~Jano mein Leben und meine Liebe
15.11.2011 18:39
Zitat von Lori26:
Zitat von dulce:
Schönen Guten Morgen Lori
und wie war dein tag gestern hast dich beim sport ausgebauert ? Und das Einkaufen ?
Wünsche dir für heute einen kleinen schritt weiter das du es schafst nur ein mm mehr als gestern .
Hey süße,
der Tag gestern war doch ein wenig zu viel. Das Einkaufen ging...Nebenjob war nichts los, aber ich war unter Menschen und Sport habe ich durchgezogen, aber habe mich danach nicht gut gefühlt..irgendwie war das doch zu viel...
Heute hatte ich schon Therapie und gleich gehe ich mit einer Freundin zum Bauchyoga...ich muss ja immer noch was für mein Beckenboden machen...ich habe nicht wirklich Lust, aber ich muss den Tag irgendwie rumkriegen. Heute Abend gehen wir dann zum ersten Mal zu einer Selbsthilfegruppe...es ist aber ohne psychologischer Betreuung...ich bin etwas aufgeregt...
und wie war die bauchyoga ? was kann ich mir darunter vorstellen ? Bin auf die Selbsthilfegruppe gespannt wie du dich da wohlstfühlst , und das du aufgeregt bis kann ich mir vorstellen aber zum glück bist ja nicht alleine dein mann ist doch dabei .Erzählst du es uns wie es war ? Ich denke du wirst heute bestimmt sehr traurige geschichten von den anderen eltern auch höhren .Wieviele wird ihr sein , sorry xfragen .
15.11.2011 18:43
Hallo Lori,
die Bilder sind wunderschön!!! Ihr wart so eine glückliche kleine Familie
Für die Selbsthilfegruppe heut Abend drücke ich dir die Daumen, dass es angenehme Gespräche gibt. Und wenn ihr euch unwohl fühlt, dann geht nicht mehr hin. es wird schon etwas anderes geben. Aber ich hoffe natürlich, dass es gut wird.
Was macht man denn beim Bauchyoga? Ich hab vor Jahren mal eine Stunde Yoga mitgemacht und als ich mich wie eine augfehende Blume fühlen sollte, entschieden, dass das nichts für mich ist
.
Ich geh jetzt auch gleich zum Sport - Bauch Beine Po - danach bin ich immer richtig schön fertig, so dass es gut tut
.
Liebe Grüße
die Bilder sind wunderschön!!! Ihr wart so eine glückliche kleine Familie
Für die Selbsthilfegruppe heut Abend drücke ich dir die Daumen, dass es angenehme Gespräche gibt. Und wenn ihr euch unwohl fühlt, dann geht nicht mehr hin. es wird schon etwas anderes geben. Aber ich hoffe natürlich, dass es gut wird.
Was macht man denn beim Bauchyoga? Ich hab vor Jahren mal eine Stunde Yoga mitgemacht und als ich mich wie eine augfehende Blume fühlen sollte, entschieden, dass das nichts für mich ist
.
Ich geh jetzt auch gleich zum Sport - Bauch Beine Po - danach bin ich immer richtig schön fertig, so dass es gut tut
.
Liebe Grüße
16.11.2011 09:12
Guten morgen,
@Bauchyoga: Bauch-Yoga basiert einerseits auf speziellen Yogaübungen aus dem Kundalini-Yoga und andererseits auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum richtigen, effektiven Bauchtraining. Dieses Angebot fördert einen flachen Bauch, die Stärkung der Mitte, des Beckenbodens und die Verbesserung der Haltung.
@Selbsthilfegruppe: Wir waren gestern dort von um 20 Uhr bis 23.15 Uhr.
