Baby "unterjubeln"
16.09.2017 14:32
Nein, niemals! Es wäre einfach auch dem Kind gegenüber nicht fair. Ein Kind ist nicht irgendein Gegenstand, ein Kind hat verdient, von beiden Elternteilen gewollt und geliebt zu werden. Das meine Meinung dazu.
16.09.2017 14:34
Ich kenne zwei Frauen, die das getan haben. Allerdings nichtmal so vordergründig für ein Kind, sondern um einen reichen Mann "an sich zu binden". Was ich noch einen Zacken schlimmer finde...

16.09.2017 14:41
Ich kenne auch eine frau, die es gemacht hat.
Sie war mit dem kerl nicht zusammen, sie hatten nur sex und nicht verhütet. Sie sagte ihm damals sie steht am anfang ihres Zyklus und der ES ist noch weit entfernt. Hat aber net gestimmt, er hat es aber geglaubt.
Sie hat bewusst gelogen, weil sie unbedingt ein kind wollte, da war es sogar egal von wem...er war dann halt gradr verfügbar (hat ihn bei lovoo kennengelernt, falls euch das was sagt).
Naja...ende vom Lied war, dass er dann halt mit ihr zusammengekommen ist wegen dem kind aber joa...ne wirkliche "Beziehung" so mit Liebe und Vertrauen führen die beiden net wirklich...das geben sie auch zu...wäre nix für mich
Sie war mit dem kerl nicht zusammen, sie hatten nur sex und nicht verhütet. Sie sagte ihm damals sie steht am anfang ihres Zyklus und der ES ist noch weit entfernt. Hat aber net gestimmt, er hat es aber geglaubt.
Sie hat bewusst gelogen, weil sie unbedingt ein kind wollte, da war es sogar egal von wem...er war dann halt gradr verfügbar (hat ihn bei lovoo kennengelernt, falls euch das was sagt).
Naja...ende vom Lied war, dass er dann halt mit ihr zusammengekommen ist wegen dem kind aber joa...ne wirkliche "Beziehung" so mit Liebe und Vertrauen führen die beiden net wirklich...das geben sie auch zu...wäre nix für mich

16.09.2017 14:49
Selbst in der Familie erlebt.
Hat nicht geklappt.
Er hat sich dann nach bekannt werden getrennt, hat sich aber immer um das Kind gekümmert.
Sie wollte unbedingt heiraten und Kind, er wollte beides nicht.
Jetzt hat er geheiratet und zwar eine Frau mit Kindern und sie lebt nicht mehr in Deutschland.
Hat nicht geklappt.
Er hat sich dann nach bekannt werden getrennt, hat sich aber immer um das Kind gekümmert.
Sie wollte unbedingt heiraten und Kind, er wollte beides nicht.
Jetzt hat er geheiratet und zwar eine Frau mit Kindern und sie lebt nicht mehr in Deutschland.
16.09.2017 15:43
Das ist für mich in einer Partnerschaft neben Fremdgehen das beschissenste überhaupt. Geht garnicht!

16.09.2017 15:53
Nö... sowas gäbe es hier nicht... allerdings haben wir vor der 1. schwangerschaft schon über kinder gesprochen und wollten beide definitiv mindestens 2 kinder... hätte er nach dem ersten also dagegen gesprochen oder ich, hätte es ebenfalls folgen gehabt...
jetzt beim dritten meinte mein mann schon beim positiven test, dass nach 3 aber schluss ist... für mich auch, allerdings nicht so wehement... ergo wird die verhütung sein ding werden, nicht meins... aber er wird nicht von mir an der nase herumgeführt werden, dass ich verhüte, wenn ich es nicht tue...
nach dem 2. kind kam auch der wunsch eher von meiner seite, nicht von seiner... da hab ich ihm auch klar gesagt, dass ich es drauf ankommen lassen möchte und dass wenn er kein drittes will, was dagegen unternehmen soll. (hat er nicht, wie man sieht und das war auch gut so
)
jetzt beim dritten meinte mein mann schon beim positiven test, dass nach 3 aber schluss ist... für mich auch, allerdings nicht so wehement... ergo wird die verhütung sein ding werden, nicht meins... aber er wird nicht von mir an der nase herumgeführt werden, dass ich verhüte, wenn ich es nicht tue...
