HILFE bin ich schwanger ???!
11.03.2012 21:55
Zitat von CrazyMya:
Zitat von zauberlicht:ich meine nicht die die sachlich ihre meinung schreiben...das sollte wohl klar sein
Zitat von CrazyMya:
Zitat von nani26mz:
Hm, also eigentlich hat die letzten Beiträge niemand mehr was negatives geschrieben. Versteh also nicht ganz, warum ihr dann jetzt trotzdem weiter macht?
weil da ganz sicher noch hetzer kommen werden!
Genau. Und die müssen ebenso gesteinigt, geteert ect. werden.....
Wie gut, dass die andere Seite soviel besser ist.
Das ist mir schon klar... trotzdem kann ICH auch die andere Seite verstehen... denn auch da wissen wir alle nicht, WAS sie durchgemacht haben... wie lange ihr Leidensweg eines unerfüllten Kinderwunsches schon geht usw.... ich kann nachvollziehen, dass man da auch überreagiert... also Bälle flach halten...
11.03.2012 22:02
Zitat von zauberlicht:
Zitat von CrazyMya:
Zitat von zauberlicht:ich meine nicht die die sachlich ihre meinung schreiben...das sollte wohl klar sein
Zitat von CrazyMya:
Zitat von nani26mz:
Hm, also eigentlich hat die letzten Beiträge niemand mehr was negatives geschrieben. Versteh also nicht ganz, warum ihr dann jetzt trotzdem weiter macht?
weil da ganz sicher noch hetzer kommen werden!
Genau. Und die müssen ebenso gesteinigt, geteert ect. werden.....
Wie gut, dass die andere Seite soviel besser ist.
Das ist mir schon klar... trotzdem kann ICH auch die andere Seite verstehen... denn auch da wissen wir alle nicht, WAS sie durchgemacht haben... wie lange ihr Leidensweg eines unerfüllten Kinderwunsches schon geht usw.... ich kann nachvollziehen, dass man da auch überreagiert... also Bälle flach halten...
Ich verstehe das voll und ganz,aber dennoch sollte man NIEMANDEM etwas schlechtes Wünschen...so ist meine Meinung!
11.03.2012 23:48
Zitat von ANJUKA:
Zitat von mira-bellle:
Ganz ehrlich? Ich sitze vor dem Pc und fange an vor Wut zu zittern!...solche Leute, unglaublich!
Wie kann man nur so sein? Heute möchte ich kein Kind, aber übermorgen würde es mir ganz gut passen.....schrecklich!
Da hat einer die Ausfahrt verpasst
WARUM, deine Einstellung?
Hallo sollte sie lieber tot sein, SAMT dem Baby?
Sie wurde von ihrem Partner bedroht...überlesen?
OMG
Bei Leuten wie dich bekomm ich ne Wut....engstirnig und egoistisch zu gleich!
Und ist nun 5 monate später überglücklich mit ihm..
wer's glaubt..
12.03.2012 00:04
Ich finde es klasse das es hier tatsächlich nicht nur solche Hetzer gibt...dieses Thema hatte ich vor einigen Tagen auch in einem anderem Forum hier und da wurden Frauen die abgetrieben haben sehr stigmatisiert,genau so wie am Anfang in diesem Forum.Schön das es aber doch noch Mädels hier gibt, die über den Tellerrand schauen. @SchneggeonTour....das hatte vielleicht ja nichts mit seiner Einstellung zum Kind zu tun. Vielleicht hatte er ja auch eine Lebenskrise und wie sie,nun den Wunsch es wieder gut zu machen bzw. ist sein Wunsch erst dadurch gereift...wie bei ihr. Du weißt auch da nicht was vorgefallen ist.
12.03.2012 00:07
Oha, da hat die TS ja was losgetreten...
@TS n kleiner Tipp, am besten nie wieder erwähnen das du eine Abtreibung hattest Das kommt hier gar nit gut an, und verständnis kannst du dafür auch nicht verlangen..
*
Also, ich persönlich bin gegen Abtreibung, aber ICH sehe auch ein das man sich manchnal keinen anderen Rat weiß!!! Lass dich hier nit nieder machen!
*
Wegen deinen Schmerzen solltest du vllt wirklich mal ins KH fahren! Oder zum Arzt..
(solltest du das schon getan haben, dann sorry, hab nun nit alle seiten durchgelesen^^)
@TS n kleiner Tipp, am besten nie wieder erwähnen das du eine Abtreibung hattest Das kommt hier gar nit gut an, und verständnis kannst du dafür auch nicht verlangen..
*
Also, ich persönlich bin gegen Abtreibung, aber ICH sehe auch ein das man sich manchnal keinen anderen Rat weiß!!! Lass dich hier nit nieder machen!
*
Wegen deinen Schmerzen solltest du vllt wirklich mal ins KH fahren! Oder zum Arzt..
(solltest du das schon getan haben, dann sorry, hab nun nit alle seiten durchgelesen^^)
12.03.2012 00:10
Also,damit hier Leute die es wissen wollen auch bescheid wissen.
Es geht mir so weit gut. Ich habe immernoch Schmerzen,aber ich habe Gewissheit. Eine Schwangerschaft ist gut möglich,die FA im KH konnte dazu nix sagen weil nix zu sehen ist. Es wäre gut möglich,mir ist eine Tyste geplatzt,dieses tut nun auch so weh,ich habe Tabletten bekommen und werde jetzt die Blutergebnisse abwarten müssen. Ich durfte entscheiden ob ich da bleibe oder gehe,wenn ich jedoch wieder schlimmere Schmerzen habe soll ich sofort wieder hin.
Ich möchte noch etwas klar stellen,ich weiss ich bin keinerlei Rechenschaft schuldig,da ich mein eigener Herr bin,aber ich würde gerne,dass man mich versteht. Wenigstens etwas bzw. mich respektiert.
Ich kann sehr wohl verstehen,dass Frauen die sich natürlich sehnlichst eine Schwangerschaft wünschen darauf nicht positiv reagieren. Ich finde es human. Ich finde der Herr da oben hat es evtl. nicht richtig aufgeteilt,was in mir selbst oft nachdenkliche Zeiten auslöst,weil ich natürlich frage wieso musste es mir so passiert sein,wieso hätte ich nicht das Kind einer in den Bauch verfrachten können die seit Jahren probiert ein Würmchen zu bekommen?!
