Das geht nur die beiden was an.
Der Vater meines Kindes ist auch in dem Alter und bisher hat die späte Vaterschaft für uns alle nur positive Seiten. Und 55 ist heute nicht mehr das, was es noch ein, zwei Generationen vorher war. Das sind Männer, die mitten im Leben stehen, keine Greise.

Zitat von markusmami:

Zitat von ANJUKA:

Hm....ich persönlich finde es ne schlimm, also wenn eine 65 jährige mit 4lingen Schwanger sein kann, warum dann net nen 55 jähriger Papa werden?

55 für einen mann ist jetzt okay, finde es schlimmer, wenn eine Frau spät noch kinder bekommt, also i neinem Alter wo siei eigentlich nicht mehr gebärfähig ist

Bitte erklär mir den Unterschied

Ich bin da ehrlich gesagt ein kompletter Gegner. Viele argumentieren hier im Forum immer, dass es wichtiger sei, wenn ein Elternteil ein "anständiges" Alter hat.
Ich seh das anders. Ein Kind braucht beide Elternteile. Auch dann, wenn es beispielsweise mit 25 Jahren heiratet und ggf. danach selber Kinder bekommt. Dann ist der Vater vermutlich schon gar nicht mehr am Leben, im besten Fall an Altersschwäche gestorben.

Das ist für mich ein absolutes No-Go. Aber jeder so wie er will.

Edit: Ich seh es übrigens auch etwas weniger dramatisch, wenn der Vater über 45 Jahren ist, als die Mutter.
Warum? Weil die Natur sich was dabei gedacht hat, dass eine Frau ab einem bestimmten Alter keine Kinder mehr bekommen kann. Dass der Mensch da so extrem reinpfuscht und heutzutage Omas ermöglicht, nochmal Vierlingsmama zu werden... ähm. Ohne Worte.

Ich finde es nicht schlimm!

Man weiß eh nie was passiert ... Mütter sterben an ganz anderen Dingen wie Krebs, Unfällen etc. und nicht alle Väter sterben früh.

Frauen bekommen Kinder von Männern, die nix davon wissen oer die sich aus dem Staub gemacht haben.

Dann soll doch lieber ein älterer man - sofern er noch zeugungsfähig ist - ein Kind in die Welt setzen - da sehe ich und lese hier von ganz anderen Müttern, die es lieber verhindert hätten, schwanger zu werden ...

Mein Papa war 48 als ich Geboren wurde, leider wurde er nur 71 Jahre, hatte ihn nur 23 jahre. Mittlerweile ist er 10 Jahre tot. Aber besser der beste Papa der Welt für kurze Zeit als ein schlechter papa auf Lebenszeit

Zitat von saluki87w:

Mein Vater war "nur" 46 als ich geboren wurde.
Meine Kindheit war schön, ohne Frage. Und die Verwechslung mit dem Opa ist nur ein einziges mal vorgekommen.
Aber als ich älter wurde...Naja...mein Papa wird halt auch älter

Und ich habe mir oft Sorgen gemacht, oft geweint und Angst gehabt...einfach weil mir mit zunehmendem eigenen Alter bewusster wurde, dass mein Vater eben nicht mehr der Jüngste ist und wahrscheinlich gewisse Dinge nicht mehr erlebt...oder nur eingeschränkt genießen kann...

Und jetzt bin ich 27, mein Vater ist grade 74 geworden...er sieht meine Kinder aufwachsen...aber viel mit ihnen anfangen kann er leider nicht mehr...
Ich kann meinen 3-jährigen nicht ruhigen Gewissens mal ein paar Stunden bei meinem Vater lassen...einfach, weil er nicht mehr so aufmerksam ist...vieles nicht mehr mitbekommt...oder zu spät reagiert...

Er ist nach wie vor ein toller Papa, der beste den ich mir vorstellen kann...und genauso ein super Opa...aber man merkt sein Alter doch sehr...und das macht mich sehr traurig...
Meine Mutter ist 11 Jahre jünger und macht ihren "Job" als Oma noch super
Und meine Schwiegereltern sind 20 Jahre jünger...und man merkt das einfach...

