Mütter- und Schwangerenforum

Kind hat Vatertagsgeschenk an neuen Partner verschenkt

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Anonym 1 (208693)
0 Beiträge
01.06.2022 15:22
Er hat sich natürlich sehr gefreut und auch gleich bedankt! Wir haben da in dem Moment gar kein Ding drum gemacht, außer eben drüber gefreut.

Nein, ich wollte da auch kein Problem draus machen. Mir kam es nur, ob es evtl "komisch" sein könnte, dass mein Kind das so gar nicht zur Kenntnis zu nehmen schien, sondern einfach so gemacht hat. Aber ja, eigentlich habt ihr natürlich Recht, eigentlich ist es ein sehr schönes Zeichen.

Und eigentlich sollte man da auch einfach das Kinderherz entscheiden lassen.
Ich hatte Sorge, ob ich da irgendwie was tun müsste, um den Vater beim Kind zu "fördern", weil man ja öfters so liest von Kindern, die aufgehetzt, oder ausgespielt werden, denen Dinge gesagt werden und die unter Druck gesetzt werden. Wollte einfach nicht, dass ich evtl unterbewusst gegen seinen Vater arbeite bei meinem Kind. Trotz allem was vorgefallen ist, will ich mir nicht "Manipulation meines eigenen Kindes" vorwerfen lassen. (Versteht man das?)
Aber wie gesagt, gibt es aktuell eh keinen Umgang. Es gab anfänglich begleiteten Umgang, aktuell aber gar keinen.

Mein Partner macht ja auch sehr viel mit meinem Kind. Ich habe nicht den Eindruck, dass er da einen Unterschied macht, was sein Investment in die Beziehung angeht, zwischen meinem und unserem Kind.

So lange sind wir noch nicht zusammen. Mein Kind sollte sich vom Zeitrahmen her definitiv an seinen Vater erinnern. Allerdings war das ganze wie schon gesagt, sehr unschön. Vorher und auch die Trennung. Er hat Dinge mitbekommen, die er nie hätte mitbekommen sollen... Und naja, auch wenn es vom Zeitrahmen her durchaus so sein sollte, dass er ihn erinnert, könnte es natürlich theoretisch sein, dass sein Hirn sich das etwas zurecht geschoben hat, um es angenehmer zu machen.
nilou
14331 Beiträge
01.06.2022 15:29
Zitat von Anonym 1 (208693):

Er hat sich natürlich sehr gefreut und auch gleich bedankt! Wir haben da in dem Moment gar kein Ding drum gemacht, außer eben drüber gefreut.

Nein, ich wollte da auch kein Problem draus machen. Mir kam es nur, ob es evtl "komisch" sein könnte, dass mein Kind das so gar nicht zur Kenntnis zu nehmen schien, sondern einfach so gemacht hat. Aber ja, eigentlich habt ihr natürlich Recht, eigentlich ist es ein sehr schönes Zeichen.

Und eigentlich sollte man da auch einfach das Kinderherz entscheiden lassen.
Ich hatte Sorge, ob ich da irgendwie was tun müsste, um den Vater beim Kind zu "fördern", weil man ja öfters so liest von Kindern, die aufgehetzt, oder ausgespielt werden, denen Dinge gesagt werden und die unter Druck gesetzt werden. Wollte einfach nicht, dass ich evtl unterbewusst gegen seinen Vater arbeite bei meinem Kind. Trotz allem was vorgefallen ist, will ich mir nicht "Manipulation meines eigenen Kindes" vorwerfen lassen. (Versteht man das?)
Aber wie gesagt, gibt es aktuell eh keinen Umgang. Es gab anfänglich begleiteten Umgang, aktuell aber gar keinen.

Mein Partner macht ja auch sehr viel mit meinem Kind. Ich habe nicht den Eindruck, dass er da einen Unterschied macht, was sein Investment in die Beziehung angeht, zwischen meinem und unserem Kind.

So lange sind wir noch nicht zusammen. Mein Kind sollte sich vom Zeitrahmen her definitiv an seinen Vater erinnern. Allerdings war das ganze wie schon gesagt, sehr unschön. Vorher und auch die Trennung. Er hat Dinge mitbekommen, die er nie hätte mitbekommen sollen... Und naja, auch wenn es vom Zeitrahmen her durchaus so sein sollte, dass er ihn erinnert, könnte es natürlich theoretisch sein, dass sein Hirn sich das etwas zurecht geschoben hat, um es angenehmer zu machen.