nach dem 2. kind kam auch der wunsch eher von meiner seite, nicht von seiner... da hab ich ihm auch klar gesagt, dass ich es drauf ankommen lassen möchte und dass wenn er kein drittes will, was dagegen unternehmen soll. (hat er nicht, wie man sieht und das war auch gut so

16.09.2017 16:17
Zitat von Viala:
Nö... sowas gäbe es hier nicht... allerdings haben wir vor der 1. schwangerschaft schon über kinder gesprochen und wollten beide definitiv mindestens 2 kinder... hätte er nach dem ersten also dagegen gesprochen oder ich, hätte es ebenfalls folgen gehabt...
jetzt beim dritten meinte mein mann schon beim positiven test, dass nach 3 aber schluss ist... für mich auch, allerdings nicht so wehement... ergo wird die verhütung sein ding werden, nicht meins... aber er wird nicht von mir an der nase herumgeführt werden, dass ich verhüte, wenn ich es nicht tue...
nach dem 2. kind kam auch der wunsch eher von meiner seite, nicht von seiner... da hab ich ihm auch klar gesagt, dass ich es drauf ankommen lassen möchte und dass wenn er kein drittes will, was dagegen unternehmen soll. (hat er nicht, wie man sieht und das war auch gut so)
Naja, das sagt sich so einfach. Wir haben von Anfang darüber gesprochen, weil für mich klar war, dass ich eine Beziehung zu einem Mann, der gar keine Kinder will, nicht weiterführen werde. Daher kam es relativ zeitig auf den Tisch, ohne dabei gedrängelt zu haben, dass es dann sofort sein muss. Ich wollte halt nur Klarheit, bevor ich mich auf mehr einlasse. Und wir sprachen immer von KinderN!, aber nachdem unser Sohn dann gleich nach der Geburt mit einem Paukenschlag aufwartete und dem Tod, oder der Behinderung von der Schippe sprang und dann noch das Schultheater dazukam, wollte er halt kein weiteres mehr. Was soll man da machen? Für mich war immer klar... so mind. 2, besser 4 Kinder. Das war mein Lebensplan. Dann kam es anders.
Die Konsequenz wäre gewesen, mich zu trennen und neu zu orientieren. Tat ich ja auch 2010 und der Hauptgrund war eben der übermächtige zweite Kinderwunsch, den er nicht erfüllen wollte und ich ihn nicht hintergehen wollte, obwohl ich darüber nachgedacht habe.
Anfangs dachte ich, die Trennung wäre die richtige Entscheidung, aber mit der Zeit merkte ich: Nee, ist es irgendwie auch nicht. Mein damaliger neuer Freund trug mich auf Händen, hätte mich vom Fleck weg geheiratet und mir noch 5 Kinder gemacht, wenn ich das gewollt hätte, aber das wollte ich dann irgendwie auch nicht.
Da stand ich dann also. Auf der einen Seite das Gefühl, großen Mist gebaut zu haben, indem ich mich getrennt hatte und dieses Gefühl der Leere in mir drin, und das sichere Wissen, dass ich ihn eigentlich doch nicht verlassen wollte. Auf der anderen noch immer der Kinderwunsch und einen lieben Mann an meiner Seite, der ihn mir sofort erfüllt hätte.
Ich war da wirklich total zerrissen innerlich. Ich mochte den neuen Freund auch sehr gern, aber er war eben nicht mein Partner. Das war trotz Allem immer noch der alte, der Exfreund, der Vater meines Kindes. Gefühle kann man nicht rational beeinflussen, ich wusste überhaupt nicht, was ich tun sollte, was ich wirklich wollte. Doch, das wusste ich eigentlich schon, aber ich musste eine Entscheidung treffen. Weitere Kinder und ein neues Leben mit neuem Mann oder eben den Kampf darum, den alten zurückzugewinnen und dafür kein weiteres Kind mehr. Ich kann és gar nicht so richtig in Worte fassen, wie es mir damit ging.
Letztlich habe ich mich gegen ein weiteres Kind entschieden, was dann mit 40 auch am Alter lag, und habe die neue Beziehung aufgegeben und um die alte gekämpft und gewonnen.
