Hebamme in der Schwangerschaft
16.02.2023 15:18
Beim ersten Kind hatte ich nur eine Hebamme für den Geburtsvorbereitungskurs, für die Geburt im Krankenhaus und für die Nachsorge. Jeweils eine andere. In der Schwangerschaft hatte ich keine Hebamme für die Vorsorgeuntersuchungen.
Noch bin ich nicht wieder schwanger, aber hoffentlich bald mit dem zweiten Kind. Nun habe ich gelesen, dass man sich schon am Tag des positiven Schwangerschaftstests bei der Hebamme anmelden soll.
Das würde aber bedeuten, dass ich mir vorher im Klaren sein sollte, ob ich eine Schwangerschaftsbegleitung durch eine Hebamme möchte und dann ggf. von welcher Hebamme, damit ich dort sofort anrufen kann.
Berichtet doch gerne mal von euren Erfahrungen.
Wie war die Begleitung in der Schwangerschaft? Was wurde gemacht?
Seid ihr dann gar nie beim Arzt gewesen? Oder nur 3x zum Ultraschall?
Muss man sich wirklich so früh, also direkt nach dem positiven Test, anmelden?
Wie habt ihr eine gute Hebamme gefunden?
Und gerne auch die andere Seite ohne Hebamme: Warum habt ihr die Vorsorgeuntersuchungen ausschließlich beim Arzt machen lassen?
Danke.
Noch bin ich nicht wieder schwanger, aber hoffentlich bald mit dem zweiten Kind. Nun habe ich gelesen, dass man sich schon am Tag des positiven Schwangerschaftstests bei der Hebamme anmelden soll.
Das würde aber bedeuten, dass ich mir vorher im Klaren sein sollte, ob ich eine Schwangerschaftsbegleitung durch eine Hebamme möchte und dann ggf. von welcher Hebamme, damit ich dort sofort anrufen kann.
Berichtet doch gerne mal von euren Erfahrungen.
Wie war die Begleitung in der Schwangerschaft? Was wurde gemacht?
Seid ihr dann gar nie beim Arzt gewesen? Oder nur 3x zum Ultraschall?
Muss man sich wirklich so früh, also direkt nach dem positiven Test, anmelden?
Wie habt ihr eine gute Hebamme gefunden?
Und gerne auch die andere Seite ohne Hebamme: Warum habt ihr die Vorsorgeuntersuchungen ausschließlich beim Arzt machen lassen?
Danke.
16.02.2023 15:44
DAs kommt ein wenig darauf an, wo du wohnst und was für eine Hebamme du möchtest. Fändest du zb. eine Beleghebamme interessiert, dann musst du erstmal schauen, ob und wie viele es bei euch davon gibt und ja, die musst du quasi sofort nach Test am besten anrufen, denn das ist leider eine „aussterbende Art“…
Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich den Fehler gemacht bis zur zwölften Woche zu warten, weil ich einfach dachte das man das so macht. Ich habe zu der Zeit in Mainz gelebt und ganz große Probleme gehabt dann noch eine Hebamme zu finden die Freikapazitäten hat jedes Mal mit dem Spruch „oh da bist du aber spät dran“. Also so lange kannst du vermutlich nirgends warten, bevor du anfragst. Du könntest dich ja vielleicht jetzt schon mal beschäftigen welche es in deiner Umgebung gibt und vielleicht mal ein oder zwei anschreiben, wann du dich am besten melden sollst.
Ich persönlich fand Vorsorge gemischt aus Hebamme und Arzt sehr angenehm und werde es auch diesmal so machen. Jetzt zu Beginn der Schwangerschaft war ich etwas öfter beim Frauenarzt, weil ich diesmal einfach viel mehr mit Unsicherheit und Ängsten zu tun hatte. Ab jetzt habe ich ganz normal regelmäßig alle vier Wochen die Vorsorge und die mache ich immer im Wechsel mit Hebamme und Frauenarzt. Bei der Vorsorge mit der Hebamme finde ich immer besonders angenehm, dass die zu einem nach Hause kommt, vor allem gegen Ende der Schwangerschaft. Außerdem habe ich persönlich die Erfahrung gemacht dass es beim Frauenarzt eben doch sehr medizinisch war, mit CTG oder Ultraschall und Untersuchung vaginal auf dem Stuhl.. Mit der Hebamme wird es immer alles eher ein bisschen natürlicher, der Bauch Wurde auch von außen mal gemessen oder betastet und es wurde einfach nicht so viel an einem rum gefingert, Dazu alles ganz gemütlich bei einem Tee auf dem Sofa zu Hause.. sogar den zuckertest kann man so machen.