Wir waren drei Elternpaare und die Leiterin. Die Leiterin und ein weiteres paar haben das Kind kurz nach der Geburt verloren. Ein paar hatte seinen Sohn mit 15 Jahren durch einen Gehirntumor verloren. Es war sehr schwer von allen das Leid zu sehen und zu hören. Ich habe mich aber besonders bei den Frauen, die ihr Kind nach der Geburt verloren haben verstanden gefühlt. Teilweise hatte ich aber auch die Gedanken, ob ich das alles brauche so geht es mir mit der Therapie auch. Man hat einfach das Gefühl das man nicht voran kommt. Man erzählt immer wieder von Janos Tod, aber mir geht es dadurch nicht besser, den ich bekomme ihn nicht zurück. Ich habe das Gefühl ich drehe mich immer wieder im Kreis und komme da einfach nicht raus. Marco sagt, dass wird mir auf Dauer guttun, auch wenn ich jetzt nicht daran glaube, da man dort am besten aufgehoben ist als bei Therapeuten...sie verstehen unseren Leid...
Ich glaube ich habe voll die Wahrnehmungsstörungen..teilweise prallt es an mir ab, wenn man mir sagt, es ist normal wie ich denke, fühle und leide...mein Kind ist tot....da sage ich mir immer, was sagen sie den da...mein Kind ist tot??? Nein, das ist doch nicht so...er ist gerade nicht bei mir, aber er lebt doch irgendwo....so als wäre er in einer Pflegefamilie und nicht bei mir.... Dann gibt es aber auch die Tage wo es einfach sehr bewusst ist, dass er tot ist und ich breche in Tränen zusammen und kann mich nicht mehr beruhigen und sage immer wieder :Warum und bitte lass es nicht wahr sein.... Ich wünsche mir jeden Tag, dass irgendjemand kommt und mir sagt..wir haben uns geirrt, Jano lebt noch, aber ich weiß, dass wird niemals kommen und trotzdem warte ich darauf....
Ich verstehe einfach nicht mehr was mit mir passiert...es ist zu viel für meinen Körper und Geist....!
@Bauchyoga: Bauch-Yoga basiert einerseits auf speziellen Yogaübungen aus dem Kundalini-Yoga und andererseits auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum richtigen, effektiven Bauchtraining. Dieses Angebot fördert einen flachen Bauch, die Stärkung der Mitte, des Beckenbodens und die Verbesserung der Haltung.
@Selbsthilfegruppe: Wir waren gestern dort von um 20 Uhr bis 23.15 Uhr.
Wir waren drei Elternpaare und die Leiterin. Die Leiterin und ein weiteres paar haben das Kind kurz nach der Geburt verloren. Ein paar hatte seinen Sohn mit 15 Jahren durch einen Gehirntumor verloren. Es war sehr schwer von allen das Leid zu sehen und zu hören. Ich habe mich aber besonders bei den Frauen, die ihr Kind nach der Geburt verloren haben verstanden gefühlt. Teilweise hatte ich aber auch die Gedanken, ob ich das alles brauche so geht es mir mit der Therapie auch. Man hat einfach das Gefühl das man nicht voran kommt. Man erzählt immer wieder von Janos Tod, aber mir geht es dadurch nicht besser, den ich bekomme ihn nicht zurück. Ich habe das Gefühl ich drehe mich immer wieder im Kreis und komme da einfach nicht raus. Marco sagt, dass wird mir auf Dauer guttun, auch wenn ich jetzt nicht daran glaube, da man dort am besten aufgehoben ist als bei Therapeuten...sie verstehen unseren Leid...
Ich glaube ich habe voll die Wahrnehmungsstörungen..teilweise prallt es an mir ab, wenn man mir sagt, es ist normal wie ich denke, fühle und leide...mein Kind ist tot....da sage ich mir immer, was sagen sie den da...mein Kind ist tot??? Nein, das ist doch nicht so...er ist gerade nicht bei mir, aber er lebt doch irgendwo....so als wäre er in einer Pflegefamilie und nicht bei mir.... Dann gibt es aber auch die Tage wo es einfach sehr bewusst ist, dass er tot ist und ich breche in Tränen zusammen und kann mich nicht mehr beruhigen und sage immer wieder :Warum und bitte lass es nicht wahr sein.... Ich wünsche mir jeden Tag, dass irgendjemand kommt und mir sagt..wir haben uns geirrt, Jano lebt noch, aber ich weiß, dass wird niemals kommen und trotzdem warte ich darauf....