Am Ende muss es das Paar für sich selbst entscheiden.

Aber das ist doch bei jedem völlig anders! Meine Eltern sind jetzt auch beide schon um die 70 und mein Kleiner ist total oft bei ihnen. Als ich das 1. Jahr wieder arbeiten war, hat meine Mutter ihn immer genommen und sie macht das phantastisch mit ihm! Ich habe gar keine Zweifel, dass sie das auch mit Baby Nr. 2 weiterhin so toll machen wird. Sie war jahrzehntelang Grundschullehrerin und hat's einfach drauf mit Kinder, selbst die Nachbarskinder kommen immer zu ihr und sowas verliert man nicht gleich, weil man 70 wird.
Einige Bekannte dagegen haben ganz junge Mütter, die selbst noch voll berufstätig sind und überhaupt kein Interesse an ihren Enkeln haben, weil es ihnen viel zu anstrengend ist.

Meine Freunde in der Schule haben mich übrigens oft um meine jungen, coolen Eltern beneidet, die sehr modern und offen sind, mit denen man gut quatschen kann, die Motorrad und Ski fahren, einen großen Freundeskreis haben, die Welt bereisen und viel raus gehen. Lustig, weil wir irgendwann mal festgestellt haben, dass ich die ältesten Eltern von allen habe.

Und mein Schwiegervater ist vor kurzem 80 geworden und immer noch super fit und ständig unterwegs.

Sprich: man kann es einfach nicht beurteilen. Geistig und körperlich kann jemand mit 60 schon total abbauen und andere sind mit 15, 20 Jahre älter und trotzdem noch munter. Das kann letztlich nur ein Paar selbst entscheiden. Sicherlich gibt es härtere Schicksale als einen Papa, den manchmal jmd. für den Opa hält. Und zu junge Eltern werden heute auch oft als "ässi" schief angeguckt, man macht es doch niemandem recht. Ich bin sicher, das KInd wird mit 25 nicht denken: oh mann, wäre ich bloß nie geboren worden, weil mein Vater bei meiner Hochzeit nicht mehr dabei ist...
Außerdem ist heute auch vieles anders als vor 20 Jahren noch. Damals war das Durchschnittsalter fürs Kinderkriegen deutlich niedriger - heute zuckt doch keiner mehr mit ner Wimper, wenn die Eltern 40 sind bei der Geburt.

Mit dem Stand der Technik, der Medizin und dem heutigen Familienbild kann man das Ganze nicht mehr so Pauschalisieren...

Jeder hat sein persönliches idielles Weltbild und sobald dem etwas nicht entspricht, muss man sich entscheiden zwischen: akzeptieren oder ablehnen.

Die Dame mit der Vierlingen wäre ohne moderne Technik und Medizin nicht mehr schwanger geworden- in meinen persönlichen Augen ist sie durch ihren Wunsch geleitet ein Versuchsobjekt der Ärzte geworden.

Ein Mann mit 55 kann durchaus auf natürlichen Wege noch Kinder zeugen und damit habe ich auch keine Probleme. Natürlich ist es seltsam, aber so wie Teenie Mütter sich damit rumschlagen müssen nicht die Schwester des eigenen Kindes zu sein, so werden ältere Elternteile halt auch immer wieder darauf verweisen müssen nicht der Opa zu sein.

Die ganze "Ego" Nummer und "Was macht das Kind wenn die Eltern sterben"- Diskussion mag ich gar nicht führen...
Ein Kind zu bekommen ist immer Egoistisch- denn es ist DER EIGENE WUNSCH ein Kind zu bekommen- und wenn man bei der eigenen Lebensplanung schon nicht egoistisch sein darf..wann dann??

Vllt. ist es unvernünftig, aber das ist auch eine Ansichtssache und ganz ehrlich- will man es verbieten? Dann müsste man großflächig ansetzen und Menschen verbieten Kinder zu kriegen wenn sie zu alt, arm oder krank sind. Will man das wirklich? Könnte vor allem eine sehr braune Angelegenheit werden...

