Mütter- und Schwangerenforum

Langsam kann ich nicht mehr

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Cassiel
1825 Beiträge
13.11.2012 11:51
Zitat von Annausdo:

Zitat von Melanie82:

Zitat von Skadi:

Ich weiß, dass ich mich mit meinen Aussagen jetzt wieder unbeliebt mache, aber ich frage mich dennoch, warum man sich so von seinem Kind erziehen lässt?
Nachts ständig wach werden und dann einfach nur Nuckeln wollen, grundsätzlich nur auf Mamas Arm schlafen? Entschuldigung, aber wie lange soll das funktionieren? Man ist doch ein Mensch und keine Maschine.
Ich würde dieses nur auf Deinem Arm schlafen Dauergenuckele an Deiner Brust echt unterbinden. Du kommst ja zu nichts mehr! Klar wird auch das die ersten Tage echt anstrengend, weil Dein Kind gewiss protestieren wird, aber ich denke, da muss man durch. Auch wenn Du eine gute Mama sein willst und Dein Kind noch ganz, ganz klein ist, bedeutet das nicht, dass Du es nicht auch jetzt schon erziehen kannst, ihm also gewisse Dinge an- oder abgewöhnen kannst. Was bringt es Dir, wenn Du die beste Mama der Welt bist, aber Dich vor lauter Erschöpfung kaum noch auf den Beinen halten kannst. Grundsätzlich ist mein Standpunkt , dass Kinder in ihrem eigenen Bett schlafen sollten, ich denke, dass das mehr Ruhe rein bringt, da sie so die Bewegungen von Mama und Papa nicht mitbekommen. Manche Kinder haben einen leichten Schlaf, das bedeutet also, dass sie bei jeder Bewegung wach werden und dann natürlich auch etwas maulig, würde mich auch nerven, wenn ich ständig wach werden würde. Du musst ja auch sehen, dass es für Dein Kind kein erholsamer Schlaf ist, wenn er ständig wach wird.

Am Ende würde ich Dir also raten, das Dauernuckeln an der Brust einfach zu unterbinden und ins Stillen einen gewissen Rhythmus zu bringen, damit er trinkt und nicht nur nuckelt. In der Zeit dazwischen versuche ihn anders zu beruhigen und lass ihn nicht ewig auf Deinem Arm schlafen, auch das ist ja im Prinzip sehr unruhig, da Du nicht ununterbrochen irgendwo rumsitzen kannst. Und versuch einfach ob er in seinem eigenen Bettchen ruhiger schläft. Die ersten Tage wird es natürlich Protest hageln, aber da muss man dann einfach mal die Zähne zusammen beißen und durch. Du bist keine schlechte Mama, wenn Du nicht sofort springst, nur weil Dein Kind *mäh* macht.

LG

die Skadi

Ich unterschreib das so und nicht anders. Denkt doch mal hundert jahre zurück, keine Verhütungsmittel, mehrere Kinder, Ihr glaubt doch nicht im ernst das ich die Kraft gehabt hätte tagsüber den ganzen Tag ein Säugling umherzuschaukeln, Kinderbetreuung für 2 oder mehr, Gartenarbeit HAushalt machen, Kleider nähen, essen Kochen( nicht aus fertigen Gläschen) und der Mann dazu hat damals mit Sicherheit keinen Handschlag gemacht, außer gearbeitet.

Und jetzt sollen wir uns opfern für ein Kind, 24h am Tag.

So ich zitiere aus meinem Lieblingsbuch was mir sehr hilft andere Sichtweisen zu verstehen.

"Ausnahmezustand der zur Regel wird"

Manche meinen, man sollte einfach nur versuchen, diese ersten Wochen irgendwie zu überleben. Ungefähr so, als sei man einem Naturereignis ausgeliefert, das man nicht beeinflussen kann.
Diese fatalistische Einstellung rührt in aller Regel daher, das viele Mütter glauben, sie müssten sich gerade in dieser ersten Zeit hundertprozentig auf das Baby einstellen. Das Baby soll so oft trinken, wie es will, schlafen wann und so lange es will. Und wenn es schreit trägt man es am besten umher. Für Regeln und feste Zeiten, da sind sich die meisten einig, ist so ein Neugeborenes viel zu klein.. Damit fängt man, wenn überhaupt, frühestens nach 3 Monaten an.
Wenn man kurz nachdenkt, stellt man fest, dass sich dieses Programm nur unter einer Bedingung durchhalten lässt: Man darf auf keinen fall mehr wie ein Kind haben. Sobald ein älteres Geschwisterchen da ist oder man Zwillinge hat klappt es nicht mehr mit der Alleinherrschaft des Neugeborenen. Und das ist auch gut so. Wer die ersten Wochen zum Ausnahmezustand erklärt, um sich ganz den Bedürfnissen des Babys zu unterzuorden bekommt nämlich 2 Probleme:
Erstens, dies Programm lässt sich nicht einmal für ein paar Wochen durchhalten. Es ist einfach zu kraftraubend. Und es ist ganz sicher zu viel für eine Frau, die durch Geburt, Stillen und Hormonumstellung ohnehin psychisch und physisch geschwächt ist. Deshalb ist es auch kein Wunder, das soviele Mütter weinend neben Ihrem schreienden Baby zusammenbrechen. Sie sind einfach mitihren Kräften am ende.