Das Sahnehäubchen wenn man eine Beleghebamme hat für mich war eben, dass ich im Vorfeld jemanden hatte, der ganz genau wusste was meine Ängste, Sorgen, wünsche und so weiter für eine Geburt sind zusätzlich zu meinem Mann natürlich (Dadurch hatte ich auch immer das Gefühl, dass sich auf jeden Fall einer für mich im Zweifel gegen die Ärzte stark machen kann). Ich wusste dass ich Richtung Geburt zu jederzeit anrufen kann und dass ich sie auf jeden Fall dabei haben werde, wenn es soweit ist. Das war schon immer ein cooles und vertrautes Gefühl, so „mit dem eigenen Team“ ins Krankenhaus zu gehen.
Ich würde immer wieder so machen. Wünsche dir eine ganz baldige Kugelzeit.
Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich den Fehler gemacht bis zur zwölften Woche zu warten, weil ich einfach dachte das man das so macht. Ich habe zu der Zeit in Mainz gelebt und ganz große Probleme gehabt dann noch eine Hebamme zu finden die Freikapazitäten hat jedes Mal mit dem Spruch „oh da bist du aber spät dran“. Also so lange kannst du vermutlich nirgends warten, bevor du anfragst. Du könntest dich ja vielleicht jetzt schon mal beschäftigen welche es in deiner Umgebung gibt und vielleicht mal ein oder zwei anschreiben, wann du dich am besten melden sollst.
Ich persönlich fand Vorsorge gemischt aus Hebamme und Arzt sehr angenehm und werde es auch diesmal so machen. Jetzt zu Beginn der Schwangerschaft war ich etwas öfter beim Frauenarzt, weil ich diesmal einfach viel mehr mit Unsicherheit und Ängsten zu tun hatte. Ab jetzt habe ich ganz normal regelmäßig alle vier Wochen die Vorsorge und die mache ich immer im Wechsel mit Hebamme und Frauenarzt. Bei der Vorsorge mit der Hebamme finde ich immer besonders angenehm, dass die zu einem nach Hause kommt, vor allem gegen Ende der Schwangerschaft. Außerdem habe ich persönlich die Erfahrung gemacht dass es beim Frauenarzt eben doch sehr medizinisch war, mit CTG oder Ultraschall und Untersuchung vaginal auf dem Stuhl.. Mit der Hebamme wird es immer alles eher ein bisschen natürlicher, der Bauch Wurde auch von außen mal gemessen oder betastet und es wurde einfach nicht so viel an einem rum gefingert, Dazu alles ganz gemütlich bei einem Tee auf dem Sofa zu Hause.. sogar den zuckertest kann man so machen.
Das Sahnehäubchen wenn man eine Beleghebamme hat für mich war eben, dass ich im Vorfeld jemanden hatte, der ganz genau wusste was meine Ängste, Sorgen, wünsche und so weiter für eine Geburt sind zusätzlich zu meinem Mann natürlich (Dadurch hatte ich auch immer das Gefühl, dass sich auf jeden Fall einer für mich im Zweifel gegen die Ärzte stark machen kann). Ich wusste dass ich Richtung Geburt zu jederzeit anrufen kann und dass ich sie auf jeden Fall dabei haben werde, wenn es soweit ist. Das war schon immer ein cooles und vertrautes Gefühl, so „mit dem eigenen Team“ ins Krankenhaus zu gehen.
Ich würde immer wieder so machen. Wünsche dir eine ganz baldige Kugelzeit.
16.02.2023 15:55
Huhu,
also ich hab jetzt bei der zweiten Schwangerschaft auch direkt nach dem positiven Test bei meiner Hebamme vom ersten Mal angerufen
Ich finde gerade zum Ende hin die häufigen Untersuchungen beim Arzt nervig. Da ist die Mischung von Hebamme/Arzt im Wechsel ganz nett. Außerdem finde ich es für meinen Sohn schön, wenn er dann hier Zuhause auch was mitbekommt wenn die Hebamme kommt.
