Schwanger mit 3. Kind und plötzlich allein…
10.07.2022 12:41
Ich denke diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Ich war vor 4 Jahren in einer vergleichbaren Situation. Zwar nicht beruflich, aber die Tatsache, dass der Vater meines ungeborenen nicht die Art Mensch war von dem irgendwer ein Baby haben sollte. Außerdem schon mehrere Kinder und alleine mit diesen. Und auch nicht mehr die Jüngste. Die Vernunft hat ganz klar Schwangerschaftsabbruch gesagt. Ich habe Pro- und Kontralisten geschrieben und es gab nur Kontra. Ich war zur Beratung, hatte den Schein, aber habe es nicht übers Herz gebracht. Mein Inneres hat sich mit aller Kraft dagegen gesträubt und tief in mir drin wusste ich, dass ich meines Lebens nicht mehr froh werden, wenn ich abtreibe. Aller Vernunft zum Trotz. Und dabei bin ich strikte Abtreibungsbefürworterin und hätte früher immer gesagt, dass ich in so einem Fall wie bei mir damals abtreibe. Aber ich konnte einfach nicht und ich kann nicht mal genau sagen warum. Einfach dieses Gefühl.
Mein Kind ist jetzt 3 und ich liebe es über alles. Ich bereue die Entscheidung nicht, aber es wäre auch gelogen zu behaupten, dass immer alles Friede Freude Eierkuchen ist. Der Kontakt zum Erzeuger ist schwierig und belastet mich, das Kind und unsere Beziehung untereinander. Dazu kommen ja noch die üblichen Belastungen, die so ein Kind ja sowieso mit sich bringt.
Also ja, rein vernünftig betrachtet ist eine Abtreibung wohl der bessere Weg für dich. Bleibt nur die Frage, ob du das mit dir selbst vereinbaren kannst.
Mein Kind ist jetzt 3 und ich liebe es über alles. Ich bereue die Entscheidung nicht, aber es wäre auch gelogen zu behaupten, dass immer alles Friede Freude Eierkuchen ist. Der Kontakt zum Erzeuger ist schwierig und belastet mich, das Kind und unsere Beziehung untereinander. Dazu kommen ja noch die üblichen Belastungen, die so ein Kind ja sowieso mit sich bringt.
Also ja, rein vernünftig betrachtet ist eine Abtreibung wohl der bessere Weg für dich. Bleibt nur die Frage, ob du das mit dir selbst vereinbaren kannst.
10.07.2022 14:29
Zitat von Arielle30:
Darf ich fragen, ob das Kind ein "Unfall" war? Verhütungspanne?
Wozu? Damit die Hyänen Futter haben?
Also wirklich ganz ernst gemeint: wie genau könnte ihr das beantworten dieser Frage irgendwie helfen?
10.07.2022 14:32
Zitat von Anonym 6 (208872):
Zitat von Arielle30:
Darf ich fragen, ob das Kind ein "Unfall" war? Verhütungspanne?
Wozu? Damit die Hyänen Futter haben?
Also wirklich ganz ernst gemeint: wie genau könnte ihr das beantworten dieser Frage irgendwie helfen?
Stimme ich zu.
Es hilft absolut nichts, tut auch gar nix zur Sache, denn das Kind ist in den Brunnen gefallen und nun muss sie guggn was für sie die beste Option ist.
10.07.2022 16:19
Zitat von Anonym 6 (208872):
Zitat von Arielle30:
Darf ich fragen, ob das Kind ein "Unfall" war? Verhütungspanne?
Wozu? Damit die Hyänen Futter haben?
Also wirklich ganz ernst gemeint: wie genau könnte ihr das beantworten dieser Frage irgendwie helfen?
Weils mich halt intressiert hat
und ja, ich würde es als wahnsinn betrachten, hätte ich zuerst ein kind mit einem geplant und würde es dann wegen dem vater abtreiben, mit dem ich es zuvor geplant hatte. Dass sie nun nicht mehr mit dem vater eins ist, kommt ja nicht von heutebauf morgen. ICH würde es dem kind ggü unfair finden. Also schon ein Unterschied. ob geplant oder nicht. Das ist jetzt aber nur meine Meinung. Ich könnte dem Lebewesen das Leben wohl nicht verwehren und würde es mein Leben lang bereuen, egal mit welchem Vater.
