Arbeit in der Schule -Beschäftigungverbot?
12.04.2023 14:47
Zitat von Carlchen:so ist es leider und unsere Kinder können es ausbaden!
Zitat von Christen:
Ich als Mutter von Schülern möchte dich nur bitten,keine Klasse zu übernehmen,die du dann schnell wieder verlassen wirst,wenn es klappt mit der Schwangerschaft! Lass dich bitte einteilen,wo du schnell ersetzbar bist,das fände ich nur fair....
Ich verstehe den Gedanken, aber ich glaube nicht, dass es in Zeiten von Lehrermangel möglich ist darauf Rücksicht zu nehmen. Erst Recht nicht an einer Grundschule.
12.04.2023 14:58
Zitat von Christen:Das Beschäftigungverbot hatte ja nun überhaupt nichts mit der sitzenden Tätigkeit zu tun.
Zitat von Mimolino:zum letzten Satz,gut so!?ich verstehe auch nicht ganz,warum man schwanger einer sitzenden Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann... (besondere Komplikationen natürlich außen vor)
Da du ja schon Klassenlehrerin bist steht ein für „leicht ersetzbar“ einteilen ja gar nicht zur Debatte.
Das was ich sinnig fände wäre direkt zu Beginn der Schwangerschaft klar zu kommunizieren wenn man nicht mehr arbeiten möchte,aus welchen Gründen auch immer.In der 11. Klasse meiner Tochter sind 2 Lehrerinnen (beides Hauptfächer) schwanger und beide seit Wochen krankgeschrieben,das finde ich doof weil so niemand weiß woran er ist und die Schule so auch nicht die Möglichkeit hat Ersatz zu „besorgen“.
Automatisches BV gibt es meine ich nirgends mehr.
Lehrerinnen haben sich hält viel häufiger mit Corona angesteckt als die normale Bevölkerung, weil die Kinder fast alle ungeimpft und viel häufiger krank sind. (Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft in meiner Klasse Kinder Corona hatten, oft mehrfach, Mundschutz kannst du ja eh bei den Kleinen fast vergessen.)
Dann hat man raus gefunden, dass eine Corona-Infektion schädlich für das Ungeborene sein kann - genaueres weiß ich aber dazu nicht.
Jedenfalls bin ich überhaupt nicht scharf darauf, ein Beschäftigungverbot zu bekommen. Ich mache keinen Job nämlich sehr gerne. Gut, falls es das jetzt nicht mehr automatisch gibt. Dann brauche ich auch nicht mehr überlegen, wie lange ich eine Schwangerschaft geheim halten würde, um dem Beschäftigungverbot zu entgehen.
12.04.2023 15:04
Zitat von Anonym 1 (210053):also möchtest du bis zum regulären Mutterschutz arbeiten?
Zitat von Christen:Das Beschäftigungverbot hatte ja nun überhaupt nichts mit der sitzenden Tätigkeit zu tun.
Zitat von Mimolino:zum letzten Satz,gut so!?ich verstehe auch nicht ganz,warum man schwanger einer sitzenden Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann... (besondere Komplikationen natürlich außen vor)
Da du ja schon Klassenlehrerin bist steht ein für „leicht ersetzbar“ einteilen ja gar nicht zur Debatte.
Das was ich sinnig fände wäre direkt zu Beginn der Schwangerschaft klar zu kommunizieren wenn man nicht mehr arbeiten möchte,aus welchen Gründen auch immer.In der 11. Klasse meiner Tochter sind 2 Lehrerinnen (beides Hauptfächer) schwanger und beide seit Wochen krankgeschrieben,das finde ich doof weil so niemand weiß woran er ist und die Schule so auch nicht die Möglichkeit hat Ersatz zu „besorgen“.
Automatisches BV gibt es meine ich nirgends mehr.