Tatsächlich freu ich mich auch nochmal auf den Geburtsvorbereitungskurs. Die letzte Geburt verlief eher suboptimal von daher finde ich es schön da nochmal die Möglichkeit zu haben mich selber etwas "vorzubereiten".
Aktuell schreib ich der Hebamme nur nach den Arztterminen, dass alles gut ist. Einmal war sie hier so um die 14. SSW. Das wird dann erst in ein paar Wochen mit den CTG's intensiver.
Was mich aber am allermeisten dazu gebracht hat nochmal eine Hebamme in Anspruch zu nehmen: gerade nach der Geburt tat es sooo so gut, jemanden zu haben, dem man kurz ne WhatsApp mit ner Frage schicken konnte oder im Notfall mal anrufen. Das möchte ich auch dieses Mal nicht missen
also ich hab jetzt bei der zweiten Schwangerschaft auch direkt nach dem positiven Test bei meiner Hebamme vom ersten Mal angerufen
Ich finde gerade zum Ende hin die häufigen Untersuchungen beim Arzt nervig. Da ist die Mischung von Hebamme/Arzt im Wechsel ganz nett. Außerdem finde ich es für meinen Sohn schön, wenn er dann hier Zuhause auch was mitbekommt wenn die Hebamme kommt.
Tatsächlich freu ich mich auch nochmal auf den Geburtsvorbereitungskurs. Die letzte Geburt verlief eher suboptimal von daher finde ich es schön da nochmal die Möglichkeit zu haben mich selber etwas "vorzubereiten".
Aktuell schreib ich der Hebamme nur nach den Arztterminen, dass alles gut ist. Einmal war sie hier so um die 14. SSW. Das wird dann erst in ein paar Wochen mit den CTG's intensiver.
Was mich aber am allermeisten dazu gebracht hat nochmal eine Hebamme in Anspruch zu nehmen: gerade nach der Geburt tat es sooo so gut, jemanden zu haben, dem man kurz ne WhatsApp mit ner Frage schicken konnte oder im Notfall mal anrufen. Das möchte ich auch dieses Mal nicht missen
16.02.2023 16:15
Bei Kind 1-3 hatte ich meine Hebamme auch überwiegend zur Nachsorge,aufgrund von Mangel an Hebammen auch jeweils schon ab positiven Test informiert und alles fix gemacht.
Sie hat zwischendrin mal reingeschaut und war auf Nachfrage auch da.In der zweiten Schwangerschaft hatte ich sehr arg mit Übelkeit zu kämpfen da hat sie mir die besseren tips gegeben als mein FA.Auch bei anderen „zimperlein“ bin ich immer gern darauf zurück gekommen.
Bei Kind 4 hatte ich eine andere Hebamme und habe es hier sehr genossen nicht für jede Vorsorge 25km zu fahren und vor allem unter Corona Bedingungen zum FA zu müssen.Wir haben das nicht regelmäßig gemacht sondern immer wenn es für uns beide gepasst hat.
Würde ich immer wieder tun.
Zur Nachsorge kam sie auch.
Ich glaube jeder muss das Maß wie er eine Hebamme in Anspruch nehmen möchte selber für sich bestimmen und mit der Hebamme besprechen so das es für beide gut wird.
Sie hat zwischendrin mal reingeschaut und war auf Nachfrage auch da.In der zweiten Schwangerschaft hatte ich sehr arg mit Übelkeit zu kämpfen da hat sie mir die besseren tips gegeben als mein FA.Auch bei anderen „zimperlein“ bin ich immer gern darauf zurück gekommen.
Bei Kind 4 hatte ich eine andere Hebamme und habe es hier sehr genossen nicht für jede Vorsorge 25km zu fahren und vor allem unter Corona Bedingungen zum FA zu müssen.Wir haben das nicht regelmäßig gemacht sondern immer wenn es für uns beide gepasst hat.
Würde ich immer wieder tun.
Zur Nachsorge kam sie auch.
Ich glaube jeder muss das Maß wie er eine Hebamme in Anspruch nehmen möchte selber für sich bestimmen und mit der Hebamme besprechen so das es für beide gut wird.
16.02.2023 18:21
Zitat von Choco:Danke für seinen langen Bericht. Sehr interessant. Das hört sich richtig gut an. Hat es deinem Gynäkologen nichts ausgemacht, dass du nur jedes 2. mal bei ihm gewesen bist?
