Mütter- und Schwangerenforum

Kindersitz

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Alaska
19028 Beiträge
20.03.2019 00:21
Zitat von juuLes:

Zitat von Alaska:

Zitat von juuLes:

Zitat von Alaska:

...


Ja natürlich! Ich sag ja: Wenn schon vorwärts in dem Alter, dann Fangkörper, da 5-Punkt gar keine Option ist und 3-Punkt in dem Alter wahrscheinlich ebenso gefährlich ist.

Die meisten Unfälle passieren übrigens auf kurzen Strecken wie zum kiga oder so

Aber ja. Ich hoffe natürlich auch, dass niemals jemand einen Unfall hat. Egal welcher Kindersitz. Kein Unfall ist der beste Unfall


Ich glaub, eigentlich sagen wir das Gleiche.
Ich weiß, dass die meisten Unfälle auf Kurzstrecken passieren. Aber meist nicht die sehr schweren. Da fallen ja auch Auffahrunfälle und kleine Blechschäden mit rein.

Jetzt schlüpf ich ins Bettle.


Dito. Guts Nächtle


Guts Nächtle! (Schwäbelsch du? ).
20.03.2019 00:26
Wenn ich richtig informiert bin, ist ein Problem beim Fangkörpersitz eben auch, dass er nur eine ganz kurze Zeit genau richtig sitzt (bzw. betroffenes Kind in selbigem). Der Fangkörper muss (glaube ich) genau bis zu den Brustwarzen gehen, damit der Oberkörper ordentlich abrollen kann. Ist der Fangkörper größer, knallt das Kind ungebremst mit dem Kopf dagegen ( = gleicher Effekt wie beim Fünfpunktgurt); ist er kleiner, kommt es zu Verletzungen im Bauchraum.

Fairerweise möchte ich aber anmerken, dass ich hierzu keine fundierte Quellenangabe machen kann. Ist mir so aus meiner Fb-Reboardergruppenzeit in Erinnerung geblieben. Vielleicht kann quellenmäßig jemand aushelfen, der besser informiert oder noch eher in der Thematik drin ist. Ist bei mir schon eine Weile her.
Alaska
19028 Beiträge
20.03.2019 00:33
Zitat von Elsilein:

Wenn ich richtig informiert bin, ist ein Problem beim Fangkörpersitz eben auch, dass er nur eine ganz kurze Zeit genau richtig sitzt (bzw. betroffenes Kind in selbigem). Der Fangkörper muss (glaube ich) genau bis zu den Brustwarzen gehen, damit der Oberkörper ordentlich abrollen kann. Ist der Fangkörper größer, knallt das Kind ungebremst mit dem Kopf dagegen ( = gleicher Effekt wie beim Fünfpunktgurt) ; ist er kleiner, kommt es zu Verletzungen im Bauchraum.

Fairerweise möchte ich aber anmerken, dass ich hierzu keine fundierte Quellenangabe machen kann. Ist mir so aus meiner Fb-Reboardergruppenzeit in Erinnerung geblieben. Vielleicht kann quellenmäßig jemand aushelfen, der besser informiert oder noch eher in der Thematik drin ist. Ist bei mir schon eine Weile her.


Das noch schnell, bevor ich wirklich verschwinde. Das stimmt so nicht. Beim 5-Punkt-Gurt kann die Schulter nicht mit nach vorne abrollen, deswegen bricht das Genick (außer der Kopf wird ja alles nach hinten geschnallt).
Wenn der Kopf auf den gefütterten Fangkörper knallen würde, gäbe es sicher auch eine Kopfverletzung, allerdings glaub ich nicht, dass das Genick dabei brechen würde (jetzt mal das "es gibt nichts, was es nicht gibt" beiseite gelassen).
Aber ansonsten hast du natürlich Recht. Weder darf das Kind zu klein sein (ein 9kg Kind bringt nichts, wenn das Kind den Fangkörper anstarrt).
Die Höhe der Brustwarzen zum Fangkörper lässt sich z.B. über die Sitzposition regeln.
20.03.2019 01:19
Zitat von Alaska:

Zitat von Elsilein:

Wenn ich richtig informiert bin, ist ein Problem beim Fangkörpersitz eben auch, dass er nur eine ganz kurze Zeit genau richtig sitzt (bzw. betroffenes Kind in selbigem). Der Fangkörper muss (glaube ich) genau bis zu den Brustwarzen gehen, damit der Oberkörper ordentlich abrollen kann. Ist der Fangkörper größer, knallt das Kind ungebremst mit dem Kopf dagegen ( = gleicher Effekt wie beim Fünfpunktgurt) ; ist er kleiner, kommt es zu Verletzungen im Bauchraum.

