Papa kümmert sich nicht vernünftig am Papa-Wochenende
18.07.2021 21:49
Hallo,
ich muss langsam mal meine Wut über meinen Ex loswerden, es kann einfach nicht so weitergehen. Heute abend kamen meine Töchter vom Papa-Wochenende wieder, er hat sie alle 14 Tage das WE und die Woche dazwischen am Sonntag für ca. 6 Stunden.
Als sie hier ankamen, waren sie extrem überdreht und ich dachte mir nicht viel dabei, außer dass es schwer wird sie ins Bett zu bekommen weil morgen noch Schule und Kiga ist. Er erzählte bei der Übergabe an der Tür, dass das Wochenende extrem schwer für ihn gewesen sei, er hätte eine schwerere depressive Phase gerade und mit seiner neuen Freundin gäbe es Probleme. Das belastet ihn alles sehr und er hat sich zwar um die Kinder gekümmert, aber die nächsten Tage würde es wohl noch schlimmer werden.
Ich stehe gerade kurz vor meiner Geburt, am Freitag ist der ET. Eigentlich sollte er bereit stehen für den Fall, dass es losgeht, damit er die Kinder für die Krankenhauszeit übernehmen kann. Dazu meinte er nur, er rechne schon damit dass er morgen noch mal einkaufen müsse und die Kinder bestimmt übernehmen solle, was gerade total unpassend wäre und er wisse nicht, wie er das genau machen soll, irgendwie würde es aber schon gehen. Er ist übrigens nicht berufstätig und hat theoretisch alle Zeit der Welt. Seine Neue ist auch schwanger und erwartet wohl irgendwann Ende September oder Anfang Oktober Zwillinge von ihm. Sie wohnt aber in einer anderen Stadt und er wohnt ca. 10 Autominuten von uns entfernt. Was auch immer er für Probleme mit ihr hat, es hat starke Auswirkungen auf die Kinder und auf seine Vaterrolle bzw. sein Verantwortungsbewusstsein.
Meine Große meinte dann, als er weg war und ich sie gefragt habe wie ihr Wochenende so war, dass sie die ganze Zeit nicht draußen gewesen wären. Die Kleine hat erzählt, dass sie viel an seinem Computer gespielt und ferngesehen hätten. Sie wollten zwischendurch mal raus, aber Papa hätte Kopfschmerzen gehabt und deswegen wäre es nicht gegangen. Es ist nicht das erste Wochenende, dass er nicht raus geht mit den Kindern, obwohl bestes Wetter ist. Auch sonst haben wir es schon öfter gehabt, dass er das Zähneputzen vernachlässigt bzw. gar nicht stattgefunden hat das ganze Wochenende über, genau so wenig wurden sie zum Teil gebadet. Zu essen gibt es ständig nur Nudeln mit Fertigsauce oder Nuggets/Pizza/etc. aus dem Ofen.
Dass der Umgang in dieser Form überhaupt stattfindet geht auf meine Verantwortung. Als er sich letztes Jahr von mir getrennt hat hat er über Monate Gründe gefunden, warum er keine Zeit oder Möglichkeit hätte die Kinder zu nehmen. Die zwei Wochenenden plus den Sonntag dazwischen habe ich anwaltlich durchgesetzt, weil die Kinder nicht mit seinem Auszug klargekommen sind und ihn auch nach wie vor häufiger sehen wollen, dass ist aber sein Maximum was er bereit ist zu "investieren". Seine Neue hat ein Baby und bekommt wie gesagt demnächst angeblich seine zwei Kinder, und er weiß immer noch nicht wie es dann aussehen soll. Von "ich werde dann zu ihr ziehen" bis "wahrscheinlich werde ich die Zwillinge nicht oft sehen" war alles dabei, und eine feste Beziehung scheint es auch nicht so wirklich zu sein zwischen den beiden. Ob er unsere Kinder also von heute auf morgen verlässt oder nicht, kann und will er mir bis heute nicht sagen und meint, es wäre alles kompliziert und er könne mit seiner Freundin nicht darüber reden.
Es regt mich furchtbar auf, wie es mit ihm läuft. Für die Kinder sind die Papa-Wochenenden sehr wichtig und sie freuen sich darauf. Meistens sind sie auch recht zufrieden damit, nur finde ich, dass er sie in gewisser Weise vernachlässigt und nicht angemessen seinen Pflichten nachkommt. Alles Organisatorische wie Ärzte, Schule, Kiga, Freunde, usw. usf. ist selbstverständlich mein Job, er sollte sich nur einmal um Nachhilfe für die Große kümmern ... natürlich ist nichts draus geworden. Er will aber weiterhin das gemeinsame Sorgerecht behalten, tut aber nichts dafür. Mein Mann und ich kümmern uns hier um alles, brauchen tun wir ihn wahrlich nicht, nur der Umgang ist für die Kinder so wichtig und ich verstehe nicht, wie man als leiblicher Vater der seine Kinder großgezogen hat so "stiefmütterlich" behandeln kann. Meine Geburt ist das erste Ereignis, wo ich ihn wirklich um Unterstützung gebeten habe, obwohl ich auch der Meinung bin dass es seine Pflicht ist sich um SEINE Kinder zu kümmern, wenn ich gesundheitlich bedingt ausfalle. So wie er sich verhält, und wie er auch gesagt hat, könnte er es sich vorstellen wenn nichts mit seiner neuen Freundin passiert in ihrer Schwangerschaft oder andere Dinge ihm dazwischen kommen.
