Ist das wirklich "normal"?
28.05.2016 08:14
Nachdem wir heute Nacht einen netten Ausflug mit dem Rettungswagen ins KH gemacht haben und die Nacht über hier bleiben mussten, mal ne Frage. Folgendes ist passiert: Sie wurde gestern so gegen 10 wach, hat geschrien wie verrückt (macht sie sonst eigentlich nicht). Ich konnte sie überhaupt nicht beruhigen. Plötzlich war sie still und dann gings los: Milch kam zu Mund und Nase raus und sie hat einfach aufgehört zu atmen. Hat gar nicht versucht sich frei zu husten. Hat sich total durchgestreckt und die Augen ganz weit aufgerissen. Ich hab sie natürlich hochgerissen, umgedreht und ihr auf den Rücken geklopft. Mein Mann hat sie mir aus der Hand gerissen, weil ich ihm offenbar zu zimperlich war. Sie rang nach Luft, aber es kam immer nur noch mehr Milch. Also ich panisch zum Telefon. 112 -> ging nicht, da Telefon noch nicht angeschlossen. Dann verzweifelt das Handy gesucht und 112 gewählt. Der Typ hatte nen Rettungwagen losgeschickt ehe ich überhaupt was vernünftiges sagen konnte. In der Zwischenzeit hat sie angefangen zu japsen und man hat gemerkt, dass die Atemwege wieder frei werden. Das ganze ging vielleicht 30 Sekunden (aber keine Ahnung, in so einer Situation ist es schwer die Zeit abzuschätzen). Als der First Responder bei uns war (innerhalb von wenigen Minuten), hat sie wieder geatmet. Zwar sehr unregelmäßig, aber immerhin. Kurz danach kam dann der Notarzt, der Rettungswagen und ein Kindernotarzt. Da sie danach noch sehr lethargisch war und kaum Reaktion auf irgendwas gezeigt hat, haben die Sanitäter gesagt, sie bringen sie ins KH. So: Der Arzt hier meint, sie hat sich verschluckt. Das könne passieren und sei normal
Er würde nur gerne einen Krampfanfall ausschließe und sie deshalb morgen nochmal untersuchen
Normal finde ich das nun nicht mehr. Wir hatten so eine Situation schon zwei mal. Da hat sie sich viel schneller wieder gefangen und Luft bekommen, deswegen musste ich da nie den Arzt rufen. Also folgende Frage: Hatten eure Babys das auch? So schlimm und lang, dass ihr verzweifelt den Rettungwagen gerufen habt? Ist das wirklich "normal"? Hat schon mal jemand was ähnliches erlebt? Was kam dabei raus? Ich frag mich die ganze Zeit, was passiert wäre, wenn ich nicht bei ihr im Schlafzimmer gewesen wäre
Ihr geht's übrigens wieder blendend. Sie konnte heute Nacht schon den Arzt anlachen und ganz aufgeregt alles im Behandlungszimmer und auf Station anschauen
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Normal finde ich das nun nicht mehr. Wir hatten so eine Situation schon zwei mal. Da hat sie sich viel schneller wieder gefangen und Luft bekommen, deswegen musste ich da nie den Arzt rufen. Also folgende Frage: Hatten eure Babys das auch? So schlimm und lang, dass ihr verzweifelt den Rettungwagen gerufen habt? Ist das wirklich "normal"? Hat schon mal jemand was ähnliches erlebt? Was kam dabei raus? Ich frag mich die ganze Zeit, was passiert wäre, wenn ich nicht bei ihr im Schlafzimmer gewesen wäre
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Ihr geht's übrigens wieder blendend. Sie konnte heute Nacht schon den Arzt anlachen und ganz aufgeregt alles im Behandlungszimmer und auf Station anschauen
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28.05.2016 08:47
Letztes Jahr im Januar hatten wir so eine Situation. Mein Sohn war gerade 14 Monate. Sonntags Nachmittags, kam auf einmal sein ganzes Essen wieder raus, ohne das er gewürgt hat. Er bekam auf einmal Atem Aussetzer, und wir sind auch mit dem Rettungswagen in die Klinik gerast. Im Krankenwagen wurde mein Sohn kurzzeitig Ohnmächtig. Im Krankenhaus hatte er sich dann wieder berappelt. Die Ärztin dort erklärte mir, das die Atemaussetzer davon kommen, das er erbrochen hat, das wäre eine Art von Schutzmechanismus, um nicht am Erbrochenen zu ersticken.