Fairerweise möchte ich aber anmerken, dass ich hierzu keine fundierte Quellenangabe machen kann. Ist mir so aus meiner Fb-Reboardergruppenzeit in Erinnerung geblieben. Vielleicht kann quellenmäßig jemand aushelfen, der besser informiert oder noch eher in der Thematik drin ist. Ist bei mir schon eine Weile her.


Das noch schnell, bevor ich wirklich verschwinde. Das stimmt so nicht. Beim 5-Punkt-Gurt kann die Schulter nicht mit nach vorne abrollen, deswegen bricht das Genick (außer der Kopf wird ja alles nach hinten geschnallt).
Wenn der Kopf auf den gefütterten Fangkörper knallen würde, gäbe es sicher auch eine Kopfverletzung, allerdings glaub ich nicht, dass das Genick dabei brechen würde (jetzt mal das "es gibt nichts, was es nicht gibt" beiseite gelassen).
Aber ansonsten hast du natürlich Recht. Weder darf das Kind zu klein sein (ein 9kg Kind bringt nichts, wenn das Kind den Fangkörper anstarrt).
Die Höhe der Brustwarzen zum Fangkörper lässt sich z.B. über die Sitzposition regeln.

Ob das Genick bricht oder nicht, sei mal da hin gestellt, aber der Oberkörper kann ja dann nicht abrollen, der Effekt ist also - ich will nicht sagen gleich, aber nahezu gleich. Es geht ja nicht nur um den sofortigen sicheren Tod, sondern auch um Wirbelsäulenverletzungen und deren Folgen.
Wie oft sieht man kleine Babys, die nicht mal sitzen können, zwischen dem Sitz und diesem riesigen Fangkörper eingeklemmt hängend? Und das sind dann Kinder, die die 9kg bereits haben, also ganz offiziell in einem ordentlichen und der Altersklasse angemessenen Sitz gesichert sind.
Anderes Extrem - der Fangkörper endet irgendwo auf Bauchhöhe, der Sitz kann auch so nicht optimal sichern, aber offiziell ist es auch hier ein "passender Kindersitz".
Dazwischen sind mal 2, 3 Monate, in denen der Sitz tatsächlich mal verhältnismäßig "gut" schützt, sofern das vorwärts möglich sein kann, bevor das Kind vom "zu klein" ins "zu groß" rutscht. Das war es, was ich damit sagen wollte. Kurze Zeit passt der Sitz gut, davor und danach ist das Kind einfach nur suboptimal geschützt und der Sitz kann seine Vorteile eigentlich gar nicht richtig "entfalten".

Zu deinem letzten Satz: Wie genau veränderst du die Brustwarzenhöhe durch die Sitzposition? Das Kind muss doch (so oder so) mit dem Po ganz hinten gerade im Sitz sitzen, also ohne viel "Spiel" nach vorne und hinten?
juuLes
5320 Beiträge
20.03.2019 08:19
Zitat von Alaska:

Zitat von juuLes:

Zitat von Alaska:

Zitat von juuLes:

...


Ich glaub, eigentlich sagen wir das Gleiche.
Ich weiß, dass die meisten Unfälle auf Kurzstrecken passieren. Aber meist nicht die sehr schweren. Da fallen ja auch Auffahrunfälle und kleine Blechschäden mit rein.

Jetzt schlüpf ich ins Bettle.


Dito. Guts Nächtle


Guts Nächtle! (Schwäbelsch du? ).


Hajo, so isch's
Alaska
19028 Beiträge
20.03.2019 11:36
Zitat von Elsilein:

Zitat von Alaska:

Zitat von Elsilein:

Wenn ich richtig informiert bin, ist ein Problem beim Fangkörpersitz eben auch, dass er nur eine ganz kurze Zeit genau richtig sitzt (bzw. betroffenes Kind in selbigem). Der Fangkörper muss (glaube ich) genau bis zu den Brustwarzen gehen, damit der Oberkörper ordentlich abrollen kann. Ist der Fangkörper größer, knallt das Kind ungebremst mit dem Kopf dagegen ( = gleicher Effekt wie beim Fünfpunktgurt) ; ist er kleiner, kommt es zu Verletzungen im Bauchraum.

Fairerweise möchte ich aber anmerken, dass ich hierzu keine fundierte Quellenangabe machen kann. Ist mir so aus meiner Fb-Reboardergruppenzeit in Erinnerung geblieben. Vielleicht kann quellenmäßig jemand aushelfen, der besser informiert oder noch eher in der Thematik drin ist. Ist bei mir schon eine Weile her.


