An alle Karrierefrauen: Wie vereinbart ihr Karriere und KiWu?
15.08.2017 17:42
Bei uns hat sich die Aufteilung auch aus der Situation ergeben.Und ich bin da auch einerseits sehr zufrieden damit,andererseits aber überlege ich oft, ob es so oder so nicht noch besser gelaufen wäre.
Diese Gedanken hat man.Und - gerade der Punkt bei Schnecke ist doch,das sie schreibt ,familiär ist sie zufrieden - beruflich nicht.
Und ich glaube das dies der Knackpunkt bei der Themafrage ist....Wie schaffe ich es ,das es sich in der Waage hält.Nicht nur Familie und Beruf,sondern auch meine Balance als Mutter und Arbeitnehmerin.Und damit meine Zufriedenheit.
Und wenn man dann nicht Mitten sondern schon eher am Ende seines Berufweges ist sind Zweifel eben da ,ob man es richtig gemacht hat.
Diese Gedanken hat man.Und - gerade der Punkt bei Schnecke ist doch,das sie schreibt ,familiär ist sie zufrieden - beruflich nicht.
Und ich glaube das dies der Knackpunkt bei der Themafrage ist....Wie schaffe ich es ,das es sich in der Waage hält.Nicht nur Familie und Beruf,sondern auch meine Balance als Mutter und Arbeitnehmerin.Und damit meine Zufriedenheit.
Und wenn man dann nicht Mitten sondern schon eher am Ende seines Berufweges ist sind Zweifel eben da ,ob man es richtig gemacht hat.
15.08.2017 17:47
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Skorpi:
...
Natürlich nicht. Aber sowas verändert sich eben mit den Umständen. Wie oft kommt es vor, dass jemand seinen Job verliert, dann Aloholiker wird und sich total verändert? Klar, das gibt es. Und wir haben über die möglichen Konsequenzen eines Modellwechsels gesprochen und haben das ernst genommen. Deswegen hat es bei uns geklappt.
Und vielleicht ist unsere Beziehung dadurch sogar besser geworden, weil ich einfach mehr "auffangen" kann, weniger selbstbezogen bin, mehr für meinen Mann da bin - und das mögen Männer ja.Ich wollte es nie wahr haben, aber ich habe gemerkt, dass es wirklich besser ist, wenn man als Frau seine eigenen Wünsche ab und an mal zurücksteckt. Es ist besser für das Gesamtergebnis.
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Boa Schnecke, ehrlich, du tust mir einfach nur leid. So ein kleines Selbstbewusstsein, wirklich.
Natürlich gibt es Fälle wie Alkoholiker nach einer Kündigung. Aber hattest du vor so krassen Sachen echt angst? Zudem habt ihr euch ja dafür entschieden, dass du eben kürzer trittst. Es war eine gemeinsame Entscheidung. Warum sollte das eine Beziehung nicht standhalten?
Das hat nichts mit einem kleinen Selbstbewusstsein zu tun. Ich hatte kein Angst vor solchen Sachen, aber wer weiß das schon. Ich finde es naiv, wenn man immer denkt, das wird einen nicht betreffen. Wie viele Männer um die 50 gehen fremd und brennen dann durch mit einer jüngeren Frau? Das ist Realität, ja, vielleicht für euch noch nicht, ihr seid noch nicht in dem Alter...aber das war nicht mein Plan!
Doch ich finde schon, dass das was mit geringem Selbstbewusstsein zu tun hat. Und ich denke nicht, dass ich naiv bin, nur weil ich vielleicht diese Sorge, dass er mir fremdgehen könnte nicht habe. Auch nicht wenn wir 50 sind, da bin ich mir sicher. Natürlich kann es immer passieren, dass man sich trennt, aber da spielen dann viele Faktoren eine Rolle.
15.08.2017 18:18
Erstmal, danke Marf, du hast es gut zusammengefasst.
Ich denke eben, man muss sich Mühe geben in einer Beziehung, auch wenn man schon lange zusammen ist. Dass alles funktioniert und man glücklich miteinander ist, ist keine Selbstverständlichkeit. Und bei zu vielen Paaren ist es eine Selbstverständlichkeit mit dem Resultat, dass beide unglücklich sind. Nichts anderes meine ich.
Zitat von Skorpi:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Schnecke510:
...
Boa Schnecke, ehrlich, du tust mir einfach nur leid. So ein kleines Selbstbewusstsein, wirklich.
Natürlich gibt es Fälle wie Alkoholiker nach einer Kündigung. Aber hattest du vor so krassen Sachen echt angst? Zudem habt ihr euch ja dafür entschieden, dass du eben kürzer trittst. Es war eine gemeinsame Entscheidung. Warum sollte das eine Beziehung nicht standhalten?
