Mütter- und Schwangerenforum

ich denke daran mein Baby zur Adoption frei zugeben

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Sara1982
20 Beiträge
31.01.2015 00:49
Leider geht die Anoymfunktion erst ab einer bestimmten Zahl an Beiträgen, ich hätte sie gerne genutzt
Mein Sohn hat seit dem 16.12.14 Diabetes Mellitus Typ 1, er ist 4 Jahre und 3 Monate alt. Wir waren dann bis zum 29.12.14 stationär im Krankenhaus zum Insulin einstellen, mein Mann derweils zuhause mit den Geschwisterkindern ( 9 und 2 Jahre alt)
Seitdem ist nichts mehr wie es war Man merkt leider erst in schweren Zeit ob auf den anderen Verlass ist, 8 gemeinsame Jahr , ( bald) 3 gemeinsame Kinder, ich bin Alleinkämpfer ohne jedliche Unterstützung von ihm.
Er kann nichts was die Krankheit seines Sohnes angeht und ist auch nicht gewillt es zu lernen, ich habe es gewagt einmal einkaufen zu gehen da hat er dem Kleinen soviel Insulin gegeben , dass er total unterzuckert ist Ich habe es ihm schon alles so oft erklärt, es hilft nichts. Schulung will er auch keine machen.
Er spielt mit dem Leben unseres Kindes, für mich ist diese Beziehung gelaufen

Ich bin Im 7. Monat schwanger und hätte ich das alles vorher gewusst ich hätte kein Kind mehr bekommen, ich kann mich auch nicht freuen auf das Baby.
Meine Gedanken kreisen seit der Diabetes Diagnose nur darum wer während der Geburt und der Zeit im KH mein krankes Kind betreuut und wie das Baby schnellst möglich zur Welt kommt und ich dann schnellstmöglich nachhause
Ich weiß nicht wie ich mich um ein Baby kümmern soll, es ist mir jetzt schon alles zu viel, die Blutzuckerwerte fahren Achterbahn , gerade nachts, ich schlafe seit Dezember nachts 3-4 Stunden mit Unterbrechungen zum Messen.
Seit Tagen bin ich nur am Weinen wo ich meinen Mann um Hilfe bat, meinte er nur hätte keine Lust nach meiner Pfeife zu tanzen, er beschäftigt sich mit 1000 anderen Sachen , alles andere ist wichtiger.
Wir sind im Nachsorge Programm von der Diabetes Ambulanz des KHs wo wir waren. Die Frau ist mir sehr unsympatisch, kommt einmal die Woche hierher zieht nichtmal ihre Jacke aus, fragt mich nicht nach Fragen , Problemen etc. Wartet immer mit aufgeklappten Ordner auf meine Unterschrift damit sie 68 € von der Krankenkasse bekommt für 45 min. wobei sie höchstens 25 Min. hier ist.
Ich habe ihr mein Herz ausgeschüttet- ohne Verständnis.
Ich muss da jetzt durch, das Kind brauch Struktur, mit 4 Kindern wäre es eh nicht einfacher geworden. Mein Mann müsse das alles lernen. Alternativen gibt es keine.
Hilfe bekomme ich da nicht, ich bin so verzweifelt, ich habe schon daran gedacht das Baby nach der Geburt zur Adoption freizugeben, ich weiß das ich mich nicht richtig um ihn kümmern werde können das hat das Kleine nicht verdient Ich will das es ein schönes Leben hat und Eltern die sich uneingeschränkt kümmern können
Ich schaffe das alles einfach nicht alleine
Eljen
456 Beiträge
31.01.2015 01:28
hallo,

Oh je das was dir da passiert tut mir sehr leid für dich. Nichts desto. Trotz denke ich bist du eine tolle mami.
Statt dein kind zur adoption frei zu geben würde ich dem typen eher nen arschtritt geben.ganz ehrlich, so wie er sich verhält, ist er es einfach nicht wert. Vielleicht kannst du den kleinen in der zeit im kh ja mitnehmen oder dir irgendwie anderweitig hilfe holen, damit ihn jemand misst und spritzt.
Ich denke du bist taff genug das auch alles ohne mann durchzustehen. Manchmal muss man ihnen auch mit der trennung "drohen" damit sie es kapieren und sich ändern. Ich würde dir wünsvhen das es bei dir auch reichen würde.... Alles gute
schoenefee
1132 Beiträge
31.01.2015 01:42
Hallo,

ich denke auch, dass Du eine starke Mama bist, die Situation ist für Dich ja auch neu, mit der Zeit wird alles einfacher mit dem Diabetes. (Meine Schwester ist vor über 30 Jahren als Kleinkind an Diabetes erkrankt.)