Lehrerinnen haben sich hält viel häufiger mit Corona angesteckt als die normale Bevölkerung, weil die Kinder fast alle ungeimpft und viel häufiger krank sind. (Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft in meiner Klasse Kinder Corona hatten, oft mehrfach, Mundschutz kannst du ja eh bei den Kleinen fast vergessen.)
Dann hat man raus gefunden, dass eine Corona-Infektion schädlich für das Ungeborene sein kann - genaueres weiß ich aber dazu nicht.
Jedenfalls bin ich überhaupt nicht scharf darauf, ein Beschäftigungverbot zu bekommen. Ich mache keinen Job nämlich sehr gerne. Gut, falls es das jetzt nicht mehr automatisch gibt. Dann brauche ich auch nicht mehr überlegen, wie lange ich eine Schwangerschaft geheim halten würde, um dem Beschäftigungverbot zu entgehen.
12.04.2023 15:06
Zitat von Anonym 1 (210053):
Zitat von Christen:Das Beschäftigungverbot hatte ja nun überhaupt nichts mit der sitzenden Tätigkeit zu tun.
Zitat von Mimolino:zum letzten Satz,gut so!?ich verstehe auch nicht ganz,warum man schwanger einer sitzenden Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann... (besondere Komplikationen natürlich außen vor)
Da du ja schon Klassenlehrerin bist steht ein für „leicht ersetzbar“ einteilen ja gar nicht zur Debatte.
Das was ich sinnig fände wäre direkt zu Beginn der Schwangerschaft klar zu kommunizieren wenn man nicht mehr arbeiten möchte,aus welchen Gründen auch immer.In der 11. Klasse meiner Tochter sind 2 Lehrerinnen (beides Hauptfächer) schwanger und beide seit Wochen krankgeschrieben,das finde ich doof weil so niemand weiß woran er ist und die Schule so auch nicht die Möglichkeit hat Ersatz zu „besorgen“.
Automatisches BV gibt es meine ich nirgends mehr.
Lehrerinnen haben sich hält viel häufiger mit Corona angesteckt als die normale Bevölkerung, weil die Kinder fast alle ungeimpft und viel häufiger krank sind. (Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft in meiner Klasse Kinder Corona hatten, oft mehrfach, Mundschutz kannst du ja eh bei den Kleinen fast vergessen.)
Dann hat man raus gefunden, dass eine Corona-Infektion schädlich für das Ungeborene sein kann - genaueres weiß ich aber dazu nicht.
Jedenfalls bin ich überhaupt nicht scharf darauf, ein Beschäftigungverbot zu bekommen. Ich mache keinen Job nämlich sehr gerne. Gut, falls es das jetzt nicht mehr automatisch gibt. Dann brauche ich auch nicht mehr überlegen, wie lange ich eine Schwangerschaft geheim halten würde, um dem Beschäftigungverbot zu entgehen.
Okay,dann habe ich das tatsächlich falsch verstanden.
12.04.2023 15:23
Zitat von Christen:Ja, natürlich. Warum denn nicht, wenn ich keine besonderen gesundheitlichen Probleme bekomme?
Zitat von Anonym 1 (210053):also möchtest du bis zum regulären Mutterschutz arbeiten?
Zitat von Christen:Das Beschäftigungverbot hatte ja nun überhaupt nichts mit der sitzenden Tätigkeit zu tun.
Zitat von Mimolino:zum letzten Satz,gut so!?ich verstehe auch nicht ganz,warum man schwanger einer sitzenden Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann... (besondere Komplikationen natürlich außen vor)
Da du ja schon Klassenlehrerin bist steht ein für „leicht ersetzbar“ einteilen ja gar nicht zur Debatte.
Das was ich sinnig fände wäre direkt zu Beginn der Schwangerschaft klar zu kommunizieren wenn man nicht mehr arbeiten möchte,aus welchen Gründen auch immer.In der 11. Klasse meiner Tochter sind 2 Lehrerinnen (beides Hauptfächer) schwanger und beide seit Wochen krankgeschrieben,das finde ich doof weil so niemand weiß woran er ist und die Schule so auch nicht die Möglichkeit hat Ersatz zu „besorgen“.
