An die "Von Anfang an Flaschenmamis"
13.01.2015 21:19
Hallo Flaschenmamis,
Ich weiß, dass die Frage "stillen - ja oder nein?" immer zu mega Diskussionen führt. Da ich dies nicht möchte, bitte ich darum, keine bösen oder Flaschenfeindliche Kommentare abzugeben, sondern einfach nur auf meine Frage zu antworten und mir evtl. Tipps zu geben.
Sooooo, also wie man schon vermuten kann, bin ich aktuell der Überzeugung, nach der Geburt unserer zweiten Tochter aus persönlichen Gründen nicht zu stillen. Die Gründe für die Entscheidung spielen keine Rolle und wer weiß, vielleicht ändere ich spontan nochmal meine Meinung, aber derzeit bin ich der Meinung, nicht stillen zu wollen.
Meine Frage hierzu ist, wie läuft das alles im Kreissaal ab? Bekomm ich sofort die Abstilltabletten und darf meine Tochter gar nicht anlegen? Oder darf ich sie anlegen, um ihr mindestens das Kolostrum (keine Ahnung, wie das geschrieben wird) zu geben? Ich hab im KH schon angerufen und wollte mal nachfragen, aber die Schwester war ziemlich hektisch und konnte nicht wirklich auf meine Fragen eingehen. Die Sache ist, dass ich keinen Milcheinschuss haben möchte. Der kommt ja in der Regel 2-3 Tage nach Geburt. Das Kolostrum würde ich ihr andererseits schon gerne mitgeben. Oder bekommt das Baby dann direkt eine Flasche?
War vielleicht jemand von euch in der selben Situation? Habt ihr das Nichtstillen bereut? Oder euch kurzfristig umentschieden? Habt ihr den Eindruck, dass ihr eine schlechtere Mutter-Kind-Bindung deswegen habt?
Ich weiß, dass die Frage "stillen - ja oder nein?" immer zu mega Diskussionen führt. Da ich dies nicht möchte, bitte ich darum, keine bösen oder Flaschenfeindliche Kommentare abzugeben, sondern einfach nur auf meine Frage zu antworten und mir evtl. Tipps zu geben.
Sooooo, also wie man schon vermuten kann, bin ich aktuell der Überzeugung, nach der Geburt unserer zweiten Tochter aus persönlichen Gründen nicht zu stillen. Die Gründe für die Entscheidung spielen keine Rolle und wer weiß, vielleicht ändere ich spontan nochmal meine Meinung, aber derzeit bin ich der Meinung, nicht stillen zu wollen.
Meine Frage hierzu ist, wie läuft das alles im Kreissaal ab? Bekomm ich sofort die Abstilltabletten und darf meine Tochter gar nicht anlegen? Oder darf ich sie anlegen, um ihr mindestens das Kolostrum (keine Ahnung, wie das geschrieben wird) zu geben? Ich hab im KH schon angerufen und wollte mal nachfragen, aber die Schwester war ziemlich hektisch und konnte nicht wirklich auf meine Fragen eingehen. Die Sache ist, dass ich keinen Milcheinschuss haben möchte. Der kommt ja in der Regel 2-3 Tage nach Geburt. Das Kolostrum würde ich ihr andererseits schon gerne mitgeben. Oder bekommt das Baby dann direkt eine Flasche?
War vielleicht jemand von euch in der selben Situation? Habt ihr das Nichtstillen bereut? Oder euch kurzfristig umentschieden? Habt ihr den Eindruck, dass ihr eine schlechtere Mutter-Kind-Bindung deswegen habt?
13.01.2015 21:23
ich habe mich aus privaten gründen gegen das stillen entschieden und nicht bereut, werde es auch beim nächsten kind (irgedwann) genau so machen.
ich wurde im kh gefragt ob ich stillen möchte, als ich verneinte, bekam ich direkt abstilltabletten. die waren alle sehr verständnisvoll und nett
ich hatte aber auch keine vormilch und keinen milcheinschuss oder sonstiges.
ich wurde im kh gefragt ob ich stillen möchte, als ich verneinte, bekam ich direkt abstilltabletten. die waren alle sehr verständnisvoll und nett

ich hatte aber auch keine vormilch und keinen milcheinschuss oder sonstiges.
