Wow Rachel!!!
Vielen lieben dank für deinen Bericht!!!

So schön geschrieben und man fühlt richtig mit dir!!!
Ich hab am Ende sooo geweint!!! Dieses Gefühl, wenn man nach der ganzen Arbeit endlich seinen kleinen Wurm in den eigenen Armen halten kann muss unbeschreibbar schön sein

Rachel danke für en Bericht und euer kleine ist so süß.

Echt schön geschrieben - das hört sich echt nach einer Traumgeburt an...ich will auch
Schön, dass es euch so gut geht und der Kleine ist echt super süß.
Herzlichen Glückwunsch noch mal!

Zitat von Rachel85:

******* Geburtsbericht *******

Freitag 6.01.2012
Ich habe über den Tag meinen Schleimpropf verloren. Ich mache mir aber nicht viel Gedanken, haben auch schon andere und da ist ja auch nichts passiert. Obwohl...etwas ist irgendwie anders, ich bin aufgeregt und nervös obwohl ich vor zwei Wochen auch schon dachte er wäre abgegangen.
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Samstag 7.01.2012
Ich fühle mich richtig gut. Ich habe endlich 36+0 erreicht. Habe ja schon immer mit Janosch gesprochen und ihn gebeten mindestens bis 36+0 / 36+1 durchzuhalten.
Hannes und ich sprechen über die Geburt...seinen Urlaub danach etc. Ich sage zu ihm: „ Ich hoffe du bist da wenn es losgeht und musst nicht Arbeiten. Am besten wäre es wenn es an einem Samstags passiert.(Ich meinte eigentlich einen der nächsten Samstage....)“.
Ich schlafe auf dem Sofa ein. Hannes schaut noch Fernsehen als ich aufwache und einen unangenehmen Tritt, verbunden mit einem Ziehen im Unterleib, spüre. Ich sage „Autsch“ und keine 5sek danach....wuuuuuuusch...die Fruchtblase ist geplatzt!
Ich sage: „Schatz, meine Fruchtblase ist geplatzt! Er: „Ach, du hast dir bestimmt nur Pipi in die Hose gemacht.“
Ich robbe vorsichtig vom Sofa um es nicht einzusauen und gehe aufs Klo. Hannes folgt mir. Ich ziehe die Hose runter und sage nur ,“mhhh Pipi, ist klar!“ meine komplette Hose ist nass. Ich schaue auf die Uhr. Es ist 23.45. Auf der Toilette kommt ein weiterer Schwall. Hannes holt mir Sachen zum anziehen und hat schon alles bereit stehen als ich angezogen bin. Er ist die Ruhe selbst während ich mich noch mal zitternd aufs Sofa lege. Ich habe Angst, das kam jetzt doch etwas plötzlich. Ich bin noch nicht so weit! Und mein Baby...liegt es jetzt auf dem Trockenen?
Hannes baut mich auf und wir gehen los. Mein Bauch fühlt sich ganz anders an. Er ist nicht mehr so prall sondern viel wabbeliger. Ich lehne mich im Autositzt etwas zurück und will einfach nur noch ins Krankenhaus.
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Um 00.15 liege ich am CTG. Der Wehenschreiber zeichnet nichts auf. Ich spüre aber trotzdem leichte Wehen. Ein paar muss ich sogar schon veratmen. Nach einer halben Stunde am CTG soll ich noch mal zum Ultraschallraum gehen. Der Weg, eigentlich nur ne Minute entfernt, fällt schon schwer. Wir setzten uns vor den Raum und warten auf die Ärztin...ich atme....atme. Aua.
Der Ultraschall zeigt nichts überraschendes. Nur noch wenig Fruchtwasser, vermessen konnte man den Kleinen ja schon lange nicht mehr. Aber gut, bald weiß man ja eh wie schwer er ist
Um halb zwei sind wir zurück im Kreißsaal und die Hebamme bittet uns meine Tasche auf die Wochenbettstation zu bringen. Mein Muttermund ist bei 3cm. Ich soll mich etwas bewegen um die Wehen zu verstärken...eine halbe Stunde sagt sie....also bis 2uhr. Wir laufen also langsam los. Alle zwei Minuten muss ich stehen bleiben, mich an den Haltestangen an der Wand des Flurs festhalten und atmen. Um viertel vor zwei sind wir auf dem weg zurück in den Kreißsaal. Ich kann nicht nicht mehr....ich will mich hinlegen, mir ist schlecht.
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Wieder auf meinem „Bett“ frage ich die Hebamme ob ich vielleicht etwas gegen die Schmerzen haben könnte. Sie sind nun so stark, dass ich wie im Delirium auf Hannes Hand schlage während ich veratme und veratme und veratme. Ich weiß nicht wo hin mit mir.
Die Hebamme sagt, dass sie mir etwas intravenös geben kann und ich stimme zu. Vorher fragt sie ob ich einen Einlauf haben möchte was ich auch bejahe- heißt aber auch länger auf das Schmerzmittel warten.
Endlich entleert wird mir ein Tropf angehängt. Viele viele Wehen später merke ich immer noch keine Besserung. Der Schmerz ist gleichbleibend bzw. wird eher immer stärker. Zusätzlich schlagen die Nebenwirkungen des Schmerzmittels ein. Ich habe Herzrasen und mir wird schwindelig....na super.
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Es ist mittlerweile viertel nach drei.
Aber nach gefühlten endlosen Veratmungen merke ich endlich eine Veränderung. Bei den letzten zwei Wehen verspüre ich vermehrt den Drang zu pressen. Ich bitte Hannes auf die Klingel zu drücken und die Hebamme zu rufen.
Ich teile ihr mit, was ich fühle und sie tastet kurz nach dem Muttermund.
Dieser ist nun vollständig geöffnet! Sie sagt mir, das ich meinen Kleinen nun bald im arm haben werde.
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Und dann geht es auch schon los. Ich lege mich auf die rechte Seite. Hannes steht hinter mir und hilft mir, mein Bein zu halten. Ab nun höre ich nur noch auf die Stimme und die Anweisungen der Hebamme. Sie erklärt mir kurz wie wir die Presswehen am besten nutzen. Ich soll die Wehe kommen lassen, dann tief Luft holen wenn sie es sagt und den Atem anhalten. Dann soll ich pressen. Das wird pro wehe drei mal gemacht.
Und dann kommt auch schon die erste heftige Presswehe. Ich hole tief Luft und drücke was das zeug hält...atme kurz aus um erneut Luft zu holen und zu pressen und dann noch mal.