Das zweite Problem mit den AUSNAHMEMONATEN liegt darin, das man da so schlecht wieder rauskommt. Angenommen sie tragen ihr Baby die ersten Wochen zur Beruhigung durch die Wohnung. Wann wollen sie damit aufhören? Angenommen , sie stillen es, immer wenn sie glauben, dass es Hunger hat. Wann wollen Sie regelmäßige Mahlzeiten einführen. Angenommen es schläft mit im Elternbett, wann ist der Zeitpunkt fürs eigene Bettchen. Ubnd woran erkennt man den Zeitpunkt, außer an der eigenen erschöpfung.

Mein Fazit:
Ein geregelter Tagesablauf ist keine Frage des Alters, sondern kann und sollte von Anfang an etabliert werden

Der Prozess der Abnabelung beginnt mit dem Durchtrennen der Nabelschnur!!!!!!

Überlegt euch wie ihr als Familie leben wollt und arbeitet vom ersten Tag an darauf hin

Mütter die die Unabhängigkeit ihres Kindes fördern, sind nicht egoistisch, sondern beweisen damit ihre liebe

JA das war jetzt ein bissle viel aber ich steh da voll und ganz dahinter, ich meine ich arbeite (30h die woche) mache Fernstudium, ich bekomme mein drittes Kind und ich habe trotzdem Zeit, hier auch mal zu schreiben. Und auch mein Mann geht voll arbeiten.

euch beiden seh ich genau so
Ohje das les ich jetzt erst.. "alleinherrschaft des neugeborenen" mano meter... wenn schon immer früher herangeholt wird, dann aber auch bitte, dass früher sich vielleicht nicht der mann aber omas opas, tanten, geschwister und co mit ums baby kümmerten.. und in indianerstämmen oder sonstigen eingeborenenstämmen leben die leute auch in ständiger arbeit aber dennoch bzw grade deswegen wird son baby 24 stunden am tag am körper getragen bzw gelegt! Und baby svhläft bei mutti..
Naja was solls, ich glaub das ist einfach ne grundlegende einstellungssache.. und viele leute, können heutzutage einfach keine nähe oder abhängigkeit vertragen.. mich würd mal interessieren obs hier eine mutti, die diser meinung ist, gibt die vielleicht als kind im elterbett schlafen durften? Oder "weich" erzogen wurde?oder sind hier alles "mir hats auch nicht geschadet" vertreter?
Cassiel
1825 Beiträge
13.11.2012 11:52
Zitat von Cassiel:

Zitat von Annausdo:

Zitat von Melanie82:

Zitat von Skadi:

Ich weiß, dass ich mich mit meinen Aussagen jetzt wieder unbeliebt mache, aber ich frage mich dennoch, warum man sich so von seinem Kind erziehen lässt?
Nachts ständig wach werden und dann einfach nur Nuckeln wollen, grundsätzlich nur auf Mamas Arm schlafen? Entschuldigung, aber wie lange soll das funktionieren? Man ist doch ein Mensch und keine Maschine.
Ich würde dieses nur auf Deinem Arm schlafen Dauergenuckele an Deiner Brust echt unterbinden. Du kommst ja zu nichts mehr! Klar wird auch das die ersten Tage echt anstrengend, weil Dein Kind gewiss protestieren wird, aber ich denke, da muss man durch. Auch wenn Du eine gute Mama sein willst und Dein Kind noch ganz, ganz klein ist, bedeutet das nicht, dass Du es nicht auch jetzt schon erziehen kannst, ihm also gewisse Dinge an- oder abgewöhnen kannst. Was bringt es Dir, wenn Du die beste Mama der Welt bist, aber Dich vor lauter Erschöpfung kaum noch auf den Beinen halten kannst. Grundsätzlich ist mein Standpunkt , dass Kinder in ihrem eigenen Bett schlafen sollten, ich denke, dass das mehr Ruhe rein bringt, da sie so die Bewegungen von Mama und Papa nicht mitbekommen. Manche Kinder haben einen leichten Schlaf, das bedeutet also, dass sie bei jeder Bewegung wach werden und dann natürlich auch etwas maulig, würde mich auch nerven, wenn ich ständig wach werden würde. Du musst ja auch sehen, dass es für Dein Kind kein erholsamer Schlaf ist, wenn er ständig wach wird.