Ich denke Dein Mann fühlt sich überfordert mit der Situation im Moment, deshalb "flüchtet" er in viele andere Dinge. In Ordnung ist das nicht, aber dabei gleich an Trennung oder Adoption zu denken, ist etwas zu vorschnell, denke ich. Wobei daran denken darf man sicherlich mal, aber es wirklich umzusetzten, wäre ja ein Unterschied!

Setze Dich mal in Ruhe mit Deinem Mann zusammen, spreche über Deine Ängste und Gefühle und lass ihn auch darüber sprechen. Zwinge ihn, über sie zu sprechen.

Was denke ich wichtig wäre, wäre, dass Du eine andere Frau gestellt bekommst im Nachsorge Programm. Es darf ja nicht sein, dass sie sich zu verhält, das ist unmöglich. Ich hoffe für Dich, dass Du ggf. jemanden anders als Hilfe erhalten könntest, spreche doch mal mit der Klinik.Ich kenne mich da nicht aus, aber vielleicht wäre es ja möglich, dass jemand anders zu Dir kommt, der Dir wirklich zu hört und auf Deine Ängste und Gefühle eingeht!!!!

Ich hoffe, ich habe die richtigen Worte gewählt, habe einfach frei von der Leber geschrieben...Alles Gute für Dich!!!
schoenefee
1132 Beiträge
31.01.2015 01:50
Nochmal kurz:

Natürlich muss Dein Mann "bei Zeiten", ansich natürlich so schnell wie möglich gewillt sein, an einer Diabetes Schulung teilzunehmen!!!

Bis Dein/ Euer Baby da ist, ist ja noch ein bisschen Zeit...

Ich hoffe sehr für EUch, dass Eurer Sohn bis dann schon besser eingestellt sein wird!!!!

Ich würde Deine Sorgen in Bezug auf den Tag der Geburt Eures Babys usw. nochmal gezielt ansprechen bei der Klinik...

Ich weiss es nicht, aber vielleicht kann das Jugendamt sogar eine Tagesmutter vermitteln/ empfehlen, die sich mit Diabetes Millitus-Kindern auskennt, für jetzt oder für den Tag der Geburt und die Tage danach...Fiel mir gerade so ein...Sprech diesbzgl. mal mit der Klinik...Alles Liebe!
lucky86
4049 Beiträge
31.01.2015 04:32
Zitat von Sara1982:

Leider geht die Anoymfunktion erst ab einer bestimmten Zahl an Beiträgen, ich hätte sie gerne genutzt
Mein Sohn hat seit dem 16.12.14 Diabetes Mellitus Typ 1, er ist 4 Jahre und 3 Monate alt. Wir waren dann bis zum 29.12.14 stationär im Krankenhaus zum Insulin einstellen, mein Mann derweils zuhause mit den Geschwisterkindern ( 9 und 2 Jahre alt)
Seitdem ist nichts mehr wie es war Man merkt leider erst in schweren Zeit ob auf den anderen Verlass ist, 8 gemeinsame Jahr , ( bald) 3 gemeinsame Kinder, ich bin Alleinkämpfer ohne jedliche Unterstützung von ihm .
Er kann nichts was die Krankheit seines Sohnes angeht und ist auch nicht gewillt es zu lernen, ich habe es gewagt einmal einkaufen zu gehen da hat er dem Kleinen soviel Insulin gegeben , dass er total unterzuckert ist Ich habe es ihm schon alles so oft erklärt, es hilft nichts. Schulung will er auch keine machen.
Er spielt mit dem Leben unseres Kindes, für mich ist diese Beziehung gelaufen