Glaubt nicht mir ging es gut mit dieser Entscheidung...Ganz und gar nicht. Ich denke auch man kann sich das nie verzeihen oder verarbeiten,man kann nur lernen damit umzugehen.
Auch wenn es sehr persönlich ist werde ich das jetzt hier reinschreiben.
Als ich erfahren habe,dass ich Schwanger war, eine Woche davor hat mein Freund bzw. Verlobter seinen Vater verloren,er hatte einen Herzinfarkt,er war direkt bei den letzten Atemzügen dabei. Sein Vater hat ihm wirklich alles bedeutet, für ihn ist nicht nur seine Welt zusammengebrochen sondern auch alles wofür es sich lohnte für ihn zu leben. Dann ne Woche später waren wir beim FA,ich hatte mich gewundert weil meine Regel ausblieb und meine Brust spannte(ich dachte davor vllt. wachsen meine Brüste eben doch noch,bei meiner Mutter war das auch so in meinem Alter). Ich kam nach dem Urintest also sofort in den Ultraschallraum. Ich wusste gar nicht wie ich dazu stehen soll und ring zwischen Freudetränen und zwischen Angsttränen. Zu diesem Zeitpunkt hatte mein Freund seine Ausbildung beendet aber keinen Job. Er ist von zu Hause rausgeflogen(bei seiner Mum,seine Eltern waren schon getrennt). Ich war schon seit meinem 15. Lebenjahr nicht mehr zu Hause,da meinen Eltern da das Sorgerecht und alles entzogen worden ist. Ich hab in einer WG vom Jugendamt gelebt in einer TJWG(Therapeutische Jugend Wohn Gruppe). Ich bin da erst 2 Monate vorder Schwangerschaft ausgezogen und saß so ziemlich auf der Straße genauso wie mein Freund,mal hier und mal da gewesen. Ich hatte genauso wenig einen Job. Ich habe so gelebt,das ich mich jeden Tag gefragt habe wovon ich mir heute etwas leisten kann... Und diese Umstände waren nicht nur meine eigene Schuld!
Ich stand also da,mein Freund vor Kummer den ganzen Tag nur am heulen,meine Mutter in Düsseldorf,mein Vater interessierte sich sowieso nich nie für mich,ich hab nichmal nen Dach überm Kopf geschweige denn Geld und weiss ich hab zu der Zeit wo ich schon schwanger war viel getrunken und geraucht und alles. Was denkt ihr da? Klar habe ich mich gefreut,ist ein supertolles Gefühl zu wissen da lebt was. Mein FA hat mir eine Broschüre mitgegeben für eine Beratung ''Schwangerschaftskonflikt'',weil er gesehen hat,dass ich nicht mit umzugehen wusste.
Es vergingen noch 3 Wochen,die ich jeden Tag der Schwangerschaft genossen habe und dermaßen viel um die Ohren hatte,ich war bei Profamilie und alles sowas. Dann hatte ich mich dagegen entschieden,ich hatte zu große Angst,wegen der Gesamtsituation.
Es ist richtig mein Verlobter hatte mir gesagt er könne es nicht,bedroht oder der Gleichen hat er mich aber NIE! Würde er nie! Er hat auch gesagt es ist allein meine Entscheidung. Nur leider hat mein Vater mich extrem dazu gedrängt,wo ich zu der Zeit eben untergekommen war,da ich eh nie das beste Verhältnis hatte war mir lieber ein Dach überm Kopf zu haben und glaubt mir mein Dad hätte mich mit Kind rausgeworfen,meine Familie gehört hier jedoch nicht hin.
Als der Tag bzw. der erste Termin zur Abtreibung kam bin ich nicht hingegangen und hing da wie ein ''Schlampi''. Ich wusste nich mehr weiter,das war ein Freitag und das weiss ich noch so als wre es gestern gewesen. Dann habe ich bei meinem FA nochmals angerufen. Der meinte er gibt mir nur einen neuen Termin bis ich mir sicher bin,zu der Zeit hatte ich nicht mehr so lange zum Überlegen. Also sagte ich ja ok ich komme am Montag dann zur OP.
Das war der schwierigste Tag in meinem Leben.
Ich sage trotzdem,dass es eine richtige Entscheidung war, wer weiss wie das arme Krümelchen sonst aufgewachsen wäre ohne Dach überm Kopf
Es war mir eine Lehre. Nicht umsonst sagt man, erst wenn man eine Sache nicht mehr besitzt und kein Herr mehr drüber ist,dann weiss man was man daran hatte.
Es ist für mich okay,wenn ihr eure Meinung dazu habt und auch ich verstehe euch Frauen,die unbedingt schwanger werden wollen und das hier lesen müssen.
Ich weiss,dass es ein Fehler war und ich verlange nicht,dass jeder Verständnis dafür hat,ich ziehe meinen Hut vor denen die es an meiner Stelle trotzdem bekommen hätten. Ich weiss für mich selbst,dass diese Umstände es mir nicht zugelassen hätten.
Ich freue mich,wenn man mich vllt. etwas besser verstehen kann.
Hoffentlich sind die Ergebnisse gut und vllt kommt bald unser kleines Würmchen zur Welt
LG
Es geht mir so weit gut. Ich habe immernoch Schmerzen,aber ich habe Gewissheit. Eine Schwangerschaft ist gut möglich,die FA im KH konnte dazu nix sagen weil nix zu sehen ist. Es wäre gut möglich,mir ist eine Tyste geplatzt,dieses tut nun auch so weh,ich habe Tabletten bekommen und werde jetzt die Blutergebnisse abwarten müssen. Ich durfte entscheiden ob ich da bleibe oder gehe,wenn ich jedoch wieder schlimmere Schmerzen habe soll ich sofort wieder hin.
Ich möchte noch etwas klar stellen,ich weiss ich bin keinerlei Rechenschaft schuldig,da ich mein eigener Herr bin,aber ich würde gerne,dass man mich versteht. Wenigstens etwas bzw. mich respektiert.
