Mütter- und Schwangerenforum

Impfgegner

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bella3
306 Beiträge
07.07.2015 00:23
Huhu,mich würde interessieren warum man sich GEGEN das impfen seins Kindes entscheidet.Ich selbst kenn echt niemanden in meinem Umkreis der sich dagegen entschieden hat. Bin gespannt auf Antworten.
Lg
Christen
25087 Beiträge
07.07.2015 02:48
Zitat von bella3:

Huhu,mich würde interessieren warum man sich GEGEN das impfen seins Kindes entscheidet.Ich selbst kenn echt niemanden in meinem Umkreis der sich dagegen entschieden hat. Bin gespannt auf Antworten.
Lg
nicht dein ernst,oder? Schau doch einfach in den letzten Impfthread,glaube nicht,dass sich die Damen nochmal die Mühe machen ,die 150000 links raus zu suchen....
Apfelbatterie
1763 Beiträge
07.07.2015 06:41
Ich verstehe es auch nicht.

Dass es all diese schweren Krankheiten nicht mehr gibt, liegt einzig und allein daran, dass der Großteil noch durchgeimpft ist.

Diese egoistischen Impfgegner profitieren von allen, die sich impfen lassen und man kann nur hoffen, dass diese Modeerscheinung bald wieder verschwindet - zugunsten der Menschen.

Ich verstehe nicht wie man geringste Risiken und evtl. mal Fieber über die Folgen schwerster Krankheiten stellen kann.
(und da rede ich nicht von der Grippeimpfung)

Selbst hier, in diesem verkackten Dorf, wo ich wohne, ist dieser Trend angekommen. Eine Familie lies ihren Sohn nicht impfen. Beschimpfte uns alle, was wir unseren Kindern antun würden.

Ihr Sohn bekam Gehirnhautentzündung. Es sah nicht gut aus für ihn. Man hatte ihn schon abgeschrieben. Durch die Unterversorgung hatte er Schäden an Organen. Man musste ihm sogar einige Fußzehen abnehmen. Er hat es überlebt. Der bösen Schulmedizin sei dank! Von Spätfolgen wusste man noch nichts. Mittlerweile sieht man, dass er einfach in der Entwicklung Probleme hat.

Und jetzt frage ich: Warum musste man sowas riskieren? Zu welchem Zweck?

Und auch jetzt noch verfluchen die Eltern die Schulmedizin und schieben es auf Gottes Willen, dass der Kleine noch da ist.

Schrecklich. Schlimm. Egoistisch.
Marf
28808 Beiträge
07.07.2015 06:54
Mich würde interessieren auf was die Impfgegner das quengeln,fiebern,schreien und humpeln ihres Nachwuchses schieben.
Als Proimpfer hat man ja zumindest eine plausible Ausrede anstatt an Zähne, Müdigkeit oder etwa Wachstum zu denken.....
Da gibst sicher auch Studien dazu.
07.07.2015 07:17
Das Schlimme ist ja, dass diese Leute nicht mal egoistisch sind. Die können gar nichts dafür.

Man kann den meisten Impfgegnern heute höchstens vorwerfen, dass sie zu wenig von der Immunabwehr bzw. von Wahrscheinlichkeit verstehen und deswegen auf diese unsägliche Schwemme pseudowissenschaftlicher, verschwörungstheoretischer Literatur reinfallen.

Jede Google-Suche zu dem Thema spuckt 90% Mist aus und 10% gute Quellen, die aber entweder belehrend klingen oder zu schwer zu verstehen sind für viele. Diese Schrottseiten (und - Bücher) verlinken (empfehlen) sich auch noch gegenseitig und täuschen durch eine angeblich neutrale, aufklärende Intention. Man muss schon etwas nachforschen, um festzustellen, dass es immer die selben paar Namen sind, die im Impressum und in den weiterführenden Links stehen und was diese Leute antreibt. Die Quacksalberindustrie ist gut geölt.
Nur wird leider auch viel zu wenig aufklärend gegengesteuert. Die Entwicklung ist alarmierend. Schlimmerweise treibt einen die eigene Wahrnehmung noch weiter rein durch Bestätigungsfehler, Angst und absolute Rückschlüsse.