So und dann das mit dem Sterben. Das kann immer und überall und jedem passieren. Mama kann bei der Geburt sterben, Papa kann einen Herzinfarkt haben, beide können einen Autounfall haben, Krebs, Geiselnahme, Flugzeugabsturz... passiert jeden Tag.

Die Oma meines Mannes meinte einmal: Heutzutage sollte man das Kinder kriegen verbieten. Diese Welt ist so grausam, das kann man keinem Kind zumuten.

Ich weiß nicht, was immer alle für ein Problem damit haben, der Natur ins Handwerk zu pfuschen. Wir machen das doch andauernd. Ich persönlich bin sogar ziemlich froh, dass die Medizin sie schon ein paar mal mit Antibiotika u.Ä. daran hindern konnte, mich zu eliminieren.
Außerdem freue ich mich, dass in den Gewächshäusern der Nachbarn schon ganz früh wieder frische Gurken ranreifen.

Die Natur wird mir einfach zu gern verklärt und idealisiert. Woher soll die Natur bitte wissen, wann der richtige Zeitpunkt zum Kinder kriegen vorbei ist? Wüsste sie das, müsste ich mir heute keine Gedanken um Verhütung machen. Denn das einzige, was an meinem Körper noch reibungslos funktioniert, ist die Produktion von Eizellen. Beinahe alles andere ist ziemlich im Eimer. Ich bin 35 und ziemlich sicher nicht mehr in der Lage ein Kind auszutragen. Schatzens Mutter ist 60 und in jeder Hinsicht fit wie ein Turnschuh, produziert aber keine Eizellen mehr und war nach allem, was sie so erzählt, auch vorher nicht allzu gebährfreudig. Schatz zu bekommen war für sie wohl nicht einfach.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Natur weiß auch nicht so viel mehr als wir.

Zitat von Marf:

Toll,das muss ein agiler Mann sein wenn er diesen Schritt nochmal macht.
Find ich ok.Genauso andersherum übrigens auch.
Der Großteil der 50/60 jährigen ist heute noch so fit und lebenslustig das es langsam als normal gelten sollte wenn man sich da noch für Kind entscheidet.
Und als Eltern,ob nun älter o .nicht,muss ich nicht Inliner mitfahren oder zusammen in die Disco....dafür haben Kinder Freunde.....
Und was das aufwachsen sehen betrifft....das tut er doch....wen der Vater 80 ist und sein Kind 30 hat er es wohl lange genug aufwachsen sehen können.
Und die Enkel sehen...naja,also es kommt wohl da eher vor das die Enkel ihren Opa dann nicht mehr kennenlernen bzw.dieser nicht mehr viel machen kann....aber ist das wirklich ein Argument um keine Kinder zu bekommen?Denk ich nicht.
Der Tod hat nichts mit dem Alter zu tun.
...und zum Opiabholen.....wenn ich mit meinem Vater,76,und meinen Kindern unterwegs bin heißt es oft zu ihm 'der Papa' ......

Hat ja keiner gesagt, dass es ein Argument ist...
es ist nur MEINE Sicht...wie ich es empfinde...

Wenn beide das möchten steht doch nix im Wege. Wenn es die beiden glücklich macht und damit ein Kind auch glücklich machen als Eltern warum denn nicht. Hat alles seine Vor und Nachteile auch wenn du zu Jung für ein Kind bist

Zitat von kleinemelli:

Mit dem Stand der Technik, der Medizin und dem heutigen Familienbild kann man das Ganze nicht mehr so Pauschalisieren...

Jeder hat sein persönliches idielles Weltbild und sobald dem etwas nicht entspricht, muss man sich entscheiden zwischen: akzeptieren oder ablehnen.

Die Dame mit der Vierlingen wäre ohne moderne Technik und Medizin nicht mehr schwanger geworden- in meinen persönlichen Augen ist sie durch ihren Wunsch geleitet ein Versuchsobjekt der Ärzte geworden.