Ich kann sehr wohl verstehen,dass Frauen die sich natürlich sehnlichst eine Schwangerschaft wünschen darauf nicht positiv reagieren. Ich finde es human. Ich finde der Herr da oben hat es evtl. nicht richtig aufgeteilt,was in mir selbst oft nachdenkliche Zeiten auslöst,weil ich natürlich frage wieso musste es mir so passiert sein,wieso hätte ich nicht das Kind einer in den Bauch verfrachten können die seit Jahren probiert ein Würmchen zu bekommen?!
Glaubt nicht mir ging es gut mit dieser Entscheidung...Ganz und gar nicht. Ich denke auch man kann sich das nie verzeihen oder verarbeiten,man kann nur lernen damit umzugehen.
Auch wenn es sehr persönlich ist werde ich das jetzt hier reinschreiben.
Als ich erfahren habe,dass ich Schwanger war, eine Woche davor hat mein Freund bzw. Verlobter seinen Vater verloren,er hatte einen Herzinfarkt,er war direkt bei den letzten Atemzügen dabei. Sein Vater hat ihm wirklich alles bedeutet, für ihn ist nicht nur seine Welt zusammengebrochen sondern auch alles wofür es sich lohnte für ihn zu leben. Dann ne Woche später waren wir beim FA,ich hatte mich gewundert weil meine Regel ausblieb und meine Brust spannte(ich dachte davor vllt. wachsen meine Brüste eben doch noch,bei meiner Mutter war das auch so in meinem Alter). Ich kam nach dem Urintest also sofort in den Ultraschallraum. Ich wusste gar nicht wie ich dazu stehen soll und ring zwischen Freudetränen und zwischen Angsttränen. Zu diesem Zeitpunkt hatte mein Freund seine Ausbildung beendet aber keinen Job. Er ist von zu Hause rausgeflogen(bei seiner Mum,seine Eltern waren schon getrennt). Ich war schon seit meinem 15. Lebenjahr nicht mehr zu Hause,da meinen Eltern da das Sorgerecht und alles entzogen worden ist. Ich hab in einer WG vom Jugendamt gelebt in einer TJWG(Therapeutische Jugend Wohn Gruppe). Ich bin da erst 2 Monate vorder Schwangerschaft ausgezogen und saß so ziemlich auf der Straße genauso wie mein Freund,mal hier und mal da gewesen. Ich hatte genauso wenig einen Job. Ich habe so gelebt,das ich mich jeden Tag gefragt habe wovon ich mir heute etwas leisten kann... Und diese Umstände waren nicht nur meine eigene Schuld!
Ich stand also da,mein Freund vor Kummer den ganzen Tag nur am heulen,meine Mutter in Düsseldorf,mein Vater interessierte sich sowieso nich nie für mich,ich hab nichmal nen Dach überm Kopf geschweige denn Geld und weiss ich hab zu der Zeit wo ich schon schwanger war viel getrunken und geraucht und alles. Was denkt ihr da? Klar habe ich mich gefreut,ist ein supertolles Gefühl zu wissen da lebt was. Mein FA hat mir eine Broschüre mitgegeben für eine Beratung ''Schwangerschaftskonflikt'',weil er gesehen hat,dass ich nicht mit umzugehen wusste.
Es vergingen noch 3 Wochen,die ich jeden Tag der Schwangerschaft genossen habe und dermaßen viel um die Ohren hatte,ich war bei Profamilie und alles sowas. Dann hatte ich mich dagegen entschieden,ich hatte zu große Angst,wegen der Gesamtsituation.
Es ist richtig mein Verlobter hatte mir gesagt er könne es nicht,bedroht oder der Gleichen hat er mich aber NIE! Würde er nie! Er hat auch gesagt es ist allein meine Entscheidung. Nur leider hat mein Vater mich extrem dazu gedrängt,wo ich zu der Zeit eben untergekommen war,da ich eh nie das beste Verhältnis hatte war mir lieber ein Dach überm Kopf zu haben und glaubt mir mein Dad hätte mich mit Kind rausgeworfen,meine Familie gehört hier jedoch nicht hin.
Als der Tag bzw. der erste Termin zur Abtreibung kam bin ich nicht hingegangen und hing da wie ein ''Schlampi''. Ich wusste nich mehr weiter,das war ein Freitag und das weiss ich noch so als wre es gestern gewesen. Dann habe ich bei meinem FA nochmals angerufen. Der meinte er gibt mir nur einen neuen Termin bis ich mir sicher bin,zu der Zeit hatte ich nicht mehr so lange zum Überlegen. Also sagte ich ja ok ich komme am Montag dann zur OP.
Das war der schwierigste Tag in meinem Leben.
Ich sage trotzdem,dass es eine richtige Entscheidung war, wer weiss wie das arme Krümelchen sonst aufgewachsen wäre ohne Dach überm Kopf
Es war mir eine Lehre. Nicht umsonst sagt man, erst wenn man eine Sache nicht mehr besitzt und kein Herr mehr drüber ist,dann weiss man was man daran hatte.
Es ist für mich okay,wenn ihr eure Meinung dazu habt und auch ich verstehe euch Frauen,die unbedingt schwanger werden wollen und das hier lesen müssen.
Ich weiss,dass es ein Fehler war und ich verlange nicht,dass jeder Verständnis dafür hat,ich ziehe meinen Hut vor denen die es an meiner Stelle trotzdem bekommen hätten. Ich weiss für mich selbst,dass diese Umstände es mir nicht zugelassen hätten.
Ich freue mich,wenn man mich vllt. etwas besser verstehen kann.
Hoffentlich sind die Ergebnisse gut und vllt kommt bald unser kleines Würmchen zur Welt
LG
12.03.2012 00:25
Zitat von Siiwa:
Also,damit hier Leute die es wissen wollen auch bescheid wissen.
Es geht mir so weit gut. Ich habe immernoch Schmerzen,aber ich habe Gewissheit. Eine Schwangerschaft ist gut möglich,die FA im KH konnte dazu nix sagen weil nix zu sehen ist. Es wäre gut möglich,mir ist eine Tyste geplatzt,dieses tut nun auch so weh,ich habe Tabletten bekommen und werde jetzt die Blutergebnisse abwarten müssen. Ich durfte entscheiden ob ich da bleibe oder gehe,wenn ich jedoch wieder schlimmere Schmerzen habe soll ich sofort wieder hin.