Ich verstehe einfach nicht mehr was mit mir passiert...es ist zu viel für meinen Körper und Geist....!
16.11.2011 09:27
Lori, so ist das mit der Trauer...ich habe vor über 10 Jahren meinen Papa verloren und ich habe mir auch ganz lange gewünscht, dass die sich vertan haben, dass er eines Tages wieder in der Tür steht...es hat Jahre gedauert, bis ich nicht mehr gedacht habe "Das muß ich Papa mal fragen", um mir dann ins Gedächtnis zu rufen, dass ich ihn nicht fragen kann
Ich gehe bis heute mit dem Wunsch ins Bett, wenigstens von ihm zu träumen, damit er ein paar Sekunden wieder bei mir ist...
Manchmal kann ich über seinen Tod und sein schreckliches Sterben reden, manchmal bricht mir schon beim ersten Satz die Stimme.
Vielleicht ist es wirklich gut, immer wieder darüber zu sprechen, damit die Seele kapiert, was der Kopf schon weiß. Ich finde es wichtig, trauern zu "dürfen" ohne diese blöden Sprüche "Ach, das ist doch schon so lange her" oder "Das Leben geht weiter" (auch wenns stimmt ).
Ich werde mein ganzes Leben um meinen Papa trauern. Und Dir wird es ganz sicher nicht anders gehen (dass die Eltern vor den Kindern gehen ist ja zumindest noch "normal, andersherum sollte es nie sein...).
Ich gehe bis heute mit dem Wunsch ins Bett, wenigstens von ihm zu träumen, damit er ein paar Sekunden wieder bei mir ist...
Manchmal kann ich über seinen Tod und sein schreckliches Sterben reden, manchmal bricht mir schon beim ersten Satz die Stimme.
Vielleicht ist es wirklich gut, immer wieder darüber zu sprechen, damit die Seele kapiert, was der Kopf schon weiß. Ich finde es wichtig, trauern zu "dürfen" ohne diese blöden Sprüche "Ach, das ist doch schon so lange her" oder "Das Leben geht weiter" (auch wenns stimmt ).
Ich werde mein ganzes Leben um meinen Papa trauern. Und Dir wird es ganz sicher nicht anders gehen (dass die Eltern vor den Kindern gehen ist ja zumindest noch "normal, andersherum sollte es nie sein...).
16.11.2011 09:38
Zitat von mumidevitokidewe:
Lori, so ist das mit der Trauer...ich habe vor über 10 Jahren meinen Papa verloren und ich habe mir auch ganz lange gewünscht, dass die sich vertan haben, dass er eines Tages wieder in der Tür steht...es hat Jahre gedauert, bis ich nicht mehr gedacht habe "Das muß ich Papa mal fragen", um mir dann ins Gedächtnis zu rufen, dass ich ihn nicht fragen kann
Ich gehe bis heute mit dem Wunsch ins Bett, wenigstens von ihm zu träumen, damit er ein paar Sekunden wieder bei mir ist...
Manchmal kann ich über seinen Tod und sein schreckliches Sterben reden, manchmal bricht mir schon beim ersten Satz die Stimme.
Vielleicht ist es wirklich gut, immer wieder darüber zu sprechen, damit die Seele kapiert, was der Kopf schon weiß. Ich finde es wichtig, trauern zu "dürfen" ohne diese blöden Sprüche "Ach, das ist doch schon so lange her" oder "Das Leben geht weiter" (auch wenns stimmt ).
Ich werde mein ganzes Leben um meinen Papa trauern. Und Dir wird es ganz sicher nicht anders gehen (dass die Eltern vor den Kindern gehen ist ja zumindest noch "normal, andersherum sollte es nie sein...).
