Neuer Job und vielleicht schwanger, wie miteinander vereinbaren
31.01.2023 17:37
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Elsilein:
Erst testen und dann mit offenen Karten spielen. Ich vermute, du hast auch beim neuen Arbeitgeber erst einmal Probezeit? Dann hast du - Job hin oder her - ohne Test definitiv keine Sicherheit. Am Ende bist du schwanger und der Arbeitgeber kickt dich wegen deiner Unehrlichkeit oder weil es ihm nicht in den Kram passt in der Probezeit raus. Dann stehst du ganz ohne was da. Dann lieber von Anfang an die Wahrheit wissen und sagen können, ohne unangenehme Überraschungen.
In der Probezeit hat eine Schwangere Kündigungsschutz, außer sie hat eine Fehlgeburt im ersten Trimester, dann kann sie nach Ende der Schwangerschaft in Probezeit gekündigt werden. Nach der zwölften Woche besteht ein verlängerter Kündigungsschutz, ich glaube 4 Monate, weiß es aber nicht genau. Schwangerschaft und Kinderwunsch darf in Vorstellungsgesprächen verschwiegen werden, man darf sogar ausdrücklich lügen, da eine Frau aus diesen Gründen bei einer Einstellung nicht benachteiligt werden darf. Ob man lügen möchte, steht aber auf einem anderen Blatt, wenn sie die TS gern haben wollen, stellen sie sie auch schwanger ein. Ich würde auch Gewissheit durch einen Test haben wollen...
Man darf aber wegen anderen gründen in der Probezeit gekündigt werden. Betriebliche Belange oder die Arbeitsleistung stimmt nicht.
Ich bin auch grad schwanger in Probezeit. Ich bin aber noch am Anfang und habe es nicht gesagt. Ich bin gespannt was passiert
31.01.2023 17:45
Zitat von Gemma:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Elsilein:
Erst testen und dann mit offenen Karten spielen. Ich vermute, du hast auch beim neuen Arbeitgeber erst einmal Probezeit? Dann hast du - Job hin oder her - ohne Test definitiv keine Sicherheit. Am Ende bist du schwanger und der Arbeitgeber kickt dich wegen deiner Unehrlichkeit oder weil es ihm nicht in den Kram passt in der Probezeit raus. Dann stehst du ganz ohne was da. Dann lieber von Anfang an die Wahrheit wissen und sagen können, ohne unangenehme Überraschungen.
In der Probezeit hat eine Schwangere Kündigungsschutz, außer sie hat eine Fehlgeburt im ersten Trimester, dann kann sie nach Ende der Schwangerschaft in Probezeit gekündigt werden. Nach der zwölften Woche besteht ein verlängerter Kündigungsschutz, ich glaube 4 Monate, weiß es aber nicht genau. Schwangerschaft und Kinderwunsch darf in Vorstellungsgesprächen verschwiegen werden, man darf sogar ausdrücklich lügen, da eine Frau aus diesen Gründen bei einer Einstellung nicht benachteiligt werden darf. Ob man lügen möchte, steht aber auf einem anderen Blatt, wenn sie die TS gern haben wollen, stellen sie sie auch schwanger ein. Ich würde auch Gewissheit durch einen Test haben wollen...
Man darf aber wegen anderen gründen in der Probezeit gekündigt werden. Betriebliche Belange oder die Arbeitsleistung stimmt nicht.
Ich bin auch grad schwanger in Probezeit. Ich bin aber noch am Anfang und habe es nicht gesagt. Ich bin gespannt was passiert
Man darf grundsätzlich in der Schwangerschaft aus triftigen Gründen gekündigt werden, aber die Hürden sind hoch und gerade mit Arbeitsleistung kommt man bei einer Schwangeren vermutlich nicht durch, denn die Leistungsfähigkeit könnte durch die Schwangerschaft verringert sein und dann wäre es eine Schwangerschaftsvedingte Kündigung, was unzulässig wäre... Wenn die Schwangere klaut oder das Unternehmen pleite geht, ist es was anderes...
Steht in §17 zum Thema Kündigungsverbot des Mutterscbutzgesetzes, die Kündigung ist nur in besonderen Fällen möglich, die nicht mit der Schwangerschaft in Verbindung stehen.
