Ich kann meine Schwangerschaft nicht annehmen
19.04.2021 22:14
Zitat von leonieZimmer:
Das ist ja heftig! Hattest du dasselbe, wenn du zum ersten Mal schwanger warst? Oder ist das ganz neu bei dir?
Ja, manchmal haben Schwangere verschiedene Ängste und so. Aber das, wie du es beschreibst, ist nicht in Ordnung!
Hier ist alles im Kopf. Und ich bin sicher, dass du psychologische Hilfe brauchst. Und je schneller, desto besser. Ich hoffe, Therapie hilft!
Nein bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich nicht einmal einen Gedanken daran das irgendwas nicht stimmen könnte. Man muss dazu sagen das das erste mal nicht geplant war, aber ich mich, nach kurzem Schock, sehr gefreut habe. Ich war noch deutlich jünger (es ist über 10 Jahre her) und einfach total unbeschwert. Diese unbeschwertheit und dieses urvertrauen was ich in meinen Körper und mein Baby hatte fehlen mir einfach diesesmal komplett.
Ich werde mir versuchen hilfe zu holen und hoffe das ich gehör finden werde. Aber irgendwie hatte ich schon gehofft das hier einige schreiben und sagen es ist normal und wird besser wenn du dein Baby spürst oder so aber dadurch werde ich jetzt erst recht zu sehen das ich hilfe bekomme
19.04.2021 22:27
Zitat von Anonym 1 (206592):
Zitat von leonieZimmer:
Das ist ja heftig! Hattest du dasselbe, wenn du zum ersten Mal schwanger warst? Oder ist das ganz neu bei dir?
Ja, manchmal haben Schwangere verschiedene Ängste und so. Aber das, wie du es beschreibst, ist nicht in Ordnung!
Hier ist alles im Kopf. Und ich bin sicher, dass du psychologische Hilfe brauchst. Und je schneller, desto besser. Ich hoffe, Therapie hilft!
Nein bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich nicht einmal einen Gedanken daran das irgendwas nicht stimmen könnte. Man muss dazu sagen das das erste mal nicht geplant war, aber ich mich, nach kurzem Schock, sehr gefreut habe. Ich war noch deutlich jünger (es ist über 10 Jahre her) und einfach total unbeschwert. Diese unbeschwertheit und dieses urvertrauen was ich in meinen Körper und mein Baby hatte fehlen mir einfach diesesmal komplett.
Ich werde mir versuchen hilfe zu holen und hoffe das ich gehör finden werde. Aber irgendwie hatte ich schon gehofft das hier einige schreiben und sagen es ist normal und wird besser wenn du dein Baby spürst oder so aber dadurch werde ich jetzt erst recht zu sehen das ich hilfe bekomme
Und genau deswegen spielt sich alles nur in deinem Kopf ab. Die Situation ist nicht bedrohlicher, als in deiner ersten Schwangerschaft.
Es ist echt "witzig", dass Angstpatienten da so ähnlich ticken. Nicht du warst unbeschwerter, die Ausgangslage ist keine andere. Dein Kopf tickt diesmal unnatürlich.
Dein Kind war bislang beim US komplett unauffällig? Wie hoch ist die Chance, dass jetzt noch etwas passiert?
Ja, es kann immer etwas passieren. Aber ein "normaler" Mensch denkt nicht den halben Tag daran, dass er eventuell den nächsten Geb. nicht mehr erlebt, weil ja ein Autounfall passieren könnte... oder Krebs... oder sonstwas. Dass die kleinste Möglichkeit passiert und etwas mit deinem Kind sein wird. Sie denken einfach nicht dran. Obwohl es möglich wäre - aber in welchem Verhältnis zu derChance, das alles gut ist?
Es macht ihnen keine schlaflosen Nächte oder Kopfgrübeln.
Einem Angstpatienten schon. Gerne auch abends oder nachts, das ist typisch.