10.07.2022 17:02
Zitat von Arielle30:
Zitat von Anonym 6 (208872):
Zitat von Arielle30:
Darf ich fragen, ob das Kind ein "Unfall" war? Verhütungspanne?
Wozu? Damit die Hyänen Futter haben?
Also wirklich ganz ernst gemeint: wie genau könnte ihr das beantworten dieser Frage irgendwie helfen?
Weils mich halt intressiert hat
und ja, ich würde es als wahnsinn betrachten, hätte ich zuerst ein kind mit einem geplant und würde es dann wegen dem vater abtreiben, mit dem ich es zuvor geplant hatte. Dass sie nun nicht mehr mit dem vater eins ist, kommt ja nicht von heutebauf morgen. ICH würde es dem kind ggü unfair finden. Also schon ein Unterschied. ob geplant oder nicht. Das ist jetzt aber nur meine Meinung. Ich könnte dem Lebewesen das Leben wohl nicht verwehren und würde es mein Leben lang bereuen, egal mit welchem Vater.
Ich finde nicht, dass es sich im anfanspost so liest, als hätten sie das Kind geplant. Eher, als hätte sie endlich die Kraft gefunden, sich aus einer ungesunden Beziehung zu lösen und dann festgestellt, dass sie schwanger ist.
In ihrer Haut möchte ich wirklich nicht stecken.
Meiner Erfahrung nach, ist es hier jedesmal bei der Thematik " Abtreibung " völlig egal, wie es zu der Schwangerschaft kam. Die betroffene Person ist im Endeffekt immer selbst schuld an der Situation und ein Monster, weil sie über Abtreibung nachdenkt.
Verhütungspanne? Gibt's nicht! Man verhütet doch selbstverständlich doppelt und dreifach, wenn man kein Kind möchte.
Die Lebensumstände haben sich drastisch geändert? Kein Grund! Das kann ja immer passieren und man zieht bereits bei der kinderplanung sämtliche Eventualitäten die vielleicht passieren können in Betracht und entscheidet sich nur für ein Kind, wenn man in jedem möglichen Szenario es notfalls auch alleine schaffen würde. Dabei überlegt man sich dann ganz genau in welcher psychischen Verfassung man dann ggf ist, kann das aus der Distanz auch zu 100 % sagen.
Vermutlich wäre der einzig " akzeptable" Grund eine Schwangerschaft durch Vergewaltigung.
Ich finde, wirklich niemand hat das Recht eine Frau in einer solchen Situation zu verurteilen, oder ihr Vorwürfe zu machen.
Was hat denn ein potentiell geborenes Kind davon, wenn es dann bei einer Mutter aufwächst, die bereut es bekommen zu haben? Oder völlig überfordert ist mit dem weiteren Kind?
10.07.2022 17:22
Meine Freundin und ihr Mann haben sich vor Jahren getrennt und kurz vorher wollten sie noch ein Kind.
Er hat nun eine 20jahre jüngere und kümmert sich alle 7 oder 8 Wochen mal für 24h um ihre zwei gemeinsamen Kinder, jetzt fast 10 und 12.
Der ex ist psychisch labil und kümmert sich nur um sich, welch ein emotionaler Stress immerfür meine Freundin ubd die zwei Jungs. Ein richtiges arsch. Und sie sagt immer immer immer wieder: Nicki Stell dir mal vor, ich hätte jetzt auch noch so einen kleinen ( wir haben zusammen gehibbelt und meiner wird nun 5 im September). Zum Glück ist das nicht passiert .
Das meint sie ernst und aus vollem Herzen.
Tatsächlich würde auch ich sehr gut überlegen, ob das für alle tragbar ist, also für dich und die großen Kinder.