31.01.2023 22:03
Ich stimme zu. Ja eine Schwangere darf, in absoluten Härtefällen gekündigt werden. Die latte liegt aber so hoch, solange du nicht stiehlst, handgreiflich wirfst oder betrunken (da schwanger hoffe ich doch eher sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich ) auf Arbeit kommst gibt es keinen Grund. Okay außer der ganze Betrieb schließt. Alles andere benötigt die Zustimmung anderer Ebenen und ist so klar definiert. Ja selbst wenn du heute deinen Vertrag für morgen unterschreiben gehst und morgen dein BV auf den Tisch legst dürfen sie dich nicht kündigen... einzig die Gefahr bei frühen Fehlgeburten, das du danach gekündigt werden kannst, sollte bedacht werden.
31.01.2023 22:19
Puh, also meiner Meinung nach finde ich einen Job mit vielen Telefonaten kritisch, da du nicht weißt wie viel das Baby weint. Mit einem Schreibaby also eher nicht umsetzbar, außer der andere Elternteil übernimmt in so einem Fall flexibel das Baby. Es kommt ja auch darauf an, ob es Kundenanrufe sind oder Telefonate unter Kollegen.
Dann ist ja noch die Frage, ob der AG das überhaupt so will und zulässt. Bei Kundentelefonaten finde ich persönlich es unpassend, wenn dann plötzlich ein Baby lauthals anfängt zu weinen. im schlimmsten Fall vergrault man damit die Kunden. Als AG würde ich mich auch fragen, ob deine Aufmerksamkeit dann 100% bei der Arbeit liegt, wenn du nebenbei noch ein baby beruhigst/stillst etc.
Und zu Guter letzt noch die Betreuung. Ist bei euch die Lage so entspannt?! Ich kenne es ehrlich gesagt nicht, dass man so easy peasy ein Baby in Kita und Co untergebracht bekommt, auch nicht mit Geschwisterbonus.
Dann ist ja noch die Frage, ob der AG das überhaupt so will und zulässt. Bei Kundentelefonaten finde ich persönlich es unpassend, wenn dann plötzlich ein Baby lauthals anfängt zu weinen. im schlimmsten Fall vergrault man damit die Kunden. Als AG würde ich mich auch fragen, ob deine Aufmerksamkeit dann 100% bei der Arbeit liegt, wenn du nebenbei noch ein baby beruhigst/stillst etc.
Und zu Guter letzt noch die Betreuung. Ist bei euch die Lage so entspannt?! Ich kenne es ehrlich gesagt nicht, dass man so easy peasy ein Baby in Kita und Co untergebracht bekommt, auch nicht mit Geschwisterbonus.
31.01.2023 22:31
Ich finde dieses " Nebenher" bedenklich.Entweder mach ich meine Arbeit oder kümmere mich uns Kind.Keines von beidem sollte " nebenher" laufen.Da sollte schon eine Grenze sein.
Ich würde aber erstmal testen und dann weiteres planen.
Ich würde aber erstmal testen und dann weiteres planen.
31.01.2023 23:03
Tatsächlich würde ich erst mal testen. Den je nach Ausgang würde ich entscheiden. Negativ: dann auf in den neuen Job. Positiv: bleib lieber bei deinem jetzigen AG und Schaukel ds Baby in Ruhe
Tatsächlich ist es egal ob du es vorher wusstest oder nicht, dein neuer AG hätte einen Faden Beigeschmack und wahrscheinlich wäre das Verhältnis direkt angeknackst.
Ob du/ ihr das schafft hängt von euch und eurer Zeiteinteilung ab sowie dem Baby. Unser Mini war die ersten 4 Monate völlig entspannt wenn er wach war und schläft bis heute auch mal Mittag 3h, aber nur solange ich daneben liege Mittlerweile möchte er beschäftigung und bespaßt werden. Ein effektives arbeiten wäre hier gerade nur schwer möglich. Bei Kind 2 sah das anders aus. Der kann bis heute stundenlang allein spielen. War gefühlt von Geburt an so. Nur das einschlafen/durch schlafen wäre problematisch gewesen mit Arbeit= wenig und schlechter Schlaf macht ziemlich schusselig Und der große, ja da liefen wir im reinen überlebensmodus. Da war eine Dusche von 10min schon Luxus Zeit ohne Geschrei. Mit ihm wäre nichts gegangen. Also ja, alles kann aber nichts muss und ehrlich gesagt denke ich nicht, daß du dir/ euch einen Gefallen tust, euer dann wohl wirklich letztes Baby so ins Leben zu führen.
Tatsächlich ist es egal ob du es vorher wusstest oder nicht, dein neuer AG hätte einen Faden Beigeschmack und wahrscheinlich wäre das Verhältnis direkt angeknackst.