Ich möchte noch etwas klar stellen,ich weiss ich bin keinerlei Rechenschaft schuldig,da ich mein eigener Herr bin,aber ich würde gerne,dass man mich versteht. Wenigstens etwas bzw. mich respektiert.
Ich kann sehr wohl verstehen,dass Frauen die sich natürlich sehnlichst eine Schwangerschaft wünschen darauf nicht positiv reagieren. Ich finde es human. Ich finde der Herr da oben hat es evtl. nicht richtig aufgeteilt,was in mir selbst oft nachdenkliche Zeiten auslöst,weil ich natürlich frage wieso musste es mir so passiert sein,wieso hätte ich nicht das Kind einer in den Bauch verfrachten können die seit Jahren probiert ein Würmchen zu bekommen?!
Glaubt nicht mir ging es gut mit dieser Entscheidung...Ganz und gar nicht. Ich denke auch man kann sich das nie verzeihen oder verarbeiten,man kann nur lernen damit umzugehen.
Auch wenn es sehr persönlich ist werde ich das jetzt hier reinschreiben.
Als ich erfahren habe,dass ich Schwanger war, eine Woche davor hat mein Freund bzw. Verlobter seinen Vater verloren,er hatte einen Herzinfarkt,er war direkt bei den letzten Atemzügen dabei. Sein Vater hat ihm wirklich alles bedeutet, für ihn ist nicht nur seine Welt zusammengebrochen sondern auch alles wofür es sich lohnte für ihn zu leben. Dann ne Woche später waren wir beim FA,ich hatte mich gewundert weil meine Regel ausblieb und meine Brust spannte(ich dachte davor vllt. wachsen meine Brüste eben doch noch,bei meiner Mutter war das auch so in meinem Alter). Ich kam nach dem Urintest also sofort in den Ultraschallraum. Ich wusste gar nicht wie ich dazu stehen soll und ring zwischen Freudetränen und zwischen Angsttränen. Zu diesem Zeitpunkt hatte mein Freund seine Ausbildung beendet aber keinen Job. Er ist von zu Hause rausgeflogen(bei seiner Mum,seine Eltern waren schon getrennt). Ich war schon seit meinem 15. Lebenjahr nicht mehr zu Hause,da meinen Eltern da das Sorgerecht und alles entzogen worden ist. Ich hab in einer WG vom Jugendamt gelebt in einer TJWG(Therapeutische Jugend Wohn Gruppe). Ich bin da erst 2 Monate vorder Schwangerschaft ausgezogen und saß so ziemlich auf der Straße genauso wie mein Freund,mal hier und mal da gewesen. Ich hatte genauso wenig einen Job. Ich habe so gelebt,das ich mich jeden Tag gefragt habe wovon ich mir heute etwas leisten kann... Und diese Umstände waren nicht nur meine eigene Schuld!
Ich stand also da,mein Freund vor Kummer den ganzen Tag nur am heulen,meine Mutter in Düsseldorf,mein Vater interessierte sich sowieso nich nie für mich,ich hab nichmal nen Dach überm Kopf geschweige denn Geld und weiss ich hab zu der Zeit wo ich schon schwanger war viel getrunken und geraucht und alles. Was denkt ihr da? Klar habe ich mich gefreut,ist ein supertolles Gefühl zu wissen da lebt was. Mein FA hat mir eine Broschüre mitgegeben für eine Beratung ''Schwangerschaftskonflikt'',weil er gesehen hat,dass ich nicht mit umzugehen wusste.
Es vergingen noch 3 Wochen,die ich jeden Tag der Schwangerschaft genossen habe und dermaßen viel um die Ohren hatte,ich war bei Profamilie und alles sowas. Dann hatte ich mich dagegen entschieden,ich hatte zu große Angst,wegen der Gesamtsituation.
Es ist richtig mein Verlobter hatte mir gesagt er könne es nicht,bedroht oder der Gleichen hat er mich aber NIE! Würde er nie! Er hat auch gesagt es ist allein meine Entscheidung. Nur leider hat mein Vater mich extrem dazu gedrängt,wo ich zu der Zeit eben untergekommen war,da ich eh nie das beste Verhältnis hatte war mir lieber ein Dach überm Kopf zu haben und glaubt mir mein Dad hätte mich mit Kind rausgeworfen,meine Familie gehört hier jedoch nicht hin.
Als der Tag bzw. der erste Termin zur Abtreibung kam bin ich nicht hingegangen und hing da wie ein ''Schlampi''. Ich wusste nich mehr weiter,das war ein Freitag und das weiss ich noch so als wre es gestern gewesen. Dann habe ich bei meinem FA nochmals angerufen. Der meinte er gibt mir nur einen neuen Termin bis ich mir sicher bin,zu der Zeit hatte ich nicht mehr so lange zum Überlegen. Also sagte ich ja ok ich komme am Montag dann zur OP.
Das war der schwierigste Tag in meinem Leben.
Ich sage trotzdem,dass es eine richtige Entscheidung war, wer weiss wie das arme Krümelchen sonst aufgewachsen wäre ohne Dach überm Kopf
Es war mir eine Lehre. Nicht umsonst sagt man, erst wenn man eine Sache nicht mehr besitzt und kein Herr mehr drüber ist,dann weiss man was man daran hatte.
Es ist für mich okay,wenn ihr eure Meinung dazu habt und auch ich verstehe euch Frauen,die unbedingt schwanger werden wollen und das hier lesen müssen.
Ich weiss,dass es ein Fehler war und ich verlange nicht,dass jeder Verständnis dafür hat,ich ziehe meinen Hut vor denen die es an meiner Stelle trotzdem bekommen hätten. Ich weiss für mich selbst,dass diese Umstände es mir nicht zugelassen hätten.
Ich freue mich,wenn man mich vllt. etwas besser verstehen kann.
Hoffentlich sind die Ergebnisse gut und vllt kommt bald unser kleines Würmchen zur Welt
LG
Schön das du dich trotz dem Ärger hier meldest !