Ein weiser Mann sagte mal (Oooom ): vor was hast du Angst? Vor deinem jetzigen Leben, der Realtität? Oder vor deiner Fantasie? Deiner größten Gabe, die du besitzt? Die dich aber gleichzeitig völlig fertig machen kann? Was ist es? Geht es deinem Baby im Bauch gut? JA! Definitiv. Wieso stellst du dir also nicht vor, dass die Chancen tausende Male höher ist, dass es so bleibt, als dir den schlimmsten Fall eines Unglücks vorzustellen?
Weil dein Kopf dir das vorgibt. Weil du keine Wahl hast, weil wir wirklich völlig abhängig davon sind, was unsere Hormone, Botenstoffe etc. in unserem Körper vorgeben.
Ja, vllt legt es sich von selber. Das gibt es natürlich. Aber heute würd ich mir wirklich keinen Tag meines Lebens damit verschwenden wollen.
Ich hatte letztes Jahr im Sommer übrigens nochmal einen gewaltigen Rückfall auf Grund einer "realen" Bedrohung. Aber irgendwann konnte ich vermutlich gar nicht mehr unterscheiden, welche Symptome vorher da waren und welche in meiner Angst dazu kamen. Ich hab drei Tage versucht das alleine in den Griff zu bekommen, danach saß ich morgens bei meiner Hausärztin. Tu es dir nicht an. Wirklich nicht. Kein Tag musst du länger solche Ängste haben.
Bei mir ist es wirklich so, dass ich die Tabletten bekam und nach 2-3 Tagen hab ich täglich gemerkt, wie es besser wurde. Jetzt ist nicht jeder Mensch gleich, die einen brauchen etwas länger, die anderen merken sofort was. Aber ohne die Dinger machst du vermutlich so oder so noch Monate weiter damit.
Und wenn es dir wieder richtig gut geht, kann schon ausgeschlichen werden. (Schreib ich nur, weil ich keine Tabletten nehmen wollte... und immer dachte, meine Ängste sind doch "real", könnte doch alles passieren, wieso sind die anderen so unbesorgt? Die haben scheinbar alle keine Sorge um ihre Kinder, ergo keine tieferen Gefühle... oder sind einfach zu naiv zu begreifen, was alles passieren könnte. Heute weiss ich, dass die normal waren und ich nicht. ).
20.04.2021 07:10
Zitat von Alaska:
Zitat von Anonym 1 (206592):
Zitat von leonieZimmer:
Das ist ja heftig! Hattest du dasselbe, wenn du zum ersten Mal schwanger warst? Oder ist das ganz neu bei dir?
Ja, manchmal haben Schwangere verschiedene Ängste und so. Aber das, wie du es beschreibst, ist nicht in Ordnung!
Hier ist alles im Kopf. Und ich bin sicher, dass du psychologische Hilfe brauchst. Und je schneller, desto besser. Ich hoffe, Therapie hilft!
Nein bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich nicht einmal einen Gedanken daran das irgendwas nicht stimmen könnte. Man muss dazu sagen das das erste mal nicht geplant war, aber ich mich, nach kurzem Schock, sehr gefreut habe. Ich war noch deutlich jünger (es ist über 10 Jahre her) und einfach total unbeschwert. Diese unbeschwertheit und dieses urvertrauen was ich in meinen Körper und mein Baby hatte fehlen mir einfach diesesmal komplett.
Ich werde mir versuchen hilfe zu holen und hoffe das ich gehör finden werde. Aber irgendwie hatte ich schon gehofft das hier einige schreiben und sagen es ist normal und wird besser wenn du dein Baby spürst oder so aber dadurch werde ich jetzt erst recht zu sehen das ich hilfe bekomme
Und genau deswegen spielt sich alles nur in deinem Kopf ab. Die Situation ist nicht bedrohlicher, als in deiner ersten Schwangerschaft.
Es ist echt "witzig", dass Angstpatienten da so ähnlich ticken. Nicht du warst unbeschwerter, die Ausgangslage ist keine andere. Dein Kopf tickt diesmal unnatürlich.
Dein Kind war bislang beim US komplett unauffällig? Wie hoch ist die Chance, dass jetzt noch etwas passiert?
