FSME Impfung IM Risikogebiet??
24.03.2019 22:22
Hallo!
Also, eigentlich habe ich morgen mit meinen Mädels (fast 7 und fast 5) einen Termin zur FSME Impfung.
Jetzt hab ich mich heute hingesetzt und recherchiert und nun zweifle ich immer mehr über Sinn und Zweck der Impfung.
Wir wohnen im Risikogebiet.
Kind 1 hatte noch nie eine Zecke.
Kind 2 letztes Jahr ein Miniteil, dass aber nicht lange drin gewesen sein kann.
Wer von euch - lebend im Risikogebiet (wie sich das anhört) - hat sich bewusst gegen oder für die Impfung entschieden? Aus welchem Grund?
Vielleicht hilft mir das bei der Entscheidung.
Wir sind sonst fast komplett durchgeimpft, lediglich FSME, Rota und Grippe nicht.
Danke
Also, eigentlich habe ich morgen mit meinen Mädels (fast 7 und fast 5) einen Termin zur FSME Impfung.
Jetzt hab ich mich heute hingesetzt und recherchiert und nun zweifle ich immer mehr über Sinn und Zweck der Impfung.
Wir wohnen im Risikogebiet.
Kind 1 hatte noch nie eine Zecke.
Kind 2 letztes Jahr ein Miniteil, dass aber nicht lange drin gewesen sein kann.
Wer von euch - lebend im Risikogebiet (wie sich das anhört) - hat sich bewusst gegen oder für die Impfung entschieden? Aus welchem Grund?
Vielleicht hilft mir das bei der Entscheidung.
Wir sind sonst fast komplett durchgeimpft, lediglich FSME, Rota und Grippe nicht.
Danke
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24.03.2019 22:29
War hier überhaupt keine Diskussion. Wurde und wird hier auf jeden Fall geimpft, ohne Ausnahme.
Horrorinternetberichte interessieren mich null, da medizinisch selten begründet.
Meine Tante hat von einer einzigen Zecke eine schwere Hirnhautentzüdung bekommen und war wochenlang auf intensiv. Keiner wusste, ob sie überlebt und wie sie überlebt.
Dass es ihr heute gut geht, war nur Glück (und der Kampf der Ärzte), aber eine Impfung hätte das verhindert.
Edit: Rota und Grippe haben wir auch nicht, weil ich nicht dahinter stehe und die Ärztin auch nicht.
Horrorinternetberichte interessieren mich null, da medizinisch selten begründet.
Meine Tante hat von einer einzigen Zecke eine schwere Hirnhautentzüdung bekommen und war wochenlang auf intensiv. Keiner wusste, ob sie überlebt und wie sie überlebt.
Dass es ihr heute gut geht, war nur Glück (und der Kampf der Ärzte), aber eine Impfung hätte das verhindert.
Edit: Rota und Grippe haben wir auch nicht, weil ich nicht dahinter stehe und die Ärztin auch nicht.
24.03.2019 22:33
Zitat von Alaska:
War hier überhaupt keine Diskussion. Wurde und wird hier auf jeden Fall geimpft, ohne Ausnahme.
Horrorinternetberichte interessieren mich null, da medizinisch selten begründet.
Meine Tante hat von einer einzigen Zecke eine schwere Hirnhautentzüdung bekommen und war wochenlang auf intensiv. Keiner wusste, ob sie überlebt und wie sie überlebt.
Dass es ihr heute gut geht, war nur Glück (und der Kampf der Ärzte), aber eine Impfung hätte das verhindert.
Edit: Rota und Grippe haben wir auch nicht, weil ich nicht dahinter stehe und die Ärztin auch nicht.
Danke!
Das war kein Horrorbericht sondern eine informative ARD Reportage.
Impfen wird hier sonst auch nicht diskutiert, bei der hier finde ich ist dies aber durchaus berechtigt.
24.03.2019 22:34
Wir leben zwar nicht im Risikogebiet, aber der Nachbarlandkreis ist Risikogebiet und beginnt in knapp 8 km Luftlinie.
Die Große und wir Erwachsenen sind geimpft, der Zwerg wird dieses Jahr geimpft. Aufgrund eines Immunmangeldefekts ging es bisher nicht.
Außerdem wollen wir im Sommer auf Reha fahren und dort ist Risikogebiet.
Hier wird komplett alles durchgeimpft! Ich will niemals in die Situation kommen, dass eins meiner Kinder an etwas schwerwiegendem erkrankt und ich in die „ hätte ich doch nur“ Situation komme!!!!
