Zitat von sandy20:

Jede Frau hat mit einer Abtreibung zu kämpfen.
Wenn Sie für sich entscheidet das will es nicht ganz egal aus welchen Grund dann so0llte man es akzeptieren und das würde ich als gute Fraundin auch tun hinter der Entscheidung stehen egal ob sie mir passt oder nicht.
Manche machen sich das Leben zu einfach und meinen überall kommt a rosa Pony her und alle Probleme sind weg.
Wenn die Frau es einfach nicht schafft dieses Kind auszutragen dann ist es so, lieber so wie wenn ein kind geschlagen oder vernachlässigt wird.
Manchmal sollte man über den Tellerrand schauen!

Das wollte ich auch grade sagen. Es ist denke ich für jede Mutter schwer diesen Entschluss zu fassen und ich finde, dass es durchaus Situationen gibt, die einen Schwangerschaftsabbruch rechtfertigen. Ich hasse das Wort "Abtreibung".
Es gibt immer ein "nach der Schwangerschaft" und ich möchte selbst nie wieder eine Erlebe.
Aber wer solche Freunde hat, brauch auch keine Freunde mehr.

Was ich wohl mit ihr machen würde, wäre ganz klar noch mal zu formulieren: warum entscheide ich mich gegen das Kind ... und dann schaut das an ... Gibt es bei so was Hilfe? Wäre diese ausreichend? Wird das bezahlt?

Und schreibt das alles auf ... Dokumentiert ist. Es ist eine weitreichende Entscheidung und manchmal steht man vielleicht Jahre später da und denkt: wieso habe ich es damals gemacht? und dann hat man noch mal vor Augen, wie es damals war ... Was hat mich damals bewegt und auch zu erkennen: ich habe damals die Situation so gut wie möglich ausgelotet. Ich habe mich über alle möglichen Hilfsangebote informiert ... Haltet auch fest, wie ihr psychischer Zustand ist.

Ich denke, wenn man das alles so abklopft, dann weiß man auch, worauf man sich einläßt. Und ich denke, eine gute Freundin, die unterstützt, nicht in eine Richtung manipuliert, sondern ein gewisses Maß an Neutralität, aber auch Verständnis einbringt, kann da gut helfen.

Den Meisten hier kann mans eh nicht recht machen Treibt man ab, ist man böse. Bekommt man ein Kind trotz Hartz 4 ist man assi. Was nu?!

Zitat von Anja_MTK:

Was ich wohl mit ihr machen würde, wäre ganz klar noch mal zu formulieren: warum entscheide ich mich gegen das Kind ... und dann schaut das an ... Gibt es bei so was Hilfe? Wäre diese ausreichend? Wird das bezahlt?

Und schreibt das alles auf ... Dokumentiert ist. Es ist eine weitreichende Entscheidung und manchmal steht man vielleicht Jahre später da und denkt: wieso habe ich es damals gemacht? und dann hat man noch mal vor Augen, wie es damals war ... Was hat mich damals bewegt und auch zu erkennen: ich habe damals die Situation so gut wie möglich ausgelotet. Ich habe mich über alle möglichen Hilfsangebote informiert ... Haltet auch fest, wie ihr psychischer Zustand ist.

Ich denke, wenn man das alles so abklopft, dann weiß man auch, worauf man sich einläßt. Und ich denke, eine gute Freundin, die unterstützt, nicht in eine Richtung manipuliert, sondern ein gewisses Maß an Neutralität, aber auch Verständnis einbringt, kann da gut helfen.

ist alles bissel schwierig. auf der einen seite geh ich mit wo ich sage. klar dein leben du musst wissen was das beste für dich ist. und klar der kindsvater will es nicht, das vorhandene kind ist so schon stressig ohne ende, und jede woche mehrfach krank und raubt ihr den nerv, sie hat genug stress (körperliche gewalt am kind und selber durch den kv des ersten kindes) und angst zustände ohne ende das sie sogar schon pillen isst.
gerade zweiten anlauf einer ausbildung , nur mit alg2 würde sie nicht klar kommen.
ja es passt einfach nicht., und ich find es auch klasse das sie sich das selber eingesteht.

aber in mir drin ist immer ein kleiner funke wo ich sage : wer ein kind groß bekommt ,bekommt auch zwei groß und für alles gibt es lösungen. aber dies behalte ich immer schön für mich, und bleibe äusserlich neutral ihr gegenüber.

Zitat von Hummers_Mami:

Den Meisten hier kann mans eh nicht recht machen Treibt man ab, ist man böse. Bekommt man ein Kind trotz Hartz 4 ist man assi. Was nu?!

vor allem müssen die anderen ja nicht mit der Entscheidung leben ... da läßt es sich eh leicht reden ...

Zitat von Hummers_Mami:

Den Meisten hier kann mans eh nicht recht machen Treibt man ab, ist man böse. Bekommt man ein Kind trotz Hartz 4 ist man assi. Was nu?!

Würfeln ?

Eine Freundin von mir hat im Studium abgetrieben. Sie hat es sehr früh gemerkt, daher bekam sie die Abtreibungspille. Bezahlt hat in ihrem Fall der Erzeuger. Aber wie das genau von Statten ging und warum das nicht gezahlt wurde, wollte sie nicht erzählen und ich wollte sie nicht ausfragen.

