König der Löwen Musical mit kind 3 Jahre
08.07.2015 12:09
Wir würden mit unserer Tochter garantiert hin gehen. Waren mit ihr aber auch schon im Kino usw..... Ihr würde so etwas gut gefallen. Es gibt aber viele Kinder bei denen ich sagen würde niemals, weil sie das garnicht mit machen würden.
08.07.2015 12:42
Zitat von Apfelbatterie:
Zitat von Elli73:
Zitat von Apfelbatterie:
Ich studiere Medienpsychologie und kann nur sagen: selbst wenn man ein Kind hat, was so lange ruhig gesessen ist im Musical:
Kinder in diesem Alter besitzen noch nicht die kognitiven Fähigkeiten, eine Handlung dieses Ausmaßes zu erfassen. Zuviel Input. Es überfordert das kindliche Gehirn und kann nicht begriffen werden.
Wenn Kinder dort ruhig sitzen, dann nur weil ihr Arbeitsgedächtnis so angespannt und überfordert ist, dass für anderes kein Platz ist.
In der Regel "flüchten" die kleinen dann aber in Überdrehtheit, Unruhe, Kreischerei.
DAS finde ich jetzt auch wieder total überflüssig und pauschalisierend. Sorry.
Mag ja auf Viele, meinetwegen die Mehrheit zu treffen, aber meine Tochter z.B. war auch schon in der Oper (nö, kein Kinderoper) und war sicher nicht überfordert, sondern hat auf Details geachtet, die mir entgangen sind, konnte die ganze Geschichte nacherzählen und hat mit uns über die Umsetzung diskutiert.Wir hätten sie sicher nicht mitgenommen, wenn ihr Onkel nicht an der Produktion des Stückes beteiligt gewesen wäre, aber überfordert war sie nicht. Ich denke sie wird auch der Musicalhandlung folgen können und ihr Arbeitsgedächtnis wird auch nicht leiden.
![]()
Und DAS sind nur deine Alltagsbeobachtungen, die du an deiner Tochter gemacht hast und die JEDEM wissenschaftlichen Nachweis wiedersprechen.
Es gibt wesentlich mehr, als das blanke Nacherzählen und ruhig sein, was von Nöten ist, um ein wirkliches Verstehen zu ermöglichen und aufzuzeigen.
Erst letztes Jahr gab es bei uns an der Uni Versuche, in denen Kinder Trickfilme ansehen könnten. Dabei wurden unterschiedliche Dinge gemessen, Hirnströme teilweilse, Körperreaktionen wie Schweiß und Muskelbewegungen des Gesichts.
Und glaube mir. Ein 3 Jähriges Kind IST nicht dafür geschaffen ein 2 stündiges Musical zu sehen, vollständig zu erfassen und zu verarbeiten.
Selbst wenn die Kinder äußerlich keine Reaktionen zeigen, der Körper lügt nicht. Wirre Hirnströme, erhöhte Schweißwerte (Stress), emotionale Muskelbewegung, die nicht konform sind mit dem, was im Film/Musical passiert.
Noch vor 3 Jahren hätt eich reagiert wie du. Dummerweise habe ich mich für diesen Studiengang entschieden und habe jetzt den Schwerpunkt "Medien und Kinder" belegt. Genau aus diesem hochinteressanten Grund, dass wir unseren Kindern gern mehr (oder auch weniger) zutrauen als sie können bzw. einfach nicht alles sichtbar ist, was sie können.
by the way. Ich hab niemanden angemotztwenn ihr mit euren Kindern in Musicals, Opern oder sonst was geht: gerne.
Von Schäden habe ich auch nicht gesprochen. Es wird wohl kaum bleibende Hirnschäden davontragenda wurde wohl mehr gelesen, als dastand
![]()
Aber man muss ihnen auch nicht mehr zumuten, als notwendig. Denn spätestens in Träumen tauchen solche Dinge wieder auf. Früher oder Später. SOwas finde ich unnötig.
Dann lieber etwas aufsparen und solche tollen Erlebnisse dann starten, wenn sie es auch 100% genießen können.
Ich hab doch auch nicht von Schäden gesprochen?
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
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Hast du mal fundierte Quellen für deine wissenschaftlichen Theorien? Bin nur neugierig
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
Das meine Kinder gerne aus der Norm fallen, ist mir klar
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Ich bin bei solchen Studien leider immer SEHR skeptisch. Hab schon zu oft beruflich Studienergebnisse so hinbiegen müssen, dass das passende Ergebnis raus kommt. Ich finde es z.B. schon schwer von Trickfilm auf reale Vorführungen zu schließen.