Mein Vater und meine Assistentin sowie Freunde haben uns zum Glück zugesichert, sich um die Kinder zu kümmern wenn es bei mir losgeht, sodass ich wenigstens nicht mehr auf ihn und sein Wohlwollen angewiesen bin. Aber ich fasse es einfach nicht, wie man sich als Vater so dermaßen asozial verhalten kann.
Jetzt frage ich mich, was kann ich gegen diese Zustände mit und bei ihm unternehmen? Ich erwarte, dass er die wenige Zeit die er seinen Kindern überhaupt widmet anständig mit ihnen verbringt, sie vernünftig versorgt sind und nicht nur vor dem PC oder dem Fernseher geparkt und sich selber überlassen werden. Dann können sie auch gleich bei mir bleiben, ich gehe auch mit Riesenkugel auf den Spielplatz, setz mich in den Schatten und sehe zu, dass meine Kinder ausgelastet werden und ihren Bedürfnissen entsprechend ver- und umsorgt werden.
Danke dass ihr euch meinen Roman bis hierhin durchgelesen habt und hoffe, ihr habt irgendwelche Tipps oder mutmachenden Worte an mich
ich muss langsam mal meine Wut über meinen Ex loswerden, es kann einfach nicht so weitergehen. Heute abend kamen meine Töchter vom Papa-Wochenende wieder, er hat sie alle 14 Tage das WE und die Woche dazwischen am Sonntag für ca. 6 Stunden.
Als sie hier ankamen, waren sie extrem überdreht und ich dachte mir nicht viel dabei, außer dass es schwer wird sie ins Bett zu bekommen weil morgen noch Schule und Kiga ist. Er erzählte bei der Übergabe an der Tür, dass das Wochenende extrem schwer für ihn gewesen sei, er hätte eine schwerere depressive Phase gerade und mit seiner neuen Freundin gäbe es Probleme. Das belastet ihn alles sehr und er hat sich zwar um die Kinder gekümmert, aber die nächsten Tage würde es wohl noch schlimmer werden.
Ich stehe gerade kurz vor meiner Geburt, am Freitag ist der ET. Eigentlich sollte er bereit stehen für den Fall, dass es losgeht, damit er die Kinder für die Krankenhauszeit übernehmen kann. Dazu meinte er nur, er rechne schon damit dass er morgen noch mal einkaufen müsse und die Kinder bestimmt übernehmen solle, was gerade total unpassend wäre und er wisse nicht, wie er das genau machen soll, irgendwie würde es aber schon gehen. Er ist übrigens nicht berufstätig und hat theoretisch alle Zeit der Welt. Seine Neue ist auch schwanger und erwartet wohl irgendwann Ende September oder Anfang Oktober Zwillinge von ihm. Sie wohnt aber in einer anderen Stadt und er wohnt ca. 10 Autominuten von uns entfernt. Was auch immer er für Probleme mit ihr hat, es hat starke Auswirkungen auf die Kinder und auf seine Vaterrolle bzw. sein Verantwortungsbewusstsein.
Meine Große meinte dann, als er weg war und ich sie gefragt habe wie ihr Wochenende so war, dass sie die ganze Zeit nicht draußen gewesen wären. Die Kleine hat erzählt, dass sie viel an seinem Computer gespielt und ferngesehen hätten. Sie wollten zwischendurch mal raus, aber Papa hätte Kopfschmerzen gehabt und deswegen wäre es nicht gegangen. Es ist nicht das erste Wochenende, dass er nicht raus geht mit den Kindern, obwohl bestes Wetter ist. Auch sonst haben wir es schon öfter gehabt, dass er das Zähneputzen vernachlässigt bzw. gar nicht stattgefunden hat das ganze Wochenende über, genau so wenig wurden sie zum Teil gebadet. Zu essen gibt es ständig nur Nudeln mit Fertigsauce oder Nuggets/Pizza/etc. aus dem Ofen.
Dass der Umgang in dieser Form überhaupt stattfindet geht auf meine Verantwortung. Als er sich letztes Jahr von mir getrennt hat hat er über Monate Gründe gefunden, warum er keine Zeit oder Möglichkeit hätte die Kinder zu nehmen. Die zwei Wochenenden plus den Sonntag dazwischen habe ich anwaltlich durchgesetzt, weil die Kinder nicht mit seinem Auszug klargekommen sind und ihn auch nach wie vor häufiger sehen wollen, dass ist aber sein Maximum was er bereit ist zu "investieren". Seine Neue hat ein Baby und bekommt wie gesagt demnächst angeblich seine zwei Kinder, und er weiß immer noch nicht wie es dann aussehen soll. Von "ich werde dann zu ihr ziehen" bis "wahrscheinlich werde ich die Zwillinge nicht oft sehen" war alles dabei, und eine feste Beziehung scheint es auch nicht so wirklich zu sein zwischen den beiden. Ob er unsere Kinder also von heute auf morgen verlässt oder nicht, kann und will er mir bis heute nicht sagen und meint, es wäre alles kompliziert und er könne mit seiner Freundin nicht darüber reden.