12.03.2012 00:46
Zitat von Siiwa:
Also,damit hier Leute die es wissen wollen auch bescheid wissen.
Es geht mir so weit gut. Ich habe immernoch Schmerzen,aber ich habe Gewissheit. Eine Schwangerschaft ist gut möglich,die FA im KH konnte dazu nix sagen weil nix zu sehen ist. Es wäre gut möglich,mir ist eine Tyste geplatzt,dieses tut nun auch so weh,ich habe Tabletten bekommen und werde jetzt die Blutergebnisse abwarten müssen. Ich durfte entscheiden ob ich da bleibe oder gehe,wenn ich jedoch wieder schlimmere Schmerzen habe soll ich sofort wieder hin.
Ich möchte noch etwas klar stellen,ich weiss ich bin keinerlei Rechenschaft schuldig,da ich mein eigener Herr bin,aber ich würde gerne,dass man mich versteht. Wenigstens etwas bzw. mich respektiert.
Ich kann sehr wohl verstehen,dass Frauen die sich natürlich sehnlichst eine Schwangerschaft wünschen darauf nicht positiv reagieren. Ich finde es human. Ich finde der Herr da oben hat es evtl. nicht richtig aufgeteilt,was in mir selbst oft nachdenkliche Zeiten auslöst,weil ich natürlich frage wieso musste es mir so passiert sein,wieso hätte ich nicht das Kind einer in den Bauch verfrachten können die seit Jahren probiert ein Würmchen zu bekommen?!
Glaubt nicht mir ging es gut mit dieser Entscheidung...Ganz und gar nicht. Ich denke auch man kann sich das nie verzeihen oder verarbeiten,man kann nur lernen damit umzugehen.
Auch wenn es sehr persönlich ist werde ich das jetzt hier reinschreiben.
Als ich erfahren habe,dass ich Schwanger war, eine Woche davor hat mein Freund bzw. Verlobter seinen Vater verloren,er hatte einen Herzinfarkt,er war direkt bei den letzten Atemzügen dabei. Sein Vater hat ihm wirklich alles bedeutet, für ihn ist nicht nur seine Welt zusammengebrochen sondern auch alles wofür es sich lohnte für ihn zu leben. Dann ne Woche später waren wir beim FA,ich hatte mich gewundert weil meine Regel ausblieb und meine Brust spannte(ich dachte davor vllt. wachsen meine Brüste eben doch noch,bei meiner Mutter war das auch so in meinem Alter). Ich kam nach dem Urintest also sofort in den Ultraschallraum. Ich wusste gar nicht wie ich dazu stehen soll und ring zwischen Freudetränen und zwischen Angsttränen. Zu diesem Zeitpunkt hatte mein Freund seine Ausbildung beendet aber keinen Job. Er ist von zu Hause rausgeflogen(bei seiner Mum,seine Eltern waren schon getrennt). Ich war schon seit meinem 15. Lebenjahr nicht mehr zu Hause,da meinen Eltern da das Sorgerecht und alles entzogen worden ist. Ich hab in einer WG vom Jugendamt gelebt in einer TJWG(Therapeutische Jugend Wohn Gruppe). Ich bin da erst 2 Monate vorder Schwangerschaft ausgezogen und saß so ziemlich auf der Straße genauso wie mein Freund,mal hier und mal da gewesen. Ich hatte genauso wenig einen Job. Ich habe so gelebt,das ich mich jeden Tag gefragt habe wovon ich mir heute etwas leisten kann... Und diese Umstände waren nicht nur meine eigene Schuld!
Ich stand also da,mein Freund vor Kummer den ganzen Tag nur am heulen,meine Mutter in Düsseldorf,mein Vater interessierte sich sowieso nich nie für mich,ich hab nichmal nen Dach überm Kopf geschweige denn Geld und weiss ich hab zu der Zeit wo ich schon schwanger war viel getrunken und geraucht und alles. Was denkt ihr da? Klar habe ich mich gefreut,ist ein supertolles Gefühl zu wissen da lebt was. Mein FA hat mir eine Broschüre mitgegeben für eine Beratung ''Schwangerschaftskonflikt'',weil er gesehen hat,dass ich nicht mit umzugehen wusste.
Es vergingen noch 3 Wochen,die ich jeden Tag der Schwangerschaft genossen habe und dermaßen viel um die Ohren hatte,ich war bei Profamilie und alles sowas. Dann hatte ich mich dagegen entschieden,ich hatte zu große Angst,wegen der Gesamtsituation.
Es ist richtig mein Verlobter hatte mir gesagt er könne es nicht,bedroht oder der Gleichen hat er mich aber NIE! Würde er nie! Er hat auch gesagt es ist allein meine Entscheidung. Nur leider hat mein Vater mich extrem dazu gedrängt,wo ich zu der Zeit eben untergekommen war,da ich eh nie das beste Verhältnis hatte war mir lieber ein Dach überm Kopf zu haben und glaubt mir mein Dad hätte mich mit Kind rausgeworfen,meine Familie gehört hier jedoch nicht hin.
Als der Tag bzw. der erste Termin zur Abtreibung kam bin ich nicht hingegangen und hing da wie ein ''Schlampi''. Ich wusste nich mehr weiter,das war ein Freitag und das weiss ich noch so als wre es gestern gewesen. Dann habe ich bei meinem FA nochmals angerufen. Der meinte er gibt mir nur einen neuen Termin bis ich mir sicher bin,zu der Zeit hatte ich nicht mehr so lange zum Überlegen. Also sagte ich ja ok ich komme am Montag dann zur OP.
Das war der schwierigste Tag in meinem Leben.
Ich sage trotzdem,dass es eine richtige Entscheidung war, wer weiss wie das arme Krümelchen sonst aufgewachsen wäre ohne Dach überm Kopf
Es war mir eine Lehre. Nicht umsonst sagt man, erst wenn man eine Sache nicht mehr besitzt und kein Herr mehr drüber ist,dann weiss man was man daran hatte.
Es ist für mich okay,wenn ihr eure Meinung dazu habt und auch ich verstehe euch Frauen,die unbedingt schwanger werden wollen und das hier lesen müssen.