13.01.2015 21:25
Zitat von fruity:
ich habe mich aus privaten gründen gegen das stillen entschieden und nicht bereut, werde es auch beim nächsten kind (irgedwann) genau so machen.
ich wurde im kh gefragt ob ich stillen möchte, als ich verneinte, bekam ich direkt abstilltabletten. die waren alle sehr verständnisvoll und nett![]()
ich hatte aber auch keine vormilch und keinen milcheinschuss oder sonstiges.
Das heißt, du hast das Baby gar nicht an die Brust angelegt? Was hat das Baby stattdessen bekommen? Flasche? Schnulli? Hast du die Tabletten im Kreissaal bekommen? Hast du jetzt den Eindruck, eine schlechte Bindung zum Kind zu haben????
13.01.2015 21:31
ich hab anfangs stillen wollen.
da es von beiden seiten her nicht ging, bin ich auf flasche umgestiegen.
ich fand es zu dem zeitpunkt leichter als stillen. es ging schneller und wir waren beide entspannter dadurch.
würde beim 2. auch flasche geben wollen.
mutter-kind-bindung? derzeit angeknackst aber aus anderen gründen. damals war es schöner mit flasche.
da es von beiden seiten her nicht ging, bin ich auf flasche umgestiegen.
ich fand es zu dem zeitpunkt leichter als stillen. es ging schneller und wir waren beide entspannter dadurch.
würde beim 2. auch flasche geben wollen.
mutter-kind-bindung? derzeit angeknackst aber aus anderen gründen. damals war es schöner mit flasche.

13.01.2015 21:31
also es ist so das die hebamme direkt nach der geburt fragt ob du stillen möchtest oder nicht,falls du verneinst bekommst du die abstilltablette erst wenn du mit deinem baby auf eurem zimmer liegst!
und die erste flasche bekommst du dann wenn dein baby den erstern hunger bekommt! das ist ja auch von baby zu baby unterschiedlich!
also ich habe meine beiden kinder auch aus gewissen gründen nicht gestillt und kenne daher den unterschied nicht! dennoch kann ich sagen das man die momente wo man das fläschen gibt genießen kann und auch da ganz nah bei seinem kind sein kann! ich habe eine super bindung zu meinen kindern und soweit ich das beurteilen kann haben sie keinen schaden davon getragen(zumindest die große nicht,der kleine ist ja erst 5monate
)
und die erste flasche bekommst du dann wenn dein baby den erstern hunger bekommt! das ist ja auch von baby zu baby unterschiedlich!
also ich habe meine beiden kinder auch aus gewissen gründen nicht gestillt und kenne daher den unterschied nicht! dennoch kann ich sagen das man die momente wo man das fläschen gibt genießen kann und auch da ganz nah bei seinem kind sein kann! ich habe eine super bindung zu meinen kindern und soweit ich das beurteilen kann haben sie keinen schaden davon getragen(zumindest die große nicht,der kleine ist ja erst 5monate

13.01.2015 21:32
Danilo hab ich ja auch nicht gestillt da es hieß ich darf nicht, hab 2 Tage
später erst Abstilltabletten bekommen obwohl es bekannt war. Hatte
keinen Milcheinschuss.... angelegt hab ich ihn im Kreissaal aber auch
nicht ...
Er bekam dann direkt die Flasche....
Heute bereu ich das ich ihn nicht einfach gestillt hab. Amaro hab ich
gestillt (da hatte ein Arzt sich dann extra nochmal erkundigt und es
hieß ich darf doch)
später erst Abstilltabletten bekommen obwohl es bekannt war. Hatte
keinen Milcheinschuss.... angelegt hab ich ihn im Kreissaal aber auch
nicht ...
Er bekam dann direkt die Flasche....
Heute bereu ich das ich ihn nicht einfach gestillt hab. Amaro hab ich
gestillt (da hatte ein Arzt sich dann extra nochmal erkundigt und es
hieß ich darf doch)
13.01.2015 21:32
nein, den eindruck habe ich nicht
habe nciht angelegt, die tabletten hab ich nicht gleich bekommen, erst auf meinem zimmer. meine maus hat flasche bekommen, sie lag auch den ersten tag auf der frühchen-intensiv und kam dann erst zu mir auf die station.
die tabletten muss man nciht sofort nehmen, nur innerhalb von 24 (36, 48??) stunden.
wenn du zweifelst, versuch es doch erstmal, abstillen kann man ja später auch noch, wenns wirklich nix ist.