Sowas fällt nicht unter nicht fördern. Dein Kind hat ein Geschenk gemacht und verschenkt. Ich denke nicht das er sich da groß Gedanken darüber gemacht hat über Vater/nicht Vater. Dein Partner wohnt bei euch und nimmt in eurer Familie den Vaterpart ein. Also die „logische“ Folgerung (gerade auch weil der leibliche Vater nicht präsent ist): es ist für ihn.

Freuen und gut.

In eurem Fall sehe ich auch keinen Anlass das du bei eurem Kind irgendwas in Richtung leiblicher Vater fördern musst. Sei froh das kein Kontakt besteht und hoffe einfach das es so bleibt. Wenn das Kind mit dem Thema nicht kommt würde ich es noch nicht mal von dir aus thematisieren .
DieW
3643 Beiträge
01.06.2022 15:33
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (208693):

Er hat sich natürlich sehr gefreut und auch gleich bedankt! Wir haben da in dem Moment gar kein Ding drum gemacht, außer eben drüber gefreut.

Nein, ich wollte da auch kein Problem draus machen. Mir kam es nur, ob es evtl "komisch" sein könnte, dass mein Kind das so gar nicht zur Kenntnis zu nehmen schien, sondern einfach so gemacht hat. Aber ja, eigentlich habt ihr natürlich Recht, eigentlich ist es ein sehr schönes Zeichen.

Und eigentlich sollte man da auch einfach das Kinderherz entscheiden lassen.
Ich hatte Sorge, ob ich da irgendwie was tun müsste, um den Vater beim Kind zu "fördern", weil man ja öfters so liest von Kindern, die aufgehetzt, oder ausgespielt werden, denen Dinge gesagt werden und die unter Druck gesetzt werden. Wollte einfach nicht, dass ich evtl unterbewusst gegen seinen Vater arbeite bei meinem Kind. Trotz allem was vorgefallen ist, will ich mir nicht "Manipulation meines eigenen Kindes" vorwerfen lassen. (Versteht man das?)
Aber wie gesagt, gibt es aktuell eh keinen Umgang. Es gab anfänglich begleiteten Umgang, aktuell aber gar keinen.

Mein Partner macht ja auch sehr viel mit meinem Kind. Ich habe nicht den Eindruck, dass er da einen Unterschied macht, was sein Investment in die Beziehung angeht, zwischen meinem und unserem Kind.

So lange sind wir noch nicht zusammen. Mein Kind sollte sich vom Zeitrahmen her definitiv an seinen Vater erinnern. Allerdings war das ganze wie schon gesagt, sehr unschön. Vorher und auch die Trennung. Er hat Dinge mitbekommen, die er nie hätte mitbekommen sollen... Und naja, auch wenn es vom Zeitrahmen her durchaus so sein sollte, dass er ihn erinnert, könnte es natürlich theoretisch sein, dass sein Hirn sich das etwas zurecht geschoben hat, um es angenehmer zu machen.


Sowas fällt nicht unter nicht fördern. Dein Kind hat ein Geschenk gemacht und verschenkt. Ich denke nicht das er sich da groß Gedanken darüber gemacht hat über Vater/nicht Vater. Dein Partner wohnt bei euch und nimmt in eurer Familie den Vaterpart ein. Also die „logische“ Folgerung (gerade auch weil der leibliche Vater nicht präsent ist): es ist für ihn.

Freuen und gut.

In eurem Fall sehe ich auch keinen Anlass das du bei eurem Kind irgendwas in Richtung leiblicher Vater fördern musst. Sei froh das kein Kontakt besteht und hoffe einfach das es so bleibt. Wenn das Kind mit dem Thema nicht kommt würde ich es noch nicht mal von dir aus thematisieren .


Sehr schön geschrieben und auf den Punkt gebracht.

Zwerginator
7786 Beiträge
01.06.2022 15:51
Zitat von Anonym 1 (208693):

Er hat sich natürlich sehr gefreut und auch gleich bedankt! Wir haben da in dem Moment gar kein Ding drum gemacht, außer eben drüber gefreut.

Nein, ich wollte da auch kein Problem draus machen. Mir kam es nur, ob es evtl "komisch" sein könnte, dass mein Kind das so gar nicht zur Kenntnis zu nehmen schien, sondern einfach so gemacht hat. Aber ja, eigentlich habt ihr natürlich Recht, eigentlich ist es ein sehr schönes Zeichen.

