Der Wunsch nach dem anderen Geschlecht
12.07.2021 22:13
Ich hatte mir immer ein Mädchen gewünscht, da ich mir auch immer so ein enges Verhältnis zu meiner Tochter gewünscht habe, wie ich es noch heute zu meiner Mutter habe. Sie ist eben doch viel dichter bei mir, an Schwangerschaft und Hochzeit dran als bei meinen Brüdern. Und ich glaube das ist auch ein Stück weit normal. Während der Kindheit sieht das natürlich noch anders aus. Da ist mein Sohn sogar noch kuscheliger würde ich sagen. Aber es ist leider oft doch so, dass die Männer weniger offen und eng an den Müttern sind. Zumindestens in meiner Familie. Ich hoffe natürlich mit dieser Tradition zu brechen
12.07.2021 22:54
Ich kann den Wunsch voll verstehen. Ich wünschte mir beim ersten ein Mädchen: allein deshalb, weil ich keinerlei Kontakt zu Babys zuvor hatte und der Meinung war, dass ich dann beim wickeln zumindest nichts kaputtmachen kann. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich mit einem Mädel besser klar käme - schließlich bin ich ja auch eines. Es kam ein Junge.
Nummer zwei sollte trotzdem ich nun wusste, dass ich das gut hinbekomme mit einem Jungen, ein Mädel werden: Papa, Mama, Junge, Mädel - irgendwie meine Vorstellung von Bullerbü. Es wurde ein Junge.
Nummer drei war für mich dann ganz klar: Junge sollte es werden. Ich war die Jungs gewöhnt, fand die toll, die Sachen waren entsprechend da, irgendwie fand ich es cool eine reine Jungsmama zu werden, ich stellte es mir nachteilig vor als Nesthäkchen ein Mädchen zu haben - irgendwie entstand das Bild einer verwöhnten Zicke. Zudem befürchtete ich, dass die Kleine dann einsam ist, wenn sie mit Pferden spielt und die Jungs Räuber und Gendarm. Und: es wurde ein Mädchen.
Fazit
Dreimal nicht das erhoffte Geschlecht, aber total verliebt in die Kids. Und sie harmonieren bisher ganz toll miteinander. Ich komme mit beiden Geschlechtern klar und konnte nicht sagen, dass eines besser oder schlechter ist. Sie sind alle drei für sich einzigartig.
Nummer zwei sollte trotzdem ich nun wusste, dass ich das gut hinbekomme mit einem Jungen, ein Mädel werden: Papa, Mama, Junge, Mädel - irgendwie meine Vorstellung von Bullerbü. Es wurde ein Junge.
Nummer drei war für mich dann ganz klar: Junge sollte es werden. Ich war die Jungs gewöhnt, fand die toll, die Sachen waren entsprechend da, irgendwie fand ich es cool eine reine Jungsmama zu werden, ich stellte es mir nachteilig vor als Nesthäkchen ein Mädchen zu haben - irgendwie entstand das Bild einer verwöhnten Zicke. Zudem befürchtete ich, dass die Kleine dann einsam ist, wenn sie mit Pferden spielt und die Jungs Räuber und Gendarm. Und: es wurde ein Mädchen.
Fazit
Dreimal nicht das erhoffte Geschlecht, aber total verliebt in die Kids. Und sie harmonieren bisher ganz toll miteinander. Ich komme mit beiden Geschlechtern klar und konnte nicht sagen, dass eines besser oder schlechter ist. Sie sind alle drei für sich einzigartig.
13.07.2021 04:39
Ich kann es zum Teil nachvollziehen. Ich hab mich von klein auf als Mädchenmama gesehen. Ich kann nicht erklären wieso. Natürlich war mir in erster Linie wichtig ein gesundes Kind zu bekommen. Und auch überhaupt ein Kind zu bekommen ( Kinderwunsch Behandlung).
Ich hab meine 2 Töchter bekommen die ich über alles in der Welt liebe.....und ganz ehrlich? Ich frag mich trotzdem, wie es mit einem Sohn wohl wäre?
Ich hab meine 2 Töchter bekommen die ich über alles in der Welt liebe.....und ganz ehrlich? Ich frag mich trotzdem, wie es mit einem Sohn wohl wäre?
13.07.2021 06:33
Zitat von Zwilli-Mami:ich kenne es so, dass die Jungs sich viel weniger von den Müttern lösen.
