Gretchen und ihr besonderes Ärmchen - unser Traum vom Wunder
19.05.2015 17:12
Kennt ihr das?
Dieses Gefühl versagt zu haben weil man nicht auf seinen Bauch gehört zu haben der sagt: Was ist wenn?
Einige von euch kennen unsere Geschichte.
Unsere Kleine Maus kam mit einer Plexus Parese rechtsseitig zur Welt.
Allerdings steckte sie unter der Geburt nicht mit der Schulter fest, so wie wir es am Anfang angenommen haben.
Mäuschens Problem: Sie war zu groß und ich zu klein. Sie kam 4 Tage nach Termin mit 4540g und 54cm, ich bin 1,59m groß.
2 Wochen vor Termin hatte ich schon immer so ein komisches Gefühl. Das Gefühl, dass sie noch größer wird als gedacht und dass es Probleme geben könnte. Also habe ich mit dem Chefarzt unseres KH gesprochen und um einen KS und einen erneuten US gebeten. Aber Fehlanzeige, ich wurde wieder überredet spontan zu entbinden, CTG in Ordnung, alles super.
Einen Tag nach ET wieder das gleiche Spiel.
Aber mein Bauch sagte immer: Was ist wenn?
Die letzten Wochen vor der Geburt hatte unser Mäuschen so wenig Platz in meinem Bauch, dass ihr rechter Arm nach hinten geklappt war, die Nervenzerrung hat sie sich also schon beim Eintritt in den Geburtskanal geholt.
Nach der Geburt dann der Schock: Arm gelähmt, Baby hat Schmerzen ohne Ende, ständig Blockaden im Nacken, dadurch Probleme mit dem trinken, Blähungen... Die ersten 2 Monate hat sie nur geschrien.
Dann war der "Knoten" auf einmal geplatzt. Eines morgens griff sie mit ihrem rechten Arm nach oben an ihr Mobile. Für mich ein Wunder!
Mit so einer Spontanheilung hatte niemand gerechnet.
Letzte Woche waren wir noch einmal bei einem anderen Kinderchirurgen und der hat uns noch nach Auffälligkeiten befragt, da nannte mein Mann ihm die dicke Hautfalte, die rechts über ihren kompletten Rücken verlief und geschlossen war wenn der Arm hinten lag.
Erst da wurde uns allen ein Reim daraus und ich mache mir seit dem ständig Vorwürfe:
Hättest du mal bloß auf den US bestanden!
Hättest du verdammt noch mal auf den Kaiserschnitt bestanden!
Das hätte meinem Kind mit Sicherheit diese unsagbaren Schmerzen erspart, die sie die ersten 2 Monate hatte. Das ist kein Start ins Leben für ein Baby, Schmerzen sind scheiße!
2 Monate lang hat sie nur geschrien sobald sie wach war, 2 Monate blanke Nerven, 2 Monate lang eine kleine große Schwester, die die Welt nicht mehr verstehen konnte...
Mein Mann sagt zu mir: Du hättest es nicht verhindern können, "Wenn das Wörtchen wenn nicht wär'".
Doch hätte ich, WENN ich auf all das bestanden hätte, was mir auf der Seele lag.
Sorry, ich musste das einmal los werden und nieder schreiben.
Dieses Gefühl versagt zu haben weil man nicht auf seinen Bauch gehört zu haben der sagt: Was ist wenn?
Einige von euch kennen unsere Geschichte.
Unsere Kleine Maus kam mit einer Plexus Parese rechtsseitig zur Welt.
Allerdings steckte sie unter der Geburt nicht mit der Schulter fest, so wie wir es am Anfang angenommen haben.
Mäuschens Problem: Sie war zu groß und ich zu klein. Sie kam 4 Tage nach Termin mit 4540g und 54cm, ich bin 1,59m groß.
2 Wochen vor Termin hatte ich schon immer so ein komisches Gefühl. Das Gefühl, dass sie noch größer wird als gedacht und dass es Probleme geben könnte. Also habe ich mit dem Chefarzt unseres KH gesprochen und um einen KS und einen erneuten US gebeten. Aber Fehlanzeige, ich wurde wieder überredet spontan zu entbinden, CTG in Ordnung, alles super.