Üblicherweise sind Impfgegner Leute, die das Beste für ihr Kind wollen und durchaus geneigt sind sich zu informieren. Teilweise sind das sogar (einige wenige) Ärzte, die alternativ angehaucht sind und ihre eigene Wahrnehmung über die Evidenz stellen. Das hat mich erst mal übelst schockiert, bis ich festgestellt habe, dass es sich tatsächlich nur um ein paar Hand voll Leute in Deutschland, Österreich und Schweiz handelt. Das sind weniger, als einen die entsprechende Organisation glauben machen möchte.

Unter Hebammen ist die impffeindliche Einstellung leider auch weit verbreitet. Das verunsichert viele Eltern, die meinen einer Fachfrau zu vertrauen. Die Stadelmann-Strömung ist leider ziemlich stark und richtet großen Schaden an.
bella3
306 Beiträge
07.07.2015 08:13
Also ich hatte bisher immer nur gelesen es wird nicht geimpft weil angeblich so viel "Mist" in den Impfstoffen wäre. Also wird lieber in Kauf genommen das das Kind erkrankt, was ja nicht immer harmlos ausgehen muss,anstatt auf die Medizin zu vertrauen,die in der heutigen Zeit doch so weit fortgeschritten ist und doch gut ist. Ich welbst wurde als Kind komplett durchgeimpft und hatte nicht eine Krankheit bis heute (toi toi toi). Mein Kind wird auch 100pro geimpft.Mich intressieren einfach nur die Gründe nicht zu impfen weil ichs echt nicht verstehe...Man sehe nur den Masernausbruch in Berlin,wieviele Babys gestorben sind,einfach schlimm
Choco
4261 Beiträge
07.07.2015 08:19
Also Sorry, wenn ich das mal so schreibe, aber muss jetzt wirklich der 100. Thread dazu eröffnet werden??

Benutzt denn niemand mehr die Suchfunktion?!

Apfelbatterie
1763 Beiträge
07.07.2015 08:23
Zitat von Mamota:

Das Schlimme ist ja, dass diese Leute nicht mal egoistisch sind. Die können gar nichts dafür.

Man kann den meisten Impfgegnern heute höchstens vorwerfen, dass sie zu wenig von der Immunabwehr bzw. von Wahrscheinlichkeit verstehen und deswegen auf diese unsägliche Schwemme pseudowissenschaftlicher, verschwörungstheoretischer Literatur reinfallen.

Jede Google-Suche zu dem Thema spuckt 90% Mist aus und 10% gute Quellen, die aber entweder belehrend klingen oder zu schwer zu verstehen sind für viele. Diese Schrottseiten (und - Bücher) verlinken (empfehlen) sich auch noch gegenseitig und täuschen durch eine angeblich neutrale, aufklärende Intention. Man muss schon etwas nachforschen, um festzustellen, dass es immer die selben paar Namen sind, die im Impressum und in den weiterführenden Links stehen und was diese Leute antreibt. Die Quacksalberindustrie ist gut geölt.
Nur wird leider auch viel zu wenig aufklärend gegengesteuert. Die Entwicklung ist alarmierend. Schlimmerweise treibt einen die eigene Wahrnehmung noch weiter rein durch Bestätigungsfehler, Angst und absolute Rückschlüsse.

Üblicherweise sind Impfgegner Leute, die das Beste für ihr Kind wollen und durchaus geneigt sind sich zu informieren. Teilweise sind das sogar (einige wenige) Ärzte, die alternativ angehaucht sind und ihre eigene Wahrnehmung über die Evidenz stellen. Das hat mich erst mal übelst schockiert, bis ich festgestellt habe, dass es sich tatsächlich nur um ein paar Hand voll Leute in Deutschland, Österreich und Schweiz handelt. Das sind weniger, als einen die entsprechende Organisation glauben machen möchte.

Unter Hebammen ist die impffeindliche Einstellung leider auch weit verbreitet. Das verunsichert viele Eltern, die meinen einer Fachfrau zu vertrauen. Die Stadelmann-Strömung ist leider ziemlich stark und richtet großen Schaden an.




dem stimme ich nur zu.

