Zitat von Anonym 1 (201830):

Guten Morgen ihr Lieben

Ich habe folgendes Problem und weiß nicht genau, wie ich damit jetzt umgehen soll.
Ich habe gestern, da ich einige Tage bereits ein Ziehen im Unterleib bemerkt habe, einen Schwangerschaftstest gemacht, welcher auch direkt positiv angezeigt hat.
Der Vater des Babys wäre mein Mann, mit dem ich allerdings seit etwa einem Jahr nicht mehr zusammen bin (wir wissen nicht, ob das so bleiben soll oder wir es doch nochmal probieren, da wir 10 Jahre zusammen waren). Normalerweise verhüten wir auch, jedoch ist uns einmal das Kondom gerissen, wir haben uns aber dummerweise weniger Gedanken dazu gemacht
Jetzt haben wir den Salat und ich bin schwanger, was für mich gar kein so großes Problem wäre wenn, und jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt, ich gesundheitlich eigentlich keine Kinder mehr bekommen soll, da ich bei beiden letzten Geburten je eine Uterusatonie hatte (die Plazenta hat sich nicht gelöst und ich wäre beinahe verblutet). Ich bin eigentlich eine absolute Abbruchsgegnerin (weshalb ich mich noch mehr darüber ärgere die Pille danach nicht genommen zuhaben)
Meine Frauenärztin ist im Urlaub, mein Mann weiß es noch nicht und ich bin absolut überfordert. Ich wollte jetzt eigentlich eine neue Arbeitsstelle antreten und weiß nicht weiter.

Hat von euch vielleicht jemand Erfahrungen, wie sich das verhält, eine dritte Schwangerschaft, Geburt nach zwei Atonien? Ich hab tatsächlich Angst.

Eure Steine dürft ihr behalten, ich könnte mich selbst dafür ohrfeigen.

Kaiserschnitt. Problem Ende

Mir wäre jetzt spontan auch ein Kaiserschnitt eingefallen um alle Risiken zu senken. Ich weiß dass es optimalere Bedingungen gibt ein Kind zu gebären.
Aber du bist da ja nun mal wirklich eine Ausnahmesituation.
Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Liebe und Gute und ihr werdet das Kind schon schaukeln.

Wenn ihr euch noch so nahekommt, dass das passieren kann, dann ist da bestimmt auch noch eine Gesprächsbasis. Also rede mit ihm und wenn das hoffentlich positiv verläuft, redet beide mit einem Arzt im Wunschkrankenhaus. Möglicherweise ist da ja auch ein gut geplanter Kaiserschnitt eine Möglichkeit, um das Baby nicht abtreiben zu müssen, wenn ihr es gerne behalten würdet.

Ich kenne nur aus Erzählungen so einen Fall bei dem die Frau auch bei beiden Geburten fast verblutet wäre und der Mann dann entscheiden musste, ob die Frau sterilisiert werden darf oder nicht weil sie eine nächste Geburt vielleicht nicht überlebt hätte. Da stellte sich die Frage nach einer weiteren Schwangerschaft natürlich nicht mehr, denn er hat zugestimmt. Wenn das bei dir nicht auch dringend vorgeschlagen wurde, gibt es vielleicht Möglichkeiten.

Mach dir keine Vorwürfe, Leben passiert, während man andere Pläne hat. Lass dich gut beraten und dann geht es Schritt für Schritt weiter. Alles Liebe für diesen schwierigen Weg.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Ich bin verwirrt, ihr seid seit 1 Jahr nicht mehr zusammen, aber ihr verhütet immer und du bist jetzt schwanger von ihm? Ihr seid also getrennt, aber schlaft nach wie vor regelmäßig miteinander????

Genau so ging es mir auch...
Ach wir eine zwar nicht mehr zusammen aber .... geht immer so nach dem motto...
Muss man nicht verstehe

Zitat von Fuchsmädchen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Ich bin verwirrt, ihr seid seit 1 Jahr nicht mehr zusammen, aber ihr verhütet immer und du bist jetzt schwanger von ihm? Ihr seid also getrennt, aber schlaft nach wie vor regelmäßig miteinander????

Genau so ging es mir auch...
Ach wir eine zwar nicht mehr zusammen aber .... geht immer so nach dem motto...
Muss man nicht verstehe

Ich versteh eher euer Problem nicht Es soll Menschen geben, die Gefühle und Sex trennen können. Ist doch ok so.

Sie hat nicht gefragt, wie sie ihre Beziehung führen soll oder ob genug verhütet wurde, sondern, ob jemand schon mal ähnliche Erfahrungen (Gesundheitlich mit SS) erlebt hat.

Kann man, bei dem medizinischen Aspekt, nicht von vornherein einen Kaiserschnitt machen?
Ich kenne mich da jetzt nicht wirklich aus, aber so könnte man doch dem entgegen wirken?

Kam es jeweils erst unter der Geburt zur Plazenta Ablösung? Ansonsten würde ich auch als erstes an einen zeitig geplanten KS Denken um die Gefahr zu umgehen..