DAs kommt ein wenig darauf an, wo du wohnst und was für eine Hebamme du möchtest. Fändest du zb. eine Beleghebamme interessiert, dann musst du erstmal schauen, ob und wie viele es bei euch davon gibt und ja, die musst du quasi sofort nach Test am besten anrufen, denn das ist leider eine „aussterbende Art“…
Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich den Fehler gemacht bis zur zwölften Woche zu warten, weil ich einfach dachte das man das so macht. Ich habe zu der Zeit in Mainz gelebt und ganz große Probleme gehabt dann noch eine Hebamme zu finden die Freikapazitäten hat jedes Mal mit dem Spruch „oh da bist du aber spät dran“. Also so lange kannst du vermutlich nirgends warten, bevor du anfragst. Du könntest dich ja vielleicht jetzt schon mal beschäftigen welche es in deiner Umgebung gibt und vielleicht mal ein oder zwei anschreiben, wann du dich am besten melden sollst.
Ich persönlich fand Vorsorge gemischt aus Hebamme und Arzt sehr angenehm und werde es auch diesmal so machen. Jetzt zu Beginn der Schwangerschaft war ich etwas öfter beim Frauenarzt, weil ich diesmal einfach viel mehr mit Unsicherheit und Ängsten zu tun hatte. Ab jetzt habe ich ganz normal regelmäßig alle vier Wochen die Vorsorge und die mache ich immer im Wechsel mit Hebamme und Frauenarzt. Bei der Vorsorge mit der Hebamme finde ich immer besonders angenehm, dass die zu einem nach Hause kommt, vor allem gegen Ende der Schwangerschaft. Außerdem habe ich persönlich die Erfahrung gemacht dass es beim Frauenarzt eben doch sehr medizinisch war, mit CTG oder Ultraschall und Untersuchung vaginal auf dem Stuhl.. Mit der Hebamme wird es immer alles eher ein bisschen natürlicher, der Bauch Wurde auch von außen mal gemessen oder betastet und es wurde einfach nicht so viel an einem rum gefingert, Dazu alles ganz gemütlich bei einem Tee auf dem Sofa zu Hause.. sogar den zuckertest kann man so machen.
Das Sahnehäubchen wenn man eine Beleghebamme hat für mich war eben, dass ich im Vorfeld jemanden hatte, der ganz genau wusste was meine Ängste, Sorgen, wünsche und so weiter für eine Geburt sind zusätzlich zu meinem Mann natürlich (Dadurch hatte ich auch immer das Gefühl, dass sich auf jeden Fall einer für mich im Zweifel gegen die Ärzte stark machen kann). Ich wusste dass ich Richtung Geburt zu jederzeit anrufen kann und dass ich sie auf jeden Fall dabei haben werde, wenn es soweit ist. Das war schon immer ein cooles und vertrautes Gefühl, so „mit dem eigenen Team“ ins Krankenhaus zu gehen.
Ich würde immer wieder so machen. Wünsche dir eine ganz baldige Kugelzeit.
Bei der Schwangerschaft mit meiner Tochter habe ich nur rund 400 m von meiner damaligen Gyn entfernt gewohnt. Daher war ein Termin dort auch am Schluss ein schöner Spaziergang und somit kein Problem. Aber jetzt müsste ich mit dickem Bauch Auto fahren. Da wäre es sicher sehr gut, wenn jemand nach Hause käme.
16.02.2023 18:26
Zitat von Sunny8812:Auch dir vielen Dank für den Bericht. Das hört sich sehr angenehm an.
Huhu,
also ich hab jetzt bei der zweiten Schwangerschaft auch direkt nach dem positiven Test bei meiner Hebamme vom ersten Mal angerufen
Ich finde gerade zum Ende hin die häufigen Untersuchungen beim Arzt nervig. Da ist die Mischung von Hebamme/Arzt im Wechsel ganz nett. Außerdem finde ich es für meinen Sohn schön, wenn er dann hier Zuhause auch was mitbekommt wenn die Hebamme kommt.
Tatsächlich freu ich mich auch nochmal auf den Geburtsvorbereitungskurs. Die letzte Geburt verlief eher suboptimal von daher finde ich es schön da nochmal die Möglichkeit zu haben mich selber etwas "vorzubereiten".
Aktuell schreib ich der Hebamme nur nach den Arztterminen, dass alles gut ist. Einmal war sie hier so um die 14. SSW. Das wird dann erst in ein paar Wochen mit den CTG's intensiver.
