* Ich habe Angst .... 😢 *
03.01.2020 22:52
Hallo,
Ich bin 36 Jahre und meine Kinder sind 13 und 7 Jahre. Beide kerngesund.
Seit kurzen lebe ich mit meinen neuen Partner zusammen.
Er hat auch 2 Kinder, 5 und 3 Jahre alt. Diese Leben überwiegend bei uns.
Nun bin ich in der 16.SSW schwanger.
Im Dezember war die Nackenfalte bei 4,5mm. Darauf hin haben wir den Harmony Test machen lassen.
Laut diesen Test hat unser kleines Krümelchen eine wahrscheinlich von 99% das Down Syndrom.
Am Tag der Nachricht war ich am Boden sehr stört.
Aber das Leben muss weiter gehen und ich muss für die anderen Kids stark sein.
Am 9.1. habe ich einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung.
Was ist, wenn die 2. Meinung genau das gleiche Ergebnis hat wie das erste?
Kann ich mich gegen das Baby entscheiden? Gegen mein Baby?
Was ist mit meinen anderen Kindern, werde ich ihnen noch gerecht?
Mein Partner ist definitiv dann für einen Abbruch.
Ich bin so hin und hergerissen.
Ich habe absolut nix gegen das Down Syndrom oder gegen Menschen mit Behinderung, denn ich bin Krankenschwester.
Aber schaffe ich das alles?
Sorry, für den langen Text.
Ich bin 36 Jahre und meine Kinder sind 13 und 7 Jahre. Beide kerngesund.
Seit kurzen lebe ich mit meinen neuen Partner zusammen.
Er hat auch 2 Kinder, 5 und 3 Jahre alt. Diese Leben überwiegend bei uns.
Nun bin ich in der 16.SSW schwanger.
Im Dezember war die Nackenfalte bei 4,5mm. Darauf hin haben wir den Harmony Test machen lassen.
Laut diesen Test hat unser kleines Krümelchen eine wahrscheinlich von 99% das Down Syndrom.
Am Tag der Nachricht war ich am Boden sehr stört.
Aber das Leben muss weiter gehen und ich muss für die anderen Kids stark sein.
Am 9.1. habe ich einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung.
Was ist, wenn die 2. Meinung genau das gleiche Ergebnis hat wie das erste?
Kann ich mich gegen das Baby entscheiden? Gegen mein Baby?
Was ist mit meinen anderen Kindern, werde ich ihnen noch gerecht?
Mein Partner ist definitiv dann für einen Abbruch.
Ich bin so hin und hergerissen.
Ich habe absolut nix gegen das Down Syndrom oder gegen Menschen mit Behinderung, denn ich bin Krankenschwester.
Aber schaffe ich das alles?
Sorry, für den langen Text.
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Zu persönlich.
03.01.2020 23:04

Es ist schwer jemanden in solch einer Situation einen Rat zu geben.
Ich weiß was du durchmachst und kann dir nur dazu raten, dich über T21 zu informieren wenn möglich mit Betroffenen Familien zu sprechen und dir dann die Frage zu stellen, welche Entscheidung für dich die Richtige ist.
Ich drück dich und wünsche dir für die kommende Zeit viel Kraft.

03.01.2020 23:09
Die Entscheidung kann dir niemand nehmen..
Bei meinem Sohn, hieß es beim Ultraschall weißer Fleck am Herz, Anzeichen auf Down Syndrom. Bei der Feindiagnostik hieß es dann, ja weißer Fleck am Herz, aber alles andere passt nicht. Von einer Fruchtwasseruntersuchung wurde mir abgeraten, aber ich hätte es sowieso nicht gewollt.
Spätabbruch ist bei der Diagnose möglich, wurde mir damals auch "angeboten", aber ich hätte das nicht gekonnt..
Mein Sohn kam übrigens kerngesund zur Welt
Wünsche dir alles Gute
Bei meinem Sohn, hieß es beim Ultraschall weißer Fleck am Herz, Anzeichen auf Down Syndrom. Bei der Feindiagnostik hieß es dann, ja weißer Fleck am Herz, aber alles andere passt nicht. Von einer Fruchtwasseruntersuchung wurde mir abgeraten, aber ich hätte es sowieso nicht gewollt.
Spätabbruch ist bei der Diagnose möglich, wurde mir damals auch "angeboten", aber ich hätte das nicht gekonnt..
