Zitat von NiAn:

Zitat von Choco:

Zitat von bluesix:

Zitat von Zwerginator:

...

Genau das
Das schlimme ist ja auch einfach das diese Leute tatsächlich meinen sie wären informiert.

Ich denke auch, für manche kann ein Spruch garnicht krass genug sein
und NiAn? Warst du das mit dem Leukämie kranken Kind. Gerade dieses Kind ist auf den Herdenschutz angewiesen.
Ich kenne übrigens eine "ganz bezaubernde" Mutti die nichts besseres zu tun hatte als mit ihremnicht geimpften Masern kranken Kind einkaufen zu kommen. Früher hätte man das schließlich auch so gemacht und die anderen können froh sein wenn sie sich anstecken dürfen
das war vor 7 oder 8 Jahren in dem Discounter in dem ich arbeite, und heute kann ich noch ein bisschen besser verstehen warum der Mutti in der selben Kassenschlange mit dem paar Wochen alten Baby alles aus dem Gesicht fiel.

Natürlich ist er auf den Herdenschutz angewiesen und als in seiner Kita ausbrach musste der Papa das Kind auch raus nehmen. Aber eben dieser Papa hätte dieser Spruch ziemlich tief getroffen.

Den Raucher hälst du auch nicht mit den gruselbildern ab die es auf den Schachteln gibt, aus Protest kauft er sich extra noch ne Schachtel um der Regierung den stinkfinger zu zeigen mit ätsch klappt eh nicht! Man kriegt nicht alle auf einmal rum. Was aber oftmals hilft ist die dahinterstehende Lobby zu entkräften, bei den Predigern ansetzen und fundiert beweisen das ihre Meinung Schwachsinn ist, sie zu entwaffnen das Ihnen die Argumente ausgehen, das sie gezwungen sind zurevidieren. Denn verlieren sie ihre Glaubhaftigkeit verlieren sie nach und nach immer mehr Anhänger, das ist ein langsamer Prozess und es gibt immer graue Schafe aber man kann nur was erreichen indem man ruhig, gelassen un fundiert aufklärt und nicht polarisiert. Mehr wie das richtige wissen können wir nicht liefen, wer was daraus macht können wir nicht beeinflussen es sei den eine impfpflicht wird eingeführt. Wir sind immer noch ein freies Land und jeder hat seinen freien Willen

Schade, dass dieser Vater das so auffasst. An seiner Stelle würde ich das wohl anders sehen.

Zum Rest: Diese Leute sind teilweise auf der Flucht vor der Justiz (Hamer) oder haben teure Prozesse verloren, in denen sie umfassend und offiziell widerlegt wurden (Lanka). Dennoch gelten sie immer noch als Experten und ihre Gegner bekommen fleißig Drohbriefe von ihren Anhängern.
Wo will man denn bitte noch ansetzen?

Verschwörungstheorien sind in sich geschlossen. Sie aus der Sicht ihrer Anhänger zu widerlegen ist nicht möglich. Wenn du möchtest, können wir das gern mal per PN an einem Beispiel durchexerzieren. Ich empfehle die heimliche Weltherrschaft der Opossums, das ist mein Liebling.

Wo man aus meiner Sicht ansetzen sollte, ist die Hebammenausbildung. Der Beruf sollte aufgewertet werden und mehr wissenschaftliche Therorie enthalten. Die Esoterik muss da raus.
Außerdem sollten Fortbildungen für Ärzte wieder mehr auf Evidenz ausgerichtet werden.
Mir schwebt auch eine Art Qualitätssiegel für Websites im gesundheitlichen Spektrum vor. Dafür gab es schon gute Ansätze, aber sie hatten zu wenig Lobby, um sich durchzusetzen.

Eine Impfflicht kann ich mit meiner sozialliberalen Grundeinstellung auch nicht vereinbaren. Grundsätzlich unterschreibe ich, dass der Bürger mündig bleiben oder sogar mündiger werden muss.

Was ich auch einen guten Ansatz finde ist das hier:
https://www.gwup.org/images/stories/pdf/themen/GWU P-Elternbroschre-LoRes.pdf
Aber das wird die Mehrheit leider anders sehen als ich, weil die Lobby der Alternativmedizin leider größer ist als die der seriösen Forschung.

Zitat von NiAn:

Zitat von Mamota:

Zitat von NiAn:

Zitat von UmpaLumpa:

das gleiche is doch mit Chemtrail ......