Ich hatte mir immer ein Mädchen gewünscht, da ich mir auch immer so ein enges Verhältnis zu meiner Tochter gewünscht habe, wie ich es noch heute zu meiner Mutter habe. Sie ist eben doch viel dichter bei mir, an Schwangerschaft und Hochzeit dran als bei meinen Brüdern. Und ich glaube das ist auch ein Stück weit normal. Während der Kindheit sieht das natürlich noch anders aus. Da ist mein Sohn sogar noch kuscheliger würde ich sagen. Aber es ist leider oft doch so, dass die Männer weniger offen und eng an den Müttern sind. Zumindestens in meiner Familie. Ich hoffe natürlich mit dieser Tradition zu brechen
Ich habe auch 2 Jungs. In der zweiten Schwangerschaft und auch direkt nach der Geburt konnte ich meinen Sohn nicht wirklich akzeptieren.ich wollte ein Mädchen.
Heute bin ich so verdammt froh, 2 Jungen zu haben. Im Freundeskreis gibt es viele Mädchen und ich kriege jedes Mal die Krise, wie anstrengend diese sind. Da bin ich froh über meine 2 Männer
13.07.2021 06:44
Ich glaube, man kann das überhaupt nicht verallgemeinern, ob Mädchen oder Jungen anstrengender sind. Es gibt denke ich sowohl hier als auch dort anstrengende und pflegeleichte Exemplare So zumindest meine Erfahrung aus dem Umfeld.
13.07.2021 06:57
Bei mir war es irgendwie andersrum. Ich konnte ja 14 Jahre überhaupt keine Kinder bekommen. Also war ich über meinen Sohn sowas von froh und glücklich. Als dann Nummer 2 geplant war und erstmal auf sich warten ließ, war ich ebenfalls wieder mega froh, überhaupt schwanger zu sein.
Diesmal eben mit Mädchen. Klar war ich glücklich als wie das outing hatten. Aber über ein Jungs outing hätte ich mich genau so gefreut. Dann habe ich aber entdeckt, wie schön es ist,.Alles, was wir bislang in blau haben, aucj noch in rosa zu shoppen. Die zwei haben zb das gleiche fotoalbum nur halt einer in blau und einer in rosa. Und was es für goldig Kleidchen gibt.
Aber ich muss sagen, die Unterschiede beschränken sich bislang auf solche absoluten Äußerlichkeiten. Beim Charakter sind sich meine zwei so völlig unähnlich, dass man sie eh kaum vergleichen kann. Aber ich denke nicjt, dass es am unterschiedlichen Geschlecht liegt.
Diesmal eben mit Mädchen. Klar war ich glücklich als wie das outing hatten. Aber über ein Jungs outing hätte ich mich genau so gefreut. Dann habe ich aber entdeckt, wie schön es ist,.Alles, was wir bislang in blau haben, aucj noch in rosa zu shoppen. Die zwei haben zb das gleiche fotoalbum nur halt einer in blau und einer in rosa. Und was es für goldig Kleidchen gibt.
Aber ich muss sagen, die Unterschiede beschränken sich bislang auf solche absoluten Äußerlichkeiten. Beim Charakter sind sich meine zwei so völlig unähnlich, dass man sie eh kaum vergleichen kann. Aber ich denke nicjt, dass es am unterschiedlichen Geschlecht liegt.
13.07.2021 07:00
Also meine Tochter klebt eher an mir als mein Sohn.
Also von wegen Jungs gehen eher zur Mama und Mädels eher zum Papa stimmt hier definitiv nicht!
Bestimmt kann man das ein oder andere vermehrt dem bestimmten Geschlecht zuordnen, aber eben nicht immer.
Ansonsten sind meine typisch mit Interesse für Pferde, schminken und oder Nerf, Autos usw…
Meine Kleine hat aber auch Charakterzüge eines Jungens. Auch die schießt gerne mit dem Bogen o.ä.
Sie kennt es von dem größeren Bruder auch einfach nicht anders.
Viel liegt auch am Umfeld und in der Erziehung etc
Also von wegen Jungs gehen eher zur Mama und Mädels eher zum Papa stimmt hier definitiv nicht!
Bestimmt kann man das ein oder andere vermehrt dem bestimmten Geschlecht zuordnen, aber eben nicht immer.
Ansonsten sind meine typisch mit Interesse für Pferde, schminken und oder Nerf, Autos usw…
Meine Kleine hat aber auch Charakterzüge eines Jungens. Auch die schießt gerne mit dem Bogen o.ä.
Sie kennt es von dem größeren Bruder auch einfach nicht anders.
Viel liegt auch am Umfeld und in der Erziehung etc
13.07.2021 08:06
Ich hab drei Jungs und zwei Mädchen!
Den Wunsch nach einem bestimmten Geschlecht kann ich z.T. nachvollziehen.
Ist auch nicht verwerflich,solange das Kind es später nicht zu spüren bekommt,dass man doch lieber das andere Geschlecht hätte haben wollen.
