Hat jemand Erfahrung mit einer Teilleistungsstörung im Kleinkindalter? Uns ist letztes Jahr schon aufgefallen, dass unser Kind (4) Probleme mit den Farben hat. Ich hab dann Bilderbücher gekauft, die das Thema Farbe behandeln. Damit es spielend lernt und möglichst kein Thema daraus gemacht wird.

Jetzt, knapp 9 Monate später, sind wir fast gleich weit. Ab und zu klappen manche Farben, meist ist es aber nur zufällig richtig oder schlichtweg falsch. Dabei liegt es nur an den Namen. Die Bezeichnungen sind "wie Gras", "wie der Himmel", "wie Blut", also Farbenblindheit liegt nicht vor. Aber die Namen Grün, Blau, Rot usw. funktionieren einfach nicht.

Noch schlimmer fällt es bei Personen auf. Die Großeltern funktionieren oft nicht, die Tanten und Onkel auch nicht. Da ist Tante X dann Tante Y und umgekehrt.

Gestern hatte ich ein kurzes Gespräch mit dem Kindergarten. Ihnen fällt erstmal nichts auf, aber es redet wohl kaum in der Gruppe. Das ist auffällig, denn Zuhause muss ich öfters mal darum bitten, dass ich 5 Minuten Pause von den Fragen und Erzählungen bekomme.
Im Morgenkreis hätte es noch nie mitgemacht. Die Aufgabe besteht nur darin, seinen Sitznachbarn mit "Guten Morgen XY" zu begrüßen. Stattdessen bleibt mein Kind still und macht einfach nicht mit.
Ich glaube nicht, dass das Bockerei ist. Ich glaube wirklich, dass kein passender Name für das Nachbarkind abrufbar ist und das unangenehm ist.

Meinen Kinderarzt hab ich vorhin angerufen, nächste Woche haben wir Termin. Laut Google fällt sowas wohl unter Teilleistungsstörung.

Kennt das jemand von seinem Kind? Ab wann wird da gefördert und wie?

Dir ist erst als das Kind 4 Jahre war, aufgefallen, dass es probleme mit den farben hat und vorher nicht?

Zitat von Arielle30:

Dir ist erst als das Kind 4 Jahre war, aufgefallen, dass es probleme mit den farben hat und vorher nicht?

Das ist ja sehr unterschiedlich. Bis zur Einschulung sollten Sie es können, der Große hatte auch lange Probleme, wurde sogar auf Farbenblindheit getestet, letztlich war es nur uninteressant für ihn. Meine Tochter benennt schon länger die Farben korrekt, sie malt sehr gerne und macht sich da viele Gedanken zur Farbauswahl, deshalb war für sie die korrekte Benennung wichtig

Das mit den Namen finde ich bedenklicher Belle benennt eigentlich alle Menschen richtig, auch nach einmaligem Treffen und Kinder, die ich in ihrem Alter kenne, benennen zumindest gut bekannte (z. B. Mich, Belle, Oma, Nachbarn etc) korrekt.

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Arielle30:

Dir ist erst als das Kind 4 Jahre war, aufgefallen, dass es probleme mit den farben hat und vorher nicht?

Das ist ja sehr unterschiedlich. Bis zur Einschulung sollten Sie es können, der Große hatte auch lange Probleme, wurde sogar auf Farbenblindheit getestet, letztlich war es nur uninteressant für ihn. Meine Tochter benennt schon länger die Farben korrekt, sie malt sehr gerne und macht sich da viele Gedanken zur Farbauswahl, deshalb war für sie die korrekte Benennung wichtig

Das mit den Namen finde ich bedenklicher Belle benennt eigentlich alle Menschen richtig, auch nach einmaligem Treffen und Kinder, die ich in ihrem Alter kenne, benennen zumindest gut bekannte (z. B. Mich, Belle, Oma, Nachbarn etc) korrekt.

Ach so. Ich dachte dass sie das schon viel früher können sollten bzw viel früher "auffälliger" wäre, wenn sie es nicht können.

Zitat von Arielle30:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Arielle30:

Dir ist erst als das Kind 4 Jahre war, aufgefallen, dass es probleme mit den farben hat und vorher nicht?

Das ist ja sehr unterschiedlich. Bis zur Einschulung sollten Sie es können, der Große hatte auch lange Probleme, wurde sogar auf Farbenblindheit getestet, letztlich war es nur uninteressant für ihn. Meine Tochter benennt schon länger die Farben korrekt, sie malt sehr gerne und macht sich da viele Gedanken zur Farbauswahl, deshalb war für sie die korrekte Benennung wichtig

Das mit den Namen finde ich bedenklicher Belle benennt eigentlich alle Menschen richtig, auch nach einmaligem Treffen und Kinder, die ich in ihrem Alter kenne, benennen zumindest gut bekannte (z. B. Mich, Belle, Oma, Nachbarn etc) korrekt.