Was hat das bitte mit dem impfen zu tun? Aliens und deren Entführungen sind auch Teil von Verschwörungstheorien haben aber hier mit dem impfen gerade weniger zutun

Wenn ich mir so die Posts der TS durchlese, haben diese sehr, sehr viel mit dem Thema zu tun. Denn die Argumente, die sie las - die, die sie verunsichert haben und von ihr als gehirnwäscheartig empfunden wurden - kamen aus den gleichen Ecke wie die Chemtrails. Da tauchen teilweise die gleichen Namen in den Impressen (Ist das der richtige Plural? ) auf.
Doch, Verschwörungstheorien sind hier definitiv das Thema. Impfmythen sind nur schon so populär geworden, dass man sie gängigerweise nicht mehr als solche wahrnimmt. Auch dank einiger Ärzte und leider vieler Hebammen, die voll auf den Zug aufgesprungen sind.

Danke Mamo, den Zusammenhang dazu sah ich nicht einfach weil ichs nicht so mit der quelkenrecherche ha (dafür haben wir ja dich )

Jede Gruppe braucht einen Sheldon?

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von TweeDwargen:

Sry Aber solche flachen sprüche landen bei mir auf einer Stufe mit den impfgegnern, die ohne hinterfragen die stupidesten theorien nachplappern.
Denn er ist schlicht falsch. Der Spruch suggeriert, dass Kinder sterben, die nicht geimpft wurden... Was so nicht stimmt...
Es wird da versucht, die Leute mit Angst zum impfen zu bekommen... Also exakt die Taktik, mit der impfgegner einen davon abhalten wollen: Angst

Und wie man impfgegner überzeugt? Entweder mit Verständnis und Respekt vor deren Ansichten und dann folgenden Austausch ohne Vorhaltungen... Oder gar nicht. Den widerstand erzeugt widerstand. .. Zudem ist nicht eurer Job, andere Familien zu "retten"...
Ich denke, wen man merkt dass plötzlich eben nix mehr zurück kommt, ist das effektiver als ein stetiges drauf pochen, dass man doch einsichtig sein muss....

Richtig! Und genau das ist doch die Quintessenz jeder Diskussion. Am Ende macht eh jeder das, was er für richtig hält. Generell wäre mal eine gegenseitige Akzeptanz der Meinungen schon ein erster Schritt zu fundierten und niveauvollen Diskussionen.

Wenn es um Meinungen geht, sehe ich das auch so.
Das Spektrum von Meinungen hat aber seine Grenze bei der Verbreitung von Unwahrheiten.
Zumal die Gesundheit von Kindern tatsächlich betroffen ist, auch wenn der Spruch schon beinahe eine Reductio ad absurdum darstellt.
Und, wie gesagt, in einer Diskussion geht mir das auch zu weit. Aber auf einem Plakat beim Arzt finde ich ihn überaus angemessen. Selbst wenn er nur die Eltern anregt sich zu beschweren. Denn dann stößt er eine Diskussion an, in der sich eine Partei hoffentlich wirklich auskennt.

Was ja schon das nächste Problem darstellt. Natürlich kann ich nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber unser Arzt hat gar keine Diskussion zugelassen. Als ich gesagt habe, wir möchten nicht gegen Windpocken impfen lassen, kam nur: Na dann brauchen Sie sich nicht wundern, wenn Ihr Kind später mit den Narben nicht mehr schön aussieht.

Ah ja, meine Große hatte Windpocken, hat kaum Narben und ist nach wie vor wunderschön

Allerdings ist es ja nun einmal ein Fakt, dass es auch Nebenwirkungen bei Impfungen gibt. Und dass es auch zu Impfschäden kommen kann. Hier geht es ja auch um die Gesundheit der Kinder. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering. Das interessiert aber die Eltern nicht, deren Kind zur "geringen Wahrscheinlichkeit" gehört und betroffen ist. Daher finde ich es wichtig und richtig, sich in alle Richtungen zu informieren und bin immer an interessanten Informationen interessiert. Ich habe jedoch bisher keine Diskussion gehabt, die wirklich auf Augenhöhe verlaufen ist. Sobald man sich auch nur dezent impfkritisch äußert, wird man gleich als dumm bezeichnet.