habe nciht angelegt, die tabletten hab ich nicht gleich bekommen, erst auf meinem zimmer. meine maus hat flasche bekommen, sie lag auch den ersten tag auf der frühchen-intensiv und kam dann erst zu mir auf die station.
die tabletten muss man nciht sofort nehmen, nur innerhalb von 24 (36, 48??) stunden.
wenn du zweifelst, versuch es doch erstmal, abstillen kann man ja später auch noch, wenns wirklich nix ist.
13.01.2015 21:33
Ich habe meine Tochter im Kreissaal angelegt, aber ab dem dritten Lebenstag bekam sie die Flasche.
Ich hab dann am dritten Tag mit Abstilltabletten angefangen, hatte dadurch allerdings einen Milcheinschuß. Hat dann halt einige Tage gedauert, dann war die Milch weg.
Meine Freundin hat das Stillen im Vorhinein abgelehnt. Sie hat dann auch im Kreissaal Abstilltabletten bekommen. Das Baby hat dann kurz nach der Geburt von der Mama ein Fläschchen bekommen. Das hat sie ihm noch im Kreissaal gefüttert.
Ich hab dann am dritten Tag mit Abstilltabletten angefangen, hatte dadurch allerdings einen Milcheinschuß. Hat dann halt einige Tage gedauert, dann war die Milch weg.
Meine Freundin hat das Stillen im Vorhinein abgelehnt. Sie hat dann auch im Kreissaal Abstilltabletten bekommen. Das Baby hat dann kurz nach der Geburt von der Mama ein Fläschchen bekommen. Das hat sie ihm noch im Kreissaal gefüttert.
13.01.2015 21:36
hallo..
ich habe mich bei meinem zweiten kind auch gegen dass stillen entschieden...
bei mir war es so dass ich die kleine nach der geburt noch angelget habe um ihr halt das kolostrum geben zu können...
erst als ich auf die wöchnerinnen station verlegt wurde habe ich die abstilltabletten bekommen und von da an hat sie die flasche bekommen...
einen milcheinschuss hatte ich aber eine woche nach der geburt trotzdem...
habe es dann aber mit viel pfefferminztee und kühlpads wieder in den griff bekommen... in diesem moment habe ich aber echt überlegt ob ich nicht doch stillen sollte...
und nein ich glaube nicht dass meine tochter eine schlechtere bindung zu mir hat als mein sohn der eine zeitlang gestillt wurde...
sie war von anfang an sehr verschmusst und wir haben ein sehr sehr inniges verhältnis...
ich habe mich bei meinem zweiten kind auch gegen dass stillen entschieden...
bei mir war es so dass ich die kleine nach der geburt noch angelget habe um ihr halt das kolostrum geben zu können...
erst als ich auf die wöchnerinnen station verlegt wurde habe ich die abstilltabletten bekommen und von da an hat sie die flasche bekommen...
einen milcheinschuss hatte ich aber eine woche nach der geburt trotzdem...
habe es dann aber mit viel pfefferminztee und kühlpads wieder in den griff bekommen... in diesem moment habe ich aber echt überlegt ob ich nicht doch stillen sollte...
und nein ich glaube nicht dass meine tochter eine schlechtere bindung zu mir hat als mein sohn der eine zeitlang gestillt wurde...
sie war von anfang an sehr verschmusst und wir haben ein sehr sehr inniges verhältnis...

13.01.2015 21:40
Ich hab meinen großen 5 Tage in Kh gestillt aber auch mit Flasche zugefüttert das ich nicht genug Milch hatte. Zu Hause ging gar nichts mehr. also nur Flasche.
Bei 2ten. Ich wollte stillen, zumindest es wieder probieren. Aber nachdem er mir im Kh nach den anlegen die Brust blutig gesaugt hat war Schluss damit. Ich hatte ganze Woche schmerzen..
Abstilltabletten hab ich bekommen nachdem meine Entscheidung feststand das es keine Sinn mach mich und mein Baby zuquellen.