Es tut mir leid, dass dein Vater verstorben ist...es sind schon 10 Jahre her und du trauerst immer noch. Wenn ich immer höre man trauert ein Leben lang, habe ich etwas Angst davor...Angst, ob man ein Leben lang diesen Schmerz so stark fühlt. Irgendwie möchte ich diesen Schmerz spüren, da ich Jano dadurch noch näher bin...als wäre er bei mir, aber irgendwie ist es auch zu viel und man erträgt es nicht....ich weiß einfach nicht was ich will, was tut mir gut...?? Nur trauern, nur den Schmerz spüren?? Wenn aber der Schmerz nicht zu spüren ist, habe ich Angst, dass ich ihn nicht mehr so spüre oder mich daran gewöhnt habe, dass er nicht mehr da ist...ich möchte mich nicht daran gewöhnen....
Nichts fühlt sich richtig an...
16.11.2011 18:13
Liebe Lori,
Du verlangst zuviel von Dir. Jano ist doch erst vor paar Wochen verstorben. Ich wäre verwundert, wenn Du jetzt schon alles verarbeitet und verkraftet hättest. Gib Dir Zeit. Lass der Trauer ihren Raum!
Und dieses auf und ab ist total normal. Du versuchst zu verarbeitet - und das ist auch gut so.
Drück Dich sanft!
Karen
Du verlangst zuviel von Dir. Jano ist doch erst vor paar Wochen verstorben. Ich wäre verwundert, wenn Du jetzt schon alles verarbeitet und verkraftet hättest. Gib Dir Zeit. Lass der Trauer ihren Raum!
Und dieses auf und ab ist total normal. Du versuchst zu verarbeitet - und das ist auch gut so.
Drück Dich sanft!
Karen
16.11.2011 19:13
Zitat von lele2011:
Liebe Lori,
Du verlangst zuviel von Dir. Jano ist doch erst vor paar Wochen verstorben. Ich wäre verwundert, wenn Du jetzt schon alles verarbeitet und verkraftet hättest. Gib Dir Zeit. Lass der Trauer ihren Raum!
Und dieses auf und ab ist total normal. Du versuchst zu verarbeitet - und das ist auch gut so.
Drück Dich sanft!
Karen
Ja, das kann sein...aber es ist unbewusst...da kommt wohl meine Ungeduld wieder in mir durch....
17.11.2011 00:03
Zitat von Lori26:
Zitat von mumidevitokidewe:
Lori, so ist das mit der Trauer...ich habe vor über 10 Jahren meinen Papa verloren und ich habe mir auch ganz lange gewünscht, dass die sich vertan haben, dass er eines Tages wieder in der Tür steht...es hat Jahre gedauert, bis ich nicht mehr gedacht habe "Das muß ich Papa mal fragen", um mir dann ins Gedächtnis zu rufen, dass ich ihn nicht fragen kann
Ich gehe bis heute mit dem Wunsch ins Bett, wenigstens von ihm zu träumen, damit er ein paar Sekunden wieder bei mir ist...
Manchmal kann ich über seinen Tod und sein schreckliches Sterben reden, manchmal bricht mir schon beim ersten Satz die Stimme.
Vielleicht ist es wirklich gut, immer wieder darüber zu sprechen, damit die Seele kapiert, was der Kopf schon weiß. Ich finde es wichtig, trauern zu "dürfen" ohne diese blöden Sprüche "Ach, das ist doch schon so lange her" oder "Das Leben geht weiter" (auch wenns stimmt ).
Ich werde mein ganzes Leben um meinen Papa trauern. Und Dir wird es ganz sicher nicht anders gehen (dass die Eltern vor den Kindern gehen ist ja zumindest noch "normal, andersherum sollte es nie sein...).