Wenn der Arzt ein Honk ist, würde ich den Arzt wechseln oder mich zumindest mal gepflegt mit ihm auseinandersetzen. Meine Zahnärztin und Schnappis Kinderärztin werden meine Frage, ob sie mich bitte auch ernst nehmen können, wohl nicht mehr so schnell vergessen. Dabei bin ich eigentlich echt von der schüchternen Sorte. Aber wenn man mich wie einen Deppen behandelt, bin ich raus.

Dass man sich umfassend informieren soll, finde ich auch richtig und wichtig. Alle Richtungen -Nein. Ich informiere mich auch nicht bei Breitbart über den Islam. Ich schau mir das vielleicht mal an, aber nur, wenn ich auch eine gegenteilig voreingenommene Quelle und einige neutrale zur Hand habe.

Ja, es gibt Impfschäden und Nebenwirkungen. Aber du findest mit 2-3 Klicks in eine seriöse Richtung (PEI, RKI) sofort die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, ebenso die Wahrscheinlichkeit, dass bei der entsprechenden Krankheit etwas passiert. Der Vergleich ist dann sehr aussagekräftig.
Darum verlinke ich diese Sachen immer. Ich finde, nichts ist mehr auf Augenhöhe als ein Link, der dem Gegenüber die Möglichkeit bietet, sich eigenständig einzulesen. Zumal jeder dieser Links gut gespickt ist mit Quellenangaben und Verweisen zum Weiterlesen, die nicht wie bei (Ex -)KOPP bei spätestens 10 Klicks einen Kreis vollführen.

Zitat von Mamota:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von Seramonchen:

...

Wenn es um Meinungen geht, sehe ich das auch so.
Das Spektrum von Meinungen hat aber seine Grenze bei der Verbreitung von Unwahrheiten.
Zumal die Gesundheit von Kindern tatsächlich betroffen ist, auch wenn der Spruch schon beinahe eine Reductio ad absurdum darstellt.
Und, wie gesagt, in einer Diskussion geht mir das auch zu weit. Aber auf einem Plakat beim Arzt finde ich ihn überaus angemessen. Selbst wenn er nur die Eltern anregt sich zu beschweren. Denn dann stößt er eine Diskussion an, in der sich eine Partei hoffentlich wirklich auskennt.

Was ja schon das nächste Problem darstellt. Natürlich kann ich nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber unser Arzt hat gar keine Diskussion zugelassen. Als ich gesagt habe, wir möchten nicht gegen Windpocken impfen lassen, kam nur: Na dann brauchen Sie sich nicht wundern, wenn Ihr Kind später mit den Narben nicht mehr schön aussieht.

Ah ja, meine Große hatte Windpocken, hat kaum Narben und ist nach wie vor wunderschön

Allerdings ist es ja nun einmal ein Fakt, dass es auch Nebenwirkungen bei Impfungen gibt. Und dass es auch zu Impfschäden kommen kann. Hier geht es ja auch um die Gesundheit der Kinder. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering. Das interessiert aber die Eltern nicht, deren Kind zur "geringen Wahrscheinlichkeit" gehört und betroffen ist. Daher finde ich es wichtig und richtig, sich in alle Richtungen zu informieren und bin immer an interessanten Informationen interessiert. Ich habe jedoch bisher keine Diskussion gehabt, die wirklich auf Augenhöhe verlaufen ist. Sobald man sich auch nur dezent impfkritisch äußert, wird man gleich als dumm bezeichnet.

Wenn der Arzt ein Honk ist, würde ich den Arzt wechseln oder mich zumindest mal gepflegt mit ihm auseinandersetzen. Meine Zahnärztin und Schnappis Kinderärztin werden meine Frage, ob sie mich bitte auch ernst nehmen können, wohl nicht mehr so schnell vergessen. Dabei bin ich eigentlich echt von der schüchternen Sorte. Aber wenn man mich wie einen Deppen behandelt, bin ich raus.

Dass man sich umfassend informieren soll, finde ich auch richtig und wichtig. Alle Richtungen -Nein. Ich informiere mich auch nicht bei Breitbart über den Islam. Ich schau mir das vielleicht mal an, aber nur, wenn ich auch eine gegenteilig voreingenommene Quelle und einige neutrale zur Hand habe.

