Hätte gar nicht gedacht dass es so schwierig ist, da einen zu finden.

Ich finde das mit dem nächtlichen schlafen ist wie mit dem Stillen.
Es ist DAS natürliche gewesen aus geraumer Vorzeit und dennoch gibt es Gründe, weshalb man nicht stillt oder nicht zusammen schläft.
Mein Sohn schläft seit er ca 7 Wochen alt ist in einem anderen Zimmer.
Wenn er das Bedürfnis hat, darf er die letzte schlafphase bei mir/uns im Bett haben. Wenn er zufrieden in seinem Bett schläft ist das auch fein.

Ich könnte mir wiederum nicht vorstellen eine Flaschemama zu sein.
Es ist so schön ihn an der Brust mich anlächelnd zu sehen und fast immer ist es einfach wunderbar diese Nähe zum Baby. Das wollte ich nicht missen.

Und dennoch gibt es (gute) Gründe nicht zu stillen, auch wenn es vor vielen Jahren noch der Tod für fast alle Kinder war, wenn sie nicht gestillt wurden.

Zitat von Pakuna:

Hätte gar nicht gedacht dass es so schwierig ist, da einen zu finden.

Haben einen gefunden! Ein ganz quirliger kleiner Kerl, der das 5. Rad am Wagen bei 2 Pärchen war. Sein Partner war ebenfalls verstorben. Die Familie wollte ihre "Sammlung" auflösen und die Pärchen wurden nur zusammen weggegeben, da haben wir das 5. Rad eingesammelt. Die beiden sind noch schüchtern, aber ich denke, das wird schon noch die nächsten Tag, vor allem beim Freiflug, wenn sie alles weiter erkunden können und n bisschen zusammen spielen.

Wenn ich ein gutes Foto bei Tageslicht hinbekomme, stelle ich das mal ein.

Jippieh das freut mich!!

Zitat von kataleia:

Ich finde das mit dem nächtlichen schlafen ist wie mit dem Stillen.
Es ist DAS natürliche gewesen aus geraumer Vorzeit und dennoch gibt es Gründe, weshalb man nicht stillt oder nicht zusammen schläft.
Mein Sohn schläft seit er ca 7 Wochen alt ist in einem anderen Zimmer.
Wenn er das Bedürfnis hat, darf er die letzte schlafphase bei mir/uns im Bett haben. Wenn er zufrieden in seinem Bett schläft ist das auch fein.

Ich könnte mir wiederum nicht vorstellen eine Flaschemama zu sein.
Es ist so schön ihn an der Brust mich anlächelnd zu sehen und fast immer ist es einfach wunderbar diese Nähe zum Baby. Das wollte ich nicht missen.

Und dennoch gibt es (gute) Gründe nicht zu stillen, auch wenn es vor vielen Jahren noch der Tod für fast alle Kinder war, wenn sie nicht gestillt wurden.

Danke dir für deine Einschätzung!

Ich bin eh eher ein unsicherer Typ (wie man im Thread sicherlich merkt). Ich frag mich tierisch oft "Was denken die anderen über mich, wenn ich dies das oder jenes tue oder sage" - sowas nervt mich und ich kann es zum Teil gut bewältigen und "drüber stehen". Oft verunsichert mich vor allem, dass ich nicht weiß, was ICH gut finde und was für den Kleinen gut ist. Für mich ist schwierig die Bedürfnisse des Kleinen korrekt zu erkennen. Aber ich glaube nachdem er so entspannt ist und wenig weint und soo süß und viel rumguckt und lacht, geht es schon ganz gut mit uns.