Einen Tag nach ET wieder das gleiche Spiel.
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Aber mein Bauch sagte immer: Was ist wenn?
Die letzten Wochen vor der Geburt hatte unser Mäuschen so wenig Platz in meinem Bauch, dass ihr rechter Arm nach hinten geklappt war, die Nervenzerrung hat sie sich also schon beim Eintritt in den Geburtskanal geholt.
Nach der Geburt dann der Schock: Arm gelähmt, Baby hat Schmerzen ohne Ende, ständig Blockaden im Nacken, dadurch Probleme mit dem trinken, Blähungen... Die ersten 2 Monate hat sie nur geschrien.
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Dann war der "Knoten" auf einmal geplatzt. Eines morgens griff sie mit ihrem rechten Arm nach oben an ihr Mobile. Für mich ein Wunder!
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Mit so einer Spontanheilung hatte niemand gerechnet.
Letzte Woche waren wir noch einmal bei einem anderen Kinderchirurgen und der hat uns noch nach Auffälligkeiten befragt, da nannte mein Mann ihm die dicke Hautfalte, die rechts über ihren kompletten Rücken verlief und geschlossen war wenn der Arm hinten lag.
Erst da wurde uns allen ein Reim daraus und ich mache mir seit dem ständig Vorwürfe:
Hättest du mal bloß auf den US bestanden!
Hättest du verdammt noch mal auf den Kaiserschnitt bestanden!
Das hätte meinem Kind mit Sicherheit diese unsagbaren Schmerzen erspart, die sie die ersten 2 Monate hatte. Das ist kein Start ins Leben für ein Baby, Schmerzen sind scheiße!
2 Monate lang hat sie nur geschrien sobald sie wach war, 2 Monate blanke Nerven, 2 Monate lang eine kleine große Schwester, die die Welt nicht mehr verstehen konnte...
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Mein Mann sagt zu mir: Du hättest es nicht verhindern können, "Wenn das Wörtchen wenn nicht wär'".
Doch hätte ich, WENN ich auf all das bestanden hätte, was mir auf der Seele lag.
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Sorry, ich musste das einmal los werden und nieder schreiben.
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19.05.2015 17:23
Mach dir keineVorwürfe.
Man vertraut ja auch den Ärzten. Schließlich haben die das studiert
Bei mir ist es andersherum, ich wollte unbedingt spontan entbinden und mir hat man eingeredet mein Sohn sei zu groß und schwer. Mir wurde wahnsinnig Angst gemacht, was alles passieren könnte und so habe ich per KS entbunden. Letztenendes war er kein Riese und ich fragte mich anfangs auch oft, ob ich es nicht hätte normal probieren sollen...
Zum Glück kann ich aber heute akzeptieren, dass es so ist wie es ist und schaue in die Zukunft. Vielleicht darf ich den zweiten Wurm ja spontan gebären.
Ich denke du solltest dich darauf fokussieren, das inzwischen wieder alles gut ist und auch nach vorne schauen. Ändern kannst du es nicht mehr und du hast sicher alles getan um deiner Tochter den Lebensstart trotz Schmerzen schön zu gestalten. Genieße euer Glück was ihr JETZT habt
Man vertraut ja auch den Ärzten. Schließlich haben die das studiert
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Bei mir ist es andersherum, ich wollte unbedingt spontan entbinden und mir hat man eingeredet mein Sohn sei zu groß und schwer. Mir wurde wahnsinnig Angst gemacht, was alles passieren könnte und so habe ich per KS entbunden. Letztenendes war er kein Riese und ich fragte mich anfangs auch oft, ob ich es nicht hätte normal probieren sollen...
Zum Glück kann ich aber heute akzeptieren, dass es so ist wie es ist und schaue in die Zukunft. Vielleicht darf ich den zweiten Wurm ja spontan gebären.
Ich denke du solltest dich darauf fokussieren, das inzwischen wieder alles gut ist und auch nach vorne schauen. Ändern kannst du es nicht mehr und du hast sicher alles getan um deiner Tochter den Lebensstart trotz Schmerzen schön zu gestalten. Genieße euer Glück was ihr JETZT habt
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19.05.2015 18:41
Ohje die Arme
Ja wenn das Wörtchen nicht wäre, aber dass zieht sich doch durch alle Bereiche, wieviele Menschen würden morgen nicht sterben, wenn sie nicht zu Arbeit fahren?