Ich hoffe, das es Deiner kleinen wieder besser geht!
Ich hoffe, das es Deiner kleinen wieder besser geht!
28.05.2016 09:02
Als meine Tochter etwa acht Wochen alt war, waren wir wegen so etwas für drei Tage in der Kinderklinik zur Beobachtung.
Der Unterschied war, dass sie nicht wirklich erbrochen hatte, das Verhalten wurde aber auf einen Reflux zurück geführt. Sie hat immer viel gespuckt.
Sie hatte die Augen weit aufgerissen, überstreckte sich und atmete nicht.
Der Unterschied war, dass sie nicht wirklich erbrochen hatte, das Verhalten wurde aber auf einen Reflux zurück geführt. Sie hat immer viel gespuckt.
Sie hatte die Augen weit aufgerissen, überstreckte sich und atmete nicht.
28.05.2016 09:03
Um Gottes Willen das tut mir leid das du das erleben musstest!!!
Zu deiner Frage, Nein sowas haben wir noch nie erlebt... und er war ein extremes spuckkind. Und wenn sie sich verschlucken dann kommt ein hustreflex... Aber das hatte euer ja nicht! Ich würde das gründlichst durchchecken lassen von verschiedenen Ärzten denn wie du schon selber sagtest.... was wäre wenn du nicht da gewesen wärst!! Alles alles gute für euch!!
Zu deiner Frage, Nein sowas haben wir noch nie erlebt... und er war ein extremes spuckkind. Und wenn sie sich verschlucken dann kommt ein hustreflex... Aber das hatte euer ja nicht! Ich würde das gründlichst durchchecken lassen von verschiedenen Ärzten denn wie du schon selber sagtest.... was wäre wenn du nicht da gewesen wärst!! Alles alles gute für euch!!
28.05.2016 09:15
Lass dir keine Panik machen, eine solche Reaktion ist nämlich durchaus normal.
Der Kehlkopfdeckel schließt, damit keine Milch in die Luftröhre fließen kann, der kurze Atemaussetzer ist also, wie hier bereits erwähnt, eine Schutzreaktion.
Das kommt häufiger vor. Ich weiß, in der Situation fühlt sich das an, als hätte das Kind ewig nicht geatmet.
Wenn ausgeschlossen werden kann, dass es ein Krampfanfall war, ist es in der Regel nicht nötig weitere Untersuchungen zu machen.
(bei uns wurden allerdings einige gemacht, um so etwas auszuschließen).
Zur Frage was wäre, wenn das Kind alleine gewesen wäre:
Die Natur hat es nicht vorgesehen, so ein kleines Baby alleine zu lassen, es ist völlig hilflos und auf uns angewiesen.
Der Kehlkopfdeckel schließt, damit keine Milch in die Luftröhre fließen kann, der kurze Atemaussetzer ist also, wie hier bereits erwähnt, eine Schutzreaktion.
Das kommt häufiger vor. Ich weiß, in der Situation fühlt sich das an, als hätte das Kind ewig nicht geatmet.
Wenn ausgeschlossen werden kann, dass es ein Krampfanfall war, ist es in der Regel nicht nötig weitere Untersuchungen zu machen.
(bei uns wurden allerdings einige gemacht, um so etwas auszuschließen).
Zur Frage was wäre, wenn das Kind alleine gewesen wäre:
Die Natur hat es nicht vorgesehen, so ein kleines Baby alleine zu lassen, es ist völlig hilflos und auf uns angewiesen.