Da vertraue ich lieber meinen eigenen Erhebungen in Bezug auf mein Kind. Das weder geschwitzt hat, noch gezuckt, noch sonst wie reagiert. Hirnströme konnte ich natürlich nicht messen, aber die sind bei ihr sicher immer etwas wirr. Da kommt sie nach mir
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
Sie hat schon mal Entwicklungsrichtlinien, Altersvorgaben und Erwartungen von Psychologen gesprengt. Da waren sich auch alle einig, dass das nicht sein KÖNNTE. War aber so.
Ich hab zwei 3-jährige zuhause, die ich weder ins Kino, noch ins Theater, in die Oper oder ins Musical mitnehmen würde. Denen ist selbst Puppentheater zu viel und jegliches TV-Programm. Ist vielleicht auch "unnormal". Mich nervte es nur, dass es bei dir so klang als würden alle Kinder auf Musicals gleich reagieren. Und ich hoffe mal, dass dein persönliches Ergebnis nach 6 Semestern Psychologie nicht ist, dass alle Kinder gleich reagieren. Das klingt nach verschwendeter Lebenszeit.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
Aber vielleicht kam es ja nur falsch rüber.
GRUNDSÄTZLICH stimme ich dir ja zu. Ich würde so junge Kinder auch nicht mitnehmen. Meine ist 5 und das ist meine persönliche Untergrenze. Aber ich pauschalisiere das nicht.
08.07.2015 12:53
Also ich sah das Ding von knapp zehn Jahren und daher ist in meinem Kopf nicht mehr alles taufrisch. Aber ich würde den Gruselfaktor eventuell nicht unterschätzen
Ok, sie scheint schon den Film zu kennen. Aber so direkt vor einem ist das ja nochmal was anderes.
Also meine ist sehr aufgeweckt und was die Aufnahmefähigkeit angeht ganz fit. Aber mir ihr würde ich weder Film noch Musical mit drei Jahren schauen.
Da fällt mir ein, König der Löwen war passenderweise mein erster Kinofilm, mit sechs
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
Ok, sie scheint schon den Film zu kennen. Aber so direkt vor einem ist das ja nochmal was anderes.
Also meine ist sehr aufgeweckt und was die Aufnahmefähigkeit angeht ganz fit. Aber mir ihr würde ich weder Film noch Musical mit drei Jahren schauen.
Da fällt mir ein, König der Löwen war passenderweise mein erster Kinofilm, mit sechs
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08.07.2015 12:55
Zitat von cooky:Ich würde noch nicht mal mit ner 3jährigen in einen Kinofilm gehen , finde das zu lange, meine waren 5 als sie das erste mal mit uns ins Kino sind.
Also ich sah das Ding von knapp zehn Jahren und daher ist in meinem Kopf nicht mehr alles taufrisch. Aber ich würde den Gruselfaktor eventuell nicht unterschätzen![]()
Ok, sie scheint schon den Film zu kennen. Aber so direkt vor einem ist das ja nochmal was anderes.
Also meine ist sehr aufgeweckt und was die Aufnahmefähigkeit angeht ganz fit. Aber mir ihr würde ich weder Film noch Musical mit drei Jahren schauen.
Da fällt mir ein, König der Löwen war passenderweise mein erster Kinofilm, mit sechs![]()
08.07.2015 13:04
Zitat von Elli73:
Ich hab doch auch nicht von Schäden gesprochen?Nur, dass ihr Arbeitsgedächtnis nicht gelitten hat, weil du von Überlastung sprachst
Da hast du wohl eher zu viel reininterpretiert.
Hast du mal fundierte Quellen für deine wissenschaftlichen Theorien? Bin nur neugierig![]()
Das meine Kinder gerne aus der Norm fallen, ist mir klar![]()
Ich bin bei solchen Studien leider immer SEHR skeptisch. Hab schon zu oft beruflich Studienergebnisse so hinbiegen müssen, dass das passende Ergebnis raus kommt. Ich finde es z.B. schon schwer von Trickfilm auf reale Vorführungen zu schließen.
Da vertraue ich lieber meinen eigenen Erhebungen in Bezug auf mein Kind. Das weder geschwitzt hat, noch gezuckt, noch sonst wie reagiert. Hirnströme konnte ich natürlich nicht messen, aber die sind bei ihr sicher immer etwas wirr. Da kommt sie nach mir![]()
Sie hat schon mal Entwicklungsrichtlinien, Altersvorgaben und Erwartungen von Psychologen gesprengt. Da waren sich auch alle einig, dass das nicht sein KÖNNTE. War aber so.