Aber genau deswegen kann ich eben gut verstehen, dass es Frauen gibt, die über so ein "unterjubeln" nachdenken. Hab ich auch. Auch, wenn ich es letzten Endes nicht gemacht habe. Aber so ein bisschen nachhängen tue ich dem immer noch, auch wenn es jetzt wirklich kein Thema mehr ist und ich selbst mit 46 einfach kein Kind mehr möchte. Das Gefühl des unerfüllten Kinderwunsches, noch dazu ohne zu begreifende Begründung, ist eben geblieben, nicht vordergründig, aber an so Tagen wie heute, wo das Thema eben Thema wird... da ist es da.
Das Leben ist halt leider kein Ponyhof und oft kommt es anders, als das rationale Gehirn einem eben vorgibt.
Deswegen kann ich die Frauen schon irgendwie verstehen, wenn sie es wirklich tun. Das finde ich nicht gut, ich will es auch nicht gutheißen, aber ich verstehe es und weiß, sie sind deswegen nicht schlecht.
LG Zaubi
16.09.2017 16:22
Zitat von Viala:
Nö... sowas gäbe es hier nicht... allerdings haben wir vor der 1. schwangerschaft schon über kinder gesprochen und wollten beide definitiv mindestens 2 kinder... hätte er nach dem ersten also dagegen gesprochen oder ich, hätte es ebenfalls folgen gehabt...
jetzt beim dritten meinte mein mann schon beim positiven test, dass nach 3 aber schluss ist... für mich auch, allerdings nicht so wehement... ergo wird die verhütung sein ding werden, nicht meins... aber er wird nicht von mir an der nase herumgeführt werden, dass ich verhüte, wenn ich es nicht tue...
nach dem 2. kind kam auch der wunsch eher von meiner seite, nicht von seiner... da hab ich ihm auch klar gesagt, dass ich es drauf ankommen lassen möchte und dass wenn er kein drittes will, was dagegen unternehmen soll. (hat er nicht, wie man sieht und das war auch gut so)
das finde ich auch ok.verhütung muss nicht immer frauensache sein!
man muss nur als paar darüber kommunizieren. und dann gemeinsam eine lösung finden.
16.09.2017 16:24
Nein Zaubi, für micht hätte das definitiv folgen gehabt... denn mein Kinderwunsch hat früh angefangen und war unsagbar heftig... und ein "ne sry, mir reicht doch eins" (vor allem wo ich die meiste arbeit damit habe) wäre für mich persönlich ein krasser vertrauensbruch gewesen, vergleichbar mit einem schlag ins gesicht. Gerade auch WEIL wir da vorher drüber gesprochen hatten und uns in so vielen Dingen einig waren...
Welche folgen das gehabt hätte, weiß ich nicht... dazu fehlt mir die direkte erfahrung... aber es hätte folgen gehabt. Hatte es ja bei dir auch... du hast dich getrennt... wie es dann weitergeht sieht man dann ja... aber die handlung deines partners blieb eben auch nicht folgenlos...
Welche folgen das gehabt hätte, weiß ich nicht... dazu fehlt mir die direkte erfahrung... aber es hätte folgen gehabt. Hatte es ja bei dir auch... du hast dich getrennt... wie es dann weitergeht sieht man dann ja... aber die handlung deines partners blieb eben auch nicht folgenlos...

16.09.2017 16:35
Zitat von November:
Mit unterjubeln ist gemeint, dass der Mann kein Kind möchte und denkt, dass verhütet wird, weil die Frau das vorher kommuniziert hat.
Achsoooo. Als erstes dachte ich, du meinst "Es ist von dir!" obwohl das gar nicht stimmt.
So oder so würde ich das niemals tun. Ich möchte keine Beziehung, die auf Lügen basiert.
16.09.2017 16:36
Zitat von Viala:
Nein Zaubi, für micht hätte das definitiv folgen gehabt... denn mein Kinderwunsch hat früh angefangen und war unsagbar heftig... und ein "ne sry, mir reicht doch eins" (vor allem wo ich die meiste arbeit damit habe) wäre für mich persönlich ein krasser vertrauensbruch gewesen, vergleichbar mit einem schlag ins gesicht. Gerade auch WEIL wir da vorher drüber gesprochen hatten und uns in so vielen Dingen einig waren...