Und eigentlich sollte man da auch einfach das Kinderherz entscheiden lassen.
Ich hatte Sorge, ob ich da irgendwie was tun müsste, um den Vater beim Kind zu "fördern", weil man ja öfters so liest von Kindern, die aufgehetzt, oder ausgespielt werden, denen Dinge gesagt werden und die unter Druck gesetzt werden. Wollte einfach nicht, dass ich evtl unterbewusst gegen seinen Vater arbeite bei meinem Kind. Trotz allem was vorgefallen ist, will ich mir nicht "Manipulation meines eigenen Kindes" vorwerfen lassen. (Versteht man das?)
Aber wie gesagt, gibt es aktuell eh keinen Umgang. Es gab anfänglich begleiteten Umgang, aktuell aber gar keinen.

Mein Partner macht ja auch sehr viel mit meinem Kind. Ich habe nicht den Eindruck, dass er da einen Unterschied macht, was sein Investment in die Beziehung angeht, zwischen meinem und unserem Kind.

So lange sind wir noch nicht zusammen. Mein Kind sollte sich vom Zeitrahmen her definitiv an seinen Vater erinnern. Allerdings war das ganze wie schon gesagt, sehr unschön. Vorher und auch die Trennung. Er hat Dinge mitbekommen, die er nie hätte mitbekommen sollen... Und naja, auch wenn es vom Zeitrahmen her durchaus so sein sollte, dass er ihn erinnert, könnte es natürlich theoretisch sein, dass sein Hirn sich das etwas zurecht geschoben hat, um es angenehmer zu machen.


Der Vater ist ja absolut nicht greifbar als tatsächliche Person für ihn im Moment, wenn dann nur als schlechte Erinnerung. Und dann ist da ein Mann mit dem er sich offensichtlich gut versteht, der ihm Aufmerksamkeit und positive Emotionen zukommen lässt, der Stabilität und Verlässlichkeit verkörpert. Ich finde es total normal und gesund, dass er ohne zu zögern ihm das Geschenk gibt. Das ist die pure Definition von "Papa".
Wenn er eure engste Familie malen müsste wäre wahrscheinlich auch dein Partner auf dem Bild und nicht der Vater.

Vielleicht würde ich ihm mal unverbindlich ein Gespräch über seinen Vater anbieten wenn es gerade passt, aber das ist wahrscheinlich gar nicht nötig.
01.06.2022 15:51
Ich weiß ja nicht wie alt dein Kind ist. Ich kann dir nur raten, dir mit der Trennung und dem jetzt ausbleibenden Umgang mit dem Vater helfen zu lassen.

Das macht was mit Kindern!

Ich will hier in die schöne Geste des Geschenkes nichts rein interpretieren. Aber vielleicht dachte dein Kind auch „wem soll ich es sonst geben“. Klingt für mich so wenn du schreibst „kommentarlos“.

Ich kenne es privat. Mein Sohn hat auch einfach so mal gesagt er möchte bei meinem neuen Partner bleiben (als er mich fragte was ist, wenn mir was passiert).
Anonym 1 (208693)
0 Beiträge
01.06.2022 16:05
Zitat von mini.maus:

Ich weiß ja nicht wie alt dein Kind ist. Ich kann dir nur raten, dir mit der Trennung und dem jetzt ausbleibenden Umgang mit dem Vater helfen zu lassen.

Das macht was mit Kindern!

Ich will hier in die schöne Geste des Geschenkes nichts rein interpretieren. Aber vielleicht dachte dein Kind auch „wem soll ich es sonst geben“. Klingt für mich so wenn du schreibst „kommentarlos“.

Ich kenne es privat. Mein Sohn hat auch einfach so mal gesagt er möchte bei meinem neuen Partner bleiben (als er mich fragte was ist, wenn mir was passiert).

Nein, ich meinte natürlich nicht, dass mein Kind es ihm kommentarlos resigniert hingehalten hat. Ich meinte ohne Kommentar in eine Richtung, aus der hervor gehen würde, dass er zwar nicht sein Vater sei, aber trotzdem das Geschenk bekomme, oder oder sowas. Sondern er hat es ihm einfach gegeben, völlig ohne irgendein "Du bist zwar nicht mein Vater, aber...". Eben als wäre er sein Vater. Und da hab ich halt gezweifelt, ob ich/wir ihn irgendwie unbewusst gegen seinen eigentlichen Vater manipulieren. Denn das wollen wir, trotz allen wirklich üblen Sachen die waren, absolut nicht.
Aber sein Vater ist bei meinem Kind eigentlich nie Thema. Als blendet er das aus. Und da hatte ich mich halt gefragt, ob das normal/ok ist.

