Hallo...
Ich habe das überwiegend überflogen, aber ich würde an deiner Stelle den Umgang aussetzen, bis er sich Hilfe gesucht hat...
Ich hatte eine ähnliche Situation und habe das dann per Gericht klären lassen, dass der Vater erstmal was tun musste um wieder in der Lage zu sein, den Kindern gerecht zu werden...

Er sollte sich erstmal um sich kümmern...
Wie alt sind die Kinder? Hast du das schon geschrieben?! Tut mir leid wenn ich das dann nicht mitbekommen habe..

@Angi: Die Mädels sind 8,5 und fast 6. Hatte ich noch nicht geschrieben.

Er ruft meistens täglich abends zum Gute-Nacht-wünschen die Kinder an, heute auch. Diesmal bin ich ans Telefon gegangen, weil ich am nächsten dran war, sonst lasse ich die Kinder telefonieren und falls einer von uns Gesprächsbedarf hat sprechen wir kurz hinterher noch. Heute hab ich dann auf sein ziemlich erschöpft klingendes Hallo hin gefragt, ob alles in Ordnung sei und er meinte, er war heute morgen beim Hausarzt und hätte eine Überweisung sowohl für eine stationäre als auch ambulante Therapie bekommen. Er hat aber noch nicht angerufen zwecks Aufnahme ... zumindest scheint er es aber langsam doch etwas ernster zu nehmen, ich habe auch gesagt dass die Kinder bei meinen Eltern ohne Probleme unterkommen können wenn ich im KH bin, dass er sich jetzt erst mal um seine Therapie kümmern sollte und es von meiner Seite aus keine Probleme mit der Kinderbetreuung gibt auch trotz Geburt. Evtl. tut sich jetzt was, er wirkte sehr mitgenommen. Letztes Jahr ging es ihm zwischenzeitlich ähnlich, da hatte ich versucht ihn einweisen zu lassen, er hat sich aber selber entlassen damals. Zumindest habe ich aber den Krankenwagen gerufen gehabt und sie hätten ihn auch lieber in der Klinik behalten. Ob es gerade wieder genau so extrem ist, kann ich von der Ferne nicht beurteilen, aber es scheint zumindest nicht ohne zu sein.
Das ist aber erst seit gestern so, davor war er "normal" ... wie immer eben, glücklich oder entspannt kenne ich ihn seit Jahren nicht, er schien aber soweit zurecht zu kommen.
Ich werde mich aber nicht so sehr involvieren wie einst, er muss in seinem eigenen Leben andere Bezugspersonen finden, mich hat das alles bis vor wenigen Monaten noch sehr belastet mit ihm. Ich bin nicht für sein Leben und seine Gesundheit verantwortlich, scheine aber die einzige zu sein die sich irgendwo noch um ihn "kümmert" und das, obwohl ich einfach in Frieden mit meiner Familie leben will. Als Elternteil wird er immer eine Rolle in unserem Leben spielen, aber alles darüber hinaus ist nicht mehr meine Sache. Ich habe lange gebraucht um diese Verantwortungsgefühle ihm gegenüber abzulegen, ganz egal wie er mich behandelt hat. Ich werde keinen Rückzieher bei diesem Thema machen.

Super dass er eine Überweisung hat.
Er ist offenbar bemüht.

Ich finde es aber befremdlich wie sehr du da in allem noch drinnen bist, nicht böse gemeint, aber es klingt nicht so als wärst du mit dem Thema durch

Wie kommt es dazu, dass du ihn letztes Jahr einweisen lassen willst, etc?
Du bist noch zu involviert.

Nicht falsch verstehen, aber es wirkt so, als würdest du dir auch selbst viel vormachen

Vielleicht täusche ich mich auch