Aufreger Schwangerschaftsphobie
25.06.2014 14:41
Zitat von Madita23:
Mich hat die Art und Weise des Berichts gestört und da ich grad zu viel Zeit habe, hat mich die Meinung anderer interessiert, die den Bericht gesehen haben.
Ich kann auch verstehen, dass man nach einer Schwangerschaft Angst vor einer weiteren Geburt oder dem Drumherum hat.
Aber Gefühle und Ängste ändern sich doch in einer Schwangerschaft.
Die Frau war vermutlich über 30. Ich hab keine Ahnung ob und wann man ne Sterilisation bezahlt bekommt. Aber kann man ja auch privat zahlen.
Ach und die Frau kann selbstverständlich nichts zu meiner kinderlosigkeit, aber es sollte erklären warum mich das Thema überhaupt beschäftigt.
Naja, mal ehrlich, das ist RTL.
Da kann man kaum sagen, was an der ganzen Geschichte überhaupt Wahres dran ist. Das hat schon BILD Niveau

Also nicht weiter drüber aufregen.
25.06.2014 14:44
Zitat von Ayumi:
Also ich hatte das eben auch zufällig an und sie hatte wohl ein traumatische Geburt und hat dies seitdem.
Sie hat Angst vor Babysachen, Schwangeren und Schwanger zu werden.
Wünscht sich aber doch gerne ein 2 Kind.


Aha
25.06.2014 14:50
Klar ist bei RTL alles übertrieben, aber wenn das alles so stimmen sollte, hat sie nun mal ernsthaft psychische Probleme und kann ja nichts für deine Kinderlosigkeit. Es gibt Leute, die haben sogar eine Knopfphobie oder ähnliches, für diese Leute ist das nun mal nicht spaßig!
In gewisser Hinsicht kann ich sie sogar verstehen. Ich habe 3 Kinder und bei allen 3 Kindern hatte ich nur Problemschwangerschaften. Ich lag jedes mal im Krankenhaus. Ich hatte bei jeder Ss monatelang Bettruhe und davon lag ich mind. immer 6 Wochen im Krankenhaus und ich hatte auch immer Angst vor den Geburten. Ich hatte 2 Einleitungen. Gerade, wenn man eine traumatische Ss oder Geburt hatte, kann es auch Auswirkungen auf die nächste Ss haben. Daher sollte man nicht einfach mal so leicht daher reden.
In gewisser Hinsicht kann ich sie sogar verstehen. Ich habe 3 Kinder und bei allen 3 Kindern hatte ich nur Problemschwangerschaften. Ich lag jedes mal im Krankenhaus. Ich hatte bei jeder Ss monatelang Bettruhe und davon lag ich mind. immer 6 Wochen im Krankenhaus und ich hatte auch immer Angst vor den Geburten. Ich hatte 2 Einleitungen. Gerade, wenn man eine traumatische Ss oder Geburt hatte, kann es auch Auswirkungen auf die nächste Ss haben. Daher sollte man nicht einfach mal so leicht daher reden.
25.06.2014 15:10
Ein solche übertriebene Phobie hat selten wirklich was mit dem Angstauslöser zu tun sondern ist meist Indikator für andere, viel tiefer liegende Probleme.
Einem Hydrophobiker zu sagen, dass Wasser doch ganz toll ist und ihm in dem Teich da nix passieren kann, bringt nicht wirklich was.
Ob es eine Schwangerschaftsphobie gibt....weiß nicht....noch nie gehört....vor was genau hat sie denn Angst?
Einem Hydrophobiker zu sagen, dass Wasser doch ganz toll ist und ihm in dem Teich da nix passieren kann, bringt nicht wirklich was.
Ob es eine Schwangerschaftsphobie gibt....weiß nicht....noch nie gehört....vor was genau hat sie denn Angst?

25.06.2014 16:39
Es gibt auch viele die Angst vor Spinnen haben, aber der swegen hat man noch lange keine Phobie. Es gibt auch viele die wahnsinnige Angst vor der Geburt haben und trotzdem ist es noch keine Phobie..... Ich glaube man kann nur verstehen welche Auswirkungen eine Phobie hat, wenn man selbst eine hat.
Es gibt auch die Phobie vor der Farbe Gelb, was ich so gar nicht nachvollziehen kann. Aber trotzdem gibt es Betroffene, die ernst genommen werden wollen.
Es gibt auch die Phobie vor der Farbe Gelb, was ich so gar nicht nachvollziehen kann. Aber trotzdem gibt es Betroffene, die ernst genommen werden wollen.
25.06.2014 16:59
Vielleicht kann man bei solch schlimmen Erfahrungen, wie z.B. einer komplizierten Geburt, eher von einem Trauma sprechen? Unter einer Phobie verstehe ich (als Laie) ein bisschen was anderes...
25.06.2014 17:04
Zitat von Marille:
Vielleicht kann man bei solch schlimmen Erfahrungen, wie z.B. einer komplizierten Geburt, eher von einem Trauma sprechen? Unter einer Phobie verstehe ich (als Laie) ein bisschen was anderes...
Es ist möglich dass sich eine Phobie aus einem Trauma entwickelt, wenn es nicht behandelt wird.
25.06.2014 17:16
Zitat von BennyundSandra:
Zitat von Marille:
Vielleicht kann man bei solch schlimmen Erfahrungen, wie z.B. einer komplizierten Geburt, eher von einem Trauma sprechen? Unter einer Phobie verstehe ich (als Laie) ein bisschen was anderes...
Es ist möglich dass sich eine Phobie aus einem Trauma entwickelt, wenn es nicht behandelt wird.
Ach so, ja das kann ich mir vorstellen. Wie gesagt, kenne mich da auch nicht besonders gut aus, es war bloß ein Gedanke.
25.06.2014 17:54
Und was daran verdient nun den Begriff "Aufreger"?
bzw. was ist so schlimm daran, wenn ein mensch angst vor etwas hat? soweit ich hier mitbekomme, haben doch fast alle irgendwie angst?


