Zitat von Lolla:

Und eine Frage um meine Ängste zu beruhigen:

ist es das 1. oder 2. Kind?? Wie groß ist die Chance, dass sie sowas wiederholt??
Ich hab die riesen Hoffnung, dass Nr. 2 diese Probleme nicht mitbringt, sondern ein ganz liebes Anfängerbaby ist was von Anfang an durchschläft

Das zweite Baby wird sicher pflegeleicht!

Levi ist der Erste

Meine waren leider allesamt ganz grottige Schläfer...
Ben schläft teilweise heute noch nicht durch, aber so ist das schon mal...
Als Schreibabys würde ich meine nicht betiteln wollen, sie hatten wohl ein geringeres Schlafbedürfnis als andere.
Schwierig zu erklären...

Zitat von Holunderbluete:

Meine waren leider allesamt ganz grottige Schläfer...
Ben schläft teilweise heute noch nicht durch, aber so ist das schon mal...
Als Schreibabys würde ich meine nicht betiteln wollen, sie hatten wohl ein geringeres Schlafbedürfnis als andere.
Schwierig zu erklären...

Ich würde niemals auf die Idee kommen mein Kind als Schreibaby zu bezeichnen weil es nur schlecht schläft.
Leonard hat bis ca. 9 Monate sehr schlecht geschlafen. Bis ca. 13 Monate schlecht. Ab da ist der Knoten gepaltzt.

Ein richtiges Schreibaby war er auch nicht von Anfang an. Anfangs war er recht unzufrieden. z.B. hatte ich ja diesen direkten Vergleich in der Rückbildung. Das schreien entwickelte sich dann.
Der Osteopath hat es mir folgendermaßen erklärt:
Er hatte das Zwerchfell zu hochsitzen. Der Grund kann z.B. die schnelle Geburt damals gewesen sein. Durch das wachsen hat sich das immer mehr ausgewirkt und wurde immer schlimmer. Das schwere daran ist, dass diese ganz kleinen mit dem Zwerchfell die Windel volldrücken. Und da es bei ihm zu hochgesessen hat, ist ihm dass immer schwerer gefallen. Bei Stillkindern heißt es ja immer der Stillstuhl darf zwischen 10x die Stunde bis einmal die Woche vorkommen. Bei uns war es tatsächlich so, dass der Stuhl immer weniger geworden ist. Vor dem Termin hatte er genau 7 Tage lang keine Windel mehr gemacht.
Er ist nachts immer öfters wach geworden. Zum Schluss sogar stündlich und hat sich einen Pupser rausgequält. Ist dann mit stillen wieder eingeschlafen um kurz darauf wieder wegen einem PUpser wach zu werden.
Dazu kam tagsüber entweder an der Brust oder brüllen . Natürlich vor Schmerzen. Aber als Mutter ist man wirklich irgendwann am Ende.

Als endlich der Termin war (und ich musste da mehrere Wochen drauf warten) war ich 60 Minuten dort und habe mein Kind lange nicht mehr so entspannt gesehen. Abends kam dann eine riesen Windel voll. Es kam richtig im Nacken wieder hoch und das hat gestunken .
Wie vom Osteopahten angekündigt habe ich nach 4 Wochen noch eine weitere Behandlung genommen und danach hatte ich das liebste und ruhigste Baby überhaupt. Abgesehen davon, dass er sich einen schlimmen Schlafrhytmus angewöhnt hatte in den schweren Monaten

Dieses Fettmarkierte bezeichne ich dann als Schreikind. Und ich habe tatsächlich höllischen Respekt vor Eltern die diese Situation über Monate/Jahre meistern müssen, weil es einfach so keine auffindbare Ursache gibt.

Da habt ihr ja einiges durch, Lolla!
Schön, dass ihr eine Lösung finden konntet!

Ich hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen durch mein Posting!
Meinte das ganz allgemein mit dem Schreikind, nicht auf dich bezogen!!

Zitat von Holunderbluete:

Da habt ihr ja einiges durch, Lolla!
Schön, dass ihr eine Lösung finden konntet!

Ich hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen durch mein Posting!
Meinte das ganz allgemein mit dem Schreikind, nicht auf dich bezogen!!

Nein, ich hab das auch nicht falsch verstanden. Ich wollte es nur erklären

Ich kann Mut machen, Hanna hat ja abends stundenlang gebrüllt und kam alle eineinhalb Stunden Tag und Nacht zum Stillen, außer sie war im Tragetuch. Felix ist viel ausgeglichener und schläft nachts meist einmal 4 und dann je 2 Stunden. Bin zwar trotzdem extrem müde, da Hanna wegen Resterkältung net wirklich durchschläft, aber insgesamt bin ich viel entspannter als bei Hanna, wir haben Erfahrung und ein gutes Bauchgefühl und kann vieles nun gelassener sehen.

Ich hoffe das zweite wird so pflegeleicht wie Tabea
Irgendwie hab ich dennoch Angst es könnte anders kommen, das würde unsere Pläne unter Umständen sehr durcheinander bringen ..

auch wenn das zweite anstrengender wäre, so hab ich die erfahrung gemacht dass man damit besser umgehen kann - einfach weil man es schon kennt! viele dinge kann, ohne darüber nachdenken zu müssen (zb wickeln, stillen usw) daher kann man dann auch entspannter mit solch einer situation umgehen.

tim war ja schon sehr anstrengend was sein schlafrhytmus anging (nie vor 23 uhr schlafen, aber um 5 war die nacht vorbei), aber tabea toppt ihn um längen... aber ich hab die hoffnung, dass es irgendwann besser wird! spätestens wenn sie ausziehen kann man dann wieder entspannt schlafen

Zitat von Umi:

Ich hoffe das zweite wird so pflegeleicht wie Tabea
Irgendwie hab ich dennoch Angst es könnte anders kommen, das würde unsere Pläne unter Umständen sehr durcheinander bringen ..

und dann würdet ihr auch eine Lösung finden, nda bin ich sicher. Bei Lolla war es der Ostheopat, bei uns Hanna ins Tragetuch, bevor sie zum Schreien anfängt und dann Spaziergang im Wald

OK, Lolla.
Dann bin ich beruhigt.