Es regt mich furchtbar auf, wie es mit ihm läuft. Für die Kinder sind die Papa-Wochenenden sehr wichtig und sie freuen sich darauf. Meistens sind sie auch recht zufrieden damit, nur finde ich, dass er sie in gewisser Weise vernachlässigt und nicht angemessen seinen Pflichten nachkommt. Alles Organisatorische wie Ärzte, Schule, Kiga, Freunde, usw. usf. ist selbstverständlich mein Job, er sollte sich nur einmal um Nachhilfe für die Große kümmern ... natürlich ist nichts draus geworden. Er will aber weiterhin das gemeinsame Sorgerecht behalten, tut aber nichts dafür. Mein Mann und ich kümmern uns hier um alles, brauchen tun wir ihn wahrlich nicht, nur der Umgang ist für die Kinder so wichtig und ich verstehe nicht, wie man als leiblicher Vater der seine Kinder großgezogen hat so "stiefmütterlich" behandeln kann. Meine Geburt ist das erste Ereignis, wo ich ihn wirklich um Unterstützung gebeten habe, obwohl ich auch der Meinung bin dass es seine Pflicht ist sich um SEINE Kinder zu kümmern, wenn ich gesundheitlich bedingt ausfalle. So wie er sich verhält, und wie er auch gesagt hat, könnte er es sich vorstellen wenn nichts mit seiner neuen Freundin passiert in ihrer Schwangerschaft oder andere Dinge ihm dazwischen kommen.
Mein Vater und meine Assistentin sowie Freunde haben uns zum Glück zugesichert, sich um die Kinder zu kümmern wenn es bei mir losgeht, sodass ich wenigstens nicht mehr auf ihn und sein Wohlwollen angewiesen bin. Aber ich fasse es einfach nicht, wie man sich als Vater so dermaßen asozial verhalten kann.
Jetzt frage ich mich, was kann ich gegen diese Zustände mit und bei ihm unternehmen? Ich erwarte, dass er die wenige Zeit die er seinen Kindern überhaupt widmet anständig mit ihnen verbringt, sie vernünftig versorgt sind und nicht nur vor dem PC oder dem Fernseher geparkt und sich selber überlassen werden. Dann können sie auch gleich bei mir bleiben, ich gehe auch mit Riesenkugel auf den Spielplatz, setz mich in den Schatten und sehe zu, dass meine Kinder ausgelastet werden und ihren Bedürfnissen entsprechend ver- und umsorgt werden.
Danke dass ihr euch meinen Roman bis hierhin durchgelesen habt und hoffe, ihr habt irgendwelche Tipps oder mutmachenden Worte an mich
18.07.2021 21:55
Er braucht Hilfe um die depressive Phase zu überstehen. Vielleicht nochmal mit ihm reden.
Ich hätte ein ungutes Gefühl meine Kinder da abzugeben wenn er schon zugibt dass es ihm nicht so gut geht.
Es ist nun mal leider eine Krankheit….
Ich hätte ein ungutes Gefühl meine Kinder da abzugeben wenn er schon zugibt dass es ihm nicht so gut geht.
Es ist nun mal leider eine Krankheit….
18.07.2021 22:02
Hallo,
ich verstehe, dass dich das ärgert.
Man wünscht sich halt als Mama, dass die Kinder auch was von den Papa-Wochenenden haben.
Aber leider wirst du da nicht viel machen können. Es ist seine Sache, wie er die Zeit gestaltet. Und solang keine Kindeswohlgefährdung vorliegt, wirst du das so hinnehmen müssen.
Wenn er von sich aus kein Interesse zeigt, und die Kinder eigentlich gar nicht regelmäßig nehmen möchte, würde ich es persönlich nicht erzwingen.
Davon haben die Kinder langfristig gesehen ja auch nichts.
Zumal er ja wohl anscheinend psychische Probleme hat, vielleicht "schafft" er es wirklich nicht, die Kinder vernünftig auszulasten und zu beschäftigen.
Natürlich ist das traurig, natürlich wünscht man sich nach einer Trennung, dass beide Elternteile trotzdem noch ihr Bestes geben. Aber leider klappt das sehr häufig nicht so bilderbuchmäßig.
Irgendwann kommen die Kinder in ein Alter, wo sie selber erkennen, was schief läuft. Bis dahin würde ich versuchen, für sie da zu sein, wenn Papa sich eher unzuverlässig verhält und würde wie gesagt keinen Umgang erzwingen.
ich verstehe, dass dich das ärgert.
Man wünscht sich halt als Mama, dass die Kinder auch was von den Papa-Wochenenden haben.
Aber leider wirst du da nicht viel machen können. Es ist seine Sache, wie er die Zeit gestaltet. Und solang keine Kindeswohlgefährdung vorliegt, wirst du das so hinnehmen müssen.
Wenn er von sich aus kein Interesse zeigt, und die Kinder eigentlich gar nicht regelmäßig nehmen möchte, würde ich es persönlich nicht erzwingen.
Davon haben die Kinder langfristig gesehen ja auch nichts.
Zumal er ja wohl anscheinend psychische Probleme hat, vielleicht "schafft" er es wirklich nicht, die Kinder vernünftig auszulasten und zu beschäftigen.
Natürlich ist das traurig, natürlich wünscht man sich nach einer Trennung, dass beide Elternteile trotzdem noch ihr Bestes geben. Aber leider klappt das sehr häufig nicht so bilderbuchmäßig.