Mein Sohn kam übrigens kerngesund zur Welt

Wünsche dir alles Gute
03.01.2020 23:38
Hallo,
ich kann dir auch keinen Rat geben sondern höre auf dein Herz. Besondere Menschen bekommen besondere Kinder. Euer Baby hat sich euch ausgesucht und ich wünsche euch, ihr könnt die für euch richtige Entscheidung treffen.
Mein Bruder hat Down Syndrom und er ist jetzt 10 Jahre alt. Er bereichert unser Leben in so vielen Bereichen. Er ist wunderbar, einzigartig und so liebenswert.
Vielleicht würde euch ein Austausch mit anderen Familien die Betroffen sind und zur Entscheidungfindung helfen. In Facebook gibt es Gruppen vielleicht findet ihr da Anschluss?
Ich wünsche euch alles Liebe du kannst mir auch gerne eine PN schreiben.
ich kann dir auch keinen Rat geben sondern höre auf dein Herz. Besondere Menschen bekommen besondere Kinder. Euer Baby hat sich euch ausgesucht und ich wünsche euch, ihr könnt die für euch richtige Entscheidung treffen.
Mein Bruder hat Down Syndrom und er ist jetzt 10 Jahre alt. Er bereichert unser Leben in so vielen Bereichen. Er ist wunderbar, einzigartig und so liebenswert.
Vielleicht würde euch ein Austausch mit anderen Familien die Betroffen sind und zur Entscheidungfindung helfen. In Facebook gibt es Gruppen vielleicht findet ihr da Anschluss?
Ich wünsche euch alles Liebe du kannst mir auch gerne eine PN schreiben.

03.01.2020 23:45
Zitat von Anonym 1 (203360):
Hallo,
Ich bin 36 Jahre und meine Kinder sind 13 und 7 Jahre. Beide kerngesund.
Seit kurzen lebe ich mit meinen neuen Partner zusammen.
Er hat auch 2 Kinder, 5 und 3 Jahre alt. Diese Leben überwiegend bei uns.
Nun bin ich in der 16.SSW schwanger.
Im Dezember war die Nackenfalte bei 4,5mm. Darauf hin haben wir den Harmony Test machen lassen.
Laut diesen Test hat unser kleines Krümelchen eine wahrscheinlich von 99% das Down Syndrom.
Am Tag der Nachricht war ich am Boden sehr stört.
Aber das Leben muss weiter gehen und ich muss für die anderen Kids stark sein.
Am 9.1. habe ich einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung.
Was ist, wenn die 2. Meinung genau das gleiche Ergebnis hat wie das erste?
Kann ich mich gegen das Baby entscheiden? Gegen mein Baby?
Was ist mit meinen anderen Kindern, werde ich ihnen noch gerecht?
Mein Partner ist definitiv dann für einen Abbruch.
Ich bin so hin und hergerissen.
Ich habe absolut nix gegen das Down Syndrom oder gegen Menschen mit Behinderung, denn ich bin Krankenschwester.
Aber schaffe ich das alles?
Sorry, für den langen Text.
Ich könnte beide Entscheidungen irgendwie nachvollziehen, aber mir kommt dann immer folgendes in den Sinn:
Jedes Kind und jede Geburt ist eine Überraschung. Das kerngesunde Kind meiner Kollegin hatte einen Atemstillstand direkt nach der Geburt, wurde reanimiert und 72h lang ins Koma versetzt. Die gesundgeglaubte Tochter meiner besten Freundin ist vier Wochen vor dem Entbindungstermin zur Welt gekommen und hat sich dann in den kommenden Wochen als todkrank herausgestellt. Mit drei Wochen, eine Woche vor dem eigentlichen ET, ist sie gestorben.
Und auf der anderen Seite gibt es dann Trisomie 21 Kinder, von denen so unglaublich viele abgetrieben werden, obwohl die Geborenen heutzutage so große Chancen haben, ein weit selbstbestimmtes Leben zu führen. - Man weiß vorher einfach nie sicher, was einen dann wirklich erwartet.
Ich kann verstehen, dass du dir große Sorgen machst, ob du einem fünften Kind mit so besonderen Herausforderungen gerecht werden kannst, ohne dass die anderen Kinder darunter leiden. Und ja, ein dreijähriges, ein fünfjähriges Kind und zwei Schulkinder, dann noch Patchwork, sind schon eine sehr große Verantwortung und sehr viel Arbeit, aber ich glaube, dass darin auch ein besonders warmes und tolles Zuhause für euer Extrachromosomenbaby erwachsen könnte.
Erstmal würde es ja sehr wahrscheinlich als genauso süßes und großartiges Baby wie Babys ohne Extras auch auf die Welt kommen. Es würde schmatzen, schnarchen, sabbern und alle um den Finger wickeln. Und nach und nach würdet ihr sicher alle in die etwas spezielleren Anforderungen, die solche Menschen mit sich bringen, hineinwachsen.
