Hallo liebe Mamas,

wir sind gerade auf der Suche nach einem Klavier für unseren fünfjährigen. Es gibt ja eine recht große Auswahl an Kinderklavieren und ich bin total überfordert, welches denn nun das Richtige wäre. Es soll auch nicht als Spielzeug, sondern wirklich als Musikinstrument genutzt werden.
Oder ist so ein Kinderklavier überflüssig und man sollte gleich mit einem richtigen Klavier beginnen?

Ich hoffe hier kennt sich jemand aus.

Zitat von PalumPalum:

Oder ist so ein Kinderklavier überflüssig und man sollte gleich mit einem richtigen Klavier beginnen?

Seht euch nach einem gebrauchten Klavier um, wenn es ums Musizieren gehen soll.
Selbst ein Keyboard würde ich dann erst einmal nicht holen.

Das Kind wird ja dann auf dem Klavier nicht wahllos rumklimpern, sondern Ubterricht bekommen, oder? Dann würd ich mich mit dem Klavierlehrer beraten!

Ich kenn mich nicht wirklich aus. Ich hab mir nur mal an nen paar Wochenenden, als ich, bevor wir zusammen wohnten, bei meinem jetzt-Mann war, ein bisschen Grundlagen am Klavier angeguckt, und einfache Dudelei betrieben.

Aber bei nem 5 jährigen würd ich glaub ich nicht unbedingt ein Kinderklavier nehmen. Was ist der Gedanke hinter solchen Kinderklavieren? Die Tasten sind ja denke ich nciht wirklich kleiner, oder? Es sind doch blos weniger Tasten, also soweit ich das sehe halt blos 2 Oktaven. Also eigentlich wäre das Kind an dem Klavier dann nur deutlich eingeschränkter, aber die Tasten haben die selbe Größe? Ich hab nur kurz gegoogled, also bitte korrigier mich hier ggf.

Soll er Unterricht bekommen? Dann würd ich mit dem Lehrer sprechen, was deren Meinung ist.

Mein Instinkt würde sagen, gleich was ordentliches zu nehmen (man kann glaub ich auch leihen). Bei Instrumenten wie Geige oder Gitarre: Keine Frage, da auf jeden Fall die passende Kindergröße, die ja auf die Körpergröße abgestimmt ist. Aber das ist beim Klavier ja glaub ich ne andere Geschichte, da gehts bei dem Kinderklavier ja glaub ich weniger darum das Instrument der Körpergröße anzupassen, als viel mehr dass man da dann ein eingeschränkt funktionierendes Instrument mit weniger großem Tonumfang hat, bei gleicher Tastengröße (?). Das hätte meiner Meinung nach keinen Sinn. Da wird er ja nicht lang Freude dran haben, besonders, wenn es Unterricht geben soll. Da würd ich eher testhalber ein Instrument mieten, um zu gucken, ob es ihm auch wirklich gefällt, und dann ggf irgendwann kaufen.

Da würd ich denke ich lieber einen kleinen Hocker vor den Klavierstuhl stellen, und das Kind an ein richtiges Klavier (oder E-Piano) setzen.
Soweit ich weiß ist bei einem e-piano das Anschlaggefühl ähnlich, wie bei einem richtigen Klavier, was bei einem Keyboard nicht der Fall ist (ich kenne mich nicht aus, das ist nur das, was mein Mann sagte. Wir hätten auch gern eins - E-Piano, aber das ist derzeit noch nicht drin.) Und beim E-Piano kann man halt mit Kopfhörer dennoch auch zu unmöglichen Zeiten in hellhörigen Mietshäusern spielen.^^

Zitat von ZwilliFranzi:

Zitat von PalumPalum:

Oder ist so ein Kinderklavier überflüssig und man sollte gleich mit einem richtigen Klavier beginnen?

Seht euch nach einem gebrauchten Klavier um, wenn es ums Musizieren gehen soll.
Selbst ein Keyboard würde ich dann erst einmal nicht holen.

Also schon so ein richtiges?

Nuya,
ich dachte das wär einfach übersichtlicher und kompakter für ein Kind. Aber ich habe auch einfach keine Ahnung.
Ich werde dann mal nach einem passenden Klavierlehrer schauen und mich von dem beraten lassen. Auf die Idee bin ich garnicht gekommen.
Danke!

Ich hab mit vier mit dem Klavierunterricht angefangen (freiwillig um langeweile zu verhindern) und hatte von Anfang an ein Richtiges da es als Familienerbstück auch schon da war. Ich würde dir deshalb auch ein richtiges empfehlen. Gebraucht ist auch gar kein Problem solange es generalüberholt wurde.
Wisst ihr schon wo es stehen soll? Außenwände sind eher ungünstig sollte eure Isolierung nicht in top Zustand sein.

Auch wenn es abgedroschen klingt, ich würde zu einem Flügel von Steinway & Sons raten. Teilweise gibt es die auch gebraucht zu verhältnismäßig vernünftigen Preisen.
Warum? Aus mehreren Gründen: Falls mal was kaputt ist, gibt es Ersatzteile und auch Leute, die sich mit Klavieren/Flügel dieser Art auskennen. Der Klang ist unvergleichbar.
Ein Kinderklavier ist m.M.n. verschwendetes Geld.
Stillos finde ich persönlich diese asiatischen Marken wie Yamaha o.ä. - würde ich mir nie ins Wohnzimmer stellen.
PS: Bei Geigen nur Stradivari, was anderes kommt mir nicht ins Haus.