Irgendwann kommen die Kinder in ein Alter, wo sie selber erkennen, was schief läuft. Bis dahin würde ich versuchen, für sie da zu sein, wenn Papa sich eher unzuverlässig verhält und würde wie gesagt keinen Umgang erzwingen.
18.07.2021 22:10
Huhu.
Ich bin etwas zwiegespalten.
Grundsätzlich, es ist immer blöd wenn man den Umgang einklagen muss.
Gut, dass du für die Geburt jemand Anderen gefunden hast.
Das Ding zwischen ihm und seiner Freundin sollte dich erstmal nicht tangieren.
Dass die Kids dort mehr Fernsehen, ja mein Gott, das ist nicht optimal, aber es gibt Schlimmeres und solange wichtige Dinge erledigt werden ( Zähne putzen würde ich den Kindern auch nochmal sagen, wie wichtig es ist und ihm natürlich) kann er seine Zeit so verbringen wie er es möchte.
Er sagt dir schon, dass es ihm psychisch schlecht geht, ein schwerer Schritt, den man Ernst nehmen sollte.
Verurteile ihn nicht, biete Hilfe an.
LG
Ich bin etwas zwiegespalten.
Grundsätzlich, es ist immer blöd wenn man den Umgang einklagen muss.
Gut, dass du für die Geburt jemand Anderen gefunden hast.
Das Ding zwischen ihm und seiner Freundin sollte dich erstmal nicht tangieren.
Dass die Kids dort mehr Fernsehen, ja mein Gott, das ist nicht optimal, aber es gibt Schlimmeres und solange wichtige Dinge erledigt werden ( Zähne putzen würde ich den Kindern auch nochmal sagen, wie wichtig es ist und ihm natürlich) kann er seine Zeit so verbringen wie er es möchte.
Er sagt dir schon, dass es ihm psychisch schlecht geht, ein schwerer Schritt, den man Ernst nehmen sollte.
Verurteile ihn nicht, biete Hilfe an.
LG
18.07.2021 23:37
Ich habe ihm immer wieder Hilfe angeboten bzw. dazu geraten, evtl. auch eine stationäre Therapie zu machen. Er hat schon seit Jahren psychische Probleme, um die er sich aber nicht kümmert. Man kann einem Menschen nur dann helfen, wenn er die Hilfe auch annimmt. Er gibt lieber mir in seinen schlechteren Phasen die Schuld an seiner Situation, und da weiß ich ganz genau dass ich nichts dafür kann und dass es seine eigene Verantwortung als erwachsener Mensch ist, seine Probleme anzugehen. Unterstützung würde er bekommen, wenn er sie denn annähme.
Ich sehe es aber auch ehrlich gesagt nicht ein, immer nur Rücksicht auf ihn zu nehmen. Das tu ich schon die ganze Zeit, ich muss mich immer nach ihm und seinen Vorstellungen richten. Er erwartet von mir immer 100%, es geht immer nur um ihn und wenn ich mal am Ende mit meinen Kräften war, v. a. als ich noch alleinerziehend war, war das stets mein Problem. Wer nicht in der Lage ist sich um seine Kinder zu kümmern soll das auch so kommunizieren, dann weiß ich zumindest dass ich mich nicht auf ihn verlassen brauche und andere Lösungen für die Kinder finde. So geht es aber einfach nicht. Er ist wehleidig und kann sich nicht selber für seine Kinder zurücknehmen. Oder einsehen, dass er sich helfen lassen müsste, um seiner Verantwortung gerecht werden zu können.
Und mir geht es wirklich nicht um etwas mehr Fernsehen oder Süßigkeiten - ich möchte, dass er sich anständnig um die Kinder kümmert und sie nicht bei schönstem Sommerwetter in der Wohnung sich selber beschäftigen müssen, während er von Mal zu Mal irgendwelche neuen Probleme hat und diese ihn so mitnehmen, dass er die Energie nicht in seine Kinder steckt. Die Kinder haben ein Recht auf seine Aufmerksamkeit und Zuneigung, und da sind seine privaten Probleme völlig irrelevant. 26 Tage im Monat kann er sich damit voll und ganz befassen. Ich habe hier auch sehr schwere Zeiten durchgemacht, u. a. durch ihn, und da hat auch niemand Rücksicht auf mich genommen oder sonstwas. Ein vernünftiger Vater würde sich nicht so verhalten wie er.
Ich sehe es aber auch ehrlich gesagt nicht ein, immer nur Rücksicht auf ihn zu nehmen. Das tu ich schon die ganze Zeit, ich muss mich immer nach ihm und seinen Vorstellungen richten. Er erwartet von mir immer 100%, es geht immer nur um ihn und wenn ich mal am Ende mit meinen Kräften war, v. a. als ich noch alleinerziehend war, war das stets mein Problem. Wer nicht in der Lage ist sich um seine Kinder zu kümmern soll das auch so kommunizieren, dann weiß ich zumindest dass ich mich nicht auf ihn verlassen brauche und andere Lösungen für die Kinder finde. So geht es aber einfach nicht. Er ist wehleidig und kann sich nicht selber für seine Kinder zurücknehmen. Oder einsehen, dass er sich helfen lassen müsste, um seiner Verantwortung gerecht werden zu können.