Welche folgen das gehabt hätte, weiß ich nicht... dazu fehlt mir die direkte erfahrung... aber es hätte folgen gehabt. Hatte es ja bei dir auch... du hast dich getrennt... wie es dann weitergeht sieht man dann ja... aber die handlung deines partners blieb eben auch nicht folgenlos ...![]()
Nein, das nicht. Aber das Ende vom Lied ist halt: Wir sind wieder zusammen und das ist gut so. Mein zweiter Kinderwunsch ist nicht erfüllt und wird es nun auch nicht mehr.
Ich habe meinen Frieden mit allem gemacht, irgendwie. Jedenfalls ist es in Ordnung so im Alltag.
Ich weiß aber, dass es einen Punkt gibt, den ich vorwerfen würde, wenn mich auf meinem Totenbett jemand fragt, ob es etwas gibt, was ich nicht verzeihe, bevor ich gehe. Und das ist eben der unerfüllte zweite Kinderwunsch. Das klingt nun auch wieder ganz schrecklich, aber eigentlich ist es nicht so. Trotzdem sitzt das tief. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht verstanden hätte, was ihm Angst machte und jede Aussicht auf ein zweites Kindes absterben ließ, aber wie du schon schreibst: Die Arbeit hätte ohnehin ich gehabt, genau wie bei Kind 1. Deswegen wäre es schon meine Entscheidung dafür oder dagegen gewesen und nicht vordergründig seine. Denn die Gründe, so sehr ich sie nachvollziehen kann, sind so speziell, dass es schlicht unwahrscheinlich gewesen wäre, das bei einem zweiten Kind nochmal so zu erleben.
16.09.2017 16:37
Ich würde meinem Mann niemals mit Absicht ein Kind unterjubeln. Aber der Wunsch, dass die Verhütung mal versagt, den hatte ich durchaus schon mal. Als ich gerne schon ein zweites Kind wollte, mein Mann aber noch warten wollte.
Und ich könnte mir auch vorstellen, noch ein drittes zu bekommen, mein Mann aber gerade gar nicht. Da wäre ich auch nicht böse, wenn es einfach passieren würde. Das wäre dann ja auch Schicksal und keine aktive Entscheidung. Manchmal ist sowas einfacher.
Und ich könnte mir auch vorstellen, noch ein drittes zu bekommen, mein Mann aber gerade gar nicht. Da wäre ich auch nicht böse, wenn es einfach passieren würde. Das wäre dann ja auch Schicksal und keine aktive Entscheidung. Manchmal ist sowas einfacher.
16.09.2017 16:49
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:Die frage ist nur... hättest du auch deinen Frieden damit machen können ohne diese Erfahrung?
Zitat von Viala:
Nein Zaubi, für micht hätte das definitiv folgen gehabt... denn mein Kinderwunsch hat früh angefangen und war unsagbar heftig... und ein "ne sry, mir reicht doch eins" (vor allem wo ich die meiste arbeit damit habe) wäre für mich persönlich ein krasser vertrauensbruch gewesen, vergleichbar mit einem schlag ins gesicht. Gerade auch WEIL wir da vorher drüber gesprochen hatten und uns in so vielen Dingen einig waren...
Welche folgen das gehabt hätte, weiß ich nicht... dazu fehlt mir die direkte erfahrung... aber es hätte folgen gehabt. Hatte es ja bei dir auch... du hast dich getrennt... wie es dann weitergeht sieht man dann ja... aber die handlung deines partners blieb eben auch nicht folgenlos ...![]()
Nein, das nicht. Aber das Ende vom Lied ist halt: Wir sind wieder zusammen und das ist gut so. Mein zweiter Kinderwunsch ist nicht erfüllt und wird es nun auch nicht mehr.
Ich habe meinen Frieden mit allem gemacht, irgendwie. Jedenfalls ist es in Ordnung so im Alltag.
Ich weiß aber, dass es einen Punkt gibt, den ich vorwerfen würde, wenn mich auf meinem Totenbett jemand fragt, ob es etwas gibt, was ich nicht verzeihe, bevor ich gehe. Und das ist eben der unerfüllte zweite Kinderwunsch. Das klingt nun auch wieder ganz schrecklich, aber eigentlich ist es nicht so. Trotzdem sitzt das tief. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht verstanden hätte, was ihm Angst machte und jede Aussicht auf ein zweites Kindes absterben ließ, aber wie du schon schreibst: Die Arbeit hätte ohnehin ich gehabt, genau wie bei Kind 1. Deswegen wäre es schon meine Entscheidung dafür oder dagegen gewesen und nicht vordergründig seine. Denn die Gründe, so sehr ich sie nachvollziehen kann, sind so speziell, dass es schlicht unwahrscheinlich gewesen wäre, das bei einem zweiten Kind nochmal so zu erleben.