Viel kraft für die Entscheidung
Er hat nun eine 20jahre jüngere und kümmert sich alle 7 oder 8 Wochen mal für 24h um ihre zwei gemeinsamen Kinder, jetzt fast 10 und 12.
Der ex ist psychisch labil und kümmert sich nur um sich, welch ein emotionaler Stress immerfür meine Freundin ubd die zwei Jungs. Ein richtiges arsch. Und sie sagt immer immer immer wieder: Nicki Stell dir mal vor, ich hätte jetzt auch noch so einen kleinen ( wir haben zusammen gehibbelt und meiner wird nun 5 im September). Zum Glück ist das nicht passiert .
Das meint sie ernst und aus vollem Herzen.
Tatsächlich würde auch ich sehr gut überlegen, ob das für alle tragbar ist, also für dich und die großen Kinder.
Viel kraft für die Entscheidung
10.07.2022 17:37
Zitat von Anonym 1 (208872):Ich war noch nie in dieser schwierigen Situation. Aber ich würde nicht nur Abtreibung oder Behalten in Erwägung ziehen, sondern mich auch mal über eine Freigabe zur Adoption erkundigen.
Zitat von DieOhneNamen:
Hallo.
Das kann dir hier niemand sagen.
Am Besten lässt du dich bei einer Stelle beraten wie ProFamilia oder Caritas.
Die zeigen dir die Möglichkeiten.
Ich drücke die Daumen dass du bald klar sehen kannst und eine für dich richtige Entscheidung triffst.
LG
Ich weiß, niemand kann mir die Entscheidung abnehmen aber was würdet ihr tun? Sind das für euch Gründe, es wegzumachen oder würdet ihr euch trotzdem für das Kleine entscheiden?
Also ich rate dir da nicht dazu - aber einfach mal erkundigen. Ich bewundere jede Frau, die das durchzieht, aus tiefstem Herzen, denn es ist sicher nicht leicht.
10.07.2022 18:45
Zitat von Kugelbauch99:
Zitat von Anonym 1 (208872):Ich war noch nie in dieser schwierigen Situation. Aber ich würde nicht nur Abtreibung oder Behalten in Erwägung ziehen, sondern mich auch mal über eine Freigabe zur Adoption erkundigen.
Zitat von DieOhneNamen:
Hallo.
Das kann dir hier niemand sagen.
Am Besten lässt du dich bei einer Stelle beraten wie ProFamilia oder Caritas.
Die zeigen dir die Möglichkeiten.
Ich drücke die Daumen dass du bald klar sehen kannst und eine für dich richtige Entscheidung triffst.
LG
Ich weiß, niemand kann mir die Entscheidung abnehmen aber was würdet ihr tun? Sind das für euch Gründe, es wegzumachen oder würdet ihr euch trotzdem für das Kleine entscheiden?
Also ich rate dir da nicht dazu - aber einfach mal erkundigen. Ich bewundere jede Frau, die das durchzieht, aus tiefstem Herzen, denn es ist sicher nicht leicht.
Geht das denn ohne die Zustimmung des Vaters? Oder muss das Kind dann bei dem psychisch kranken Elternteil leben, wenn er die Zustimmung zur Adoption verweigert?
Für mich wäre es ausschlaggebend wie krank er ist. Stellt er eine Gefahr für das wohl der TS und ihrer kinder dar? Dann ist eine Abtreibung vielleicht die bessere Option, bevor es in einer Katastrophe endet und sie das Kind bekommt, das dann womöglich vom Vater misshandelt oder getötet wird (ist jetzt das absolute worst case Szenario, aber psychisch krank ist eine sehr vage Umschreibung). Besteht Lebensgefahr für die TS, weil er die Schwangerschaft vielleicht verhindern wöllte?
Würde er überhaupt Kontakt zum Kind haben wollen? Oder ist er vielleicht so beschäftigt mit sich, dass er da gar kein Interesse dran hätte.
Ist Stalking ein Thema? Ein gemeinsames Kind macht das für den Stalker natürlich um einiges leichter, in dem Fall könnte eine Beratung bei der Polizei hilfreich sein, welche Schutzmöglichkeiten es gibt.
