Mütter- und Schwangerenforum

HPV-Impfung

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Fyra
15576 Beiträge
04.03.2014 11:01
"An den Studien zur Wirksamkeit von Gardasil nahmen knapp 21000 bereits sexuell aktive Frauen im Alter von 16 bis 23 Jahren teil. Eine Hälfte wurde mit Gardasil geimpft, die andere Hälfte bekam ein aluminiumhaltiges Placebo. Die Wirksamkeit wurde beurteilt nach den Kriterien „hochgradige Dysplasien“ und Nachweis von HPV-Viren im Genitalbereich. Gardasil ist nach den Auswertungen zu 100 Prozent gegen die im Impfstoff enthaltenen Virustypen wirksam, unter der Voraussetzung, dass bis zur Impfung keine Infektion mit diesen Typen erfolgt war. Diese »100-prozentige Wirksamkeit« steht im Zentrum der Impfpromotion.

Bezieht man jedoch auch Infektionen und Zellveränderungen durch andere HPV-Typen in die Auswertung mit hinein, lässt der Impferfolg zu wünschen übrig . Die Auswertung der Studien nach vier Jahren Laufzeit zeigt einen Rückgang der Dysplasien CIN II und III um nur 17 Prozent in den ersten drei Jahren nach der Impfung (Future II 2007). Betrachtet man nur die CIN III, die als einzige relevant ist, lässt sich eine Wirkung statistisch gar nicht mehr sichern (AT 2007,38, AT 2011).

Die Studien zur Wirksamkeit von Cervarix, an der 18 700 Frauen im Alter von 15 bis 25 Jahren teilgenommen haben, zeigen ähnlich ernüchternde Ergebnisse.

Aus allen bisherigen Studien ist zu entnehmen, dass HPV-Impfungen zwar gutartige Zellveränderungen verhindern, die meist auch von allein wieder verschwinden, aber gerade bei der Verhinderung höhergradiger Zellveränderungen, den eigentlichen Krebsvorstufen, versagen. Ein für die Hersteller katastrophales Ergebnis.

D ie Wirkung der Impfung wird auch dadurch eingeschränkt, dass Mädchen von dem angenommenen Impfschutz nur dann profitieren, wenn sie innerhalb von fünf bis sieben Jahren nach der Impfung ungeschützten Geschlechtsverkehr haben.

In einem Leitartikel des New England Journal of Medicine wurde die Wirkung der Impfung als »bescheiden« bezeichnet; ein Nutzen der Impfung für das Gesundheitswesen sei nur noch im allergünstigsten Fall (»most optimistic scenario«) zu erwarten (Sawaya 2007). Das Deutsche Ärzteblatt kommentiert, dass dies »viele Ärzte enttäuschen dürfte, die sich anhand der 98-prozentigen Effektivität gegen HPV-16/18-Infektionen sicher mehr versprochen haben«. Hinzu komme, dass der größte Anteil der Wirksamkeit auf leichte Zellveränderungen entfalle, die wegen der hohen Spontanheilungsquote nicht therapiebedürftig seien (DÄ 2007).

Im Juni 2011 jubelten die Impfstoffhersteller über eine australische Studie, in der sich bei HPV-geimpften 17jährigen Mädchen ein deutlicher Rückgang an Zellveränderungen des Gebärmutterhalses zeigte (Brotherton 2011). Im Jubel ging jedoch unter, dass bei den ebenfalls geimpften über 18Jährigen dieser Effekt nicht nachweisbar war (AT 2011).

Bei bereits mit HPV infizierten Frauen lässt sich generell keine Wirksamkeit mehr belegen. In einer der Studien trat sogar der Verdacht auf, dass die Impfung bei Frauen, die bereits mit den HPV-Typen 16 und 18 infiziert sind, die Entwicklung von Zelldysplasien fördern könnte (FDA 2006). Daher empfehlen die Hersteller und die Behörden die Impfung ausschließlich vor dem ersten Sexualkontakt. Das französische Gesundheitsministerium erwog sogar, vor der Impfung die Jungfräulichkeit untersuchen zu lassen.

In der US-amerikanischen Fachinformation muss der Gardasil-Hersteller ausdrücklich auf den fehlenden Nutzen bei älteren Frauen hinweisen. In Europa wurde dessen ungeachtet 2010 die Zulassung für Frauen bis 45 Jahren erteilt, die hiesige Fachinformation strotz von angeblichen Nutzenbelegen."

