Kitawechsel bei entwicklungsverzögertem Kind...
17.04.2015 15:32
Huhu
Erstmal zur Situation:
Elias, mein Mittlerer, ist 4,5 Jahre und entwicklungsverzögert.
Seine größte Baustelle ist die Sprache.
Er bekommt Frühförderung (HP,Logo,KG) und hat einen Integrationsplatz in der Kita.
Heute waren wir wieder bei der Frühförderung und die Heilpädagogin erzählte mir von einer Kita, die genau auf dieses Sprachliche ausgerichtet ist und ab Sommer einen Platz frei hat.
Sie dachte dabei direkt an uns...
Die Gruppen sind dort kleiner.
Elias würde morgens(gegen 8 Uhr) hier abgeholt werden und nachmittags(gegen 16 Uhr, Fr gegen 14 Uhr) wieder hierher gebracht werden.
Die Frühförderung wäre dann aber nicht mehr bzw. in besonderen Fällen könnte neben diesem sprachlichen noch HP beantragt werden...
Bin nun ziemlich verunsichert...
Auf der einen Seite wäre das natürlich perfekt.
Ich hätte keinen Fahrtweg und er würde besser gefördert werden, man könnte besser auf ihn eingehen.
Auf der anderen Seite weiß ich nicht wie Elias auf die neue Situation reagieren würde
Er ist nun sei er 8 oder 9 Monate alt war in der jetzigen Kita.
Er kennt die Kinder, die Erzieher.
Die Frühförderung würde wegfallen...
Hach, ich weiß einfach nicht...
Heute Abend werde ich erstmal mit Schatz quatschen was er meint...
evtl. bekommen den Platz ja auch nicht
Was meint ihr?
Lg Dream
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Erstmal zur Situation:
Elias, mein Mittlerer, ist 4,5 Jahre und entwicklungsverzögert.
Seine größte Baustelle ist die Sprache.
Er bekommt Frühförderung (HP,Logo,KG) und hat einen Integrationsplatz in der Kita.
Heute waren wir wieder bei der Frühförderung und die Heilpädagogin erzählte mir von einer Kita, die genau auf dieses Sprachliche ausgerichtet ist und ab Sommer einen Platz frei hat.
Sie dachte dabei direkt an uns...
Die Gruppen sind dort kleiner.
Elias würde morgens(gegen 8 Uhr) hier abgeholt werden und nachmittags(gegen 16 Uhr, Fr gegen 14 Uhr) wieder hierher gebracht werden.
Die Frühförderung wäre dann aber nicht mehr bzw. in besonderen Fällen könnte neben diesem sprachlichen noch HP beantragt werden...
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Bin nun ziemlich verunsichert...
Auf der einen Seite wäre das natürlich perfekt.
Ich hätte keinen Fahrtweg und er würde besser gefördert werden, man könnte besser auf ihn eingehen.
Auf der anderen Seite weiß ich nicht wie Elias auf die neue Situation reagieren würde
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Er ist nun sei er 8 oder 9 Monate alt war in der jetzigen Kita.
Er kennt die Kinder, die Erzieher.
Die Frühförderung würde wegfallen...
Hach, ich weiß einfach nicht...
Heute Abend werde ich erstmal mit Schatz quatschen was er meint...
evtl. bekommen den Platz ja auch nicht
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Was meint ihr?
Lg Dream
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17.04.2015 16:28
Ich hab manchmal den Eindruck, die Therapeuten und Ärzte bekommen Provision für die Vermittlung solcher Plätze.
Unsere Tochter ist auch entwicklungsverzögert, genau wie bei euch ist das Hauptproblem die Sprache. Dazu ist sie noch HSP. Seit Oktober geht sie in eine Regel-Kita, sie hat dort eine Einzelimtegrationshilfe. Es klappt super. Wir hatten große Sorge, ob es überhaupt was wird, denn sie mag nicht so gern Kinder, erstrecht nicht viele auf einmal. Entgegen unserer Erwartungen klappte es mit anfänglichem Schwierigkeiten gut.
Die Neurologin, bei der wir im SPZ in Behandlung sind, will uns auch jedes Mal nen Platz in der IKTS aufschwatzen. Wir möchten das aber nicht, solange die Erzieher in der Regelkita der Meinung sind, sie ist dort gut aufgehoben und kann genug gefördert werden.
Wir sind so froh, dass sie sich so gut eingewöhnt hat und wollen ihr das eigentlich nicht nochmal zumuten, denn anfangs war es schon sehr schwierig.
Wie dein Sohn das natürlich verkraften würde, weiß ich nicht. An sich find ich diese Plätze nicht schlecht, da die Therapien ja auch im Kindergarten statt finden und man nicht noch 3x pro Woche woanders hin fahren muss.
