Mütter- und Schwangerenforum

Kinder privat versichern oder in der Familienversicherung bleiben?

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MamiOfAGirl
238 Beiträge
29.11.2018 13:45
Hallo zusammen

Ich hätte eine Frage. Vielleicht kennt sich jemand da ja aus. Ich bin Beamtin und somit beihilfeberechtigt. Meine Kinder ebenfalls mit 80%. Jetzt überlege ich sie privat zu versichern. Wir reden hier von einem kleinen Beitrag von 30€ monatlich pro Kind. Mein Bruder, der bei einer gesetzlichen Kasse angestellt ist, sagt es würde sich nicht lohnen in die private zu wechseln. Genaue Gründe kann er mir nicht nennen

Privater Versicherer wäre die Debeka. Hat jemand Erfahrung damit??

Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus

Bianca1980
5619 Beiträge
29.11.2018 13:53
Ruf doch einfach mal an und frag nach den unterschiedlichen zwischen ihnen und gesetzlicher.
Die können es dir am besten sagen. Ich habe mir gerade die Seite angeschaut klingt interessant würde ich sagen. Bist du selber da auch versichert? Wenn ja wusstest du ja ab sie gut ist.
Ich würde anrufen fragen kostet nichts
29.11.2018 14:02
Meine Kinder sind bei meinem Mann (auch Beamter) in seiner privaten zu 20% und zu 80% über die Beihilfe versichert. Ich wollte sie eigentlich mit mir gesetzlich versichern und eine private Zusatzversicherung abschließen. Laut der verschiedenen Krankenkassen geht das aber nicht. Die Kinder müssen, wenn ein Elternteil privat ist dort mit versichert werden. So die Aussage.
shelyra
69208 Beiträge
29.11.2018 14:07
Mein mann (beamter) ist privat versichert. Ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Und die kinder sind bei mir in der familienversicherung.
Bisher hatten wir keinerlei nachteile durch die gesetzliche. Wir haben alle termine bei fachärzten recht schnell bekommen. Auch bei den behandlungen konnten wir nichts negatives feststellen.

Aber ob die kinder überhaupt in die gesetzliche familienversicherung dürfen hängt von eurem einkommen ab. Es ist nur möglich wenn der gesetzlich versicherte nicht soviel verdient und euer gesamteinkommen summe x (weiß ich leider gerade nicht. Müsste ich nach schauen) nicht übersteigt.
Dini16
79 Beiträge
29.11.2018 14:54
Zitat von shelyra:

Mein mann (beamter) ist privat versichert. Ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Und die kinder sind bei mir in der familienversicherung.
Bisher hatten wir keinerlei nachteile durch die gesetzliche. Wir haben alle termine bei fachärzten recht schnell bekommen. Auch bei den behandlungen konnten wir nichts negatives feststellen.

Aber ob die kinder überhaupt in die gesetzliche familienversicherung dürfen hängt von eurem einkommen ab. Es ist nur möglich wenn der gesetzlich versicherte nicht soviel verdient und euer gesamteinkommen summe x (weiß ich leider gerade nicht. Müsste ich nach schauen) nicht übersteigt.


Wir haben die gleiche Konstellation. Die Kinder sind bei mir familienversichert. Das geht aber nur, da das Einkommen meines Mannes unterhalb der zulässigen Grenze ist. Die beträgt etwa 4800 Euro brutto, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Wenn er mehr verdienen würde, müssten wir die Kinder privat versichern. Daher will meine gesetzliche Krankenkasse auch jedes Jahr Einkommensnachweise meines Mannes.
Für mich wäre der größte Nachteil, wenn die Kinder privat versichert wären, dass ich weniger Geld bekommen würde, wenn ich einen Kinderkranktag nehmen muss. Da würde ich dann nur 33 % bekommen, da der Anteil des Kindes fehlt.
Choco
4260 Beiträge
29.11.2018 15:26
Zitat von eventa:

Meine Kinder sind bei meinem Mann (auch Beamter) in seiner privaten zu 20% und zu 80% über die Beihilfe versichert. Ich wollte sie eigentlich mit mir gesetzlich versichern und eine private Zusatzversicherung abschließen. Laut der verschiedenen Krankenkassen geht das aber nicht. Die Kinder müssen, wenn ein Elternteil privat ist dort mit versichert werden. So die Aussage.


Das ist eine falsche pauschalisierung. Es kommt auch aufs Einkommen an.

Ich bin privat (Beamtin), unsere Kinder über meinen Mann familienversichert.

Ich empfinde die Privatversicherung übrigens als Riesen Nachteil und würde das nie wieder so tun. Leider kann ich nicht mehr in die gesetzliche wechseln..
nilou
14369 Beiträge
29.11.2018 15:30
Es kommt darauf an.

Ich habe schon oft von Beamten gehört das sie es gar nicht so Vorteilhaft sehen und lieber in der gesetzlichen Versicherung wären.

Die wenigen Kinderkranktage sind auch sehr nachteilig.

Was würden dir den die 20 % mehr bringen?
29.11.2018 15:36
Zitat von Choco:

Zitat von eventa:

Meine Kinder sind bei meinem Mann (auch Beamter) in seiner privaten zu 20% und zu 80% über die Beihilfe versichert. Ich wollte sie eigentlich mit mir gesetzlich versichern und eine private Zusatzversicherung abschließen. Laut der verschiedenen Krankenkassen geht das aber nicht. Die Kinder müssen, wenn ein Elternteil privat ist dort mit versichert werden. So die Aussage.