Das hat nichts mit einem kleinen Selbstbewusstsein zu tun. Ich hatte kein Angst vor solchen Sachen, aber wer weiß das schon. Ich finde es naiv, wenn man immer denkt, das wird einen nicht betreffen. Wie viele Männer um die 50 gehen fremd und brennen dann durch mit einer jüngeren Frau? Das ist Realität, ja, vielleicht für euch noch nicht, ihr seid noch nicht in dem Alter...aber das war nicht mein Plan!
Doch ich finde schon, dass das was mit geringem Selbstbewusstsein zu tun hat. Und ich denke nicht, dass ich naiv bin, nur weil ich vielleicht diese Sorge, dass er mir fremdgehen könnte nicht habe. Auch nicht wenn wir 50 sind, da bin ich mir sicher. Natürlich kann es immer passieren, dass man sich trennt, aber da spielen dann viele Faktoren eine Rolle.
Ich denke eben, man muss sich Mühe geben in einer Beziehung, auch wenn man schon lange zusammen ist. Dass alles funktioniert und man glücklich miteinander ist, ist keine Selbstverständlichkeit. Und bei zu vielen Paaren ist es eine Selbstverständlichkeit mit dem Resultat, dass beide unglücklich sind. Nichts anderes meine ich.
15.08.2017 19:42
Ist zwar schon ein paar Posts her, aber ich teile Schneckes Ansicht schon, dass eine Veränderung im beruflichen bei einem durchaus eine Veränderung in der Wahrnehmung des anderen als Partner nach sich ziehen kann.
Es sind einfach - völlig wertfrei betrachtet - komplett andere Lebenswelten, ob ich zehn Stunden am Tag arbeite oder zuhause bin. Ich unterstelle auch niemandem "Verdummung" durch Hausfrauendasein, das ist Schwachsinn. Aber es ist einfach nicht wegzudiskutieren, dass die Alltagsabläufe, Alltagsthemen und Kontakte, Netzwerke und Aufgaben dann gänzlich verschiedene sind. Und ja, durch sowas kann man sich durchaus auseinander leben.
Ob diese Veränderung nun durch Kinder verursacht ist oder anderweitig, spielt da vielleicht sogar nur eine untergeordnete Rolle - aber vielen Menschen ist es einfach auch wichtig, dass der andere auch beruflich mitreden kann, weiß, wie der Hase läuft (damit geht ja auch oft erst notwendiges Verständnis einher) bis hin zu eventuell auch gegenseitigem Austausch. Wenn einer dauerhaft komplett raus ist, ist das vielleicht möglich - aber bestimmt nicht immer selbstverständlich. Daher verstehe ich die Ängste der "sich verändernden Wahrnehmung" schon.
Es sind einfach - völlig wertfrei betrachtet - komplett andere Lebenswelten, ob ich zehn Stunden am Tag arbeite oder zuhause bin. Ich unterstelle auch niemandem "Verdummung" durch Hausfrauendasein, das ist Schwachsinn. Aber es ist einfach nicht wegzudiskutieren, dass die Alltagsabläufe, Alltagsthemen und Kontakte, Netzwerke und Aufgaben dann gänzlich verschiedene sind. Und ja, durch sowas kann man sich durchaus auseinander leben.
Ob diese Veränderung nun durch Kinder verursacht ist oder anderweitig, spielt da vielleicht sogar nur eine untergeordnete Rolle - aber vielen Menschen ist es einfach auch wichtig, dass der andere auch beruflich mitreden kann, weiß, wie der Hase läuft (damit geht ja auch oft erst notwendiges Verständnis einher) bis hin zu eventuell auch gegenseitigem Austausch. Wenn einer dauerhaft komplett raus ist, ist das vielleicht möglich - aber bestimmt nicht immer selbstverständlich. Daher verstehe ich die Ängste der "sich verändernden Wahrnehmung" schon.
15.08.2017 20:00
Besonders in diesem Thread fällt es mir mal wieder auf. In der MC gibt es Meinungen und Menschen, die es in meinem Freundeskreis so gar nicht gibt.
Bei uns stellt sich nie die Frage, ob die Frau nach der meist 12- monatigen Elternzeit arbeiten geht. Das ist bei uns im Freundes- und Bekanntenkreis normal. Hier bleibt keine Frau daheim, sondern kehrt auch wieder in Ihrem Beruf zurück und keiner aus finanziellen Gründen. Auch der Mann nimmt Elternzeit aber auch er kehrt zurück.
Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen geliebten Beruf aufzugeben... Dafür habe ich doch studiert, gelernt und geschwitzt.
Ich habe vorhin mal meinen Mann gefragt und für ihn war immer klar, das er sich mit seiner Frau auch über berufliche Dinge unterhalten will usw. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.