Vielleicht kannst du ja wirklich Kontakt zu Menschen bekommen, die diesen Weg schon gegangen sind bzw. gehen.
04.01.2020 00:14
Zitat von YellowBird:
Zitat von Anonym 1 (203360):
Hallo,
Ich bin 36 Jahre und meine Kinder sind 13 und 7 Jahre. Beide kerngesund.
Seit kurzen lebe ich mit meinen neuen Partner zusammen.
Er hat auch 2 Kinder, 5 und 3 Jahre alt. Diese Leben überwiegend bei uns.
Nun bin ich in der 16.SSW schwanger.
Im Dezember war die Nackenfalte bei 4,5mm. Darauf hin haben wir den Harmony Test machen lassen.
Laut diesen Test hat unser kleines Krümelchen eine wahrscheinlich von 99% das Down Syndrom.
Am Tag der Nachricht war ich am Boden sehr stört.
Aber das Leben muss weiter gehen und ich muss für die anderen Kids stark sein.
Am 9.1. habe ich einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung.
Was ist, wenn die 2. Meinung genau das gleiche Ergebnis hat wie das erste?
Kann ich mich gegen das Baby entscheiden? Gegen mein Baby?
Was ist mit meinen anderen Kindern, werde ich ihnen noch gerecht?
Mein Partner ist definitiv dann für einen Abbruch.
Ich bin so hin und hergerissen.
Ich habe absolut nix gegen das Down Syndrom oder gegen Menschen mit Behinderung, denn ich bin Krankenschwester.
Aber schaffe ich das alles?
Sorry, für den langen Text.
Ich könnte beide Entscheidungen irgendwie nachvollziehen, aber mir kommt dann immer folgendes in den Sinn:
Jedes Kind und jede Geburt ist eine Überraschung. Das kerngesunde Kind meiner Kollegin hatte einen Atemstillstand direkt nach der Geburt, wurde reanimiert und 72h lang ins Koma versetzt. Die gesundgeglaubte Tochter meiner besten Freundin ist vier Wochen vor dem Entbindungstermin zur Welt gekommen und hat sich dann in den kommenden Wochen als todkrank herausgestellt. Mit drei Wochen, eine Woche vor dem eigentlichen ET, ist sie gestorben.
Und auf der anderen Seite gibt es dann Trisomie 21 Kinder, von denen so unglaublich viele abgetrieben werden, obwohl die Geborenen heutzutage so große Chancen haben, ein weit selbstbestimmtes Leben zu führen. - Man weiß vorher einfach nie sicher, was einen dann wirklich erwartet.
Ich kann verstehen, dass du dir große Sorgen machst, ob du einem fünften Kind mit so besonderen Herausforderungen gerecht werden kannst, ohne dass die anderen Kinder darunter leiden. Und ja, ein dreijähriges, ein fünfjähriges Kind und zwei Schulkinder, dann noch Patchwork, sind schon eine sehr große Verantwortung und sehr viel Arbeit, aber ich glaube, dass darin auch ein besonders warmes und tolles Zuhause für euer Extrachromosomenbaby erwachsen könnte.
Erstmal würde es ja sehr wahrscheinlich als genauso süßes und großartiges Baby wie Babys ohne Extras auch auf die Welt kommen. Es würde schmatzen, schnarchen, sabbern und alle um den Finger wickeln. Und nach und nach würdet ihr sicher alle in die etwas spezielleren Anforderungen, die solche Menschen mit sich bringen, hineinwachsen.
Vielleicht kannst du ja wirklich Kontakt zu Menschen bekommen, die diesen Weg schon gegangen sind bzw. gehen.
Sorry, wenn ich das jetzt so schreibe, aber mit deinem Geschriebenen redest du ihr quasi schon ein schlechtes Gewissen ein, bevor sie sich überhaupt entschieden hat...

Sie muss eben alle Seiten betrachten und sich eben auch sicher sein, dass sie auch die schwierigen Zeiten gewuppt bekommt...
04.01.2020 00:36
Zitat von NochOhne32:
Zitat von YellowBird:
Zitat von Anonym 1 (203360):
Hallo,
Ich bin 36 Jahre und meine Kinder sind 13 und 7 Jahre. Beide kerngesund.
Seit kurzen lebe ich mit meinen neuen Partner zusammen.
Er hat auch 2 Kinder, 5 und 3 Jahre alt. Diese Leben überwiegend bei uns.