Manchr Sachen kann man in ihrer Dramatik einfach nicht vorrausschauen, und solange es nur ein Gefühl war welches du übergehen hast lassen und keine Gewisshaft, trifft dich keine Schuld. Das wenn bringt nun einfach nichts als Gewissensbisse und wer weiß vlt. Wäre der Kaiserschnitt nicht gut verlaufen, was wäre dann?
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Manchr Sachen kann man in ihrer Dramatik einfach nicht vorrausschauen, und solange es nur ein Gefühl war welches du übergehen hast lassen und keine Gewisshaft, trifft dich keine Schuld. Das wenn bringt nun einfach nichts als Gewissensbisse und wer weiß vlt. Wäre der Kaiserschnitt nicht gut verlaufen, was wäre dann?
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19.05.2015 18:54
Du, viele Schwangere haben am Schluss aus Angst ein ungutes Gefühl, wollen lieber schnell nen KS, damit dem Kind nicht auf den letzten Metern noch was zustößt usw., das KANN kein Arzt nur auf Wunsch machen, denn dann hätten wir nur noch Kaiserschnitte
. Von daher, das muss man einfach abhaken. Du konntest es nicht wissen, von daher - jetzt das Beste draus machen
. Hm?
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19.05.2015 19:59
Ich habe den Begriff noch nie gehört und musste jetzt erstmal schnell googeln.
Du hättest absolut nichts tun können und hast wirklich gar keine Schuld. Man hat in der Schangerschaft oft solche Gefühle/Vorahnungen. Ich denke, dass hatte jede von uns. Trotzdem bewarheitet sich (zum Glück) nur selten die Angst.
Du hast auch geschrieben, dass der Arm wohl schon in den letzten Wochen so lag, also hätte ein KS ja auch nichts gebracht, oder?
Nimm deine Kleine so wie sie ist, unterstütze auf ihrem Weg und genieße es, dass sie doch noch so gesund ist.
Sie scheint ja gut Fortschritte zu machen und den Arm bewegen zu können. Das ist doch toll! Kann diese Rexusparese denn auch komplett verschwinden?
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Du hättest absolut nichts tun können und hast wirklich gar keine Schuld. Man hat in der Schangerschaft oft solche Gefühle/Vorahnungen. Ich denke, dass hatte jede von uns. Trotzdem bewarheitet sich (zum Glück) nur selten die Angst.
Du hast auch geschrieben, dass der Arm wohl schon in den letzten Wochen so lag, also hätte ein KS ja auch nichts gebracht, oder?
Nimm deine Kleine so wie sie ist, unterstütze auf ihrem Weg und genieße es, dass sie doch noch so gesund ist.
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Sie scheint ja gut Fortschritte zu machen und den Arm bewegen zu können. Das ist doch toll! Kann diese Rexusparese denn auch komplett verschwinden?
19.05.2015 20:43
Zitat von Mathelenlu:
Du, viele Schwangere haben am Schluss aus Angst ein ungutes Gefühl, wollen lieber schnell nen KS, damit dem Kind nicht auf den letzten Metern noch was zustößt usw., das KANN kein Arzt nur auf Wunsch machen, denn dann hätten wir nur noch Kaiserschnitte. Von daher, das muss man einfach abhaken. Du konntest es nicht wissen, von daher - jetzt das Beste draus machen
. Hm?
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19.05.2015 20:45
Ich kann deine Sorgen nachvollziehen, ich war in einer ähnlichen Situation...ich denke mir auch oft, ich hätte auf mein Gefühl bestehen sollen. Aber nun, ändern kann man es nicht mehr - es war die Entscheidung der Ärzte, in die man Vertrauen hat und denkt, dass sie genau das Richtige machen werden. Das ist doch auch klar, dass man darauf vertraut, schließlich haben sie ihr Handwerk gelernt, haben jahrelange Erfahrung und wissen (meist), wovon sie reden. Und da soll man wegen eines "popligen" Gefühls Einwände erheben??? Mittlerweile sage ich: ja! Damals, unerfahren und in Händen erfahrener Ärzte, habe ich mich nicht getraut, meinem Gefühl zu vertrauen. Und ich denke, so würden viele von uns entscheiden.