Was das Stillen angeht, war es während der Schwangerschaft meine größte Herausforderung und gerade während der Startschwierigkeiten sagten viele zu mir "Dann lass es doch. Es gibt gute Pulvermilch" usw. Glücklicherweise bin ich dabei geblieben und werde jetzt dafür belohnt (Ja, sein Lachen und seine Babyaugen beim Stillen zu sehen ist himmlisch. Aber auch ein Flaschenbaby strahlt den Falschen-Halter so an, denk ich.) Ebenso das Schlafen, da dachte ich zuerst: Babys schlafen im Babybett irgendwo in unserem Schlafzimmer (aber nicht am Elternbett). Gleich in der ersten Woche haben wir das Babybay am Bett arrangiert und wir drei genießen es einfach unendlich. Wenn mir dann jemand sagt "Ihr braucht aber zügig ne neue Wohnung, damit der Kleine endlich sein eigenes Zimmer bekommt", denk ich mir meinen Teil und bin froh, dass ich das kleine süße Gesicht mit den rosa Bäckchen jedes mal direkt beim Aufwachen sehe. Das wäre so egal, ob die Wohnung nun das passende Kinderzimmer hätte oder nicht.

Andere machen ihr Ding anders und es ist sicher auch okay.

Ich finds total super dass du es durchgezogen hast und nun erfolgreich stillst Und klar, ihr macht offensichtlich so ziemlich alles richtig, wenn der kleine Kerl so zufrieden ist

Ihr seid alle so tolerant Bin ich nicht Ich weiß dass ich damit tierisch anecke, aber ich kann es beispielsweise nicht nachvollziehen, wenn man das Stillen von vornherein ablehnt und es gar nicht erst versucht. Begleitet von dem Spruch "Leben und leben lassen". Da schwillt mir der Kamm!

Tolerant? - ich bin es nicht unbedingt. Aber ich bin sehr wenig selbstsicher und neige daher dazu ja und amen zu sagen auch wenn es nicht meine ehrliche Meinung ist...

ZB war letztens beim Rückbildungskurs eine Mami, die ihr Telefon auf laut hatte damit der Papi im Notfall anrufen kann. 60 Minuten geht der Kurs und sie hat 10 Minuten zu Fuß zum Kurs. Flaschenkind. Der Papa ruft nach ner halben Stunde Kurs an und jammert er weiß nicht was er tun soll: das Baby weint. Sie fragt dann "hast du die Kleine schon gewickelt?" - hatte er wohl nicht. Sie legt auf. 10 Minuten später klingelt es wieder - die Kleine weint wohl immer noch... aber Papa kann die Flasche nicht machen... öööööhm. Die ist dann heim gegangen. Ich fand es nur peinlich und rücksichtslos wenn der Mann seiner Frau nicht mal 60 Minuten Freizeit schaufeln kann.

Mein Mann ist da total anders. Der macht alles mit dem Kleinen wie ich auch. Vielleicht einiges sogar geduldiger und besser. Wenn er Stillen könnte würde er das auch noch machen wollen. Ich war auf jeden Fall ziemlich geschockt über die Situation und sehr zufrieden dass mein Mann es selbstverständlich findet das Kind auch versorgen zu können.

Meine Meinung dazu habe ich aber auch nicht geäußert. Nur daheim "man bin ich froh dass du nicht so bist".

Krass. Das hätte ich sein können

Mal im Ernst, Du weißt ja dass der Hummelpapa sich manchmal ein bisschen hilflos gibt, frei nach dem Motto "Blödheit schafft Freizeit" Zugegeben, er hat es versucht. Als die Hummel zwei Monate alt war, wollte ich wieder in meinen Sport einsteigen, aber sie schrie sich die Seele aus dem Leib und schlief immer wieder vor Erschöpfung an seiner Schulter ein. Wir haben das dann auf unbestimmte Zeit verschoben. Bis heute. Und nun hat es sich so eingepegelt, dass ich 95% mache. Aber es ist ok. Er ist trotzdem da. Er kugelt sich stundenlang mit ihr auf dem Fußboden, lässt sich die Nasenhaare einzeln ziehen, baut Lego Türme... Nur in der täglichen Versorgung schaut er meist fragend zu mir und ist irgendwie unsicher Ich denke dass das nun während unserer Reise besser werden wird. Da ist er auch den ganzen Tag da und ich werde mich ein bisschen rausnehmen und ihn mehr in die Verantwortung nehmen.

Mensch, warum haste denn nix gesagt wenn du das warst?! ...

... ne, mal im Ernst. Soll ja jeder machen wie er meint, aber ICH würde meinen Mann gehörig die Meinung sagen wenn der das Baby in der Kackwindel liegen lässt weil ich beim Rückbildungskurs bin und er ein "Ihhhh-kaka-in-der-Windel"-Problem hat oder mich deswegen nach Hause kommandiert.

