Mütter- und Schwangerenforum

abtreiben oder zur Adoption frei geben?

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11.06.2013 18:27
Zitat von SupiMami2008:

keins von beiden, ich würde es behalten.. Auch wenn man ungewollt schwanger geworden ist, hat das kind ein recht aufs Leben...

Ein Recht auf Leben hat es doch auch in Adotivfamilien
Ich finde es gut dass es solch eine Option gibt.
11.06.2013 18:28
Zitat von EliTa:

Ich habe es im engen Familienkreis dass jemand sein Kind weggegeben hat. Es war für das Kind der beste Weg. Das Kind ist super aufgewachsen und lebt super glücklich mit ihrer eigenen Familie.

Wenn mein Umfeld überhaupt nicht zu einem weiteren und nicht geplanten Kind passt und es absolut nicht gehen sollte (geldmäßig) oder sonst wie was, dann würde ich es schweren Herzens abgeben wollen.Denn meist haben es die Adoptivkinder sehr gut in den Familien. Ich würde mich aber für eine offene Adoption entscheiden.

Ich denke aber nicht dass es soweit kommen wird
11.06.2013 18:28
hab grad was von "abtreibungen sollten verboten werden"oder irgendwas mit strafe drauf gelesen ... jetzt werf ich einfach mal wieder das wort STRICKNADEL in den raum.
11.06.2013 18:29
Zitat von MiasMutti:

hab grad was von "abtreibungen sollten verboten werden"oder irgendwas mit strafe drauf gelesen ... jetzt werf ich einfach mal wieder das wort STRICKNADEL in den raum.

verbieten wäre auch nicht gut. Wenn man sowas machen möchte,dann halt steril und vernünftig und nicht unseriös
11.06.2013 18:30
ich könnte beides nicht.
aber wenn ich mich entscheiden MÜSSTE dann würde ich es zur adoption frei geben damit ich einer ansderen familie die chance auf ein wunder geben kann und dem baby somit auch die chance auf ein schönes leben.
aber wie gesagt ich KÖNNTE ES NIEMALS!!
11.06.2013 18:31
Zitat von SupiMami2008:

keins von beiden, ich würde es behalten.. Auch wenn man ungewollt schwanger geworden ist, hat das kind ein recht aufs Leben...



Was das Kind natürlich nicht hat, wenn man sich für eine Adoption entscheidet
svenja894
2302 Beiträge
11.06.2013 22:45
Ich war in so einer Situation und hätte es zur Adoption frei gegeben
11.06.2013 22:51
Ich wäre zu beidem nicht in der Lage und würde es behalten und mein bestes geben, ihm/ihr ein wunderbares Leben zu ermöglichen. Also selbst wenn ich in einer sehr schwierigen Situation wäre, ich würde es emotional nicht schaffen mich gegen das Kind zu entscheiden, auch wenn das evtl. in dem Moment ziemlich egoistisch wäre.
Lana_Fey
6790 Beiträge
12.06.2013 06:36
Mich wunderts, dass die Mehrheit für Abtreibung entschieden hat.
Wo sich doch bei Fragen von schwangeren Frauen hier im Forum bei diesem Thema zu 90% alle einig sind, dass Abtreibung ne egoistische und feige Tat wäre. Nicht zu vergessen, wie oft im gleichen Satz noch gesagt wird, man könne es doch zur Adoption freigeben. Aber für euch selbst würdet ihr anders entscheiden?
.
Zu mir: Adoption. Grund: Ein Baby "darf" am Leben bleiben und kommt in eine Familie die es wirklich will.
Außerdem bestünde ja die Chance, dass ich es während der SS doch noch lieben lerne und es behalte. Eine Abtreiung ist in den meisten Fällen (nicht in allen) eine Kurzschlussreaktion die erst ganz einfach erscheint und Jahre später holt es einen ein.
Metalgoth
17541 Beiträge
12.06.2013 12:05
Abtreibung mit Sozialstunden bestrafen? Das ist doch lächerlich..
Glaubst du nicht, eine Frau ist mit der Abtreibung selbst nicht schon genug gestraft?

Warum machen Frauen hier ihre Beiträge anonym, wenn es um Abtreibung geht?
Weil sie hier nicht noch mehr fertig gemacht werden möchten, als sie ohnehin schon sind!

Jetzt nehmt einmal an...Eine Frau verhütet doppelt, nimmt noch die Pille danach und wird dennoch schwanger...
Sie ist verzweifelt...und darf nicht abtreiben, weil sie es ja darauf angelegt hat.

Ich kenne eine Frau....Sie ist 35.
Seit vier Jahren leidet sie an Panikattacken und Angstzuständen.
Warum?
Weil ihre Mutter sie nicht wollte und gezwungen wurde, das Baby auszutragen. Sie hat ALLES versucht, um das Kind loszuwerden...
Von Tabletten bis hin zu Alkohol und anderen unmöglichen Dingen.
Weil sie VERZWEIFELT war!
Sie hat es nicht geschafft und immerhin ist sie nicht behindert geworden dadurch...
Aber diese Angstzustände sind eine Folge dessen und das ist bewiesen...

