Zitat von Rockit:

Wer im Elefantenhaus sitzt, sollte nicht mit Glastüren werfen.

Es gibt kein Thema, bei dem so viele subjektive Meinungen aufeinanderprallen, wie bei diesem. Viele haben einfach keine Ahnung, viele haben aber auch durch Erfahrungen einen Standpunkt entwickelt. Wenn einer deiner Elternteile (oder Kinder) auf unschöne Art stirbt und du weisst, das rührt von einer Impfung her, wirst du auf das thema sensibler reagieren und dich um einiges mehr dahinterklemmen, als jemand, der keinerlei Gefahr darin sieht und noch nichts von den Nebenwirkungen mitbekommen hat, die es ja angeblich nicht gibt.
Wer mit seinem Kind viel unter Menschen ist, in Kreisen verkehrt, in denen man mit einigen Krankheiten in Kontakt kommt (Krankenschwestern, Ärzte, Kinderpflegerinnen, Erzieherinnen), impft derjenige anders als jemand, der eben solchen Faktoren nicht ausgesetzt ist.
Jemand der Keuchhusten hatte oder Kinder, die das schon hatten, wird sein Kind wahrscheinlich nicht dagegen impfen, weil der Krankheitsverlauf nach dem 4.-5. Monat sehr harmlos ist. Wer Kinder kennt, die damit mehr zu kämpfen hatten oder gar jemanden kennt, dessen Kind daran sogar (Gott bewahre!) verstorben ist, wird sein Kind vermutlich dagegen impfen.
Niemand kann sich das Recht rausnehmen, etwas als falsch zu betiteln. Keine Partei kann bis heute in den meisten Fällen irgendwas beweisen. Sowohl Impfbefürworter als auch Impfgegner... die Diskussion wird es IMMER geben und es wird IMMER Menschen geben, die entweder auf ihren imfgeilen Doc hören (siehe Story von Dobsi!), weil sie es nicht besser wissen. Es wird immer Menschen geben, die aufgrund eigener Erfahrungen ihr Kind gegen vermeintlich schwachsinnige Dinge nicht impfen lassen udn alles auf das nötigste reduzieren UND es wird immer Menschen geben, die aufgrund eigener Erfahrungen lieber auf Nummer sicher gehen wollen, und das Kind vollimpfen. Und es wird immer die Diskussion zwischen den 3en geben - denn jeder hat aus eigener Sicht Recht und macht das Richtige! Und das ist auch korrekt so, solange man sich mit dem Thema verantwortungsvoll auseinandergesetzt hat (nein, keine Impfbroschüren....). Wer sich informiert, macht das richtige - wer sich informiert kann abwägen, was für einen selber für das eigene Kind wichtig und richtig ist. Und solange man in erster Linie an das Kind denkt und weiss (!), was da geimpft wird und für sich selbst abschätzen kann, ob es nötig/unnötig ist, ist es in Ordnung. Wer ein gutes Gewissen hat, hat alles richtig gemacht.