Irgendeiner schrieb, man könne seiner Mutterrolle nicht gerecht werden, wenn man arbeitet, wie ist das denn mit den Männern? Werden die ihrer Rolle auch nicht gerecht wenn sie wieder arbeiten gehen? Haben da Mütter andere Pflichten als Väter?
Nur weil ich Mutter bin, gebe ich doch nicht mein Leben, meinen Wissensdurst, meinen Beruf auf. Ich bin doch noch immer eine Frau mit gewissen Ansprüchen, auch an mich selbst.
Ich habe doch nicht meine Schule und mein Studium gemacht, um es dann mit Kind ruhen zu lassen.
Bei uns stellt sich nie die Frage, ob die Frau nach der meist 12- monatigen Elternzeit arbeiten geht. Das ist bei uns im Freundes- und Bekanntenkreis normal. Hier bleibt keine Frau daheim, sondern kehrt auch wieder in Ihrem Beruf zurück und keiner aus finanziellen Gründen. Auch der Mann nimmt Elternzeit aber auch er kehrt zurück.
Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen geliebten Beruf aufzugeben... Dafür habe ich doch studiert, gelernt und geschwitzt.
Ich habe vorhin mal meinen Mann gefragt und für ihn war immer klar, das er sich mit seiner Frau auch über berufliche Dinge unterhalten will usw. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.
Irgendeiner schrieb, man könne seiner Mutterrolle nicht gerecht werden, wenn man arbeitet, wie ist das denn mit den Männern? Werden die ihrer Rolle auch nicht gerecht wenn sie wieder arbeiten gehen? Haben da Mütter andere Pflichten als Väter?
Nur weil ich Mutter bin, gebe ich doch nicht mein Leben, meinen Wissensdurst, meinen Beruf auf. Ich bin doch noch immer eine Frau mit gewissen Ansprüchen, auch an mich selbst.
Ich habe doch nicht meine Schule und mein Studium gemacht, um es dann mit Kind ruhen zu lassen.
15.08.2017 21:00
Zitat von Natalie20:
Besonders in diesem Thread fällt es mir mal wieder auf. In der MC gibt es Meinungen und Menschen, die es in meinem Freundeskreis so gar nicht gibt.
Bei uns stellt sich nie die Frage, ob die Frau nach der meist 12- monatigen Elternzeit arbeiten geht. Das ist bei uns im Freundes- und Bekanntenkreis normal. Hier bleibt keine Frau daheim, sondern kehrt auch wieder in Ihrem Beruf zurück und keiner aus finanziellen Gründen. Auch der Mann nimmt Elternzeit aber auch er kehrt zurück.
Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen geliebten Beruf aufzugeben... Dafür habe ich doch studiert, gelernt und geschwitzt.
Ich habe vorhin mal meinen Mann gefragt und für ihn war immer klar, das er sich mit seiner Frau auch über berufliche Dinge unterhalten will usw. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.
Irgendeiner schrieb, man könne seiner Mutterrolle nicht gerecht werden, wenn man arbeitet, wie ist das denn mit den Männern? Werden die ihrer Rolle auch nicht gerecht wenn sie wieder arbeiten gehen? Haben da Mütter andere Pflichten als Väter?
Nur weil ich Mutter bin, gebe ich doch nicht mein Leben, meinen Wissensdurst, meinen Beruf auf. Ich bin doch noch immer eine Frau mit gewissen Ansprüchen, auch an mich selbst.
Ich habe doch nicht meine Schule und mein Studium gemacht, um es dann mit Kind ruhen zu lassen.
Tja bei mir ist es genau so. Ich habe studiert, jahrelang im geliebten Beruf gearbeitet und bleibe erst mal noch zu Hause.
Lese hier abends auch gerne noch Fachzeitschriften und sowohl anspruchsvolle (klar nicht sooo oft) und Unterhaltungsliteratur.
Ich gehe voll in meiner Mutterrolle auf. Mein Mann hat auch studiert und eine leitende Funktion.
Bislang gibt es hier keine Probleme bzgl. Unterhaltungsdefizite.
Und ca. 50% der nach dem Kind arbeitenden Bekannten outen sich dahingehend, als dass sie auch lieber länger als 12 Monate gar nicht und dann auch am liebsten nach zwei oder 3 Jahren maximal 20 stunden, eher weniger, arbeiten würden/gearbeitet hätten.
Kann doch jeder so machen, wie es gefällt.

15.08.2017 21:35
Zitat von Natalie20:
Besonders in diesem Thread fällt es mir mal wieder auf. In der MC gibt es Meinungen und Menschen, die es in meinem Freundeskreis so gar nicht gibt.
Bei uns stellt sich nie die Frage, ob die Frau nach der meist 12- monatigen Elternzeit arbeiten geht. Das ist bei uns im Freundes- und Bekanntenkreis normal. Hier bleibt keine Frau daheim, sondern kehrt auch wieder in Ihrem Beruf zurück und keiner aus finanziellen Gründen. Auch der Mann nimmt Elternzeit aber auch er kehrt zurück.
Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen geliebten Beruf aufzugeben... Dafür habe ich doch studiert, gelernt und geschwitzt.
Ich habe vorhin mal meinen Mann gefragt und für ihn war immer klar, das er sich mit seiner Frau auch über berufliche Dinge unterhalten will usw. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.
Irgendeiner schrieb, man könne seiner Mutterrolle nicht gerecht werden, wenn man arbeitet, wie ist das denn mit den Männern? Werden die ihrer Rolle auch nicht gerecht wenn sie wieder arbeiten gehen? Haben da Mütter andere Pflichten als Väter?
Nur weil ich Mutter bin, gebe ich doch nicht mein Leben, meinen Wissensdurst, meinen Beruf auf. Ich bin doch noch immer eine Frau mit gewissen Ansprüchen, auch an mich selbst.
Ich habe doch nicht meine Schule und mein Studium gemacht, um es dann mit Kind ruhen zu lassen.
Vielleicht siehst es du als "alles aufgeben" - meiner Meinung nach ist das Schwachsinn, aber ok.

Wenn ich freiwillig daheim bleibe dann weil es mir gefällt und ich es möchte - aber damit geb ich doch ned mein Leben/meinen Wissensdurst/Gesprächsthemen oder weiß der Teufel was auf. Und übern Beruf kann man sich doch so genauso unterhalten bzw. selbst wenn beide arbeiten muss es doch ned zwangsläufig so sein das man sich da unterhält bzw. einen die Berufe gegenseitig interessieren.
Man kann daheim auch ganz neue Hobbies oÄ finden - keiner verblödet daham.

15.08.2017 21:40
Zitat von Natalie20:
Besonders in diesem Thread fällt es mir mal wieder auf. In der MC gibt es Meinungen und Menschen, die es in meinem Freundeskreis so gar nicht gibt.
Bei uns stellt sich nie die Frage, ob die Frau nach der meist 12- monatigen Elternzeit arbeiten geht. Das ist bei uns im Freundes- und Bekanntenkreis normal. Hier bleibt keine Frau daheim, sondern kehrt auch wieder in Ihrem Beruf zurück und keiner aus finanziellen Gründen. Auch der Mann nimmt Elternzeit aber auch er kehrt zurück.
Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen geliebten Beruf aufzugeben... Dafür habe ich doch studiert, gelernt und geschwitzt.
Ich habe vorhin mal meinen Mann gefragt und für ihn war immer klar, das er sich mit seiner Frau auch über berufliche Dinge unterhalten will usw. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.
Irgendeiner schrieb, man könne seiner Mutterrolle nicht gerecht werden, wenn man arbeitet, wie ist das denn mit den Männern? Werden die ihrer Rolle auch nicht gerecht wenn sie wieder arbeiten gehen? Haben da Mütter andere Pflichten als Väter?
Nur weil ich Mutter bin, gebe ich doch nicht mein Leben, meinen Wissensdurst, meinen Beruf auf. Ich bin doch noch immer eine Frau mit gewissen Ansprüchen, auch an mich selbst.
Ich habe doch nicht meine Schule und mein Studium gemacht, um es dann mit Kind ruhen zu lassen.
Ehrlich gesagt verstehe ich das immer nicht. man entscheidet doch als Paar, ob eben die Frau oder der Mann bei dem Kind bleiben. Dann ersetze doch Mutter einfach durch Elternteil. Meine Kosmetikerin ist schwanger, sie geht nach zwei Wochen wieder arbeiten und der Mann nimmt das Elternjahr. Ist doch kein Ding. Wenn man sich aber als Paar für ein Kind entscheidet, dann ist man sich doch auch bewusst, dass zumindest einer berufliche Abstriche in Kauf nehmen muss, oder sehe ich das so falsch?

15.08.2017 21:57
Natalie, nur weil das bei dir und deinen Freunden nicht so ist, muss es ja nicht überall so sein. Ich fiebere seit Jahren dem Tag entgegen, an dem ich nicht mehr arbeiten gehen muss, sondern Mutter sein kann. Ich würde liebend gerne 3 Jahre zu Hause bleiben und dann, wie manche Kolleginnen, vielleicht nur 15 Stunden die Woche kommen. Ich werde das Glück aus finanzieller Sicht nur leider nicht haben.
Im übrigen mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema, ob der Vater dann seiner Rolle nicht gerecht werden kann: ja, das sehe ich so. Zumindest nicht vollumfänglich. Nicht, wenn er von Anfang an ganztags arbeitet oder gar "Karriere macht". Wie viele Kinder gibt es, die ihren Vater kaum zu Gesicht bekommen? Aber wie schon gesagt wurde, im normalfall muss man sich das eben aufteilen. Beide können ja schlecht zu Hause bleiben
Ich bin heilfroh, dass mein Freund einen sicheren Job hat, in dem er gut verdient und keine Überstunden schieben muss.