Es tut mir leid, dass dein Vater verstorben ist...es sind schon 10 Jahre her und du trauerst immer noch. Wenn ich immer höre man trauert ein Leben lang, habe ich etwas Angst davor...Angst, ob man ein Leben lang diesen Schmerz so stark fühlt. Irgendwie möchte ich diesen Schmerz spüren, da ich Jano dadurch noch näher bin...als wäre er bei mir, aber irgendwie ist es auch zu viel und man erträgt es nicht....ich weiß einfach nicht was ich will, was tut mir gut...?? Nur trauern, nur den Schmerz spüren?? Wenn aber der Schmerz nicht zu spüren ist, habe ich Angst, dass ich ihn nicht mehr so spüre oder mich daran gewöhnt habe, dass er nicht mehr da ist...ich möchte mich nicht daran gewöhnen....
Nichts fühlt sich richtig an...
Danke Lori ...
Du solltest keine Angst haben vor der Trauer, es hält ja den, der gegangen ist auch irgendwie lebendig.
Und ich empfinde es eher so, dass man sich an diese Trauer auch ein bißchen "gewöhnt", sie ist Teil meines Lebens, aber das klingt jetzt glaube ich negativer, als ich es meine
Es gibt eben auch ein Leben nach Jano. Das ist auch gut so. Wenn du es eines Tages schaffst, die Tür zu dem, was mal war, zu schließen, dann wird sich eine neue Tür öffnen durch die du gehen kannst, um neugierig nachzusehen, was das Leben noch bereit hält für dich. Ich bin mir sicher, dass eines Tages Glück, Sonne und Lachen in dein Leben zurückkehrt.
Aber natürlich wirst du ab und an zurück schleichen, um nochmal durch diese andere Tür zu sehen, um dich zu erinnern...und das darfst du auch!
17.11.2011 09:26
Zitat von mumidevitokidewe:
Zitat von Lori26:
Zitat von mumidevitokidewe:
Lori, so ist das mit der Trauer...ich habe vor über 10 Jahren meinen Papa verloren und ich habe mir auch ganz lange gewünscht, dass die sich vertan haben, dass er eines Tages wieder in der Tür steht...es hat Jahre gedauert, bis ich nicht mehr gedacht habe "Das muß ich Papa mal fragen", um mir dann ins Gedächtnis zu rufen, dass ich ihn nicht fragen kann
Ich gehe bis heute mit dem Wunsch ins Bett, wenigstens von ihm zu träumen, damit er ein paar Sekunden wieder bei mir ist...
Manchmal kann ich über seinen Tod und sein schreckliches Sterben reden, manchmal bricht mir schon beim ersten Satz die Stimme.
Vielleicht ist es wirklich gut, immer wieder darüber zu sprechen, damit die Seele kapiert, was der Kopf schon weiß. Ich finde es wichtig, trauern zu "dürfen" ohne diese blöden Sprüche "Ach, das ist doch schon so lange her" oder "Das Leben geht weiter" (auch wenns stimmt ).
Ich werde mein ganzes Leben um meinen Papa trauern. Und Dir wird es ganz sicher nicht anders gehen (dass die Eltern vor den Kindern gehen ist ja zumindest noch "normal, andersherum sollte es nie sein...).
Es tut mir leid, dass dein Vater verstorben ist...es sind schon 10 Jahre her und du trauerst immer noch. Wenn ich immer höre man trauert ein Leben lang, habe ich etwas Angst davor...Angst, ob man ein Leben lang diesen Schmerz so stark fühlt. Irgendwie möchte ich diesen Schmerz spüren, da ich Jano dadurch noch näher bin...als wäre er bei mir, aber irgendwie ist es auch zu viel und man erträgt es nicht....ich weiß einfach nicht was ich will, was tut mir gut...?? Nur trauern, nur den Schmerz spüren?? Wenn aber der Schmerz nicht zu spüren ist, habe ich Angst, dass ich ihn nicht mehr so spüre oder mich daran gewöhnt habe, dass er nicht mehr da ist...ich möchte mich nicht daran gewöhnen....
Nichts fühlt sich richtig an...
Danke Lori ...
Du solltest keine Angst haben vor der Trauer, es hält ja den, der gegangen ist auch irgendwie lebendig.