Ich hab zwei 3-jährige zuhause, die ich weder ins Kino, noch ins Theater, in die Oper oder ins Musical mitnehmen würde. Denen ist selbst Puppentheater zu viel und jegliches TV-Programm. Ist vielleicht auch "unnormal". Mich nervte es nur, dass es bei dir so klang als würden alle Kinder auf Musicals gleich reagieren. Und ich hoffe mal, dass dein persönliches Ergebnis nach 6 Semestern Psychologie nicht ist, dass alle Kinder gleich reagieren. Das klingt nach verschwendeter Lebenszeit.![]()
Aber vielleicht kam es ja nur falsch rüber.
GRUNDSÄTZLICH stimme ich dir ja zu. Ich würde so junge Kinder auch nicht mitnehmen. Meine ist 5 und das ist meine persönliche Untergrenze. Aber ich pauschalisiere das nicht.
1. nein, nicht jedes Kind ist gleich.
2. pauschalisiert hat hier keiner was.
3. es sind fakten. Dabei ist egal ob es Trickfilm, Realfilm, Theater oder reale Ereignisse sind. z.b. ist das Verständnis von Emotionen in dem Alter einfach bei weitem noch nicht so ausgeprägt, um ein handlung in all ihrer Tiefe zu verstehen, was eben zu Indifferenzen führen kann. Das Kind versteht es nicht.
4. Bei Untersuchungen dieser Art kann nichts hingebogen werden. Schweißaustritt aus der Haut kann ich nicht beeinflussen als Forscher. Auch Muskelbewegungen im Gesucht liegen nicht in meiner Macht.
Ich kann das Gesehen nur auswerten. Und dabei kann ich mir leider nichts zurecht biegen. Hohe Werte, nicht kohärente Werte sind für mich nicht immer toll und praktisch - aber ich kann sie nicht ändern. Sie sind wie sie sind.
Fundierte Ergebnisse liegen hier einfach vor - ich suche sie dir gerne raus, wobei das Feld so riesig ist, dass ein breiter Überblick erst nach 6 Semestern Studium vorliegt... Der Professor meiner Uni ist ein seit Jahren weltweit anerkannter Forscher in diesem Bereich. Es handelt sich hier nicht um "Spaßstudien" von Studenten, die sich ausprobieren dürfen.
Aber es ist mir eigentlich auch völlig egal
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
Vertrau du deinen Kindern. Und ich vertraue den vielen Kindern, die ich hier kennenlernen darf bei meiner Arbeit mit ihnen. Und auch ich vertraue darauf was ich sehe. Nur hab ich eben auch ein anderes Hintergrundwissen als Menschen, die sich mit diesem riesigen Feld nicht beschäftigen.
Mein Ursprungsbeitrag war eigentlich nur als Info gedacht. Aber wenns nicht erwünscht ist - ist es mir auch Wurst
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
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08.07.2015 13:06
Meine Tochter ist 3. Sie hört mir durchaus 2 Stunden zu, wenn ich ihr vorlese. Will da auch komplexe Geschichten hören, aber da kann sie jederzeit nachfragen, wenn etwas unklar ist und das macht sie auch.
sie würde durchaus auch sicher 2 Stunden Fernsehen oder Kino schauen, aber das finde ich viel zu lang für so ein kleines Kind. Mal ganz abgesehen davon, dass ich von diesen Medien nicht sehr begeistert bin.
Auch meine Tochter liebt Musik, sie würde bei einem Musical sicherlich nichtmal 10 Minuten ruhig sitzen, sondern mittanzen wollen. Fasziniert wäre sich sicherlich auch, aber das muss ich weder mir, noch anderen Besuchern einer solchen Veranstaltung antun. Kennt sie Kindertheater? Kira findet es toll. Die Stücke sind meist 30 bis 45 Minuten, mit oder ohne Musik. Das ist die passende Dauer für das Alter. Das ist dann meist auch kindgerecht gemacht und nachher dürfen Fragen gestellt werden. Ich finde begreifen, hinterfragen und verstehen stehen in dem Alter noch weit mehr im Vordergrund, als sich einfach Berieseln lassen.
sie würde durchaus auch sicher 2 Stunden Fernsehen oder Kino schauen, aber das finde ich viel zu lang für so ein kleines Kind. Mal ganz abgesehen davon, dass ich von diesen Medien nicht sehr begeistert bin.
Auch meine Tochter liebt Musik, sie würde bei einem Musical sicherlich nichtmal 10 Minuten ruhig sitzen, sondern mittanzen wollen. Fasziniert wäre sich sicherlich auch, aber das muss ich weder mir, noch anderen Besuchern einer solchen Veranstaltung antun. Kennt sie Kindertheater? Kira findet es toll. Die Stücke sind meist 30 bis 45 Minuten, mit oder ohne Musik. Das ist die passende Dauer für das Alter. Das ist dann meist auch kindgerecht gemacht und nachher dürfen Fragen gestellt werden. Ich finde begreifen, hinterfragen und verstehen stehen in dem Alter noch weit mehr im Vordergrund, als sich einfach Berieseln lassen.