Nun bin ich in der 16.SSW schwanger.
Im Dezember war die Nackenfalte bei 4,5mm. Darauf hin haben wir den Harmony Test machen lassen.
Laut diesen Test hat unser kleines Krümelchen eine wahrscheinlich von 99% das Down Syndrom.
Am Tag der Nachricht war ich am Boden sehr stört.
Aber das Leben muss weiter gehen und ich muss für die anderen Kids stark sein.
Am 9.1. habe ich einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung.
Was ist, wenn die 2. Meinung genau das gleiche Ergebnis hat wie das erste?
Kann ich mich gegen das Baby entscheiden? Gegen mein Baby?
Was ist mit meinen anderen Kindern, werde ich ihnen noch gerecht?
Mein Partner ist definitiv dann für einen Abbruch.
Ich bin so hin und hergerissen.
Ich habe absolut nix gegen das Down Syndrom oder gegen Menschen mit Behinderung, denn ich bin Krankenschwester.
Aber schaffe ich das alles?
Sorry, für den langen Text.
Ich könnte beide Entscheidungen irgendwie nachvollziehen, aber mir kommt dann immer folgendes in den Sinn:
Jedes Kind und jede Geburt ist eine Überraschung. Das kerngesunde Kind meiner Kollegin hatte einen Atemstillstand direkt nach der Geburt, wurde reanimiert und 72h lang ins Koma versetzt. Die gesundgeglaubte Tochter meiner besten Freundin ist vier Wochen vor dem Entbindungstermin zur Welt gekommen und hat sich dann in den kommenden Wochen als todkrank herausgestellt. Mit drei Wochen, eine Woche vor dem eigentlichen ET, ist sie gestorben.
Und auf der anderen Seite gibt es dann Trisomie 21 Kinder, von denen so unglaublich viele abgetrieben werden, obwohl die Geborenen heutzutage so große Chancen haben, ein weit selbstbestimmtes Leben zu führen. - Man weiß vorher einfach nie sicher, was einen dann wirklich erwartet.
Ich kann verstehen, dass du dir große Sorgen machst, ob du einem fünften Kind mit so besonderen Herausforderungen gerecht werden kannst, ohne dass die anderen Kinder darunter leiden. Und ja, ein dreijähriges, ein fünfjähriges Kind und zwei Schulkinder, dann noch Patchwork, sind schon eine sehr große Verantwortung und sehr viel Arbeit, aber ich glaube, dass darin auch ein besonders warmes und tolles Zuhause für euer Extrachromosomenbaby erwachsen könnte.
Erstmal würde es ja sehr wahrscheinlich als genauso süßes und großartiges Baby wie Babys ohne Extras auch auf die Welt kommen. Es würde schmatzen, schnarchen, sabbern und alle um den Finger wickeln. Und nach und nach würdet ihr sicher alle in die etwas spezielleren Anforderungen, die solche Menschen mit sich bringen, hineinwachsen.
Vielleicht kannst du ja wirklich Kontakt zu Menschen bekommen, die diesen Weg schon gegangen sind bzw. gehen.
Sorry, wenn ich das jetzt so schreibe, aber mit deinem Geschriebenen redest du ihr quasi schon ein schlechtes Gewissen ein, bevor sie sich überhaupt entschieden hat...![]()
Sie muss eben alle Seiten betrachten und sich eben auch sicher sein, dass sie auch die schwierigen Zeiten gewuppt bekommt...
Theoretisch hast du ja recht, aber lies doch noch mal, was sie zu ihrer Schwangerschaft und zum Baby schreibt.
Sie ist so nah beim Kind, bei "mein Baby", bei "Schaffe ich das alles?". Sie schreibt nach "Mein Partner ist definitiv dann für einen Abbruch.", dass sie selbst hin und hergerissen ist und nicht etwa, dass sie nicht sicher ist, ob sie einen Abbruch dann im Nachhinein bereuen würde.
Für MICH klingt das so:
Da ist eine Schwangere, die ihr Baby längst als "ihr Baby" ansieht, die vor sich eine sehr große Aufgabe sieht und auch noch einen Partner hat, der dann aus ihrer Sicht definitiv abtreiben wollen würde. Und dennoch fragt sich, ob sie das alles schaffen würde. Ehrlich? Da hat sich ihr Herz in meinem Empfinden doch längst entschieden.
04.01.2020 00:50
Oh man, du Arme, tut mir leid für dich
.