Am Ende würde ich Dir also raten, das Dauernuckeln an der Brust einfach zu unterbinden und ins Stillen einen gewissen Rhythmus zu bringen, damit er trinkt und nicht nur nuckelt. In der Zeit dazwischen versuche ihn anders zu beruhigen und lass ihn nicht ewig auf Deinem Arm schlafen, auch das ist ja im Prinzip sehr unruhig, da Du nicht ununterbrochen irgendwo rumsitzen kannst. Und versuch einfach ob er in seinem eigenen Bettchen ruhiger schläft. Die ersten Tage wird es natürlich Protest hageln, aber da muss man dann einfach mal die Zähne zusammen beißen und durch. Du bist keine schlechte Mama, wenn Du nicht sofort springst, nur weil Dein Kind *mäh* macht.

LG

die Skadi

Ich unterschreib das so und nicht anders. Denkt doch mal hundert jahre zurück, keine Verhütungsmittel, mehrere Kinder, Ihr glaubt doch nicht im ernst das ich die Kraft gehabt hätte tagsüber den ganzen Tag ein Säugling umherzuschaukeln, Kinderbetreuung für 2 oder mehr, Gartenarbeit HAushalt machen, Kleider nähen, essen Kochen( nicht aus fertigen Gläschen) und der Mann dazu hat damals mit Sicherheit keinen Handschlag gemacht, außer gearbeitet.

Und jetzt sollen wir uns opfern für ein Kind, 24h am Tag.

So ich zitiere aus meinem Lieblingsbuch was mir sehr hilft andere Sichtweisen zu verstehen.

"Ausnahmezustand der zur Regel wird"

Manche meinen, man sollte einfach nur versuchen, diese ersten Wochen irgendwie zu überleben. Ungefähr so, als sei man einem Naturereignis ausgeliefert, das man nicht beeinflussen kann.
Diese fatalistische Einstellung rührt in aller Regel daher, das viele Mütter glauben, sie müssten sich gerade in dieser ersten Zeit hundertprozentig auf das Baby einstellen. Das Baby soll so oft trinken, wie es will, schlafen wann und so lange es will. Und wenn es schreit trägt man es am besten umher. Für Regeln und feste Zeiten, da sind sich die meisten einig, ist so ein Neugeborenes viel zu klein.. Damit fängt man, wenn überhaupt, frühestens nach 3 Monaten an.
Wenn man kurz nachdenkt, stellt man fest, dass sich dieses Programm nur unter einer Bedingung durchhalten lässt: Man darf auf keinen fall mehr wie ein Kind haben. Sobald ein älteres Geschwisterchen da ist oder man Zwillinge hat klappt es nicht mehr mit der Alleinherrschaft des Neugeborenen. Und das ist auch gut so. Wer die ersten Wochen zum Ausnahmezustand erklärt, um sich ganz den Bedürfnissen des Babys zu unterzuorden bekommt nämlich 2 Probleme:
Erstens, dies Programm lässt sich nicht einmal für ein paar Wochen durchhalten. Es ist einfach zu kraftraubend. Und es ist ganz sicher zu viel für eine Frau, die durch Geburt, Stillen und Hormonumstellung ohnehin psychisch und physisch geschwächt ist. Deshalb ist es auch kein Wunder, das soviele Mütter weinend neben Ihrem schreienden Baby zusammenbrechen. Sie sind einfach mitihren Kräften am ende.

Das zweite Problem mit den AUSNAHMEMONATEN liegt darin, das man da so schlecht wieder rauskommt. Angenommen sie tragen ihr Baby die ersten Wochen zur Beruhigung durch die Wohnung. Wann wollen sie damit aufhören? Angenommen , sie stillen es, immer wenn sie glauben, dass es Hunger hat. Wann wollen Sie regelmäßige Mahlzeiten einführen. Angenommen es schläft mit im Elternbett, wann ist der Zeitpunkt fürs eigene Bettchen. Ubnd woran erkennt man den Zeitpunkt, außer an der eigenen erschöpfung.