Bei 2ten. Ich wollte stillen, zumindest es wieder probieren. Aber nachdem er mir im Kh nach den anlegen die Brust blutig gesaugt hat war Schluss damit. Ich hatte ganze Woche schmerzen..
Abstilltabletten hab ich bekommen nachdem meine Entscheidung feststand das es keine Sinn mach mich und mein Baby zuquellen.
13.01.2015 21:45
Ich wollte nie stillen, ich fand es einfach total befremdlich und irgendwie auch ekelhaft.
Dann kam Kind Nr.1 6 Wochen zu früh, vertrug keine MaggiMilch und hatte schlimme Probleme mit seinem Darm, mir wurde geraten das Kind schleunigst anzulegen, um ihm so die Schmerzen zu nehmen, es wurde schlagartig besser, wir hatten eine wunderbare Stillbeziehung zu einander-hatte auch viele schmerzhafte Momente und wollte 3.000x abstillen-aber wir haben die Zähne zusammen gebissen und habe 8 Monate voll gestillt-bis er sich selbst abgestillt hatte.
Kind Nr.2 kam 8 Wochen zu früh. Wir hatten sehr starke Startschwierigkeiten, Pneumothorax rechts, war einige Tage zu 100% an der künstlichen beatmung, dazu noch einen Infekt und es stand sehr kritisch um sie. Sie bekam natürlich nur Nahrung über eine Magensonde, dann bekam sie nach dem sie sich anfing zu erholen die Flasche. Ich fand das mehr als befremdlich und dieses kleine Wesen suchte und suchte und ich wollte sie anlegen-durfte ich erst nicht. Sie würde es eh nicht schaffen...ich habe mich darüber hinweg gesetzt-sie angelegt und sie trank und trank. Erst nur kurz und sehr wenig und dann immer mehr und mehr. Sie kam dann also von 100% Magensonde auf 50% Sonde und 50% Flasche, dann auf 100% Flasche und 50%Brust und 50% Flasche und nun sind wir bei 100% Brust. Das hat insgesamt 4 Wochen gedauert aber jeder Tag hat sich gelohnt. Als ich ihr die Flasche gab fehlte mir jegliches Gefühl und jegliche Bindung und für mich fühlte es sich mehr als falsch an. Sie musste 55ml in der Klinik aus der Flasche schaffen, damit wir endlich nach Hause können.Ich hatte das stillen dann für 1,5 Wochen unterbrochen, eben damit sie genug kraft zum trinken hatte. Sie hat gott sei dank Flasche UND Brust genommen und hat die wechsel zwischen durch ohne Probleme weggesteckt.
Was ich dir mitgeben möchte: Wenn du die Flasche geben möchtest-dann mach das. Es klopft dir niemand auf die Schulter, wenn du gegen deinen Willen stillst. Das merkst du, das merkt das Kind und du kannst so keine Stillbeziehung aufbauen. Das geht definitiv in die Hose. Wenn man stillen will, dann muss man zu 150% dahinter stehen, sonst klappt es nicht. Man braucht Geduld und noch mehr Geduld und noch mehr Geduld.
Man kann bestimmt eine tolle Bindung zu seinem Kind auch mit Flasche aufbauen, aber ich konnte es nicht. Kann auch daran liegen, dass ich das ganze gehampel mit der Flasche mehr als umständlich empfunden habe, eben da ich die Vorteile des Stillens schon "genossen" habe. Kann das grade nicht anders erklären. Aber versuche hinter dir und deiner Entscheidung zu stehen und mache das nicht von anderen abhängig.
Dann kam Kind Nr.1 6 Wochen zu früh, vertrug keine MaggiMilch und hatte schlimme Probleme mit seinem Darm, mir wurde geraten das Kind schleunigst anzulegen, um ihm so die Schmerzen zu nehmen, es wurde schlagartig besser, wir hatten eine wunderbare Stillbeziehung zu einander-hatte auch viele schmerzhafte Momente und wollte 3.000x abstillen-aber wir haben die Zähne zusammen gebissen und habe 8 Monate voll gestillt-bis er sich selbst abgestillt hatte.