03.05.2015 19:50
Es ist schon eine Weile her, dass jemand zuletzt dieses Thema kommentiert hat. Ich hoffe trotzdem, dass vor allem diejenige, die den Thread eröffnet hat, was zum Nachdenken kriegt. Und natürlich auch, dass sich ihr eigener Kinderwunsch erfüllt.
Ich wünsche niemandem etwas Böses, aber es erschreckt mich, mit wie viel Vorurteilen und mit wie wenig Herz einige Menschen Berichte anschauen, die vom persönlichen Leid anderer erzählen.
Ja, RTL oder BILD sind peinlich.
Wenn aber niemand sonst ein wenig bekanntes Thema aufgreift, das viele Frauen belastet, die sich schämen und nicht wissen warum... dann wird auch so eine Chance genutzt, um endlich ein Tabu zu brechen und den Glorienschein, der werdende Mütter und süße Babys umgibt, mal ein bisschen realistischer zu zeigen.
Ich sage das deshalb, weil ich die Frau bin, die in dem Bericht bei RTL mitgewirkt hat. Weiteren Medienrummel habe ich vermieden, weil ich darauf einfach nicht aus war (obwohl mich noch Zeitschriften kontaktierten, um Berichte zu schreiben).
Ich wollte mir was von der Seele reden, und anderen Frauen helfen, die selbst unter solch einer Phobie leiden und es nicht wissen.
Einfach nur was anstoßen.
RTL hat eine Sache falsch dargestellt:
Ich bin traurig darüber, dass meine Phobie es mir nicht ermöglicht überhaupt über ein weiteres Kind nachzudenken - ich weiß nicht einmal, ob ich sonst ein zweites wollte.
Wahrscheinlich hörte sich das für die besser an...
Hätte mir das Problem nicht meinen Alltag zur Hölle gemacht, dann hätte ich nicht das Bedürfnis gehabt es öffentlich zu machen.
Jedenfalls nicht um mich interessant zu machen, denn ich bin Musikerin und bekomme genug Aufmerksamkeit auf der Bühne
Inzwischen bin ich mit meiner Therapie so weit, dass ich im Netz mal nachschaue, welche kleinen Wellen mein Stein geschlagen hat.
Und ich bin hier gelandet.
Von mir aus hätt ich mich nicht angemeldet; aber insbesondere den Beginn des Threads wollte ich nicht unkommentiert lassen.
Ich wünsche euch allen von Herzen Gutes, und dass ihr verwirklichen könnt, was euch viel bedeutet.
Und ich wünsche uns allen eine bessere Balance von Herz und Verstand, wenn es um Gefühle geht (auch die eigenen!).
Dank an alle, die sich verständnisvoll geäußert haben.
LG
Ich wünsche niemandem etwas Böses, aber es erschreckt mich, mit wie viel Vorurteilen und mit wie wenig Herz einige Menschen Berichte anschauen, die vom persönlichen Leid anderer erzählen.
Ja, RTL oder BILD sind peinlich.
Wenn aber niemand sonst ein wenig bekanntes Thema aufgreift, das viele Frauen belastet, die sich schämen und nicht wissen warum... dann wird auch so eine Chance genutzt, um endlich ein Tabu zu brechen und den Glorienschein, der werdende Mütter und süße Babys umgibt, mal ein bisschen realistischer zu zeigen.
Ich sage das deshalb, weil ich die Frau bin, die in dem Bericht bei RTL mitgewirkt hat. Weiteren Medienrummel habe ich vermieden, weil ich darauf einfach nicht aus war (obwohl mich noch Zeitschriften kontaktierten, um Berichte zu schreiben).
Ich wollte mir was von der Seele reden, und anderen Frauen helfen, die selbst unter solch einer Phobie leiden und es nicht wissen.
Einfach nur was anstoßen.
RTL hat eine Sache falsch dargestellt:
Ich bin traurig darüber, dass meine Phobie es mir nicht ermöglicht überhaupt über ein weiteres Kind nachzudenken - ich weiß nicht einmal, ob ich sonst ein zweites wollte.
Wahrscheinlich hörte sich das für die besser an...
Hätte mir das Problem nicht meinen Alltag zur Hölle gemacht, dann hätte ich nicht das Bedürfnis gehabt es öffentlich zu machen.
Jedenfalls nicht um mich interessant zu machen, denn ich bin Musikerin und bekomme genug Aufmerksamkeit auf der Bühne

Inzwischen bin ich mit meiner Therapie so weit, dass ich im Netz mal nachschaue, welche kleinen Wellen mein Stein geschlagen hat.
Und ich bin hier gelandet.
Von mir aus hätt ich mich nicht angemeldet; aber insbesondere den Beginn des Threads wollte ich nicht unkommentiert lassen.
Ich wünsche euch allen von Herzen Gutes, und dass ihr verwirklichen könnt, was euch viel bedeutet.
Und ich wünsche uns allen eine bessere Balance von Herz und Verstand, wenn es um Gefühle geht (auch die eigenen!).
Dank an alle, die sich verständnisvoll geäußert haben.
LG
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