28.05.2016 09:40
Konntest du beobachten, ob sie im Gesicht bläulich wird, vor allem um die Mund-Nase-Partie?
Ist das auch "einfach so" schon passiert, oder hat sie vorher jedesmal ordentlich gebrüllt?
Mein Sohn hat üble Affektkrämpfe.
Wenn er sich richtig aufregt, egal aus welchem Anlass, atmet er beim Brüllen irgendwann nicht mehr ein. Er wird blau im Gesicht, kippt dann kurz ohnmächtig weg und dann setzt der Atemreflex wieder ein. Da kann durchaus mal die Milch mit hochkommen, wenn er dann wieder zu sich kommt.
Bei ihm dauert das zum Teil ewig. So lange, dass er zum Teil richtig krampft, das sieht dann aus wie ein epileptischer Anfall.
Ich dachte auch schon mehrmals, mir stirbt das Kind weg.
Manche Kinder haben das ganz stark, wie mein Terrorzwerg, manche und in leichter Form, die sind dann nur ein paar Sekunden "weg". Manche haben das mehrfach am Tag, manche dreimal in ihrem Leben...
Jedenfalls ist es richtig, dass da alles untersucht wird.
Wir hatten mehrfache EEGs, Langzeitmonitor, Herzuntersuchungen und was es da sonst noch alles gibt...
Ist das auch "einfach so" schon passiert, oder hat sie vorher jedesmal ordentlich gebrüllt?
Mein Sohn hat üble Affektkrämpfe.
Wenn er sich richtig aufregt, egal aus welchem Anlass, atmet er beim Brüllen irgendwann nicht mehr ein. Er wird blau im Gesicht, kippt dann kurz ohnmächtig weg und dann setzt der Atemreflex wieder ein. Da kann durchaus mal die Milch mit hochkommen, wenn er dann wieder zu sich kommt.
Bei ihm dauert das zum Teil ewig. So lange, dass er zum Teil richtig krampft, das sieht dann aus wie ein epileptischer Anfall.
Ich dachte auch schon mehrmals, mir stirbt das Kind weg.
Manche Kinder haben das ganz stark, wie mein Terrorzwerg, manche und in leichter Form, die sind dann nur ein paar Sekunden "weg". Manche haben das mehrfach am Tag, manche dreimal in ihrem Leben...
Jedenfalls ist es richtig, dass da alles untersucht wird.
Wir hatten mehrfache EEGs, Langzeitmonitor, Herzuntersuchungen und was es da sonst noch alles gibt...
28.05.2016 09:45
Zitat von Rari:
Konntest du beobachten, ob sie im Gesicht bläulich wird, vor allem um die Mund-Nase-Partie?
Ist das auch "einfach so" schon passiert, oder hat sie vorher jedesmal ordentlich gebrüllt?
Mein Sohn hat üble Affektkrämpfe.
Wenn er sich richtig aufregt, egal aus welchem Anlass, atmet er beim Brüllen irgendwann nicht mehr ein. Er wird blau im Gesicht, kippt dann kurz ohnmächtig weg und dann setzt der Atemreflex wieder ein. Da kann durchaus mal die Milch mit hochkommen, wenn er dann wieder zu sich kommt.
Bei ihm dauert das zum Teil ewig. So lange, dass er zum Teil richtig krampft, das sieht dann aus wie ein epileptischer Anfall.
Ich dachte auch schon mehrmals, mir stirbt das Kind weg.
Manche Kinder haben das ganz stark, wie mein Terrorzwerg, manche und in leichter Form, die sind dann nur ein paar Sekunden "weg". Manche haben das mehrfach am Tag, manche dreimal in ihrem Leben...
Jedenfalls ist es richtig, dass da alles untersucht wird.
Wir hatten mehrfache EEGs, Langzeitmonitor, Herzuntersuchungen und was es da sonst noch alles gibt...
Überstrecken, Augen aufreißen, Nystagmus... kommt alles auch noch dazu.
