Hallo
Ich habe Kind 3 ambulant im Geburtshaus entbunden und 4 im Hebammenkreissaal. Wir sind nach 2-3Stunden heim.
Würde ich nie wieder anders machen

Bei uns darf man ambulant idR nach 6h gehen. Es gibt aber noch weitere Voraussetzungen. 1. Die Gebärmutter muß gut kontrahiert sein, die Blutung nach außen in Ordnung sein.
2. Die Mutter darf nicht GBS positiv sein, daß erfordert nämlich eine antibiotische Abdeckung des Kindes.
3. Das Kind muß fit sein
4. Die Mutter muß eine Hebamme und Kinderarzt haben.
Das Neugeborene-Screening kann auch von einer Hebamme oder Kinderarzt durchgeführt werden. Dazu mal die Nachsorge-Hebamme fragen.
Nach 72h muß die U2 beim Kinderarzt durchgeführt werden. Also rechtzeitig mit dem Kinderarzt reden, ob es möglich ist.
Hörscreening auch vorher abfragen, wo das machbar ist.

Zitat von YellowBird:

Zitat von Snoopy2014:

Ich habe im Oktober ambulant entbunden. Ich habe einen großen besonderen sohn. Der hätte nicht verstanden warum er mich so lange nicht sehen kann. Da er mich im Krankenhaus hätte nicht besuchen dürfen. Durch die corona regeln. Darum habe ich ambulant entbunden.

Eigentlich darf man nach 4 stunden nach hause. Aber meine Gebärmutter hatte sich nicht weit genug zusammen gezogen. Darum bekam ich noch einen Tropf, damit die Gebärmutter sich besser zusammen zieht. 4, 5 Stunden nach der Geburt bin ich dann nach Hause gefahren. ? Man kann aber jeder zeit, wenn man sich es um überlegt, wieder kommen . Aber ich bereue diese Entscheidung nicht, das ich ambulant entbunden habe.

Falls du damit die Wöchnerinnenstation meinen solltest: bei mir ging das vor drei Jahren nicht. Ich hätte mit meinem Kind auf die Kinderstation gemusst, wo die Unterstützung beim Stillen usw. natürlich geringer ausfällt. Außerdem hätten sie mich dort nur aufgenommen, wenn mit dem Kind auch was gewesen wäre und nicht "zur Unterstützung, weil ich es mir anders überlegt habe". Meine Hebamme war nach der Entbindung 24h nicht erreichbar und dann erst trotz ambulanter Entbindung und erstem Kind erst nach 36h das erste Mal bei mir. Nichtmal das war Grund genug, um zurückkommen zu dürfen. Ich war völlig fertig.

Oh, das war bestimmt hart - ich hätte auch wirklich Ängste ausgestanden. Wir hätten auch nicht zurückgedurft auf die Wöchnerinnenstation ( meiner war sehr gelb und sie haben uns von der Entlassung abgeraten bis es besser war, weil sie meinten, wir müssten uns dann im Kinderkrankenhaus aufnehmen lassen, falls es sich weiter verschlimmert). Mir haben sie gesagt, ein Baby, das einmal außerhalb des Krankenhauses war dürfe nicht wieder die „Gemeinschaftssnlagen“ wie Wickeltisch usw. benutzen, da es unerkannt Keime reinbringen könnte und eine Gefahr für die anderen Babys sein könnte.

Zitat von eventa:

Bei uns darf man ambulant idR nach 6h gehen. Es gibt aber noch weitere Voraussetzungen. 1. Die Gebärmutter muß gut kontrahiert sein, die Blutung nach außen in Ordnung sein.
2. Die Mutter darf nicht GBS positiv sein, daß erfordert nämlich eine antibiotische Abdeckung des Kindes.
3. Das Kind muß fit sein
4. Die Mutter muß eine Hebamme und Kinderarzt haben.
Das Neugeborene-Screening kann auch von einer Hebamme oder Kinderarzt durchgeführt werden. Dazu mal die Nachsorge-Hebamme fragen.
Nach 72h muß die U2 beim Kinderarzt durchgeführt werden. Also rechtzeitig mit dem Kinderarzt reden, ob es möglich ist.
Hörscreening auch vorher abfragen, wo das machbar ist.