Was mich aber am allermeisten dazu gebracht hat nochmal eine Hebamme in Anspruch zu nehmen: gerade nach der Geburt tat es sooo so gut, jemanden zu haben, dem man kurz ne WhatsApp mit ner Frage schicken konnte oder im Notfall mal anrufen. Das möchte ich auch dieses Mal nicht missen
Nach der Geburt hatte ich letztes Mal auch eine Hebamme (die war nicht so toll). Aber neu wäre es halt während der Schwangerschaft mit den Vorsorgeuntersuchungen.
War es für deinen Gyn normal, dass du zwischendurch immer bei der Hebamme gewesen bist?
16.02.2023 18:30
Zitat von Mimolino:Auch dir vielen Dank für den Bericht. Du hast ja dann die Hebammen unterschiedlich oft in Anspruch genommen. Die erste hat dann wohl keine Untersuchungen gemacht, oder? Die Nachsorgehebamme bei meiner Tochter war vorher nur ein mal da zum Kennenlernen.
Bei Kind 1-3 hatte ich meine Hebamme auch überwiegend zur Nachsorge,aufgrund von Mangel an Hebammen auch jeweils schon ab positiven Test informiert und alles fix gemacht.
Sie hat zwischendrin mal reingeschaut und war auf Nachfrage auch da.In der zweiten Schwangerschaft hatte ich sehr arg mit Übelkeit zu kämpfen da hat sie mir die besseren tips gegeben als mein FA.Auch bei anderen „zimperlein“ bin ich immer gern darauf zurück gekommen.
Bei Kind 4 hatte ich eine andere Hebamme und habe es hier sehr genossen nicht für jede Vorsorge 25km zu fahren und vor allem unter Corona Bedingungen zum FA zu müssen.Wir haben das nicht regelmäßig gemacht sondern immer wenn es für uns beide gepasst hat.
Würde ich immer wieder tun.
Zur Nachsorge kam sie auch.
Ich glaube jeder muss das Maß wie er eine Hebamme in Anspruch nehmen möchte selber für sich bestimmen und mit der Hebamme besprechen so das es für beide gut wird.
Deine vierte Hebamme war dann wohl öfters da.
16.02.2023 18:39
Zitat von Sarah2022:
Zitat von Choco:Danke für seinen langen Bericht. Sehr interessant. Das hört sich richtig gut an. Hat es deinem Gynäkologen nichts ausgemacht, dass du nur jedes 2. mal bei ihm gewesen bist?
DAs kommt ein wenig darauf an, wo du wohnst und was für eine Hebamme du möchtest. Fändest du zb. eine Beleghebamme interessiert, dann musst du erstmal schauen, ob und wie viele es bei euch davon gibt und ja, die musst du quasi sofort nach Test am besten anrufen, denn das ist leider eine „aussterbende Art“…
Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich den Fehler gemacht bis zur zwölften Woche zu warten, weil ich einfach dachte das man das so macht. Ich habe zu der Zeit in Mainz gelebt und ganz große Probleme gehabt dann noch eine Hebamme zu finden die Freikapazitäten hat jedes Mal mit dem Spruch „oh da bist du aber spät dran“. Also so lange kannst du vermutlich nirgends warten, bevor du anfragst. Du könntest dich ja vielleicht jetzt schon mal beschäftigen welche es in deiner Umgebung gibt und vielleicht mal ein oder zwei anschreiben, wann du dich am besten melden sollst.
Ich persönlich fand Vorsorge gemischt aus Hebamme und Arzt sehr angenehm und werde es auch diesmal so machen. Jetzt zu Beginn der Schwangerschaft war ich etwas öfter beim Frauenarzt, weil ich diesmal einfach viel mehr mit Unsicherheit und Ängsten zu tun hatte. Ab jetzt habe ich ganz normal regelmäßig alle vier Wochen die Vorsorge und die mache ich immer im Wechsel mit Hebamme und Frauenarzt. Bei der Vorsorge mit der Hebamme finde ich immer besonders angenehm, dass die zu einem nach Hause kommt, vor allem gegen Ende der Schwangerschaft. Außerdem habe ich persönlich die Erfahrung gemacht dass es beim Frauenarzt eben doch sehr medizinisch war, mit CTG oder Ultraschall und Untersuchung vaginal auf dem Stuhl.. Mit der Hebamme wird es immer alles eher ein bisschen natürlicher, der Bauch Wurde auch von außen mal gemessen oder betastet und es wurde einfach nicht so viel an einem rum gefingert, Dazu alles ganz gemütlich bei einem Tee auf dem Sofa zu Hause.. sogar den zuckertest kann man so machen.