28.05.2016 11:25
Zitat von SaSk:
Lass dir keine Panik machen, eine solche Reaktion ist nämlich durchaus normal.
Der Kehlkopfdeckel schließt, damit keine Milch in die Luftröhre fließen kann, der kurze Atemaussetzer ist also, wie hier bereits erwähnt, eine Schutzreaktion.
Das kommt häufiger vor. Ich weiß, in der Situation fühlt sich das an, als hätte das Kind ewig nicht geatmet.
Wenn ausgeschlossen werden kann, dass es ein Krampfanfall war, ist es in der Regel nicht nötig weitere Untersuchungen zu machen.
(bei uns wurden allerdings einige gemacht, um so etwas auszuschließen).
Zur Frage was wäre, wenn das Kind alleine gewesen wäre:
Die Natur hat es nicht vorgesehen, so ein kleines Baby alleine zu lassen, es ist völlig hilflos und auf uns angewiesen.
Sie ist nur abends 1/2- 1 Stunde allein, wenn sie schläft, damit ich in Ruhe essen und mich fertig machen kann. Sonst ist sie den ganzen Tag auf, an oder bei mir. Aber ich glaube, das lassen wir ab sofort bleiben. Wer weiß, ob man übers Babyphone überhaupt was gehört hätte...
28.05.2016 11:34
Zitat von Rari:
Zitat von Rari:
Konntest du beobachten, ob sie im Gesicht bläulich wird, vor allem um die Mund-Nase-Partie?
Ist das auch "einfach so" schon passiert, oder hat sie vorher jedesmal ordentlich gebrüllt?
Mein Sohn hat üble Affektkrämpfe.
Wenn er sich richtig aufregt, egal aus welchem Anlass, atmet er beim Brüllen irgendwann nicht mehr ein. Er wird blau im Gesicht, kippt dann kurz ohnmächtig weg und dann setzt der Atemreflex wieder ein. Da kann durchaus mal die Milch mit hochkommen, wenn er dann wieder zu sich kommt.
Bei ihm dauert das zum Teil ewig. So lange, dass er zum Teil richtig krampft, das sieht dann aus wie ein epileptischer Anfall.
Ich dachte auch schon mehrmals, mir stirbt das Kind weg.
Manche Kinder haben das ganz stark, wie mein Terrorzwerg, manche und in leichter Form, die sind dann nur ein paar Sekunden "weg". Manche haben das mehrfach am Tag, manche dreimal in ihrem Leben...
Jedenfalls ist es richtig, dass da alles untersucht wird.
Wir hatten mehrfache EEGs, Langzeitmonitor, Herzuntersuchungen und was es da sonst noch alles gibt...
Überstrecken, Augen aufreißen, Nystagmus... kommt alles auch noch dazu.
Ich glaube nicht, dass es Affektkrämpfe sind. Gestern war das erste mal, dass sie sich so aufgeregt hat davor. Letztes Mal lag sie einfach nur auf dem Boden und hat mir beim sauber machen zugeschaut. Es fängt immer nur damit an, dass Milch "rausschießt".
Das klingt ja auch nicht so toll bei euch. Haben die Ärzte was gesagt, wann das wieder besser wird?
Wir sollen jedenfalls noch ne Nacht hier bleiben. Ich glaube zwar nicht, dass es was bringt, aber hilft ja nichts. Der Arzt meinte, ihre Leberwerte seien leicht erhöht, aber das komme höchstwahrscheinlich von einem Infekt (den ich anscheinend nicht bemerkt habe). Er denkt aber auch nur, dass sie eben beim Spucken aus Schutz nicht mehr geatmet hat.