08.07.2015 13:10
Was ich im Musical noch schwierig finden würde ist, dass man nicht direkt erklären kann. Erstmal ist es zu laut und zudem stört es einfach.
Unsere darf seit ein paar Wochen jeden Samstag eine Folge Bibi Blocksberg gucken. Sie liebt die Kasetten CDs und Serie total, auch wenn mir die Folge eigentlich zu lang ist. Es sitzt dann aber auch immer einer zum erklären dabei. Samstag kamen z.B. Gespenster vor und es wurde eben etwas "gruseliger" (wenn auch auf eigentlich eine witzige Art und Weise). Sie hatte keine direkte Angst, aber eben schon ein Fragezeichen im Gesicht. Und das konnten wir dann eben sofort versuchen zu erläutern. Man merkt einfach, dass sie da viel begreift, aber eben noch nicht alles. Sie ist eigentlich nicht die Zielgruppe. Und das ist man mit drei im KdL Musical wohl auch noch nicht
Unsere darf seit ein paar Wochen jeden Samstag eine Folge Bibi Blocksberg gucken. Sie liebt die Kasetten CDs und Serie total, auch wenn mir die Folge eigentlich zu lang ist. Es sitzt dann aber auch immer einer zum erklären dabei. Samstag kamen z.B. Gespenster vor und es wurde eben etwas "gruseliger" (wenn auch auf eigentlich eine witzige Art und Weise). Sie hatte keine direkte Angst, aber eben schon ein Fragezeichen im Gesicht. Und das konnten wir dann eben sofort versuchen zu erläutern. Man merkt einfach, dass sie da viel begreift, aber eben noch nicht alles. Sie ist eigentlich nicht die Zielgruppe. Und das ist man mit drei im KdL Musical wohl auch noch nicht
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08.07.2015 13:17
Zitat von Apfelbatterie:
Zitat von Elli73:
Ich hab doch auch nicht von Schäden gesprochen?Nur, dass ihr Arbeitsgedächtnis nicht gelitten hat, weil du von Überlastung sprachst
Da hast du wohl eher zu viel reininterpretiert.
Hast du mal fundierte Quellen für deine wissenschaftlichen Theorien? Bin nur neugierig![]()
Das meine Kinder gerne aus der Norm fallen, ist mir klar![]()
Ich bin bei solchen Studien leider immer SEHR skeptisch. Hab schon zu oft beruflich Studienergebnisse so hinbiegen müssen, dass das passende Ergebnis raus kommt. Ich finde es z.B. schon schwer von Trickfilm auf reale Vorführungen zu schließen.
Da vertraue ich lieber meinen eigenen Erhebungen in Bezug auf mein Kind. Das weder geschwitzt hat, noch gezuckt, noch sonst wie reagiert. Hirnströme konnte ich natürlich nicht messen, aber die sind bei ihr sicher immer etwas wirr. Da kommt sie nach mir![]()
Sie hat schon mal Entwicklungsrichtlinien, Altersvorgaben und Erwartungen von Psychologen gesprengt. Da waren sich auch alle einig, dass das nicht sein KÖNNTE. War aber so.
Ich hab zwei 3-jährige zuhause, die ich weder ins Kino, noch ins Theater, in die Oper oder ins Musical mitnehmen würde. Denen ist selbst Puppentheater zu viel und jegliches TV-Programm. Ist vielleicht auch "unnormal". Mich nervte es nur, dass es bei dir so klang als würden alle Kinder auf Musicals gleich reagieren. Und ich hoffe mal, dass dein persönliches Ergebnis nach 6 Semestern Psychologie nicht ist, dass alle Kinder gleich reagieren. Das klingt nach verschwendeter Lebenszeit.![]()
Aber vielleicht kam es ja nur falsch rüber.
GRUNDSÄTZLICH stimme ich dir ja zu. Ich würde so junge Kinder auch nicht mitnehmen. Meine ist 5 und das ist meine persönliche Untergrenze. Aber ich pauschalisiere das nicht.
1. nein, nicht jedes Kind ist gleich.
2. pauschalisiert hat hier keiner was.
3. es sind fakten. Dabei ist egal ob es Trickfilm, Realfilm, Theater oder reale Ereignisse sind. z.b. ist das Verständnis von Emotionen in dem Alter einfach bei weitem noch nicht so ausgeprägt, um ein handlung in all ihrer Tiefe zu verstehen, was eben zu Indifferenzen führen kann. Das Kind versteht es nicht.