Ach so. Ich dachte dass sie das schon viel früher können sollten bzw viel früher "auffälliger" wäre, wenn sie es nicht können.

Also bei der U Untersuchung um den dritten Geburtstag müssen sie es noch nicht können.

Es gibt zwar viele Kinder, die Farben benennen können (richtig), sobald sie diese aussprechen können aber so wie ein Kind mit 1 nicht laufen muss, ist das nicht aussagekräftig.
Es gibt viele Kinder ohne Defizit, dir das einfach später können aber dann nicht schlechter.

Das mit dem benennen der Leute finde ich auch auffälliger.

Wobei man auch wissen muss, dass Kinder in Kategorien denken.

Bei meinem 2 jährigen sind Frauen Mamas oder Omas oder Mädchen

Aber ich habe bei keinem Kind je erlebt, dass es Leute die es kennt verwechselt und die Namen nicht behalten kann.

Da liegt es eher an der Sprache als am kognitiven.

Zitat von Arielle30:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Arielle30:

Dir ist erst als das Kind 4 Jahre war, aufgefallen, dass es probleme mit den farben hat und vorher nicht?

Das ist ja sehr unterschiedlich. Bis zur Einschulung sollten Sie es können, der Große hatte auch lange Probleme, wurde sogar auf Farbenblindheit getestet, letztlich war es nur uninteressant für ihn. Meine Tochter benennt schon länger die Farben korrekt, sie malt sehr gerne und macht sich da viele Gedanken zur Farbauswahl, deshalb war für sie die korrekte Benennung wichtig

Das mit den Namen finde ich bedenklicher Belle benennt eigentlich alle Menschen richtig, auch nach einmaligem Treffen und Kinder, die ich in ihrem Alter kenne, benennen zumindest gut bekannte (z. B. Mich, Belle, Oma, Nachbarn etc) korrekt.

Ach so. Ich dachte dass sie das schon viel früher können sollten bzw viel früher "auffälliger" wäre, wenn sie es nicht können.

Nein, im vorschulalter sollte das langsam sitzen.
Trotzdem können Kinder meist mit 4jahren Farben, Formen und auch zählen bis 10.
Aber halt nicht alle.

Meine Jungs haben eine Rot-Grün Schwäche und haben sich immer schwer getan.

A ber selbst wenn es falsch benannt wurde, wurden Farben benannt.

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Arielle30:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Arielle30:

Dir ist erst als das Kind 4 Jahre war, aufgefallen, dass es probleme mit den farben hat und vorher nicht?

Das ist ja sehr unterschiedlich. Bis zur Einschulung sollten Sie es können, der Große hatte auch lange Probleme, wurde sogar auf Farbenblindheit getestet, letztlich war es nur uninteressant für ihn. Meine Tochter benennt schon länger die Farben korrekt, sie malt sehr gerne und macht sich da viele Gedanken zur Farbauswahl, deshalb war für sie die korrekte Benennung wichtig

Das mit den Namen finde ich bedenklicher Belle benennt eigentlich alle Menschen richtig, auch nach einmaligem Treffen und Kinder, die ich in ihrem Alter kenne, benennen zumindest gut bekannte (z. B. Mich, Belle, Oma, Nachbarn etc) korrekt.

Ach so. Ich dachte dass sie das schon viel früher können sollten bzw viel früher "auffälliger" wäre, wenn sie es nicht können.

Nein, im vorschulalter sollte das langsam sitzen.
Trotzdem können Kinder meist mit 4jahren Farben, Formen und auch zählen bis 10.
Aber halt nicht alle.

Meine Jungs haben eine Rot-Grün Schwäche und haben sich immer schwer getan.

A ber selbst wenn es falsch benannt wurde, wurden Farben benannt.

Interessant, das kann Belle alles schon, nach der elf fängt sie wieder bei fünf an und kommt in eine Endlosschleife
Dafür schläft sie noch nicht durch

Ts es ist gut, dass du einen Termin gemacht hast, wenn dein Mamabauchgefühl sagt da ist was ungewöhnlich, stimmt das häufig.

Mir fällt gerade ein, die Tochter meiner Cousine hat auch lange Leute falsch /gar nicht benannt, sie brauchte ein Hörgerät, hatte die Namen nie richtig verstanden...