Und mir geht es wirklich nicht um etwas mehr Fernsehen oder Süßigkeiten - ich möchte, dass er sich anständnig um die Kinder kümmert und sie nicht bei schönstem Sommerwetter in der Wohnung sich selber beschäftigen müssen, während er von Mal zu Mal irgendwelche neuen Probleme hat und diese ihn so mitnehmen, dass er die Energie nicht in seine Kinder steckt. Die Kinder haben ein Recht auf seine Aufmerksamkeit und Zuneigung, und da sind seine privaten Probleme völlig irrelevant. 26 Tage im Monat kann er sich damit voll und ganz befassen. Ich habe hier auch sehr schwere Zeiten durchgemacht, u. a. durch ihn, und da hat auch niemand Rücksicht auf mich genommen oder sonstwas. Ein vernünftiger Vater würde sich nicht so verhalten wie er.
18.07.2021 23:43
Ich habe mir schon gedacht dass du so reagierst, Ich bin dann an der Stelle raus, da ich dir nichts raten kann, was du nur im Ansatz hören möchtest.
Alles Liebe
Alles Liebe
19.07.2021 00:09
Zitat von Heati:
Ich habe ihm immer wieder Hilfe angeboten bzw. dazu geraten, evtl. auch eine stationäre Therapie zu machen. Er hat schon seit Jahren psychische Probleme, um die er sich aber nicht kümmert. Man kann einem Menschen nur dann helfen, wenn er die Hilfe auch annimmt. Er gibt lieber mir in seinen schlechteren Phasen die Schuld an seiner Situation, und da weiß ich ganz genau dass ich nichts dafür kann und dass es seine eigene Verantwortung als erwachsener Mensch ist, seine Probleme anzugehen. Unterstützung würde er bekommen, wenn er sie denn annähme.
Ich sehe es aber auch ehrlich gesagt nicht ein, immer nur Rücksicht auf ihn zu nehmen. Das tu ich schon die ganze Zeit, ich muss mich immer nach ihm und seinen Vorstellungen richten. Er erwartet von mir immer 100%, es geht immer nur um ihn und wenn ich mal am Ende mit meinen Kräften war, v. a. als ich noch alleinerziehend war, war das stets mein Problem. Wer nicht in der Lage ist sich um seine Kinder zu kümmern soll das auch so kommunizieren, dann weiß ich zumindest dass ich mich nicht auf ihn verlassen brauche und andere Lösungen für die Kinder finde. So geht es aber einfach nicht. Er ist wehleidig und kann sich nicht selber für seine Kinder zurücknehmen. Oder einsehen, dass er sich helfen lassen müsste, um seiner Verantwortung gerecht werden zu können.
Und mir geht es wirklich nicht um etwas mehr Fernsehen oder Süßigkeiten - ich möchte, dass er sich anständnig um die Kinder kümmert und sie nicht bei schönstem Sommerwetter in der Wohnung sich selber beschäftigen müssen, während er von Mal zu Mal irgendwelche neuen Probleme hat und diese ihn so mitnehmen, dass er die Energie nicht in seine Kinder steckt. Die Kinder haben ein Recht auf seine Aufmerksamkeit und Zuneigung, und da sind seine privaten Probleme völlig irrelevant. 26 Tage im Monat kann er sich damit voll und ganz befassen. Ich habe hier auch sehr schwere Zeiten durchgemacht, u. a. durch ihn, und da hat auch niemand Rücksicht auf mich genommen oder sonstwas. Ein vernünftiger Vater würde sich nicht so verhalten wie er.
Er kommuniziert doch aber dass er nicht in der Lage ist sich um seine Kinder zu kümmern.
Grundsätzlich würde ich nicht einklagen dass er seine Kinder sehen muss.
Du sagst er kümmert sich nicht und er will nicht.
Das ist scheiße aber so ist es dann eben.
19.07.2021 04:56
Nix kannst machen und in der "Grössenordnung" geht es Dich auch nix an.
Ich sehe keine Kindswohlgefährdung.
Sei froh um Deine freien Wochenenden.
Ich sehe keine Kindswohlgefährdung.
Sei froh um Deine freien Wochenenden.
19.07.2021 06:21
Hallo Heati
Schön, mal wieder von dir zu lesen. Es freut mich, dass du wieder einen neuen tollen Partner an deiner Seite hast.
Tatsächlich muss ich meinen Vorschreibern zustimmen. Du schreibst, dass er sagt, er hat keine Kraft für die Kinder. Da ich selbst Depressionen habe, kann ich mir vorstellen, wie es ihm geht. Trotzdem klagst du den Umgang ein. Nun kann er ja nicht anders, als sie zu nehmen, egal wie es ihm dann geht. Er will ja nicht gegen die Auflagen verstoßen.
Ich sehe tatsächlich auch keine Kindeswohlgefährdung, nur, weil sie etwas viel fernsehen oder ein Wochenende lang kein Gemüse essen. Vielleicht ist das für die Kinder auch einfach ein Highlight und in ein paar Jahren eine schöne Erinnerung. Wenn nicht, werden sie es sicher kommunizieren.
Mit dem rausgehen, ja, ich weiß, wie du dich fühlst. So ging es mir mit meinem Mann ebenfalls. Der ist auch nicht vor die Tür zu bekommen und es hat mich wahnsinnig gemacht, weil ich genau wusste, dass wenn ich nichts mit ihnen draußen mache, dann passiert da auch nichts. Ändern kann ich es aber nicht und ich bin gespannt, ob er seinen Umgang mit den Kindern nun anders plant als "früher" oder ob es so weitergeht. Ich kann ihm nichts vorschreiben und die Kinder werden die Zeit mit Papa trotzdem schön finden. Mittlerweile kommunizieren sie auch klar und deutlich, dass sie spazieren wollen.