Und ich empfinde es eher so, dass man sich an diese Trauer auch ein bißchen "gewöhnt", sie ist Teil meines Lebens, aber das klingt jetzt glaube ich negativer, als ich es meine
Es gibt eben auch ein Leben nach Jano. Das ist auch gut so. Wenn du es eines Tages schaffst, die Tür zu dem, was mal war, zu schließen, dann wird sich eine neue Tür öffnen durch die du gehen kannst, um neugierig nachzusehen, was das Leben noch bereit hält für dich. Ich bin mir sicher, dass eines Tages Glück, Sonne und Lachen in dein Leben zurückkehrt.
Aber natürlich wirst du ab und an zurück schleichen, um nochmal durch diese andere Tür zu sehen, um dich zu erinnern...und das darfst du auch!
ach, das hast du sooo schön geschrieben..... Man wird sehen, was die Zukunft bringt!
17.11.2011 11:33
Marcos Kur ist nun auch abgelehnt worden.
Begründung: Trauerreaktion: Diese sind jedoch nicht so erheblich, dass eine Leistung zur medizinischen Rehabilittion erforderlich wäre!! Eine ambulante Therapie halten wir für ausreichend...
Nun können wir beide Widerspruch einlegen....habe nun Angst, dass ihm die Kur auch nach dem Widerspruch nicht genehmigt wird, weil er schon wieder arbeiten geht....
Begründung: Trauerreaktion: Diese sind jedoch nicht so erheblich, dass eine Leistung zur medizinischen Rehabilittion erforderlich wäre!! Eine ambulante Therapie halten wir für ausreichend...
Nun können wir beide Widerspruch einlegen....habe nun Angst, dass ihm die Kur auch nach dem Widerspruch nicht genehmigt wird, weil er schon wieder arbeiten geht....
17.11.2011 16:18
Zitat von Lori26:
Marcos Kur ist nun auch abgelehnt worden.
Begründung: Trauerreaktion: Diese sind jedoch nicht so erheblich, dass eine Leistung zur medizinischen Rehabilittion erforderlich wäre!! Eine ambulante Therapie halten wir für ausreichend...
Nun können wir beide Widerspruch einlegen....habe nun Angst, dass ihm die Kur auch nach dem Widerspruch nicht genehmigt wird, weil er schon wieder arbeiten geht....
Die haben ja wohl den Pops offen
Für jeden *Piep* gibt es eine Kur, aber für sowas nicht?
Verstehe ich nicht ...
Manche Leute stellen sich das einfach zu einfach vor ...
20.11.2011 22:59
Liebe Lori
wollte mal wieder nachfragen wie es euch geht ? Wie war dein Wochenende ? Ich weiß nicht warum aber ich denke heute den ganzen tag an dich ....
wollte mal wieder nachfragen wie es euch geht ? Wie war dein Wochenende ? Ich weiß nicht warum aber ich denke heute den ganzen tag an dich ....
21.11.2011 09:31
Zitat von Lori26:
@Pana: Ja, die Vorstellung ist einfach grausam, das geht mir immer wieder durch den Kopf...es ist einfach Wahnsinn wie viele Kinder bei der heutigen Medizin in Deutschland sterben. Ich möchte keine Zahlen nennen, weil ich hier keinem Angst machen will. Man beschäftigt sich halt jetzt viel damit und es ist einfach unglaublich!!!!
Entschuldige, ich konnte nicht eher antworten...
Da ich die letzte Woche psychisch nicht stabil war, haben mich eure Fotos umgehauen. Ich konnte mir die Tränen nicht verkneifen. Wenn es für mich schon so hart ist, die Fotos von eurer kleinen, glücklichen Familie zu sehen (die nebenbei bemerkt wirklich wunderhübsch sind), wie muss es erst für euch sein? (Das frage ich mich immer. Darauf musst du nicht antworten.)
.