Ich kann nur von meinem Sohn berichten. Die Erzieher dort haben ihn quasi lebensunfähig diagnostiziert. Unter anderem weil er auch keine Farben benennen konnte und so gut wie nicht gesprochen hat.
Als ich dann erzählt habe, dass er die Farben eben nach den Charakteren der Paw Patrol benennt, schrillten bei den Erziehern sämtliche Alarmglocken. Mittlerweile kann er Farben benennen (er ist 5,5 Jahre alt).
Beim Sprechen war es so, dass er sofort verstummt ist, wenn wir im Kiga angekommen sind (ich vermute eine Form von Mutismus?). Zu Hause hat er problemlos mit uns gesprochen. Mittlerweile nimmt er Kontakt zu anderen Kindern im Kiga auf und spricht jetzt sogar mit fremden Menschen.
In unserem Fall hat es sich zum Glück mit der Zeit entwickelt.

Ich hoffe euch kann der KiA weiterhelfen. Vielleicht braucht die Entwicklung einfach noch etwas Zeit.

Zu dem Punkt mit dem Namen kann ich leider nichts beitragen.

Kann dein Kind denn andere Dinge unterscheiden? Tiere, Autos, usw? Vielleicht hat es einfach kein Interesse an Farben.
Bei den Namen ist halt die Frage, wie oft sie die Personen sieht und die Namen hört. Mein Großer kennt auch nicht alle Namen der Familie, weil wir sie nur 2x im Jahr sehen. Und es dauerte auch ein halbes Jahr, bis er mir die Namen seiner Mitschüler nennen konnte.
Wenn dann auch noch alle Kinder blond sind dauert es, bis das Gesicht zum Namen passt. Ich selbst habe zb wahnsinnige Probleme mir Gesichter zu merken, demnach kann ich auch keine Namen nennen.

War bei uns auch so. Farben kamen bei uns sehr spät, aber jetzt völlig normal. Namen sind bei Leuten, die wir mittelhäufig sehen immer noch schwierig, aber das ist bei meinem Mann auch so.

vielleicht hat er kein Interesse an Farben? Meine Tochter konnte sich lange Zeit nicht merken, wie alt sie ist. Dafür kann sie schon alle Buchstaben aus dem Alphabet schreiben, kennt alle Zahlen bis 10. Wie eine 4 geschrieben wird, weiß sie. Dass sie 4 Jahre alt ist, hat sie immer vergessen. Genauso war es bei Tieren gewesen. Wenig Interesse, auch bei Tierlauten.

Wir sind alle unterschiedlich auch von der Schnelligkeit her. Ich würde das jetzt nicht als ein Problem sehen. Lass ihm noch Zeit und frage immer mal wieder die Farben spielerisch ab. Irgendwann wird es klappen.

Natürlich ist mir nicht erst mit 4 aufgefallen, dass es da Probleme hat. Ich schrieb doch, dass das letztes Jahr schon erkannt wurde.
Was ich mir vorwerfen lasse: vielleicht ist das Thema Farben als kleinstes Geschwisterkind untergegangen. Ich war aber definitiv letztes Jahr schockiert und dachte, es liegt am nicht-üben. Wobei ich das nie üben musste, die meisten Kinder lernen das ja quasi nebenbei.
Aber den Vorwurf würd ich sogar noch akzeptieren. Generell bin ich bei meinen Kindern aber sehr dahinter her, dass sie fit sind.
Es zeigt sich ja auch, dass vermutlich wirklich etwas nicht stimmt, denn ich kenne kein Kind, dem man ewig die Farben erklären muss und sie immer noch nicht sitzen. Kinder sind ja eher so gestrickt, dass sie Erlerntes aufsaugen wie ein Schwamm.

Dennoch hoffe ich natürlich, dass ich wirklich übertreibe und sich das von alleine legt. Aber ich möchte mir später mal keinen Vorwurf machen lassen, wenn doch etwas ist und das in der Schule zu Problemen führt. Dann lieber ein Kinderarzttermin zu viel.

Mein Kind ist ansonsten richtig fit. Ich schätz es nicht als "dumm" ein. Ich hoffe, das kommt nicht falsch rüber. Es kann sehr gut zählen, den Namen schreiben, hat Interessen und entsprechendes Allgemeinwissen.
Es redet sehr gut und sehr viel, hat einen großen Wortschatz. Am Gehör liegt es also sicher auch nicht (wurde bei der U auch getestet).