4. Bei Untersuchungen dieser Art kann nichts hingebogen werden. Schweißaustritt aus der Haut kann ich nicht beeinflussen als Forscher. Auch Muskelbewegungen im Gesucht liegen nicht in meiner Macht.
Ich kann das Gesehen nur auswerten. Und dabei kann ich mir leider nichts zurecht biegen. Hohe Werte, nicht kohärente Werte sind für mich nicht immer toll und praktisch - aber ich kann sie nicht ändern. Sie sind wie sie sind.
Fundierte Ergebnisse liegen hier einfach vor - ich suche sie dir gerne raus, wobei das Feld so riesig ist, dass ein breiter Überblick erst nach 6 Semestern Studium vorliegt... Der Professor meiner Uni ist ein seit Jahren weltweit anerkannter Forscher in diesem Bereich. Es handelt sich hier nicht um "Spaßstudien" von Studenten, die sich ausprobieren dürfen.
Aber es ist mir eigentlich auch völlig egalich weiß, was ich weiß. Und ich weiß, dass sich Eltern gern vor sowas verschließen - egal in welchem Bereich. Ich habs ja selber noch so gemacht.
Vertrau du deinen Kindern. Und ich vertraue den vielen Kindern, die ich hier kennenlernen darf bei meiner Arbeit mit ihnen. Und auch ich vertraue darauf was ich sehe. Nur hab ich eben auch ein anderes Hintergrundwissen als Menschen, die sich mit diesem riesigen Feld nicht beschäftigen.
Mein Ursprungsbeitrag war eigentlich nur als Info gedacht. Aber wenns nicht erwünscht ist - ist es mir auch Wurst![]()
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Bei 1 & 2 sind wir uns dann ja immerhin einig.
Und natürlich kann man bei der Interpretation von Messwerten pfuschen. Zum Beispiel jene, die nicht zu meinem Ergebnis passen wollen, hinten rüber fallen lassen. Nur mal so als Beispiel. Das unterstelle ich weder dir noch deinem Prof. Aber in großen Studien wird das leider oft genug gemacht. Grenzwerte angepasst, Werte unter fadenscheinigen Begründungen ausgeschlossen. Hab das wie gesagt jahrelang selbst erlebt.
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Und ja an eine Studie zum Thema Emotion wäre ich interessiert. Hab selber einen BA in Psychologie (Schwerpunkt Entwicklungspsychologie) und auch wenns ein paar Jahre her ist, traue ich mir zu die Studie in Grundzügen zu verstehen.
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LG, Elli
P.S. Gegen deine Erfahrungen habe ich gar nichts. Ich empfand es nur als sehr pauschalisierend und ich habe nach meine Studium ähnlich gedacht bis mich die Realität etwas Besseren belehrt hat. Bei dir ist es aktuell mehr andersrum, ok. Das akzeptiere ich.
08.07.2015 13:35
Zitat von Elli73:
Zitat von Apfelbatterie:
Zitat von Elli73:
Zitat von Apfelbatterie:
Ich studiere Medienpsychologie und kann nur sagen: selbst wenn man ein Kind hat, was so lange ruhig gesessen ist im Musical:
Kinder in diesem Alter besitzen noch nicht die kognitiven Fähigkeiten, eine Handlung dieses Ausmaßes zu erfassen. Zuviel Input. Es überfordert das kindliche Gehirn und kann nicht begriffen werden.
Wenn Kinder dort ruhig sitzen, dann nur weil ihr Arbeitsgedächtnis so angespannt und überfordert ist, dass für anderes kein Platz ist.
In der Regel "flüchten" die kleinen dann aber in Überdrehtheit, Unruhe, Kreischerei.
DAS finde ich jetzt auch wieder total überflüssig und pauschalisierend. Sorry.
Mag ja auf Viele, meinetwegen die Mehrheit zu treffen, aber meine Tochter z.B. war auch schon in der Oper (nö, kein Kinderoper) und war sicher nicht überfordert, sondern hat auf Details geachtet, die mir entgangen sind, konnte die ganze Geschichte nacherzählen und hat mit uns über die Umsetzung diskutiert.Wir hätten sie sicher nicht mitgenommen, wenn ihr Onkel nicht an der Produktion des Stückes beteiligt gewesen wäre, aber überfordert war sie nicht. Ich denke sie wird auch der Musicalhandlung folgen können und ihr Arbeitsgedächtnis wird auch nicht leiden.