Der Harmony Test ist ja sehr sicher beim positiven Ergebnis. Die Fruchtwasseruntersuchung wird dann immer gemacht, weil sie vor einem späten Abbruch dann gemacht werden muss und nicht so, um das Ergebnis zu bestätigen. (So hat mir das zumindest der FA erklärt)
Daher würde ich vorerst davon ausgehen, dass das Baby Trisomie 21 hat.
Ich kann dich gut verstehen, dass du bei der Diagnose dann überlegen musst, wie es weiter geht.
Hätte ich definitiv beim zweiten Kind auch überlegen müssen.... Einfach, weil eben noch ein anderes Kind da ist (bzw. andere Kinder da sind in deinem Fall), das Aufmerksamkeit braucht. Und ein krankes bzw. behindertes Kind wird immer mehr Aufmerksamkeit brauchen. Ich sehe es bei einer Freundin, da ist das vierte Kind ein Downie, allerdings wurde es vorher nicht diagnostiziert. Das macht den Alltag definitiv nicht leichter, auch wenn der kleine eine leichte Form hat und bezaubernd ist. Aber es ist auch nicht unmöglich zu schaffen und er macht allen tatsächlich sehr viel Freude.
Du hast ja noch ein bisschen Zeit zum Nachdenken. Ich wünsche dir, dass du für dich die richtige Entscheidung findest, welche auch immer. Alles Gute!

Der Harmony Test ist ja sehr sicher beim positiven Ergebnis. Die Fruchtwasseruntersuchung wird dann immer gemacht, weil sie vor einem späten Abbruch dann gemacht werden muss und nicht so, um das Ergebnis zu bestätigen. (So hat mir das zumindest der FA erklärt)
Daher würde ich vorerst davon ausgehen, dass das Baby Trisomie 21 hat.
Ich kann dich gut verstehen, dass du bei der Diagnose dann überlegen musst, wie es weiter geht.
Hätte ich definitiv beim zweiten Kind auch überlegen müssen.... Einfach, weil eben noch ein anderes Kind da ist (bzw. andere Kinder da sind in deinem Fall), das Aufmerksamkeit braucht. Und ein krankes bzw. behindertes Kind wird immer mehr Aufmerksamkeit brauchen. Ich sehe es bei einer Freundin, da ist das vierte Kind ein Downie, allerdings wurde es vorher nicht diagnostiziert. Das macht den Alltag definitiv nicht leichter, auch wenn der kleine eine leichte Form hat und bezaubernd ist. Aber es ist auch nicht unmöglich zu schaffen und er macht allen tatsächlich sehr viel Freude.

Du hast ja noch ein bisschen Zeit zum Nachdenken. Ich wünsche dir, dass du für dich die richtige Entscheidung findest, welche auch immer. Alles Gute!
04.01.2020 06:11
Erstmal schicke ich dir vorweg ganz viel Kraft für eure Entscheidung.
Wir habe beim 3. Kind einen Harmonytest in der 10. Woche machen lassen (Ergebnis gab es in der 11. SSW) , da wir uns sicher waren, dass wir diesem Kind nicht gewachsen wären mit unserem Lebensstil. Ich war wieder im Studium, mein Mann arbeitet Vollzeit im Büro mit wenig Homeofficezeit.
Unsere Entscheidung bei entsprechendem Ergebnis stand somit vorher fest. Wir hatten keine Zweifel.
Unser Kind kam dann glücklicherweise gesund zur Welt.
Gerade da du schon in der 16. SSW bist, ist der Schritt nochmal schwieriger meines Erachtens.
Du könntest laut Gesetz bis zum Ende deiner SS noch einen Abbruch vornehmen.
In diesem Fall müsstest du es aber, nachdem es im Mutterleib getötet wurde, auf natürlichem Weg auf die Welt bringen. So etwas kann sehr traumatisch sein.
Mit welcher Entscheidung kannst du besser leben? Ich frage mich immer, was man später mehr bereut? Ein Kind bekommen zu haben oder es nicht bekommen zu haben?
Wenn du Zweifel hast, lass dich nicht zu einem Abbruch drängen. Arbeitet es vorher auf und informiere dich gut.
Wir habe beim 3. Kind einen Harmonytest in der 10. Woche machen lassen (Ergebnis gab es in der 11. SSW) , da wir uns sicher waren, dass wir diesem Kind nicht gewachsen wären mit unserem Lebensstil. Ich war wieder im Studium, mein Mann arbeitet Vollzeit im Büro mit wenig Homeofficezeit.
Unsere Entscheidung bei entsprechendem Ergebnis stand somit vorher fest. Wir hatten keine Zweifel.
Unser Kind kam dann glücklicherweise gesund zur Welt.