Und ich finde auch,dass man zu Söhnen anders ist ,als zu den Töchtern.
Zu Söhnen weniger fordernd und nachsichtiger.
Nicht im Kleinkindalter ,sondern wenn sie dann in die Pubertät kommen.Hier und bei ganz vielen Familien ,die Jungs,wie Mädchen haben.
Den Wunsch nach einem bestimmten Geschlecht kann ich z.T. nachvollziehen.
Ist auch nicht verwerflich,solange das Kind es später nicht zu spüren bekommt,dass man doch lieber das andere Geschlecht hätte haben wollen.
Und ich finde auch,dass man zu Söhnen anders ist ,als zu den Töchtern.
Zu Söhnen weniger fordernd und nachsichtiger.
Nicht im Kleinkindalter ,sondern wenn sie dann in die Pubertät kommen.Hier und bei ganz vielen Familien ,die Jungs,wie Mädchen haben.
13.07.2021 08:08
Zitat von DieW:
Ich hab drei Jungs und zwei Mädchen!
Den Wunsch nach einem bestimmten Geschlecht kann ich z.T. nachvollziehen.
Ist auch nicht verwerflich,solange das Kind es später nicht zu spüren bekommt,dass man doch lieber das andere Geschlecht hätte haben wollen.
Und ich finde auch,dass man zu Söhnen anders ist ,als zu den Töchtern.
Zu Söhnen weniger fordernd und nachsichtiger.
Nicht im Kleinkindalter ,sondern wenn sie dann in die Pubertät kommen.Hier und bei ganz vielen Familien ,die Jungs,wie Mädchen haben.
Hier überhaupt nicht. Mein Sohn bekommt dann doch eher die Ansage. Allein deswegen, weil er sehr aktiv ist. Sie hört besser auf das was man sagt, hilft usw.
Vielleicht ist es aber auch so, dass die älteren Kinder das sind von denen man eher was erwartet.
13.07.2021 08:30
Ich finde es echt spannend hier zu lesen
Es kommt mir schon so vor, als wäre das Verhältnis zur eigenen Mutter prägend.
Beim ersten habe ich gehofft einen jungen zu bekommen.
Ich war von Mädels mega genervt.
Zu viel "ich habe so schöne Schuhe" und oberflächliche Styling Gespräche.
Zu viele Mädels, die ihre Kleidchen tragen wollen auch wenn es super unpraktisch ist auf dem Spielplatz etc.
Mit Jungs hatte ich selbst in der frühen Kindheit wenig zu tun und ich war so neugierig es selbst zu erleben.
Beim zweiten war es mir egal.
Da hatte beides Nachteile in meiner Vorstellung.
Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht mit den Jahren.
Es kommt mir schon so vor, als wäre das Verhältnis zur eigenen Mutter prägend.
Beim ersten habe ich gehofft einen jungen zu bekommen.
Ich war von Mädels mega genervt.
Zu viel "ich habe so schöne Schuhe" und oberflächliche Styling Gespräche.
Zu viele Mädels, die ihre Kleidchen tragen wollen auch wenn es super unpraktisch ist auf dem Spielplatz etc.
Mit Jungs hatte ich selbst in der frühen Kindheit wenig zu tun und ich war so neugierig es selbst zu erleben.
Beim zweiten war es mir egal.
Da hatte beides Nachteile in meiner Vorstellung.
Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht mit den Jahren.
13.07.2021 08:57
Zitat von DieW:kann ich nur komplett zustimmen und ja, ich habe mir auch beide Geschlechter gewünscht. Wobei jetzt 6x das gleiche Geschlecht auch kein Drama gewesen wäre dann sollte es halt wohl einfach so sein
Ich hab drei Jungs und zwei Mädchen!
Den Wunsch nach einem bestimmten Geschlecht kann ich z.T. nachvollziehen.
Ist auch nicht verwerflich,solange das Kind es später nicht zu spüren bekommt,dass man doch lieber das andere Geschlecht hätte haben wollen.
Und ich finde auch,dass man zu Söhnen anders ist ,als zu den Töchtern.
Zu Söhnen weniger fordernd und nachsichtiger.
Nicht im Kleinkindalter ,sondern wenn sie dann in die Pubertät kommen.Hier und bei ganz vielen Familien ,die Jungs,wie Mädchen haben.