Quelle:
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index. php/impfen-mainmenu-14/aktuelles-mainmenu-42/81-di e-hpv-impfung-neu

Ich lasse meine Töchter ganz bestimmt nicht impfen.
Eine regelmäßige Vorsorge ist in meinen Augen der bessere Schutz.
04.03.2014 11:22
Zitat von DonSkorleone:

Zitat von Ägirstöchter:

Zitat von ChildrenSurprise:

Zitat von DonSkorleone:

...
Ich Sehe ich genauso. ich würde nicht Impfen lassen.


Jetzt mal Butter bei die Fische: Habt ihr bei allen Geschlechtspartnern Test wegen der Geschechlechtskrankheiten machen lassen?
Auch bei meinem jetzigen Mann habe ich nie einen verlangt.
Nur mal so : Ihr seid 18 oder 19, Samstags abends auf einer Party und schleppt einen hübschen Jungen mit nach Hause. Ihr habt beide ordentlich getrunken, sodass es zum vermeintlichen Finale kommt, und dann springst du auf und rufst: " Halt, nein, da fehlt mir der Test! Raus aus meinem Bett?"

Auch wenn ihr dann mit Kondom verhütet, gibts ja trotzdem nie 100 % Sicherheit.

Ich möchte meine Töchter impfen lassen, da man vor solchen Situationen, egal wie vernünftig man ist, nicht immer geschützt ist.
Und ich war eh nie vernünftig . Bei mir gabs aber solch eine Impfung nich nicht.

Und das soll jetzt kein Freifahrtsschein für ungeschützten Sex sein.

Ich hatte in meinem ganzen Leben keinen ONS und ich habe tatsächlich von den Partnern, mit denen ich Sex ohne Kondom hatte einen Test verlangt und habe ihn auch selbst gemacht.


Ok, dann Hut ab. Finde ich gut.
Ich bin leider nicht so vernünftig gewesen. Ich hoffe, dass meine Kinder es mal werden. Aber da ich bei mir gesehen habe, dass ich da recht schluderig war, muss ich eben auch damit rechnen, dass sie es eventuell auch sein könnten.

swabian
1678 Beiträge
04.03.2014 11:32
Also ich gehöre generell nicht zu "Impfgegnern" und empfinde einige Impfungen als wichtig und/oder notwenig. Aber diese gehört nicht dazu!
Sie schützt ja auch nicht generell gegen Gebärmutterhalskrebs, sondern deckt nur wenige Virentypen ab. Und auf Langzeitwirkungen wurde sie auch noch nicht getestet.

Ich kann nur von einer Bekannten sprechen, deren Tochter dagegen geimpft wurde und wegen dem Aluminium nun derart viele Lebensmittelallergien entwickelt hat, dass sie auf vieles verzichten muss (Getreide aller Art, Kartoffeln und Reis nur in geringen Mengen, keine Milchprodukte etc...)
Und es ist nachgewiesen, dass das Folgeschäden der Impfung sind.

Natürlich MUSS das nicht bei jedem passieren, aber ich persönlich halte von dieser Impfung überhaupt nichts.

LG,
swabian
ChildrenSurprise
27325 Beiträge
04.03.2014 11:52
Zitat von Ägirstöchter:

Zitat von ChildrenSurprise:

Zitat von DonSkorleone:

Zitat von Milly87:

Ich würde diese Impfung generell nicht machen lassen, da der Impfstoff immer noch nicht ausreichend geprüft wurde.

Sehe ich auch so! Davon mal ganz abgesehen ist es doch wohl wichtiger seinem Kind zu erklären, wie es sich schützen kann und ihm das auch zu ermöglichen, sprich Kondome kaufen usw. Wenn es um Schwangerschaften geht klärt man sein Kind ja auch auf und lässt ihm die Wahl statt ihm einfach ein Verhütungsmittel einzupflanzen.
Ich Sehe ich genauso. ich würde nicht Impfen lassen.


Jetzt mal Butter bei die Fische: Habt ihr bei allen Geschlechtspartnern Test wegen der Geschechlechtskrankheiten machen lassen?
Auch bei meinem jetzigen Mann habe ich nie einen verlangt.
Nur mal so : Ihr seid 18 oder 19, Samstags abends auf einer Party und schleppt einen hübschen Jungen mit nach Hause. Ihr habt beide ordentlich getrunken, sodass es zum vermeintlichen Finale kommt, und dann springst du auf und rufst: " Halt, nein, da fehlt mir der Test! Raus aus meinem Bett?"

Auch wenn ihr dann mit Kondom verhütet, gibts ja trotzdem nie 100 % Sicherheit.

