Zitat von Indira:

Zitat von Lealein:

Zitat von Indira:

Bei uns war die Medikation dann auch so das letzte Mittel, weil die Familie und auch die jüngeren Geschwister echt unter der Situation gelitten haben...

Wir waren auch lange bei einer Psychologin, die hat uns dann aber zum Psychiater geschickt da sie selbst keine Medikamente verschreibt...

Dort sind wir jetzt alle drei Monate für Tests und Gespräche.

Ja, das mit den Geschwistern wird nun auch zu einem Problem. Wenn Fynn so ausrastet, fängt Ida an zu weinen und Emil versteht die willkürlichen Handlungen nicht (letzt hat Fynn ihm das Wärmekissen an den Hinterkopf geworfen - einfach so).

Psychologen und Psychiater sind nicht dasselbe?

Ist dein Sohn denn auch impulsiv und laut? Wenn ja, wurde das auch weniger?

Psychologen haben Psychologie studiert und Psychiater Medizin

Nur sie sind Ärzte und dürfen Medikamente verschreiben.

Ja unsere Sohn ist auch impulsiv und laut, allerdings nicht aggressiv.

Oh wie peinlich. Das war wirklich eine Wissenslücke


Ist das durch die Medikation besser geworden bei euch?

Ja, ich bin froh eine Diagnose zu haben. Nicht unbedingt, dass es ads ist, aber immerhin können wir jetzt damit arbeiten.

Lauren ist 8 und war schon immer sehr wütend. Hat als krabbelkind schon Ausraster gehabt, wobei sie den Kopf auf den Boden geschlagen hat. Auf dem Arm hat sie dann kopfnuesse verteilt .

Sie hat immer sehr lange gebraucht, um gefahren zu verstehen. Sei es höhe (sie kletterte bereits, bevor sie frei lief), Hitze (hat 3 mal auf die heiße Herdplatte gefasst), oder Straßenerziehung (hat sich täglich von der Hand losgerissen und wollte auf die Straße rennen). Wir sind da wirklich verzweifelt.

Ich war mehrfach beim kinderarzt, der mir immer nur sagte, dass Lauren vollkommen normal sei und eben auch sehr willensstark.

Im Kindergarten machte sie, was sie wollte. Es war ein offenes Konzept und sie war die einzige, die sich in den ganzen 3 Jahren nicht an die Regeln gehalten hat (abmelden, keine Hausschuh angezogen etc). Dort sprach mich dann eine ehemalige Erzieherin an, die mittlerweile als Ergotherapeutin arbeitete. Sie vermutete bei Lauren eine wahrnehmungsstörung jnd würde sie gern unter ihre Fittiche nehmen, was aber nur mit Rezept ginge.

Der kinderarzt wimmelte mich ab :" man kann Kinder auch kaputt therapieren! Ihr Kind ist vollkommen normal! "

Lauren bekam dann trotzdem ergo, weil es der Therapeutin ein persönliches Anliegen war. Und es wurde besser. Lauren, die sonst sehr distanzlos war und sich bei überforderung einfach auf den Boden legte, zeigte nach mehreren Stunden erste Erfolge.
Dann endete nach einem dreiviertel Jahr die Therapie des anderen Kindes im kiga und somit brauchten wir ein Rezept zur weiterbehandlung... Ihr dürft gerne raten, was der kinderarzt gesagt hat...

Ich war hin und hergerissen. Einerseits hab ich handlungsbedarf gesehen, andererseits sagte mir ein Arzt, es sei alles bestens und nur Charaktersache.

"das Kind ist willensstark" ist ja auch etwas sehr positives.

Lauren benimmt sich wirklich überall gut, nur zu Hause ist sie ein wütendes Monster.