Ich weiss,dass es ein Fehler war und ich verlange nicht,dass jeder Verständnis dafür hat,ich ziehe meinen Hut vor denen die es an meiner Stelle trotzdem bekommen hätten. Ich weiss für mich selbst,dass diese Umstände es mir nicht zugelassen hätten.
Ich freue mich,wenn man mich vllt. etwas besser verstehen kann.
Hoffentlich sind die Ergebnisse gut und vllt kommt bald unser kleines Würmchen zur Welt
LG
Ich glaube darum ging es den Leuten hier auch nicht..
Ich glaube es ging viel mehr darum, dass sich einige Gedanken gemacht haben, warum so schnell nach dem Abbruch dieser Wunsch im Raum steht.. Ganz ehrlich gesagt, es ist ja keine große Zeitspanne.. Und das ganze was passiert ist hat man ja auch nicht mal eben so verarbeitet.. Dafür sollte man sich Zeit nehmen.. Also bitzte nicht angegriffen fühlen..
Wünsche dir trotz alledem alles Gute und wenn du schwanger sein solltest, drücke ich dir die Daumen das alles so wird wie ihr euch das vorstellt..
12.03.2012 02:35
Ich habe den gesamten Thread durchgelesen und ich kann bestätigen, dass in mir auch die unterschiedlichsten Gefühle hochkamen.
Auch ich bin eine von denen, die schon länger versuchen ein Kind zu kriegen und es aber aus gesundheitlichen Gründen nicht klappen will- aber schon vor meinem KIWU war ich gegen Abtreibung.
Die hier beschriebene Situation kann ich nachempfinden und deswegen verurteile ich dich nicht für deine Entscheidung- auch wenn ich in deiner Situation einen anderen Weg gewählt hätte.
Was mich aber auch- wie soviele die sich hier "contra TS" gemeldet haben- auf den Magen stößt, ist die Tatsache, dass zwischen dem Lebensumstand der zur Abtreibung führte und dem jetzigen sofortigen KIWU "nur" 6 Monate liegen.
Ich bin kein Psychologe und kann deswegen nicht sagen ob das wie beschrieben Schuldgefühle sind.
Aber auch nach der genauen Umschreibung deines Lebensumstandes von damals....Ihr habt jetzt eine Wohnung seit max. 6 Monaten. Dein Freund verdient Geld- und Du?
Hast Du eine Ausbildung?
Ich finde es sehr wichtig, dass Frauen eine Ausbildung haben und es gibt genug, die vorher ein Kind kriegen- aber leider kenne ich zu wenige davon, die danach auch noch eine Ausbildung durchziehen.
Und nach den genannten "Party Exsessen", die dich an ein gesundes Kind haben zweifeln lassen, würde ich auch eher versuchen dem Körper mehr als 6 Monate Ruhe zu geben.
Ich weiß, euer Wunsch ist groß, aber vielleicht gebt ihr euch noch ein wenig Zeit?
Das Leben zu zweit in "geordneten" Wohn und Lebensverhältnissen genießen...
Ein bisschen Geld zurücklegen wäre auch nicht verkehrt
Ob du jetzt wirklich Schwanger bist wirst du ja dann erst sehen, wenn du überfällig bist und der Test anschlägt.
Solltest du weiterhin Schmerzen haben, die Tage ausbleiben und der Test negativ bleiben, dann geh schnell wieder zum Arzt.
Auch ich bin eine von denen, die schon länger versuchen ein Kind zu kriegen und es aber aus gesundheitlichen Gründen nicht klappen will- aber schon vor meinem KIWU war ich gegen Abtreibung.
Die hier beschriebene Situation kann ich nachempfinden und deswegen verurteile ich dich nicht für deine Entscheidung- auch wenn ich in deiner Situation einen anderen Weg gewählt hätte.
Was mich aber auch- wie soviele die sich hier "contra TS" gemeldet haben- auf den Magen stößt, ist die Tatsache, dass zwischen dem Lebensumstand der zur Abtreibung führte und dem jetzigen sofortigen KIWU "nur" 6 Monate liegen.
Ich bin kein Psychologe und kann deswegen nicht sagen ob das wie beschrieben Schuldgefühle sind.
Aber auch nach der genauen Umschreibung deines Lebensumstandes von damals....Ihr habt jetzt eine Wohnung seit max. 6 Monaten. Dein Freund verdient Geld- und Du?
Hast Du eine Ausbildung?
Ich finde es sehr wichtig, dass Frauen eine Ausbildung haben und es gibt genug, die vorher ein Kind kriegen- aber leider kenne ich zu wenige davon, die danach auch noch eine Ausbildung durchziehen.
Und nach den genannten "Party Exsessen", die dich an ein gesundes Kind haben zweifeln lassen, würde ich auch eher versuchen dem Körper mehr als 6 Monate Ruhe zu geben.
Ich weiß, euer Wunsch ist groß, aber vielleicht gebt ihr euch noch ein wenig Zeit?
Das Leben zu zweit in "geordneten" Wohn und Lebensverhältnissen genießen...
Ein bisschen Geld zurücklegen wäre auch nicht verkehrt
Ob du jetzt wirklich Schwanger bist wirst du ja dann erst sehen, wenn du überfällig bist und der Test anschlägt.
Solltest du weiterhin Schmerzen haben, die Tage ausbleiben und der Test negativ bleiben, dann geh schnell wieder zum Arzt.
12.03.2012 08:07
Zitat von Siiwa:
Also,damit hier Leute die es wissen wollen auch bescheid wissen.
Es geht mir so weit gut. Ich habe immernoch Schmerzen,aber ich habe Gewissheit. Eine Schwangerschaft ist gut möglich,die FA im KH konnte dazu nix sagen weil nix zu sehen ist. Es wäre gut möglich,mir ist eine Tyste geplatzt,dieses tut nun auch so weh,ich habe Tabletten bekommen und werde jetzt die Blutergebnisse abwarten müssen. Ich durfte entscheiden ob ich da bleibe oder gehe,wenn ich jedoch wieder schlimmere Schmerzen habe soll ich sofort wieder hin.