Ja, es kann immer etwas passieren. Aber ein "normaler" Mensch denkt nicht den halben Tag daran, dass er eventuell den nächsten Geb. nicht mehr erlebt, weil ja ein Autounfall passieren könnte... oder Krebs... oder sonstwas. Dass die kleinste Möglichkeit passiert und etwas mit deinem Kind sein wird. Sie denken einfach nicht dran. Obwohl es möglich wäre - aber in welchem Verhältnis zu derChance, das alles gut ist?
Es macht ihnen keine schlaflosen Nächte oder Kopfgrübeln.
Einem Angstpatienten schon. Gerne auch abends oder nachts, das ist typisch.
Ein weiser Mann sagte mal (Oooom ): vor was hast du Angst? Vor deinem jetzigen Leben, der Realtität? Oder vor deiner Fantasie? Deiner größten Gabe, die du besitzt? Die dich aber gleichzeitig völlig fertig machen kann? Was ist es? Geht es deinem Baby im Bauch gut? JA! Definitiv. Wieso stellst du dir also nicht vor, dass die Chancen tausende Male höher ist, dass es so bleibt, als dir den schlimmsten Fall eines Unglücks vorzustellen?
Weil dein Kopf dir das vorgibt. Weil du keine Wahl hast, weil wir wirklich völlig abhängig davon sind, was unsere Hormone, Botenstoffe etc. in unserem Körper vorgeben.
Ja, vllt legt es sich von selber. Das gibt es natürlich. Aber heute würd ich mir wirklich keinen Tag meines Lebens damit verschwenden wollen.
Ich hatte letztes Jahr im Sommer übrigens nochmal einen gewaltigen Rückfall auf Grund einer "realen" Bedrohung. Aber irgendwann konnte ich vermutlich gar nicht mehr unterscheiden, welche Symptome vorher da waren und welche in meiner Angst dazu kamen. Ich hab drei Tage versucht das alleine in den Griff zu bekommen, danach saß ich morgens bei meiner Hausärztin. Tu es dir nicht an. Wirklich nicht. Kein Tag musst du länger solche Ängste haben.
Bei mir ist es wirklich so, dass ich die Tabletten bekam und nach 2-3 Tagen hab ich täglich gemerkt, wie es besser wurde. Jetzt ist nicht jeder Mensch gleich, die einen brauchen etwas länger, die anderen merken sofort was. Aber ohne die Dinger machst du vermutlich so oder so noch Monate weiter damit.
Und wenn es dir wieder richtig gut geht, kann schon ausgeschlichen werden. (Schreib ich nur, weil ich keine Tabletten nehmen wollte... und immer dachte, meine Ängste sind doch "real", könnte doch alles passieren, wieso sind die anderen so unbesorgt? Die haben scheinbar alle keine Sorge um ihre Kinder, ergo keine tieferen Gefühle... oder sind einfach zu naiv zu begreifen, was alles passieren könnte. Heute weiss ich, dass die normal waren und ich nicht. ).
Du hast so recht, und ich weiß auch das diese Ängste übertrieben sind, und dennoch... gerade nach dem aufstehen stand ich vorm Spiegel und hab mich gesorgt das mein Bauch viel zu klein ist für die woche in der ich bin. Obwohl ich schon Millionen mal gelesen habe das das total unterschiedlich ist wie groß die Bäuche sind/werden. Ich weiß eigentlich das diese Gedanken total irrational sind aber sie sind mächtiger als mein gesunder Menschenverstand. Verrückt was hormone (oder was auch immer nun schuld ist) so mit einem anstellen können. Nach außen hin sieht man mich immer als starke Frau und Kämpferin. Und nun drehe ich so "am rad" und das nächste Ding ist dann, sobald ich merke das die Sorgen wieder meinen Tag bestimmen, bekomme ich postwendend ein schlechtes Gewissen ob ich jetzt mit meiner Stimmung meinem Krümel geschadet habe... das macht das ganze natürlich nicht besser. Ich versuche mir dann vor Augen zu halten das viele Frauen in Kriegsgebieten und Hungersnöten ihre Kinder zur Welt bringen müssen und die ja wohl doch die ein oder andere Sorge mehr als ich haben
20.04.2021 16:28
Zitat von Anonym 1 (206592):
Zitat von kataleia:
Nachdem meine erste SS in einer FG in der 11.; Woche endete, die mich eiskalt erwischt hat weil ich bis dahin dachte, alles wäre super, hatte ich in der SS mit dem großen sehr große Angst.