Dann kam sie mit 6 in die schule. Das erste halbe Jahr lief es gut, dann merkte sie, dass es eine ernste Angelegenheit ist und eben kein Kindergarten, für große. Das passte ihr nicht, also verweigerte sie, in die schule zu gehen. Ich musste sie also zur Schule schleifen. Nach 3 Tagen wurde ihr dann klar, dass es kein wenn und aber gibt. Und dann wurde es besser. Zumindest zu Hause hat sie gelernt. In der schule glänzt sie seitdem mit schlechten "Noten". Sie arbeitet sogut wie nie mit. Ihre Zeugnisse sind katastrophal. Wenn man sie nicht kennt und die Zeugnisse sieht, könnte man denken, sie wäre lernbehindert. Zu Hause kann sie aber sehrwohl lesen, rechnen und auch schreiben.
Die zweite klasse wiederholt sie grade und im neuen Jahr soll ein Fördertest gemacht werden, um zu schauen, ob sie ab der dritten klasse förderunterricht bekommen kann. (wobei die schule viel redet und wenig tut und man von der klassenleitung schön alleine gelassen wird)

Zu Hause ist es eine Katastrophe, zumindest haben wir geschafft, dass Lauren nicht die komplette Wohnung verwüstet und auch nicht mehr lügt. Auch kommt sie mehr oder weniger zuverlässig direkt nach der Schule nach Hause. Das hat sie nämlich eine zeitlang nicht gemacht. 5 Minuten Schulweg und sie kam nach 45 min.
Hier wird nur gestritten, geprügelt und geklaut.
Auf der anderen Seite ist Lauren wahnsinnig hilfsbereit und selbständig. Sie kann praktisch alles im Haushalt inkl einfache Gerichte kochen. Da fördern wir sie und halten sie auch an, Dinge im Haushalt zu machen. Das wiederum hat dann wieder streitpotential, denn Victoria ist dann diejenige, die Lauren provoziert. Victoria ist nämlich wahnsinnig faul und beschwert sich aber, dass Lauren soviel Lob bekommt, wenn sie hilft. Dann gibt es hier wieder kloppe, dann von Victoria ausgehend....

Soweit erstmal dazu.

Wir haben im Januar einen Termin beim Jugendamt und wollen eine Schulbegleitung beantragen.
Außerdem soll sie ergo bekommen (am liebsten wäre mir mit Neurofeedback), eine psychotherapie und Logopädie (wobei sie bei der Logopädin überdurchschnittliche Ergebnisse hatte, lediglich die merkfähigkeit ist auffällig). Außerdem wird geraten, einen sportverein zu suchen und eine videogestützte erziehungsberatung.

Ob wir das alles tatsächlich abarbeiten, weiß ich nicht. Das klingt wahnsinnig viel und sie soll tatsächlich nicht überfordert werden, das würde ich dann aber mit dem Jugendamt besprechen.

Das wars erstmal

Zitat von Lealein:

Hallo meine Lieben,

Ferien! Endlich Ferien!

Am Dienstag war der letzte Tag unseres Experiments, dass er direkt nach Schulschluss nach Hause kam und hier mit mir Hausaufgaben machen musste. Was soll ich sagen? Es war die reinste Katastrophe. Es endete damit, dass Fynn ausrastete und ich weinend in der Küche stand. Es ist so frustrierend, so zermürbend. Ständig rastet er wegen Kleinigkeiten komplett aus und mir gelingt es einfach nicht ihn aufzufangen.

Es sollten 12 Aufgaben gerechnet werden. Minus im Hunderterbereich. Also nichts schwieriges. Aber Fynn hat jede Aufgabe falsch gerechnet. Als ich es ihm erklären wollte, wo der Fehler lag fing es. Er schrie so unfassbar laut, schmiss sein Heft durch die Gegend und verschwand. Ein relativ häufiges Phänomen, aber an dem Tag konnte ich nicht an mich halten. Ich war so traurig, dass er nicht versteht, wie wichtig das Experiment für uns war und obwohl er sich so sehr darüber freute nicht in die Nachmittagsbetreuung zu müssen, erkannt hat dass er es in der Hand hat, wie wir weiter vorgehen.
Er kam dann irgendwann aus seinem Zimmer mit einem Entschuldigungszettel und ich schrieb alle Aufgaben sauber in sein Heft, sodass er nur noch rechnen musste. Nun ließ er sich auch was sagen und hatte es verstanden. Und dann, bei der letzten Aufgaben, starrte er nur die Aufgabe an und wusste schlichtweg nicht, was er tun soll. Er hat es einfach vergessen. Inzwischen waren auch wieder 2 Stunden seit Beginn vergangen und sicherlich war die Aufmerksamkeitsspanne einfach nicht mehr vorhanden, aber was soll ich denn machen? Ich weiß einfach nicht, wie ich die ganze Situation vorher hätte handhaben müssen.
Ich bin echt mit meinem Latein am Ende.