Wow, ich hatte eigentlich Angst vor diesen Presswehen. Ich dachte sie wären das Schlimmste an der Geburt. Aber ich erlebe sie als Erlösung. Ich kann MIT dem Schmerz arbeiten nicht, wie bei den wehen vorher, dagegen.
Presswehe um Presswehe folgt. Die Ärztin kommt rein und stellt sich kurz vor, aber das ist mir in dem Moment egal...am nächsten Tag habe ich sie noch nicht mal mehr erkannt.
Der kleine ist auf dem CTG sehr aktiv und munter. Es geht ihm sehr gut.
Ich merke das der Druck immer stärker wird... merke die Dehnung die der Kopf verursacht. Die Hebamme ärgert sich, da sie leider immer wieder das Köpfchen verliert und es nicht schafft es festzuhalten sodass meine Arbeit immer wieder zu nichte gemacht wird und er wieder „reinschlupt“.
Sie sagt mir, dass sie schon seine Haare sieht... dunkle Haare!
Als er wieder mit dem Kopf zurückflutscht, sagt sie das wir nach der nächsten Presswehe evtl. die Stellung ändern sollten.
Aber ich will das nicht, ich will so liegen bleiben. ICH WILL DAS ES JETZT VORBEI IST. Deshalb beschließe ich, dass ich jetzt alles gebe was in mir steckt...komme was wolle und sammle meine Kraft für die nächste Wehe.

Die Wehe kommt und ich drücke so stark, das ich das Gefühl habe mir platzt der Kopf. Die Hebamme ist begeistert und feuert mich an. Und dann ENDLICH spüre ich, dass der Kopf draussen ist. Die ganze Zeit über war ich leise, doch dieser Schmerz ist so stark das ich aufschreie. Ich soll jetzt nur noch hecheln, was ich auch tue. Sechs mal hecheln und ich spüre wie der Druck, der Schmerz und alles weg ist.

Mein Janosch hat es endlich auf diese Welt geschafft. Ich höre ihn schreien und setze mich auf. Hannes schneidet die Nabelschnur durch. Ich ziehe mich aus, nehme meinen Jungen und lege ihn mir auf die Brust.
Alles ist gut. Glück...pures Glück durchströmt mich.
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Der Grund das Janosch so schwer raus kam war, dass die Nabelschnur um seine Hüfte gewickelt war, sodass er wie an einem Bungeeseil aufgehängt zurückgezogen wurde.
Ich bin nicht gerissen, habe nur eine leichte Schürfung gehabt die aber nicht versorgt werden musste.

45min nach der Geburt noch im Kreißsaal

Der erste Tag...

Ich hab so Pipi in den Augen !!!! Was für ein toller Bericht .. dein Hannes ist witzig ^^

Deine Geburt hört sich so traumhaft an !!!!

Ich freue mich so sehr für dich , das alles so gut gelaufen ist und ich muss sagen etwas neidisch bin ich ja . Ich will auch so gern mein kleinen bei mir haben JETZT

Hey, danke für die Glückwünsche!!! Ich bin auch sehr verliebt in meinen kleinen Schatz! Heute ist er schon eine Woche alt.
Und das stillen hat heute richtig auch ohne stillhütchen geklappt.
Hatte heute aber auch wieder sooo emotionale Momente. Habe die CD gehört die ich ganz oft in der Schwangerschaft gehört habe und bei dem Lied wo ich ihn das erste mal gespürt habe musste ich so heulen.
Es hat total Spaß gemacht den bericht zu schreiben...so konnte man selbst die Geburt nochmal aufarbeiten/verarbeiten was da überhaupt für ein wunder passiert ist.
Ich bin sooooo auf die folgenden Geburten und berichte gespannt.

Meine kleine Made....hihi. Ach ja Chanti hab das Hoppediztuch.

niedlich rachel, deine kleine made im speck

Zitat von Rachel85:

Meine kleine Made....hihi. Ach ja Chanti hab das Hoppediztuch.

Wie süß EINE WOCHE SCHON????? Man die Zeit rast

Zitat von Rachel85:

Meine kleine Made....hihi. Ach ja Chanti hab das Hoppediztuch.

er ist ja zum knuddeln

Zitat von Rachel85:

Meine kleine Made....hihi. Ach ja Chanti hab das Hoppediztuch.

Ein süßer Fratz!

Zitat von Rachel85:

Meine kleine Made....hihi. Ach ja Chanti hab das Hoppediztuch.

aaaaah... gepuckte babys sind an sich ja schon soooooooo süß wie er da liegt... toll

geht das pucken mit dem tuch gut? schwanke zwischen einem normalen tuch und einem swaddle me (ja, faulheit siegt gelegentlich )

Super süße Made

Zitat von Rachel85:

Meine kleine Made....hihi. Ach ja Chanti hab das Hoppediztuch.

so ein schnuckelchen, aaaaaaaaarw

Oh nein, wie süß, könnt man glatt knuddeln!

Habt ihr echt gut hinbekommen!