Ausschließlich die Namen der Farben und die Namen von Verwandten klappen nicht. Und das ist komisch, denn ansonsten lernt es wirklich schnell.
Die Großeltern sieht es jede Woche, teils mehrmals. Die Tanten/Onkel wohnen teils noch daheim, sind also auch dabei. Keine Verwandtschaft, die man nur 2x im Jahr zu Gesicht bekommt. Dann würde ich mir wirklich nichts dabei denken.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was am Montag der Kinderarzt dazu meint. Mir ist lieber, das wird gefördert - vielleicht gibt es da ja Tricks, die ich nicht kenne.

Zitat von Anonym 1 (206471):

Natürlich ist mir nicht erst mit 4 aufgefallen, dass es da Probleme hat. Ich schrieb doch, dass das letztes Jahr schon erkannt wurde.
Was ich mir vorwerfen lasse: vielleicht ist das Thema Farben als kleinstes Geschwisterkind untergegangen. Ich war aber definitiv letztes Jahr schockiert und dachte, es liegt am nicht-üben. Wobei ich das nie üben musste, die meisten Kinder lernen das ja quasi nebenbei.
Aber den Vorwurf würd ich sogar noch akzeptieren. Generell bin ich bei meinen Kindern aber sehr dahinter her, dass sie fit sind.
Es zeigt sich ja auch, dass vermutlich wirklich etwas nicht stimmt, denn ich kenne kein Kind, dem man ewig die Farben erklären muss und sie immer noch nicht sitzen. Kinder sind ja eher so gestrickt, dass sie Erlerntes aufsaugen wie ein Schwamm.

Dennoch hoffe ich natürlich, dass ich wirklich übertreibe und sich das von alleine legt. Aber ich möchte mir später mal keinen Vorwurf machen lassen, wenn doch etwas ist und das in der Schule zu Problemen führt. Dann lieber ein Kinderarzttermin zu viel.

Mein Kind ist ansonsten richtig fit. Ich schätz es nicht als " dumm " ein. Ich hoffe, das kommt nicht falsch rüber. Es kann sehr gut zählen, den Namen schreiben, hat Interessen und entsprechendes Allgemeinwissen.
Es redet sehr gut und sehr viel, hat einen großen Wortschatz. Am Gehör liegt es also sicher auch nicht (wurde bei der U auch getestet).

Ausschließlich die Namen der Farben und die Namen von Verwandten klappen nicht. Und das ist komisch, denn ansonsten lernt es wirklich schnell.
Die Großeltern sieht es jede Woche, teils mehrmals. Die Tanten/Onkel wohnen teils noch daheim, sind also auch dabei. Keine Verwandtschaft, die man nur 2x im Jahr zu Gesicht bekommt. Dann würde ich mir wirklich nichts dabei denken.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was am Montag der Kinderarzt dazu meint. Mir ist lieber, das wird gefördert - vielleicht gibt es da ja Tricks, die ich nicht kenne.

Was könnte man da falsch verstehen?

Zitat von Sahnequark123:

Zitat von Anonym 1 (206471):

Natürlich ist mir nicht erst mit 4 aufgefallen, dass es da Probleme hat. Ich schrieb doch, dass das letztes Jahr schon erkannt wurde.
Was ich mir vorwerfen lasse: vielleicht ist das Thema Farben als kleinstes Geschwisterkind untergegangen. Ich war aber definitiv letztes Jahr schockiert und dachte, es liegt am nicht-üben. Wobei ich das nie üben musste, die meisten Kinder lernen das ja quasi nebenbei.
Aber den Vorwurf würd ich sogar noch akzeptieren. Generell bin ich bei meinen Kindern aber sehr dahinter her, dass sie fit sind.
Es zeigt sich ja auch, dass vermutlich wirklich etwas nicht stimmt, denn ich kenne kein Kind, dem man ewig die Farben erklären muss und sie immer noch nicht sitzen. Kinder sind ja eher so gestrickt, dass sie Erlerntes aufsaugen wie ein Schwamm.

Dennoch hoffe ich natürlich, dass ich wirklich übertreibe und sich das von alleine legt. Aber ich möchte mir später mal keinen Vorwurf machen lassen, wenn doch etwas ist und das in der Schule zu Problemen führt. Dann lieber ein Kinderarzttermin zu viel.

Mein Kind ist ansonsten richtig fit. Ich schätz es nicht als " dumm " ein. Ich hoffe, das kommt nicht falsch rüber. Es kann sehr gut zählen, den Namen schreiben, hat Interessen und entsprechendes Allgemeinwissen.
Es redet sehr gut und sehr viel, hat einen großen Wortschatz. Am Gehör liegt es also sicher auch nicht (wurde bei der U auch getestet).