Am Nachmittag schrie er wieder extrem viel. Die Jungs hatten miteinander gespielt in dem sie von der Küche ins Wohnzimmer liefen. Mit einem Mal machte Emil aus Jux das Türgitter zu. Fynns Reaktion: er schrie Emil an, so laut, dass es ins Mark ging. Grausam, einfach grausam.

Bekommt er Tabletten ?

Die Hausaufgaben würde ich auslagern,Lea.
Hol dir einen Studenten oder was weiß ich,der das macht.So gibst du ihm weniger Angriffsfläche und einer fremden Person wirft man nicht so rasch den Ratzefummel an den Kopf.
Ich hab gerade echtes Mitleid mit dir.Wir haben das ja auch durch.Seit sie nun aus der Grundschule raus ist und in der GMS die Hausis wegfallen ist es ein wahres Träumchen.
Sie machen das ja im Prinzip trotzdem,aber eben in der Schule.Also wirkt es völlig anders als wenn Zuhause auch noch Lernen warten würde.

Hi Rinchen....willkommen im Club.

Zitat von Marf:

Hi Rinchen....willkommen im Club.

Danke, ich wäre lieber in nem anderen Club... Aber was solls...

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Lealein:

Hallo meine Lieben,

Ferien! Endlich Ferien!

Am Dienstag war der letzte Tag unseres Experiments, dass er direkt nach Schulschluss nach Hause kam und hier mit mir Hausaufgaben machen musste. Was soll ich sagen? Es war die reinste Katastrophe. Es endete damit, dass Fynn ausrastete und ich weinend in der Küche stand. Es ist so frustrierend, so zermürbend. Ständig rastet er wegen Kleinigkeiten komplett aus und mir gelingt es einfach nicht ihn aufzufangen.

Es sollten 12 Aufgaben gerechnet werden. Minus im Hunderterbereich. Also nichts schwieriges. Aber Fynn hat jede Aufgabe falsch gerechnet. Als ich es ihm erklären wollte, wo der Fehler lag fing es. Er schrie so unfassbar laut, schmiss sein Heft durch die Gegend und verschwand. Ein relativ häufiges Phänomen, aber an dem Tag konnte ich nicht an mich halten. Ich war so traurig, dass er nicht versteht, wie wichtig das Experiment für uns war und obwohl er sich so sehr darüber freute nicht in die Nachmittagsbetreuung zu müssen, erkannt hat dass er es in der Hand hat, wie wir weiter vorgehen.
Er kam dann irgendwann aus seinem Zimmer mit einem Entschuldigungszettel und ich schrieb alle Aufgaben sauber in sein Heft, sodass er nur noch rechnen musste. Nun ließ er sich auch was sagen und hatte es verstanden. Und dann, bei der letzten Aufgaben, starrte er nur die Aufgabe an und wusste schlichtweg nicht, was er tun soll. Er hat es einfach vergessen. Inzwischen waren auch wieder 2 Stunden seit Beginn vergangen und sicherlich war die Aufmerksamkeitsspanne einfach nicht mehr vorhanden, aber was soll ich denn machen? Ich weiß einfach nicht, wie ich die ganze Situation vorher hätte handhaben müssen.
Ich bin echt mit meinem Latein am Ende.

Am Nachmittag schrie er wieder extrem viel. Die Jungs hatten miteinander gespielt in dem sie von der Küche ins Wohnzimmer liefen. Mit einem Mal machte Emil aus Jux das Türgitter zu. Fynns Reaktion: er schrie Emil an, so laut, dass es ins Mark ging. Grausam, einfach grausam.

Bekommt er Tabletten ?

Nein, noch nicht.