Und ich glaube auch, dass der berufliche Weg durchaus Einfluss auf die Beziehung haben kann. Und zwar nicht nur, wenn einer plötzlich zu Hause ist, sondern genauso auch anders herum, wenn einer plötzlich "Karriere macht". Ich käme nicht damit klar, wenn das plötzlich der Weg von meinem Freund wäre - da bin ich ganz ehrlich.
Im übrigen mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema, ob der Vater dann seiner Rolle nicht gerecht werden kann: ja, das sehe ich so. Zumindest nicht vollumfänglich. Nicht, wenn er von Anfang an ganztags arbeitet oder gar "Karriere macht". Wie viele Kinder gibt es, die ihren Vater kaum zu Gesicht bekommen? Aber wie schon gesagt wurde, im normalfall muss man sich das eben aufteilen. Beide können ja schlecht zu Hause bleiben

Und ich glaube auch, dass der berufliche Weg durchaus Einfluss auf die Beziehung haben kann. Und zwar nicht nur, wenn einer plötzlich zu Hause ist, sondern genauso auch anders herum, wenn einer plötzlich "Karriere macht". Ich käme nicht damit klar, wenn das plötzlich der Weg von meinem Freund wäre - da bin ich ganz ehrlich.
15.08.2017 22:54
Ich bin wirklich überrascht, dass dieses Thema hier solche Diskussionen hervorruft
Unter'm Strich kann man wohl festhalten, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, welcher Weg der Richtige ist. Wir sollten nicht über andere urteilen, nur weil deren Lebensweise möglicherweise anders aussieht als die eigene.
Ich persönlich denke, dass nicht jeder Mensch das Glück hat, einen Beruf zu finden, für den man eine Leidenschaft entwickelt. Sicherlich ist es relativ einfach, den Job an den Nagel zu hängen und sich für die Mutterrolle zu entscheiden, wenn man nicht besonders an seinem Job hängt.
Es wurde hier etwas weiter oben schön formuliert: ich habe mich 5 Jahre lang durch ein hartes Studium gebissen und mir auch bereits im Job eineniges erarbeitet. Ich könnte das niemals komplett hinwerfen. Ich bin mir auch sehr sicher, dass mich Kinder und Haushalt allein auf Dauer nicht erfüllen würden. Das mag für einige Mütter kaltherzig sein, aber ich brauche da einfach einen Ausgleich.
Ich habe aber bei den ganzen Diskussionen um den Begriff "Karriere" gemerkt, dass ich gar nicht das typische Karrierebild, das hier viele haben, erfülle. Ich habe keinen Job, für den ich am Wochenende arbeiten oder ständig wochenlang auf Dienstreise muss... Ich habe einen spießigen Bürojob mit etwas Verantwortung und flexiblen Arbeitszeiten. Auch ein Teilzeitvertrag würde in meiner Position sicher temporär möglich sein.
Vielleicht ist es auch alles nicht so wichtig... Ich verdiene gut und auch wenn ein Baby ein Knick in der Karriere darstellen sollte... dann nehme ich eben das Geld, freu mich und gut
Ich sollte das Thema Kinder einfach angehen, denn die Situation wird sich nicht ändern und wer weiß, ob es überhaupt so schnell klappt
Wenn ich so lange warte, bis die Uhr tickt, entsteht nur noch mehr emotionaler Druck

Unter'm Strich kann man wohl festhalten, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, welcher Weg der Richtige ist. Wir sollten nicht über andere urteilen, nur weil deren Lebensweise möglicherweise anders aussieht als die eigene.
Ich persönlich denke, dass nicht jeder Mensch das Glück hat, einen Beruf zu finden, für den man eine Leidenschaft entwickelt. Sicherlich ist es relativ einfach, den Job an den Nagel zu hängen und sich für die Mutterrolle zu entscheiden, wenn man nicht besonders an seinem Job hängt.
Es wurde hier etwas weiter oben schön formuliert: ich habe mich 5 Jahre lang durch ein hartes Studium gebissen und mir auch bereits im Job eineniges erarbeitet. Ich könnte das niemals komplett hinwerfen. Ich bin mir auch sehr sicher, dass mich Kinder und Haushalt allein auf Dauer nicht erfüllen würden. Das mag für einige Mütter kaltherzig sein, aber ich brauche da einfach einen Ausgleich.
