig waren,aber gerne mitentscheiden wollten.So war es die Mutter...
Und auch das Erbe wäre einfacher zu händeln.
Das hört sich alles so gefühllos an,aber all das kostet so viel Energie und Kraft,dabei waren wir nicht mal mehr ein Paar.
Und reden,schon jetzt reden um dem Tod den Schrecken zu nehmen.
Hier gibt es eine tolle Gruppe für Kinder die ihre Eltern verlieren werden oder verloren haben.
Ich wünsche Euch alle Kraft der Welt und noch viel gemeinsame und schöne Zeit!
Wir hatten den Fall hier im letzen Jahr,allerdings tatsächlich eher plötzlich,auch wenn man eigentlich damit hätte rechnen müssen.
Für die Kinder hätte ich mir persönliche Worte gewünscht. Einen Brief oder ein Video,irgendwas was sie immer wieder vor Augen haben hätten nehmen können.
In Eurem Fall finde ich die Idee mit den Briefen "wenn Du..."sehr sehr schön.
Dann würde ich mit dem Kind die Beerdigung "planen ".Hört sich erstmal sehr schlimm an,aber so kann das Kind den letzen Weg einfach mit besprechen.
Das fehlte hier .
Zeit miteinander verbringen natürlich,aber ich würde mehr Normalität leben wollen.Denn jetzt ist der Papa da und auf Vorrat kann man die Zeit "aufheben".
Ich würde auch heiraten!
Nicht mal wegen der Rente oder so,sondern weil Du dann entscheiden kannst,wie und wo Dein Mann beerdigt wird.Das war hier eine unglaubliche schwere Sache,da meine Kinder auch minderjährig waren,aber gerne mitentscheiden wollten.So war es die Mutter...
Und auch das Erbe wäre einfacher zu händeln.
Das hört sich alles so gefühllos an,aber all das kostet so viel Energie und Kraft,dabei waren wir nicht mal mehr ein Paar.
Und reden,schon jetzt reden um dem Tod den Schrecken zu nehmen.
Hier gibt es eine tolle Gruppe für Kinder die ihre Eltern verlieren werden oder verloren haben.
Ich wünsche Euch alle Kraft der Welt und noch viel gemeinsame und schöne Zeit!
14.04.2024 18:30
Wenn es von jetzt auf gleich passieren kann würde ich schnellstmöglich verschiedene Sachen klären. Vollmachten, Passwörter, Verträge etc. Gerade weil ihr nicht verheiratet seid hast du sonst keinerlei Rechte. Schon allein mit ins Krankenhaus etc.
Dein Partner sollte auch, falls noch nicht passiert, sich äußern wie er es mit Organspende, künstliche Beatmung, Art und Ort der Bestattung etc. wünscht.
Dein Partner sollte auch, falls noch nicht passiert, sich äußern wie er es mit Organspende, künstliche Beatmung, Art und Ort der Bestattung etc. wünscht.
14.04.2024 20:02
Mich beschäftigt so ein Thema immer sehr.
Also unabhängig von dem Thema hier ,sondern oft Im Alltag.
Ich bin zwar verheiratet und damit hätte mein Mann das letzte Wort,solange ich nichts schriftlich verfüge.
Das möchte ich tatsächlich aber auch nicht.
Denn ich möchte ,dass nach dem Bedürfnissen meiner Kinder entschieden wird.
Ich hab natürlich eine Vorstellung von meinem Sterben(Maßnahmen),meiner Beerdigung etc.
Aber ich bin dann tot und meine Kinder müssen den bestmöglichen Weg für sich wählen um gut "Tschüss "zu sagen.
Ich selbst möchte z.B.keine lebensverlängerten Maßnahmen,aber kann ich es meinen Kindern absprechen,dass sie versuchen wollen würden,mich am Leben zu erhalten?
Meine Beerdigung soll mich darstellen. Laut die "Onkelz "ein Sektchen für alle und tanzen auf meinem Grab.Ob meine Kinder das so wollen?
Und umgekehrt hat mein Mann auch nichts verfügt,denn da würde ich alles seinen Brüdern und seiner Cousine überlassen,solange sie die Kinder einbeziehen,bzw.wenn die Kinder alt genug sind ,sie.alleine entscheiden lassen.