Man kann Klaviere mieten oder auch per Mietkauf holen. Meins habe ich jetzt seit ca. einem halben Jahr (ein Schimmel <3) und hab es per Mietkauf geholt.
Je nach dem, wie groß das Interesse am Klavierspielen ist, würde ich entweder ein ordendliches Klavier kaufen oder gar keins. Wenn es nur zum Ausprobieren wäre, würde ich eins leihen, ansonsten ein gutes deutsches oder japanisches Klavier kaufen.
Nie ein Keyboard oder E-Piano als Ersatz, selbst zwischen Flügel den ich im Unterricht hatte und normalem Yamaha-Klavier (mein erstes mit ca. 6-7 Jahren bekommen) lagen Welten.

Gute Hersteller sind u. a. Schimmel, Grotrian-Steinweg, C. Bechstein, Blythner, Kawai oder Yamaha, wobei Kawai sehr metallisch klingt und Yamaha ich als Hobbyklavier ok finde, aber man muss sowieso jedes Instrument ausprobieren (d. h. dein Kind) und entweder es macht "Klick" oder nicht.

Gebrauchte Klaviere sind übrigens auch super, ich würde dafür aber mind. 3500 € ausgeben (und es vom Fachmann anschauen lassen, man sieht das selber nicht was da evtl. für Schäden innen vorhanden sind.

Zitat von Schnecke510:

Auch wenn es abgedroschen klingt, ich würde zu einem Flügel von Steinway & Sons raten. Teilweise gibt es die auch gebraucht zu verhältnismäßig vernünftigen Preisen.
Warum? Aus mehreren Gründen: Falls mal was kaputt ist, gibt es Ersatzteile und auch Leute, die sich mit Klavieren/Flügel dieser Art auskennen. Der Klang ist unvergleichbar.
Ein Kinderklavier ist m.M.n. verschwendetes Geld.
Stillos finde ich persönlich diese asiatischen Marken wie Yamaha o.ä. - würde ich mir nie ins Wohnzimmer stellen.
PS: Bei Geigen nur Stradivari, was anderes kommt mir nicht ins Haus.

Ein Flügel wär mein Traum, aber dafür muss man ja auch erst den Platz haben ... ich hab 'nen 115er Schimmel und was größeres wär für mein Wohnzimmer leider nicht drin.

Aber wenn ich mal ein Haus habe kommt da definitiv ein Flügel rein.

Wir haben uns diesbezüglich jetzt schon zweimal grob beraten lassen.
Uns wurde bei einer 5-Jährigen und auch jetzt bei einer 4-Jährigen geraten, gleich ein richtiges Klavier zu kaufen oder zu mieten. Uns wurden etliche Hersteller genannt (den Zettel habe ich leider gerade nicht hier) und auch, dass man in ein Fachgeschäft gehen sollte und da ausprobieren. Ich habe mich auch in der Musikschule erkundigt und dort gehen die Lehrer auch mit beim Kauf, um zu beraten.
Sophie hat damals dann doch die Geige entdeckt und liebt jetzt ihre Geige, aber Eva fängt mit dem Interesse an. Sie setzt sich sehr ernsthaft an den Flügel von Freunden und "spielt" dort.

Ein Flügel wäre natürlich das beste, aber ich denke ein gutes Klavier tut es auf jeden Fall auch. Wir hätten keinen Platz für einen Flügel und bei den Kindern weiß man ja auch nicht, wie lange sie durchhalten.

ich rate auch zu einem richtigen klavier. auch ein gebrauchtes ist ok.

Will er überhaupt Klavier spielen?
Wenn ja, muss er damit ja schon irgendwie Kontakt haben. Was ist das für ein Klavier.
Ich würde erstmal einen musiklehrer suchen dann ein paar mal Unterricht. Wenn er dann Interesse zeigt eins Mieten und wenn er dran bleibt eins kaufen.
Bem 5 jährigen direkt zur alleinigen Nutzung ein Klavier hin zu stellen halte ich für gewagt und übertrieben.

Unser Sohn spielt seit er 4;6Jahre ist Bratsche-die haben wir über die Musikschule bei einem Geigenbauer extra anfertigen lassen (1/10) und bezahlen im Monat 15,-Euro Leihgebühr an den Geigenbauer und an die Musikschule für die Versicherung jährlich 24,-...
Jetzt möchte er noch mit Klavier beginnen und die Klavierlehrerin sagte uns auch, wir sollen erstmal ein herkömmliches Klavier ausleihen und schauen, wie er damit Klar kommt, die Versicherung der Bratsche wird anteilmäßig um die Versicherung des Klaviers erweitert...

Meine Söhne spielen beide seitdem sie 4 Jahre alt sind auf einem richtigen Klavier. Unübersichtlich ist es für sie nicht. Der Klavierhocker steht ja eh an einem festen Platz in der Mitte des Klaviers, sodass sie von Anfang an wussten, wo "ihre" Töne sind. Da würde ich mir also gar keine Gedanken machen