Mein Fazit:
Ein geregelter Tagesablauf ist keine Frage des Alters, sondern kann und sollte von Anfang an etabliert werden

Der Prozess der Abnabelung beginnt mit dem Durchtrennen der Nabelschnur!!!!!!

Überlegt euch wie ihr als Familie leben wollt und arbeitet vom ersten Tag an darauf hin

Mütter die die Unabhängigkeit ihres Kindes fördern, sind nicht egoistisch, sondern beweisen damit ihre liebe

JA das war jetzt ein bissle viel aber ich steh da voll und ganz dahinter, ich meine ich arbeite (30h die woche) mache Fernstudium, ich bekomme mein drittes Kind und ich habe trotzdem Zeit, hier auch mal zu schreiben. Und auch mein Mann geht voll arbeiten.

Ohje das les ich jetzt erst.. "alleinherrschaft des neugeborenen" mano meter... wenn schon immer früher herangeholt wird, dann aber auch bitte, dass früher sich vielleicht nicht der mann aber omas opas, tanten, geschwister und co mit ums baby kümmerten.. und in indianerstämmen oder sonstigen eingeborenenstämmen leben die leute auch in ständiger arbeit aber dennoch bzw grade deswegen wird son baby 24 stunden am tag am körper getragen bzw gelegt! Und baby svhläft bei mutti..
Naja was solls, ich glaub das ist einfach ne grundlegende einstellungssache.. und viele leute, können heutzutage einfach keine nähe oder abhängigkeit vertragen.. mich würd mal interessieren obs hier eine mutti, die diser meinung ist, gibt die vielleicht als kind im elterbett schlafen durften? Oder "weich" erzogen wurde?oder sind hier alles "mir hats auch nicht geschadet" vertreter?

so jetzte nur das is von mir
Cassiel
1825 Beiträge
13.11.2012 11:58
Zitat von zlatka:

Zitat von DORIS88:

Ist die TS eigentlich noch hier?


Ich bin noch hier und lese alles still mit
Hab ja nich gedacht das meine Frage hier so eine Grundsatzdiskussion auslöst....
.
Hab heute Nacht versucht ihn nur durch streicheln und kuscheln zu beruhigen, aber er hat sich dann so reingesteigert und angefangen zu schreien...
Kaum war er an der Brust war Ruhe und Frieden und er hat weiter geschlummert

Toll das du noch da bist! Wie gehts dir? Etwas besser? Ich denke dein kleiner weiß und zeigt dir schon was er will und braucht übrigens hängt meine derzeit auch wieder nur an der brust, weil sie dolle zahnt.. das kommt und geht immer wieder! dazwischen hat sie aber auch schon einige monate freiwillig in ihrem bett geschlafen und das durch bzw mit einmal trinken! Es gibt noch hoffnung!
13.11.2012 12:16
Ich haben meinen Sohn über Monate nachts im Stundentakt gestillt. Was hätte ich anderes tun sollen? Er kam viel zu früh und brauchte Nestwärme.
Gute 9 Monate scützt die Mutter ihren Bauch, achtet auf regelmäßige Besuche beim Frauenarzt, auf die ausgewogene Ernährung, auf genug Ruhe und hört teilweise sogar auf zu Arbeiten, weil es dem Ungeborenen schaden könnte. Und dann wird das Kind geboren und dann heißt es teilweise echt "Tschüss-seh zu wie du zurrecht kommst" (Im Übertriebenen Sinne) und das finde ich komisch. "So du bist nun auf der Welt,ab heute hast du dich an Regeln und Verpflichtungen zu halten" Äh? Ein Kind schläft dann, wann es schläft. Es isst dann, wenn es essen möchte. Warum ist das für viele Mütter so schwer zu verstehen, dass man sich nun zu 99% nach dem Kind richtig und sich nicht das Kind nach der Mutter richtet. Schade, dass sich soviele von irgendwelchen Ratgebern verunsichern lassen und ihren eigenen Instinkt ignorieren.
Ja, natürlich ist man verzweifelt wenn das Kind nachts andauernd wach wird. Es zerrt an den Kräfte und ja, man wird teilweise wütend und böse, weil man einfach nicht versteht was das Kind schon wieder hat. Man hat keine Lösung parat und fängt dann an Sachen auszuprobieren, um das Problem zu lösen. Viele sehen nicht, dass es eigentlich kein Problem gibt. Das Kinder nachts wach werden ist es völlig normales. Das kinder im jüngsten Alter durchschlafen gehört doch mehr zur Seltenheit. "Und schläft deiner auch schon durch"-"Äh, ja natürlich" Und? Schläft das Kind in wirklichkeit durch? Nein! Viele sagen es einfach um sich nicht rechtfertigen zu müssen.
13.11.2012 12:42
Zitat von BellyButton:

Ich haben meinen Sohn über Monate nachts im Stundentakt gestillt. Was hätte ich anderes tun sollen? Er kam viel zu früh und brauchte Nestwärme.
Gute 9 Monate scützt die Mutter ihren Bauch, achtet auf regelmäßige Besuche beim Frauenarzt, auf die ausgewogene Ernährung, auf genug Ruhe und hört teilweise sogar auf zu Arbeiten, weil es dem Ungeborenen schaden könnte. Und dann wird das Kind geboren und dann heißt es teilweise echt "Tschüss-seh zu wie du zurrecht kommst" (Im Übertriebenen Sinne) und das finde ich komisch. "So du bist nun auf der Welt,ab heute hast du dich an Regeln und Verpflichtungen zu halten" Äh? Ein Kind schläft dann, wann es schläft. Es isst dann, wenn es essen möchte. Warum ist das für viele Mütter so schwer zu verstehen, dass man sich nun zu 99% nach dem Kind richtig und sich nicht das Kind nach der Mutter richtet. Schade, dass sich soviele von irgendwelchen Ratgebern verunsichern lassen und ihren eigenen Instinkt ignorieren.
Ja, natürlich ist man verzweifelt wenn das Kind nachts andauernd wach wird. Es zerrt an den Kräfte und ja, man wird teilweise wütend und böse, weil man einfach nicht versteht was das Kind schon wieder hat. Man hat keine Lösung parat und fängt dann an Sachen auszuprobieren, um das Problem zu lösen. Viele sehen nicht, dass es eigentlich kein Problem gibt. Das Kinder nachts wach werden ist es völlig normales. Das kinder im jüngsten Alter durchschlafen gehört doch mehr zur Seltenheit. "Und schläft deiner auch schon durch"-"Äh, ja natürlich" Und? Schläft das Kind in wirklichkeit durch? Nein! Viele sagen es einfach um sich nicht rechtfertigen zu müssen.

angenommen mein mutterinstink sagt mir aber was anderes, ist dieser dann kaputt? die mutter soll sich 99% nach dem kind richten, gut und schön, funktioniert vielleicht wenn man ein kind hat, aber sobald man mehrere hat, geht der plan schon nicht mehr auf...
13.11.2012 12:45
Zitat von Looni:

Zitat von BellyButton:

Ich haben meinen Sohn über Monate nachts im Stundentakt gestillt. Was hätte ich anderes tun sollen? Er kam viel zu früh und brauchte Nestwärme.
Gute 9 Monate scützt die Mutter ihren Bauch, achtet auf regelmäßige Besuche beim Frauenarzt, auf die ausgewogene Ernährung, auf genug Ruhe und hört teilweise sogar auf zu Arbeiten, weil es dem Ungeborenen schaden könnte. Und dann wird das Kind geboren und dann heißt es teilweise echt "Tschüss-seh zu wie du zurrecht kommst" (Im Übertriebenen Sinne) und das finde ich komisch. "So du bist nun auf der Welt,ab heute hast du dich an Regeln und Verpflichtungen zu halten" Äh? Ein Kind schläft dann, wann es schläft. Es isst dann, wenn es essen möchte. Warum ist das für viele Mütter so schwer zu verstehen, dass man sich nun zu 99% nach dem Kind richtig und sich nicht das Kind nach der Mutter richtet. Schade, dass sich soviele von irgendwelchen Ratgebern verunsichern lassen und ihren eigenen Instinkt ignorieren.
Ja, natürlich ist man verzweifelt wenn das Kind nachts andauernd wach wird. Es zerrt an den Kräfte und ja, man wird teilweise wütend und böse, weil man einfach nicht versteht was das Kind schon wieder hat. Man hat keine Lösung parat und fängt dann an Sachen auszuprobieren, um das Problem zu lösen. Viele sehen nicht, dass es eigentlich kein Problem gibt. Das Kinder nachts wach werden ist es völlig normales. Das kinder im jüngsten Alter durchschlafen gehört doch mehr zur Seltenheit. "Und schläft deiner auch schon durch"-"Äh, ja natürlich" Und? Schläft das Kind in wirklichkeit durch? Nein! Viele sagen es einfach um sich nicht rechtfertigen zu müssen.

angenommen mein mutterinstink sagt mir aber was anderes, ist dieser dann kaputt? die mutter soll sich 99% nach dem kind richten, gut und schön, funktioniert vielleicht wenn man ein kind hat, aber sobald man mehrere hat, geht der plan schon nicht mehr auf...