ich fürchte halt, dass selbst wenn ich das hinnehmen würde, ich mein leben lang unterschwellig vorwürfe verteilen würde für alles, was mich unglücklich macht... was dann letztlich auch in einer Trennung mündet...


16.09.2017 16:53
Zitat von Viala:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:Die frage ist nur... hättest du auch deinen Frieden damit machen können ohne diese Erfahrung?
Zitat von Viala:
Nein Zaubi, für micht hätte das definitiv folgen gehabt... denn mein Kinderwunsch hat früh angefangen und war unsagbar heftig... und ein "ne sry, mir reicht doch eins" (vor allem wo ich die meiste arbeit damit habe) wäre für mich persönlich ein krasser vertrauensbruch gewesen, vergleichbar mit einem schlag ins gesicht. Gerade auch WEIL wir da vorher drüber gesprochen hatten und uns in so vielen Dingen einig waren...
Welche folgen das gehabt hätte, weiß ich nicht... dazu fehlt mir die direkte erfahrung... aber es hätte folgen gehabt. Hatte es ja bei dir auch... du hast dich getrennt... wie es dann weitergeht sieht man dann ja... aber die handlung deines partners blieb eben auch nicht folgenlos ...![]()
Nein, das nicht. Aber das Ende vom Lied ist halt: Wir sind wieder zusammen und das ist gut so. Mein zweiter Kinderwunsch ist nicht erfüllt und wird es nun auch nicht mehr.
Ich habe meinen Frieden mit allem gemacht, irgendwie. Jedenfalls ist es in Ordnung so im Alltag.
Ich weiß aber, dass es einen Punkt gibt, den ich vorwerfen würde, wenn mich auf meinem Totenbett jemand fragt, ob es etwas gibt, was ich nicht verzeihe, bevor ich gehe. Und das ist eben der unerfüllte zweite Kinderwunsch. Das klingt nun auch wieder ganz schrecklich, aber eigentlich ist es nicht so. Trotzdem sitzt das tief. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht verstanden hätte, was ihm Angst machte und jede Aussicht auf ein zweites Kindes absterben ließ, aber wie du schon schreibst: Die Arbeit hätte ohnehin ich gehabt, genau wie bei Kind 1. Deswegen wäre es schon meine Entscheidung dafür oder dagegen gewesen und nicht vordergründig seine. Denn die Gründe, so sehr ich sie nachvollziehen kann, sind so speziell, dass es schlicht unwahrscheinlich gewesen wäre, das bei einem zweiten Kind nochmal so zu erleben.
Oft erkennt man ja erst was einem wirklich wichtig ist, wenn man es nicht mehr hat...
ich fürchte halt, dass selbst wenn ich das hinnehmen würde, ich mein leben lang unterschwellig vorwürfe verteilen würde für alles, was mich unglücklich macht... was dann letztlich auch in einer Trennung mündet...dann doch lieber wie bei euch eine trennung und die erkenntnis, was einem wichiger ist
![]()
Werde ich wohl nie erfahren.

Letztlich will ich damit ja auch sagen: Ich kann es verstehen, wenn man darüber nachdenkt und auch, wenn man es durchzieht. Ich würde halt nicht so schnell verurteilen, denn die Gründe sind unterschiedlich und manchmal eben nachvollziehbar. Ohne das Gutzuheißen o.ä.
16.09.2017 17:04
Dieses "wir haben ja vorher drüber gesprochen" finde ich allerdings schwierig. Ich wollte immer nur zwei Kinder, nun bin ich mit Kind drei schwanger, geplant und gewünscht. Sowas kann sich doch ändern. Auch wenn man drüber spricht. Nur weil sich da dann was ändert, liebt man den Partner doch gleich nicht mehr und trennt sich dann
Ich schreibe später genauer weiter. Akku gleich leer und ich bin nicht zuhause.
Ich schreibe später genauer weiter. Akku gleich leer und ich bin nicht zuhause.
- Dieses Thema wurde 11 mal gemerkt