Jedes Mal sagte ich mir, wenn der nächste Schritt überstanden ist (12. SSW, erste Bewegungen spürbar, Kind überlebensfähig....) Dass ich das Packen muss und es wird besser.... Leider nicht.
Wahnsinnig Angst bis zum Schluss, bis er geschrien hat und er auf meinem Bauch war.
Ich habe es immer wieder kurzzeitig verdrängen können aber die Angst kam immer wieder.
Besonders beim FA wenn ich auf das us Bild wartete, auf die Herztöne beim ctg...
Aber nach der Geburt war es viel viel besser und nur noch die normale Angst denke ich, die fast jede Mama zum ihr Kind hat.
Ich hoffe bei mir ist es dann auch so, dann ist man nicht mehr so machtlos. Und kann "eingreifen". Jetzt fühlt es sich so an, als warte ich nur bis es da ist um es dann endlich beschützen zu können. Was ja auch auch quatsch ist, weil ich auch jetzt schon alles tue was ich kann damit es dem Wurm in meinem Bauch gut geht. Aber das aktive eingreifen fehlt halt, evtl würde ich sogar sagen das mich die fehlende Kontrolle die ich im Moment über das Baby habe so fertig macht
Ich hatte das auch (nicht so extrem, aber auch große Ängste, dass etwas schief geht), nach der Geburt war es schlagartig weg, denn ich konnte jederzeit sehen, dass es meinen Baby gut geht. Ich hatte nicht mal einen Baby blues, sondern ein richtiges hoch in den ersten zwei Wochen, hatte ständig vor Liebe und Glück heulen können.
Setzt dich etwas unter Druck? Mein Freund hat mir damals wahnsinnigen Druck gemacht, dass das meine einzige Chance sei Mama zu werden und dass ich ja zusehen soll, dass das Kind nicht behindert wird, denn dann müsste ich es abtreiben. Dadurch habe ich diese Ängste entwickelt und zwanghafte Kontrolle meines Essens (in Bezug auf Toxo und listerien), weil ich mir dieses Kind so sehr gewünscht habe und es auf keinen Fall verlieren wollte.
20.04.2021 17:01
Zitat von Anonym 2 (206592):
Zitat von Anonym 1 (206592):
Zitat von kataleia:
Nachdem meine erste SS in einer FG in der 11.; Woche endete, die mich eiskalt erwischt hat weil ich bis dahin dachte, alles wäre super, hatte ich in der SS mit dem großen sehr große Angst.
Jedes Mal sagte ich mir, wenn der nächste Schritt überstanden ist (12. SSW, erste Bewegungen spürbar, Kind überlebensfähig....) Dass ich das Packen muss und es wird besser.... Leider nicht.
Wahnsinnig Angst bis zum Schluss, bis er geschrien hat und er auf meinem Bauch war.
Ich habe es immer wieder kurzzeitig verdrängen können aber die Angst kam immer wieder.
Besonders beim FA wenn ich auf das us Bild wartete, auf die Herztöne beim ctg...
Aber nach der Geburt war es viel viel besser und nur noch die normale Angst denke ich, die fast jede Mama zum ihr Kind hat.