Rota, Grippe... ebenfalls geimpft....
Die Große und wir Erwachsenen sind geimpft, der Zwerg wird dieses Jahr geimpft. Aufgrund eines Immunmangeldefekts ging es bisher nicht.
Außerdem wollen wir im Sommer auf Reha fahren und dort ist Risikogebiet.
Hier wird komplett alles durchgeimpft! Ich will niemals in die Situation kommen, dass eins meiner Kinder an etwas schwerwiegendem erkrankt und ich in die „ hätte ich doch nur“ Situation komme!!!!
Rota, Grippe... ebenfalls geimpft....
24.03.2019 22:59
Zitat von Pesto:
Zitat von Alaska:
War hier überhaupt keine Diskussion. Wurde und wird hier auf jeden Fall geimpft, ohne Ausnahme.
Horrorinternetberichte interessieren mich null, da medizinisch selten begründet.
Meine Tante hat von einer einzigen Zecke eine schwere Hirnhautentzüdung bekommen und war wochenlang auf intensiv. Keiner wusste, ob sie überlebt und wie sie überlebt.
Dass es ihr heute gut geht, war nur Glück (und der Kampf der Ärzte), aber eine Impfung hätte das verhindert.
Edit: Rota und Grippe haben wir auch nicht, weil ich nicht dahinter stehe und die Ärztin auch nicht.
Danke!
Das war kein Horrorbericht sondern eine informative ARD Reportage.
Impfen wird hier sonst auch nicht diskutiert, bei der hier finde ich ist dies aber durchaus berechtigt.
Zeig mal bitte!
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24.03.2019 23:03
Wir sind dagegen geimpft also zecken. Mir ist das viel zu gefährlich sonst, eine kindergartenfreundin von mir damals ist dran gestorben
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25.03.2019 00:09
Wir wohnen nicht im Risikogebiet, sind folglich auch nicht geimpft, aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem bei deiner Entscheidungsfindung weiter.
Ich hatte meines Wissens noch nie eine Zecke, hatte aber vor zwei Jahren Borreliose. Ich hab das Tier nicht gesehen und weiß nicht, ob es eine Zecke oder ein anderes stechendes oder beißendes Insekt war. Ich hatte jedenfalls großes Glück, dass die Einstichstelle (stark entzündet, aber übrigens ohne die typische Wanderröte) Wochen nach der Abheilung noch einmal dick wurde, sodass die Borreliose nicht unentdeckt blieb und gut behandelt werden konnte.
Letzten Sommer hatte mein Sohn zwei minikleine Zecken, die ich nur mit viel Fingerspitzengefühl entfernen konnte. Normalerweise übertragen ja eher die großen und damit älteren Zecken Borreliose. Trotzdem haben wir den Jackpot gezogen. Kind wurde krank mit hohem Fieber und starken Schmerzen, Kinderärztin fragte Gott sei Dank!!! nach Zeckenbissen und konnte FSME nach ein, zwei kurzen Tests schnell ausschließen. Aber allein dieser Moment, als sie den Verdacht ausgesprochen hat, war eine ganz ganz furchtbare Erfahrung!
Sowas möchten wir nie, nie, nie wieder erleben müssen! Sie behandelte prophylaktisch schon mal mit Antibiotikum gegen Borreliose, welche dann drei Wochen später auch im Blut nachgewiesen werden und mit zwei weiteren Wochen Antibiotika behandelt werden konnte.
Wir haben also schon zweimal Pech und gleichzeitig Glück gehabt. Ich bin so froh über unsere aufmerksame und gründliche Kinderärztin, die trotz der uneindeutigen Symptome (zu der Zeit war ein grippaler Infekt mit ähnlichen Symptomen in Umlauf) direkt nach Zeckenbissen fragte und auf Borrelien testete, obwohl die Einstichstelle verhältnismäßig unauffällig aussah (auch hier übrigens wieder keine Wanderröte).
Während bei der Borreliose ein paar Stunden Zeit ist, ehe die Erreger im Blut ankommen, wird FSME gleich mit dem Biss übertragen. Es bringt also nichts, die Zecke schnell zu entfernen.
Es reicht schon eine einzige Zecke für eine Erkrankung, es ist also vollkommen wumpe, ob man bisher null, fünf oder dreitausend Zecken hatte. Aufgrund unserer "schlechten Erfahrungen" mit den Biestern und dem Wissen, dass 1x die "falsche" Zecke gefährlich werden kann: Ja! Ich würde impfen! Unbedingt!!!