Automatisches BV gibt es meine ich nirgends mehr.
Lehrerinnen haben sich hält viel häufiger mit Corona angesteckt als die normale Bevölkerung, weil die Kinder fast alle ungeimpft und viel häufiger krank sind. (Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft in meiner Klasse Kinder Corona hatten, oft mehrfach, Mundschutz kannst du ja eh bei den Kleinen fast vergessen.)
Dann hat man raus gefunden, dass eine Corona-Infektion schädlich für das Ungeborene sein kann - genaueres weiß ich aber dazu nicht.
Jedenfalls bin ich überhaupt nicht scharf darauf, ein Beschäftigungverbot zu bekommen. Ich mache keinen Job nämlich sehr gerne. Gut, falls es das jetzt nicht mehr automatisch gibt. Dann brauche ich auch nicht mehr überlegen, wie lange ich eine Schwangerschaft geheim halten würde, um dem Beschäftigungverbot zu entgehen.
Ich werde noch mal nachlesen was mit dem Ungeborenen passiert, wenn ich mich mit Corona anstecken sollte. Aber ich gehe davon aus, dass ich inzwischen schon ziemlich immun sein müsste. Dann macht das vermutlich auch nicht mehr viel aus. Außerdem kann man sich ja grundsätzlich immer und überall mit Corona anstecken.
12.04.2023 15:33
Zitat von Mimolino:Wie kann man das falsch verstehen? Du hast also wirklich gedacht, ich will mich auf die faule Haut legen, sobald der Test positiv ist?
Zitat von Anonym 1 (210053):
Zitat von Christen:Das Beschäftigungverbot hatte ja nun überhaupt nichts mit der sitzenden Tätigkeit zu tun.
Zitat von Mimolino:zum letzten Satz,gut so!?ich verstehe auch nicht ganz,warum man schwanger einer sitzenden Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann... (besondere Komplikationen natürlich außen vor)
Da du ja schon Klassenlehrerin bist steht ein für „leicht ersetzbar“ einteilen ja gar nicht zur Debatte.
Das was ich sinnig fände wäre direkt zu Beginn der Schwangerschaft klar zu kommunizieren wenn man nicht mehr arbeiten möchte,aus welchen Gründen auch immer.In der 11. Klasse meiner Tochter sind 2 Lehrerinnen (beides Hauptfächer) schwanger und beide seit Wochen krankgeschrieben,das finde ich doof weil so niemand weiß woran er ist und die Schule so auch nicht die Möglichkeit hat Ersatz zu „besorgen“.
Automatisches BV gibt es meine ich nirgends mehr.
Lehrerinnen haben sich hält viel häufiger mit Corona angesteckt als die normale Bevölkerung, weil die Kinder fast alle ungeimpft und viel häufiger krank sind. (Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft in meiner Klasse Kinder Corona hatten, oft mehrfach, Mundschutz kannst du ja eh bei den Kleinen fast vergessen.)
Dann hat man raus gefunden, dass eine Corona-Infektion schädlich für das Ungeborene sein kann - genaueres weiß ich aber dazu nicht.
Jedenfalls bin ich überhaupt nicht scharf darauf, ein Beschäftigungverbot zu bekommen. Ich mache keinen Job nämlich sehr gerne. Gut, falls es das jetzt nicht mehr automatisch gibt. Dann brauche ich auch nicht mehr überlegen, wie lange ich eine Schwangerschaft geheim halten würde, um dem Beschäftigungverbot zu entgehen.
Okay,dann habe ich das tatsächlich falsch verstanden.
Ich hatte doch in der Thread Eröffnung extra gefragt, ob ich eine Schwangerschaft sofort mitteilen muss .