Ich hatte zum frühen Morgen nicht richtigen Worte. Aber du bringst es auf den Punkt.
Zwerginator
7812 Beiträge
07.07.2015 08:26
Ich denke dass viele einfach Angst vor Impfschäden haben und diverse dubiose Internetseiten ihr übriges tun.

Mein Kind wird erst mit der nächsten U geimpft werden, und auch nicht wahllos.

Und nochmal zu den Impfschäden (dazu zählen für mich nicht Fieber oder mal kurz schlechte Laune), ich weiß von jemandem mit anerkanntem Impfschaden, der auf Grund dieses Schadens aktuell in einer geschlossenen Jugendeinrichtung lebt und so schnell auch kein selbstbestimmtes Leben führen wird. Und da bekommt man halt dann doch ein bisschen Angst um sein Kind wenns ans Impfen geht.
Apfelbatterie
1763 Beiträge
07.07.2015 08:33
Zitat von Zwerginator:

Und nochmal zu den Impfschäden (dazu zählen für mich nicht Fieber oder mal kurz schlechte Laune), ich weiß von jemandem mit anerkanntem Impfschaden, der auf Grund dieses Schadens aktuell in einer geschlossenen Jugendeinrichtung lebt und so schnell auch kein selbstbestimmtes Leben führen wird. Und da bekommt man halt dann doch ein bisschen Angst um sein Kind wenns ans Impfen geht.


und hier kommt das statistische Missverständnis ins Spiel.
Wie viele solche Schäden gibt es? Wie oft tritt das auf? verschwindend gering im Verhältnis zu denen, die dann geschützt sind vor der Krankheit.

Impft dagegen niemand mehr - ist die Anzahl derer, die an dieser Krankheit sterben werden sehr schnell sehr viel höher.

In sofern - und ich weiß - jeder will das beste für sein Kind - empfinde ich es als egoistisch, sein Kind nicht zu impfen - Angst hin oder her. Denn so verlässt man sich darauf, dass alle anderen geimpft sind und mein Kind nicht anstecken können.

Zwerginator
7812 Beiträge
07.07.2015 08:35
Zitat von Apfelbatterie:

Zitat von Zwerginator:

Und nochmal zu den Impfschäden (dazu zählen für mich nicht Fieber oder mal kurz schlechte Laune), ich weiß von jemandem mit anerkanntem Impfschaden, der auf Grund dieses Schadens aktuell in einer geschlossenen Jugendeinrichtung lebt und so schnell auch kein selbstbestimmtes Leben führen wird. Und da bekommt man halt dann doch ein bisschen Angst um sein Kind wenns ans Impfen geht.


und hier kommt das statistische Missverständnis ins Spiel.
Wie viele solche Schäden gibt es? Wie oft tritt das auf? verschwindend gering im Verhältnis zu denen, die dann geschützt sind vor der Krankheit.

Impft dagegen niemand mehr - ist die Anzahl derer, die an dieser Krankheit sterben werden sehr schnell sehr viel höher.

In sofern - und ich weiß - jeder will das beste für sein Kind - empfinde ich es als egoistisch, sein Kind nicht zu impfen - Angst hin oder her. Denn so verlässt man sich darauf, dass alle anderen geimpft sind und mein Kind nicht anstecken können.


Genau deswegen werden wir auch impfen, aber eben nicht gegen alles und nicht zu früh.
shelyra
69210 Beiträge
07.07.2015 08:37
ich kann impfgegner auch nicht verstehen!
besonders wenn sie nur sehr dubiose quellen als hintergrundinfos haben. und versuchen reine fakten als "beschönigt" oder "gefälscht" darzustellen weil sie nicht die wahrheit sehen wollen.
impfung kritisch hinterfragen ist ja ok, aber man sollte dann auch für beide seiten seriöse quellen zu rate ziehen.

meine oma erkrankte an diphterie da es damals noch keine impfung gab. sie erzählte mir wie schrecklich diese krankheit ist, wie knapp sie dem tod von der schippe gesprungen war. und auch jahrzehnte nach der erkrankung konnte man die folgen erleben (meine oma erblindete aufgrund der erkrankung)
ein bekannter von mir war als entwicklungshelfer in afrika. was er uns erzählte war schrecklich. er sah kinder sterben die bei uns durch einen einfachen picks vor der krankheit geschützt gewesen wären. er sah mütter mit kleinen kindern bei brütender hitze hunderte km zu fuß wandern weil sie von einer kostenlosen impfaktion gehört haben!