Zitat von Marf:

Die Hausaufgaben würde ich auslagern,Lea.
Hol dir einen Studenten oder was weiß ich,der das macht.So gibst du ihm weniger Angriffsfläche und einer fremden Person wirft man nicht so rasch den Ratzefummel an den Kopf.
Ich hab gerade echtes Mitleid mit dir.Wir haben das ja auch durch.Seit sie nun aus der Grundschule raus ist und in der GMS die Hausis wegfallen ist es ein wahres Träumchen.
Sie machen das ja im Prinzip trotzdem,aber eben in der Schule.Also wirkt es völlig anders als wenn Zuhause auch noch Lernen warten würde.

Hi Rinchen....willkommen im Club.

Ja, da hast du wohl recht. Das gleiche hatte die von der Soko auch gesagt. Aber ich mag einfach nicht wahr haben, das ich, die Mutter, es nicht hinbekomme, dass er einfach nur seine Hausaufgaben macht. Das ist täglich Brot. Ich begreife es einfach nicht.

Ich mache dann mal einen Aushang. Schreibe ich die Problematik dazu, damit derjenige über mögliche Ausraster vorgewarnt ist?

Zitat von CrazyMya:

Ja, ich bin froh eine Diagnose zu haben. Nicht unbedingt, dass es ads ist, aber immerhin können wir jetzt damit arbeiten.

Lauren ist 8 und war schon immer sehr wütend. Hat als krabbelkind schon Ausraster gehabt, wobei sie den Kopf auf den Boden geschlagen hat. Auf dem Arm hat sie dann kopfnuesse verteilt .

Sie hat immer sehr lange gebraucht, um gefahren zu verstehen. Sei es höhe (sie kletterte bereits, bevor sie frei lief), Hitze (hat 3 mal auf die heiße Herdplatte gefasst), oder Straßenerziehung (hat sich täglich von der Hand losgerissen und wollte auf die Straße rennen). Wir sind da wirklich verzweifelt.

Ich war mehrfach beim kinderarzt, der mir immer nur sagte, dass Lauren vollkommen normal sei und eben auch sehr willensstark.

Im Kindergarten machte sie, was sie wollte. Es war ein offenes Konzept und sie war die einzige, die sich in den ganzen 3 Jahren nicht an die Regeln gehalten hat (abmelden, keine Hausschuh angezogen etc). Dort sprach mich dann eine ehemalige Erzieherin an, die mittlerweile als Ergotherapeutin arbeitete. Sie vermutete bei Lauren eine wahrnehmungsstörung jnd würde sie gern unter ihre Fittiche nehmen, was aber nur mit Rezept ginge.

Der kinderarzt wimmelte mich ab :" man kann Kinder auch kaputt therapieren! Ihr Kind ist vollkommen normal! "

Lauren bekam dann trotzdem ergo, weil es der Therapeutin ein persönliches Anliegen war. Und es wurde besser. Lauren, die sonst sehr distanzlos war und sich bei überforderung einfach auf den Boden legte, zeigte nach mehreren Stunden erste Erfolge.
Dann endete nach einem dreiviertel Jahr die Therapie des anderen Kindes im kiga und somit brauchten wir ein Rezept zur weiterbehandlung... Ihr dürft gerne raten, was der kinderarzt gesagt hat...

Ich war hin und hergerissen. Einerseits hab ich handlungsbedarf gesehen, andererseits sagte mir ein Arzt, es sei alles bestens und nur Charaktersache.

"das Kind ist willensstark" ist ja auch etwas sehr positives.

Lauren benimmt sich wirklich überall gut, nur zu Hause ist sie ein wütendes Monster.

Dann kam sie mit 6 in die schule. Das erste halbe Jahr lief es gut, dann merkte sie, dass es eine ernste Angelegenheit ist und eben kein Kindergarten, für große. Das passte ihr nicht, also verweigerte sie, in die schule zu gehen. Ich musste sie also zur Schule schleifen. Nach 3 Tagen wurde ihr dann klar, dass es kein wenn und aber gibt. Und dann wurde es besser. Zumindest zu Hause hat sie gelernt. In der schule glänzt sie seitdem mit schlechten "Noten". Sie arbeitet sogut wie nie mit. Ihre Zeugnisse sind katastrophal. Wenn man sie nicht kennt und die Zeugnisse sieht, könnte man denken, sie wäre lernbehindert. Zu Hause kann sie aber sehrwohl lesen, rechnen und auch schreiben.
Die zweite klasse wiederholt sie grade und im neuen Jahr soll ein Fördertest gemacht werden, um zu schauen, ob sie ab der dritten klasse förderunterricht bekommen kann. (wobei die schule viel redet und wenig tut und man von der klassenleitung schön alleine gelassen wird)