Zitat von Holunderbluete:

OK, Lolla.
Dann bin ich beruhigt.

Ach Quatsch. Wieso sollte ich dadurch angegriffen sein.
Eigentlich war Leonard ja kein richtiges Schreikind. Ich denk mir richtige Schreikinder haben keinen wirklichen auffindbaren Grund warum sie schreien. Aber den hatte er ja. Und er hat einfach nur vor Schmerzen gebrüllt. Und wenn man dann als Mama einfach hilflos daneben stehen muss ist es besonders schwer.

Die Hoffnung, dass das 2. entspannter wird. Bzw dass man selber enspannter ist, habe ich auch. Und ich werde diesmal früher zum Osteopathen gehen. Sollte sich wieder etwas in der Art abzeichnen.

Zitat von purple:

Zitat von Umi:

Ich hoffe das zweite wird so pflegeleicht wie Tabea
Irgendwie hab ich dennoch Angst es könnte anders kommen, das würde unsere Pläne unter Umständen sehr durcheinander bringen ..

und dann würdet ihr auch eine Lösung finden, nda bin ich sicher. Bei Lolla war es der Ostheopat, bei uns Hanna ins Tragetuch, bevor sie zum Schreien anfängt und dann Spaziergang im Wald

hoffentlich
bei tabea hat das tragetuch auch gut geholfen, da haben wir abends oft spaziergänge gemacht. das hat ihr super gefallen und sie ist schnell eingeschlafen.

wenn ich aber so an den kleinen einer freundin denke...oh man...
der war mit nichts zufrieden, egal ob aktiver tag oder nichts los am tag... egal ob tragen oder nicht tragen.....sie waren bei zig ärzten, auch einem ostheo...und nichts half...der hat die ersten drei monate täglich seine 3 std schreien gebraucht, mind...respekt für die nerven der eltern!

ich weiß noch als tabea 30min am stück gebrüllt hat und wir nicht wussten was sie hat...argh, und wir waren es so gar nicht gewöhnt von ihr...

Zitat von Umi:

Zitat von purple:

Zitat von Umi:

Ich hoffe das zweite wird so pflegeleicht wie Tabea
Irgendwie hab ich dennoch Angst es könnte anders kommen, das würde unsere Pläne unter Umständen sehr durcheinander bringen ..

und dann würdet ihr auch eine Lösung finden, nda bin ich sicher. Bei Lolla war es der Ostheopat, bei uns Hanna ins Tragetuch, bevor sie zum Schreien anfängt und dann Spaziergang im Wald

hoffentlich
bei tabea hat das tragetuch auch gut geholfen, da haben wir abends oft spaziergänge gemacht. das hat ihr super gefallen und sie ist schnell eingeschlafen.

wenn ich aber so an den kleinen einer freundin denke...oh man...
der war mit nichts zufrieden, egal ob aktiver tag oder nichts los am tag... egal ob tragen oder nicht tragen.....sie waren bei zig ärzten, auch einem ostheo...und nichts half...der hat die ersten drei monate täglich seine 3 std schreien gebraucht, mind...respekt für die nerven der eltern!

ich weiß noch als tabea 30min am stück gebrüllt hat und wir nicht wussten was sie hat...argh, und wir waren es so gar nicht gewöhnt von ihr...

man gewöhnt sich daran - so blöd wie sich das anhört! mit der zeit nimmst du gar nicht mehr so richtig wahr ob das kind nun 30min oder 3std schreit, das verschwimmt einfach vor dir zu einer "schei*** zeitspanne"

der besagte kleine ist aber echt ein fall für sich.
es ist inzwischen wirklich besser geworden, aber man muss ihn nur mal länger anschauen und schon kommen die krokodilstränen und wehe jemand fremdes will ihn auf den arm nehmen
irgendwie ja süß, aber irgendwie wäre das absolut nicht mein lieblingstyp von kind.
naja..die mama will 2 jahre zu hause bleiben, vllt ganz gut so. ich kann ihn mir jedenfalls überhaupt nicht mit einem jahr in der kita vorstellen. und ihrs ist es auch nicht, somit passt das gut.

klar gewöhnt man sich vllt dran, aber ich denke es stresst dennoch ganz schön. da kann man dann froh sein, wenn man einen partner hat, der mal übernimmt.
also wir waren mit unseren 30min leicht überfordert, dabei ist das ja nichts im vergleich. z.b. glück gab es keine wiederholung, meist war nach 3-5min ruhe und wir haben den grund des unmuts gefunden

klar, stressig ist das ganze schon. und ohne partner oder verwandtschaft die unterstützt umso mehr...
aber man schafft sich seine kleinen ruhe-oasen wo man einige minuten entspannen kann, luft und kraft tankt und dann gehts erneut "in den kampf"

so richtig viel auswahl hat man ja gar nicht. man muss das irgendwie überstehen und da hilft es enorm wenn man versucht das beste draus zu machen, sich nicht immer einredet wie "schei***" es gerade ist sondern versucht die positiven seiten zu sehen. an manchen tagen klappt das besser, an anderen ist man einfach nur froh wenn man abends ins bett fällt und schlafen kann...