Das Sahnehäubchen wenn man eine Beleghebamme hat für mich war eben, dass ich im Vorfeld jemanden hatte, der ganz genau wusste was meine Ängste, Sorgen, wünsche und so weiter für eine Geburt sind zusätzlich zu meinem Mann natürlich (Dadurch hatte ich auch immer das Gefühl, dass sich auf jeden Fall einer für mich im Zweifel gegen die Ärzte stark machen kann). Ich wusste dass ich Richtung Geburt zu jederzeit anrufen kann und dass ich sie auf jeden Fall dabei haben werde, wenn es soweit ist. Das war schon immer ein cooles und vertrautes Gefühl, so „mit dem eigenen Team“ ins Krankenhaus zu gehen.
Ich würde immer wieder so machen. Wünsche dir eine ganz baldige Kugelzeit.
Bei der Schwangerschaft mit meiner Tochter habe ich nur rund 400 m von meiner damaligen Gyn entfernt gewohnt. Daher war ein Termin dort auch am Schluss ein schöner Spaziergang und somit kein Problem. Aber jetzt müsste ich mit dickem Bauch Auto fahren. Da wäre es sicher sehr gut, wenn jemand nach Hause käme.
Nein garnicht, ich war in jeder Schwangerschaft bei anderen Gynäkologen - keiner von denen hat das irgendwie kommentiert, wenn ich gesagt habe ich mache Vorsorge in Wechsel mit der Hebamme.
16.02.2023 20:00
Zitat von Sarah2022:
Zitat von Sunny8812:Auch dir vielen Dank für den Bericht. Das hört sich sehr angenehm an.
Huhu,
also ich hab jetzt bei der zweiten Schwangerschaft auch direkt nach dem positiven Test bei meiner Hebamme vom ersten Mal angerufen
Ich finde gerade zum Ende hin die häufigen Untersuchungen beim Arzt nervig. Da ist die Mischung von Hebamme/Arzt im Wechsel ganz nett. Außerdem finde ich es für meinen Sohn schön, wenn er dann hier Zuhause auch was mitbekommt wenn die Hebamme kommt.
Tatsächlich freu ich mich auch nochmal auf den Geburtsvorbereitungskurs. Die letzte Geburt verlief eher suboptimal von daher finde ich es schön da nochmal die Möglichkeit zu haben mich selber etwas "vorzubereiten".
Aktuell schreib ich der Hebamme nur nach den Arztterminen, dass alles gut ist. Einmal war sie hier so um die 14. SSW. Das wird dann erst in ein paar Wochen mit den CTG's intensiver.
Was mich aber am allermeisten dazu gebracht hat nochmal eine Hebamme in Anspruch zu nehmen: gerade nach der Geburt tat es sooo so gut, jemanden zu haben, dem man kurz ne WhatsApp mit ner Frage schicken konnte oder im Notfall mal anrufen. Das möchte ich auch dieses Mal nicht missen
Nach der Geburt hatte ich letztes Mal auch eine Hebamme (die war nicht so toll). Aber neu wäre es halt während der Schwangerschaft mit den Vorsorgeuntersuchungen.
War es für deinen Gyn normal, dass du zwischendurch immer bei der Hebamme gewesen bist?
Meiner Gyn ist das völlig schnuppe ich glaube tatsächlich, dass die sogar froh sind nicht so viele Termine vergeben zu müssen und dafür andere Patienten einplanen können
16.02.2023 21:32
Hallo!
Ich habe mich mit positiven Test bei ihr gemeldet. Ich wollte gerne diese eine Begleitung. Da ich im Geburtshaus entbinden möchte muss das so früh sein.
Ich finde eine Hebamme gut, weil die einfach so einfühlsam ist. Der Termin geht auch mal länger und man muss nicht immer zackig reden und denken. Es werden Sachen besprochen Brot die beim Facharzt einfach oft keine Zeit ist.