Ob du/ ihr das schafft hängt von euch und eurer Zeiteinteilung ab sowie dem Baby. Unser Mini war die ersten 4 Monate völlig entspannt wenn er wach war und schläft bis heute auch mal Mittag 3h, aber nur solange ich daneben liege Mittlerweile möchte er beschäftigung und bespaßt werden. Ein effektives arbeiten wäre hier gerade nur schwer möglich. Bei Kind 2 sah das anders aus. Der kann bis heute stundenlang allein spielen. War gefühlt von Geburt an so. Nur das einschlafen/durch schlafen wäre problematisch gewesen mit Arbeit= wenig und schlechter Schlaf macht ziemlich schusselig Und der große, ja da liefen wir im reinen überlebensmodus. Da war eine Dusche von 10min schon Luxus Zeit ohne Geschrei. Mit ihm wäre nichts gegangen. Also ja, alles kann aber nichts muss und ehrlich gesagt denke ich nicht, daß du dir/ euch einen Gefallen tust, euer dann wohl wirklich letztes Baby so ins Leben zu führen.
31.01.2023 23:04
Ich werde jetzt erstmal das Gespräch hinter mich bringen und hoffen, dass ich den Job bekomme. Dann kann ich weiter sehen wie die eventuelle Schwangerschaft verläuft.
Ich denke bis zum Muschu kann ich wohl Vollzeit arbeiten.
Dann muss man schauen...
Vielleicht Wechsel ich dann doch zu Teilzeit für ein oder zwei Jahre. Ich könnte auch jetzt nur Teilzeit arbeiten
Ich weiß es irgendwie noch nicht...
Dass ich den Job bekomme wenn ich direkt sage, dass ich schwanger bin, glaube ich ehrlich gesagt nicht, wegen den von euch vorgebrachten Argumenten.
Ansonsten wäre es laut meinem Mann eine Möglichkeit, dass ich von 8 Uhr bis 17 Uhr arbeite und er von 14 bis 22 Uhr, dann müssten nur die 3 Stunden überbrückt werden in denen wir gemeinsam arbeiten.
Ich hoffe immer noch dass die Mens noch eintrudelt, obwohl mein Mann heute mit "Ich weiß das schon seit ein paar Tagen, weil.... " geantwortet hat, als ich ihm meine Vermutung mitteilte. Werde aber trotzdem erst nach dem Gespräch testen.
31.01.2023 23:06
Zitat von lilly555:
Tatsächlich würde ich erst mal testen. Den je nach Ausgang würde ich entscheiden. Negativ: dann auf in den neuen Job. Positiv: bleib lieber bei deinem jetzigen AG und Schaukel ds Baby in Ruhe
Tatsächlich ist es egal ob du es vorher wusstest oder nicht, dein neuer AG hätte einen Faden Beigeschmack und wahrscheinlich wäre das Verhältnis direkt angeknackst.
Ob du/ ihr das schafft hängt von euch und eurer Zeiteinteilung ab sowie dem Baby. Unser Mini war die ersten 4 Monate völlig entspannt wenn er wach war und schläft bis heute auch mal Mittag 3h, aber nur solange ich daneben liege Mittlerweile möchte er beschäftigung und bespaßt werden. Ein effektives arbeiten wäre hier gerade nur schwer möglich. Bei Kind 2 sah das anders aus. Der kann bis heute stundenlang allein spielen. War gefühlt von Geburt an so. Nur das einschlafen/durch schlafen wäre problematisch gewesen mit Arbeit= wenig und schlechter Schlaf macht ziemlich schusselig Und der große, ja da liefen wir im reinen überlebensmodus. Da war eine Dusche von 10min schon Luxus Zeit ohne Geschrei. Mit ihm wäre nichts gegangen. Also ja, alles kann aber nichts muss und ehrlich gesagt denke ich nicht, daß du dir/ euch einen Gefallen tust, euer dann wohl wirklich letztes Baby so ins Leben zu führen.
Ich habe gerade keinen Job. Ich war in Elternzeit, die nun endet, davor war ich selbstständig. Das ist aber keine Option mehr für mich.
Der Job ist in dem Bereich in dem ich vorher selbstständig war und selbst auch Mitarbeiter hatte.
01.02.2023 05:58
Zitat von Anonym 1 (209793):
Ich werde jetzt erstmal das Gespräch hinter mich bringen und hoffen, dass ich den Job bekomme. Dann kann ich weiter sehen wie die eventuelle Schwangerschaft verläuft.
Ich denke bis zum Muschu kann ich wohl Vollzeit arbeiten.
Dann muss man schauen...
Vielleicht Wechsel ich dann doch zu Teilzeit für ein oder zwei Jahre. Ich könnte auch jetzt nur Teilzeit arbeiten
Ich weiß es irgendwie noch nicht...