Ich habe aber bei den ganzen Diskussionen um den Begriff "Karriere" gemerkt, dass ich gar nicht das typische Karrierebild, das hier viele haben, erfülle. Ich habe keinen Job, für den ich am Wochenende arbeiten oder ständig wochenlang auf Dienstreise muss... Ich habe einen spießigen Bürojob mit etwas Verantwortung und flexiblen Arbeitszeiten. Auch ein Teilzeitvertrag würde in meiner Position sicher temporär möglich sein.
Vielleicht ist es auch alles nicht so wichtig... Ich verdiene gut und auch wenn ein Baby ein Knick in der Karriere darstellen sollte... dann nehme ich eben das Geld, freu mich und gut

Ich sollte das Thema Kinder einfach angehen, denn die Situation wird sich nicht ändern und wer weiß, ob es überhaupt so schnell klappt

Wenn ich so lange warte, bis die Uhr tickt, entsteht nur noch mehr emotionaler Druck

15.08.2017 22:59
Zitat von Blubbermaus:
Ich bin wirklich überrascht, dass dieses Thema hier solche Diskussionen hervorruft![]()
Unter'm Strich kann man wohl festhalten, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, welcher Weg der Richtige ist. Wir sollten nicht über andere urteilen, nur weil deren Lebensweise möglicherweise anders aussieht als die eigene.
Ich persönlich denke, dass nicht jeder Mensch das Glück hat, einen Beruf zu finden, für den man eine Leidenschaft entwickelt. Sicherlich ist es relativ einfach, den Job an den Nagel zu hängen und sich für die Mutterrolle zu entscheiden, wenn man nicht besonders an seinem Job hängt.
Es wurde hier etwas weiter oben schön formuliert: ich habe mich 5 Jahre lang durch ein hartes Studium gebissen und mir auch bereits im Job eineniges erarbeitet. Ich könnte das niemals komplett hinwerfen. Ich bin mir auch sehr sicher, dass mich Kinder und Haushalt allein auf Dauer nicht erfüllen würden. Das mag für einige Mütter kaltherzig sein, aber ich brauche da einfach einen Ausgleich.
Ich habe aber bei den ganzen Diskussionen um den Begriff "Karriere" gemerkt, dass ich gar nicht das typische Karrierebild, das hier viele haben, erfülle. Ich habe keinen Job, für den ich am Wochenende arbeiten oder ständig wochenlang auf Dienstreise muss... Ich habe einen spießigen Bürojob mit etwas Verantwortung und flexiblen Arbeitszeiten. Auch ein Teilzeitvertrag würde in meiner Position sicher temporär möglich sein.
Vielleicht ist es auch alles nicht so wichtig... Ich verdiene gut und auch wenn ein Baby ein Knick in der Karriere darstellen sollte... dann nehme ich eben das Geld, freu mich und gut![]()
Ich sollte das Thema Kinder einfach angehen, denn die Situation wird sich nicht ändern und wer weiß, ob es überhaupt so schnell klappt![]()
Wenn ich so lange warte, bis die Uhr tickt, entsteht nur noch mehr emotionaler Druck![]()
Das hört sich doch richtig gut an! Schön, dass dir die Diskussion Klarheit verschafft hat.

16.08.2017 09:30
Zitat von kataleia:
Zitat von Natalie20:
Besonders in diesem Thread fällt es mir mal wieder auf. In der MC gibt es Meinungen und Menschen, die es in meinem Freundeskreis so gar nicht gibt.
Bei uns stellt sich nie die Frage, ob die Frau nach der meist 12- monatigen Elternzeit arbeiten geht. Das ist bei uns im Freundes- und Bekanntenkreis normal. Hier bleibt keine Frau daheim, sondern kehrt auch wieder in Ihrem Beruf zurück und keiner aus finanziellen Gründen. Auch der Mann nimmt Elternzeit aber auch er kehrt zurück.
Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen geliebten Beruf aufzugeben... Dafür habe ich doch studiert, gelernt und geschwitzt.
Ich habe vorhin mal meinen Mann gefragt und für ihn war immer klar, das er sich mit seiner Frau auch über berufliche Dinge unterhalten will usw. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.
Irgendeiner schrieb, man könne seiner Mutterrolle nicht gerecht werden, wenn man arbeitet, wie ist das denn mit den Männern? Werden die ihrer Rolle auch nicht gerecht wenn sie wieder arbeiten gehen? Haben da Mütter andere Pflichten als Väter?
Nur weil ich Mutter bin, gebe ich doch nicht mein Leben, meinen Wissensdurst, meinen Beruf auf. Ich bin doch noch immer eine Frau mit gewissen Ansprüchen, auch an mich selbst.
Ich habe doch nicht meine Schule und mein Studium gemacht, um es dann mit Kind ruhen zu lassen.
Tja bei mir ist es genau so. Ich habe studiert, jahrelang im geliebten Beruf gearbeitet und bleibe erst mal noch zu Hause.