Mein Weg, damit umzugehen: ich möchte es beim nächsten Mal besser machen. Ich werde auf mein Gefühl beharren, wenn ich mir sicher bin! Bzw. hoffe ich, nie wieder in eine solche Situation kommen zu müssen.
Vielleicht hilft dir das ja etwas weiter?!
Dein Satz, dass Schmerzen und ständiges Schreien müssen kein Start ins Leben für ein Baby sind, ist bei mir hängen geblieben. Denn genau so habe ich auch immer gedacht. Jetzt ist mein Kleiner schon "groß" und die Schreizeiten sind vorbei - und ich muss sagen, man merkt ihm nichts mehr an von damals. Die Babyzeiten waren hart und er hat länger als andere Babys gebraucht, um allem in der Welt ohne Skepsis gegenüberzutreten. Aber wir haben uns das tiefe Vertrauen in die Welt und das "Gute" erarbeiten können, das geht definitiv. Mach dir keine Gedanken, dass deine Kleine so eine doofe erste Zeit hatte. Jetzt ist sie vorbei und ihr habt noch ganz viel Zeit, eurer Maus zu zeigen, dass die Welt gut ist!
Mein Weg, damit umzugehen: ich möchte es beim nächsten Mal besser machen. Ich werde auf mein Gefühl beharren, wenn ich mir sicher bin! Bzw. hoffe ich, nie wieder in eine solche Situation kommen zu müssen.
Vielleicht hilft dir das ja etwas weiter?!
Dein Satz, dass Schmerzen und ständiges Schreien müssen kein Start ins Leben für ein Baby sind, ist bei mir hängen geblieben. Denn genau so habe ich auch immer gedacht. Jetzt ist mein Kleiner schon "groß" und die Schreizeiten sind vorbei - und ich muss sagen, man merkt ihm nichts mehr an von damals. Die Babyzeiten waren hart und er hat länger als andere Babys gebraucht, um allem in der Welt ohne Skepsis gegenüberzutreten. Aber wir haben uns das tiefe Vertrauen in die Welt und das "Gute" erarbeiten können, das geht definitiv. Mach dir keine Gedanken, dass deine Kleine so eine doofe erste Zeit hatte. Jetzt ist sie vorbei und ihr habt noch ganz viel Zeit, eurer Maus zu zeigen, dass die Welt gut ist!
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19.05.2015 21:23
Vielen Dank für eure lieben Antworten
Der Arm ist immer noch nicht 100 %. Zwischen links und rechts liegen noch Welten, aber immerhin kann sie ihn jetzt schon wieder bewegen.
Es macht mich nur so traurig. Sie ist eigentlich ein sehr glückliches, aufgewecktes und zufriedenes Baby. Und dann macht sie eine falsche Bewegung und sie krümmt sich vor Schmerzen
Das tut einem in der Seele weh.
Wäre ein KS gemacht worden, hätte sie zwar die Überdehnung der Sehnen und die nicht so stark ausgeprägte Muskulatur gehabt, aber das hätte sich nach kürzester Zeit wieder gegeben.
So muss sie jetzt zur Krankengymnastik bis sie zur Schule kommt.
Ich habe Angst, dass doch ein dauerhafter Schaden bleiben könnte. Kinder können so grausam sein.
Zu wissen,dass es hätte anders laufen können nagt ganz schön.
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Der Arm ist immer noch nicht 100 %. Zwischen links und rechts liegen noch Welten, aber immerhin kann sie ihn jetzt schon wieder bewegen.
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Es macht mich nur so traurig. Sie ist eigentlich ein sehr glückliches, aufgewecktes und zufriedenes Baby. Und dann macht sie eine falsche Bewegung und sie krümmt sich vor Schmerzen
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Das tut einem in der Seele weh.
Wäre ein KS gemacht worden, hätte sie zwar die Überdehnung der Sehnen und die nicht so stark ausgeprägte Muskulatur gehabt, aber das hätte sich nach kürzester Zeit wieder gegeben.