Diese Frage würde ja nun absolut keinen Sinn ergeben, wenn ich nach dem positiven Test sofort so schnell wie möglich ins Beschäftigungverbot möchte, denn dann würde ich es ja sofort mitteilen.
Davon abgesehen: meine Kolleginnen, die in den letzten Jahren schwanger wurden, haben ihre Schwangerschaft auch offiziell lange geheim gehalten, um möglichst lange vor dem Beschäftigungverbot arbeiten zu können. Es gibt durchaus auch engagierte Lehrerinnen, denen die Kinder am Herzen liegen.
12.04.2023 15:43
Zitat von Mimolino:Du denkst also wirklich, dass die beiden Lehrerinnen nur deshalb krankgeschrieben sind, weil sie nicht arbeiten wollen ?
Da du ja schon Klassenlehrerin bist steht ein für „leicht ersetzbar“ einteilen ja gar nicht zur Debatte.
Das was ich sinnig fände wäre direkt zu Beginn der Schwangerschaft klar zu kommunizieren wenn man nicht mehr arbeiten möchte,aus welchen Gründen auch immer.In der 11. Klasse meiner Tochter sind 2 Lehrerinnen (beides Hauptfächer) schwanger und beide seit Wochen krankgeschrieben,das finde ich doof weil so niemand weiß woran er ist und die Schule so auch nicht die Möglichkeit hat Ersatz zu „besorgen“.
Automatisches BV gibt es meine ich nirgends mehr.
Gibt es denn in der Schwangerschaft keine echten ernsthaften Krankheiten, wegen denen man als Lehrerin krank geschrieben werden kann? Ihr kennt euch doch da besser aus.
Und wenn eine schwangere Lehrerin nicht mehr arbeiten möchte, dann kann sie das einfach so sagen und bekommt dann ein Beschäftigungverbot? Das würde mich ja echt wundern, wenn das so einfach geht.
12.04.2023 16:48
In BaWü ist das Beschäftigungsverbot aufgehoben, das wegen Corona eingeführt wurde. Und in der Tat ist es so, dass vor allem im Grundschulbereich viele Lehrerinnen gerne weiter gearbeitet HÄTTEN (übrigens wegen der Schüler/innen), dies aber nicht DURFTEN- ich war selbst betroffen in meinervierten Schwangerschaft. Ich stolpere hier und auch im Alltag immer wieder über interessante Annahmen von Eltern. Wenn ich mich selbst als Lehrerin "einteilen" könnte- das wäre ja der Traum schlechthin. Und irgendwo hat jemand etwas von einer "sitzenden Tätigkeit" geschrieben. Ach du liebe Zeit- ich wüsste nicht, wann ich im Schulalltag das letzte Mal irgendwo gesessen hätte. Ich freue mich, wenn ich im Laufe des Vormittags mal aufs Klo gehen kann
Wenn es Probleme in der Schwangerschaft gibt, kommt man schnell an ein BV. Aber generell wird man zum Glück (auch für Schüler und Kollegen) nicht mehr direkt aus dem Verkehr gezogen. Bei meinen ersten drei Schwangerschaften habe ich sogar über den Mutterschutz hinaus weitergearbeitet, weil es keine Vertretung für mich gab und ich die Klasse nicht im Stich lassen wollte. Gedankt haben mir das die Eltern übrigens nicht. War selbstverständlich, quasi als Entschuldigung dafür, dass ich überhaupt die Unverschämtheit besessen hatte schwanger zu werden...
Wenn es Probleme in der Schwangerschaft gibt, kommt man schnell an ein BV. Aber generell wird man zum Glück (auch für Schüler und Kollegen) nicht mehr direkt aus dem Verkehr gezogen. Bei meinen ersten drei Schwangerschaften habe ich sogar über den Mutterschutz hinaus weitergearbeitet, weil es keine Vertretung für mich gab und ich die Klasse nicht im Stich lassen wollte. Gedankt haben mir das die Eltern übrigens nicht. War selbstverständlich, quasi als Entschuldigung dafür, dass ich überhaupt die Unverschämtheit besessen hatte schwanger zu werden...