Ich kann mir vorstellen, dass ihr euch jetzt mit dem Thema intensiv auseinandersetzt. Ich glaube, dass gehört auch "dazu". Es ist nicht das Selbe, meine Große lebt GSD noch, aber jedes Mal habe ich mich bis ins Detail erkundigt (über ihre Krankheit), wenn wir wieder im KH waren und musste feststellen, dass es so viele Kinder mit ähnlichen Problemen gibt. Daran denkt man nicht im Traume, wenn man ein gesundes Kind zuhause hat.
(Aber wie gesagt, es ist nicht das Selbe...)
21.11.2011 09:40
Guten morgen,
Unser WE war sehr anstrengend. Samstag haben uns Freunde zur Hafenrundfahrt und anschließend zum Essen eingeladen und später haben wir bei uns einen Spieleabend gemacht.
Gestern war Totensonntag bzw. Ewigkeitssonntag! Wir hatten zwei Einladungen zum Gottesdienst erhalten. Eine Einladung von der Pastorin, die Jano gesegnet und die Trauerrede gehalten hat und die andere Einladung war von der Gemeinde wo Jano jetzt liegt. Wir hatten mit beide Pastorinnen telefoniert,weil wir nun bei beiden irgendwie anwesend sein wollten, aber es zeitlich nicht geschafft hätten.
Wir haben uns dazu entschieden zu dem Gottesdienst zu gehen, wo die Pastorin ist, die Janos Trauerrede gehalten hat. Sie hatte damals auch Jano noch gesehen gehabt. Der Gottesdienst war sehr schön gemacht, aber bis Janos Name verlesen wurde hatte ich totale Herzrasen gehabt und habe nur geweint und als ich seinen Namen gehört habe, da dachte ich mir, dass kann doch jetzt nicht wahr sein.....
Nach dem Gottesdienst hat die Pastorin ein Treffen mit zwei weiteren Eltern möglich gemacht und wir konnten uns mit denen austauschen. Die Eltern waren auch noch so jung zwischen 23-25 Jahre.Ein Paar hatte ihre Tochter in der 37 SSW verloren, das Herz hatte einfach so aufgehört zu schlagen und das andere Paar hatte ihren Sohn mit 4 Wochen verloren, dieser war aber leider schwerstbehindert, weil er damals die Nabelschnur drei Mal um den Hals hatte und einen Knoten in der Nabelschnur hatte...
Wir hatten dann beschlossen gehabt um 14.30 Uhr zur Andacht auf dem Friedhof wo Jano liegt zu gehen. So haben wir noch eine kurze Rede von der Pastorin unserer Gemeinde gehört. Die Rede vom morgentlichen Gottesdienst hat sie uns netterweise kopiert und ausgehändigt.
Ich muss sagen, ich war dann gestern auch voll. Es war viel zu viel und viel zu anstrengend....
Unser WE war sehr anstrengend. Samstag haben uns Freunde zur Hafenrundfahrt und anschließend zum Essen eingeladen und später haben wir bei uns einen Spieleabend gemacht.
Gestern war Totensonntag bzw. Ewigkeitssonntag! Wir hatten zwei Einladungen zum Gottesdienst erhalten. Eine Einladung von der Pastorin, die Jano gesegnet und die Trauerrede gehalten hat und die andere Einladung war von der Gemeinde wo Jano jetzt liegt. Wir hatten mit beide Pastorinnen telefoniert,weil wir nun bei beiden irgendwie anwesend sein wollten, aber es zeitlich nicht geschafft hätten.
Wir haben uns dazu entschieden zu dem Gottesdienst zu gehen, wo die Pastorin ist, die Janos Trauerrede gehalten hat. Sie hatte damals auch Jano noch gesehen gehabt. Der Gottesdienst war sehr schön gemacht, aber bis Janos Name verlesen wurde hatte ich totale Herzrasen gehabt und habe nur geweint und als ich seinen Namen gehört habe, da dachte ich mir, dass kann doch jetzt nicht wahr sein.....