Vielen Dank, dann informiere ich mich nächste Woche mal wie das bei uns ist. Eine Hebamme habe ich nämlich nicht

Zitat von Tamara1996:

Zitat von eventa:

Bei uns darf man ambulant idR nach 6h gehen. Es gibt aber noch weitere Voraussetzungen. 1. Die Gebärmutter muß gut kontrahiert sein, die Blutung nach außen in Ordnung sein.
2. Die Mutter darf nicht GBS positiv sein, daß erfordert nämlich eine antibiotische Abdeckung des Kindes.
3. Das Kind muß fit sein
4. Die Mutter muß eine Hebamme und Kinderarzt haben.
Das Neugeborene-Screening kann auch von einer Hebamme oder Kinderarzt durchgeführt werden. Dazu mal die Nachsorge-Hebamme fragen.
Nach 72h muß die U2 beim Kinderarzt durchgeführt werden. Also rechtzeitig mit dem Kinderarzt reden, ob es möglich ist.
Hörscreening auch vorher abfragen, wo das machbar ist.

Vielen Dank, dann informiere ich mich nächste Woche mal wie das bei uns ist. Eine Hebamme habe ich nämlich nicht

Also Hebamme ist ne elementare Voraussetzung bei uns. Ohne Hebamme keine Entlassung.

Ich hab 3 Mal ambulant entbunden. "Blöderweise" sind 2 von 3 Kindern nachts zur Welt gekommen und ich durfte erst am nächsten Morgen nach Hause (einmal 7 Stunden und einmal 5 Stunden nach Geburt).
Der Mittlere kam mittags und wir durften nach 3 Stunden gehen.

Ich persönlich würde mich nie unnötig freiwillig ins Krankenhaus legen und die ambulanten Geburten waren das Beste für uns!
Gerade auch dass der/die Bruder/Brüder den Familienzuwachs ganz schnell sehen konnten war sooo schön. Und ich konnte mich zu Hause viel besser ausruhen und auf das Baby konzentrieren als im Krankenhaus.

Zitat von eventa:

Bei uns darf man ambulant idR nach 6h gehen. Es gibt aber noch weitere Voraussetzungen. 1. Die Gebärmutter muß gut kontrahiert sein, die Blutung nach außen in Ordnung sein.
2. Die Mutter darf nicht GBS positiv sein, daß erfordert nämlich eine antibiotische Abdeckung des Kindes.
3. Das Kind muß fit sein
4. Die Mutter muß eine Hebamme und Kinderarzt haben.
Das Neugeborene-Screening kann auch von einer Hebamme oder Kinderarzt durchgeführt werden. Dazu mal die Nachsorge-Hebamme fragen.
Nach 72h muß die U2 beim Kinderarzt durchgeführt werden. Also rechtzeitig mit dem Kinderarzt reden, ob es möglich ist.
Hörscreening auch vorher abfragen, wo das machbar ist.

Die U2 muss zwischen dem 3. und 10. Lebenstag durchgeführt werden. Man hat also zum Glück etwas Spielraum. Das Blut fürs Stoffwechselscreening muss aber in den ersten 72 Stunden abgenommen werden und dafür bräuchte man dann eine Hebamme, wenn man nicht gleich zum Kinderarzt will/kann. Sonst wäre es hier im Krankenhaus auch so gewesen wie hier beschrieben
Ich hatte eine Hausgeburt und war - obwohl es nicht wirklich Probleme gab - sehr froh über die Hebamme, die anfangs täglich kam. Da würde ich nochmal intensiv suchen, vielleicht findest du (TS) ja doch noch eine!

Zitat von Luna1105:

Zitat von eventa:

Bei uns darf man ambulant idR nach 6h gehen. Es gibt aber noch weitere Voraussetzungen. 1. Die Gebärmutter muß gut kontrahiert sein, die Blutung nach außen in Ordnung sein.
2. Die Mutter darf nicht GBS positiv sein, daß erfordert nämlich eine antibiotische Abdeckung des Kindes.
3. Das Kind muß fit sein
4. Die Mutter muß eine Hebamme und Kinderarzt haben.
Das Neugeborene-Screening kann auch von einer Hebamme oder Kinderarzt durchgeführt werden. Dazu mal die Nachsorge-Hebamme fragen.
Nach 72h muß die U2 beim Kinderarzt durchgeführt werden. Also rechtzeitig mit dem Kinderarzt reden, ob es möglich ist.
Hörscreening auch vorher abfragen, wo das machbar ist.

Die U2 muss zwischen dem 3. und 10. Lebenstag durchgeführt werden. Man hat also zum Glück etwas Spielraum. Das Blut fürs Stoffwechselscreening muss aber in den ersten 72 Stunden abgenommen werden und dafür bräuchte man dann eine Hebamme, wenn man nicht gleich zum Kinderarzt will/kann. Sonst wäre es hier im Krankenhaus auch so gewesen wie hier beschrieben
Ich hatte eine Hausgeburt und war - obwohl es nicht wirklich Probleme gab - sehr froh über die Hebamme, die anfangs täglich kam. Da würde ich nochmal intensiv suchen, vielleicht findest du (TS) ja doch noch eine!

Unsere Kinderärzte wollen, dass die Frauen nach 72h zur U2 gehen.