Gerade da du schon in der 16. SSW bist, ist der Schritt nochmal schwieriger meines Erachtens.
Du könntest laut Gesetz bis zum Ende deiner SS noch einen Abbruch vornehmen.
In diesem Fall müsstest du es aber, nachdem es im Mutterleib getötet wurde, auf natürlichem Weg auf die Welt bringen. So etwas kann sehr traumatisch sein.
Mit welcher Entscheidung kannst du besser leben? Ich frage mich immer, was man später mehr bereut? Ein Kind bekommen zu haben oder es nicht bekommen zu haben?
Wenn du Zweifel hast, lass dich nicht zu einem Abbruch drängen. Arbeitet es vorher auf und informiere dich gut.
04.01.2020 06:21
Hallo
Wie ist es denn mit der Option, das Kind auf jeden Fall zu bekommen und wenn man es echt nicht schafft, sich Hilfe zu holen oder auch den Schritt der Adoption (oder Pflegefamilie?) zu gehen, es gibt ganz sicher liebevolle Familien die ein "Downie" aufnehmen möchten. Ich kenne mich da gar nicht aus, aber bestimmt ist doch auch ein Kontakt möglich, dass ist das Kind nicht komplett aus der Welt.
Also nur so als Denkanstoß, wirklich nicht böse gemeint, du klingst nicht so als könntest du 100% zu einer Abtreibung des Würmchens stehen. Aber es gibt nicht nur diese 2 Optionen.
Vielleicht funktioniert das alles auch wunderbar, die größeren Kinder können sicher auch schon einiges helfen und man wächst da ja rein, weil ein Baby ist erstmal ein Baby, da gibt es nicht viel Mehraufwand, auch gesunde Babys können sehr fordernd und anstrengend sein.
Außerdem, auch der Harmony Test ist nicht unfehlbar, das muss man auch bedenken.
Ich glaube ja dein Herz hat sich schon entschieden, der Kopf ist unentschlossen, warum sprichst du nicht mit deinem Mann nochmal über die Option die ich angesprochen habe.
Und wie schon Userinnen schrieben, geht zusammen zu Beratungen hinsichtlich des Lebens mit einem Trisomie Baby. Sicherlich ist auch seine Meinung nicht in Stein gemeißelt, er braucht nur andere Denkansätze.
Auf jeden Fall müsst ihr reden und euch Hilfe ins Boot holen für eine für euch richtige Entscheidung.
Egal wie ihr euch am Ende entscheidet, ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft

Wie ist es denn mit der Option, das Kind auf jeden Fall zu bekommen und wenn man es echt nicht schafft, sich Hilfe zu holen oder auch den Schritt der Adoption (oder Pflegefamilie?) zu gehen, es gibt ganz sicher liebevolle Familien die ein "Downie" aufnehmen möchten. Ich kenne mich da gar nicht aus, aber bestimmt ist doch auch ein Kontakt möglich, dass ist das Kind nicht komplett aus der Welt.
Also nur so als Denkanstoß, wirklich nicht böse gemeint, du klingst nicht so als könntest du 100% zu einer Abtreibung des Würmchens stehen. Aber es gibt nicht nur diese 2 Optionen.
Vielleicht funktioniert das alles auch wunderbar, die größeren Kinder können sicher auch schon einiges helfen und man wächst da ja rein, weil ein Baby ist erstmal ein Baby, da gibt es nicht viel Mehraufwand, auch gesunde Babys können sehr fordernd und anstrengend sein.
Außerdem, auch der Harmony Test ist nicht unfehlbar, das muss man auch bedenken.
Ich glaube ja dein Herz hat sich schon entschieden, der Kopf ist unentschlossen, warum sprichst du nicht mit deinem Mann nochmal über die Option die ich angesprochen habe.
Und wie schon Userinnen schrieben, geht zusammen zu Beratungen hinsichtlich des Lebens mit einem Trisomie Baby. Sicherlich ist auch seine Meinung nicht in Stein gemeißelt, er braucht nur andere Denkansätze.
Auf jeden Fall müsst ihr reden und euch Hilfe ins Boot holen für eine für euch richtige Entscheidung.
Egal wie ihr euch am Ende entscheidet, ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft

04.01.2020 06:28
Ich könnte nicht abtreiben. Aus diesem Grund habe ich auch alle Untersuchungen,. Die da drauf abzielten nicht gemacht.
Die kleine einer Freundin hat auch down Syndrom. Sie ist genau so alt wie mein Sohn und momentan sieht man noch keinen Unterschied zwischen den Kindern.