Ja, es gibt Impfschäden und Nebenwirkungen. Aber du findest mit 2-3 Klicks in eine seriöse Richtung (PEI, RKI) sofort die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, ebenso die Wahrscheinlichkeit, dass bei der entsprechenden Krankheit etwas passiert. Der Vergleich ist dann sehr aussagekräftig.
Darum verlinke ich diese Sachen immer. Ich finde, nichts ist mehr auf Augenhöhe als ein Link, der dem Gegenüber die Möglichkeit bietet, sich eigenständig einzulesen. Zumal jeder dieser Links gut gespickt ist mit Quellenangaben und Verweisen zum Weiterlesen, die nicht wie bei (Ex -)KOPP bei spätestens 10 Klicks einen Kreis vollführen.

Das habe ich getan Also mich mit ihm auseinandergesetzt.

Ähm, ich bin jetzt hier beim Thema Impfen und hier geht es um mein Kind und da sehe ich es als selbstverständlich an, dass man sich in alle Richtungen informiert Und somit eben auch erkennt, dass Impfungen nicht nur heilig und unantastbar sind. Ich meinte damit nicht, dass man sich immer und zu jedem Thema in alle Richtungen informieren muss.

Natürlich, da bin ich bei dir. Aber ich habe auch Flugangst, obwohl ich statistisch gesehen und logisch gedacht weiß, dass es sich um das sicherste Verkehrsmittel handelt. Das heißt aber nicht, dass es nicht zu einem Absturz kommen KANN. Da kann ich mir noch so oft vorbeten, dass die Wahrscheinlihckeit für einen Impfschaden sehr gering ist. Wird die Nadel ins Bein gehauen, ist mir jedes Mal schlecht und ich fühl mich damit nicht gut. Und gerade wenn es um unsere Kinder geht, sind doch auch zahlreiche Emotionen im Spiel, das darf man eben in Diskussionen nicht außen vor lassen.

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von NiAn:

Zitat von UmpaLumpa:

...

hier ging es ja aber darum das genau dieser Spruch in diesem Zusammenhang genannt wird, Sera meinet sogar diesen Spruch bei einem Kia gesehen zu haben. Meint ihr wirklich das solche Eltern von solchen "Fällen" denken, ja bin ja nicht gemeint. Was denkst du hinterlässt so eine dogmatische Aussage für eine Wirkung? Wie bei allen Themen und gerade bei solch kritischen finde ich genau solche Aussagen als sehr negatriv und kontraproduktiv, damit erreicht man keinen Fortschritt oder Umdenken sondern viel mehr das sich impfkritische Eltern oder Gegner noch mehr die Scheuklappen aufsetzten. Man gewinnt keinen Kampf indem man einfach so drauf los stürmt und mit solchen Aussagen um sich wirft um dann schnell bei solchen Fällen zurüuruden,und zu dagen "Ja ihr seid ja auch nicht gemeint..."

Ich bin auch absolut pro impfen aber mit solche einer Haltung wie hier kriegt man Impfgegner nicht zum umdenken.

Mit welcher Haltung kriegt man die denn zum Umdenken? Ich versuche es seit Jahren mit Recherche, Argumenten, Widerlegen von falschgedachten Argumenten und einem sachlichen Diskurs.
Was bei diesen Eltern ankommt ist nichts. Weil sie Angst haben und verunsichert sind. Das erreichen diese idiotischen Impfgegnerseiten, -Bücher und -Filme nämlich. Sie machen den Leuten eine tierische Angst um das Liebste, was sie haben. So lange, bis die Realität nicht mehr in die Filterblase dringen kann und sie sämtliche Fortschritte der evidenzbasierten Medizin negieren zum Nachteil aller.
Von daher finde ich es schon wichtig, dass auch mal drastisch an das Thema rangegangen wird.
Allerdings von offizieller Seite, nicht in der Diskussion zwischen Müttern.

Mal ehrlich, wer nimmt sich das Recht heraus, mit so einem (sorry) bekloppten Spruch zu urteilen, ob Eltern ihre Kinder "behalten wollen"? Ehrlich, ich finde das so affig und das würde bei mir, wie NiAn sagt, lediglich das komplette Gegenteil bewirken. Wie du schreibst, entscheiden sich Eltern häufig dagegen, eben WEIL sie sich so viele Gedanken um ihre Kinder machen, weil sie anfange, zu recherchieren. Auf welchen Seiten sie landen, ist dabei gar nicht das Thema. Aber ich glaube, grade so Leute, die solche Sprüche posten, haben sich mal null komma null Gedanken gemacht. Oder Mausi, willst du mir erzählen, dass du dich mal mit den Inhaltsstoffen auseinandergesetzt hast? Oder beim Arzt mal hinterfragt hast? Oder die Posterin von diesem blöden Spruch?