Schön, mal wieder von dir zu lesen. Es freut mich, dass du wieder einen neuen tollen Partner an deiner Seite hast.
Tatsächlich muss ich meinen Vorschreibern zustimmen. Du schreibst, dass er sagt, er hat keine Kraft für die Kinder. Da ich selbst Depressionen habe, kann ich mir vorstellen, wie es ihm geht. Trotzdem klagst du den Umgang ein. Nun kann er ja nicht anders, als sie zu nehmen, egal wie es ihm dann geht. Er will ja nicht gegen die Auflagen verstoßen.
Ich sehe tatsächlich auch keine Kindeswohlgefährdung, nur, weil sie etwas viel fernsehen oder ein Wochenende lang kein Gemüse essen. Vielleicht ist das für die Kinder auch einfach ein Highlight und in ein paar Jahren eine schöne Erinnerung. Wenn nicht, werden sie es sicher kommunizieren.
Mit dem rausgehen, ja, ich weiß, wie du dich fühlst. So ging es mir mit meinem Mann ebenfalls. Der ist auch nicht vor die Tür zu bekommen und es hat mich wahnsinnig gemacht, weil ich genau wusste, dass wenn ich nichts mit ihnen draußen mache, dann passiert da auch nichts. Ändern kann ich es aber nicht und ich bin gespannt, ob er seinen Umgang mit den Kindern nun anders plant als "früher" oder ob es so weitergeht. Ich kann ihm nichts vorschreiben und die Kinder werden die Zeit mit Papa trotzdem schön finden. Mittlerweile kommunizieren sie auch klar und deutlich, dass sie spazieren wollen.
19.07.2021 06:44
Er kommuniziert und sagt ihm gehts schlecht und du sagst zu jemanden der Depression hat das er die arschbacken zusammen kneifen soll , das ist der falsche Weg und eine Gefährdung weil sie ein Wochenende mal nicht raus gehen sehe ich da nicht . Ich hab bei Oma immer mal solche Wochenenden gemacht und ich hätte raus gekonnt , Oma war selber immer draußen aber ich erinnere mich gerne an die Wochenenden wo ich den Schlafanzug anlassen konnte und Fernsehen durfte und einfach mal nur drin gespielt habe . Einen Schaden werden die beiden davon nicht haben
19.07.2021 06:53
Solange er selber keine Hilfe annimmt kannst du nichts machen. In der Größenordnung hilft nur psychologische Hilfe und selbst dann wird es nicht von jetzt auf gleich.
Er sagt selber er kann es nicht, also was willst du da weiter erzwingen. In dem Augenblick wo er sagt ich kann nicht hätte ich den Umgang anders geplant. Dann eben nur stundenweise am Tag aber dann eben wirklich etwas mit den Kindern zusammen statt zwei Tage im Haus vorm PC. Qualität statt Quantität. Ich denke das bringt den Kindern auch mehr.
Über fair/gerecht, das einer allein die Verantwortung/den Alltag trägt braucht man in Trennungssituationen nicht viel „diskutieren“. Hier kommen allerdings psychische Probleme dazu. Sprich es geht vordergründig gar nicht mal drum das er nicht will, sondern nicht kann. Da würde ich schon im Interesse der Kinder schauen das er nicht komplett überfordert ist wenn die Kinder bei ihm sind. Da kann einfach alle möglich passieren.
Er sagt selber er kann es nicht, also was willst du da weiter erzwingen. In dem Augenblick wo er sagt ich kann nicht hätte ich den Umgang anders geplant. Dann eben nur stundenweise am Tag aber dann eben wirklich etwas mit den Kindern zusammen statt zwei Tage im Haus vorm PC. Qualität statt Quantität. Ich denke das bringt den Kindern auch mehr.
Über fair/gerecht, das einer allein die Verantwortung/den Alltag trägt braucht man in Trennungssituationen nicht viel „diskutieren“. Hier kommen allerdings psychische Probleme dazu. Sprich es geht vordergründig gar nicht mal drum das er nicht will, sondern nicht kann. Da würde ich schon im Interesse der Kinder schauen das er nicht komplett überfordert ist wenn die Kinder bei ihm sind. Da kann einfach alle möglich passieren.
19.07.2021 07:39
Zitat von Benutzername:
Hallo Heati
Schön, mal wieder von dir zu lesen. Es freut mich, dass du wieder einen neuen tollen Partner an deiner Seite hast.
Tatsächlich muss ich meinen Vorschreibern zustimmen. Du schreibst, dass er sagt, er hat keine Kraft für die Kinder. Da ich selbst Depressionen habe, kann ich mir vorstellen, wie es ihm geht. Trotzdem klagst du den Umgang ein. Nun kann er ja nicht anders, als sie zu nehmen, egal wie es ihm dann geht. Er will ja nicht gegen die Auflagen verstoßen.
Ich sehe tatsächlich auch keine Kindeswohlgefährdung, nur, weil sie etwas viel fernsehen oder ein Wochenende lang kein Gemüse essen. Vielleicht ist das für die Kinder auch einfach ein Highlight und in ein paar Jahren eine schöne Erinnerung. Wenn nicht, werden sie es sicher kommunizieren.
