Mütter- und Schwangerenforum

Nabelschnurblut - lasst ihr es einfrieren? sinnvoll oder sinnlos???

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31.07.2010 17:52
Hallo liebe Mamas und werdenden Mamas,

ich habe mich zusammen mit meinem Partner jetzt lang informiert über die Möglichkeit des Einfrierens des Nabelschnurblutes für eventuelle spätere Krankheiten des Kindes.
Natürlich ist es keine billlige Angelegenheit - aber habt ihr es gemacht oder denkt vielleicht auch drüber nach?

Eure Gedanken würden uns mal sehr interessieren.

31.07.2010 18:06
*schubs*
vollzeitmama
11699 Beiträge
31.07.2010 18:07
Wir haben es gespendet. Ist hier im Kh so üblich. Daher ist die Wahrscheinlichkeit dann hoch, dass in 40 Jahren auch noch was passendes da ist. Denn soweit ich mich erinnere, hält das Blut doch gar nicht so lange, oder?
31.07.2010 18:12
ich habe mich auch mal dafür interessiert aber dann mal in einer TV-Sendung gesehen das es einfach zu wenige Krankheiten gibt wo das nabelschnurblut helfen kann - und dafür dann echt teuer ist

wird man da im KH nochmal gefragt was man damit machen möchte?
31.07.2010 18:20
wie teuer ist den sowas
31.07.2010 18:22
Zitat von rose82:

wie teuer ist den sowas


soweit ich gelesen habe, um die 2000 euro - kommt natürlich auf den anbieter an!
vollzeitmama
11699 Beiträge
31.07.2010 18:35
Zitat von gockellinchen:

ich habe mich auch mal dafür interessiert aber dann mal in einer TV-Sendung gesehen das es einfach zu wenige Krankheiten gibt wo das nabelschnurblut helfen kann - und dafür dann echt teuer ist

wird man da im KH nochmal gefragt was man damit machen möchte?


Ja, es ist einfach noch nicht genug erforscht und das Blut auch noch recht kurz haltbar. Ich glaube, nur 20 Jahre. Und in den ersten 20 Jahren ost die Wahrscheinlichkeit für eine entsprechende Krankheit ja Gott sei dank recht gering. Deswegen haben wir gespendet.
31.07.2010 18:41
Also ich hab gelesen dass das Einlagern für 20 Jahre 2000 € kostet. Ich find´s sehr teuer, zumal meine FÄ auch meinte das es einfach nicht für ALLES helfen kann/wird weil es einfach noch zu "Neu" ist. Ich denke wir werden das nicht machen
31.07.2010 19:45
Also wir haben es auch gespendet vielleicht kann man ja jemandem damit helfen.
Lindara
4081 Beiträge
31.07.2010 20:14
ich habs nicht aufbewahren lassen
von spenden hat bei mir gar keiner was erwähnt wie schon genannt muss man da zahlen und bekommt es 20 jahre eingelagert danach jedoch wird es für alle freigegeben (hab ich gemeint gelesen zu haben) und da die wahrscheinlichkeit echt gering is das in den ersten 20 jahren solche erkrankungen ausbrechen und nach 20 jahren isses dann eh weg hab ichs auch nicht in betracht gezogen
alexk.
4607 Beiträge
31.07.2010 20:29
Ich an deiner Stelle würde es spenden, dem DRK oder so. Ich hab mich für interessiert aber irgendwie ist es in meinen Gedanken untergegangen, sonst hätt ichs gemacht und bei meinem Zweiten werde ich es machen!

nani26mz
5284 Beiträge
01.08.2010 19:07
Habe extra bei uns in der Uniklinik nachgefragt, da wir es auch in Betracht gezogen hatten. Allerdings hat man uns dort gesagt, dass die ganze Sache rein kommerziell ist und sich die Anbieter darüber einfach nur finanzieren. Die Forschung und die Medzin sind weder jetzt und wahrscheinlich auch noch nicht in 20 Jahren so weit, um mit der geringen Menge Leben zu retten. Auch die jetzigen Spenden werden lediglich eingelagert und erfüllen keinen Zweck. Mit viel Glück und voranschreitender Forschung besteht die Möglichkeit vielleicht erst in 30 - 40 Jahren, aber die Wahrscheinlichkeit sei eher gering, da die gespendete Menge einfach zu gering ist. Mit den Spenden kann also niemandem geholfen werden. Und auch der Eigenbedarf kommt nicht in Betracht. Die wenigstens Klinik klären hierüber auf, da diese teilweise an den Gewinnen der Anbieter beteiligt sind.
01.08.2010 19:11
Ich hab es gespendet, ob es nun hilft oder nicht, es wäre ja sonst eh weggeschmissen worden.
vollzeitmama
11699 Beiträge
01.08.2010 19:12
Zitat von nani26mz:

Habe extra bei uns in der Uniklinik nachgefragt, da wir es auch in Betracht gezogen hatten. Allerdings hat man uns dort gesagt, dass die ganze Sache rein kommerziell ist und sich die Anbieter darüber einfach nur finanzieren. Die Forschung und die Medzin sind weder jetzt und wahrscheinlich auch noch nicht in 20 Jahren so weit, um mit der geringen Menge Leben zu retten. Auch die jetzigen Spenden werden lediglich eingelagert und erfüllen keinen Zweck. Mit viel Glück und voranschreitender Forschung besteht die Möglichkeit vielleicht erst in 30 - 40 Jahren, aber die Wahrscheinlichkeit sei eher gering, da die gespendete Menge einfach zu gering ist. Mit den Spenden kann also niemandem geholfen werden. Und auch der Eigenbedarf kommt nicht in Betracht. Die wenigstens Klinik klären hierüber auf, da diese teilweise an den Gewinnen der Anbieter beteiligt sind.


Naja, hier in der Nähe wurde ein Jugendlicher Krebspatient durch so eine Spende gerettet. Also so ganz unnütz kanns nicht sein.
nani26mz
5284 Beiträge
01.08.2010 19:13
Die Behandlung von Blutkrebs mit eigenem Blut macht beispielsweise wenig Sinn, da die Anlage zur Leukämie schon in den eigenen Stammzellen stecken kann. Die Spende für Fremde ist wohl eher möglich, wenn die entnommene Menge ausreichend ist.
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