Mamo, ich möchte unterstreichen, ich bin kein Impfgegner, ich denke lediglich, es wird zuviel und zu früh geimpft, aber ich verstehe, wenn Eltern, die sich vielleicht gerne ordentlich austauschen möchten und dann solche beknackten Sprüche lesen, dicht machen.

Nein, muss ich aber auch nicht, ich setz mich ah ned mit den Inhaltsstoffen von Antibiotika auseinander z.B. - es hilft und das ist das einzige das zählt für mich.

was mich verwundert ist, dass Menschen die angeblich informiert und verunsichert sind, aber nicht durch Filme in denen gezeigt wird, wie Kinder an den Folgen von Masern versterben? Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. ich habe also Angst vor einer Impfreaktion wie Fieber o.ä. aber keine Angst, dass mein Kind an einer Krankheit wie Polio, Masern o. ä. erkranken könnte? Das passt für mich irgendwie nicht zusammen bzw. ich verstehe es nicht.

Zitat von Titania:

was mich verwundert ist, dass Menschen die angeblich informiert und verunsichert sind, aber nicht durch Filme in denen gezeigt wird, wie Kinder an den Folgen von Masern versterben? Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. ich habe also Angst vor einer Impfreaktion wie Fieber o.ä. aber keine Angst, dass mein Kind an einer Krankheit wie Polio, Masern o. ä. erkranken könnte? Das passt für mich irgendwie nicht zusammen bzw. ich verstehe es nicht.

Bei den gefürchteten Impfreaktionen geht es ja auch nicht um Fieber, eine rote Einstichstelle, bisschen Unruhe oder sonst was, sondern um ganz andere, weitreichende, bleibende Schäden. Ich glaube (oder hoffe mal), dass niemand nicht Impfen lässt, nur weil er ein bisschen Fieber fürchtet.

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von NiAn:

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Mit welcher Haltung kriegt man die denn zum Umdenken? Ich versuche es seit Jahren mit Recherche, Argumenten, Widerlegen von falschgedachten Argumenten und einem sachlichen Diskurs.
Was bei diesen Eltern ankommt ist nichts. Weil sie Angst haben und verunsichert sind. Das erreichen diese idiotischen Impfgegnerseiten, -Bücher und -Filme nämlich. Sie machen den Leuten eine tierische Angst um das Liebste, was sie haben. So lange, bis die Realität nicht mehr in die Filterblase dringen kann und sie sämtliche Fortschritte der evidenzbasierten Medizin negieren zum Nachteil aller.
Von daher finde ich es schon wichtig, dass auch mal drastisch an das Thema rangegangen wird.
Allerdings von offizieller Seite, nicht in der Diskussion zwischen Müttern.

Mal ehrlich, wer nimmt sich das Recht heraus, mit so einem (sorry) bekloppten Spruch zu urteilen, ob Eltern ihre Kinder "behalten wollen"? Ehrlich, ich finde das so affig und das würde bei mir, wie NiAn sagt, lediglich das komplette Gegenteil bewirken. Wie du schreibst, entscheiden sich Eltern häufig dagegen, eben WEIL sie sich so viele Gedanken um ihre Kinder machen, weil sie anfange, zu recherchieren. Auf welchen Seiten sie landen, ist dabei gar nicht das Thema. Aber ich glaube, grade so Leute, die solche Sprüche posten, haben sich mal null komma null Gedanken gemacht. Oder Mausi, willst du mir erzählen, dass du dich mal mit den Inhaltsstoffen auseinandergesetzt hast? Oder beim Arzt mal hinterfragt hast? Oder die Posterin von diesem blöden Spruch?

Mamo, ich möchte unterstreichen, ich bin kein Impfgegner, ich denke lediglich, es wird zuviel und zu früh geimpft, aber ich verstehe, wenn Eltern, die sich vielleicht gerne ordentlich austauschen möchten und dann solche beknackten Sprüche lesen, dicht machen.

Nein, muss ich aber auch nicht, ich setz mich ah ned mit den Inhaltsstoffen von Antibiotika auseinander z.B. - es hilft und das ist das einzige das zählt für mich.