Ich möchte noch etwas klar stellen,ich weiss ich bin keinerlei Rechenschaft schuldig,da ich mein eigener Herr bin,aber ich würde gerne,dass man mich versteht. Wenigstens etwas bzw. mich respektiert.
Ich kann sehr wohl verstehen,dass Frauen die sich natürlich sehnlichst eine Schwangerschaft wünschen darauf nicht positiv reagieren. Ich finde es human. Ich finde der Herr da oben hat es evtl. nicht richtig aufgeteilt,was in mir selbst oft nachdenkliche Zeiten auslöst,weil ich natürlich frage wieso musste es mir so passiert sein,wieso hätte ich nicht das Kind einer in den Bauch verfrachten können die seit Jahren probiert ein Würmchen zu bekommen?!
Glaubt nicht mir ging es gut mit dieser Entscheidung...Ganz und gar nicht. Ich denke auch man kann sich das nie verzeihen oder verarbeiten,man kann nur lernen damit umzugehen.
Auch wenn es sehr persönlich ist werde ich das jetzt hier reinschreiben.
Als ich erfahren habe,dass ich Schwanger war, eine Woche davor hat mein Freund bzw. Verlobter seinen Vater verloren,er hatte einen Herzinfarkt,er war direkt bei den letzten Atemzügen dabei. Sein Vater hat ihm wirklich alles bedeutet, für ihn ist nicht nur seine Welt zusammengebrochen sondern auch alles wofür es sich lohnte für ihn zu leben. Dann ne Woche später waren wir beim FA,ich hatte mich gewundert weil meine Regel ausblieb und meine Brust spannte(ich dachte davor vllt. wachsen meine Brüste eben doch noch,bei meiner Mutter war das auch so in meinem Alter). Ich kam nach dem Urintest also sofort in den Ultraschallraum. Ich wusste gar nicht wie ich dazu stehen soll und ring zwischen Freudetränen und zwischen Angsttränen. Zu diesem Zeitpunkt hatte mein Freund seine Ausbildung beendet aber keinen Job. Er ist von zu Hause rausgeflogen(bei seiner Mum,seine Eltern waren schon getrennt). Ich war schon seit meinem 15. Lebenjahr nicht mehr zu Hause,da meinen Eltern da das Sorgerecht und alles entzogen worden ist. Ich hab in einer WG vom Jugendamt gelebt in einer TJWG(Therapeutische Jugend Wohn Gruppe). Ich bin da erst 2 Monate vorder Schwangerschaft ausgezogen und saß so ziemlich auf der Straße genauso wie mein Freund,mal hier und mal da gewesen. Ich hatte genauso wenig einen Job. Ich habe so gelebt,das ich mich jeden Tag gefragt habe wovon ich mir heute etwas leisten kann... Und diese Umstände waren nicht nur meine eigene Schuld!
Ich stand also da,mein Freund vor Kummer den ganzen Tag nur am heulen,meine Mutter in Düsseldorf,mein Vater interessierte sich sowieso nich nie für mich,ich hab nichmal nen Dach überm Kopf geschweige denn Geld und weiss ich hab zu der Zeit wo ich schon schwanger war viel getrunken und geraucht und alles. Was denkt ihr da? Klar habe ich mich gefreut,ist ein supertolles Gefühl zu wissen da lebt was. Mein FA hat mir eine Broschüre mitgegeben für eine Beratung ''Schwangerschaftskonflikt'',weil er gesehen hat,dass ich nicht mit umzugehen wusste.
Es vergingen noch 3 Wochen,die ich jeden Tag der Schwangerschaft genossen habe und dermaßen viel um die Ohren hatte,ich war bei Profamilie und alles sowas. Dann hatte ich mich dagegen entschieden,ich hatte zu große Angst,wegen der Gesamtsituation.
Es ist richtig mein Verlobter hatte mir gesagt er könne es nicht,bedroht oder der Gleichen hat er mich aber NIE! Würde er nie! Er hat auch gesagt es ist allein meine Entscheidung. Nur leider hat mein Vater mich extrem dazu gedrängt,wo ich zu der Zeit eben untergekommen war,da ich eh nie das beste Verhältnis hatte war mir lieber ein Dach überm Kopf zu haben und glaubt mir mein Dad hätte mich mit Kind rausgeworfen,meine Familie gehört hier jedoch nicht hin.
Als der Tag bzw. der erste Termin zur Abtreibung kam bin ich nicht hingegangen und hing da wie ein ''Schlampi''. Ich wusste nich mehr weiter,das war ein Freitag und das weiss ich noch so als wre es gestern gewesen. Dann habe ich bei meinem FA nochmals angerufen. Der meinte er gibt mir nur einen neuen Termin bis ich mir sicher bin,zu der Zeit hatte ich nicht mehr so lange zum Überlegen. Also sagte ich ja ok ich komme am Montag dann zur OP.
Das war der schwierigste Tag in meinem Leben.
Ich sage trotzdem,dass es eine richtige Entscheidung war, wer weiss wie das arme Krümelchen sonst aufgewachsen wäre ohne Dach überm Kopf
Es war mir eine Lehre. Nicht umsonst sagt man, erst wenn man eine Sache nicht mehr besitzt und kein Herr mehr drüber ist,dann weiss man was man daran hatte.
Es ist für mich okay,wenn ihr eure Meinung dazu habt und auch ich verstehe euch Frauen,die unbedingt schwanger werden wollen und das hier lesen müssen.
Ich weiss,dass es ein Fehler war und ich verlange nicht,dass jeder Verständnis dafür hat,ich ziehe meinen Hut vor denen die es an meiner Stelle trotzdem bekommen hätten. Ich weiss für mich selbst,dass diese Umstände es mir nicht zugelassen hätten.
Ich freue mich,wenn man mich vllt. etwas besser verstehen kann.
Hoffentlich sind die Ergebnisse gut und vllt kommt bald unser kleines Würmchen zur Welt
LG
und das hat sich jetzt innerhalb dieser kurzen Zeit geändert?
nun gut... wenn ich in deiner Haut stecken würde... ich glaube ich würde mir erstmal viel Zeit geben nachdem was du erlebt hast.