Kind Nr.2 kam 8 Wochen zu früh. Wir hatten sehr starke Startschwierigkeiten, Pneumothorax rechts, war einige Tage zu 100% an der künstlichen beatmung, dazu noch einen Infekt und es stand sehr kritisch um sie. Sie bekam natürlich nur Nahrung über eine Magensonde, dann bekam sie nach dem sie sich anfing zu erholen die Flasche. Ich fand das mehr als befremdlich und dieses kleine Wesen suchte und suchte und ich wollte sie anlegen-durfte ich erst nicht. Sie würde es eh nicht schaffen...ich habe mich darüber hinweg gesetzt-sie angelegt und sie trank und trank. Erst nur kurz und sehr wenig und dann immer mehr und mehr. Sie kam dann also von 100% Magensonde auf 50% Sonde und 50% Flasche, dann auf 100% Flasche und 50%Brust und 50% Flasche und nun sind wir bei 100% Brust. Das hat insgesamt 4 Wochen gedauert aber jeder Tag hat sich gelohnt. Als ich ihr die Flasche gab fehlte mir jegliches Gefühl und jegliche Bindung und für mich fühlte es sich mehr als falsch an. Sie musste 55ml in der Klinik aus der Flasche schaffen, damit wir endlich nach Hause können.Ich hatte das stillen dann für 1,5 Wochen unterbrochen, eben damit sie genug kraft zum trinken hatte. Sie hat gott sei dank Flasche UND Brust genommen und hat die wechsel zwischen durch ohne Probleme weggesteckt.
Was ich dir mitgeben möchte: Wenn du die Flasche geben möchtest-dann mach das. Es klopft dir niemand auf die Schulter, wenn du gegen deinen Willen stillst. Das merkst du, das merkt das Kind und du kannst so keine Stillbeziehung aufbauen. Das geht definitiv in die Hose. Wenn man stillen will, dann muss man zu 150% dahinter stehen, sonst klappt es nicht. Man braucht Geduld und noch mehr Geduld und noch mehr Geduld.
Man kann bestimmt eine tolle Bindung zu seinem Kind auch mit Flasche aufbauen, aber ich konnte es nicht. Kann auch daran liegen, dass ich das ganze gehampel mit der Flasche mehr als umständlich empfunden habe, eben da ich die Vorteile des Stillens schon "genossen" habe. Kann das grade nicht anders erklären. Aber versuche hinter dir und deiner Entscheidung zu stehen und mache das nicht von anderen abhängig.


13.01.2015 21:46
Hach es ist einfach ein schwieriges Thema... Ich hab so schlechte Erfahrungen gemacht mit dem Stillen, dass ich es eigentlich wirklich nicht will. Auch die aktuellen Umstände machen mir die Entscheidung nicht einfach. Ich stehe unter massiven psychischem Stress, sodass ich Angst hab, dass ich ihr alles Schlechte, also Kummer usw. über die Muttermilch weitergebe. Andererseits hab ich auch ein schlechtes Gewissen, ihr das Beste zu verweigern und Angst, dass ich keine enge Bindung zu ihr aufbauen kann... Meine Nerven liegen im Moment ziemlich blank. Das Nichtstillen ist im Moment die "einfache Lösung" für mich. Bei meiner ersten Tochter hatte ich im Wochenbett einen sehr sehr schlimmen Trauerfall zu verarbeiten. Ich hab ihr alles über die Muttermilch gegeben und die Stillzeit war der blanke Horror. Mit knapp 5 Monaten war ich so am Ende, dass ich abgestillt hab. Mit Flasche hatte ich plötzlich ein ganz anderes Kind... Ich erhoffe mir, dass ich somit diesem Stress aus dem Weg gehen kann und gleich eine schöne Zeit mit meinem Baby haben kann.
Es erst zu probieren und mich dann im Nachhinein vielleicht doch dagegen zu entscheiden möchte ich irgendwie auch nicht, um sie nicht total zu verwirren. Ich dachte mir halt, wenn sie die Brust gar nicht kennt, wird das mit der Flasche bestimmt klappen.
Meine Gefühle fahren Achterbahn...
Es erst zu probieren und mich dann im Nachhinein vielleicht doch dagegen zu entscheiden möchte ich irgendwie auch nicht, um sie nicht total zu verwirren. Ich dachte mir halt, wenn sie die Brust gar nicht kennt, wird das mit der Flasche bestimmt klappen.
Meine Gefühle fahren Achterbahn...