diese dinge haben mir die augen geöffnet! meine kinder sind geimpft, da ich ihnen solch ein schicksal ersparen will!
07.07.2015 08:43
Zitat von Apfelbatterie:

Zitat von Zwerginator:

Und nochmal zu den Impfschäden (dazu zählen für mich nicht Fieber oder mal kurz schlechte Laune), ich weiß von jemandem mit anerkanntem Impfschaden, der auf Grund dieses Schadens aktuell in einer geschlossenen Jugendeinrichtung lebt und so schnell auch kein selbstbestimmtes Leben führen wird. Und da bekommt man halt dann doch ein bisschen Angst um sein Kind wenns ans Impfen geht.


und hier kommt das statistische Missverständnis ins Spiel.
Wie viele solche Schäden gibt es? Wie oft tritt das auf? verschwindend gering im Verhältnis zu denen, die dann geschützt sind vor der Krankheit.

Impft dagegen niemand mehr - ist die Anzahl derer, die an dieser Krankheit sterben werden sehr schnell sehr viel höher.

In sofern - und ich weiß - jeder will das beste für sein Kind - empfinde ich es als egoistisch, sein Kind nicht zu impfen - Angst hin oder her. Denn so verlässt man sich darauf, dass alle anderen geimpft sind und mein Kind nicht anstecken können.

Natürlich. Und auch die Wahrnehmungsverstärker der Pseudoimpfschäden kommen obendrauf.

Aber Zwerginators Einwand kann man nicht ganz von der Hand weisen. Impfen ist Medizin und jeder Wirkstoff kann Nebenwirungen haben. Natürlich liegt bei den allermeisten Impfungen auf der Hand, dass die Krankheit viel mehr Schaden anrichtet als die Impfung. Aber mir ging es auch so, dass ich aufgrund der kleinen, aber vorhandenen Risiken nicht leichtfertig entscheiden wollte. Schnappi ist auch teils später geimpft. Wir überlegten auch bei Hepatitis und Varizellen, ob wir sie überhaupt machen lassen wollen.
Ich finde, gesunden (also nicht das, was die einschlägige "Literatur" verbreitet) Respekt vor Impfschäden kann man schon haben. Nur halt eben im erforderlichen Maße und der richtigen Relation.
bella3
306 Beiträge
07.07.2015 08:58
Danke für die die geantwortet haben. Und die die sich aufregen weil ich ne Frage "zum hundertsten Mal"gestellt habe:wenn ihr euch aufregt dann klickt doch gar nicht erst rein,denn in der Überschrift steht doch das Thema...nur so als Tipp Einen schönen Tag an alle
ANJUKA
23753 Beiträge
07.07.2015 09:22
Zitat von Choco:

Also Sorry, wenn ich das mal so schreibe, aber muss jetzt wirklich der 100. Thread dazu eröffnet werden??

Benutzt denn niemand mehr die Suchfunktion?!


Sehe ich auch so...und was mich viel mehr stört ist das man Impfgegner "angreifen" muss...... Leben und Leben lassen- meine Devise..zum Rest äussere ich mich nicht weiter. Jeder hat seine Meinung und seine Ansicht und die sollte man ihm auch RESPEKTVOLL lassen und nicht andere als egoistisch oder sonstiges betiteln nur weil man die Beweggründe nicht verstehen kann oder will.

Und bevor ich es vergesse...
Man kann als "Impfgegner" hier doch noch so viele Links, Schriften und "Beweise" posten, seine Beweggründe benennen usw usf... es wird doch dennoch Seitens der Befürworter als alles dubios und Verschwörung usw usf hingestellt. Warum also sollte man sich weiterhin dazu äussern und "Rechtfertigen", wenn Ihr eh alles "abstreitet", verleugnet und haste nicht gesehn?!?

Ich verstehe wieder rum die Beweggründe nicht warum man ständig dieses Streitthema auffassen muss, statt es einfach so zu akzeptieren wie es ist
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