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Unsere Tochter ist auch entwicklungsverzögert, genau wie bei euch ist das Hauptproblem die Sprache. Dazu ist sie noch HSP. Seit Oktober geht sie in eine Regel-Kita, sie hat dort eine Einzelimtegrationshilfe. Es klappt super. Wir hatten große Sorge, ob es überhaupt was wird, denn sie mag nicht so gern Kinder, erstrecht nicht viele auf einmal. Entgegen unserer Erwartungen klappte es mit anfänglichem Schwierigkeiten gut.
Die Neurologin, bei der wir im SPZ in Behandlung sind, will uns auch jedes Mal nen Platz in der IKTS aufschwatzen. Wir möchten das aber nicht, solange die Erzieher in der Regelkita der Meinung sind, sie ist dort gut aufgehoben und kann genug gefördert werden.
Wir sind so froh, dass sie sich so gut eingewöhnt hat und wollen ihr das eigentlich nicht nochmal zumuten, denn anfangs war es schon sehr schwierig.
Wie dein Sohn das natürlich verkraften würde, weiß ich nicht. An sich find ich diese Plätze nicht schlecht, da die Therapien ja auch im Kindergarten statt finden und man nicht noch 3x pro Woche woanders hin fahren muss.
17.04.2015 16:31
Zitat von BettyBoard:
Ich hab manchmal den Eindruck, die Therapeuten und Ärzte bekommen Provision für die Vermittlung solcher Plätze.![]()
Unsere Tochter ist auch entwicklungsverzögert, genau wie bei euch ist das Hauptproblem die Sprache. Dazu ist sie noch HSP. Seit Oktober geht sie in eine Regel-Kita, sie hat dort eine Einzelimtegrationshilfe. Es klappt super. Wir hatten große Sorge, ob es überhaupt was wird, denn sie mag nicht so gern Kinder, erstrecht nicht viele auf einmal. Entgegen unserer Erwartungen klappte es mit anfänglichem Schwierigkeiten gut.
Die Neurologin, bei der wir im SPZ in Behandlung sind, will uns auch jedes Mal nen Platz in der IKTS aufschwatzen. Wir möchten das aber nicht, solange die Erzieher in der Regelkita der Meinung sind, sie ist dort gut aufgehoben und kann genug gefördert werden.
Wir sind so froh, dass sie sich so gut eingewöhnt hat und wollen ihr das eigentlich nicht nochmal zumuten, denn anfangs war es schon sehr schwierig.
Wie dein Sohn das natürlich verkraften würde, weiß ich nicht. An sich find ich diese Plätze nicht schlecht, da die Therapien ja auch im Kindergarten statt finden und man nicht noch 3x pro Woche woanders hin fahren muss.
Habe nun mit Schatz telefoniert und er ist dafür....
Genau das ist das...ich muss nicht zig Termine wahrnehmen...alles wird dort gemacht...
17.04.2015 16:42
Zitat von Dreamgate:
Zitat von BettyBoard:
Ich hab manchmal den Eindruck, die Therapeuten und Ärzte bekommen Provision für die Vermittlung solcher Plätze.![]()
Unsere Tochter ist auch entwicklungsverzögert, genau wie bei euch ist das Hauptproblem die Sprache. Dazu ist sie noch HSP. Seit Oktober geht sie in eine Regel-Kita, sie hat dort eine Einzelimtegrationshilfe. Es klappt super. Wir hatten große Sorge, ob es überhaupt was wird, denn sie mag nicht so gern Kinder, erstrecht nicht viele auf einmal. Entgegen unserer Erwartungen klappte es mit anfänglichem Schwierigkeiten gut.
Die Neurologin, bei der wir im SPZ in Behandlung sind, will uns auch jedes Mal nen Platz in der IKTS aufschwatzen. Wir möchten das aber nicht, solange die Erzieher in der Regelkita der Meinung sind, sie ist dort gut aufgehoben und kann genug gefördert werden.
Wir sind so froh, dass sie sich so gut eingewöhnt hat und wollen ihr das eigentlich nicht nochmal zumuten, denn anfangs war es schon sehr schwierig.
Wie dein Sohn das natürlich verkraften würde, weiß ich nicht. An sich find ich diese Plätze nicht schlecht, da die Therapien ja auch im Kindergarten statt finden und man nicht noch 3x pro Woche woanders hin fahren muss.
Habe nun mit Schatz telefoniert und er ist dafür....
Genau das ist das...ich muss nicht zig Termine wahrnehmen...alles wird dort gemacht...
super
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17.04.2015 16:45
Wie möchtet ihr ihn denn beschulen lassen? Inklusiv oder auf einer Sprachförderschule?
Davon würde ich es wohl abhängig machen.