Dass ich den Job bekomme wenn ich direkt sage, dass ich schwanger bin, glaube ich ehrlich gesagt nicht, wegen den von euch vorgebrachten Argumenten.
Ansonsten wäre es laut meinem Mann eine Möglichkeit, dass ich von 8 Uhr bis 17 Uhr arbeite und er von 14 bis 22 Uhr, dann müssten nur die 3 Stunden überbrückt werden in denen wir gemeinsam arbeiten.
Ich hoffe immer noch dass die Mens noch eintrudelt, obwohl mein Mann heute mit "Ich weiß das schon seit ein paar Tagen, weil.... " geantwortet hat, als ich ihm meine Vermutung mitteilte. Werde aber trotzdem erst nach dem Gespräch testen.
Na ja, jetzt klingt es so: sollte ich schwanger sein kann ich dem Arbeitgeber später sagen das ich es ja nicht beim Gespräch/Vertragsunterzeichnung gewusst habe. Ich habe ja erst an Tag x getestet. In Anbetracht der Sache, das du denkst er würde dich schwanger nicht einstellen blöder Start beim neuen Arbeitgeber was das Vertrauen angeht.
Und da du selbstständig warst bist du wahrscheinlich auch aktuell bzgl. Mutterschutzgeld/Elternzeit nicht abgesichert, ich verstehe deine wirtschaftlichen Beweggründe da durchaus. Da solltest du aber ehrlich zu dir selber sein.
Und zur Arbeitssituation: es geht ja nicht nur um das Baby. Du hast doch auch noch andere (kleinere?) Kinder. Ich glaube nicht das das klappt ihr beide VZ und die Kinderbetreuung nebenbei. Vom Familienleben ganz zu schweigen.
01.02.2023 06:15
Zitat von Anonym 1 (209793):
Ich werde jetzt erstmal das Gespräch hinter mich bringen und hoffen, dass ich den Job bekomme. Dann kann ich weiter sehen wie die eventuelle Schwangerschaft verläuft.
Ich denke bis zum Muschu kann ich wohl Vollzeit arbeiten.
Dann muss man schauen...
Vielleicht Wechsel ich dann doch zu Teilzeit für ein oder zwei Jahre. Ich könnte auch jetzt nur Teilzeit arbeiten
Ich weiß es irgendwie noch nicht...
Dass ich den Job bekomme wenn ich direkt sage, dass ich schwanger bin, glaube ich ehrlich gesagt nicht, wegen den von euch vorgebrachten Argumenten.
Ansonsten wäre es laut meinem Mann eine Möglichkeit, dass ich von 8 Uhr bis 17 Uhr arbeite und er von 14 bis 22 Uhr, dann müssten nur die 3 Stunden überbrückt werden in denen wir gemeinsam arbeiten.
Ich hoffe immer noch dass die Mens noch eintrudelt, obwohl mein Mann heute mit "Ich weiß das schon seit ein paar Tagen, weil.... " geantwortet hat, als ich ihm meine Vermutung mitteilte. Werde aber trotzdem erst nach dem Gespräch testen.
Wenn er dich schwanger nicht einstellen würde, wieso denkst du dann, dass er es erlaubt, dass du das Baby während deiner Arbeitszeit betreust?!
Selbst wenn er die Anwesenheit des Babys erlaubt gilt folgendes:
“Du musst trotzdem in der Lage sein, deine normale Arbeitsleistung zu erbringen. Und auch die Arbeit deiner Kollegen darf nicht unter der Anwesenheit des Kindes leiden.” Findet man so im Internet.
01.02.2023 08:26
Zitat von Lesebrille:
Zitat von Anonym 1 (209793):
Ich werde jetzt erstmal das Gespräch hinter mich bringen und hoffen, dass ich den Job bekomme. Dann kann ich weiter sehen wie die eventuelle Schwangerschaft verläuft.
Ich denke bis zum Muschu kann ich wohl Vollzeit arbeiten.
Dann muss man schauen...
Vielleicht Wechsel ich dann doch zu Teilzeit für ein oder zwei Jahre. Ich könnte auch jetzt nur Teilzeit arbeiten
Ich weiß es irgendwie noch nicht...
Dass ich den Job bekomme wenn ich direkt sage, dass ich schwanger bin, glaube ich ehrlich gesagt nicht, wegen den von euch vorgebrachten Argumenten.
Ansonsten wäre es laut meinem Mann eine Möglichkeit, dass ich von 8 Uhr bis 17 Uhr arbeite und er von 14 bis 22 Uhr, dann müssten nur die 3 Stunden überbrückt werden in denen wir gemeinsam arbeiten.