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Und DAS sind nur deine Alltagsbeobachtungen, die du an deiner Tochter gemacht hast und die JEDEM wissenschaftlichen Nachweis wiedersprechen.
Es gibt wesentlich mehr, als das blanke Nacherzählen und ruhig sein, was von Nöten ist, um ein wirkliches Verstehen zu ermöglichen und aufzuzeigen.
Erst letztes Jahr gab es bei uns an der Uni Versuche, in denen Kinder Trickfilme ansehen könnten. Dabei wurden unterschiedliche Dinge gemessen, Hirnströme teilweilse, Körperreaktionen wie Schweiß und Muskelbewegungen des Gesichts.
Und glaube mir. Ein 3 Jähriges Kind IST nicht dafür geschaffen ein 2 stündiges Musical zu sehen, vollständig zu erfassen und zu verarbeiten.
Selbst wenn die Kinder äußerlich keine Reaktionen zeigen, der Körper lügt nicht. Wirre Hirnströme, erhöhte Schweißwerte (Stress), emotionale Muskelbewegung, die nicht konform sind mit dem, was im Film/Musical passiert.
Noch vor 3 Jahren hätt eich reagiert wie du. Dummerweise habe ich mich für diesen Studiengang entschieden und habe jetzt den Schwerpunkt "Medien und Kinder" belegt. Genau aus diesem hochinteressanten Grund, dass wir unseren Kindern gern mehr (oder auch weniger) zutrauen als sie können bzw. einfach nicht alles sichtbar ist, was sie können.
by the way. Ich hab niemanden angemotztwenn ihr mit euren Kindern in Musicals, Opern oder sonst was geht: gerne.
Von Schäden habe ich auch nicht gesprochen. Es wird wohl kaum bleibende Hirnschäden davontragenda wurde wohl mehr gelesen, als dastand
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Aber man muss ihnen auch nicht mehr zumuten, als notwendig. Denn spätestens in Träumen tauchen solche Dinge wieder auf. Früher oder Später. SOwas finde ich unnötig.
Dann lieber etwas aufsparen und solche tollen Erlebnisse dann starten, wenn sie es auch 100% genießen können.
Ich hab doch auch nicht von Schäden gesprochen?Nur, dass ihr Arbeitsgedächtnis nicht gelitten hat, weil du von Überlastung sprachst
Da hast du wohl eher zu viel reininterpretiert.
Hast du mal fundierte Quellen für deine wissenschaftlichen Theorien? Bin nur neugierig![]()
Das meine Kinder gerne aus der Norm fallen, ist mir klar![]()
Ich bin bei solchen Studien leider immer SEHR skeptisch. Hab schon zu oft beruflich Studienergebnisse so hinbiegen müssen, dass das passende Ergebnis raus kommt. Ich finde es z.B. schon schwer von Trickfilm auf reale Vorführungen zu schließen.
Da vertraue ich lieber meinen eigenen Erhebungen in Bezug auf mein Kind. Das weder geschwitzt hat, noch gezuckt, noch sonst wie reagiert. Hirnströme konnte ich natürlich nicht messen, aber die sind bei ihr sicher immer etwas wirr. Da kommt sie nach mir![]()
Sie hat schon mal Entwicklungsrichtlinien, Altersvorgaben und Erwartungen von Psychologen gesprengt. Da waren sich auch alle einig, dass das nicht sein KÖNNTE. War aber so.
Ich hab zwei 3-jährige zuhause, die ich weder ins Kino, noch ins Theater, in die Oper oder ins Musical mitnehmen würde. Denen ist selbst Puppentheater zu viel und jegliches TV-Programm. Ist vielleicht auch "unnormal". Mich nervte es nur, dass es bei dir so klang als würden alle Kinder auf Musicals gleich reagieren. Und ich hoffe mal, dass dein persönliches Ergebnis nach 6 Semestern Psychologie nicht ist, dass alle Kinder gleich reagieren. Das klingt nach verschwendeter Lebenszeit.![]()
Aber vielleicht kam es ja nur falsch rüber.
GRUNDSÄTZLICH stimme ich dir ja zu. Ich würde so junge Kinder auch nicht mitnehmen. Meine ist 5 und das ist meine persönliche Untergrenze. Aber ich pauschalisiere das nicht.
Naja, 3 Jahre und 5 Jahre sind ja auch noch einmal ein gewaltiger Unterschied.
Ich kann verstehen, dass Du gegen Pauschalisierung bist - Schnuppi passt auch selten in die Altersangabe rein. Entweder ist er bei geistigen Aufgaben weit drüber oder bei motorischen weit unter der Angabe.