Ich habe in der letzten Schwangerschaft auch im Geburtshaus entbunden und hatte auch die Betreuung in der Schwangerschaft. Für mich bringt das ganz viel vertrauen. Ich kann mich bei der Geburt fallen lassen. Auch unter der Geburt ist es toll. Massagen, immer da wenn man was hat. Im Krankenhaus sah das anders aus. Hose runter, Zäpfchen rein. Bloß nicht fragen warum und wieso. Einfach funktionieren. Schichtwechsel und die nächste.
Da war die zweite Begleitung deutlich besser. Für meinen Freund wird es auch schöner sein da es für ihn das erste Kind ist und sie sobald ihn eingehen kann.
Auch nach der Entbindung war es schön das jemand kam und einen auch bestätigt das man es schafft und das man nicht verzweifeln soll.
Ich werde zu den Ultraschall Terminen zum Arzt gehen sonst zur Hebamme. Ich habe aber Freunde die Hausärzte sind mit Ultraschall gerät. Wir werden das also selbst schallen können ( sind auch beide aus dem medizinischen Bereich).
Ich glaub man kann das pauschal nicht sagen ob das oder das besser ist. Was fühlst du denn wenn du dir vorstellst du bist schwanger? Darauf kannst du gut bauen, dein eigenes Gefühl ist das beste
Ich habe mich mit positiven Test bei ihr gemeldet. Ich wollte gerne diese eine Begleitung. Da ich im Geburtshaus entbinden möchte muss das so früh sein.
Ich finde eine Hebamme gut, weil die einfach so einfühlsam ist. Der Termin geht auch mal länger und man muss nicht immer zackig reden und denken. Es werden Sachen besprochen Brot die beim Facharzt einfach oft keine Zeit ist.
Ich habe in der letzten Schwangerschaft auch im Geburtshaus entbunden und hatte auch die Betreuung in der Schwangerschaft. Für mich bringt das ganz viel vertrauen. Ich kann mich bei der Geburt fallen lassen. Auch unter der Geburt ist es toll. Massagen, immer da wenn man was hat. Im Krankenhaus sah das anders aus. Hose runter, Zäpfchen rein. Bloß nicht fragen warum und wieso. Einfach funktionieren. Schichtwechsel und die nächste.
Da war die zweite Begleitung deutlich besser. Für meinen Freund wird es auch schöner sein da es für ihn das erste Kind ist und sie sobald ihn eingehen kann.
Auch nach der Entbindung war es schön das jemand kam und einen auch bestätigt das man es schafft und das man nicht verzweifeln soll.
Ich werde zu den Ultraschall Terminen zum Arzt gehen sonst zur Hebamme. Ich habe aber Freunde die Hausärzte sind mit Ultraschall gerät. Wir werden das also selbst schallen können ( sind auch beide aus dem medizinischen Bereich).
Ich glaub man kann das pauschal nicht sagen ob das oder das besser ist. Was fühlst du denn wenn du dir vorstellst du bist schwanger? Darauf kannst du gut bauen, dein eigenes Gefühl ist das beste
16.02.2023 22:28
Ich habe leider nur Schellen Hof Erfahrungen mit Hebammen. Die erste hatte keine Lust, fragte immer wann ich zuletzt beim Frauenarzt war @dann müssen wir ja heute nix machen“, unterschrieben und nach 10 min weg war se. Kurz vor ET der lange bekannt war, ist sie in den Urlaub geflogen und ich musste alleine zur Geburt. Die im Kkh waren sehr nett und ich den Ärger im Vorfeld hätte ich mir ersparen können. Die Nachsorge Hebamme war zu jung, noch keine eigenen Kinder und hat mir bei still-Problemen nicht helfen können.
Meine Schwester hat beinah ihr Kind verloren, hätte sie auf die Hebamme gehört „nein du brauchst dir keine Sorgen machen, alles in Ordnung“. Sie ist am selben Abend ins Kkh in der 20. Woche und der Muttermund war fast offen. Sie musste operiert werden und hat eine cerclage bekommen.
Hebammen ersetzen keine Ärzte und es gibt viele schwarze Schafe leider. Ich würde keine mehr nehmen
Meine Schwester hat beinah ihr Kind verloren, hätte sie auf die Hebamme gehört „nein du brauchst dir keine Sorgen machen, alles in Ordnung“. Sie ist am selben Abend ins Kkh in der 20. Woche und der Muttermund war fast offen. Sie musste operiert werden und hat eine cerclage bekommen.