Ich verzichte ja auch nicht auf den Rauchmelder, weil es bei uns noch nie gebrannt hat - oder auf den Anschnallgurt, weil ich noch nie einen Unfall hatte.
Ich hatte meines Wissens noch nie eine Zecke, hatte aber vor zwei Jahren Borreliose. Ich hab das Tier nicht gesehen und weiß nicht, ob es eine Zecke oder ein anderes stechendes oder beißendes Insekt war. Ich hatte jedenfalls großes Glück, dass die Einstichstelle (stark entzündet, aber übrigens ohne die typische Wanderröte) Wochen nach der Abheilung noch einmal dick wurde, sodass die Borreliose nicht unentdeckt blieb und gut behandelt werden konnte.
Letzten Sommer hatte mein Sohn zwei minikleine Zecken, die ich nur mit viel Fingerspitzengefühl entfernen konnte. Normalerweise übertragen ja eher die großen und damit älteren Zecken Borreliose. Trotzdem haben wir den Jackpot gezogen. Kind wurde krank mit hohem Fieber und starken Schmerzen, Kinderärztin fragte Gott sei Dank!!! nach Zeckenbissen und konnte FSME nach ein, zwei kurzen Tests schnell ausschließen. Aber allein dieser Moment, als sie den Verdacht ausgesprochen hat, war eine ganz ganz furchtbare Erfahrung!
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Wir haben also schon zweimal Pech und gleichzeitig Glück gehabt. Ich bin so froh über unsere aufmerksame und gründliche Kinderärztin, die trotz der uneindeutigen Symptome (zu der Zeit war ein grippaler Infekt mit ähnlichen Symptomen in Umlauf) direkt nach Zeckenbissen fragte und auf Borrelien testete, obwohl die Einstichstelle verhältnismäßig unauffällig aussah (auch hier übrigens wieder keine Wanderröte).
Während bei der Borreliose ein paar Stunden Zeit ist, ehe die Erreger im Blut ankommen, wird FSME gleich mit dem Biss übertragen. Es bringt also nichts, die Zecke schnell zu entfernen.
Es reicht schon eine einzige Zecke für eine Erkrankung, es ist also vollkommen wumpe, ob man bisher null, fünf oder dreitausend Zecken hatte. Aufgrund unserer "schlechten Erfahrungen" mit den Biestern und dem Wissen, dass 1x die "falsche" Zecke gefährlich werden kann: Ja! Ich würde impfen! Unbedingt!!!
Ich verzichte ja auch nicht auf den Rauchmelder, weil es bei uns noch nie gebrannt hat - oder auf den Anschnallgurt, weil ich noch nie einen Unfall hatte.
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25.03.2019 02:40
Wir haben unseren ältesten Sohn gegen FSME geimpft bzw. zumindest angefangen zu impfen umd dank kurze Zeit später auftretender Meningoenzephalitis bei ihm, haben wir unsere anderen Kinder nicht impfen lassen. Die Ärzte waren sich uneinig, ob es von der Impfung oder einer Zecke kam. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es von der Impfung kam und bereue sie zutiefst. Die Zeit war nicht lustig.
25.03.2019 05:35
Wurde hier auch geimpft. Ich hab selten Zecken, aber wenn dann gleich mehrere. Jana hat auch 3-4 im Jahr...
25.03.2019 06:32
Wir wohnen im Risikogebiet und sind geimpft. Wir sind oft auf Wiesen/Wäldern unterwegs, da ist mir das Risiko zu hoch. Mein Ex hat auch einen Hund der gern mal Zecken mitbringt.
25.03.2019 06:33
25.03.2019 06:34
Meine sind geimpft.....warum? Weil ich nicht möchte ,das sie an diesem Mist erkranken.
25.03.2019 06:35
Zitat von Alaska:
War hier überhaupt keine Diskussion. Wurde und wird hier auf jeden Fall geimpft, ohne Ausnahme.
Horrorinternetberichte interessieren mich null, da medizinisch selten begründet.
Meine Tante hat von einer einzigen Zecke eine schwere Hirnhautentzüdung bekommen und war wochenlang auf intensiv. Keiner wusste, ob sie überlebt und wie sie überlebt.
Dass es ihr heute gut geht, war nur Glück (und der Kampf der Ärzte), aber eine Impfung hätte das verhindert.
Edit: Rota und Grippe haben wir auch nicht, weil ich nicht dahinter stehe und die Ärztin auch nicht.
Das könnte ich geschrieben haben
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25.03.2019 06:41
Wir gehören nun auch zum Risikogebiet und lassen und dieses Jahr das erste Mal impfen.
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