Wenn ihr inklusiv beschulen lassen wollt, würde ich ihn am jetzigen Kiga lassen, da er sich dann nicht zweimal umgewöhnen muss und vielleicht mit Kindern aus seinem Kiga in eine Klasse kommt.
Wenn ihr in auf eine Sprachförderschule schicken wollt, würde ich in in den Sprachheilkindergarten geben, da das ja das gleiche "Prinzip/Programm" ist und meistens zusammengehört.
Davon würde ich es wohl abhängig machen.
Wenn ihr inklusiv beschulen lassen wollt, würde ich ihn am jetzigen Kiga lassen, da er sich dann nicht zweimal umgewöhnen muss und vielleicht mit Kindern aus seinem Kiga in eine Klasse kommt.
Wenn ihr in auf eine Sprachförderschule schicken wollt, würde ich in in den Sprachheilkindergarten geben, da das ja das gleiche "Prinzip/Programm" ist und meistens zusammengehört.
17.04.2015 16:51
Zitat von soev:
Wie möchtet ihr ihn denn beschulen lassen? Inklusiv oder auf einer Sprachförderschule?
Davon würde ich es wohl abhängig machen.
Wenn ihr inklusiv beschulen lassen wollt, würde ich ihn am jetzigen Kiga lassen, da er sich dann nicht zweimal umgewöhnen muss und vielleicht mit Kindern aus seinem Kiga in eine Klasse kommt.
Wenn ihr in auf eine Sprachförderschule schicken wollt, würde ich in in den Sprachheilkindergarten geben, da das ja das gleiche "Prinzip/Programm" ist und meistens zusammengehört.
So wie es momentan aussieht wollen wir ihn auf eine Sprachförderschule schicken...
17.04.2015 17:16
Hab mit Schwiegermutter gerade telefoniert.
Sie hält das auch für eine gute Idee
Sie hält das auch für eine gute Idee
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17.04.2015 17:33
Hmm meiner redet recht wenig für seine 3 jahre alt eigentlich nur auf seiner Sprache ...wurde jetzt auch von Kinderarzt zur sprachförderung überwiesen aber er geht trotzdem bald in ein ganz normalen Kindergarten naja mal schien viele sagen das Kinder meist dann recht schnell anfangen zu reden wenn sie jeden Tag unter so vielen Kinder sind
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17.04.2015 17:39
Zitat von Baby2603:´
Hmm meiner redet recht wenig für seine 3 jahre alt eigentlich nur auf seiner Sprache ...wurde jetzt auch von Kinderarzt zur sprachförderung überwiesen aber er geht trotzdem bald in ein ganz normalen Kindergarten naja mal schien viele sagen das Kinder meist dann recht schnell anfangen zu reden wenn sie jeden Tag unter so vielen Kinder sind![]()
Elias geht ja auch (noch) in eine normale Kita...
Er spricht vielleicht 6-7 Wörter...
Es wird trotz Förderung seit er Jahren nicht besser
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Schlechter kann es ja nicht werden, nur besser
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17.04.2015 18:52
Ich hab mir jetzt nichts weiter durchgelesen. Kann dir auch nicht wirklich einen Rat geben. Kann nur von uns berichten.
mein Sohn galt als entwicklungs- und sprachverzögert. Er kam mit drei Jahren in einen "normalen" Kindergarten. Nebenbei Krankengymnastik, Logo und Frühförderung, die aber nie stattfand. Das Sozialpädagogische Zentrum betonte immer wieder, ich solle einen I-Platz besorgen. Kurzfristig ergab sich dann im letzten Sommer die Gelegenheit. Ich erkundigte mich bei einigen Stellen, wie die Gruppe denn sei, bekam überall Positives zu hören und kündigte den alten Platz.
Danach erfuhr ich, dass er von der Entwicklung her mittlerweile weiter sei als er sein müsste. Krankengymnastik brauchten wir auch nicht mehr. Nur seine Aussprache war noch grottig. Und nun saß ich da, völlig verzweifelt, weil der alte Kiga und seine alte Gruppe toll waren. Der gute Ruf vom jetzigen Kindergarten existiert nicht mehr, die Heilpädagogin ist ein Alptraum und ich bin so unglücklich mit der Entscheidung
sprachlich bringt die Gruppe meinem Sohn nichts, außer dass er mittlerweile polnisch verstehen kann.
Die heilpädagogische Fachkraft sagte mir letzte Woche erst selber, dass sie meinen Sohn zum Sprechen animieren sollte, also das wäre ihre Aufgabe, allerdings redet u singt er ununterbrochen und sei ein Selbstläufer.
ich will ihn so gerne zurückgeben, aber wieder ein Wechsel?! Er kommt ja auf seine Art dort klar. Und die alte Gruppe geht nur bis 12h, die jetzt bis 14h.