Ausschließlich die Namen der Farben und die Namen von Verwandten klappen nicht. Und das ist komisch, denn ansonsten lernt es wirklich schnell.
Die Großeltern sieht es jede Woche, teils mehrmals. Die Tanten/Onkel wohnen teils noch daheim, sind also auch dabei. Keine Verwandtschaft, die man nur 2x im Jahr zu Gesicht bekommt. Dann würde ich mir wirklich nichts dabei denken.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was am Montag der Kinderarzt dazu meint. Mir ist lieber, das wird gefördert - vielleicht gibt es da ja Tricks, die ich nicht kenne.

Was könnte man da falsch verstehen?

Ich weiß auch nicht. Ich hatte das Gefühl, ich muss betonen, dass mein Kind ansonsten sehr fit ist.
Andererseits ist das gar nicht nötig. Selbst wenn es generell Schwierigkeiten hätte würd ich es nicht weniger lieben. Es ist eben so, wie es ist.

Aber eben weil es in anderen Bereichen so fit wirkt, ich hoffe, ich bilde mir das nicht ein, wundert mich, dass es in diesen zwei Bereichen so auffällig ist.

Zitat von Anonym 1 (206471):

Zitat von Sahnequark123:

Zitat von Anonym 1 (206471):

Natürlich ist mir nicht erst mit 4 aufgefallen, dass es da Probleme hat. Ich schrieb doch, dass das letztes Jahr schon erkannt wurde.
Was ich mir vorwerfen lasse: vielleicht ist das Thema Farben als kleinstes Geschwisterkind untergegangen. Ich war aber definitiv letztes Jahr schockiert und dachte, es liegt am nicht-üben. Wobei ich das nie üben musste, die meisten Kinder lernen das ja quasi nebenbei.
Aber den Vorwurf würd ich sogar noch akzeptieren. Generell bin ich bei meinen Kindern aber sehr dahinter her, dass sie fit sind.
Es zeigt sich ja auch, dass vermutlich wirklich etwas nicht stimmt, denn ich kenne kein Kind, dem man ewig die Farben erklären muss und sie immer noch nicht sitzen. Kinder sind ja eher so gestrickt, dass sie Erlerntes aufsaugen wie ein Schwamm.

Dennoch hoffe ich natürlich, dass ich wirklich übertreibe und sich das von alleine legt. Aber ich möchte mir später mal keinen Vorwurf machen lassen, wenn doch etwas ist und das in der Schule zu Problemen führt. Dann lieber ein Kinderarzttermin zu viel.

Mein Kind ist ansonsten richtig fit. Ich schätz es nicht als " dumm " ein. Ich hoffe, das kommt nicht falsch rüber. Es kann sehr gut zählen, den Namen schreiben, hat Interessen und entsprechendes Allgemeinwissen.
Es redet sehr gut und sehr viel, hat einen großen Wortschatz. Am Gehör liegt es also sicher auch nicht (wurde bei der U auch getestet).

Ausschließlich die Namen der Farben und die Namen von Verwandten klappen nicht. Und das ist komisch, denn ansonsten lernt es wirklich schnell.
Die Großeltern sieht es jede Woche, teils mehrmals. Die Tanten/Onkel wohnen teils noch daheim, sind also auch dabei. Keine Verwandtschaft, die man nur 2x im Jahr zu Gesicht bekommt. Dann würde ich mir wirklich nichts dabei denken.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was am Montag der Kinderarzt dazu meint. Mir ist lieber, das wird gefördert - vielleicht gibt es da ja Tricks, die ich nicht kenne.

Was könnte man da falsch verstehen?

Ich weiß auch nicht. Ich hatte das Gefühl, ich muss betonen, dass mein Kind ansonsten sehr fit ist.
Andererseits ist das gar nicht nötig. Selbst wenn es generell Schwierigkeiten hätte würd ich es nicht weniger lieben. Es ist eben so, wie es ist.

Aber eben weil es in anderen Bereichen so fit wirkt, ich hoffe, ich bilde mir das nicht ein, wundert mich, dass es in diesen zwei Bereichen so auffällig ist.

Ich hab mich falsch ausgedrückt. Was kann man an einem „dummen (!)“ Kind mit Beeinträchtigung richtig verstehen?

Entschuldige, aber hier lesen Muttis mit, die unterschiedlichste Kinder haben und so eine Aussage ist verletzend, ein Kind als dumm zu bezeichnen wenn es anders ist.