Trotzdem weiß ich, dass mein Kind bei Dingen wie Verstehen von Geschichten und Sprachentwicklung nicht die Norm ist und würde ihn daher auch nicht als Referenz heran ziehen (oder aber - auch wenn sich das dann arrogant anhört - dazu schreiben, dass er in dem Bereich weiter ist als der Durchschnitt).
TS:
Ich würde es an Deiner Stelle nicht machen, wenn Du Dir nicht ganz sicher bist.
Diese Karten kosten viel Geld und ich würde mich ärgern, wenn ich dann amEnde mit einem überforderten Kind aus der Vorstellung müsste oder gehen müsste um nicht allen Umsitzenden die Vorstellung zu versauen - die haben ja schließlich auch Geld dafür bezahlt.
Dann würde ich lieber ein paar Jahre warten, damit es für alle schön wird.
08.07.2015 13:46
Ich war mit meiner Großen im Nussknacker,da war sie 3,5.
Jedoch kein Kinderballett es war eine Silvesteraufführung des russischen Staatsballett.
Und sie war begeistert,fasziniert von den Tänzen,Farben und summte und brummte noch tagelang die Melodie.
Ein Jahr später sind wir in den Schwanensee,da war dann mein Großer auch dabei...beide wieder Hin und Weg.
Es kommt auf das Kind und das Thema an.
Jedoch kein Kinderballett es war eine Silvesteraufführung des russischen Staatsballett.
Und sie war begeistert,fasziniert von den Tänzen,Farben und summte und brummte noch tagelang die Melodie.
Ein Jahr später sind wir in den Schwanensee,da war dann mein Großer auch dabei...beide wieder Hin und Weg.
Es kommt auf das Kind und das Thema an.
08.07.2015 14:23
Zitat von Mocca:
Zitat von Elli73:
Zitat von Apfelbatterie:
Zitat von Elli73:
...
Und DAS sind nur deine Alltagsbeobachtungen, die du an deiner Tochter gemacht hast und die JEDEM wissenschaftlichen Nachweis wiedersprechen.
Es gibt wesentlich mehr, als das blanke Nacherzählen und ruhig sein, was von Nöten ist, um ein wirkliches Verstehen zu ermöglichen und aufzuzeigen.
Erst letztes Jahr gab es bei uns an der Uni Versuche, in denen Kinder Trickfilme ansehen könnten. Dabei wurden unterschiedliche Dinge gemessen, Hirnströme teilweilse, Körperreaktionen wie Schweiß und Muskelbewegungen des Gesichts.
Und glaube mir. Ein 3 Jähriges Kind IST nicht dafür geschaffen ein 2 stündiges Musical zu sehen, vollständig zu erfassen und zu verarbeiten.
Selbst wenn die Kinder äußerlich keine Reaktionen zeigen, der Körper lügt nicht. Wirre Hirnströme, erhöhte Schweißwerte (Stress), emotionale Muskelbewegung, die nicht konform sind mit dem, was im Film/Musical passiert.
Noch vor 3 Jahren hätt eich reagiert wie du. Dummerweise habe ich mich für diesen Studiengang entschieden und habe jetzt den Schwerpunkt "Medien und Kinder" belegt. Genau aus diesem hochinteressanten Grund, dass wir unseren Kindern gern mehr (oder auch weniger) zutrauen als sie können bzw. einfach nicht alles sichtbar ist, was sie können.
by the way. Ich hab niemanden angemotztwenn ihr mit euren Kindern in Musicals, Opern oder sonst was geht: gerne.
Von Schäden habe ich auch nicht gesprochen. Es wird wohl kaum bleibende Hirnschäden davontragenda wurde wohl mehr gelesen, als dastand
![]()
Aber man muss ihnen auch nicht mehr zumuten, als notwendig. Denn spätestens in Träumen tauchen solche Dinge wieder auf. Früher oder Später. SOwas finde ich unnötig.
Dann lieber etwas aufsparen und solche tollen Erlebnisse dann starten, wenn sie es auch 100% genießen können.
Ich hab doch auch nicht von Schäden gesprochen?Nur, dass ihr Arbeitsgedächtnis nicht gelitten hat, weil du von Überlastung sprachst
Da hast du wohl eher zu viel reininterpretiert.
Hast du mal fundierte Quellen für deine wissenschaftlichen Theorien? Bin nur neugierig![]()
Das meine Kinder gerne aus der Norm fallen, ist mir klar![]()
Ich bin bei solchen Studien leider immer SEHR skeptisch. Hab schon zu oft beruflich Studienergebnisse so hinbiegen müssen, dass das passende Ergebnis raus kommt. Ich finde es z.B. schon schwer von Trickfilm auf reale Vorführungen zu schließen.