12.04.2023 16:50
Zitat von Christen:
Ich als Mutter von Schülern möchte dich nur bitten,keine Klasse zu übernehmen,die du dann schnell wieder verlassen wirst,wenn es klappt mit der Schwangerschaft! Lass dich bitte einteilen,wo du schnell ersetzbar bist,das fände ich nur fair....
Ach Christen. So ein Mamabashing hier schon wieder?
Wenn es danach ginge, würden grundsätzlich ALLE Frauen im gebärfähigen Alter NUR NOCH auf Stellen eingesetzt werden, in denen sie "schnell ersetzbar" sind. Und da kämpfen wir uns doch gerade erst raus, da wollen wir nicht wieder hin.
12.04.2023 16:50
Mal einen Fall aus einer anderen Sicht. Eine Bekannte hat die Schwangerschaft eines zweiten Kindes aufgrund einer ziemlich spontan erhaltenen Klassenleitung immer wieder verschoben, weil sie den Kindern und Eltern ein schlechtes Gewissen gegenüber hatte. Eigentlich hatte sie sich immer einen recht kurzen Abstand gewünscht, aber drauf für ihre Klasse verzichtet. Eine Kollegin sagte ihr dann, dass dies natürlich sehr löblich sei, aber eine bestimmte Form von Egoismus auch okay sei. Es geht um IHRE Familie und Vorstellungen mit dem eigenen Partner.
Aus der Elternperspektive kenn ich die Situation, hab da auch nicht hurra geschrien. Trotzdem kann ich es immer wieder verstehen, wenn betreffende Lehrerinnen in solchen Fällen "egoistisch" sind.
Da nach potentiellen Schwangerschaften Klassenleitungen und Stundenpläne zu verteilen ist in der Realität einfach ein Ding der Unmöglichkeit.
Aus der Elternperspektive kenn ich die Situation, hab da auch nicht hurra geschrien. Trotzdem kann ich es immer wieder verstehen, wenn betreffende Lehrerinnen in solchen Fällen "egoistisch" sind.
Da nach potentiellen Schwangerschaften Klassenleitungen und Stundenpläne zu verteilen ist in der Realität einfach ein Ding der Unmöglichkeit.
12.04.2023 16:56
Zitat von maja84:Danke. Du sprichst mir aus der Seele.
In BaWü ist das Beschäftigungsverbot aufgehoben, das wegen Corona eingeführt wurde. Und in der Tat ist es so, dass vor allem im Grundschulbereich viele Lehrerinnen gerne weiter gearbeitet HÄTTEN (übrigens wegen der Schüler/innen), dies aber nicht DURFTEN- ich war selbst betroffen in meinervierten Schwangerschaft. Ich stolpere hier und auch im Alltag immer wieder über interessante Annahmen von Eltern. Wenn ich mich selbst als Lehrerin "einteilen" könnte- das wäre ja der Traum schlechthin. Und irgendwo hat jemand etwas von einer "sitzenden Tätigkeit" geschrieben. Ach du liebe Zeit- ich wüsste nicht, wann ich im Schulalltag das letzte Mal irgendwo gesessen hätte. Ich freue mich, wenn ich im Laufe des Vormittags mal aufs Klo gehen kann
Wenn es Probleme in der Schwangerschaft gibt, kommt man schnell an ein BV. Aber generell wird man zum Glück (auch für Schüler und Kollegen) nicht mehr direkt aus dem Verkehr gezogen. Bei meinen ersten drei Schwangerschaften habe ich sogar über den Mutterschutz hinaus weitergearbeitet, weil es keine Vertretung für mich gab und ich die Klasse nicht im Stich lassen wollte. Gedankt haben mir das die Eltern übrigens nicht. War selbstverständlich, quasi als Entschuldigung dafür, dass ich überhaupt die Unverschämtheit besessen hatte schwanger zu werden...