13.07.2021 09:03
Freund von mir hatte zwei Mädchen, eine Frau und eine Katzendame = 4x w 1x m da hatte er den verwegenen Plan es noch mal zu versuchen, es kamen Zwillinge (w) und jetzt mag er nicht mehr
13.07.2021 09:35
Zitat von Agrippa:
Freund von mir hatte zwei Mädchen, eine Frau und eine Katzendame = 4x w 1x m da hatte er den verwegenen Plan es noch mal zu versuchen, es kamen Zwillinge (w) und jetzt mag er nicht mehr
Süße Geschichte
Bei uns ähnlich: Mein Mann, 2 Söhne und 2 Kater. Und ich
13.07.2021 10:13
Zitat von Zwilli-Mami:
Ich hatte mir immer ein Mädchen gewünscht, da ich mir auch immer so ein enges Verhältnis zu meiner Tochter gewünscht habe, wie ich es noch heute zu meiner Mutter habe. Sie ist eben doch viel dichter bei mir, an Schwangerschaft und Hochzeit dran als bei meinen Brüdern. Und ich glaube das ist auch ein Stück weit normal. Während der Kindheit sieht das natürlich noch anders aus. Da ist mein Sohn sogar noch kuscheliger würde ich sagen. Aber es ist leider oft doch so, dass die Männer weniger offen und eng an den Müttern sind. Zumindestens in meiner Familie. Ich hoffe natürlich mit dieser Tradition zu brechen
Genauso war es bei mir auch. Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mama (und zu meiner Schwester). Grundsätzlich haben wir in der Familie alle ein enges Verhältnis, auch zu meinem Bruder. Aber er meldet sich z.b. alle paar Wochen mal bei meiner Mutter. Meine Schwester und ich so gut wie täglich. Und auch im Umfeld ist es (bis auf eine Ausnahme, da hat der Sohn das "engere"Verhältnis zu den Eltern als die Tochter) so, dass es die Mädels im Erwachsenenalter mehr nach Hause zieht. Das Verhältnis ist i.d.r. zur Familienseite der Frau immer enger als zur Seite des Mannes.
Klar, muss nicht so sein (wie gesagt, auch in meinem Bekanntenkreis gibt's da die eine Ausnahme). Aber im Großen und Ganzen ist es doch eher so, dass die Mädels als Erwachsene das engere Verhältnis zu den Eltern haben.
Und das war bei mir der Grund, warum ich gerne ein Mädchen haben wollte. Auf keinen Fall Pferde, Zöpfe o.ä., da steh ich selbst gar nicht drauf
Ich hätte mich natürlich genauso über einen jungen gefreut. Und gesund (und überhaupt Kinder kriegen zu können) ist NATÜRLICH das wichtigste. Aber tief im Inneren hab ich mir halt schon ein Mädel gewünscht.
Und wie jemand vorher schon schrieb liegt das bestimmt mit an den eigenen Erfahrungen. Wenn mein Verhältnis zu meiner Mama nicht so toll wäre würde ich das wahrscheinlich anders sehen.
13.07.2021 10:23
Ich habe 4 Kinder. Beim 1. Kind war es mir total egal, ob Junge oder Mädchen. Das 1. ist ein Bub. In der Schwangerschaft vom 2. Kind bekam ich bei einer Untersuchung gesagt, Glückwunsch zum Mädchen. Dann hatte ich eine größere Untersuchung im Krankenhaus, auch Ultraschall, und wurde gefragt, ob ich schon weiß, was es ist. Ich sagte ja und habe über das ganze Gesicht gestrahlt. In dem Moment sagte mir der Arzt "dann gratuliere ich Ihnen zu einem Jungen". Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon einiges an Mädchengewand gekauft.
Das 3. Kind ist auch ein Bub, das 4. und letzte Kind ist nun ein Mädchen. Ich habe bei der Ultraschalluntersuchung schon darauf gewartet, daß mir wieder gesagt wird, es ist ein Junge. Richtig glauben konnte ich es erst, als die Ärztin uns zum Mädchen gratuliert hat.
Dh. ich kann diese GEdanken und den Wunsch absolut gut nachvollziehen.
Und natürlich, ein Mädchen IST anders als ein Junge. Sonst würde es ja gar keine verschiedenen GEschlechter geben.
Was hätte ich gemacht, wenn das 4. wieder ein JUnge gewesen wäre? Nichts. Genauso lieben wie auch die anderen 3.
Das 3. Kind ist auch ein Bub, das 4. und letzte Kind ist nun ein Mädchen. Ich habe bei der Ultraschalluntersuchung schon darauf gewartet, daß mir wieder gesagt wird, es ist ein Junge. Richtig glauben konnte ich es erst, als die Ärztin uns zum Mädchen gratuliert hat.
Dh. ich kann diese GEdanken und den Wunsch absolut gut nachvollziehen.
Und natürlich, ein Mädchen IST anders als ein Junge. Sonst würde es ja gar keine verschiedenen GEschlechter geben.
Was hätte ich gemacht, wenn das 4. wieder ein JUnge gewesen wäre? Nichts. Genauso lieben wie auch die anderen 3.
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