So muss sie jetzt zur Krankengymnastik bis sie zur Schule kommt.
Ich habe Angst, dass doch ein dauerhafter Schaden bleiben könnte. Kinder können so grausam sein.
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27.07.2015 11:27
So, ich habe mich nun dazu entschlossen, dass das hier Gretchens ganz eigener Plexus-Thread werden soll.
Also unserer
Einfach alles aufschreiben, damit ich in dem ganzen Ärztewirrwarr und Kauderwelsch nichts vergesse
Kann mir einer sagen wie ich den Thread-Titel ändern lassen kann?
Also unserer
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Einfach alles aufschreiben, damit ich in dem ganzen Ärztewirrwarr und Kauderwelsch nichts vergesse
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Kann mir einer sagen wie ich den Thread-Titel ändern lassen kann?
27.07.2015 11:31
Wie der Wahnsinn mit Gretchens besonderen Ärmchen weiter ging:
01.06.2015: Gretchen wacht morgens auf und weint nicht, sondern lacht!
Auch den Rest des Tages lacht sie oder stillt oder schläft. Ist das noch mein Kind? ohjaaaaaaa! DAS ist meine Tochter! Genau dieses Gefühl von ihr hatte ich als sie noch die Einraumwohnung in meinem Bauch bewohnt hat.
Nach dem Mittagsschlaf die Überraschung: Kind auf dem Rücken liegend ins Bett gelegt, als ich rein komme liegt sie auf dem Bauch!!! Großes Juchei, viel Freude und viele Tränen für Freude. Nur den rechten Arm bekommt sie nicht nach vorne wenn sie auf dem Bauch liegt. Aber das ist erst mal peng, mein Kind kann sich drehen und der Schwung holende Arm ist dabei der rechte.
01.06.2015: Gretchen wacht morgens auf und weint nicht, sondern lacht!
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Nach dem Mittagsschlaf die Überraschung: Kind auf dem Rücken liegend ins Bett gelegt, als ich rein komme liegt sie auf dem Bauch!!! Großes Juchei, viel Freude und viele Tränen für Freude. Nur den rechten Arm bekommt sie nicht nach vorne wenn sie auf dem Bauch liegt. Aber das ist erst mal peng, mein Kind kann sich drehen und der Schwung holende Arm ist dabei der rechte.
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27.07.2015 11:31
Zitat von Erdbeerpüppi:
So, ich habe mich nun dazu entschlossen, dass das hier Gretchens ganz eigener Plexus-Thread werden soll.
Also unserer![]()
Einfach alles aufschreiben, damit ich in dem ganzen Ärztewirrwarr und Kauderwelsch nichts vergesse![]()
Kann mir einer sagen wie ich den Thread-Titel ändern lassen kann?
Moderator anschreiben!
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27.07.2015 12:46
Zitat von PittiPlatsch287:
Zitat von Erdbeerpüppi:
So, ich habe mich nun dazu entschlossen, dass das hier Gretchens ganz eigener Plexus-Thread werden soll.
Also unserer![]()
Einfach alles aufschreiben, damit ich in dem ganzen Ärztewirrwarr und Kauderwelsch nichts vergesse![]()
Kann mir einer sagen wie ich den Thread-Titel ändern lassen kann?
Moderator anschreiben!![]()
Danke
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27.07.2015 12:54
So, die Zwerge halten Verdauungsschläfchen, ich kann also weiter schreiben
09.06.2015:
Wir haben Termin zur U4. Stolz wie Bolle stehe ich vor dem Wickeltisch im Untersuchungszimmer und schaue meiner bezaubernden Tochter dabei zu wie sie mit ihrer neuen Rassel spielt -> Mit dem rechten Arm!!!
Unser KiA kommt rein, wirft einen Blick auf Gretchen, die Stirn in Sorgefalten gelegt, ob ich mit irgendetwas bei Gretchens Entwicklung nicht zufrieden wäre. Ganz im Gegenteil! Ich freudig erzählt was das Mäuschen in dem letzten Monat für Fortschritte gemacht hat und von der Untersuchung in der nächstegelegenen größeren Kinderklinik erzählt in der sie noch einmal von einem Chirurgen begutachtet wurde. Der hatte uns die freudige Nachricht überbracht, dass nicht operiert werden müsse, man solle aber noch einmal eine Nervenmessung durchführen.