28.05.2016 11:37
Zitat von NeoMutti:
Letztes Jahr im Januar hatten wir so eine Situation. Mein Sohn war gerade 14 Monate. Sonntags Nachmittags, kam auf einmal sein ganzes Essen wieder raus, ohne das er gewürgt hat. Er bekam auf einmal Atem Aussetzer, und wir sind auch mit dem Rettungswagen in die Klinik gerast. Im Krankenwagen wurde mein Sohn kurzzeitig Ohnmächtig. Im Krankenhaus hatte er sich dann wieder berappelt. Die Ärztin dort erklärte mir, das die Atemaussetzer davon kommen, das er erbrochen hat, das wäre eine Art von Schutzmechanismus, um nicht am Erbrochenen zu ersticken.
Ich hoffe, das es Deiner kleinen wieder besser geht!
Ja, das mit dem Schutzmechanismus sagte der Arzt hier auch. Auf sowas könnte man echt verzichten, oder?
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Danke, ihr geht's bestens. Nur etwas müde und verwirrt, wo wir sind
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28.05.2016 11:52
Zitat von .Jessica:
Um Gottes Willen das tut mir leid das du das erleben musstest!!!
Zu deiner Frage, Nein sowas haben wir noch nie erlebt... und er war ein extremes spuckkind. Und wenn sie sich verschlucken dann kommt ein hustreflex... Aber das hatte euer ja nicht! Ich würde das gründlichst durchchecken lassen von verschiedenen Ärzten denn wie du schon selber sagtest.... was wäre wenn du nicht da gewesen wärst!! Alles alles gute für euch!!
Gestern wars echt schlimm, aber inzwischen geht's wieder.
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28.05.2016 12:11
Ja soetwas kann passieren (da bin ich wieder froh einen Bauchschläfer zu haben) sie hat wahrscheinlich geschrien ,weil sie den druck im magen spührte(verklemmtes bäuerchen,Linus (11monate) wacht davon heute noch oft auf,ich nehm ihn dann sofort hoch ,er schreit dann kommt die luft hoch und ab und an etwas milch),ich nehme an mit der luft kam dann die milch mit druck nach oben(reflux) sie hat sich furchtbar erschrocken(durchstrecken) ,was man nachvollziehen kann und der luftröhrendeckel hat sich zum schutz kurz geschlossen(atmung)
Das sie danach fix und fertig war,ist auch klar.Das ist beängstigend,aber leider nicht soooo selten
Das sie danach fix und fertig war,ist auch klar.Das ist beängstigend,aber leider nicht soooo selten
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28.05.2016 13:00
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Rari:
Zitat von Rari:
Konntest du beobachten, ob sie im Gesicht bläulich wird, vor allem um die Mund-Nase-Partie?
Ist das auch "einfach so" schon passiert, oder hat sie vorher jedesmal ordentlich gebrüllt?
Mein Sohn hat üble Affektkrämpfe.
Wenn er sich richtig aufregt, egal aus welchem Anlass, atmet er beim Brüllen irgendwann nicht mehr ein. Er wird blau im Gesicht, kippt dann kurz ohnmächtig weg und dann setzt der Atemreflex wieder ein. Da kann durchaus mal die Milch mit hochkommen, wenn er dann wieder zu sich kommt.
Bei ihm dauert das zum Teil ewig. So lange, dass er zum Teil richtig krampft, das sieht dann aus wie ein epileptischer Anfall.
Ich dachte auch schon mehrmals, mir stirbt das Kind weg.
Manche Kinder haben das ganz stark, wie mein Terrorzwerg, manche und in leichter Form, die sind dann nur ein paar Sekunden "weg". Manche haben das mehrfach am Tag, manche dreimal in ihrem Leben...
Jedenfalls ist es richtig, dass da alles untersucht wird.
Wir hatten mehrfache EEGs, Langzeitmonitor, Herzuntersuchungen und was es da sonst noch alles gibt...
Überstrecken, Augen aufreißen, Nystagmus... kommt alles auch noch dazu.
Ich glaube nicht, dass es Affektkrämpfe sind. Gestern war das erste mal, dass sie sich so aufgeregt hat davor. Letztes Mal lag sie einfach nur auf dem Boden und hat mir beim sauber machen zugeschaut. Es fängt immer nur damit an, dass Milch "rausschießt".