Also ich habe letztes Jahr mein erstes Kind bekommen und die Plazenta hat sich nach der Geburt auch nicht abgelöst. Ich habe dann noch im Kreissaal eine Ausschabung bekommen. Nach der Kontrolle zwei Tage später waren immer noch Reste und viel Blut in der Gebärmutter. Letztendlich habe ich 4 Tage nach der Geburt noch eine zweite Ausschabung im Öl bekommen. Es hat aber niemand gesagt, dass das ein Risiko für eine weitere Geburt sein könnte

Zitat von Choco:

Kam es jeweils erst unter der Geburt zur Plazenta Ablösung? Ansonsten würde ich auch als erstes an einen zeitig geplanten KS Denken um die Gefahr zu umgehen..

Die hat sich nicht Abgelöst. Die Gebärmutter ist nach der Geburt dann zu schwach und dir Kontraktionen nicht stark genug. Sodass sich die Plazenta nicht ablösen kann und es zu Blutungen kommt, die Lebensbedrohenden sind. So habe icj das jetzt verstanden. Muss dann schnell eingegriffen werden.
Wenn ich das auch wirklich richtig verstanden habe, dann wäre da doch ein geplanter Kaiserschnitt eventuell in einer Spezialklinik die Lösung. Da wird doch alles von vorne rein operativ gemacht.

Aber da gibt es so viele Varianten... Man muss sich glaube ich mit dem Problem am besten in einem guten Krankenhaus vorstellen. Die können, dann selber Beraten oder zu einem Spezialisten überweisen.

Ich würde an deiner Stelle eine wirklich große, renommierte Uniklinik etc aufsuchen und dort mit den Leuten sprechen. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist nur die Geburt an sich gefährlich für dich, oder?

Ich würde das Kind behalten, und im Zweifelsfall meiner einen ks mit Entfernung der Gebärmutter machen lassen.

Zu deinem Mann: er weiss ja das das Kondom gerissen war.also dürfte es ihn ja nicht völlig kalt erwischen.

Das wird schon alles werden!

Vielleicht nimmst du auch Kontakt mit dem Krankenhaus auf, wo du die ersten beiden Kinder geboren hast? Denn die sollten ja die Akten haben, so dass sich die Gefahr besser einschätzen lässt.
Und beim KS wird ja immer die Plazenta rausgeholt, also sollte das ja nicht so ein Problem darstellen.
So schlimm ist ein KS nun auch nicht, dass man dafür einen Abbruch machen muss, wenn es sonst ginge.
Und dann würde ich mich dabei gleich mit sterilisieren lassen, dann hast du das Theater mit Verhütung hinter dir

Zitat von Kitja:

Zitat von Choco:

Kam es jeweils erst unter der Geburt zur Plazenta Ablösung? Ansonsten würde ich auch als erstes an einen zeitig geplanten KS Denken um die Gefahr zu umgehen..

Die hat sich nicht Abgelöst. Die Gebärmutter ist nach der Geburt dann zu schwach und dir Kontraktionen nicht stark genug. Sodass sich die Plazenta nicht ablösen kann und es zu Blutungen kommt, die Lebensbedrohenden sind. So habe icj das jetzt verstanden. Muss dann schnell eingegriffen werden.
Wenn ich das auch wirklich richtig verstanden habe, dann wäre da doch ein geplanter Kaiserschnitt eventuell in einer Spezialklinik die Lösung. Da wird doch alles von vorne rein operativ gemacht.

Aber da gibt es so viele Varianten... Man muss sich glaube ich mit dem Problem am besten in einem guten Krankenhaus vorstellen. Die können, dann selber Beraten oder zu einem Spezialisten überweisen.

Richtig, genau. Beide Male ist die "Nachgeburt" nicht rausgekommen, beim zweiten Mal habe ich sogar fördernde Mittel bekommen, damit die Plazenta sich löst, hat aber auch nichts genützt.

Zitat von Lade:

Vielleicht nimmst du auch Kontakt mit dem Krankenhaus auf, wo du die ersten beiden Kinder geboren hast? Denn die sollten ja die Akten haben, so dass sich die Gefahr besser einschätzen lässt.
Und beim KS wird ja immer die Plazenta rausgeholt, also sollte das ja nicht so ein Problem darstellen.
So schlimm ist ein KS nun auch nicht, dass man dafür einen Abbruch machen muss, wenn es sonst ginge.
Und dann würde ich mich dabei gleich mit sterilisieren lassen, dann hast du das Theater mit Verhütung hinter dir

Ganz deiner Meinung!

Zitat von Mikaleni:

Also ich habe letztes Jahr mein erstes Kind bekommen und die Plazenta hat sich nach der Geburt auch nicht abgelöst. Ich habe dann noch im Kreissaal eine Ausschabung bekommen. Nach der Kontrolle zwei Tage später waren immer noch Reste und viel Blut in der Gebärmutter. Letztendlich habe ich 4 Tage nach der Geburt noch eine zweite Ausschabung im Öl bekommen. Es hat aber niemand gesagt, dass das ein Risiko für eine weitere Geburt sein könnte

Bei einer zweiten Geburt war auch noch nicht die Rede von einem erhöhten Risiko, nachdem aber die zweite Geburt genauso schlimm verlief, hat man mir dazu geraten keine Kinder mehr zu bekommen, da die Wahrscheinlichkeit einfach zu groß ist, dass es diesmal nicht gut geht.