Hihihi, neeeee xD
Das nicht, aber man liest immer wieder wie unsichert Mütter sind.
13.11.2012 12:50
Zitat von BellyButton:

Zitat von Looni:

Zitat von BellyButton:

Ich haben meinen Sohn über Monate nachts im Stundentakt gestillt. Was hätte ich anderes tun sollen? Er kam viel zu früh und brauchte Nestwärme.
Gute 9 Monate scützt die Mutter ihren Bauch, achtet auf regelmäßige Besuche beim Frauenarzt, auf die ausgewogene Ernährung, auf genug Ruhe und hört teilweise sogar auf zu Arbeiten, weil es dem Ungeborenen schaden könnte. Und dann wird das Kind geboren und dann heißt es teilweise echt "Tschüss-seh zu wie du zurrecht kommst" (Im Übertriebenen Sinne) und das finde ich komisch. "So du bist nun auf der Welt,ab heute hast du dich an Regeln und Verpflichtungen zu halten" Äh? Ein Kind schläft dann, wann es schläft. Es isst dann, wenn es essen möchte. Warum ist das für viele Mütter so schwer zu verstehen, dass man sich nun zu 99% nach dem Kind richtig und sich nicht das Kind nach der Mutter richtet. Schade, dass sich soviele von irgendwelchen Ratgebern verunsichern lassen und ihren eigenen Instinkt ignorieren.
Ja, natürlich ist man verzweifelt wenn das Kind nachts andauernd wach wird. Es zerrt an den Kräfte und ja, man wird teilweise wütend und böse, weil man einfach nicht versteht was das Kind schon wieder hat. Man hat keine Lösung parat und fängt dann an Sachen auszuprobieren, um das Problem zu lösen. Viele sehen nicht, dass es eigentlich kein Problem gibt. Das Kinder nachts wach werden ist es völlig normales. Das kinder im jüngsten Alter durchschlafen gehört doch mehr zur Seltenheit. "Und schläft deiner auch schon durch"-"Äh, ja natürlich" Und? Schläft das Kind in wirklichkeit durch? Nein! Viele sagen es einfach um sich nicht rechtfertigen zu müssen.

angenommen mein mutterinstink sagt mir aber was anderes, ist dieser dann kaputt? die mutter soll sich 99% nach dem kind richten, gut und schön, funktioniert vielleicht wenn man ein kind hat, aber sobald man mehrere hat, geht der plan schon nicht mehr auf...

Hihihi, neeeee xD
Das nicht, aber man liest immer wieder wie unsichert Mütter sind.

DAS sehe ich auch so....aber bei mir zum beispiel. es geht nicht, das meine kleine mit im bett schläft,ich habe da ein ungutes gefühl bei. sie schläft im beistellbettchen, bekommt also keine berührung in dem sinne von mir. laut dem bericht, bräuchte sie das aber, damit sie ans atmen erinnert wird (irgendwie so). wenn man mir jetzt aber zig seiten zeigt, das das alles ganz toll sein soll für mein baby, bekomme ICH eher das gefühl, ich mache alles falsch, obwohl mein instinkt sagt, das es bei uns so wie es ist, die bessere variante ist. verstehst was ich meine?
13.11.2012 13:08
Zitat von Looni:

Zitat von BellyButton:

Zitat von Looni:

Zitat von BellyButton:

Ich haben meinen Sohn über Monate nachts im Stundentakt gestillt. Was hätte ich anderes tun sollen? Er kam viel zu früh und brauchte Nestwärme.
Gute 9 Monate scützt die Mutter ihren Bauch, achtet auf regelmäßige Besuche beim Frauenarzt, auf die ausgewogene Ernährung, auf genug Ruhe und hört teilweise sogar auf zu Arbeiten, weil es dem Ungeborenen schaden könnte. Und dann wird das Kind geboren und dann heißt es teilweise echt "Tschüss-seh zu wie du zurrecht kommst" (Im Übertriebenen Sinne) und das finde ich komisch. "So du bist nun auf der Welt,ab heute hast du dich an Regeln und Verpflichtungen zu halten" Äh? Ein Kind schläft dann, wann es schläft. Es isst dann, wenn es essen möchte. Warum ist das für viele Mütter so schwer zu verstehen, dass man sich nun zu 99% nach dem Kind richtig und sich nicht das Kind nach der Mutter richtet. Schade, dass sich soviele von irgendwelchen Ratgebern verunsichern lassen und ihren eigenen Instinkt ignorieren.
Ja, natürlich ist man verzweifelt wenn das Kind nachts andauernd wach wird. Es zerrt an den Kräfte und ja, man wird teilweise wütend und böse, weil man einfach nicht versteht was das Kind schon wieder hat. Man hat keine Lösung parat und fängt dann an Sachen auszuprobieren, um das Problem zu lösen. Viele sehen nicht, dass es eigentlich kein Problem gibt. Das Kinder nachts wach werden ist es völlig normales. Das kinder im jüngsten Alter durchschlafen gehört doch mehr zur Seltenheit. "Und schläft deiner auch schon durch"-"Äh, ja natürlich" Und? Schläft das Kind in wirklichkeit durch? Nein! Viele sagen es einfach um sich nicht rechtfertigen zu müssen.

angenommen mein mutterinstink sagt mir aber was anderes, ist dieser dann kaputt? die mutter soll sich 99% nach dem kind richten, gut und schön, funktioniert vielleicht wenn man ein kind hat, aber sobald man mehrere hat, geht der plan schon nicht mehr auf...

Hihihi, neeeee xD
Das nicht, aber man liest immer wieder wie unsichert Mütter sind.

DAS sehe ich auch so....aber bei mir zum beispiel. es geht nicht, das meine kleine mit im bett schläft,ich habe da ein ungutes gefühl bei. sie schläft im beistellbettchen, bekommt also keine berührung in dem sinne von mir. l aut dem bericht, bräuchte sie das aber, damit sie ans atmen erinnert wird (irgendwie so). wenn man mir jetzt aber zig seiten zeigt, das das alles ganz toll sein soll für mein baby, bekomme ICH eher das gefühl, ich mache alles falsch, obwohl mein instinkt sagt, das es bei uns so wie es ist, die bessere variante ist. verstehst was ich meine?

Das ist aber kein "must-have" sondern eher ein Ratschlag, der das Familienbett befürwortet, aber auch nur, wenn die anderen Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt werden. Kind hat in seinem Bett geschlafen, aber ich lag direkt daneben, wir haben das eine Gitter einfach abgebaut.Fertig so hatten wir unseren Gewohnten Platz im Bett, hatten ihn dicht bei uns, ich konnte ihm zum stillen direkt zu mir ziehen und zum schlafen wieder hinüber schieben. Aber er war immer in seinem "großen" Bettchen. Bei einem Zwerg von 45cm sieht das normale Gitterbett echt riesig aus. Irgendwann ging es los, das er auf dauer sehr unruhig wurde, ich durfte mich nicht mal umdrehen ohne das er direkt wach wurde. Das ging bestimmte Zeit gut, bis ich irgendwann groggy war. Innerlich war ich sauer und am toben, wie man als Mutter halt ist, wenn man total übermüdet ist. "Ab heute gehst du in dein Zimmer" Oh gott, ich sprach es aus, baute sein Bett ab (unter Tränen ) und baute sein Bett in seinem Zimmer auf. "Ach, du bist eh noch nicht so weit" Das war mit 8 Monaten. Und? Was war? Er schlief durch und ich schlief so fest, dass ich nichts mehr um mich herum wahr nahm. Innerlich bin ich gestorben irgendwie, dass unsere Zeit schon vorbei war, aber es war der richtige Schritt. Es war für uns der richtige Zeitpunkt. Und das muss jeder für sich abwägen was das eigene Gefühl sagt. Wenn ich einen Ratgeber habe, der sagt "Tun Sie dies und das" obwohl das Buch mich und mein Kind gar nicht kennt fällt es mir schwer das einfach umzusetzen. Und das ist das was ich meine.
Mädels, hört auf eure innere stimme und lasst euch nicht unter druck setzen! Falsch und Richtig gibt es nicht!
DORIS88
661 Beiträge
13.11.2012 21:28
Zitat von zlatka:

Zitat von DORIS88:

Ist die TS eigentlich noch hier?