Ich hoffe bei mir ist es dann auch so, dann ist man nicht mehr so machtlos. Und kann "eingreifen". Jetzt fühlt es sich so an, als warte ich nur bis es da ist um es dann endlich beschützen zu können. Was ja auch auch quatsch ist, weil ich auch jetzt schon alles tue was ich kann damit es dem Wurm in meinem Bauch gut geht. Aber das aktive eingreifen fehlt halt, evtl würde ich sogar sagen das mich die fehlende Kontrolle die ich im Moment über das Baby habe so fertig macht
Ich hatte das auch (nicht so extrem, aber auch große Ängste, dass etwas schief geht), nach der Geburt war es schlagartig weg, denn ich konnte jederzeit sehen, dass es meinen Baby gut geht. Ich hatte nicht mal einen Baby blues, sondern ein richtiges hoch in den ersten zwei Wochen, hatte ständig vor Liebe und Glück heulen können.
Setzt dich etwas unter Druck? Mein Freund hat mir damals wahnsinnigen Druck gemacht, dass das meine einzige Chance sei Mama zu werden und dass ich ja zusehen soll, dass das Kind nicht behindert wird, denn dann müsste ich es abtreiben. Dadurch habe ich diese Ängste entwickelt und zwanghafte Kontrolle meines Essens (in Bezug auf Toxo und listerien), weil ich mir dieses Kind so sehr gewünscht habe und es auf keinen Fall verlieren wollte.
Mich setzt bewusst eigentlich nichts unter druck. Was mich etwas stört ist das mein Umfeld unbedingt ein bestimmtes Geschlecht will und ich auch weiß das sich mein mann ein bestimmtes Geschlecht wünscht. Ich habe, so blöde es auch klingt, Angst die anderen zu enttäuschen ich weiß alle würden auch das andere Geschlecht lieben aber irgendwie stört mich das. Und dann bin ich auch nicht mehr die jüngste. Ich weiß nicht ob das was damit zu tun hat
20.04.2021 17:07
Zitat von Anonym 1 (206592):
Zitat von Anonym 2 (206592):
Zitat von Anonym 1 (206592):
Zitat von kataleia:
Nachdem meine erste SS in einer FG in der 11.; Woche endete, die mich eiskalt erwischt hat weil ich bis dahin dachte, alles wäre super, hatte ich in der SS mit dem großen sehr große Angst.
Jedes Mal sagte ich mir, wenn der nächste Schritt überstanden ist (12. SSW, erste Bewegungen spürbar, Kind überlebensfähig....) Dass ich das Packen muss und es wird besser.... Leider nicht.
Wahnsinnig Angst bis zum Schluss, bis er geschrien hat und er auf meinem Bauch war.
Ich habe es immer wieder kurzzeitig verdrängen können aber die Angst kam immer wieder.
Besonders beim FA wenn ich auf das us Bild wartete, auf die Herztöne beim ctg...
Aber nach der Geburt war es viel viel besser und nur noch die normale Angst denke ich, die fast jede Mama zum ihr Kind hat.
Ich hoffe bei mir ist es dann auch so, dann ist man nicht mehr so machtlos. Und kann "eingreifen". Jetzt fühlt es sich so an, als warte ich nur bis es da ist um es dann endlich beschützen zu können. Was ja auch auch quatsch ist, weil ich auch jetzt schon alles tue was ich kann damit es dem Wurm in meinem Bauch gut geht. Aber das aktive eingreifen fehlt halt, evtl würde ich sogar sagen das mich die fehlende Kontrolle die ich im Moment über das Baby habe so fertig macht
Ich hatte das auch (nicht so extrem, aber auch große Ängste, dass etwas schief geht), nach der Geburt war es schlagartig weg, denn ich konnte jederzeit sehen, dass es meinen Baby gut geht. Ich hatte nicht mal einen Baby blues, sondern ein richtiges hoch in den ersten zwei Wochen, hatte ständig vor Liebe und Glück heulen können.
Setzt dich etwas unter Druck? Mein Freund hat mir damals wahnsinnigen Druck gemacht, dass das meine einzige Chance sei Mama zu werden und dass ich ja zusehen soll, dass das Kind nicht behindert wird, denn dann müsste ich es abtreiben. Dadurch habe ich diese Ängste entwickelt und zwanghafte Kontrolle meines Essens (in Bezug auf Toxo und listerien), weil ich mir dieses Kind so sehr gewünscht habe und es auf keinen Fall verlieren wollte.