Ich möchte meine Töchter impfen lassen, da man vor solchen Situationen, egal wie vernünftig man ist, nicht immer geschützt ist.
Und ich war eh nie vernünftig . Bei mir gabs aber solch eine Impfung nich nicht.

Und das soll jetzt kein Freifahrtsschein für ungeschützten Sex sein.
mir ist die impfung u.a einfach zu unsicher. Es gibt schon genug impfungen. Aber jedem das seine. Und zum beispiel, da würde ich nicht ohne kondom. Natürlich gibt es auch schicksale wo man es nicht bestimmen kann. Aber wie gesagt, ich bin trotzdem nicht dafür.
07.03.2014 10:38
Danke für eure Meinungen, ich bin leider erst heute dazu gekommen, alles nachzulesen.

Als Freifahrtschein für ungeschützten Sex hätte ich die Impfung ohnehin nicht verstanden (und auch so meiner Tochter nicht angekündigt), es ging mir eher um den Impfstoff und die Frage, ob prinzipiell geimpft werden soll. Und ich muss gestehen, ich bin noch immer unsicher, vor Jahren war ja mal sehr viel von Nebenwirkungen die Rede, aber das hat sich inzwischen wieder gelegt. Und bei der Umfrage auf Seite 1 steht es jetzt 50/50. Ich werd mir mit der Entscheidung noch Zeit lassen, aber jetzt gerade fühl ich mich etwas überfordert mit der Frage.
ZwilliFranzi
703 Beiträge
08.03.2014 18:47
Zitat von Mama-in-Wien:

Und bei der Umfrage auf Seite 1 steht es jetzt 50/50. Ich werd mir mit der Entscheidung noch Zeit lassen, aber jetzt gerade fühl ich mich etwas überfordert mit der Frage.


Das ist ja auch nicht verwunderlich.
So breit und heftig wurde bisher auch noch nie über einen Impfstoff, über die Industrie diskutiert.
Die Einführung der Impfung wurde auch sehr abenteuerlich gestaltet. Und über allen steht die Frage nach dem finanziellen Gewinn.

Das ursprüngliche Wunder ist eben zur kleinen Realität geschrumpft.
Mir hat diese Realität gereicht. Meine sind geimpft.

Es ist der erste Versuch, eine Krebsursache auszuschalten. Ein kleiner Schalter!
Der Schalter Kondome ist auch nicht viel größer - zumindest in Bezug auf HP-Viren.
Vor dem Sex sich testen zu lassen, wäre ein weiterer Schalter.
Größer ist im Moment der Schalter, gucken zu lassen, ob es Zellveränderungen gibt. Das sind meine inzwischen auch gewohnt.

Bleibt nur zu hoffen, dass sie, wenn Mamas Arm nicht mehr da ist, sie weiterhin diese Schalter/Möglichkeiten nutzen.

kizim
6155 Beiträge
08.03.2014 18:50
ich habe/hatte hpv... das wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten feind... trotzdem würde ich mich genauer darüber informieren usw bevor ich mein kind dagegen impfen lasse. bin durch die erfahrung doch etwas geprägt...
imo2009
16543 Beiträge
08.03.2014 19:29
meine tochter wurde mit 12 jahren geimpft.keinerlei nebenwirkungen.
imo2009
16543 Beiträge
08.03.2014 19:39
Zitat von Fyra:

"An den Studien zur Wirksamkeit von Gardasil nahmen knapp 21000 bereits sexuell aktive Frauen im Alter von 16 bis 23 Jahren teil. Eine Hälfte wurde mit Gardasil geimpft, die andere Hälfte bekam ein aluminiumhaltiges Placebo. Die Wirksamkeit wurde beurteilt nach den Kriterien „hochgradige Dysplasien“ und Nachweis von HPV-Viren im Genitalbereich. Gardasil ist nach den Auswertungen zu 100 Prozent gegen die im Impfstoff enthaltenen Virustypen wirksam, unter der Voraussetzung, dass bis zur Impfung keine Infektion mit diesen Typen erfolgt war. Diese »100-prozentige Wirksamkeit« steht im Zentrum der Impfpromotion.

Bezieht man jedoch auch Infektionen und Zellveränderungen durch andere HPV-Typen in die Auswertung mit hinein, lässt der Impferfolg zu wünschen übrig . Die Auswertung der Studien nach vier Jahren Laufzeit zeigt einen Rückgang der Dysplasien CIN II und III um nur 17 Prozent in den ersten drei Jahren nach der Impfung (Future II 2007). Betrachtet man nur die CIN III, die als einzige relevant ist, lässt sich eine Wirkung statistisch gar nicht mehr sichern (AT 2007,38, AT 2011).