Zu Hause ist es eine Katastrophe, zumindest haben wir geschafft, dass Lauren nicht die komplette Wohnung verwüstet und auch nicht mehr lügt. Auch kommt sie mehr oder weniger zuverlässig direkt nach der Schule nach Hause. Das hat sie nämlich eine zeitlang nicht gemacht. 5 Minuten Schulweg und sie kam nach 45 min.
Hier wird nur gestritten, geprügelt und geklaut.
Auf der anderen Seite ist Lauren wahnsinnig hilfsbereit und selbständig. Sie kann praktisch alles im Haushalt inkl einfache Gerichte kochen. Da fördern wir sie und halten sie auch an, Dinge im Haushalt zu machen. Das wiederum hat dann wieder streitpotential, denn Victoria ist dann diejenige, die Lauren provoziert. Victoria ist nämlich wahnsinnig faul und beschwert sich aber, dass Lauren soviel Lob bekommt, wenn sie hilft. Dann gibt es hier wieder kloppe, dann von Victoria ausgehend....

Soweit erstmal dazu.

Wir haben im Januar einen Termin beim Jugendamt und wollen eine Schulbegleitung beantragen.
Außerdem soll sie ergo bekommen (am liebsten wäre mir mit Neurofeedback), eine psychotherapie und Logopädie (wobei sie bei der Logopädin überdurchschnittliche Ergebnisse hatte, lediglich die merkfähigkeit ist auffällig). Außerdem wird geraten, einen sportverein zu suchen und eine videogestützte erziehungsberatung.

Ob wir das alles tatsächlich abarbeiten, weiß ich nicht. Das klingt wahnsinnig viel und sie soll tatsächlich nicht überfordert werden, das würde ich dann aber mit dem Jugendamt besprechen.

Das wars erstmal

Das klingt ja heftig ich finde es immer sehr skurril, dass die Ärzte den Eltern das nicht abkaufen. Ich meine, als Mutter merkt man doch, dass es sonderbar ist wie sich das Kind verhält.

Was bedeutet videogestützte Erziehungsberatung?

Im übrigen ist Fynn nie an der Hand gelaufen. Selbst mit 9 kann er nicht neben mir laufen, also in 9 von 10 Fällen nicht. Er schafft es nur mit diversen Androhungen bzw Sanktionen,das aber auch erst seit kurzem. Er hat immer diesen Impuls zu laufen. Da ist mein mittlere ein Träumchen. Ich würde ihn im Vergleich zu Fynn in dem Alter als devot bezeichnen

Ja, deswegen (und wegen anderer Dinge) hasse ich Ärzte mittlerweile. Ich meine, man sieht doch in der akte, wie oft ich beim Arzt bin und kann daran doch sehr gut erkennen, dass Ich nicht zu der sorte hypochonder gehöre und dass man mich gerne ernst nehmen darf. Leider hab ich selbst starke Probleme gehabt, sodass ich irgendwann alle Schuld auf mich geschoben habe und sogar in Erwägung gezogen habe, Lauren wegzugeben.

Videogestützte erziehungsberatung soll so ähnlich sein, wie bei der super nanny damals. Genaueres weiß ich darüber nicht. Nur, dass Videomaterial ausgewertet wird und Tipps gegeben wird, wie man besser reagiert. Irgendwie so. Da weiß ich allerdings nicht, ob mir das nicht ein zu großer Eingriff in unsere Privatsphäre ist.

Mittlerweile ist Lauren sicher im Straßenverkehr unterwegs.