Viele von euch wissen gar nicht, wie schwer so etwas einen Menschen schädigen kann; wie schwer ein Mensch geschädigt ist, wenn ihm eine riesige Abneigung entgegenschlägt, weil man nicht gewollt ist.

Und nein...Ich finde nicht, dass es nur darum geht, dass das Kind lebt.
Es geht auch darum, wie es lebt.
Es gibt schon genug Kinder, denen es schlecht geht.

Und Gott sei Dank gibt es die legale Abtreibung; denn ansonsten würden es die Frauen illegal versuchen und da wären die Risiken für Frau und Kind deutlich höher.
12.06.2013 12:16
ich sehe das ähnlich wie du und mir ist bekannt das pränatale abneigungen gegen kinder bereits großen schaden anrichten können!
*
ich bin auch kein abtreibungsgegner oder der gleichen!
nur ist mein gedanke, dass mit sexualität und den möglichen folgen viel zu frezügung und unbedarft umgegangen wird! ich will damit nicht sagen, dass man deshlab auf sex verzichten sollte oder diesen nur in beziehungen haben darf- nein, ganz im gegenteil! meine ansicht ist nur, dass viel zu häufig die dummhaeit und/oder leichtsinnigkeit dazu führt, dass es zu einer abtreibung oder adoption überhaupt kommen muss... viel weniger müssten sich dieser entscheidung stellen, wenn sie mehr sorgfalt im rahmen der sexualität walten lassen würden! man muss sich beispielsweise einfach bewusst sein, dass die kupferspirale nicht zu 100" sicher ist oder dass bei der einnahme von antibiotika die pille ggf. nicht mehr wirkt...aber das alles wir immer sehr relativiert mit der begründung: ich kann doch jetzt trotzdem nichts dafür! und das ärgert mich! diese diskussion müsste nicht ständig auftauchen wenn mann/frau einfach mehr sorgfalt walten lassen würden!!!
Metalgoth
17541 Beiträge
12.06.2013 12:24
Natürlich stimmt auch das; viele gehen zu leichtsinnig mit der Verhütung um.
Aber dennoch fällt ihnen die Abtreibung deshalb nciht leicht und dennoch würde es die Situation nicht verbessern, wenn sie das Kind behalten "müssten".

Und ganz ehrlich?
Wüsste ich aus welchem Grund auch immer, ich KÖNNTE das Kind NICHT behalten, würde ich abtreiben...
Da ich weiß, dass ich eine solche Liebe aufbauen würde, dass ich das Kind nicht weggeben könnte.
Und müsste ich es aber dennoch...Ja, dann würde ich abtreiben.
-M-Y-A-
23424 Beiträge
12.06.2013 12:25
guckt ihr eigentlich über euren eigenen tellerrand?
was glaubt ihr ,tut eine frau,die ungewollt quasi gezwungen wird,ihr kind auszutragen? nicht nur,das sie alles versuchen würde,das kind irgendwie im bauch zu töten,nein sie würde auch weiterhin rauchen,saufen und drogen nehmen...das kind kommt also schlimmstenfalls mit wirklich fiesen behinderungen zur welt und soll dann gefälligst dankbar darüber sein,das muddi nicht abtreiben durfte...
natürlich ist adoption die bessere von beiden varianten,aber nicht jede frau WILL schwanger sein/werden..
ja klar,otto normal frau kann gefälligst doppelt und dreifach verhüten,aber was ist mit den junkies vom bahnhof? ihr glaubt nicht im ernst,das man im desolaten zustand überhaupt checkt,mit wem man letzte nacht gevögelt hat..(geschweige denn verhütet)
ja,das ist scheisse,aber das meine damen ist die realität... und da ist abtreiben der besser weg!
12.06.2013 12:25
Schwer zu beantworten, wenn man nicht in der Situaton steckt. Ich habe mal Adoption angekreuzt, das ich denke, es gibt soviele Eltern, die sich ein Kind wünschen und nicht können. Aber der Gedanke, 10 Monate ein Kind auszutragen und es dann nicht zu behalten, schlimm. oder die BEschwereden der SS druchzuhalten zu ertragen, und die Geburt selbst ohne dass ich da kind liebe. Schwer, sehr schwerzu beantworten.
Hummers_Mami
26714 Beiträge
12.06.2013 12:30
Also - ich bin wirkich gegen abtreiben und würde es nicht machen. ich bin 27 Jahre und in der Lage ein weiteres Kind aufzuziehen. Das mal vorab...

Dennoch: Wenn man schwanger wird und das Kind nicht möchte, dann will man das drum rum ja auch nicht. Weder die Morgenübelkeit, die ständigen Untersuchungen, die Schwangerschaftswehwehchen, die Geburt etc. Damit will ich sagen, dass man nicht nur das Kind nicht will - sondern auch alles andere außen rum. Deshalb kann ich absolut nachvollziehen das man sich für eine Abtreibung, statt für eine Adoption entscheidet!
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