Ein sehr schwieriges Thema.
Also unabhängig von dem Thema hier ,sondern oft Im Alltag.
Ich bin zwar verheiratet und damit hätte mein Mann das letzte Wort,solange ich nichts schriftlich verfüge.
Das möchte ich tatsächlich aber auch nicht.
Denn ich möchte ,dass nach dem Bedürfnissen meiner Kinder entschieden wird.
Ich hab natürlich eine Vorstellung von meinem Sterben(Maßnahmen),meiner Beerdigung etc.
Aber ich bin dann tot und meine Kinder müssen den bestmöglichen Weg für sich wählen um gut "Tschüss "zu sagen.
Ich selbst möchte z.B.keine lebensverlängerten Maßnahmen,aber kann ich es meinen Kindern absprechen,dass sie versuchen wollen würden,mich am Leben zu erhalten?
Meine Beerdigung soll mich darstellen. Laut die "Onkelz "ein Sektchen für alle und tanzen auf meinem Grab.Ob meine Kinder das so wollen?
Und umgekehrt hat mein Mann auch nichts verfügt,denn da würde ich alles seinen Brüdern und seiner Cousine überlassen,solange sie die Kinder einbeziehen,bzw.wenn die Kinder alt genug sind ,sie.alleine entscheiden lassen.
Ein sehr schwieriges Thema.
14.04.2024 20:08
Ich persönlich würde auch so schnell wie möglich heiraten.
Habt ihr Immobilie oder wohnt ihr zur Miete?
Auf alle Fälle solltet ihr euch auch mit Themen wie Erbe, Testament, Beerdigung, Vollmachten, Passwörter auseinander setzen und alles aufschreiben bzw aufsetzen/ beraten lassen.
Schaut auch ob das Rentenkonto deines Mannes geklärt ist, solltet ihr nämlich foch heiraten, könnte dir evtl eine Witwenrente zustehen, aber auch ohne diese ist ein geklärtes Rentenkonto wichtig, denn dein Kind hat Anspruch auf Halbwaisenrente.
Habt ihr eine Sterbegeldversicherung die die Beerdigung abdeckt? Wenn nicht, schaut ob ihr noch eine abschließen könnt, gibt auch welche, die man ohne Gesundheitsprüfung und kurzer Wartezeit abschließen kann. Hat mein Mann auch erst jetzt gemacht, er ist chronisch krank und würde eine Gesundheitsüberprüfung nicht bestehen.
Ansonsten wünsche ich euch, dass dein Mann zu der %seite gehört, die länger als 5 Jahre leben.
Habt ihr Immobilie oder wohnt ihr zur Miete?
Auf alle Fälle solltet ihr euch auch mit Themen wie Erbe, Testament, Beerdigung, Vollmachten, Passwörter auseinander setzen und alles aufschreiben bzw aufsetzen/ beraten lassen.
Schaut auch ob das Rentenkonto deines Mannes geklärt ist, solltet ihr nämlich foch heiraten, könnte dir evtl eine Witwenrente zustehen, aber auch ohne diese ist ein geklärtes Rentenkonto wichtig, denn dein Kind hat Anspruch auf Halbwaisenrente.
Habt ihr eine Sterbegeldversicherung die die Beerdigung abdeckt? Wenn nicht, schaut ob ihr noch eine abschließen könnt, gibt auch welche, die man ohne Gesundheitsprüfung und kurzer Wartezeit abschließen kann. Hat mein Mann auch erst jetzt gemacht, er ist chronisch krank und würde eine Gesundheitsüberprüfung nicht bestehen.
Ansonsten wünsche ich euch, dass dein Mann zu der %seite gehört, die länger als 5 Jahre leben.
15.04.2024 10:36
Vielleicht redet ihr mal über eine Patientenverfügung. Das du dort als Angehörige aufgeführt bist und du Infos etc erhälst. Das ist, wenn man nicht verheiratet ist, einfach schwieriger. Auch das du, wenn er saß möchte, Entscheidungen treffen darfst, sollte er dazu nicht in der Lage sein.
Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und hoffe, dass ihr noch viele gemeinsame Jahre miteinander habt.
Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und hoffe, dass ihr noch viele gemeinsame Jahre miteinander habt.
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