Jedenfalls hat sie beim Arzt die Tablette bekommen. Ich glaube sogar, dass das irgendwie 2 waren. Danach musste sie noch eine Weile in der Klinik bleiben und warten. Sie hatte dann eine leichte Blutung, nach der sie nach Hause fahren durfte. Allerdings kam die eigentliche Abtreibung erst unterwegs auf einer Bahnhofstoilette, was wohl sehr, sehr unschön war. Sie hat mich von dort aus völlig verstört angerufen. Ein sichtbarer Fötus ging ab, gemeinsam mit einer riesigen Lache Blut und ihr war danach ganz schwindelig. Ich habe mich damals ziemlich hilflos gefühlt, weil ich keine Möglichkeit hatte, sofort zu ihr zu kommen und ihr zu helfen. Daher lautet mein Rat: Fahr sie hin, nimm sie wieder mit nach Hause und betreue sie den Rest des Tages oder noch länger.

Und ganz wichtig: Sei weiterhin für sie da. Bei meiner Freundin sah es damals so aus, als würde sie das eher leicht nehmen. Dem war aber nicht so. Ihren ersten Zusammenbruch hatte sie nach dem Toilettenerlebnis. Dann wieder, als der eigentliche Geburtstermin anstand und immer wieder, wenn irgendwelche Ereignisse sie daran erinnert haben. Es wird also ganz schön schwer werden. Schön, dass sie eine Freundin wie dich hat, die ihr beisteht!

Zitat von Hummers_Mami:

Den Meisten hier kann mans eh nicht recht machen Treibt man ab, ist man böse. Bekommt man ein Kind trotz Hartz 4 ist man assi. Was nu?!

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Will auch so einen Button!

Entschuldige Gurke, ich würde ihr auch beistehen. Mich versuchen nicht aufzudrängen, aber sie wissen lassen, das du für sie da bist.

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Hummers_Mami:

Den Meisten hier kann mans eh nicht recht machen Treibt man ab, ist man böse. Bekommt man ein Kind trotz Hartz 4 ist man assi. Was nu?!

vor allem müssen die anderen ja nicht mit der Entscheidung leben ... da läßt es sich eh leicht reden ...

Eben. Ich kannd och niemanden ein Kind "aufzwingen". Dann tickt die Person aus und tut ihren Säugling was an. Wer ist dann schuld? Die Mutter? Aber sie wollte das Kind ja nie... Oder die Freundin, die sie überredet hat? Nein...natürlich nicht. DAS hängt dann an der Mutter. Ach...finds einfach schwer und würde niemanden zu etwas drängen, was deren ganzes Leben beeinflussen wird! Dazu habe ich kein recht!

Hab das ganze jetzt mal schnell überflogen aber meine meinung dazu ist wenn sie das kind in ihrer aktuellen situation nicht bekommen kann dann ist das nunmal so

Ich würde auch erlich mein kind lieber abzutreiben als es abzugeben wenns da ist

Ich bin sicherlich nicht pro-abtreibung ganz im gegenteil hab auch zwei (un)geplante kinder die ich niemals abgeben könnte aber jeder trifft seine eigenen entscheidungen und wenn meine freundin sich dafür entscheiden würde dann würde ich ihr helfen schliesslich kann man in so einer situation keinen "feind" gebrauchen sondern einen freund der einem beisteht!!

Soo meine meinung

Zitat von asukatze:

Hab das ganze jetzt mal schnell überflogen aber meine meinung dazu ist wenn sie das kind in ihrer aktuellen situation nicht bekommen kann dann ist das nunmal so

Ich würde auch erlich mein kind lieber abzutreiben als es abzugeben wenns da ist

Ich bin sicherlich nicht pro-abtreibung ganz im gegenteil hab auch zwei (un)geplante kinder die ich niemals abgeben könnte aber jeder trifft seine eigenen entscheidungen und wenn meine freundin sich dafür entscheiden würde dann würde ich ihr helfen schliesslich kann man in so einer situation keinen "feind" gebrauchen sondern einen freund der einem beisteht!!

Soo meine meinung

danke

Vor ein paar Wochen habe ich mir so eine Freundin wie dich gewünscht! Auch ich habe über einen Abbruch nachgedacht einfach weil es momentan nicht passt. Ich darf mir trotz das ich mich für mein Kind entscheiden habe ( 7te Woche hat das Herz geschlagen da konnte ich das einfach nicht mehr) immer noch Vorwürfe anhören das mich der Gedanke zu einer schlechten Mutter machen wird so ein Scheiß!!

Wie auch schon oft gesagt sei einfach für sie da und unterstütze sie so gut du kannst

Ich wünsch euch beiden viel kraft für die nächste zeit.

huhu mädels,
wollte mich noch mal herzlich für eure infos bedanken.
nachdem wir beim beratungsgespräch waren und beide geweint haben.
ich weil es mir ums kind leid tat und sie weil ich geweint habe. und sie nicht wusste das es mich so mit nimmt.

schluss endlich nach nächte langen reden und nachdenken.
hat sie sich doch fürs kind entschieden.

sie hat sich auch von vielen ärzten beraten lassen. und erfahrungsberichte geholt....

schluss endlich baby darf nun kommen und mitte oktober ist es soweit .

Oh wie schön.
Dann nimmt das Dramm ja doch ein gutes Ende.