TS ich wünsche dir alles Gute, raten kann ich dir nichts. Oben steht, was für mich Gründe für eine Abtreibung wegen des Kindsvaters wären, ob das auf euch zutrifft, kann ich nicht wissen. Du musst die Entscheidung für euch treffen. Hast du mal eine Beratungsstelle aufgesucht? Die können dir vermutlich am besten helfen und Wege aufzeigen.
10.07.2022 20:46
Zuerst einmal möchte ich mich für jede Antwort bedanken von euch
Wirklich toll, wie sich einige Mühe geben und so viel schreiben
Zu aller erst, ich würde es niemals bereuen, mich für mein Kind entschieden zu haben wenn es erstmal da ist. Meine Kinder sind mein Alles
Ich muss dazu sagen, dass ich mit diesem Mann schon ein Kind habe, das 6 Jahre ist. Also es würde jetzt eigentlich kein großen Unterschied machen. Es wird definitiv Ärger geben, dass er das Kind sehen will aber im Endeffekt ist es meine Entscheidung denn ich hab alleiniges Sorgerecht und allen Grund dazu, Kontakt zu verweigern. Ich mache diese Entscheidung auch nicht von ihm abhängig weil es ist nunmal wie es ist. Es sind aber auch noch andere Faktoren aber das muss ich einfach mit mir ausmachen. Ein 3. Kind ist nicht nur anstrengender sondern man braucht dann eine größere Wohnung, die schon unbezahlbar wäre. Unterstützung hab ich auch nicht wirklich. Ich steh halt in nem Kampf zwischen Herz und Kopf. Und es ist verdammt schwer.
Mit psychisch krank meine ich, aggressiv, narzisstisch und teilweise unberechenbar. Er geht mit seinen Kindern nicht gerade gut um. Er manipuliert, hetzt auf und brüllt und beleidigt. Finde ich alles sehr schlimm für eine Kinderseele.
Wirklich toll, wie sich einige Mühe geben und so viel schreiben
Zu aller erst, ich würde es niemals bereuen, mich für mein Kind entschieden zu haben wenn es erstmal da ist. Meine Kinder sind mein Alles
Ich muss dazu sagen, dass ich mit diesem Mann schon ein Kind habe, das 6 Jahre ist. Also es würde jetzt eigentlich kein großen Unterschied machen. Es wird definitiv Ärger geben, dass er das Kind sehen will aber im Endeffekt ist es meine Entscheidung denn ich hab alleiniges Sorgerecht und allen Grund dazu, Kontakt zu verweigern. Ich mache diese Entscheidung auch nicht von ihm abhängig weil es ist nunmal wie es ist. Es sind aber auch noch andere Faktoren aber das muss ich einfach mit mir ausmachen. Ein 3. Kind ist nicht nur anstrengender sondern man braucht dann eine größere Wohnung, die schon unbezahlbar wäre. Unterstützung hab ich auch nicht wirklich. Ich steh halt in nem Kampf zwischen Herz und Kopf. Und es ist verdammt schwer.
Mit psychisch krank meine ich, aggressiv, narzisstisch und teilweise unberechenbar. Er geht mit seinen Kindern nicht gerade gut um. Er manipuliert, hetzt auf und brüllt und beleidigt. Finde ich alles sehr schlimm für eine Kinderseele.