Wenn du dich damit nicht auseinandersetzen willst,musst oder kannst dann kannst du hier auch nicht mitdiskutieren, denn das ist keine Diskussion auf Augenhöhe.

Ähm Titania, es geht bei solchen sorgen doch nicht um Fieber oder so... Sondern um dauerhafte Schäden... Diabetes zb (komm ich Nu drauf, weil lt meiner Tante mein Cousin seine Diabetes durchs impfen hat...)

Und was für Filme kennst du?
Wenn ich Kinder an solchen Krankheiten sterben sehe in Filmen, dann spielen die ZB im Mittelalter oder zur Jahrhundertwende... Wo weder Unsere heurigen Medikamente zur Verfügung standen, noch die Konstitution, Hygiene und Versorgung mit lebensmitteln auch nur annähernd mit heute vergleichbar sind...
Damals sind Menschen ZB an Diphtherie und Tuberkulose mit bis zu 100% Chance verreckt... (Gerade bei diphterie kann man es nicht anders nennen - und ja meine letzte Historien-Serie war Charité )... Heute kann man das behandeln und das sehr gut...
Also nein, da sagt mir mein Verstand dann doch sehr deutlich, dass das nicht vergleichbar ist....

Achja und bevor jetzt jemand stänkert... Meine Mutter arbeitet im Labor um Krankenhaus und mein Vater war bis zu seinem Tod im Tropeninstitut in Hamburg angestellt.... Ich bin aufgewachsen mit zu Krankheiten, Bildern von Krankheiten, Infektionen und Parasiten, die hier einige Nichtmal kennen... Sowohl im historischen Kontext, als auch aus der heutigen Zeit (naja.... Minus 15-20 Jahre... Klar )
Und nein, meine "Angst" vor solchen Krankheiten ist nicht höher als die Chor Folgeschäden.... Deshalb der Kompromiss beim impfen...

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Mamota:

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Was ja schon das nächste Problem darstellt. Natürlich kann ich nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber unser Arzt hat gar keine Diskussion zugelassen. Als ich gesagt habe, wir möchten nicht gegen Windpocken impfen lassen, kam nur: Na dann brauchen Sie sich nicht wundern, wenn Ihr Kind später mit den Narben nicht mehr schön aussieht.

Ah ja, meine Große hatte Windpocken, hat kaum Narben und ist nach wie vor wunderschön

Allerdings ist es ja nun einmal ein Fakt, dass es auch Nebenwirkungen bei Impfungen gibt. Und dass es auch zu Impfschäden kommen kann. Hier geht es ja auch um die Gesundheit der Kinder. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering. Das interessiert aber die Eltern nicht, deren Kind zur "geringen Wahrscheinlichkeit" gehört und betroffen ist. Daher finde ich es wichtig und richtig, sich in alle Richtungen zu informieren und bin immer an interessanten Informationen interessiert. Ich habe jedoch bisher keine Diskussion gehabt, die wirklich auf Augenhöhe verlaufen ist. Sobald man sich auch nur dezent impfkritisch äußert, wird man gleich als dumm bezeichnet.

Wenn der Arzt ein Honk ist, würde ich den Arzt wechseln oder mich zumindest mal gepflegt mit ihm auseinandersetzen. Meine Zahnärztin und Schnappis Kinderärztin werden meine Frage, ob sie mich bitte auch ernst nehmen können, wohl nicht mehr so schnell vergessen. Dabei bin ich eigentlich echt von der schüchternen Sorte. Aber wenn man mich wie einen Deppen behandelt, bin ich raus.

Dass man sich umfassend informieren soll, finde ich auch richtig und wichtig. Alle Richtungen -Nein. Ich informiere mich auch nicht bei Breitbart über den Islam. Ich schau mir das vielleicht mal an, aber nur, wenn ich auch eine gegenteilig voreingenommene Quelle und einige neutrale zur Hand habe.

Ja, es gibt Impfschäden und Nebenwirkungen. Aber du findest mit 2-3 Klicks in eine seriöse Richtung (PEI, RKI) sofort die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, ebenso die Wahrscheinlichkeit, dass bei der entsprechenden Krankheit etwas passiert. Der Vergleich ist dann sehr aussagekräftig.
Darum verlinke ich diese Sachen immer. Ich finde, nichts ist mehr auf Augenhöhe als ein Link, der dem Gegenüber die Möglichkeit bietet, sich eigenständig einzulesen. Zumal jeder dieser Links gut gespickt ist mit Quellenangaben und Verweisen zum Weiterlesen, die nicht wie bei (Ex -)KOPP bei spätestens 10 Klicks einen Kreis vollführen.