12.03.2012 09:48
guten morgen. also zuerst mal möchte ich sagen dass es gut war dass Du Beim Arzt warst. nun musst Du nur leider gespannt sein was dabei raus kommt. es war bestimmt nicht notwendig dass Du deine Vergangenheit hier breit treten musst aber ich kann verstehen dass Du dich nach allem hier noch versuchst zu rechtfertigen. ich glaube dass ein Großteil hier auch so ein massives Problem mit deinem schwangerschaftsabbruch hatte da wahrscheinlich einige von uns fehlGeburten hatten und einen Abbruch da sicherlich nicht nachvollziehen können nach dem schmerz den man da durchleben musste. ich gehöre leider auch dazu. aber in deiner damaligen Situation vielleicht die richtige Entscheidung gewesen. wobei es mit Sicherheit ja noch andere Optionen hätte geben können. gibt ja extra Mutter Kind Einrichtungen etc. aber es ist wie es ist und nun darfst Du einfach gespannt sein ob oder ob nicht. alles gute
12.03.2012 10:11
Liebe Siiwa.. gut das alle soweit ok ist.. wünsche dir das die schmerzen schnell weg sind Halt uns auf dem laufenden Lg
12.03.2012 11:14
Ich stelle hier ganz arg deinen frauenarzt in frage. Wenn er doch vemerkt hst, dass fu dir insicher bist und den ersten termin nicht wahrgenommen hast, hätte er dich besser beraten müssen... Z.b dir mut zu machen für ein frauenhaus bzw mutter kind heim. Meine eine freundin wurde mit 16 schwanger. Hatte alkohol und drogen probleme. Hat sich von einem typen zum nächsten geschlafen und such kein dach überm kopf. Ihre eltern wollten nix mehr von ihr wissen. Dann wurfe sie schwanger. Wusste nicht mal wer der ater ist. Und wir earen kurz vor der mittlere reife rral prüfung. Sie hat auch überlegt was sie mun tun soll. Ihr arzt hat ihr mut gemacht und sie an do ein heim vermittelt. Und ab da gings bei ihr aufwärts, weil die sich da echt um einen kümmern. Ihr wohnraum dort ear auch akzeptabel. Es war alles da was sie und das kind brauchten. Sie musste nix zahlen. Finde nur die meisten frauenärzte echt lasch. Ich WÜNSCHE DIR, DASS DIESMAL ALLES GUT WIRD FÜR DICH! Solltest du tatsächlich schwanger sein, such dir gleich eine familien hebamme. Die betreut dich dann und hilft dir bei allen fragen. Mit ihr kannst du über alles sptechen...auch über ängste oder alten seelenschmerz. Das ist echt gut. Scheangere kriegen IMMER hilfe. Auch nach dsr geburt. Wechsle vllt dann auch deinen frauenarzt... Dann hast du bei den untersuchungen nicht immer die szenen von deiner ersten schwangerschaft vor augen. Du wärst bereits im 6. Monat mit dem baby. Pass auf diese neue seele GUT auf...wenn sich da bereits was getan hat in deinem bauch....
12.03.2012 13:44
Zitat von hollywish:
Ich stelle hier ganz arg deinen frauenarzt in frage. Wenn er doch vemerkt hst, dass fu dir insicher bist und den ersten termin nicht wahrgenommen hast, hätte er dich besser beraten müssen... Z.b dir mut zu machen für ein frauenhaus bzw mutter kind heim. Meine eine freundin wurde mit 16 schwanger. Hatte alkohol und drogen probleme. Hat sich von einem typen zum nächsten geschlafen und such kein dach überm kopf. Ihre eltern wollten nix mehr von ihr wissen. Dann wurfe sie schwanger. Wusste nicht mal wer der ater ist. Und wir earen kurz vor der mittlere reife rral prüfung. Sie hat auch überlegt was sie mun tun soll. Ihr arzt hat ihr mut gemacht und sie an do ein heim vermittelt. Und ab da gings bei ihr aufwärts, weil die sich da echt um einen kümmern. Ihr wohnraum dort ear auch akzeptabel. Es war alles da was sie und das kind brauchten. Sie musste nix zahlen. Finde nur die meisten frauenärzte echt lasch. Ich WÜNSCHE DIR, DASS DIESMAL ALLES GUT WIRD FÜR DICH! Solltest du tatsächlich schwanger sein, such dir gleich eine familien hebamme. Die betreut dich dann und hilft dir bei allen fragen. Mit ihr kannst du über alles sptechen...auch über ängste oder alten seelenschmerz. Das ist echt gut. Scheangere kriegen IMMER hilfe. Auch nach dsr geburt. Wechsle vllt dann auch deinen frauenarzt... Dann hast du bei den untersuchungen nicht immer die szenen von deiner ersten schwangerschaft vor augen. Du wärst bereits im 6. Monat mit dem baby. Pass auf diese neue seele GUT auf...wenn sich da bereits was getan hat in deinem bauch....
Ja den FA hab ich danach auch direkt gewechselt,hatte abe rnoch andere Gründe.
Ich möchte einfach nur,dass ihr hier alle wisst,dass ich niemanden verärgern wollte. Ich dachte nur, dass ich vllt. wegen dieser Sache irgendwie diese Schmerzen haben könnte.
Ich möchte dieses Thema nun hier ruhen lassen, schon alleine weil ich mein ''Sternenkind' in Frieden haben möchte.
Ich bitte daher auch von der andern Seite respektvoll mit umzugehen.
Wenn ihr mir noch was zukommen lassen wollt, dann bitte per PN.
ICH HOFFE FÜR ALLE HIER GEHT DER WUNSCH IN ERFÜLLUNG EIN WÜRMCHEN ZU BEKOMMEN ODER FÜR DIE DIE SCHON EINES HABEN, DASS ES GESUND BLEIBT UND WÄCHST UND GEDEIHT.
LG
12.03.2012 16:34
Hallo
Alle Achtung du hast Mut,deine Lebensgeschichte ist nicht schön-ich wünsche dir /und deinem ev.kleinen Krümel-alles Gute
Alle Achtung du hast Mut,deine Lebensgeschichte ist nicht schön-ich wünsche dir /und deinem ev.kleinen Krümel-alles Gute
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