Mit dem rausgehen, ja, ich weiß, wie du dich fühlst. So ging es mir mit meinem Mann ebenfalls. Der ist auch nicht vor die Tür zu bekommen und es hat mich wahnsinnig gemacht, weil ich genau wusste, dass wenn ich nichts mit ihnen draußen mache, dann passiert da auch nichts. Ändern kann ich es aber nicht und ich bin gespannt, ob er seinen Umgang mit den Kindern nun anders plant als "früher" oder ob es so weitergeht. Ich kann ihm nichts vorschreiben und die Kinder werden die Zeit mit Papa trotzdem schön finden. Mittlerweile kommunizieren sie auch klar und deutlich, dass sie spazieren wollen.
Entschuldige wenn ich etwas verwechsele. Aber du hast auch Depressionen und bietest den Kindern dennoch auch Abwechslung, gehst mit ihnen raus etc.
Klar kann man auch eine Depression nicht mit einer anderen vergleichen aber ein bisschen spielt da doch auch mehr mit rein als die Depression.
Gerade wenn man nicht jeden Tag auch noch die Kinder als Verpflichtung hat.
19.07.2021 09:53
Zitat von kataleia:
Zitat von Benutzername:
Hallo Heati
Schön, mal wieder von dir zu lesen. Es freut mich, dass du wieder einen neuen tollen Partner an deiner Seite hast.
Tatsächlich muss ich meinen Vorschreibern zustimmen. Du schreibst, dass er sagt, er hat keine Kraft für die Kinder. Da ich selbst Depressionen habe, kann ich mir vorstellen, wie es ihm geht. Trotzdem klagst du den Umgang ein. Nun kann er ja nicht anders, als sie zu nehmen, egal wie es ihm dann geht. Er will ja nicht gegen die Auflagen verstoßen.
Ich sehe tatsächlich auch keine Kindeswohlgefährdung, nur, weil sie etwas viel fernsehen oder ein Wochenende lang kein Gemüse essen. Vielleicht ist das für die Kinder auch einfach ein Highlight und in ein paar Jahren eine schöne Erinnerung. Wenn nicht, werden sie es sicher kommunizieren.
Mit dem rausgehen, ja, ich weiß, wie du dich fühlst. So ging es mir mit meinem Mann ebenfalls. Der ist auch nicht vor die Tür zu bekommen und es hat mich wahnsinnig gemacht, weil ich genau wusste, dass wenn ich nichts mit ihnen draußen mache, dann passiert da auch nichts. Ändern kann ich es aber nicht und ich bin gespannt, ob er seinen Umgang mit den Kindern nun anders plant als "früher" oder ob es so weitergeht. Ich kann ihm nichts vorschreiben und die Kinder werden die Zeit mit Papa trotzdem schön finden. Mittlerweile kommunizieren sie auch klar und deutlich, dass sie spazieren wollen.
Entschuldige wenn ich etwas verwechsele. Aber du hast auch Depressionen und bietest den Kindern dennoch auch Abwechslung, gehst mit ihnen raus etc.
Klar kann man auch eine Depression nicht mit einer anderen vergleichen aber ein bisschen spielt da doch auch mehr mit rein als die Depression.
Gerade wenn man nicht jeden Tag auch noch die Kinder als Verpflichtung hat.
Da kann man nicht Leute mit Depressionen vergleichen.
Selbst ohne nicht. Beispiel: Mein Bruder und ich habe keine, mein Bruder ist deutlich anders belastbar als ich. Wenn er erzählt was er am Tag gemacht hat und wie fertig er ist, verkneife ich mir zu sagen das ich dieses Pensum bereits zum Frühstück erreicht habe. Es ist nämlich egal das es mich nicht erschöpft/überfordert wenn es ihn tut. Die Belastungsgrenze jedes Menschen ist unterschiedlich. Wenn jemand sagt er kann es nicht, hilft es nicht zu sagen ein anderer kann es. Wo die Ursachen dafür liegen ist egal, nur er selber kann sie beheben, von außen ist es nicht erzwingbar.
Wobei ich es grundsätzlich nicht positiv für die Kinder finde Umgang zu erzwingen. Dein Papa nimmt dich nur weil er sonst xy zahlen muss? Schön ist das doch nicht.
19.07.2021 10:53
Zitat von kataleia:
Zitat von Benutzername:
Hallo Heati
Schön, mal wieder von dir zu lesen. Es freut mich, dass du wieder einen neuen tollen Partner an deiner Seite hast.
Tatsächlich muss ich meinen Vorschreibern zustimmen. Du schreibst, dass er sagt, er hat keine Kraft für die Kinder. Da ich selbst Depressionen habe, kann ich mir vorstellen, wie es ihm geht. Trotzdem klagst du den Umgang ein. Nun kann er ja nicht anders, als sie zu nehmen, egal wie es ihm dann geht. Er will ja nicht gegen die Auflagen verstoßen.
Ich sehe tatsächlich auch keine Kindeswohlgefährdung, nur, weil sie etwas viel fernsehen oder ein Wochenende lang kein Gemüse essen. Vielleicht ist das für die Kinder auch einfach ein Highlight und in ein paar Jahren eine schöne Erinnerung. Wenn nicht, werden sie es sicher kommunizieren.