Das habe ich getan Also mich mit ihm auseinandergesetzt.

Ähm, ich bin jetzt hier beim Thema Impfen und hier geht es um mein Kind und da sehe ich es als selbstverständlich an, dass man sich in alle Richtungen informiert Und somit eben auch erkennt, dass Impfungen nicht nur heilig und unantastbar sind. Ich meinte damit nicht, dass man sich immer und zu jedem Thema in alle Richtungen informieren muss.

Natürlich, da bin ich bei dir. Aber ich habe auch Flugangst, obwohl ich statistisch gesehen und logisch gedacht weiß, dass es sich um das sicherste Verkehrsmittel handelt. Das heißt aber nicht, dass es nicht zu einem Absturz kommen KANN. Da kann ich mir noch so oft vorbeten, dass die Wahrscheinlihckeit für einen Impfschaden sehr gering ist. Wird die Nadel ins Bein gehauen, ist mir jedes Mal schlecht und ich fühl mich damit nicht gut. Und gerade wenn es um unsere Kinder geht, sind doch auch zahlreiche Emotionen im Spiel, das darf man eben in Diskussionen nicht außen vor lassen.

Ich weiß jetzt nicht ganz, worauf du hinaus willst, ehrlich gesagt. Im Rahmen dieser Diskussion und auch sonst selten wurden Impungen heilig gesprochen. Jeder weiß, dass kein wirklich wirkendes Medikament nebenwirkungsfrei ist. Natürlich hat man als Mutter Angst vor der Spritze. Schrieb ich ja auch schon, dass mir auch wirklich jedes mal die Pumpe geht.

Nur ist das Lesen eines Artikels von Martin Hirte z.B. vor der Impfung in etwa so sinnvoll wie das schauen von Katastrophenflug XY, um bei deinem Beispiel zu bleiben. Es ist eben kein informieren, sondern unbegründete Panikmache.

Zitat von NiAn:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Mamota:

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Mal ehrlich, wer nimmt sich das Recht heraus, mit so einem (sorry) bekloppten Spruch zu urteilen, ob Eltern ihre Kinder "behalten wollen"? Ehrlich, ich finde das so affig und das würde bei mir, wie NiAn sagt, lediglich das komplette Gegenteil bewirken. Wie du schreibst, entscheiden sich Eltern häufig dagegen, eben WEIL sie sich so viele Gedanken um ihre Kinder machen, weil sie anfange, zu recherchieren. Auf welchen Seiten sie landen, ist dabei gar nicht das Thema. Aber ich glaube, grade so Leute, die solche Sprüche posten, haben sich mal null komma null Gedanken gemacht. Oder Mausi, willst du mir erzählen, dass du dich mal mit den Inhaltsstoffen auseinandergesetzt hast? Oder beim Arzt mal hinterfragt hast? Oder die Posterin von diesem blöden Spruch?

Mamo, ich möchte unterstreichen, ich bin kein Impfgegner, ich denke lediglich, es wird zuviel und zu früh geimpft, aber ich verstehe, wenn Eltern, die sich vielleicht gerne ordentlich austauschen möchten und dann solche beknackten Sprüche lesen, dicht machen.

Nein, muss ich aber auch nicht, ich setz mich ah ned mit den Inhaltsstoffen von Antibiotika auseinander z.B. - es hilft und das ist das einzige das zählt für mich.

Wenn du dich damit nicht auseinandersetzen willst,musst oder kannst dann kannst du hier auch nicht mitdiskutieren, denn das ist keine Diskussion auf Augenhöhe.

Ich muss keine Impfungen zerlegen um in nem Impfthread mitzuschreiben.^^

Da könntest dann gleich 98% hier rausschmeissen.

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Mamota:

Zitat von NiAn:

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Mit welcher Haltung kriegt man die denn zum Umdenken? Ich versuche es seit Jahren mit Recherche, Argumenten, Widerlegen von falschgedachten Argumenten und einem sachlichen Diskurs.
Was bei diesen Eltern ankommt ist nichts. Weil sie Angst haben und verunsichert sind. Das erreichen diese idiotischen Impfgegnerseiten, -Bücher und -Filme nämlich. Sie machen den Leuten eine tierische Angst um das Liebste, was sie haben. So lange, bis die Realität nicht mehr in die Filterblase dringen kann und sie sämtliche Fortschritte der evidenzbasierten Medizin negieren zum Nachteil aller.
Von daher finde ich es schon wichtig, dass auch mal drastisch an das Thema rangegangen wird.
Allerdings von offizieller Seite, nicht in der Diskussion zwischen Müttern.