Es gibt im Freundeskreis bei uns aber eher die Männer die in der Wochenbettzeit sehr fürsorglich sind und quasi alles machen : waschen, kochen, wickeln, trösten wenn mami schlafen möchte und der Mama "nur" das Stillen überlassen. Finde ich gut, wenn die Frau es so möchte. Ich wollte spätestens nach 2 Wochen auch mal wieder einkaufen gehen und abspülen usw.

Super, dass ihr so schnell einen neuen Kumpel für den Vogel gefunden habt
Find ich richtig gut, dass du zuerst im Tierheim gefragt hast und ihr eine gute Lösung gefunden habt.

Und ja, Babys, die mit der Flasche gefüttert werden, gucken auch so süß und lächeln
Wir machen das aber auch meistens so, dass wir direkt nebeneinander liegen, ich die Flasche halte und ihn dabei ansehe.

Zitat von Trinchen17:

Tolerant? - ich bin es nicht unbedingt. Aber ich bin sehr wenig selbstsicher und neige daher dazu ja und amen zu sagen auch wenn es nicht meine ehrliche Meinung ist...

ZB war letztens beim Rückbildungskurs eine Mami, die ihr Telefon auf laut hatte damit der Papi im Notfall anrufen kann. 60 Minuten geht der Kurs und sie hat 10 Minuten zu Fuß zum Kurs. Flaschenkind. Der Papa ruft nach ner halben Stunde Kurs an und jammert er weiß nicht was er tun soll: das Baby weint. Sie fragt dann "hast du die Kleine schon gewickelt?" - hatte er wohl nicht. Sie legt auf. 10 Minuten später klingelt es wieder - die Kleine weint wohl immer noch... aber Papa kann die Flasche nicht machen... öööööhm. Die ist dann heim gegangen. Ich fand es nur peinlich und rücksichtslos wenn der Mann seiner Frau nicht mal 60 Minuten Freizeit schaufeln kann.

Mein Mann ist da total anders. Der macht alles mit dem Kleinen wie ich auch. Vielleicht einiges sogar geduldiger und besser. Wenn er Stillen könnte würde er das auch noch machen wollen. Ich war auf jeden Fall ziemlich geschockt über die Situation und sehr zufrieden dass mein Mann es selbstverständlich findet das Kind auch versorgen zu können.

Meine Meinung dazu habe ich aber auch nicht geäußert. Nur daheim "man bin ich froh dass du nicht so bist".

Flasche nicht machen können ist schon etwas doof, zumal da ja ne Anleitung auf der Packung ist. Ansonsten find ich aber auch gut, wenn mein Mann mich zurück ruft ehe das Drama postapokalyptische Ausmaße annimmt - das ist so meine Vertrauensbasis, dass ich mal länger weg kann aber gerufen werde, wenn etwas ist. Sehe ich nicht als Zeichen von Schwäche.
(Meine Kinder hingen im ersten Jahr beide extrem nur an mir, vielleicht seh ich das daher so.)

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Trinchen17:

Tolerant? - ich bin es nicht unbedingt. Aber ich bin sehr wenig selbstsicher und neige daher dazu ja und amen zu sagen auch wenn es nicht meine ehrliche Meinung ist...

ZB war letztens beim Rückbildungskurs eine Mami, die ihr Telefon auf laut hatte damit der Papi im Notfall anrufen kann. 60 Minuten geht der Kurs und sie hat 10 Minuten zu Fuß zum Kurs. Flaschenkind. Der Papa ruft nach ner halben Stunde Kurs an und jammert er weiß nicht was er tun soll: das Baby weint. Sie fragt dann "hast du die Kleine schon gewickelt?" - hatte er wohl nicht. Sie legt auf. 10 Minuten später klingelt es wieder - die Kleine weint wohl immer noch... aber Papa kann die Flasche nicht machen... öööööhm. Die ist dann heim gegangen. Ich fand es nur peinlich und rücksichtslos wenn der Mann seiner Frau nicht mal 60 Minuten Freizeit schaufeln kann.