Ich hoffe immer noch dass die Mens noch eintrudelt, obwohl mein Mann heute mit "Ich weiß das schon seit ein paar Tagen, weil.... " geantwortet hat, als ich ihm meine Vermutung mitteilte. Werde aber trotzdem erst nach dem Gespräch testen.
Wenn er dich schwanger nicht einstellen würde, wieso denkst du dann, dass er es erlaubt, dass du das Baby während deiner Arbeitszeit betreust?!
Selbst wenn er die Anwesenheit des Babys erlaubt gilt folgendes:
“Du musst trotzdem in der Lage sein, deine normale Arbeitsleistung zu erbringen. Und auch die Arbeit deiner Kollegen darf nicht unter der Anwesenheit des Kindes leiden.” Findet man so im Internet.
Im Moment geht es erst mal nur darum die Schwangerschaft hinter mich zu bringen. Danach müssen wir weiter sehen was noch kommt, wie es sich entwickelt usw.
Wenn ich nicht arbeiten gehe, können wir uns eigentlich direkt einmotten. Denn ausgerechnet jetzt läuft es bei meinem Mann auch nicht so doll, ab September hat er einen neuen Großauftrag, da könnte es sich finanziell etwas entspannter werden und ich muss vielleicht gar nichts (so viel) dazu verdienen. Kommt gerade nicht so gelegen alles.
01.02.2023 08:32
Zitat von Anonym 1 (209793):
Zitat von Lesebrille:
Zitat von Anonym 1 (209793):
Ich werde jetzt erstmal das Gespräch hinter mich bringen und hoffen, dass ich den Job bekomme. Dann kann ich weiter sehen wie die eventuelle Schwangerschaft verläuft.
Ich denke bis zum Muschu kann ich wohl Vollzeit arbeiten.
Dann muss man schauen...
Vielleicht Wechsel ich dann doch zu Teilzeit für ein oder zwei Jahre. Ich könnte auch jetzt nur Teilzeit arbeiten
Ich weiß es irgendwie noch nicht...
Dass ich den Job bekomme wenn ich direkt sage, dass ich schwanger bin, glaube ich ehrlich gesagt nicht, wegen den von euch vorgebrachten Argumenten.
Ansonsten wäre es laut meinem Mann eine Möglichkeit, dass ich von 8 Uhr bis 17 Uhr arbeite und er von 14 bis 22 Uhr, dann müssten nur die 3 Stunden überbrückt werden in denen wir gemeinsam arbeiten.
Ich hoffe immer noch dass die Mens noch eintrudelt, obwohl mein Mann heute mit "Ich weiß das schon seit ein paar Tagen, weil.... " geantwortet hat, als ich ihm meine Vermutung mitteilte. Werde aber trotzdem erst nach dem Gespräch testen.
Wenn er dich schwanger nicht einstellen würde, wieso denkst du dann, dass er es erlaubt, dass du das Baby während deiner Arbeitszeit betreust?!
Selbst wenn er die Anwesenheit des Babys erlaubt gilt folgendes:
“Du musst trotzdem in der Lage sein, deine normale Arbeitsleistung zu erbringen. Und auch die Arbeit deiner Kollegen darf nicht unter der Anwesenheit des Kindes leiden.” Findet man so im Internet.
Im Moment geht es erst mal nur darum die Schwangerschaft hinter mich zu bringen. Danach müssen wir weiter sehen was noch kommt, wie es sich entwickelt usw.
Wenn ich nicht arbeiten gehe, können wir uns eigentlich direkt einmotten. Denn ausgerechnet jetzt läuft es bei meinem Mann auch nicht so doll, ab September hat er einen neuen Großauftrag, da könnte es sich finanziell etwas entspannter werden und ich muss vielleicht gar nichts (so viel) dazu verdienen. Kommt gerade nicht so gelegen alles.
Dann mach einen Test und klärt erstmal ob überhaupt eine Schwangerschaft besteht. Aktuell machst du dir Gedanken wegen "nichts handfesten". Und hinter sich bringen, na ja, wer kein Kind mehr möchte sollte schauen das er 150 % verhütet. Ich finde das klingt alles nicht so positiv.
Und ja finanziell blöde Situation. Ich verstehe durchaus dein Vorgehen. Da musst du dir gegenüber aber auch selber ehrlich sein: das es alles nach hinten losgehen kann wenn du einen neuen Arbeitgeber von Anfang an täuscht. Und das kann nicht nur dem Arbeitgeber ein blöder Start sein sondern wenn ihr in der gleichen Branche tätig seid die Runde machen.