Die Studien zur Wirksamkeit von Cervarix, an der 18 700 Frauen im Alter von 15 bis 25 Jahren teilgenommen haben, zeigen ähnlich ernüchternde Ergebnisse.

Aus allen bisherigen Studien ist zu entnehmen, dass HPV-Impfungen zwar gutartige Zellveränderungen verhindern, die meist auch von allein wieder verschwinden, aber gerade bei der Verhinderung höhergradiger Zellveränderungen, den eigentlichen Krebsvorstufen, versagen. Ein für die Hersteller katastrophales Ergebnis.

D ie Wirkung der Impfung wird auch dadurch eingeschränkt, dass Mädchen von dem angenommenen Impfschutz nur dann profitieren, wenn sie innerhalb von fünf bis sieben Jahren nach der Impfung ungeschützten Geschlechtsverkehr haben.

In einem Leitartikel des New England Journal of Medicine wurde die Wirkung der Impfung als »bescheiden« bezeichnet; ein Nutzen der Impfung für das Gesundheitswesen sei nur noch im allergünstigsten Fall (»most optimistic scenario«) zu erwarten (Sawaya 2007). Das Deutsche Ärzteblatt kommentiert, dass dies »viele Ärzte enttäuschen dürfte, die sich anhand der 98-prozentigen Effektivität gegen HPV-16/18-Infektionen sicher mehr versprochen haben«. Hinzu komme, dass der größte Anteil der Wirksamkeit auf leichte Zellveränderungen entfalle, die wegen der hohen Spontanheilungsquote nicht therapiebedürftig seien (DÄ 2007).

Im Juni 2011 jubelten die Impfstoffhersteller über eine australische Studie, in der sich bei HPV-geimpften 17jährigen Mädchen ein deutlicher Rückgang an Zellveränderungen des Gebärmutterhalses zeigte (Brotherton 2011). Im Jubel ging jedoch unter, dass bei den ebenfalls geimpften über 18Jährigen dieser Effekt nicht nachweisbar war (AT 2011).

Bei bereits mit HPV infizierten Frauen lässt sich generell keine Wirksamkeit mehr belegen. In einer der Studien trat sogar der Verdacht auf, dass die Impfung bei Frauen, die bereits mit den HPV-Typen 16 und 18 infiziert sind, die Entwicklung von Zelldysplasien fördern könnte (FDA 2006). Daher empfehlen die Hersteller und die Behörden die Impfung ausschließlich vor dem ersten Sexualkontakt. Das französische Gesundheitsministerium erwog sogar, vor der Impfung die Jungfräulichkeit untersuchen zu lassen.

In der US-amerikanischen Fachinformation muss der Gardasil-Hersteller ausdrücklich auf den fehlenden Nutzen bei älteren Frauen hinweisen. In Europa wurde dessen ungeachtet 2010 die Zulassung für Frauen bis 45 Jahren erteilt, die hiesige Fachinformation strotz von angeblichen Nutzenbelegen."

Quelle:
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index. php/impfen-mainmenu-14/aktuelles-mainmenu-42/81-di e-hpv-impfung-neu

Ich lasse meine Töchter ganz bestimmt nicht impfen.
Eine regelmäßige Vorsorge ist in meinen Augen der bessere Schutz.
findet ihr bei google eigentlich nur immer diese umstrittene seite ?
imo2009
16543 Beiträge
08.03.2014 19:43
Zitat von swabian:

Also ich gehöre generell nicht zu "Impfgegnern" und empfinde einige Impfungen als wichtig und/oder notwenig. Aber diese gehört nicht dazu!
Sie schützt ja auch nicht generell gegen Gebärmutterhalskrebs, sondern deckt nur wenige Virentypen ab. Und auf Langzeitwirkungen wurde sie auch noch nicht getestet.

Ich kann nur von einer Bekannten sprechen, deren Tochter dagegen geimpft wurde und wegen dem Aluminium nun derart viele Lebensmittelallergien entwickelt hat, dass sie auf vieles verzichten muss (Getreide aller Art, Kartoffeln und Reis nur in geringen Mengen, keine Milchprodukte etc...)
Und es ist nachgewiesen, dass das Folgeschäden der Impfung sind.
Natürlich MUSS das nicht bei jedem passieren, aber ich persönlich halte von dieser Impfung überhaupt nichts.

LG,
swabian
wie wurde das genau festgestellt ?
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