Mich setzt bewusst eigentlich nichts unter druck. Was mich etwas stört ist das mein Umfeld unbedingt ein bestimmtes Geschlecht will und ich auch weiß das sich mein mann ein bestimmtes Geschlecht wünscht. Ich habe, so blöde es auch klingt, Angst die anderen zu enttäuschen ich weiß alle würden auch das andere Geschlecht lieben aber irgendwie stört mich das. Und dann bin ich auch nicht mehr die jüngste. Ich weiß nicht ob das was damit zu tun hat
Vielleicht ist es die Angst die anderen zu enttäuschen, das kannst du nur selbst beurteilen. Mir ist es auch erst jetzt, mit viel Abstand, klar geworden, dass es daran lag. Damals hatte ich meine Ängste nicht damit in Verbindung gebracht, sondern einfach gedacht ich "Spinne".
20.04.2021 17:09
Zitat von Anonym 2 (206592):
Zitat von Anonym 1 (206592):
Zitat von Anonym 2 (206592):
Zitat von Anonym 1 (206592):
...
Ich hatte das auch (nicht so extrem, aber auch große Ängste, dass etwas schief geht), nach der Geburt war es schlagartig weg, denn ich konnte jederzeit sehen, dass es meinen Baby gut geht. Ich hatte nicht mal einen Baby blues, sondern ein richtiges hoch in den ersten zwei Wochen, hatte ständig vor Liebe und Glück heulen können.
Setzt dich etwas unter Druck? Mein Freund hat mir damals wahnsinnigen Druck gemacht, dass das meine einzige Chance sei Mama zu werden und dass ich ja zusehen soll, dass das Kind nicht behindert wird, denn dann müsste ich es abtreiben. Dadurch habe ich diese Ängste entwickelt und zwanghafte Kontrolle meines Essens (in Bezug auf Toxo und listerien), weil ich mir dieses Kind so sehr gewünscht habe und es auf keinen Fall verlieren wollte.
Mich setzt bewusst eigentlich nichts unter druck. Was mich etwas stört ist das mein Umfeld unbedingt ein bestimmtes Geschlecht will und ich auch weiß das sich mein mann ein bestimmtes Geschlecht wünscht. Ich habe, so blöde es auch klingt, Angst die anderen zu enttäuschen ich weiß alle würden auch das andere Geschlecht lieben aber irgendwie stört mich das. Und dann bin ich auch nicht mehr die jüngste. Ich weiß nicht ob das was damit zu tun hat
Vielleicht ist es die Angst die anderen zu enttäuschen, das kannst du nur selbst beurteilen. Mir ist es auch erst jetzt, mit viel Abstand, klar geworden, dass es daran lag. Damals hatte ich meine Ängste nicht damit in Verbindung gebracht, sondern einfach gedacht ich "Spinne".
Nachtrag : Wie sieht es denn mit dieser letzte Chance Sache aus? Bist du vielleicht so alt, dass ronr weitere Schwangerschaft nicht denkbar wäre, wenn es jetzt schief ginge?
28.04.2021 19:55
Einerseits verstehe ich dich wirklich. Aber in deinem Fall, wie viele hier auch schreiben, ist das Kopfsache.
Ich verstehe, dass du hier schreibst und hoffst, dass jemand hilft.
Aber das ist genau der Fall, dass niemand kann dir helfen außer dir selbst....
Oder wie gesagt, Therapie!
Damit musst du etwas machen. In die Länge ziehen kann manchmal gefährlich sein.
Also ich hoffe, es geht dir bald viel besser!
Ich verstehe, dass du hier schreibst und hoffst, dass jemand hilft.
Aber das ist genau der Fall, dass niemand kann dir helfen außer dir selbst....
Oder wie gesagt, Therapie!
Damit musst du etwas machen. In die Länge ziehen kann manchmal gefährlich sein.
Also ich hoffe, es geht dir bald viel besser!
30.06.2021 23:38
Wie geht‘s dir inzwischen? Hast du einen guten Ansprechpartner gefunden, der dir helfen konnte?
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