01.02.2023 08:48
Ich würd wirklich erstmal den Test machen. Gerade scheint es so, als würdest du dich ausschließlich mit dem Thema "ich bin (wahrscheinlich) schwanger" beschäftigen, ohne überhaupt schon einen Test gemacht zu haben.
Es kann ja sein, dass das so ist, und du dich deswegen auch begründet so verrückt machst. Aber ganz ehrlich, ich bin da eher Team "wissen, woran man ist".
So konzentrierst du dich jetzt auf alles mögliche, was das eventuelle Kind und die eventuelle Schwangerschaft angeht, und das ganze mit einem eventuellen Job zu vereinbaren, von dem du aktuell auch nur eine theoretische Vorstellung hast, da du dort ja noch gar nicht arbeitest. Du scheinst dich aber kaum auf das Gespräch, oder den Job zu konzentrieren. Sondern ihn immer nur in der Kombination mit der (eventuellen) Schwangerschaft anzusehen.
Ich kann deinen Stress verstehen... Und möchte dir jetzt auch nicht sagen "alles gut, wird schon", oder "in Deutschland muss sich wegen sowas keiner Sorgen machen". Das ist quatsch, hilft dir null, und es ist völlig ok, dass du dir Sorgen machst, und dich gestresst fühlst.
Für dich selbst denke ich aber, wäre Klarheit eventuell die bessere Wahl. Vielleicht schließe ich da auch zu sehr von mir auf andere, aber ich hab für mich immer das Gefühl, dass, wenn ich Klarheit hab, woran ich bin, dann fallen in meinem Kopf eher Puzzlestückchen an ihren Platz, als wenn ich mich mit hypothetischen Szenarien wild mache.
Zu deiner Frage: Ich hatte ein Schreikind (der große), und hatte damals auch die Vorstellung, dass ich nach der Geburt sofort wieder los mache. Ging absolut nicht. Überleben war die Devise. Schlaf?! Was ist das?!
Mein kleiner ist deutlich entspannter, und schrie im Vergleich wirklich wenig. Schläft aber ebenfalls nicht sooo toll. Die ersten Monate hat er auf mir gelebt. Selbst duschen ging auch beim kleinen nur schwierig. Da wäre telefonieren nicht gegangen.
Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich ihn dann ja gar nicht in Ruhe beim Schlafen hätte beobachten können. Oder die süßen Geräusche bestaunen hätte können, die er beim Schlafen macht.
Aber mir ist schon klar, dass dir das gerade nicht hilft. Denn beim großen, wie gesagt, war ich in einem ähnlichen Modus unterwegs, wie du. Gut getan hat uns das aber nicht. Keinem.
Ich finde, es ist schonmal ein ganz gutes Zeichen, dass dein Mann so reagiert hat, wie du beschreibst, und dass er offenbar mit der Vorstellung auch schon Szenarien entwirft, wie ihr das schaffen könnt. Da bin ich persönlich wirklich ganz froh für dich, dass zumindest nicht auch noch der Stress obendrauf kommt, dass du dich fürchtest, es deinem Mann zu sagen, oder sowas. Du stresst dich ganz offensichtlich aktuell wirklich schon genug...
Dennoch muss auch ich sagen, dass ich mich mit so einem (gefühlt unehrlichen) Arbeitsbeginn wohl auch unwohl fühlen würde. Man muss mit den Leuten ja danach auch zurecht kommen. Trotz Kündigungsschutz und allem, schützen einen die gesetzlichen Regelungen eben dann leider doch nicht vor den eventuellen unangenehmen sozialen Folgen auf der neuen Arbeit.
Trotzdem verstehe ich deine Beweggründe wirklich, und sehe die Zwickmühle, in der du da steckst.
Es kann ja sein, dass das so ist, und du dich deswegen auch begründet so verrückt machst. Aber ganz ehrlich, ich bin da eher Team "wissen, woran man ist".
So konzentrierst du dich jetzt auf alles mögliche, was das eventuelle Kind und die eventuelle Schwangerschaft angeht, und das ganze mit einem eventuellen Job zu vereinbaren, von dem du aktuell auch nur eine theoretische Vorstellung hast, da du dort ja noch gar nicht arbeitest. Du scheinst dich aber kaum auf das Gespräch, oder den Job zu konzentrieren. Sondern ihn immer nur in der Kombination mit der (eventuellen) Schwangerschaft anzusehen.