Ich bin noch hier und lese alles still mit
Hab ja nich gedacht das meine Frage hier so eine Grundsatzdiskussion auslöst....
.
Hab heute Nacht versucht ihn nur durch streicheln und kuscheln zu beruhigen, aber er hat sich dann so reingesteigert und angefangen zu schreien...
Kaum war er an der Brust war Ruhe und Frieden und er hat weiter geschlummert


hört sich ja aber schon besser an wenn er danach weitergeschlummert hat
Bad_but_nice
15923 Beiträge
04.12.2012 15:30
Zitat von BellyButton:

"Gemeinsames Schlafen im Familienbett ist ein Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod (SIDS)

Das stimmt nicht!
In Deutschland wird von offizieller Seite immer noch vom Familienbett abgeraten, weil das Kind angeblich überwärmt werden oder die kohlendioxidreiche Atemluft eines Elternteils einatmen könnte, so dass befürchtet wird, es könnte zu einer Unterversorgung des kindlichen Organismus mit Sauerstoff kommen. Untersuchungen in Schlaflabors widerlegen diese Befürchtungen und kommen zu dem Schluss: Das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kindern im Familienbett schützt vor SIDS, vorausgesetzt es werden die empfohlenen Sicherheitshinweise beachtet. Eltern, die rauchen, sollten auf das Familienbett verzichten. Die Atemluft ist mit Nikotin- und Schadstoffresten belastet, die das SIDS-Risiko erhöhen. Weitere Informationen unter der Rubrik Schlafen/Wissenswertes auf unserer Seite."

Die Argumente für das Familienbett sind:

-stillende Mütter, die gemeinsam mit ihrem Baby schlafen, haben mehr aktive Schlafphasen (sie erreichen die vierte oder tiefste Schlaphase nicht), der aktive Schlaf ist bei ihren Babys ebenfalls erhöht, insbesondere durch das häufige Saugen an der Brust, das bedeutet, Babys Sauerstoffgehalt im Blut, Aufwachreaktion und Sensibilität für äußere Reize sind erhöht
-die Atemgeräusche der Mutter animieren das Baby zum Weiteratmen
-gute Wärmeregulierung durch Körperkontakt
-häufiges Stillen in der Nacht erhöht den immunologischen Schutz, gerade in der kritischen Phas hinsichtlich SIDS im 3. - 6. Monat wichtig
das Hormon Prolaktin, dem ein erhöhtes Bewusstsein der Mutter für -die Signale ihres Babys zugeschrieben wird, ist durch das gemeinsame Schlafen erhöht
-Hautberührung gilt als Atemstimulans
-Stillen und viel Körperkontakt fördert die gesamte kindliche Entwicklung, also auch die Reifung des Herz-Lunge-Kreislaufsystems

Empfehlungen für das sichere Schlafen im Elternbett:

-Eltern sollten nicht mit ihren Kindern in einem Bett schlafen, wenn sie rauchen oder Alkohol oder Drogen konsumiert haben
-Das Bettzeug sollte zur Größe der Matratze passen
-Die Matratze sollte genau in das Bett passen (keine Lücken zwischen Matratze und Bettgestell)
-Das Gesicht des Babys darf nicht durch lose Kissen oder Decken verdeckt werden
-Es darf kein Spalt zwischen dem Bett und der angrenzenden Wand sein, so dass das Baby hinunterrollen und eingeklemmt werden könnte
- Das Baby sollte nicht auf dem Bauch liegen

Quellen:

- Schlafen und Wachen, Dr. William Sears

- Dr. James J. McKenna, Professor of Anthropology, Director of the Center for Behavioral

- Studies of Mother-Infant Sleep, Notre Dame University

- Drei in einem Bett, Deborah Jackson

- Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V.

- Die optimale Schlafumgebung für Ihr Baby, Herausgeber Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

- Schlaf - Auf die Plätze fertig los, Barbara Walcher


Sind das nun genug Quellen? Wie oben schon erwähnt gibt es für alles mindestens zwei Seiten. Wo die Gegner stehen, gibt es auch befürworter!


Im Enddeffekt muss es jeder für sich entscheiden.


Gut Zusammengefasst!!!!
Alles wichtige drinne...

Mein Sohn ist 17 Monate und darf auch noch in unserm Bett mit hausen.. Mein Mann schläft bereits auf dem Sofa... A) er muss um 4. raus, und unser Muckel wird nachts noch oft wach, 2) vertragen papa und Muckel sich nich in einem Bett kommt zu gegenseitigen Tritten, in Rücken, Rippen oder gibt auch mal die Hand ins Gesicht und 3) raucht mien Mann, jedoch NUR auf dem Balkon. Trotzdem!!!... Mein Mann will Ihn nun nächstes Jahr endlich in sein Bett bringen... Aber nääääää bleibt da wo er is. Mit im Bett... Viel Schöner..
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