Zitat von CrazyMya:

Ja, deswegen (und wegen anderer Dinge) hasse ich Ärzte mittlerweile. Ich meine, man sieht doch in der akte, wie oft ich beim Arzt bin und kann daran doch sehr gut erkennen, dass Ich nicht zu der sorte hypochonder gehöre und dass man mich gerne ernst nehmen darf. Leider hab ich selbst starke Probleme gehabt, sodass ich irgendwann alle Schuld auf mich geschoben habe und sogar in Erwägung gezogen habe, Lauren wegzugeben.

Videogestützte erziehungsberatung soll so ähnlich sein, wie bei der super nanny damals. Genaueres weiß ich darüber nicht. Nur, dass Videomaterial ausgewertet wird und Tipps gegeben wird, wie man besser reagiert. Irgendwie so. Da weiß ich allerdings nicht, ob mir das nicht ein zu großer Eingriff in unsere Privatsphäre ist.

Mittlerweile ist Lauren sicher im Straßenverkehr unterwegs.

Ich glaube diesen Punkt hatten wir alle oder? Ich habe lange Zeit geglaubt, dass ich als Mutter vielleicht zu sanftmütig war oder zu streng oder oder. Mein Exmann hat mir das selbst oft genug gesagt. Aber letztlich sieht man es ja an den Geschwisterkindern. Sie genießen ja dieselbe Erziehung und sind nicht so. Das erklärt für mich, dass ich im Groben keine Schuld trage, zumindest was die Erziehung anbelangt. Aber gut, dass du dich dagegen entschieden hast und da kann ich wirklich glauben, dass du froh bist eine Diagnose hast und ihr damit arbeiten könnt

Uuuh. Das ist ja ähm intim. Das wäre mir auch nichts. Mir wäre es auch echt unangenehm, wenn sie sehen wie krass Fynn hier auftourt

Zitat von Lealein:

Zitat von Marf:

Die Hausaufgaben würde ich auslagern,Lea.
Hol dir einen Studenten oder was weiß ich,der das macht.So gibst du ihm weniger Angriffsfläche und einer fremden Person wirft man nicht so rasch den Ratzefummel an den Kopf.
Ich hab gerade echtes Mitleid mit dir.Wir haben das ja auch durch.Seit sie nun aus der Grundschule raus ist und in der GMS die Hausis wegfallen ist es ein wahres Träumchen.
Sie machen das ja im Prinzip trotzdem,aber eben in der Schule.Also wirkt es völlig anders als wenn Zuhause auch noch Lernen warten würde.

Hi Rinchen....willkommen im Club.

Ja, da hast du wohl recht. Das gleiche hatte die von der Soko auch gesagt. Aber ich mag einfach nicht wahr haben, das ich, die Mutter, es nicht hinbekomme, dass er einfach nur seine Hausaufgaben macht. Das ist täglich Brot. Ich begreife es einfach nicht.

Ich mache dann mal einen Aushang. Schreibe ich die Problematik dazu, damit derjenige über mögliche Ausraster vorgewarnt ist?

Schreib dazu das er Konzentrationsschwierigkeiten hat und nur jemand mit Geduld das kann.
Und überlass das Procedere dann demjenigen.Nicht zuviel einmischen...dein Sohn soll sehen das es nichts mit dir zu tun hat.Das es Schule ist,offiziell....vielleicht hilft das ein wenig.

Zitat von Lealein:

Zitat von CrazyMya:

Ja, deswegen (und wegen anderer Dinge) hasse ich Ärzte mittlerweile. Ich meine, man sieht doch in der akte, wie oft ich beim Arzt bin und kann daran doch sehr gut erkennen, dass Ich nicht zu der sorte hypochonder gehöre und dass man mich gerne ernst nehmen darf. Leider hab ich selbst starke Probleme gehabt, sodass ich irgendwann alle Schuld auf mich geschoben habe und sogar in Erwägung gezogen habe, Lauren wegzugeben.

Videogestützte erziehungsberatung soll so ähnlich sein, wie bei der super nanny damals. Genaueres weiß ich darüber nicht. Nur, dass Videomaterial ausgewertet wird und Tipps gegeben wird, wie man besser reagiert. Irgendwie so. Da weiß ich allerdings nicht, ob mir das nicht ein zu großer Eingriff in unsere Privatsphäre ist.