Ich kann deinen Stress verstehen... Und möchte dir jetzt auch nicht sagen "alles gut, wird schon", oder "in Deutschland muss sich wegen sowas keiner Sorgen machen". Das ist quatsch, hilft dir null, und es ist völlig ok, dass du dir Sorgen machst, und dich gestresst fühlst.
Für dich selbst denke ich aber, wäre Klarheit eventuell die bessere Wahl. Vielleicht schließe ich da auch zu sehr von mir auf andere, aber ich hab für mich immer das Gefühl, dass, wenn ich Klarheit hab, woran ich bin, dann fallen in meinem Kopf eher Puzzlestückchen an ihren Platz, als wenn ich mich mit hypothetischen Szenarien wild mache.
Zu deiner Frage: Ich hatte ein Schreikind (der große), und hatte damals auch die Vorstellung, dass ich nach der Geburt sofort wieder los mache. Ging absolut nicht. Überleben war die Devise. Schlaf?! Was ist das?!
Mein kleiner ist deutlich entspannter, und schrie im Vergleich wirklich wenig. Schläft aber ebenfalls nicht sooo toll. Die ersten Monate hat er auf mir gelebt. Selbst duschen ging auch beim kleinen nur schwierig. Da wäre telefonieren nicht gegangen.
Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich ihn dann ja gar nicht in Ruhe beim Schlafen hätte beobachten können. Oder die süßen Geräusche bestaunen hätte können, die er beim Schlafen macht.
Aber mir ist schon klar, dass dir das gerade nicht hilft. Denn beim großen, wie gesagt, war ich in einem ähnlichen Modus unterwegs, wie du. Gut getan hat uns das aber nicht. Keinem.
Ich finde, es ist schonmal ein ganz gutes Zeichen, dass dein Mann so reagiert hat, wie du beschreibst, und dass er offenbar mit der Vorstellung auch schon Szenarien entwirft, wie ihr das schaffen könnt. Da bin ich persönlich wirklich ganz froh für dich, dass zumindest nicht auch noch der Stress obendrauf kommt, dass du dich fürchtest, es deinem Mann zu sagen, oder sowas. Du stresst dich ganz offensichtlich aktuell wirklich schon genug...
Dennoch muss auch ich sagen, dass ich mich mit so einem (gefühlt unehrlichen) Arbeitsbeginn wohl auch unwohl fühlen würde. Man muss mit den Leuten ja danach auch zurecht kommen. Trotz Kündigungsschutz und allem, schützen einen die gesetzlichen Regelungen eben dann leider doch nicht vor den eventuellen unangenehmen sozialen Folgen auf der neuen Arbeit.
Trotzdem verstehe ich deine Beweggründe wirklich, und sehe die Zwickmühle, in der du da steckst.
01.02.2023 08:53
Zitat von nilou:
Zitat von Anonym 1 (209793):
Zitat von Lesebrille:
Zitat von Anonym 1 (209793):
Ich werde jetzt erstmal das Gespräch hinter mich bringen und hoffen, dass ich den Job bekomme. Dann kann ich weiter sehen wie die eventuelle Schwangerschaft verläuft.
Ich denke bis zum Muschu kann ich wohl Vollzeit arbeiten.
Dann muss man schauen...
Vielleicht Wechsel ich dann doch zu Teilzeit für ein oder zwei Jahre. Ich könnte auch jetzt nur Teilzeit arbeiten
Ich weiß es irgendwie noch nicht...
Dass ich den Job bekomme wenn ich direkt sage, dass ich schwanger bin, glaube ich ehrlich gesagt nicht, wegen den von euch vorgebrachten Argumenten.
Ansonsten wäre es laut meinem Mann eine Möglichkeit, dass ich von 8 Uhr bis 17 Uhr arbeite und er von 14 bis 22 Uhr, dann müssten nur die 3 Stunden überbrückt werden in denen wir gemeinsam arbeiten.
Ich hoffe immer noch dass die Mens noch eintrudelt, obwohl mein Mann heute mit "Ich weiß das schon seit ein paar Tagen, weil.... " geantwortet hat, als ich ihm meine Vermutung mitteilte. Werde aber trotzdem erst nach dem Gespräch testen.
Wenn er dich schwanger nicht einstellen würde, wieso denkst du dann, dass er es erlaubt, dass du das Baby während deiner Arbeitszeit betreust?!
Selbst wenn er die Anwesenheit des Babys erlaubt gilt folgendes:
“Du musst trotzdem in der Lage sein, deine normale Arbeitsleistung zu erbringen. Und auch die Arbeit deiner Kollegen darf nicht unter der Anwesenheit des Kindes leiden.” Findet man so im Internet.