Nach dem Gottesdienst hat die Pastorin ein Treffen mit zwei weiteren Eltern möglich gemacht und wir konnten uns mit denen austauschen. Die Eltern waren auch noch so jung zwischen 23-25 Jahre.Ein Paar hatte ihre Tochter in der 37 SSW verloren, das Herz hatte einfach so aufgehört zu schlagen und das andere Paar hatte ihren Sohn mit 4 Wochen verloren, dieser war aber leider schwerstbehindert, weil er damals die Nabelschnur drei Mal um den Hals hatte und einen Knoten in der Nabelschnur hatte...
Wir hatten dann beschlossen gehabt um 14.30 Uhr zur Andacht auf dem Friedhof wo Jano liegt zu gehen. So haben wir noch eine kurze Rede von der Pastorin unserer Gemeinde gehört. Die Rede vom morgentlichen Gottesdienst hat sie uns netterweise kopiert und ausgehändigt.
Ich muss sagen, ich war dann gestern auch voll. Es war viel zu viel und viel zu anstrengend....
21.11.2011 11:27
Zitat von Lori26:
Guten morgen,
Unser WE war sehr anstrengend. Samstag haben uns Freunde zur Hafenrundfahrt und anschließend zum Essen eingeladen und später haben wir bei uns einen Spieleabend gemacht.
Gestern war Totensonntag bzw. Ewigkeitssonntag! Wir hatten zwei Einladungen zum Gottesdienst erhalten. Eine Einladung von der Pastorin, die Jano gesegnet und die Trauerrede gehalten hat und die andere Einladung war von der Gemeinde wo Jano jetzt liegt. Wir hatten mit beide Pastorinnen telefoniert,weil wir nun bei beiden irgendwie anwesend sein wollten, aber es zeitlich nicht geschafft hätten.
Wir haben uns dazu entschieden zu dem Gottesdienst zu gehen, wo die Pastorin ist, die Janos Trauerrede gehalten hat. Sie hatte damals auch Jano noch gesehen gehabt. Der Gottesdienst war sehr schön gemacht, aber bis Janos Name verlesen wurde hatte ich totale Herzrasen gehabt und habe nur geweint und als ich seinen Namen gehört habe, da dachte ich mir, dass kann doch jetzt nicht wahr sein.....
Nach dem Gottesdienst hat die Pastorin ein Treffen mit zwei weiteren Eltern möglich gemacht und wir konnten uns mit denen austauschen. Die Eltern waren auch noch so jung zwischen 23-25 Jahre.Ein Paar hatte ihre Tochter in der 37 SSW verloren, das Herz hatte einfach so aufgehört zu schlagen und das andere Paar hatte ihren Sohn mit 4 Wochen verloren, dieser war aber leider schwerstbehindert, weil er damals die Nabelschnur drei Mal um den Hals hatte und einen Knoten in der Nabelschnur hatte...
Wir hatten dann beschlossen gehabt um 14.30 Uhr zur Andacht auf dem Friedhof wo Jano liegt zu gehen. So haben wir noch eine kurze Rede von der Pastorin unserer Gemeinde gehört. Die Rede vom morgentlichen Gottesdienst hat sie uns netterweise kopiert und ausgehändigt.
Ich muss sagen, ich war dann gestern auch voll. Es war viel zu viel und viel zu anstrengend....
hallo liebste lori
ich muss gerade sooooo arg weinen...
wenn ich an euch und jano denke, habe ich immer das kussmund-foto vor augen, dann kommen die wunderschönen zauberhaften familien-fotos und dann bin ich erst mal für eine weile nicht zu gebrauchen...
werdet ihr euch mit den anderen eltern mal treffen?
wie weit seid ihr mit euren widersprüchen?
schicke euch ganz viel glück rüber, dass ihr beide die kur genehmigt bekommt. manno, süße, ich weiß nun gar net, was ich noch sagen soll.... alles klingt so leer, hohl, so weit weg...
fühl dich ganz lieb gedrückt, grüße auch an marco
schenk dir ein lächeln
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