Ich bin Im 7. Monat schwanger und hätte ich das alles vorher gewusst ich hätte kein Kind mehr bekommen, ich kann mich auch nicht freuen auf das Baby.
Meine Gedanken kreisen seit der Diabetes Diagnose nur darum wer während der Geburt und der Zeit im KH mein krankes Kind betreuut und wie das Baby schnellst möglich zur Welt kommt und ich dann schnellstmöglich nachhause
Ich weiß nicht wie ich mich um ein Baby kümmern soll, es ist mir jetzt schon alles zu viel, die Blutzuckerwerte fahren Achterbahn , gerade nachts, ich schlafe seit Dezember nachts 3-4 Stunden mit Unterbrechungen zum Messen.
Seit Tagen bin ich nur am Weinen wo ich meinen Mann um Hilfe bat, meinte er nur hätte keine Lust nach meiner Pfeife zu tanzen, er beschäftigt sich mit 1000 anderen Sachen , alles andere ist wichtiger.
Wir sind im Nachsorge Programm von der Diabetes Ambulanz des KHs wo wir waren. Die Frau ist mir sehr unsympatisch, kommt einmal die Woche hierher zieht nichtmal ihre Jacke aus, fragt mich nicht nach Fragen , Problemen etc. Wartet immer mit aufgeklappten Ordner auf meine Unterschrift damit sie 68 € von der Krankenkasse bekommt für 45 min. wobei sie höchstens 25 Min. hier ist.
Ich habe ihr mein Herz ausgeschüttet- ohne Verständnis.
Ich muss da jetzt durch, das Kind brauch Struktur, mit 4 Kindern wäre es eh nicht einfacher geworden. Mein Mann müsse das alles lernen. Alternativen gibt es keine.
Hilfe bekomme ich da nicht, ich bin so verzweifelt, ich habe schon daran gedacht das Baby nach der Geburt zur Adoption freizugeben, ich weiß das ich mich nicht richtig um ihn kümmern werde können das hat das Kleine nicht verdient Ich will das es ein schönes Leben hat und Eltern die sich uneingeschränkt kümmern können
Ich schaffe das alles einfach nicht alleine


Guten Morgen Ts

Ich habe mir deine Situation immer und immer wieder durchgelesen und mich kribbelts total in den Finger,dementsprechend zu antworten... Aber erstmal..... Ist deine/eure Situation seit Dezember so??

8 gemeinsame Jahre, in dem du Alleinkämpfer warst?? Hast du "schon" so gefühlt, seit du mit deinem Mann zusammen gekommen bist??
maxmaja
1643 Beiträge
31.01.2015 07:04
Auch wenn ich jetzt vielleicht die Böse bin, die den Mann verteidigt. Aber kann es nicht einfach pure Verzweiflung und Überforderung von ihm sein? Klar, der falsche Weg es zu zeigen.

Und ohne dir zu nahe zu treten, aber ich kenne es von mir, wie ich bin, wenn ich Interessen meines Sohnes durchsetzen möchte. Gibt es vielleicht jemanden, der mit ihm von "außerhalb" reden kann? Ich kann mich noch an einen Thread erinnern, wo es um die Geburt ging mit einem schwer Diabetes kranken Jungen, warst das auch du? Wenn ja, wende dich an die Caritas. Die haben in vielen Bereichen Menschen, die auch zu dir nach Hause kommen und dir helfen.

Zudem bieten die auch eine Art "Paarberatung" an. Ich glaube nicht, dass dein Mann das böswillig tut, sondern einfach nicht weiß wie er richtig handeln soll.
Sonce
7243 Beiträge
31.01.2015 07:22
ich glaube das du vor wenigen Tagen/Wochen schonmal einen thread erstellt hast, wie sehr dich die ganze Situation mitnimmt und das du Angst vor dem KH Aufenthalt hast (Geburt), wegen deinem Sohn.
Aber es bringt alles nichts. Ihr müsst das miteinander klären und miteinander Klartext reden.
Es klingt einfach immernoch so....das er nicht verstanden hat, wie lebenswichtig diese Informationen über den Diabetes für deinen Sohn sind.
LoisLane
4828 Beiträge
31.01.2015 08:04
Sonst hol Dir doch Hilfe beim Jugendamt.
Familienhelfer gibt es doch für sowas. Die können dich auch am ehesten sagen, wo du welche Hilfestellung bekommen kannst.
Pauli
10295 Beiträge
31.01.2015 08:08
Hallo liebe TS,