Die kleine einer Freundin hat auch down Syndrom. Sie ist genau so alt wie mein Sohn und momentan sieht man noch keinen Unterschied zwischen den Kindern.
04.01.2020 07:30
In meiner ersten Schwangerschaft hieß es bei der Nackenfaltenmessung auch, der Wert passt nicht, Verdacht auf Trisomie 21. Habe dann eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und es stellte sich heraus, dass er kein Trisomie hat. In der damaligen Situation hätte ich auch nicht gewusst, was ich machen soll, ich war zu dem Zeitpunkt 20/21 Jahre alt. Mein Sohn hat nun trotzdem eine Behinderung, die Ursache ist aber nicht bekannt, könnte auch während Geburt oder später entstanden sein, ist aber nicht sonderlich wahrscheinlich.
Ich bin nun wieder schwanger und sollte sich bei irgendeiner Untersuchung rausstellen, mein Kind hat T21 würde ich das Kind trotzdem behalten. Ich würde auch keine anderen Untersuchungen machen lassen, weil ein Abbruch so oder so nicht in Frage kommt. Mein Partner ist aber der gleichen Meinung.
Kinder mit T21 haben doch heute trotzdem eine gute Lebenserwartung. Für mich persönlich würde ich es „nur“ als Katastrophe empfinden, wenn das Kind nicht überlebensfähig wäre oder so schwer behindert wäre, dass er nie richtig laufen, essen, sprechen etc. könnte.
Ich bin nun wieder schwanger und sollte sich bei irgendeiner Untersuchung rausstellen, mein Kind hat T21 würde ich das Kind trotzdem behalten. Ich würde auch keine anderen Untersuchungen machen lassen, weil ein Abbruch so oder so nicht in Frage kommt. Mein Partner ist aber der gleichen Meinung.
Kinder mit T21 haben doch heute trotzdem eine gute Lebenserwartung. Für mich persönlich würde ich es „nur“ als Katastrophe empfinden, wenn das Kind nicht überlebensfähig wäre oder so schwer behindert wäre, dass er nie richtig laufen, essen, sprechen etc. könnte.
04.01.2020 08:01
Zitat von YellowBird:das glaube ich auch. Denke, das
Zitat von NochOhne32:
Zitat von YellowBird:
Zitat von Anonym 1 (203360):
Hallo,
Ich bin 36 Jahre und meine Kinder sind 13 und 7 Jahre. Beide kerngesund.
Seit kurzen lebe ich mit meinen neuen Partner zusammen.
Er hat auch 2 Kinder, 5 und 3 Jahre alt. Diese Leben überwiegend bei uns.
Nun bin ich in der 16.SSW schwanger.
Im Dezember war die Nackenfalte bei 4,5mm. Darauf hin haben wir den Harmony Test machen lassen.
Laut diesen Test hat unser kleines Krümelchen eine wahrscheinlich von 99% das Down Syndrom.
Am Tag der Nachricht war ich am Boden sehr stört.
Aber das Leben muss weiter gehen und ich muss für die anderen Kids stark sein.
Am 9.1. habe ich einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung.
Was ist, wenn die 2. Meinung genau das gleiche Ergebnis hat wie das erste?
Kann ich mich gegen das Baby entscheiden? Gegen mein Baby?
Was ist mit meinen anderen Kindern, werde ich ihnen noch gerecht?
Mein Partner ist definitiv dann für einen Abbruch.
Ich bin so hin und hergerissen.
Ich habe absolut nix gegen das Down Syndrom oder gegen Menschen mit Behinderung, denn ich bin Krankenschwester.
Aber schaffe ich das alles?
Sorry, für den langen Text.
Ich könnte beide Entscheidungen irgendwie nachvollziehen, aber mir kommt dann immer folgendes in den Sinn:
Jedes Kind und jede Geburt ist eine Überraschung. Das kerngesunde Kind meiner Kollegin hatte einen Atemstillstand direkt nach der Geburt, wurde reanimiert und 72h lang ins Koma versetzt. Die gesundgeglaubte Tochter meiner besten Freundin ist vier Wochen vor dem Entbindungstermin zur Welt gekommen und hat sich dann in den kommenden Wochen als todkrank herausgestellt. Mit drei Wochen, eine Woche vor dem eigentlichen ET, ist sie gestorben.
Und auf der anderen Seite gibt es dann Trisomie 21 Kinder, von denen so unglaublich viele abgetrieben werden, obwohl die Geborenen heutzutage so große Chancen haben, ein weit selbstbestimmtes Leben zu führen. - Man weiß vorher einfach nie sicher, was einen dann wirklich erwartet.