Hebammen ersetzen keine Ärzte und es gibt viele schwarze Schafe leider. Ich würde keine mehr nehmen
16.02.2023 22:30
Zitat von Zirkonia85:
Ich habe leider nur Schellen Hof Erfahrungen mit Hebammen. Die erste hatte keine Lust, fragte immer wann ich zuletzt beim Frauenarzt war @dann müssen wir ja heute nix machen“, unterschrieben und nach 10 min weg war se. Kurz vor ET der lange bekannt war, ist sie in den Urlaub geflogen und ich musste alleine zur Geburt. Die im Kkh waren sehr nett und ich den Ärger im Vorfeld hätte ich mir ersparen können. Die Nachsorge Hebamme war zu jung, noch keine eigenen Kinder und hat mir bei still-Problemen nicht helfen können.
Meine Schwester hat beinah ihr Kind verloren, hätte sie auf die Hebamme gehört „nein du brauchst dir keine Sorgen machen, alles in Ordnung“. Sie ist am selben Abend ins Kkh in der 20. Woche und der Muttermund war fast offen. Sie musste operiert werden und hat eine cerclage bekommen.
Hebammen ersetzen keine Ärzte und es gibt viele schwarze Schafe leider. Ich würde keine mehr nehmen
Schlechte Erfahrungen soll da heißen…
16.02.2023 22:32
Der Vorbereitungslurz ist auch ausgefallen, sie hatte Zahnschmerzen und keinen Ersatztermin angeboten. Hausbesuche hat sie grundsätzlich nicht gemacht, konnte nicht mehr zu ihr fahren, sie kam nicht.
16.02.2023 22:46
Oh da hast du wirklich schlechte Erfahrungen gemacht. Hast du das mal gespiegelt? Hatte sich durch das ansprechen deiner Erwartung nichts gebessert?
17.02.2023 12:22
Zitat von Sarah2022:
Zitat von Mimolino:Auch dir vielen Dank für den Bericht. Du hast ja dann die Hebammen unterschiedlich oft in Anspruch genommen. Die erste hat dann wohl keine Untersuchungen gemacht, oder? Die Nachsorgehebamme bei meiner Tochter war vorher nur ein mal da zum Kennenlernen.
Bei Kind 1-3 hatte ich meine Hebamme auch überwiegend zur Nachsorge,aufgrund von Mangel an Hebammen auch jeweils schon ab positiven Test informiert und alles fix gemacht.
Sie hat zwischendrin mal reingeschaut und war auf Nachfrage auch da.In der zweiten Schwangerschaft hatte ich sehr arg mit Übelkeit zu kämpfen da hat sie mir die besseren tips gegeben als mein FA.Auch bei anderen „zimperlein“ bin ich immer gern darauf zurück gekommen.
Bei Kind 4 hatte ich eine andere Hebamme und habe es hier sehr genossen nicht für jede Vorsorge 25km zu fahren und vor allem unter Corona Bedingungen zum FA zu müssen.Wir haben das nicht regelmäßig gemacht sondern immer wenn es für uns beide gepasst hat.
Würde ich immer wieder tun.
Zur Nachsorge kam sie auch.
Ich glaube jeder muss das Maß wie er eine Hebamme in Anspruch nehmen möchte selber für sich bestimmen und mit der Hebamme besprechen so das es für beide gut wird.
Deine vierte Hebamme war dann wohl öfters da.
Genau,also Hebamme 1 (Kind 1-3) war einfach nebenbei mal da und hat mich wie gesagt bei der Übelkeit/Erbrechen sehr gut begleitet.Wenn sie hier war hat sich auch mal den Bauch abgetastet und abgehört aber sonst hat sie nichts gemacht.
Hebamme 2 hat dann auch die ein oder andere Vorsorge übernommen.Das war in unserem Fall auch völlig okay für meine Frauenärztin (manche finden das blöd).
Ich hatte durch das frühe kennenlernen eine gute „Bindung“ und ein Vertrauensverhältnis zu beiden,das war gerade bei Kind 4 im Nachhinein sehr gut.Die Geburt/das danach war der traumatisch für mich und ich konnte das sehr gut mit ihr aufarbeiten.
Außerdem hätte ich die Gelegenheit gehabt mir eine andere zu suchen wenn es zwischenmenschlich nicht gepasst hätte.
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