10.07.2022 21:04
Zitat von Anonym 1 (208872):
Zuerst einmal möchte ich mich für jede Antwort bedanken von euch
Wirklich toll, wie sich einige Mühe geben und so viel schreiben
Zu aller erst, ich würde es niemals bereuen, mich für mein Kind entschieden zu haben wenn es erstmal da ist. Meine Kinder sind mein Alles
Ich muss dazu sagen, dass ich mit diesem Mann schon ein Kind habe, das 6 Jahre ist. Also es würde jetzt eigentlich kein großen Unterschied machen. Es wird definitiv Ärger geben, dass er das Kind sehen will aber im Endeffekt ist es meine Entscheidung denn ich hab alleiniges Sorgerecht und allen Grund dazu, Kontakt zu verweigern. Ich mache diese Entscheidung auch nicht von ihm abhängig weil es ist nunmal wie es ist. Es sind aber auch noch andere Faktoren aber das muss ich einfach mit mir ausmachen. Ein 3. Kind ist nicht nur anstrengender sondern man braucht dann eine größere Wohnung, die schon unbezahlbar wäre. Unterstützung hab ich auch nicht wirklich. Ich steh halt in nem Kampf zwischen Herz und Kopf. Und es ist verdammt schwer.
Mit psychisch krank meine ich, aggressiv, narzisstisch und teilweise unberechenbar. Er geht mit seinen Kindern nicht gerade gut um. Er manipuliert, hetzt auf und brüllt und beleidigt. Finde ich alles sehr schlimm für eine Kinderseele.
Du liebe,
Mit dem bereuen meinte ich gar nicht explizit dich, sondern ganz allgemein Frauen, die sich warum auch immer für die Abtreibung entscheiden.
Mich ärgert es, dass bei diesem Thema so schnell geurteilt wird .
In meinem Thread damals bekam ich viele liebe und empathische Antworten und Tipps und Zuspruch. Aber doch auch einige Nachrichten, die sehr hart und böse waren.
Das hat mir sehr weh getan damals, denn den Kampf zwischen Herz und Kopf hatte ich auch.
Ich habe mich damals quasi in letzter Minute unentschieden. Ich war bereits in der Klinik zum Termin und habe an der Anmeldung auf dem Absatz kehrt gemacht. Erst in dem Moment war mir klar, dass ich wirklich nicht abtreiben kann.
WIE es gehen soll mit noch einem Kind mehr, wusste ich nicht zu dem Zeitpunkt. Nur, dass es gehen MUSS. Denn alles andere war keine Option mehr.
10.07.2022 21:27
Zitat von Anonym 1 (208872):
Zuerst einmal möchte ich mich für jede Antwort bedanken von euch
Wirklich toll, wie sich einige Mühe geben und so viel schreiben
Zu aller erst, ich würde es niemals bereuen, mich für mein Kind entschieden zu haben wenn es erstmal da ist. Meine Kinder sind mein Alles
Ich muss dazu sagen, dass ich mit diesem Mann schon ein Kind habe, das 6 Jahre ist. Also es würde jetzt eigentlich kein großen Unterschied machen. Es wird definitiv Ärger geben, dass er das Kind sehen will aber im Endeffekt ist es meine Entscheidung denn ich hab alleiniges Sorgerecht und allen Grund dazu, Kontakt zu verweigern. Ich mache diese Entscheidung auch nicht von ihm abhängig weil es ist nunmal wie es ist. Es sind aber auch noch andere Faktoren aber das muss ich einfach mit mir ausmachen. Ein 3. Kind ist nicht nur anstrengender sondern man braucht dann eine größere Wohnung, die schon unbezahlbar wäre. Unterstützung hab ich auch nicht wirklich. Ich steh halt in nem Kampf zwischen Herz und Kopf. Und es ist verdammt schwer.
Mit psychisch krank meine ich, aggressiv, narzisstisch und teilweise unberechenbar. Er geht mit seinen Kindern nicht gerade gut um. Er manipuliert, hetzt auf und brüllt und beleidigt. Finde ich alles sehr schlimm für eine Kinderseele.
Wenn der Haupthinderungsgrund finanzieller Natur ist, würde ich mich tatsächlich gegen einen Abtreibung entscheiden.
Das sollte keinesfalls übergangen werden.
Solange du jetzt nicht denkst, dass dann deine älteren Kinder massiv darunter leiden oder sowas oder du durch die Situation zusammenbricht...