Mal ehrlich, wer nimmt sich das Recht heraus, mit so einem (sorry) bekloppten Spruch zu urteilen, ob Eltern ihre Kinder "behalten wollen"? Ehrlich, ich finde das so affig und das würde bei mir, wie NiAn sagt, lediglich das komplette Gegenteil bewirken. Wie du schreibst, entscheiden sich Eltern häufig dagegen, eben WEIL sie sich so viele Gedanken um ihre Kinder machen, weil sie anfange, zu recherchieren. Auf welchen Seiten sie landen, ist dabei gar nicht das Thema. Aber ich glaube, grade so Leute, die solche Sprüche posten, haben sich mal null komma null Gedanken gemacht. Oder Mausi, willst du mir erzählen, dass du dich mal mit den Inhaltsstoffen auseinandergesetzt hast? Oder beim Arzt mal hinterfragt hast? Oder die Posterin von diesem blöden Spruch?

Mamo, ich möchte unterstreichen, ich bin kein Impfgegner, ich denke lediglich, es wird zuviel und zu früh geimpft, aber ich verstehe, wenn Eltern, die sich vielleicht gerne ordentlich austauschen möchten und dann solche beknackten Sprüche lesen, dicht machen.

Nein, muss ich aber auch nicht, ich setz mich ah ned mit den Inhaltsstoffen von Antibiotika auseinander z.B. - es hilft und das ist das einzige das zählt für mich.

Man sollte sich aber damit auseinandersetzen. Gerade bei Antibiotika.

Zitat von Titania:

was mich verwundert ist, dass Menschen die angeblich informiert und verunsichert sind, aber nicht durch Filme in denen gezeigt wird, wie Kinder an den Folgen von Masern versterben? Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. ich habe also Angst vor einer Impfreaktion wie Fieber o.ä. aber keine Angst, dass mein Kind an einer Krankheit wie Polio, Masern o. ä. erkranken könnte? Das passt für mich irgendwie nicht zusammen bzw. ich verstehe es nicht.

Naja, die Impfgegner drehen das ja so hin, als wäre Polio durch verbesserte Hygiene ausgerottet und die Masern eine harmlose Kinderkrankheit, während man von Impfungen Autismus, Allergien, Vergiftungen oder ADHS bekäme.

Klar ist man da verunsichert. Die gängige Zielgruppe der Impfgegner sind auch keine Deppen. Meist reden wir von durchaus (nicht medizinisch) gebildeten, bewusst lebenden Menschen. Das ist ja das Schlimme dran.

Zitat von Choco:

Zitat von Titania:

was mich verwundert ist, dass Menschen die angeblich informiert und verunsichert sind, aber nicht durch Filme in denen gezeigt wird, wie Kinder an den Folgen von Masern versterben? Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. ich habe also Angst vor einer Impfreaktion wie Fieber o.ä. aber keine Angst, dass mein Kind an einer Krankheit wie Polio, Masern o. ä. erkranken könnte? Das passt für mich irgendwie nicht zusammen bzw. ich verstehe es nicht.

Bei den gefürchteten Impfreaktionen geht es ja auch nicht um Fieber, eine rote Einstichstelle, bisschen Unruhe oder sonst was, sondern um ganz andere, weitreichende, bleibende Schäden. Ich glaube (oder hoffe mal), dass niemand nicht Impfen lässt, nur weil er ein bisschen Fieber fürchtet.

Was im Kopf einen Unterschied macht ist mMn auch die Verkettung der Umstände. Lasse ich mein Kind Impfen und es erleidet einen Schaden habe ich ihm aktiv geschadet. Lasse ich mein Kind nicht Impfen und es bekommt eine der entsprechenden Krankheiten kann man das im Kopf unter "blöd gelaufen" verbuchen. Mehr oder weniger wie der Unterschied wie zwischen Totschlag und unterlassener Hilfeleistung. Das ist einfach ein Stehlen aus der eigenen Verantwortung wenn man durch die entsprechenden Quellen genug verunsichert wurde.