13.01.2015 21:47
Vielleicht kann ich dir ein paar Fragen beantworten. Ich habe 4 Kids, davon 2 voll gestillt, eines gar nicht und eines nur kurz bzw. gestillt und Flasche gegeben. Bei meinem Sohn stand recht schnell fest, dass ich nicht stille, da er sofort nach der Geburt auf die Intensivstation musste wegen eines Herzfehlers. Ich habe dann sofort Abstilltabletten bekommen und das Thema war durch. Meine Kleinste habe ich erst ganz normal gestillt und nach ein paar Tagen auch Flaschenmilch dazu gegeben.
Ich denke was schwierig wird, ist dein Gedanke mit dem Kollostrum und den Abstilltabletten. Das eine Mal anlegen direkt nach der Geburt bringt nicht wirklich viel, wenn du gerne möchtest, dass dein Kind ein paar Abwehrstoffe mitbekommt. Ich denke dafür müsstest du schon ein paar Mal öfter anlegen, was wiederum den Milcheinschuss nach sich zieht. Frag deine Hebamme doch mal. Was die Bindung zum Kind angeht, glaube ich nicht, dass es etwas ausmacht, ob sie gestillt wurden oder nicht.
Ich denke was schwierig wird, ist dein Gedanke mit dem Kollostrum und den Abstilltabletten. Das eine Mal anlegen direkt nach der Geburt bringt nicht wirklich viel, wenn du gerne möchtest, dass dein Kind ein paar Abwehrstoffe mitbekommt. Ich denke dafür müsstest du schon ein paar Mal öfter anlegen, was wiederum den Milcheinschuss nach sich zieht. Frag deine Hebamme doch mal. Was die Bindung zum Kind angeht, glaube ich nicht, dass es etwas ausmacht, ob sie gestillt wurden oder nicht.
13.01.2015 21:50
Zitat von Froschi87:
Hach es ist einfach ein schwieriges Thema... Ich hab so schlechte Erfahrungen gemacht mit dem Stillen, dass ich es eigentlich wirklich nicht will. Auch die aktuellen Umstände machen mir die Entscheidung nicht einfach. Ich stehe unter massiven psychischem Stress, sodass ich Angst hab, dass ich ihr alles Schlechte, also Kummer usw. über die Muttermilch weitergebe. Andererseits hab ich auch ein schlechtes Gewissen, ihr das Beste zu verweigern und Angst, dass ich keine enge Bindung zu ihr aufbauen kann... Meine Nerven liegen im Moment ziemlich blank. Das Nichtstillen ist im Moment die "einfache Lösung" für mich. Bei meiner ersten Tochter hatte ich im Wochenbett einen sehr sehr schlimmen Trauerfall zu verarbeiten. Ich hab ihr alles über die Muttermilch gegeben und die Stillzeit war der blanke Horror. Mit knapp 5 Monaten war ich so am Ende, dass ich abgestillt hab. Mit Flasche hatte ich plötzlich ein ganz anderes Kind... Ich erhoffe mir, dass ich somit diesem Stress aus dem Weg gehen kann und gleich eine schöne Zeit mit meinem Baby haben kann.
Es erst zu probieren und mich dann im Nachhinein vielleicht doch dagegen zu entscheiden möchte ich irgendwie auch nicht, um sie nicht total zu verwirren. Ich dachte mir halt, wenn sie die Brust gar nicht kennt, wird das mit der Flasche bestimmt klappen.
Meine Gefühle fahren Achterbahn...
Versuch dich zu entspannen. Wirklich. Du machst dir selbst unnötig ein schlechtes Gewissen. Du kannst nichts schlechtes über die Muttermilch geben. Das was du fühlst verflüssigt sich ja nicht. Dir ging es nicht gut, wenn du was übertragen hast, dann deine Anspannung, aber nicht in Form von Milch, sondern in Form von Körpersignalen, das löst die Anspannung und Angst in deinem Kind aus-sie merken sofort wenn es einem nicht gut geht, wenn man angespannt ist und unter stress steht.

13.01.2015 21:52
Also über mangelnde Bindung kann ich mich auch bei Danilo nicht beschweren.
Er hängt sehr an mir, trotz Flasche

Er hängt sehr an mir, trotz Flasche

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