10.07.2022 22:24
Zitat von Anonym 3 (208872):
Zitat von Anonym 1 (208872):
Zuerst einmal möchte ich mich für jede Antwort bedanken von euch
Wirklich toll, wie sich einige Mühe geben und so viel schreiben
Zu aller erst, ich würde es niemals bereuen, mich für mein Kind entschieden zu haben wenn es erstmal da ist. Meine Kinder sind mein Alles
Ich muss dazu sagen, dass ich mit diesem Mann schon ein Kind habe, das 6 Jahre ist. Also es würde jetzt eigentlich kein großen Unterschied machen. Es wird definitiv Ärger geben, dass er das Kind sehen will aber im Endeffekt ist es meine Entscheidung denn ich hab alleiniges Sorgerecht und allen Grund dazu, Kontakt zu verweigern. Ich mache diese Entscheidung auch nicht von ihm abhängig weil es ist nunmal wie es ist. Es sind aber auch noch andere Faktoren aber das muss ich einfach mit mir ausmachen. Ein 3. Kind ist nicht nur anstrengender sondern man braucht dann eine größere Wohnung, die schon unbezahlbar wäre. Unterstützung hab ich auch nicht wirklich. Ich steh halt in nem Kampf zwischen Herz und Kopf. Und es ist verdammt schwer.
Mit psychisch krank meine ich, aggressiv, narzisstisch und teilweise unberechenbar. Er geht mit seinen Kindern nicht gerade gut um. Er manipuliert, hetzt auf und brüllt und beleidigt. Finde ich alles sehr schlimm für eine Kinderseele.
Du liebe,
Mit dem bereuen meinte ich gar nicht explizit dich, sondern ganz allgemein Frauen, die sich warum auch immer für die Abtreibung entscheiden.
Mich ärgert es, dass bei diesem Thema so schnell geurteilt wird .
In meinem Thread damals bekam ich viele liebe und empathische Antworten und Tipps und Zuspruch. Aber doch auch einige Nachrichten, die sehr hart und böse waren.
Das hat mir sehr weh getan damals, denn den Kampf zwischen Herz und Kopf hatte ich auch.
Ich habe mich damals quasi in letzter Minute unentschieden. Ich war bereits in der Klinik zum Termin und habe an der Anmeldung auf dem Absatz kehrt gemacht. Erst in dem Moment war mir klar, dass ich wirklich nicht abtreiben kann.
WIE es gehen soll mit noch einem Kind mehr, wusste ich nicht zu dem Zeitpunkt. Nur, dass es gehen MUSS. Denn alles andere war keine Option mehr.
Das ist leider so, dass viele hart urteilen. Abtreibung ist auch immer noch ein Tabuthema. Ich bin auch nicht dafür aber manchmal geht es wirklich nicht anders.
ABER du hast es geschafft man weiß nie was kommt. Man muss realistisch sein aber auch nicht immer alles verkomplizieren.
Ich habe noch ein paar Tage um zu überlegen.
Ich danke dir
10.07.2022 22:26
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Anonym 1 (208872):
Zuerst einmal möchte ich mich für jede Antwort bedanken von euch
Wirklich toll, wie sich einige Mühe geben und so viel schreiben
Zu aller erst, ich würde es niemals bereuen, mich für mein Kind entschieden zu haben wenn es erstmal da ist. Meine Kinder sind mein Alles
Ich muss dazu sagen, dass ich mit diesem Mann schon ein Kind habe, das 6 Jahre ist. Also es würde jetzt eigentlich kein großen Unterschied machen. Es wird definitiv Ärger geben, dass er das Kind sehen will aber im Endeffekt ist es meine Entscheidung denn ich hab alleiniges Sorgerecht und allen Grund dazu, Kontakt zu verweigern. Ich mache diese Entscheidung auch nicht von ihm abhängig weil es ist nunmal wie es ist. Es sind aber auch noch andere Faktoren aber das muss ich einfach mit mir ausmachen. Ein 3. Kind ist nicht nur anstrengender sondern man braucht dann eine größere Wohnung, die schon unbezahlbar wäre. Unterstützung hab ich auch nicht wirklich. Ich steh halt in nem Kampf zwischen Herz und Kopf. Und es ist verdammt schwer.