Ich kann verstehen, dass du dir große Sorgen machst, ob du einem fünften Kind mit so besonderen Herausforderungen gerecht werden kannst, ohne dass die anderen Kinder darunter leiden. Und ja, ein dreijähriges, ein fünfjähriges Kind und zwei Schulkinder, dann noch Patchwork, sind schon eine sehr große Verantwortung und sehr viel Arbeit, aber ich glaube, dass darin auch ein besonders warmes und tolles Zuhause für euer Extrachromosomenbaby erwachsen könnte.
Erstmal würde es ja sehr wahrscheinlich als genauso süßes und großartiges Baby wie Babys ohne Extras auch auf die Welt kommen. Es würde schmatzen, schnarchen, sabbern und alle um den Finger wickeln. Und nach und nach würdet ihr sicher alle in die etwas spezielleren Anforderungen, die solche Menschen mit sich bringen, hineinwachsen.
Vielleicht kannst du ja wirklich Kontakt zu Menschen bekommen, die diesen Weg schon gegangen sind bzw. gehen.
Sorry, wenn ich das jetzt so schreibe, aber mit deinem Geschriebenen redest du ihr quasi schon ein schlechtes Gewissen ein, bevor sie sich überhaupt entschieden hat...![]()
Sie muss eben alle Seiten betrachten und sich eben auch sicher sein, dass sie auch die schwierigen Zeiten gewuppt bekommt...
Theoretisch hast du ja recht, aber lies doch noch mal, was sie zu ihrer Schwangerschaft und zum Baby schreibt.
Sie ist so nah beim Kind, bei "mein Baby", bei "Schaffe ich das alles?". Sie schreibt nach "Mein Partner ist definitiv dann für einen Abbruch.", dass sie selbst hin und hergerissen ist und nicht etwa, dass sie nicht sicher ist, ob sie einen Abbruch dann im Nachhinein bereuen würde.
Für MICH klingt das so:
Da ist eine Schwangere, die ihr Baby längst als "ihr Baby" ansieht, die vor sich eine sehr große Aufgabe sieht und auch noch einen Partner hat, der dann aus ihrer Sicht definitiv abtreiben wollen würde. Und dennoch fragt sich, ob sie das alles schaffen würde. Ehrlich? Da hat sich ihr Herz in meinem Empfinden doch längst entschieden.

Ich glaube auch, dass die TS das schafft. Ihre Kinder sind nun nicht mehr mini und alleinerziehend hat sie es ja auch geschafft mit ihnen.
Das wichtigste ist, dass sie 100%hinter ihrer Entscheidung steht und sich nicht vom Vater bequatschen lässt..
Alles Gute von mir

04.01.2020 08:25
Eine Bekannte hatte ein ähnliches Ergebnis. Sie lies die Fruchtwasseruntersuchung machen. Dadurch verlor sie das Kind. 10 Tage nach der FU und 3 Tage nach der stillen Geburt kam das Ergebnis: ein kerngesunder Junge.
Ich verstehe immer nicht, warum man um ein Down-Syndrom so ein gewerke machen muss? Das sind lebensfähige Menschen mit viel Lebensfreude und Lebensqualität.
Was anderes wäre es bei einer schweren körperlichen und geostigen Behinderung.
Ich verstehe immer nicht, warum man um ein Down-Syndrom so ein gewerke machen muss? Das sind lebensfähige Menschen mit viel Lebensfreude und Lebensqualität.
Was anderes wäre es bei einer schweren körperlichen und geostigen Behinderung.
04.01.2020 08:47
Das kannst nur du entscheiden, ganz allein du, auf meinen Partner würde ich da tatsächlich keinerlei Rücksicht nehmen.
Ich selbst habe nie einen Test in die Richtung machen lassen. Weil für mich klar war, dass ich meine Kinder behalte, egal ob was nicht stimmt.
Vor allem hat meine Frau lange in der Kinderintensivpflege gearbeitet und ist nun beim MDK und ich schätze bei 50% der Kinder traten die Abweichungen erst nach der Geburt auf..... da kann man sich auch nicht einfach dagegen entscheiden.
Ich selbst habe nie einen Test in die Richtung machen lassen. Weil für mich klar war, dass ich meine Kinder behalte, egal ob was nicht stimmt.
Vor allem hat meine Frau lange in der Kinderintensivpflege gearbeitet und ist nun beim MDK und ich schätze bei 50% der Kinder traten die Abweichungen erst nach der Geburt auf..... da kann man sich auch nicht einfach dagegen entscheiden.
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