Mit dem rausgehen, ja, ich weiß, wie du dich fühlst. So ging es mir mit meinem Mann ebenfalls. Der ist auch nicht vor die Tür zu bekommen und es hat mich wahnsinnig gemacht, weil ich genau wusste, dass wenn ich nichts mit ihnen draußen mache, dann passiert da auch nichts. Ändern kann ich es aber nicht und ich bin gespannt, ob er seinen Umgang mit den Kindern nun anders plant als "früher" oder ob es so weitergeht. Ich kann ihm nichts vorschreiben und die Kinder werden die Zeit mit Papa trotzdem schön finden. Mittlerweile kommunizieren sie auch klar und deutlich, dass sie spazieren wollen.
Entschuldige wenn ich etwas verwechsele. Aber du hast auch Depressionen und bietest den Kindern dennoch auch Abwechslung, gehst mit ihnen raus etc.
Klar kann man auch eine Depression nicht mit einer anderen vergleichen aber ein bisschen spielt da doch auch mehr mit rein als die Depression.
Gerade wenn man nicht jeden Tag auch noch die Kinder als Verpflichtung hat.
Das stimmt, das verwechselst du nicht. Ich hab auch Depressionen und mache trotzdem viel mit ihnen. Es fängt jetzt gerade wieder an, dass ich das Haus verlasse und Motivation habe, aber die ersten 1,5 Wochen nach der Trennung waren wir auch nur im Haus und der Fernseher länger an als gewollt. Ich konnte einfach nicht. Aber mir geht's immer besser.
Vergleichen kann man das nicht wirklich, aber je nachdem wo durch seine Depressionen getriggert werden, kann ich mich in seine Lethargie hineinversetzen.
19.07.2021 10:57
Ihr habt mich missverstanden, ich habe den Umgang nicht eingeklagt. Mein Anwalt hat letztes Jahr ein Schreiben aufgesetzt, in dem wir eine Umgangsregelung wie sie seitdem auch läuft veranlast haben, er hat dem zugestimmt und das wars. Er kann keinen Unterhalt zahlen, da er die finanziellen Mittel nicht hat, der ist mir aber auch nicht sonderlich wichtig. Sollte er irgendwann wieder einen neuen Job haben, wird er sich nicht davor drücken, denke ich. Ich zwinge ihm den Umgang auch nicht auf, die Kinder vermissen ihn aber und so fragen sie auch zwischendurch mal, ob er nicht mal zu Besuch kommen könnte um zu spielen. das macht er aber äußerst selten, das kam vielleicht 2-3 mal bisher vor. Die Wochenenden arbeitet er eher wie eine Pflicht ab, und die Qualität des Umgangs spielt für ihn leider nur eine untergeordnete Rolle. Die Aussage "irgendwie wird es schon gehen" sollte nicht der Anspruch sein, sich um seine Kinder zu kümmern.
Wenn er wirklich nicht könnte, dann würde ich auch die Umgangsregelungen anpassen, aber ich habe einfach das Gefühl dass er nicht will und lieber Ausreden sucht. Die ungeborenen Kinder und seine evtl. Freundin (mal heißt es, sie wären zusammen, mal heißt es, sie will nichts mit ihm zu tun haben) haben ganz klar Priorität bei ihm, was er entsprechend kommuniziert. Die jüngeren Kinder bräuchten ihn mehr ist z. B. so eine Aussage von ihm, dabei sind sie noch nicht mal auf der Welt.
Ich verstehe durchaus, dass man mit Depressionen anders belastbar ist und auch Probleme sehr beschwerlich sein können. Aber wo bleibt die Bereitschaft, etwas an seinem Elend zu verändern? Mein Mann hat auch psychische Probleme, hatte früher auch Klinikaufenthalte etc. und verhält sich ganz anders. Er kümmert sich sehr liebevoll und aufopfernd um meine Kinder, und steckt jedes bisschen Energie was er nach der Arbeit noch hat in ihr und unser Wohlergehen. Depressionen können kein Freifahrtsschein für alles sein, v. a. wenn man seine Kinder sowieso nur so wenig sieht (auf eigenen Wunsch ...).
Wenn er wirklich nicht könnte, dann würde ich auch die Umgangsregelungen anpassen, aber ich habe einfach das Gefühl dass er nicht will und lieber Ausreden sucht. Die ungeborenen Kinder und seine evtl. Freundin (mal heißt es, sie wären zusammen, mal heißt es, sie will nichts mit ihm zu tun haben) haben ganz klar Priorität bei ihm, was er entsprechend kommuniziert. Die jüngeren Kinder bräuchten ihn mehr ist z. B. so eine Aussage von ihm, dabei sind sie noch nicht mal auf der Welt.
Ich verstehe durchaus, dass man mit Depressionen anders belastbar ist und auch Probleme sehr beschwerlich sein können. Aber wo bleibt die Bereitschaft, etwas an seinem Elend zu verändern? Mein Mann hat auch psychische Probleme, hatte früher auch Klinikaufenthalte etc. und verhält sich ganz anders. Er kümmert sich sehr liebevoll und aufopfernd um meine Kinder, und steckt jedes bisschen Energie was er nach der Arbeit noch hat in ihr und unser Wohlergehen. Depressionen können kein Freifahrtsschein für alles sein, v. a. wenn man seine Kinder sowieso nur so wenig sieht (auf eigenen Wunsch ...).
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