ich bin ebenfalls Mama eines 5 jährigen Diabetes1 Kindes. Mein Sohn bekam die Diagnose im Oktober 2013.
Ich kann das alles sehr nachvollziehen! Ihr seid ja auch noch ganz frisch dabei. Alles braucht seine Zeit. Und vielleicht braucht auch dein Mann noch Zeit. Wir haben zum Glück von Anfang an alles gemeinsam gemacht. Mein Mann war die zwei Wochen mit unserem Sohn im Krankenhaus. Meine Kleine war grad eins, da musste ich bei ihr bleiben. Aber wir waren täglich da und wir haben alle Schulungen zusammen gemacht.
Mittlerweile hat sich alles ganz toll eingespielt. Im Kindergarten ist er super betreut, die Erzieherinnen sind geschult und machen das ganz wunderbar. Einige Eltern fangen nun langsam an dass sie sich trauen meinen Sohn auch einen Nachmittag mal alleine zu nehmen dass er mit seinen Freunden spielen kann.
Meine Nachbarn die mittlerweile zu Freunden geworden sind nehmen ihn auch schonmal alleine mit zum Spielplatz, Fahrrad fahren oder einfach wenn ich mal in Ruhe einkaufen gehen will.
Das alles kam nach und nach. Je mehr sie sich damit beschäftig haben desto mutiger wurden sie. Und da ich jederzeit erreichbar bin, gab das eben auch eine Art Sicherheit. Vor allem aber habe ich immer gesagt, sie sollen sich keinen Stress machen, dass ich auf keinen Fall böse bin wenn sie mal einen Fehler machen. Fehler passieren, selbst uns noch! Es ist kein Drama wenn mal vergessen wird Insulin abzugeben oder eben zu wenig. Deshalb wird ja regelmäßig der Blutzucker gemessen. Es fällt ja früh genug auf und dann korrigiert man eben. Alles nicht so wild.
Zu viel ist eben so eine Sache. Merkt dein Sohn seine Unterzuckerungen schon? Hat er bestimmte Anzeichen?
Das alles kommt auch mit der Zeit. Mein Sohn sagt immer zuverlässiger bescheid und wir haben gelernt seine Anzeichen zu deuten. Aber da ihr noch sehr am Anfang seid, kann es natürlich sein dass er da noch nicht so weit ist. Es wird aber einfacher!

Ist er PENner oder trägt er eine Pumpe? Mein Sohn trägt den Omnipod und dadurch ist alles noch viel einfacher. Das Gerät ist wirklich toll.

Dass du jetzt in der Situation noch schwanger bist ist natürlich schwierig. Ich bin auch schwanger und den ganzen Tag bis abends um sieben alleine mit meinen Kindern. Mein Mann ist halt viel arbeiten. Aber ich bin nach einem Jahr Diagnose so weit dass ich sagen kann, ich schaffe das, auch alleine (denn das meiste mache ich eben in der Hinsicht alleine).
Ich glaube nicht dass du glücklich wirst wenn du dein Baby zur Adoption freigibst. Denn es wird leichter mit deiner Zuckermaus, glaub mir! Es ist zu schaffen. Mach dir nicht so viel Stress, es muss nicht alles perfekt laufen!

Es gibt übrigens auch psychologische Unterstützung für Eltern und Kinder mit Diabetes. Ich schätze dein Mann muss da noch einiges verdauen, vielleicht wäre das eine Option.
Kinder akzeptieren die Diagnose viel schneller als wir Eltern.

Zudem rate ich dir, dir andere Verbündete mit ins Boot zu holen. Egal wen...Oma, Opa, Tante, Onkel, Freundinnen, Erzieher, Eltern von Kindergartenfreunden. Das ist ganz wichtig. Vor allem könnt ihr jetzt noch auf die Betreuung deines Sohnes während der Geburt hinarbeiten. Das kann auch jemand anderes als dein Mann übernehmen.

Wenn du noch Fragen hast, darfst du mich alles fragen.
Ihr schafft das!
Pauli
10295 Beiträge
31.01.2015 08:14
Dass die Werte noch Achterbahn fahren ist auch ganz normal. Dein Sohn steckt noch mitten in der Remission. Das kann auch noch eine Weile andauern. Aber auch das ist nicht so schlimm. Keiner erwartet dass ihr von heute auf morgen alles perfekt macht. Gebt euch selbst Zeit und gesteht euch Fehler zu.
31.01.2015 08:24
Hallo!
Es ist wirklich schade, das Dein Mann sich nicht mit der Krankheit eures Sohnes auseinander setzen will . Hast Du mit Ihm schon mal Klartext geredet, und Ihm gesagt, wenn er sich jetzt nicht um euren Sohn kümmert, das er euch dann verliert!?? Vielleicht ist es für Deinen Mann einfach nur verdammt schwer, mit der Situation klar zu kommen.
Was heißt Du bist allein Kämpferin? Ist das erst seid Dezember so, oder lässt er Dich schon länger mit allem alleine? Ich weiss das es nicht leicht sein wird, wenn das Baby da ist, aber gleich zur Adoption freu geben??? Frag doch mal beim Jugendamt nach, die können Dir weiter helfen, zum Beispiel mit einer Familienhelferin.
Ich weiß das wird Dich viel Kraft kosten, aber Du hast es bis hier hin geschafft, und dann schaffst Du das auch weiter. Rede auf jeden Fall Klartext mit Deinem Mann.
HALT DURCH!!!!!
NobodyMitBaby
2401 Beiträge
31.01.2015 08:29
Ts, ich hab dir schon in deinem ersten thread geraten, die diabetes nannys zu kontaktieren. Du hast mich trotz mehrfachem erwähnen ignoriert. Du hast hunderte möglichkeiten, da muss man kein kind abgeben! Schmeiß deinen mann raus und hol dir endlich hilfe! Ich schreib es nun nochmal: die DIABETES NANNYS helfen! Genauso wie das jugendamt!
Du musst endlich aus der lethargie rauskommen und HANDELN!
FraBu
3019 Beiträge
31.01.2015 08:33
Zitat von maxmaja:

Auch wenn ich jetzt vielleicht die Böse bin, die den Mann verteidigt. Aber kann es nicht einfach pure Verzweiflung und Überforderung von ihm sein? Klar, der falsche Weg es zu zeigen.

Und ohne dir zu nahe zu treten, aber ich kenne es von mir, wie ich bin, wenn ich Interessen meines Sohnes durchsetzen möchte. Gibt es vielleicht jemanden, der mit ihm von "außerhalb" reden kann? Ich kann mich noch an einen Thread erinnern, wo es um die Geburt ging mit einem schwer Diabetes kranken Jungen, warst das auch du? Wenn ja, wende dich an die Caritas. Die haben in vielen Bereichen Menschen, die auch zu dir nach Hause kommen und dir helfen.

Zudem bieten die auch eine Art "Paarberatung" an. Ich glaube nicht, dass dein Mann das böswillig tut, sondern einfach nicht weiß wie er richtig handeln soll.


Überforderung und Verzweiflung ist die eine Sache. Deswegen kann ich aber nicht den Partner komplett mit der Situation alleine lassen und mich weigern, eine Schulung zu besuchen. Denn nur so kann ich ja meiner Überforderung und Verzweiflung entgegen wirken. Nee, sorry. Kein Verständnis für den Mann in diesem Fall. Was passiert denn, wenn sie auch einfach aus Verzweiflung und Überforderung das Handtuch wirft? Das eine Kind wird mit seiner Krankheit nicht versorgt und das Baby kommt in eine andere Familie. Na toll!

Zur TE: Ich könnte mir vorstellen, dass du nach der Geburt vielleicht Anspruch auf eine Haushaltshilfe hast. Es gibt in verschiedenene Städten das Känguru-Projekt. Da kommt jemand zu einem nach Hause, spricht mit einem, hört sich die Probleme an und nimmt einem auch mal das Baby oder die anderen Kinder für eine Stunde ab und geht spazieren, damit man durchatmen kann. Wenn du dich auf deinen Mann nicht verlassen kannst, nimm dir bitte Hilfe von anderen an! Diakonie, Kirche... da gibt es einige Stellen, die du aufsuchen kannst! Du bist eine starke Mama und ich bin mir sicher, du wirst das schaffen! Es ist eine neue Situation und das macht auch dir natürlich Angst. Da muss man sich erst mal hinein wurschteln. dein Baby wegzugeben, sollte der letzte Schritt sein. Denn ich befürchte, dass du diesen Schritt schnell bereuen wirst.
Mama2015
784 Beiträge
31.01.2015 08:55
Hallo,

hast du nicht schon mal wegen deinem Sohn und deinem Mann etwas hier veröffentlichtentlicht?

ganz ehrlich ich finde.du machst dir zu viel druck. Er.hat Diabetes und nicht Leukämie Diabetes kommt sooft vor und klar ist der Anfang schwer aber er wird.auch alter und kann damit umgehen.
Was deinen Mann angeht.... da fehlen mir echt die worte.... ich würde mit ihm ein klärendes Gespräch suchen.... ES hilft ja nichts er muss sich damit auseinandersetzen schließlich kann es dem kleinen sonst das leben kosten.

Wegen der russischen die da zu euch kommt.... der würde ich keine US mehr geben. Rede mit der kk gerade heute bieten die so viel an zum thema... such dir mamis die in der gleichen Situation stecken dann hast du jemand zum reden....

Und in der zeit in der du dein 4 Kind entbindest und auch etwas danach kann man dir bestimmt mit einer Haushaltshilfe zur Seite stehen auch hier mal mit der kk reden....

Atme einfach mal tief durch.... und lerne damit umzugehen.... ES gibt einfach schlimmeres....

Du bist stark und wirst es.schaffen
Pauli
10295 Beiträge
31.01.2015 08:57
Wo kommst du her? Vielleicht wohnen wir ja zufällig in der Nähe dann könnte man sich mal austauschen.
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