Das noch schnell, bevor ich wirklich verschwinde. Das stimmt so nicht. Beim 5-Punkt-Gurt kann die Schulter nicht mit nach vorne abrollen, deswegen bricht das Genick (außer der Kopf wird ja alles nach hinten geschnallt).
Wenn der Kopf auf den gefütterten Fangkörper knallen würde, gäbe es sicher auch eine Kopfverletzung, allerdings glaub ich nicht, dass das Genick dabei brechen würde (jetzt mal das "es gibt nichts, was es nicht gibt" beiseite gelassen).
Aber ansonsten hast du natürlich Recht. Weder darf das Kind zu klein sein (ein 9kg Kind bringt nichts, wenn das Kind den Fangkörper anstarrt).
Die Höhe der Brustwarzen zum Fangkörper lässt sich z.B. über die Sitzposition regeln.

Ob das Genick bricht oder nicht, sei mal da hin gestellt, aber der Oberkörper kann ja dann nicht abrollen, der Effekt ist also - ich will nicht sagen gleich, aber nahezu gleich. Es geht ja nicht nur um den sofortigen sicheren Tod, sondern auch um Wirbelsäulenverletzungen und deren Folgen.
Wie oft sieht man kleine Babys, die nicht mal sitzen können, zwischen dem Sitz und diesem riesigen Fangkörper eingeklemmt hängend? Und das sind dann Kinder, die die 9kg bereits haben, also ganz offiziell in einem ordentlichen und der Altersklasse angemessenen Sitz gesichert sind.
Anderes Extrem - der Fangkörper endet irgendwo auf Bauchhöhe, der Sitz kann auch so nicht optimal sichern, aber offiziell ist es auch hier ein "passender Kindersitz".
Dazwischen sind mal 2, 3 Monate, in denen der Sitz tatsächlich mal verhältnismäßig "gut" schützt, sofern das vorwärts möglich sein kann, bevor das Kind vom "zu klein" ins "zu groß" rutscht. Das war es, was ich damit sagen wollte. Kurze Zeit passt der Sitz gut, davor und danach ist das Kind einfach nur suboptimal geschützt und der Sitz kann seine Vorteile eigentlich gar nicht richtig "entfalten".

Zu deinem letzten Satz: Wie genau veränderst du die Brustwarzenhöhe durch die Sitzposition? Das Kind muss doch (so oder so) mit dem Po ganz hinten gerade im Sitz sitzen, also ohne viel "Spiel" nach vorne und hinten?


Nie! Hab ich ehrlich noch nie gesehen und wenn, könnte ich vermutlich meine Klappe nicht halten und müsste was sagen. Da sind wir aber wieder beim Thema, dass nicht der Sitz "schlimm" ist, sondern die Eltern.
Ich hab in meiner Verwandtschaft auch eine Mutter, die ihr 6 Monate altes Baby jetzt in einen Vorwärtssitz mit 5-Punkt-Gurt gepackt hat. Nichts zu machen, da ist man nur überempfindlich und macht sich lächerlich.
Für mich ein No-Go, aber man muss es schlucken.

Also wegen 2-3 Monate kauf ich sowas nicht. Der sitzt schon wesentlich länger sehr gut. Den Sitz kann man leicht nach vorne und hinten schieben, so dass die Höhe fürs Kinder wieder passt. Da reicht oft schon ein cm im Verschieben und die Höhe ist wieder perfekt.
Der eigentlich feste Griff ist nicht in Bauchhöhe, sondern um die Oberschenkel und das Becken.
20.03.2019 11:40
Ich geh dann unseren 2wayfix wieder umdrehen. Vielleicht eskaliert der Zwerg ja nicht mehr so wie noch vor nem Monat....
20.03.2019 12:52
Wir hatten zu Beginn auch einen 2WayPearl für den Fall, dass das Sohnekind rückwärts fahren irgendwann nicht mehr mag. Im Zweitauto stand ein Römer King (vorwärts mit Fünfpunktgurt), der für kurze Strecken oder "für den Notfall" benutzt wurde.
Dann hab ich ziemlich viel gehört und gelesen und es gruselte mich immer mehr, sodass dann doch noch ein zweiter Reboarder einzog.
Hätte mir damals jemand gesagt, dass mein Kind fast sechs Jahre rückwärts fahren wird, ich hätte es wohl nicht geglaubt.
Alaska
19028 Beiträge
20.03.2019 12:54
Das ist aber bei so vielen Themen der Fall.
Vor 5 Jahren hab ich meine Arbeitskollegin völlig fassungslos angestarrt, als sie mir erzählte, dass alle drei Kinder im Ehebett schlafen und der Mann zeitweise ins Kinderzimmer zieht, weil es zu eng wird. Letzteres käme zwar nicht in Frage (vorher bau ich an), weil ich meinen Mann nicht ausquartieren will, aber Familienbett betreib ich schon fast von Anfang an.
20.03.2019 12:59
Hm ja, man wirft erstmal einen Großteil seiner Prinzipien von Bord, wenn man Eltern wird.
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