Das klingt ja auch nicht so toll bei euch. Haben die Ärzte was gesagt, wann das wieder besser wird?
Wir sollen jedenfalls noch ne Nacht hier bleiben. Ich glaube zwar nicht, dass es was bringt, aber hilft ja nichts. Der Arzt meinte, ihre Leberwerte seien leicht erhöht, aber das komme höchstwahrscheinlich von einem Infekt (den ich anscheinend nicht bemerkt habe). Er denkt aber auch nur, dass sie eben beim Spucken aus Schutz nicht mehr geatmet hat.
Man gewöhnt sich an alles, wenn man muss
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Das kann bis zu fünf Jahren dauern, verwächst sich aber auf jeden Fall.
Das mit der Milch hatten wir ganz am Anfang auch öfter, klingt nach nem Reflux.
Je nachdem wie stark der ist, kann man das medikamentös behandeln. Vielleicht hat sie so gebrüllt, weil der bei ihr schmerzhaft ist?
28.05.2016 19:52
unsere älteste hatte die selben probleme im ersten lebensjahr, bzw bis ich anfing ihr beikost zu geben. unser kinderarzt nannte es baby reflux. heißt das die milch zwischendurch immer mal wieder aus mund und nase geschossen kam und sie regelrecht gezappelt hat, weil sie keine luft bekam.
wir haben dann die beba AR nahrung geholt, da diese dickflüssiger ist und der reflux damit gestoppt bzw gemindert wird. das war der grund, weshalb ich bei ihr schon nach dem 4. monat direkt mit beikost anfing. und ab da ließ es immer mehr nach.
würde das thema mal beim kiA ansprechen.
lg
wir haben dann die beba AR nahrung geholt, da diese dickflüssiger ist und der reflux damit gestoppt bzw gemindert wird. das war der grund, weshalb ich bei ihr schon nach dem 4. monat direkt mit beikost anfing. und ab da ließ es immer mehr nach.
würde das thema mal beim kiA ansprechen.
lg
28.05.2016 20:30
Zitat von Stefanka93:
Zitat von SaSk:
Lass dir keine Panik machen, eine solche Reaktion ist nämlich durchaus normal.
Der Kehlkopfdeckel schließt, damit keine Milch in die Luftröhre fließen kann, der kurze Atemaussetzer ist also, wie hier bereits erwähnt, eine Schutzreaktion.
Das kommt häufiger vor. Ich weiß, in der Situation fühlt sich das an, als hätte das Kind ewig nicht geatmet.
Wenn ausgeschlossen werden kann, dass es ein Krampfanfall war, ist es in der Regel nicht nötig weitere Untersuchungen zu machen.
(bei uns wurden allerdings einige gemacht, um so etwas auszuschließen).
Zur Frage was wäre, wenn das Kind alleine gewesen wäre:
Die Natur hat es nicht vorgesehen, so ein kleines Baby alleine zu lassen, es ist völlig hilflos und auf uns angewiesen.
Sie ist nur abends 1/2- 1 Stunde allein, wenn sie schläft, damit ich in Ruhe essen und mich fertig machen kann. Sonst ist sie den ganzen Tag auf, an oder bei mir. Aber ich glaube, das lassen wir ab sofort bleiben. Wer weiß, ob man übers Babyphone überhaupt was gehört hätte...
Die ersten Monate schlief unsere Motte im Wohnzimmer bis wir ins Bett gingen. Ich glaube aber, dass ihr das über das Babyphone auch mitbekommen hättet!
Als das bei uns passiert ist, hat sie nicht vorher geschrien und ich bin trotzdem davon wach geworden.
Einfach durch die veränderte (angehaltene) Atmung. Es ist manchmal wirklich faszinierend, zu was wir sogar im schlaf fähig sind!
Das klingt unserem "Erlebnis" sehr ähnlich, ich drücke die Daumen und wünsche euch, dass sowas nicht mehr vor kommt
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