Mein Mann ist da total anders. Der macht alles mit dem Kleinen wie ich auch. Vielleicht einiges sogar geduldiger und besser. Wenn er Stillen könnte würde er das auch noch machen wollen. Ich war auf jeden Fall ziemlich geschockt über die Situation und sehr zufrieden dass mein Mann es selbstverständlich findet das Kind auch versorgen zu können.

Meine Meinung dazu habe ich aber auch nicht geäußert. Nur daheim "man bin ich froh dass du nicht so bist".

Flasche nicht machen können ist schon etwas doof, zumal da ja ne Anleitung auf der Packung ist. Ansonsten find ich aber auch gut, wenn mein Mann mich zurück ruft ehe das Drama postapokalyptische Ausmaße annimmt - das ist so meine Vertrauensbasis, dass ich mal länger weg kann aber gerufen werde, wenn etwas ist. Sehe ich nicht als Zeichen von Schwäche.
(Meine Kinder hingen im ersten Jahr beide extrem nur an mir, vielleicht seh ich das daher so.)

Klar soll der Mann anrufen, wenn es nicht mehr geht. Sie hatte allerdings schon zu Beginn des Kurses total gestresst angemeldet dass sie das Handy laut lässt weil ihr Mann nicht weiß was er machen muss wenn die Kleine wach werden sollte (die Kleine schlief wohl als sie ging). Sie hatte halt keine ruhige Minute von den 30 Minuten bis zum Anruf und schon diese Erwartungshaltung dass sie bestimmt eh heim muss. Da hätte ich an ihrer Stelle eher den Kurs MIT Kind genommen. Und dass der Mann nicht mal allein auf die Wickel-Idee kommt und sie ihm das erst am Telefon vorschlagen muss... nene.

Bei uns ist es eher so dass ich wenn ich bspw bei der Physio bin oder meine Männer mal ohne mich ins Cafe schieben beunruhigt bin und nach frage ob ich mich zum Stillen beeilen/bereit machen muss und es kommt nur die Antwort "uns geht es prima" (oje, ohne mich...).

Zitat von Morly:

Super, dass ihr so schnell einen neuen Kumpel für den Vogel gefunden habt
Find ich richtig gut, dass du zuerst im Tierheim gefragt hast und ihr eine gute Lösung gefunden habt.

Und ja, Babys, die mit der Flasche gefüttert werden, gucken auch so süß und lächeln
Wir machen das aber auch meistens so, dass wir direkt nebeneinander liegen, ich die Flasche halte und ihn dabei ansehe.

Klar, Tierheim oder andere "unerwünschte"! Gerade mit Wellensittiche ist das so ne Sache. Die Läden verkaufen einzelne Vögel. Einzelhaltung ist echt grausam. Ebenso gibt es die Tiere für 30 Euro das Stück. Wegwerfware. Denn der Tierarztbesuch ist teuer. Da kann man billiger einen neuen kaufen... ist ja bei vielen Kleintieren so. Da sind wir total dagegen.

Mein Mann hat einmal abgepumpte Mumi aus der Flasche gefüttert als ich weg war und war so begeistert von den Blicken die der Kleine ihm zugeworfen hat. Jetzt legt oder setzt er sich oft passend hin um auch beim Stillen die Blicke zu erhaschen.

Zitat von Trinchen17:
Jetzt legt oder setzt er sich oft passend hin um auch beim Stillen die Blicke zu erhaschen.

Zitat von Pakuna:

Zitat von Trinchen17:
Jetzt legt oder setzt er sich oft passend hin um auch beim Stillen die Blicke zu erhaschen.

Finde ich auch sehr süß

Wenn der Papa hier füttert, macht er das immer so nebenbei. Neuerdings gibt er ihm manchmal einfach die Flasche in die kleinen Hände, er kann sie jetzt nämlich selber halten
Ich habe vergeblich versucht, ihm was von Nähe und Geborgenheit zu erklären. Nun... ich habe mir weitestgehend abgewöhnt, ihm reinzuquatschen im Umgang mit der Fluse. Papas sind da ja manchmal echt anders drauf. Die Fluse liebt ihn abgöttisch, scheint also für ihn zu passen.