Im Moment geht es erst mal nur darum die Schwangerschaft hinter mich zu bringen. Danach müssen wir weiter sehen was noch kommt, wie es sich entwickelt usw.
Wenn ich nicht arbeiten gehe, können wir uns eigentlich direkt einmotten. Denn ausgerechnet jetzt läuft es bei meinem Mann auch nicht so doll, ab September hat er einen neuen Großauftrag, da könnte es sich finanziell etwas entspannter werden und ich muss vielleicht gar nichts (so viel) dazu verdienen. Kommt gerade nicht so gelegen alles.
Dann mach einen Test und klärt erstmal ob überhaupt eine Schwangerschaft besteht. Aktuell machst du dir Gedanken wegen "nichts handfesten". Und hinter sich bringen, na ja, wer kein Kind mehr möchte sollte schauen das er 150 % verhütet. Ich finde das klingt alles nicht so positiv.
Und ja finanziell blöde Situation. Ich verstehe durchaus dein Vorgehen. Da musst du dir gegenüber aber auch selber ehrlich sein: das es alles nach hinten losgehen kann wenn du einen neuen Arbeitgeber von Anfang an täuscht. Und das kann nicht nur dem Arbeitgeber ein blöder Start sein sondern wenn ihr in der gleichen Branche tätig seid die Runde machen.
Ja, sollte man was das verhüten betrifft, da geb ich dir vollkommen recht. Ich weiß auch gar nicht wann es zu einer Panne gekommen sein soll....
Es ist mir jetzt aber auch zu riskant den Job abzusagen oder zu sagen, dass ich vermute schwanger zu sein. Dann ist es doch nicht so oder die SS geht nicht gut aus und dann stehe ich auch blöd da. Es gibt nicht viele Jobs in meiner Branche und ne Anstellung wie ein 6er im Lotto.
Mein Mann wollte nun auch Klarheit
Wobei es nicht viel klarer ist. Ich seh was, er nicht, für 6/7 Tage überfällig dürfte es jedoch zu schwach sein....
Der Strich ist mir einfach noch zu schwach um mir den Job zu versauen.
Ehrlich gesagt bin ich jetzt erst recht verunsichert.
01.02.2023 08:59
Ich würde auch hingehen und unterschreiben. Job ist Job und abgesichert sein ist ja nun mal auch wichtig.
ich habe es so ähnlich gemacht, Job unterschrieben mit dem Wissen noch ein Kind zu wollen und in der Planung und Produktion zu sein. Nach 2 Monaten habe ich es meinem AG gesagt und gut war’s. Hat zwar zu einer Gesichtsentgleisung geführt bei meiner Chefin, war mir egal. Die Loyalität des AG ist zu AN meistens auch nicht so riesig.
Plane dein Leben so wie es dir gerade passt. Ich fahre mittlerweile auch so gut. Ich habe in den letzten 5 Jahren einmal den AG gewechselt und nach 1,5 Jahren die Stelle. Eigentlich dachte ich ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Chef aber seit dem kam nichts wirklich nichts mehr von ihm. Tja umsonst den Ar*** aufgerissen. Jetzt schaue ich auch noch weiter ob ich eine besser bezahlte Stelle finde, ich finde daran nichts schlimmes. Jeder ist seines Glückes Schmied, jemand anders macht das nicht für einen und schon kein AG.
So jetzt ist es etwas ausgeartet sorry hierfür.
Ich wünsche dir für heute alles Gute und viel Glück!
ich habe es so ähnlich gemacht, Job unterschrieben mit dem Wissen noch ein Kind zu wollen und in der Planung und Produktion zu sein. Nach 2 Monaten habe ich es meinem AG gesagt und gut war’s. Hat zwar zu einer Gesichtsentgleisung geführt bei meiner Chefin, war mir egal. Die Loyalität des AG ist zu AN meistens auch nicht so riesig.
Plane dein Leben so wie es dir gerade passt. Ich fahre mittlerweile auch so gut. Ich habe in den letzten 5 Jahren einmal den AG gewechselt und nach 1,5 Jahren die Stelle. Eigentlich dachte ich ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Chef aber seit dem kam nichts wirklich nichts mehr von ihm. Tja umsonst den Ar*** aufgerissen. Jetzt schaue ich auch noch weiter ob ich eine besser bezahlte Stelle finde, ich finde daran nichts schlimmes. Jeder ist seines Glückes Schmied, jemand anders macht das nicht für einen und schon kein AG.
So jetzt ist es etwas ausgeartet sorry hierfür.
Ich wünsche dir für heute alles Gute und viel Glück!
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