Recht wörtlich hat mein Kind gesagt "Herzlichen Glückwunsch zum Vatertag. Das habe ich in der Schule für dich gebastelt. Ich hab dich lieb."
01.06.2022 16:10
Zitat von Anonym 1 (208693):

Zitat von mini.maus:

Ich weiß ja nicht wie alt dein Kind ist. Ich kann dir nur raten, dir mit der Trennung und dem jetzt ausbleibenden Umgang mit dem Vater helfen zu lassen.

Das macht was mit Kindern!

Ich will hier in die schöne Geste des Geschenkes nichts rein interpretieren. Aber vielleicht dachte dein Kind auch „wem soll ich es sonst geben“. Klingt für mich so wenn du schreibst „kommentarlos“.

Ich kenne es privat. Mein Sohn hat auch einfach so mal gesagt er möchte bei meinem neuen Partner bleiben (als er mich fragte was ist, wenn mir was passiert).

Nein, ich meinte natürlich nicht, dass mein Kind es ihm kommentarlos resigniert hingehalten hat. Ich meinte ohne Kommentar in eine Richtung, aus der hervor gehen würde, dass er zwar nicht sein Vater sei, aber trotzdem das Geschenk bekomme, oder oder sowas. Sondern er hat es ihm einfach gegeben, völlig ohne irgendein "Du bist zwar nicht mein Vater, aber...". Eben als wäre er sein Vater. Und da hab ich halt gezweifelt, ob ich/wir ihn irgendwie unbewusst gegen seinen eigentlichen Vater manipulieren. Denn das wollen wir, trotz allen wirklich üblen Sachen die waren, absolut nicht.
Aber sein Vater ist bei meinem Kind eigentlich nie Thema. Als blendet er das aus. Und da hatte ich mich halt gefragt, ob das normal/ok ist.

Recht wörtlich hat mein Kind gesagt "Herzlichen Glückwunsch zum Vatertag. Das habe ich in der Schule für dich gebastelt. Ich hab dich lieb."


Das ist natürlich etwas ganz anderes und damit revidiere ich meine Aussage von vorher.

Wie gesagt, mein Kind liebt seinen „Stiefvater“ auch sehr!
MamavonA
2767 Beiträge
01.06.2022 16:22
Meine beiden Großen schenken meinem Mann jedes Jahr zum Vatertag etwas. Obwohl die beiden regelmäßigen Kontakt zum leiblichen Vater pflegen. Mein Mann macht keinerlei Unterschiede zwischen hen unserer leiblichen Tochter und meinen beiden großen.

Ich würde es dabei belassen. Ihr lebt zusammen und habt ein gemeinsames Kind. Seid somit eine Familie!
Zwerginator
7786 Beiträge
01.06.2022 16:31
Zitat von Anonym 1 (208693):

Zitat von mini.maus:

Ich weiß ja nicht wie alt dein Kind ist. Ich kann dir nur raten, dir mit der Trennung und dem jetzt ausbleibenden Umgang mit dem Vater helfen zu lassen.

Das macht was mit Kindern!

Ich will hier in die schöne Geste des Geschenkes nichts rein interpretieren. Aber vielleicht dachte dein Kind auch „wem soll ich es sonst geben“. Klingt für mich so wenn du schreibst „kommentarlos“.

Ich kenne es privat. Mein Sohn hat auch einfach so mal gesagt er möchte bei meinem neuen Partner bleiben (als er mich fragte was ist, wenn mir was passiert).

Nein, ich meinte natürlich nicht, dass mein Kind es ihm kommentarlos resigniert hingehalten hat. Ich meinte ohne Kommentar in eine Richtung, aus der hervor gehen würde, dass er zwar nicht sein Vater sei, aber trotzdem das Geschenk bekomme, oder oder sowas. Sondern er hat es ihm einfach gegeben, völlig ohne irgendein "Du bist zwar nicht mein Vater, aber...". Eben als wäre er sein Vater. Und da hab ich halt gezweifelt, ob ich/wir ihn irgendwie unbewusst gegen seinen eigentlichen Vater manipulieren. Denn das wollen wir, trotz allen wirklich üblen Sachen die waren, absolut nicht.
Aber sein Vater ist bei meinem Kind eigentlich nie Thema. Als blendet er das aus. Und da hatte ich mich halt gefragt, ob das normal/ok ist.