Das ist eine falsche pauschalisierung. Es kommt auch aufs Einkommen an.

Ich bin privat (Beamtin), unsere Kinder über meinen Mann familienversichert.

Ich empfinde die Privatversicherung übrigens als Riesen Nachteil und würde das nie wieder so tun. Leider kann ich nicht mehr in die gesetzliche wechseln..

Wie gesagt, daß war die Aussage bei verschiedenen Krankenkassen
29.11.2018 15:39
Wir sind aus sozialen Gründen beide freiwillig gesetzlich versichert. Unsere Tochter ist bei mir mit versichert. Ging auch trotz zu hohem Gehalt. Wobei das ja zur Zeit niedriger ist, vielleicht liegt es daran.
Choco
4260 Beiträge
29.11.2018 15:40
Zitat von eventa:

Zitat von Choco:

Zitat von eventa:

Meine Kinder sind bei meinem Mann (auch Beamter) in seiner privaten zu 20% und zu 80% über die Beihilfe versichert. Ich wollte sie eigentlich mit mir gesetzlich versichern und eine private Zusatzversicherung abschließen. Laut der verschiedenen Krankenkassen geht das aber nicht. Die Kinder müssen, wenn ein Elternteil privat ist dort mit versichert werden. So die Aussage.


Das ist eine falsche pauschalisierung. Es kommt auch aufs Einkommen an.

Ich bin privat (Beamtin), unsere Kinder über meinen Mann familienversichert.

Ich empfinde die Privatversicherung übrigens als Riesen Nachteil und würde das nie wieder so tun. Leider kann ich nicht mehr in die gesetzliche wechseln..

Wie gesagt, daß war die Aussage bei verschiedenen Krankenkassen


Wissen anscheinend auch viele Angestellte von den Krankenversicherungen nicht
Lade
9732 Beiträge
29.11.2018 17:24
Gegenfrage: Was würde es dir bringen? Bei uns bin ich die Beamtin, mein Mann gesetzlich versichert, und wir liegen grade noch so drunter, dass die Kinder bei ihm mitversichert sind. Ich habe bislang bei den Kindern nie unendlich auf Termine warten müssen, die gesetzliche zahlt alles, was ich für notwendig erachte- da kann ich darauf verzichten, sie bei mir mitzuversichern. Wären bei uns knapp 100 € im Monat- die kann ich besser anlegen
Jarla
7529 Beiträge
29.11.2018 22:02
Wir sind gesetzlich in Luxemburg versichert. Hier ist das grundsätzlich jeder. Man kann sich dann nur zusätzlich privat versichern, was wir durch eine deutsche Versicherungsgesellschaft gemacht haben. Warum? Ich wollte ein Einzelzimmer im Falle eines Krankenhausaufenthaltes (falls frei) und war mir auch unsicher. Im Zweifel habe ich mich also für die private Zusatzversicherung entschieden, weil es zumindest keine Nachteile bringen kann...
Zwerginator
7807 Beiträge
30.11.2018 08:36
Ich habs vor Jahren durchgerechnet und es hätte sich nicht gelohnt, weshalb ich weiterhin freiwillig gesetzlich versichert geblieben bin, auch dann mit Kind. Man trägt ja dann auch immer das Risiko, dass keine gesetzliche Versicherung dich zurück nimmt sollte man wieder zurück wollen irgendwann.
Nuya
10612 Beiträge
30.11.2018 08:56
Zitat von Zwerginator:

Ich habs vor Jahren durchgerechnet und es hätte sich nicht gelohnt, weshalb ich weiterhin freiwillig gesetzlich versichert geblieben bin, auch dann mit Kind. Man trägt ja dann auch immer das Risiko, dass keine gesetzliche Versicherung dich zurück nimmt sollte man wieder zurück wollen irgendwann.

Das problem mit dem nicht mehr raus kommen hatte mein mann. Er war über seine mutter privat versichert (beihilfe berechtigt), hatte sich dann zum studienstart einmal entscheiden dürfen, und auf anraten seiner mutter blieb er damals in der privaten (als jugendlicher eine unterschrift an der er für die nächsten jahre nichts mehr ändern konnte). Dann fiel die behilfeberechtigung weg mit wegfall des kindergeldes, sein studium dauerte etwas länger als bis 25, weil wir viel arbeiten mussten, um uns das zu finanzieren. Und dann durften wir (er ist diabetiker), am ende 650 euro im monat für seine versicherung berappen. Neben dem grossteils selbst finanzierten studium. Ja, saumässiger luxus, diese privatversicherung... nicht.
Er kam aus der privaten ja nicht mehr raus.
Ich würds mir echt gut überlegen, die beiträge in der privaten können sich ändern. Und raus kommt man dann nicht mehr so leicht... gerade bei mehreren kindern würd ich mir das gut überlegen.

Jetzt ist er übrigens ganz normal gesetzlich versichert, und trotzdem nicht anders/schlechter versorgt, als vorher auch. das dauerblutzuckermessgerät hat er sogar erst unter der gesetzlichen bekommen.
shelyra
69208 Beiträge
30.11.2018 09:05
Was uns u.a. auch von der privaten versicherung der kinder abgeschreckt hat war, dass man ja meist in vorkasse gehen muss. Und oft erst am jahresende die rechnungen erstattet bekommt.
Bei kindern, besonders mehreren, kann das recht schnell ein hoher vier- oder fünfstelliger betrag werden.

Das geld muss man erst mal haben und ansparen
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