Nach Rücksprache der dort ansässigen Neurologin 2 Wochen später haben wir uns aber entschieden die Messung nicht durchführen zu lassen, da die Entwicklung rasant schnell und problemlos voran ging.
Als ich dem KiA das dann alles so erzählt habe, bekam er eine knallrote Birne und fragte mich, wie ich das denn entscheiden könnte, ob so eine Untersuchung nicht mehr nötig wäre, seiner Meinung nach sei eine OP nicht ausgeschlossen, der Arm wäre noch viel zu schlecht (zu dem Zeitpunkt hat sie den Arm gerade mal einen Monat bewegen können...
).
Völlig baff habe ich dann die Praxis verlassen, heulend in der Kinderklinik angerufen und einen erneuten Termin in der Neurologie vereinbart.
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09.06.2015:
Wir haben Termin zur U4. Stolz wie Bolle stehe ich vor dem Wickeltisch im Untersuchungszimmer und schaue meiner bezaubernden Tochter dabei zu wie sie mit ihrer neuen Rassel spielt -> Mit dem rechten Arm!!!
Unser KiA kommt rein, wirft einen Blick auf Gretchen, die Stirn in Sorgefalten gelegt, ob ich mit irgendetwas bei Gretchens Entwicklung nicht zufrieden wäre. Ganz im Gegenteil! Ich freudig erzählt was das Mäuschen in dem letzten Monat für Fortschritte gemacht hat und von der Untersuchung in der nächstegelegenen größeren Kinderklinik erzählt in der sie noch einmal von einem Chirurgen begutachtet wurde. Der hatte uns die freudige Nachricht überbracht, dass nicht operiert werden müsse, man solle aber noch einmal eine Nervenmessung durchführen.
Nach Rücksprache der dort ansässigen Neurologin 2 Wochen später haben wir uns aber entschieden die Messung nicht durchführen zu lassen, da die Entwicklung rasant schnell und problemlos voran ging.
Als ich dem KiA das dann alles so erzählt habe, bekam er eine knallrote Birne und fragte mich, wie ich das denn entscheiden könnte, ob so eine Untersuchung nicht mehr nötig wäre, seiner Meinung nach sei eine OP nicht ausgeschlossen, der Arm wäre noch viel zu schlecht (zu dem Zeitpunkt hat sie den Arm gerade mal einen Monat bewegen können...
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Völlig baff habe ich dann die Praxis verlassen, heulend in der Kinderklinik angerufen und einen erneuten Termin in der Neurologie vereinbart.
27.07.2015 12:55
ich drücke euch und vorallem eurem Gretchen sowas von die daumen
das sie irgendwann ihren arm oder die Körperhälfte dann normal bewegen kann
würde dir jetzt gerne sagen oder schreiben............. mach dir nicht soviel kopf oder vorwürfe oder oder
weil in deinem kopf steckt keiner von uns
bin gespannt wie es bei der maus weiter geht
das sie irgendwann ihren arm oder die Körperhälfte dann normal bewegen kann
würde dir jetzt gerne sagen oder schreiben............. mach dir nicht soviel kopf oder vorwürfe oder oder
weil in deinem kopf steckt keiner von uns
bin gespannt wie es bei der maus weiter geht
27.07.2015 15:20
Danke
30.06.2015:
Heute haben wir den Termin in der Neurologie. 4 Stunden sollen wir für die angesetzten Untersuchungen einplanen. Für die letzte Untersuchung soll sie ein Schlafmittel bekommen. Mir wird auf der Fahrt dahin deswegen schon ganz schlecht.
Gretchen gault derweil hinten auf der Rückbank mit ihrer Schwester rum und lacht sich scheckig über fliegende Kuscheltiere. Naja, wenigstens sind 2 von uns entspannt und gut gelaunt
Ich sage mir die ganze Zeit, dass wir dort bestimmt ankommen, die Ärztin sie anschaut und sagt: "Ist doch ein super Fortschritt, eine OP wird auf keinen Fall nötig sein."