Danke auch für die Auskunft. Jetzt weiß ich, dass es bei uns kein grundsätzliches Beschäftigungverbot mehr gibt. Dann kann ich weiter arbeiten.
12.04.2023 18:01
Zitat von maja84:
In BaWü ist das Beschäftigungsverbot aufgehoben, das wegen Corona eingeführt wurde. Und in der Tat ist es so, dass vor allem im Grundschulbereich viele Lehrerinnen gerne weiter gearbeitet HÄTTEN (übrigens wegen der Schüler/innen), dies aber nicht DURFTEN- ich war selbst betroffen in meinervierten Schwangerschaft. Ich stolpere hier und auch im Alltag immer wieder über interessante Annahmen von Eltern. Wenn ich mich selbst als Lehrerin "einteilen" könnte- das wäre ja der Traum schlechthin. Und irgendwo hat jemand etwas von einer "sitzenden Tätigkeit" geschrieben. Ach du liebe Zeit- ich wüsste nicht, wann ich im Schulalltag das letzte Mal irgendwo gesessen hätte. Ich freue mich, wenn ich im Laufe des Vormittags mal aufs Klo gehen kann
Wenn es Probleme in der Schwangerschaft gibt, kommt man schnell an ein BV. Aber generell wird man zum Glück (auch für Schüler und Kollegen) nicht mehr direkt aus dem Verkehr gezogen. Bei meinen ersten drei Schwangerschaften habe ich sogar über den Mutterschutz hinaus weitergearbeitet, weil es keine Vertretung für mich gab und ich die Klasse nicht im Stich lassen wollte. Gedankt haben mir das die Eltern übrigens nicht. War selbstverständlich, quasi als Entschuldigung dafür, dass ich überhaupt die Unverschämtheit besessen hatte schwanger zu werden...
Du sprichst mir aus der Seele!
12.04.2023 18:31
Die Lehrerin von Minimaus ist letztes Jahr schwanger geworden und hat sofort ein BV bekommen. (Grund wurde unter anderem immer noch Corona angegeben) (Sachsen-Anhalt allerdings)
12.04.2023 18:37
Es gibt kein BV mehr wegen Corona pauschal. Warum auch. Corona kann man überall bekommen. Es gibt keine Maskenpflicht mehr.
Das überwiegend Lehrer/Grundschulkinder Corona bekommen haben/da eine erhöhte Ansteckung war kann ich nicht bestätigen. Gibt es dazu Studien?
Das überwiegend Lehrer/Grundschulkinder Corona bekommen haben/da eine erhöhte Ansteckung war kann ich nicht bestätigen. Gibt es dazu Studien?
12.04.2023 19:03
Zitat von Christen:
Zitat von Carlchen:so ist es leider und unsere Kinder können es ausbaden!
Zitat von Christen:
Ich als Mutter von Schülern möchte dich nur bitten,keine Klasse zu übernehmen,die du dann schnell wieder verlassen wirst,wenn es klappt mit der Schwangerschaft! Lass dich bitte einteilen,wo du schnell ersetzbar bist,das fände ich nur fair....
Ich verstehe den Gedanken, aber ich glaube nicht, dass es in Zeiten von Lehrermangel möglich ist darauf Rücksicht zu nehmen. Erst Recht nicht an einer Grundschule.
Also sollten Lehrer grundsätzlich keine Kinder bekommen oder wenn dann nur alle 4 Jahre in den Sommerferien nachdem sie eine Klasse entlassen haben. Gut, dass ich das noch nicht wusste als ich meine Kinder bekommen habe.
Zum BV Verbot kann ich leider nichts sagen weil ich in Österreich wohne und arbeite. Hier waren bzw. sind meine schwangeren Kolleginnen bis zum regulären Mutterschutz im Dienst.
- Dieses Thema wurde 11 mal gemerkt