Da vertraue ich lieber meinen eigenen Erhebungen in Bezug auf mein Kind. Das weder geschwitzt hat, noch gezuckt, noch sonst wie reagiert. Hirnströme konnte ich natürlich nicht messen, aber die sind bei ihr sicher immer etwas wirr. Da kommt sie nach mir![]()
Sie hat schon mal Entwicklungsrichtlinien, Altersvorgaben und Erwartungen von Psychologen gesprengt. Da waren sich auch alle einig, dass das nicht sein KÖNNTE. War aber so.
Ich hab zwei 3-jährige zuhause, die ich weder ins Kino, noch ins Theater, in die Oper oder ins Musical mitnehmen würde. Denen ist selbst Puppentheater zu viel und jegliches TV-Programm. Ist vielleicht auch "unnormal". Mich nervte es nur, dass es bei dir so klang als würden alle Kinder auf Musicals gleich reagieren. Und ich hoffe mal, dass dein persönliches Ergebnis nach 6 Semestern Psychologie nicht ist, dass alle Kinder gleich reagieren. Das klingt nach verschwendeter Lebenszeit.![]()
Aber vielleicht kam es ja nur falsch rüber.
GRUNDSÄTZLICH stimme ich dir ja zu. Ich würde so junge Kinder auch nicht mitnehmen. Meine ist 5 und das ist meine persönliche Untergrenze. Aber ich pauschalisiere das nicht.
Naja, 3 Jahre und 5 Jahre sind ja auch noch einmal ein gewaltiger Unterschied.
Ich kann verstehen, dass Du gegen Pauschalisierung bist - Schnuppi passt auch selten in die Altersangabe rein. Entweder ist er bei geistigen Aufgaben weit drüber oder bei motorischen weit unter der Angabe.
Trotzdem weiß ich, dass mein Kind bei Dingen wie Verstehen von Geschichten und Sprachentwicklung nicht die Norm ist und würde ihn daher auch nicht als Referenz heran ziehen (oder aber - auch wenn sich das dann arrogant anhört - dazu schreiben, dass er in dem Bereich weiter ist als der Durchschnitt).
Vielleicht bin ich auch in letzter Zeit bei dem Thema einfach empfindlich, weil im realen Leben (bezieht sich jetzt ausdrücklich NICHT auf Apfelbatterie) in letzter Zeit ständig "Experten" auftreten und meinen mir erklären zu müssen, dass ich mir den hohen sozial-emotionalen Entwicklungsstand meiner Tochter nur einbilde und alle der Meinung sind, sie wüssten besser, wie mit ihr umgegangen werden muss.
Ist wohl ein kleines Reizthema bei mir.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/205.gif)
08.07.2015 15:33
Zitat von Elli73:
Vielleicht bin ich auch in letzter Zeit bei dem Thema einfach empfindlich, weil im realen Leben (bezieht sich jetzt ausdrücklich NICHT auf Apfelbatterie) in letzter Zeit ständig "Experten" auftreten und meinen mir erklären zu müssen, dass ich mir den hohen sozial-emotionalen Entwicklungsstand meiner Tochter nur einbilde und alle der Meinung sind, sie wüssten besser, wie mit ihr umgegangen werden muss.
Ist wohl ein kleines Reizthema bei mir.![]()
Kann ich gut verstehen. Mein Mann hat es aufgegeben beim Thema "Kinder" in der Firmenkantine mitreden zu wollen.
Entweder erntet er mitleidiges oder ungläubiges Kopfschütteln. So wie "Das KANN er noch gar nicht können." oder "Was? Das kann er nicht?"
08.07.2015 16:13
Zitat von Mocca:
Zitat von Elli73:
Vielleicht bin ich auch in letzter Zeit bei dem Thema einfach empfindlich, weil im realen Leben (bezieht sich jetzt ausdrücklich NICHT auf Apfelbatterie) in letzter Zeit ständig "Experten" auftreten und meinen mir erklären zu müssen, dass ich mir den hohen sozial-emotionalen Entwicklungsstand meiner Tochter nur einbilde und alle der Meinung sind, sie wüssten besser, wie mit ihr umgegangen werden muss.
Ist wohl ein kleines Reizthema bei mir.![]()
Kann ich gut verstehen. Mein Mann hat es aufgegeben beim Thema "Kinder" in der Firmenkantine mitreden zu wollen.
Entweder erntet er mitleidiges oder ungläubiges Kopfschütteln. So wie "Das KANN er noch gar nicht können." oder "Was? Das kann er nicht?"
Ich kann da auch ein Lied von singen... Besonders was den emotionalen Bereich bei Kleinkindern angeht.....
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