Mittlerweile habe ich schon gefühlt 100 Mal mit dieser Ärztin telefoniert und ich habe Hoffnung, dass sie auf unserer Seite steht.
Doch Pustekuchen. Auch diese Ärztin ist nicht zufrieden mit ihr. Großer Knackpunkt ist auch dieses Mal, dass sie ihren rechten Arm noch nicht nach vorne bekommt wenn sie sich von der Rückenlage in die Bauchlage dreht...
"ähm, wieviele gesunde Kinder können das denn überhaupt mit knapp 4 Monaten? Also von Rücken auf den Bauch drehen?" diese Frage wird gezielt überhört.
Die Ärztin erzählt von einem Spezialzentrum in Ulm. Wir wohnen bei Bremen!
Die sollen entscheiden, ob eine OP nötig wäre, die Mittel dieser Klinik um das bestimmen zu können würden nicht ausreichen, ie wäre ein "Kann-Kind".
Nach dieser Untersuchung hat sie dann der Psysiotherapeutin 20 Minuten einen vorgeturnt. Wenigstens die war zufrieden mit ihr.
Im Abschluss kam dann die Nervenmessung. Das Schlafmittel konnten wir uns zum Glück schenken, da das Mäuschen vom ganzen Sport und Vormachen so geschafft war, dass sie tief und fest in der Fräulein Hübsch eingeschlummert ist.
Und auf diese Ergebnisse warte ich bis heute...
Den Arztbrief habe ich heute bekommen. Allerdings steht da weder die Einschätzung der Physiotherapeuten, noch die Ergebnisse der Nervenmessung dabei..
Außerdem wird in dem Brief angegeben, dass Mäuschen 6 Monate alt ist zum Untersuchungszeitpunkt. Stimmt ja gar nicht. Wer weiß, vielleicht hat sich das ja jetzt doch alles zerschlagen?
Wir bleiben gespannt
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30.06.2015:
Heute haben wir den Termin in der Neurologie. 4 Stunden sollen wir für die angesetzten Untersuchungen einplanen. Für die letzte Untersuchung soll sie ein Schlafmittel bekommen. Mir wird auf der Fahrt dahin deswegen schon ganz schlecht.
Gretchen gault derweil hinten auf der Rückbank mit ihrer Schwester rum und lacht sich scheckig über fliegende Kuscheltiere. Naja, wenigstens sind 2 von uns entspannt und gut gelaunt
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Ich sage mir die ganze Zeit, dass wir dort bestimmt ankommen, die Ärztin sie anschaut und sagt: "Ist doch ein super Fortschritt, eine OP wird auf keinen Fall nötig sein."
Mittlerweile habe ich schon gefühlt 100 Mal mit dieser Ärztin telefoniert und ich habe Hoffnung, dass sie auf unserer Seite steht.
Doch Pustekuchen. Auch diese Ärztin ist nicht zufrieden mit ihr. Großer Knackpunkt ist auch dieses Mal, dass sie ihren rechten Arm noch nicht nach vorne bekommt wenn sie sich von der Rückenlage in die Bauchlage dreht...
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Die Ärztin erzählt von einem Spezialzentrum in Ulm. Wir wohnen bei Bremen!
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Nach dieser Untersuchung hat sie dann der Psysiotherapeutin 20 Minuten einen vorgeturnt. Wenigstens die war zufrieden mit ihr.
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Im Abschluss kam dann die Nervenmessung. Das Schlafmittel konnten wir uns zum Glück schenken, da das Mäuschen vom ganzen Sport und Vormachen so geschafft war, dass sie tief und fest in der Fräulein Hübsch eingeschlummert ist.
Und auf diese Ergebnisse warte ich bis heute...
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Den Arztbrief habe ich heute bekommen. Allerdings steht da weder die Einschätzung der Physiotherapeuten, noch die Ergebnisse der Nervenmessung dabei..
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Außerdem wird in dem Brief angegeben, dass Mäuschen 6 Monate alt ist zum Untersuchungszeitpunkt. Stimmt ja gar nicht. Wer weiß, vielleicht hat sich das ja jetzt doch alles zerschlagen?
Wir bleiben gespannt
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