Lese hier abends auch gerne noch Fachzeitschriften und sowohl anspruchsvolle (klar nicht sooo oft) und Unterhaltungsliteratur.
Ich gehe voll in meiner Mutterrolle auf. Mein Mann hat auch studiert und eine leitende Funktion.
Bislang gibt es hier keine Probleme bzgl. Unterhaltungsdefizite.
Und ca. 50% der nach dem Kind arbeitenden Bekannten outen sich dahingehend, als dass sie auch lieber länger als 12 Monate gar nicht und dann auch am liebsten nach zwei oder 3 Jahren maximal 20 stunden, eher weniger, arbeiten würden/gearbeitet hätten.
Kann doch jeder so machen, wie es gefällt.![]()
Das soll auch jeder so machen, wie es eben für einen am besten passt und wie es einen am besten gefällt.
Ich finde einfach diese Rechtfertigung auf beiden Seiten nicht angebracht.
Es gibt sicher Elternteile die in ihrer Rolle als Eltern voll aufgehen und auf ihren Job verzichten können. Andersrum gibt es das eben auch! Ich bin nur eine glückliche Mama und Frau mit Job.
Mir war es nur wichtig zu verdeutlichen, das es eben beide Seiten gibt.
16.08.2017 09:31
Zitat von AmyPixie:
Natalie, nur weil das bei dir und deinen Freunden nicht so ist, muss es ja nicht überall so sein. Ich fiebere seit Jahren dem Tag entgegen, an dem ich nicht mehr arbeiten gehen muss, sondern Mutter sein kann. Ich würde liebend gerne 3 Jahre zu Hause bleiben und dann, wie manche Kolleginnen, vielleicht nur 15 Stunden die Woche kommen. Ich werde das Glück aus finanzieller Sicht nur leider nicht haben.
Im übrigen mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema, ob der Vater dann seiner Rolle nicht gerecht werden kann: ja, das sehe ich so. Zumindest nicht vollumfänglich. Nicht, wenn er von Anfang an ganztags arbeitet oder gar "Karriere macht". Wie viele Kinder gibt es, die ihren Vater kaum zu Gesicht bekommen? Aber wie schon gesagt wurde, im normalfall muss man sich das eben aufteilen. Beide können ja schlecht zu Hause bleibenIch bin heilfroh, dass mein Freund einen sicheren Job hat, in dem er gut verdient und keine Überstunden schieben muss.
Und ich glaube auch, dass der berufliche Weg durchaus Einfluss auf die Beziehung haben kann. Und zwar nicht nur, wenn einer plötzlich zu Hause ist, sondern genauso auch anders herum, wenn einer plötzlich "Karriere macht". Ich käme nicht damit klar, wenn das plötzlich der Weg von meinem Freund wäre - da bin ich ganz ehrlich.
Ich habe nie daran gezweifelt, dass es das auch gibt. Mir war es nur nicht mehr so bewusst, da es bei uns eben so gar nicht vorkommt.
16.08.2017 09:37
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Natalie20:
Besonders in diesem Thread fällt es mir mal wieder auf. In der MC gibt es Meinungen und Menschen, die es in meinem Freundeskreis so gar nicht gibt.
Bei uns stellt sich nie die Frage, ob die Frau nach der meist 12- monatigen Elternzeit arbeiten geht. Das ist bei uns im Freundes- und Bekanntenkreis normal. Hier bleibt keine Frau daheim, sondern kehrt auch wieder in Ihrem Beruf zurück und keiner aus finanziellen Gründen. Auch der Mann nimmt Elternzeit aber auch er kehrt zurück.
Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen geliebten Beruf aufzugeben... Dafür habe ich doch studiert, gelernt und geschwitzt.
Ich habe vorhin mal meinen Mann gefragt und für ihn war immer klar, das er sich mit seiner Frau auch über berufliche Dinge unterhalten will usw. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.
Irgendeiner schrieb, man könne seiner Mutterrolle nicht gerecht werden, wenn man arbeitet, wie ist das denn mit den Männern? Werden die ihrer Rolle auch nicht gerecht wenn sie wieder arbeiten gehen? Haben da Mütter andere Pflichten als Väter?
Nur weil ich Mutter bin, gebe ich doch nicht mein Leben, meinen Wissensdurst, meinen Beruf auf. Ich bin doch noch immer eine Frau mit gewissen Ansprüchen, auch an mich selbst.
Ich habe doch nicht meine Schule und mein Studium gemacht, um es dann mit Kind ruhen zu lassen.
Ehrlich gesagt verstehe ich das immer nicht. man entscheidet doch als Paar, ob eben die Frau oder der Mann bei dem Kind bleiben. Dann ersetze doch Mutter einfach durch Elternteil. Meine Kosmetikerin ist schwanger, sie geht nach zwei Wochen wieder arbeiten und der Mann nimmt das Elternjahr. Ist doch kein Ding. Wenn man sich aber als Paar für ein Kind entscheidet, dann ist man sich doch auch bewusst, dass zumindest einer berufliche Abstriche in Kauf nehmen muss, oder sehe ich das so falsch?Und diese Entscheidung macht man doch nicht einfach aus dem Bauch heraus, sondern denkt eine Weile drüber nach.