Recht wörtlich hat mein Kind gesagt "Herzlichen Glückwunsch zum Vatertag. Das habe ich in der Schule für dich gebastelt. Ich hab dich lieb."


Da kann dein Partner wirklich stolz sein
Chrysopelea
15207 Beiträge
01.06.2022 18:41
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (208693):

Er hat sich natürlich sehr gefreut und auch gleich bedankt! Wir haben da in dem Moment gar kein Ding drum gemacht, außer eben drüber gefreut.

Nein, ich wollte da auch kein Problem draus machen. Mir kam es nur, ob es evtl "komisch" sein könnte, dass mein Kind das so gar nicht zur Kenntnis zu nehmen schien, sondern einfach so gemacht hat. Aber ja, eigentlich habt ihr natürlich Recht, eigentlich ist es ein sehr schönes Zeichen.

Und eigentlich sollte man da auch einfach das Kinderherz entscheiden lassen.
Ich hatte Sorge, ob ich da irgendwie was tun müsste, um den Vater beim Kind zu "fördern", weil man ja öfters so liest von Kindern, die aufgehetzt, oder ausgespielt werden, denen Dinge gesagt werden und die unter Druck gesetzt werden. Wollte einfach nicht, dass ich evtl unterbewusst gegen seinen Vater arbeite bei meinem Kind. Trotz allem was vorgefallen ist, will ich mir nicht "Manipulation meines eigenen Kindes" vorwerfen lassen. (Versteht man das?)
Aber wie gesagt, gibt es aktuell eh keinen Umgang. Es gab anfänglich begleiteten Umgang, aktuell aber gar keinen.

Mein Partner macht ja auch sehr viel mit meinem Kind. Ich habe nicht den Eindruck, dass er da einen Unterschied macht, was sein Investment in die Beziehung angeht, zwischen meinem und unserem Kind.

So lange sind wir noch nicht zusammen. Mein Kind sollte sich vom Zeitrahmen her definitiv an seinen Vater erinnern. Allerdings war das ganze wie schon gesagt, sehr unschön. Vorher und auch die Trennung. Er hat Dinge mitbekommen, die er nie hätte mitbekommen sollen... Und naja, auch wenn es vom Zeitrahmen her durchaus so sein sollte, dass er ihn erinnert, könnte es natürlich theoretisch sein, dass sein Hirn sich das etwas zurecht geschoben hat, um es angenehmer zu machen.


Sowas fällt nicht unter nicht fördern. Dein Kind hat ein Geschenk gemacht und verschenkt. Ich denke nicht das er sich da groß Gedanken darüber gemacht hat über Vater/nicht Vater. Dein Partner wohnt bei euch und nimmt in eurer Familie den Vaterpart ein. Also die „logische“ Folgerung (gerade auch weil der leibliche Vater nicht präsent ist): es ist für ihn.

Freuen und gut.

In eurem Fall sehe ich auch keinen Anlass das du bei eurem Kind irgendwas in Richtung leiblicher Vater fördern musst. Sei froh das kein Kontakt besteht und hoffe einfach das es so bleibt. Wenn das Kind mit dem Thema nicht kommt würde ich es noch nicht mal von dir aus thematisieren .
Angi2204
1654 Beiträge
02.06.2022 20:04
Mein Sohn hat Kontakt zu seinem Vater... Er wollte ihm nichts schenken und hat stattdessen etwas für meinen neuen Partner gekauft... Das hätte er natürlich nicht machen müssen...

Dennoch finde ich es für den neuen Partner total toll und auch ein Kompliment.. . Ich finde da nichts komisch bei
puschel260991
40 Beiträge
05.06.2022 12:44
In unserem Fall besteht noch sehr guter Kontakt zum Papa. Meine Kinder sind alle zwei Wochenenden bei ihm. Zum Vatertag hat mein Jüngster in der Kita sowohl dem Papa als auch meinem Freund ein Vatertagsgeschenk gebastelt, das war so süß von ihm
Ich würde auch keine große Sache draus machen und einfach freuen wenn kein Kontakt zum Vater da ist, dann hat sich dein Freund das sicherlich verdient
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