Geh in dich und höre auf dein Bauchgefühl. Ich hätte es tun sollen
ich bereue die Entscheidung zutiefst.
mein Sohn galt als entwicklungs- und sprachverzögert. Er kam mit drei Jahren in einen "normalen" Kindergarten. Nebenbei Krankengymnastik, Logo und Frühförderung, die aber nie stattfand. Das Sozialpädagogische Zentrum betonte immer wieder, ich solle einen I-Platz besorgen. Kurzfristig ergab sich dann im letzten Sommer die Gelegenheit. Ich erkundigte mich bei einigen Stellen, wie die Gruppe denn sei, bekam überall Positives zu hören und kündigte den alten Platz.
Danach erfuhr ich, dass er von der Entwicklung her mittlerweile weiter sei als er sein müsste. Krankengymnastik brauchten wir auch nicht mehr. Nur seine Aussprache war noch grottig. Und nun saß ich da, völlig verzweifelt, weil der alte Kiga und seine alte Gruppe toll waren. Der gute Ruf vom jetzigen Kindergarten existiert nicht mehr, die Heilpädagogin ist ein Alptraum und ich bin so unglücklich mit der Entscheidung
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ich will ihn so gerne zurückgeben, aber wieder ein Wechsel?! Er kommt ja auf seine Art dort klar. Und die alte Gruppe geht nur bis 12h, die jetzt bis 14h.
Geh in dich und höre auf dein Bauchgefühl. Ich hätte es tun sollen
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17.04.2015 18:56
Seid ihr mit eurem Sohn mal in der Phoniatrie und Pädaudiologie gewesen?
Habt ihr mal an eine Sprachheilreha in Werscherberg nachgedacht? Das möchte ich noch mal machen. Evtl im nächsten Jahr.
Habt ihr mal an eine Sprachheilreha in Werscherberg nachgedacht? Das möchte ich noch mal machen. Evtl im nächsten Jahr.
17.04.2015 19:08
Zitat von Dreamgate:
Zitat von Baby2603:´
Hmm meiner redet recht wenig für seine 3 jahre alt eigentlich nur auf seiner Sprache ...wurde jetzt auch von Kinderarzt zur sprachförderung überwiesen aber er geht trotzdem bald in ein ganz normalen Kindergarten naja mal schien viele sagen das Kinder meist dann recht schnell anfangen zu reden wenn sie jeden Tag unter so vielen Kinder sind![]()
Elias geht ja auch (noch) in eine normale Kita...
Er spricht vielleicht 6-7 Wörter...
Es wird trotz Förderung seit er Jahren nicht besser![]()
Schlechter kann es ja nicht werden, nur besser![]()
Oh das ist nicht so toll hoffen mal das es bald besser wird!
Meiner kann vileicht nur 10 richtigen Wörter Sätze kann er noch garnicht außer guck aua
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17.04.2015 22:24
Zitat von JuRa1014:
Seid ihr mit eurem Sohn mal in der Phoniatrie und Pädaudiologie gewesen?
Habt ihr mal an eine Sprachheilreha in Werscherberg nachgedacht? Das möchte ich noch mal machen. Evtl im nächsten Jahr.
Ja Phoniatrie waren wir, da war alles gut...
Haben da nächste Woche nochmal einen Kontrolltermin...
Aber er hört/versteht einen definitiv
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18.04.2015 08:49
Zitat von Dreamgate:das dachten wir auch immer. Wir waren 3x dort, bis eine chronische Mittelohrentzündung diagnostiziert wurde und wir erfuhren, dass unser Sohn dadurch eigentlich fast taub war
Zitat von JuRa1014:
Seid ihr mit eurem Sohn mal in der Phoniatrie und Pädaudiologie gewesen?
Habt ihr mal an eine Sprachheilreha in Werscherberg nachgedacht? Das möchte ich noch mal machen. Evtl im nächsten Jahr.
Ja Phoniatrie waren wir, da war alles gut...
Haben da nächste Woche nochmal einen Kontrolltermin...
Aber er hört/versteht einen definitiv![]()
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die einzige Erklärung, die ich mittlerweile sehe: seine Nasenschleimhäute sind fast immer zugeschwollen, so dass bei Erkältungen die "Soße" aus dem Ohr nicht auffliessen konnte.
Der Professor aus der Phoniatrie meint, dass seine sprachlichen Probleme von den Mandeln kommen... mit der Meinung steht er aber alleine da. Zudem hat unser Sohn schon als Baby kaum Geräusche gemacht und erst mit fast 3 die ersten Worte gesagt, bis dahin waren die Mandeln aber klein.
Bei ihm sind, lt. Logopädin, die Probleme dieeNase bzw deren Luftzirkulation und die Muskeln im Gesichts- und Mundbereich.
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