Dann habe ich dich wohl falsch verstanden. Ich dachte nur Frauen kommen dem dann nicht nach. Das es Einschränkungen gibt, da bin ich ganz bei dir. Nur muss es meiner Meinung nach nicht immer die Frau sein.
Man muss eben den richtigen Weg finden, ob mit Papa, Babysitter, Oma, Fremdbetreuung oder oder ... natürlich kommt es immer auf das Kind und die Familie usw. an.
16.08.2017 10:14
Zitat von Natalie20:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Natalie20:
Besonders in diesem Thread fällt es mir mal wieder auf. In der MC gibt es Meinungen und Menschen, die es in meinem Freundeskreis so gar nicht gibt.
Bei uns stellt sich nie die Frage, ob die Frau nach der meist 12- monatigen Elternzeit arbeiten geht. Das ist bei uns im Freundes- und Bekanntenkreis normal. Hier bleibt keine Frau daheim, sondern kehrt auch wieder in Ihrem Beruf zurück und keiner aus finanziellen Gründen. Auch der Mann nimmt Elternzeit aber auch er kehrt zurück.
Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen geliebten Beruf aufzugeben... Dafür habe ich doch studiert, gelernt und geschwitzt.
Ich habe vorhin mal meinen Mann gefragt und für ihn war immer klar, das er sich mit seiner Frau auch über berufliche Dinge unterhalten will usw. Das gleiche gilt natürlich umgekehrt.
Irgendeiner schrieb, man könne seiner Mutterrolle nicht gerecht werden, wenn man arbeitet, wie ist das denn mit den Männern? Werden die ihrer Rolle auch nicht gerecht wenn sie wieder arbeiten gehen? Haben da Mütter andere Pflichten als Väter?
Nur weil ich Mutter bin, gebe ich doch nicht mein Leben, meinen Wissensdurst, meinen Beruf auf. Ich bin doch noch immer eine Frau mit gewissen Ansprüchen, auch an mich selbst.
Ich habe doch nicht meine Schule und mein Studium gemacht, um es dann mit Kind ruhen zu lassen.
Ehrlich gesagt verstehe ich das immer nicht. man entscheidet doch als Paar, ob eben die Frau oder der Mann bei dem Kind bleiben. Dann ersetze doch Mutter einfach durch Elternteil. Meine Kosmetikerin ist schwanger, sie geht nach zwei Wochen wieder arbeiten und der Mann nimmt das Elternjahr. Ist doch kein Ding. Wenn man sich aber als Paar für ein Kind entscheidet, dann ist man sich doch auch bewusst, dass zumindest einer berufliche Abstriche in Kauf nehmen muss, oder sehe ich das so falsch?Und diese Entscheidung macht man doch nicht einfach aus dem Bauch heraus, sondern denkt eine Weile drüber nach.
Dann habe ich dich wohl falsch verstanden. Ich dachte nur Frauen kommen dem dann nicht nach. Das es Einschränkungen gibt, da bin ich ganz bei dir. Nur muss es meiner Meinung nach nicht immer die Frau sein.
Man muss eben den richtigen Weg finden, ob mit Papa, Babysitter, Oma, Fremdbetreuung oder oder ... natürlich kommt es immer auf das Kind und die Familie usw. an.
Bei uns ist wie gesagt mein Mann gerade der Hausmann und kümmert sich zu großen Teilen um die Kinder und alles drum herum.

Das Problem an dem Fettmarkierten ist, dass dabei halt oft jemand auf der Strecke bleibt, gerade bei der Fremdbetreuung und das ist meist das Kind. Mal ehrlich, wie viele Eltern müssen (ich damals ja auch), das Kind mit einem Jahr eingewöhnen, obwohl beide noch gar nicht soweit sind? Kaum einer, der auf das Einkommen angewiesen ist, hat die Möglichkeit zu sagen, man bleibt doch noch länger zu Hause. Das finde ich einfach so schade und nicht jeder hat eine Oma in der Nähe oder das Geld für einen Babysitter, wobei das FÜR MICH auch nach so kurzer Zeit nicht der richtige Weg wäre. Das finde ich bei der Planung eines Kindes häufig nicht weit genug gedacht. Man plant, vergisst dabei aber daran zu denken, dass ein eigenständiger kleiner Mensch auf die Welt kommt, der vielleicht ganz andere Bedürfnisse hat, als es die Pläne der Eltern vorsehen. Und da fehlt heute oft noch die Flexibilität.
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