Mit psychisch krank meine ich, aggressiv, narzisstisch und teilweise unberechenbar. Er geht mit seinen Kindern nicht gerade gut um. Er manipuliert, hetzt auf und brüllt und beleidigt. Finde ich alles sehr schlimm für eine Kinderseele.
Wenn der Haupthinderungsgrund finanzieller Natur ist, würde ich mich tatsächlich gegen einen Abtreibung entscheiden.
Das sollte keinesfalls übergangen werden.
Solange du jetzt nicht denkst, dass dann deine älteren Kinder massiv darunter leiden oder sowas oder du durch die Situation zusammenbricht...
Wenns nach mein Kindern geht, die möchten das Baby so gern. Aber die sehen nicht die Verantwortung dahinter. Natürlich werd ich zurück stecken müssen und es wird sehr anstrengend aber man muss auch das Schöne sehen. Es ist mein Kind, ein Wunder und etwas sehr schönes.
10.07.2022 22:57
Zitat von Anonym 3 (208872):
Ich war vor gut 4 Jahren in einer ganz ähnlichen Situation.
Ich habe mich damals für mein Baby entschieden und es war absolut die richtige Entscheidung! Ich habe es keinen Moment bereut. Mit der Abtreibung hätte ich persönlich nicht leben können.
Aber das ist eben eine Entscheidung, die dir niemand abnehmen kann. Egal wie du wählst, du bist diejenige, die mit den Konsequenzen leben muss.
Ich verlinke dir mal meinen Thread von damals, falls es dich interessiert bzw dir vielleicht hilft.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft, egal welchen Weg du wählst.
https://www.mamacommunity.de/forum/ich-bin-traurig -oder-genervt-weil-.../verzweifelt-ungeplant-schwa nger-vom-vater-sitzen-gelassen?page=23#posting-181 83613
Also ich hab mir den thread gerad durchgelesen… wow heftig und kanns so sehr nachfühlen mit dem narzisstischen Arsch. Dein thread gibt mir so viel Mut und Kraft. Danke dafür
Und mein größten Respekt, was du da geschafft hast mit deinen Kindern. Starke Frau
11.07.2022 06:11
Zitat von Anonym 1 (208872):
Zuerst einmal möchte ich mich für jede Antwort bedanken von euch
Wirklich toll, wie sich einige Mühe geben und so viel schreiben
Zu aller erst, ich würde es niemals bereuen, mich für mein Kind entschieden zu haben wenn es erstmal da ist. Meine Kinder sind mein Alles
Ich muss dazu sagen, dass ich mit diesem Mann schon ein Kind habe, das 6 Jahre ist. Also es würde jetzt eigentlich kein großen Unterschied machen. Es wird definitiv Ärger geben, dass er das Kind sehen will aber im Endeffekt ist es meine Entscheidung denn ich hab alleiniges Sorgerecht und allen Grund dazu, Kontakt zu verweigern. Ich mache diese Entscheidung auch nicht von ihm abhängig weil es ist nunmal wie es ist. Es sind aber auch noch andere Faktoren aber das muss ich einfach mit mir ausmachen. Ein 3. Kind ist nicht nur anstrengender sondern man braucht dann eine größere Wohnung, die schon unbezahlbar wäre. Unterstützung hab ich auch nicht wirklich. Ich steh halt in nem Kampf zwischen Herz und Kopf. Und es ist verdammt schwer.
Mit psychisch krank meine ich, aggressiv, narzisstisch und teilweise unberechenbar. Er geht mit seinen Kindern nicht gerade gut um. Er manipuliert, hetzt auf und brüllt und beleidigt. Finde ich alles sehr schlimm für eine Kinderseele.
Das ist kein Grund den Umgang verweigern zu dürfen. Der Vater hat ein Umgangsrecht,, das darfst du ihm nicht verweigern. Die von dir genannten Gründe werden kein Familiengericht interessieren, ich spreche da leider aus Erfahrung und kenne Kinder, die im Wechselmodell bei einem solchen Vater leben müssen.
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