Mittlerweile ist Lauren sicher im Straßenverkehr unterwegs.

Ich glaube diesen Punkt hatten wir alle oder? Ich habe lange Zeit geglaubt, dass ich als Mutter vielleicht zu sanftmütig war oder zu streng oder oder. Mein Exmann hat mir das selbst oft genug gesagt. Aber letztlich sieht man es ja an den Geschwisterkindern. Sie genießen ja dieselbe Erziehung und sind nicht so. Das erklärt für mich, dass ich im Groben keine Schuld trage, zumindest was die Erziehung anbelangt. Aber gut, dass du dich dagegen entschieden hast und da kann ich wirklich glauben, dass du froh bist eine Diagnose hast und ihr damit arbeiten könnt

Uuuh. Das ist ja ähm intim. Das wäre mir auch nichts. Mir wäre es auch echt unangenehm, wenn sie sehen wie krass Fynn hier auftourt

Das wäre mir nicht unangenehm, aber es werden ja auch private Gespräche oder Situationen aufgezeichnet, nehm ich mal stark an und das wäre mir dann zuviel big brother.... Vielleicht läuft das aber auch irgendwie anders und ich hab mich einfach nicht genug schlau gemacht, kann mir dann aber nicht vorstellen, wie sonst eine aussagekräftige Szene zustande kommen soll.
Nehm ich nur Laurens Ausraster auf, sieht man ja nicht, was dazu geführt hat.

Zitat von Marf:

Zitat von Lealein:

Zitat von Marf:

Die Hausaufgaben würde ich auslagern,Lea.
Hol dir einen Studenten oder was weiß ich,der das macht.So gibst du ihm weniger Angriffsfläche und einer fremden Person wirft man nicht so rasch den Ratzefummel an den Kopf.
Ich hab gerade echtes Mitleid mit dir.Wir haben das ja auch durch.Seit sie nun aus der Grundschule raus ist und in der GMS die Hausis wegfallen ist es ein wahres Träumchen.
Sie machen das ja im Prinzip trotzdem,aber eben in der Schule.Also wirkt es völlig anders als wenn Zuhause auch noch Lernen warten würde.

Hi Rinchen....willkommen im Club.

Ja, da hast du wohl recht. Das gleiche hatte die von der Soko auch gesagt. Aber ich mag einfach nicht wahr haben, das ich, die Mutter, es nicht hinbekomme, dass er einfach nur seine Hausaufgaben macht. Das ist täglich Brot. Ich begreife es einfach nicht.

Ich mache dann mal einen Aushang. Schreibe ich die Problematik dazu, damit derjenige über mögliche Ausraster vorgewarnt ist?

Schreib dazu das er Konzentrationsschwierigkeiten hat und nur jemand mit Geduld das kann.
Und überlass das Procedere dann demjenigen.Nicht zuviel einmischen...dein Sohn soll sehen das es nichts mit dir zu tun hat.Das es Schule ist,offiziell....vielleicht hilft das ein wenig.

danke, das klingt vernünftig. Ich danke dir.

Hallo, ich nochmal.

Wir waren im Urlaub in den Alpen. Es war ganz nett, aber die Probleme mit Fynn werden immer drastischer. Wir wissen einfach nicht weiter und ich habe das Gefühl, es wird immer schlimmer.
Nun überlege ich, ob eine Kur uns vielleicht weiterhelfen könnte. Hat einer von euch mal eine gemacht auf Grund der Probleme zwecks ADHS, emotionale Störung usw?

Zitat von Lealein:

Hallo, ich nochmal.

Wir waren im Urlaub in den Alpen. Es war ganz nett, aber die Probleme mit Fynn werden immer drastischer. Wir wissen einfach nicht weiter und ich habe das Gefühl, es wird immer schlimmer.
Nun überlege ich, ob eine Kur uns vielleicht weiterhelfen könnte. Hat einer von euch mal eine gemacht auf Grund der Probleme zwecks ADHS, emotionale Störung usw?

Konnte mir keiner eine empfehlen. Die in Pelzerhagen schon mal gar nicht. (Falls Dir diese geraten wird)
Habt ihr vom JA eine sozialpädagogische Familienhilfe?