Ein Mann mit 55 kann durchaus auf natürlichen Wege noch Kinder zeugen und damit habe ich auch keine Probleme. Natürlich ist es seltsam, aber so wie Teenie Mütter sich damit rumschlagen müssen nicht die Schwester des eigenen Kindes zu sein, so werden ältere Elternteile halt auch immer wieder darauf verweisen müssen nicht der Opa zu sein.

So und dann das mit dem Sterben. Das kann immer und überall und jedem passieren. Mama kann bei der Geburt sterben, Papa kann einen Herzinfarkt haben, beide können einen Autounfall haben, Krebs, Geiselnahme, Flugzeugabsturz... passiert jeden Tag.

Mit den Sterben sehe ich auch so. Es kann von heut auf morgen zu Ende sein egal wie alt du bist. Und wir leben auch nur einmal also sollten wir alles ausschöpfen was wir möchten und nicht was die Welt uns erzählen will. Wir schreiben unsere eigene Geschichte im Leben und das ist auch gut so. Das sollte jeder tun dafür sind wir doch alle Individuell genug

Zitat von Mamota:

Ich weiß nicht, was immer alle für ein Problem damit haben, der Natur ins Handwerk zu pfuschen. Wir machen das doch andauernd. Ich persönlich bin sogar ziemlich froh, dass die Medizin sie schon ein paar mal mit Antibiotika u.Ä. daran hindern konnte, mich zu eliminieren.
Außerdem freue ich mich, dass in den Gewächshäusern der Nachbarn schon ganz früh wieder frische Gurken ranreifen.

Die Natur wird mir einfach zu gern verklärt und idealisiert. Woher soll die Natur bitte wissen, wann der richtige Zeitpunkt zum Kinder kriegen vorbei ist? Wüsste sie das, müsste ich mir heute keine Gedanken um Verhütung machen. Denn das einzige, was an meinem Körper noch reibungslos funktioniert, ist die Produktion von Eizellen. Beinahe alles andere ist ziemlich im Eimer. Ich bin 35 und ziemlich sicher nicht mehr in der Lage ein Kind auszutragen. Schatzens Mutter ist 60 und in jeder Hinsicht fit wie ein Turnschuh, produziert aber keine Eizellen mehr und war nach allem, was sie so erzählt, auch vorher nicht allzu gebährfreudig. Schatz zu bekommen war für sie wohl nicht einfach.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Natur weiß auch nicht so viel mehr als wir.

Danke für diesen Beitrag den man etwas abgewandelt auch auf alle möglichen anderen Themenargumentationen à la "Lass der Natur ihren Lauf" anwenden könnte.
Die Natur ist sehr oft saudoof.

Ich finde das man in dem alter eher noch Opa werden sollte.
Mein Schwiegervater war auch topfit,hat am Haus alles gemacht, bis es mit 58 plötzlichkrank wurde und mit 60 starb.
Klar sterben auch junge Leute,aber mit dem alter kommen halt einfach mehr weh-wehchen dazu

Zitat von ellepi:

Ich finde das man in dem alter eher noch Opa werden sollte.
Mein Schwiegervater war auch topfit,hat am Haus alles gemacht, bis es mit 58 plötzlichkrank wurde und mit 60 starb.
Klar sterben auch junge Leute,aber mit dem alter kommen halt einfach mehr weh-wehchen dazu

....ähm......

Ich habe einen guten Freund, der jetzt 51 ist und mit seiner Freundin (29) trozdem noch ein Kind will. Eine Tochter hat er bereits aus erster Ehe.
Aber warum nicht? Dieser Mensch ist gesund und mit ihm kann ich mich besser amüsieren als mit manch einem in "meinem Alter".
Ganz ehrlich, man kann es doch sowieso keinem recht machen. Von daher wäre es mir egal was irgend jemand anderes denkt- ich verletze keinen damit also sollte der Rest sich da gefälligst raushalten.