Corona Impfung ab 5 vor Weihnachten
23.11.2021 18:23
Zitat von abaddon2708:
Die Staaten hätten nun fast 2 Jahre Zeit gehabt, das Gesundheitssystem hochzufahren, Leute auszubilden, Intensivbetten erhöhen, den Gesundheitspersonal einfach mal deutlich mehr Lohn zu zahlen + Bonus für diese beschissene Zeit, dann wären zumindest für den Fall der Fälle genug Betten & Personal da gewesen. Unabhängig davon, wie viele geimpft sind. Denn Delta juckt die Impfung eh nicht wie man an den zahlreichen Impfdurchbrüchen sieht. Hat Pfizer u.a selbst gesagt! Natürlich ist es immer schlauer, dass es erst gar nicht zu Engpässen kommt, aber einfach mal hoffen dass der Dreck nicht mutiert, und nix vorzubereiten, ist auch verkehrt gewesen!
Zum Thema, nein, meine Kinder werden nicht geimpft. Da ich nicht weiss, ob meine Mutationen/MTHFR nicht weiter vererbt wurde. Sie haben zwar alle nach STIKO ihre Impfungen bekommen, aber da wusste ich auch noch nichts, von den Gefahren die damit verbunden sind.
Wie soll man denn innerhalb von 2 Jahren Betten auf der Intensiv hochfahren? Wo kommt das Personal her? Eine Ausbildung dauert 3 Jahre. Dann braucht man noch eine Weiterbildung für die intensiv. Berufserfahrung ist auf intensiv wichtig und Wünschenswert. Keine Ahnung wie das gehen soll. Hast du da nen Plan?
23.11.2021 18:36
Der große wird im Januar 10 und meinte vorhin im Auto, er will sich impfen lassen... Nicht weil er Angst vor Corona hat oder Einschränkungen abbauen will.... Sondern weil er den Erwachsenen zeigen möchte, wie's geht.
Und jetzt weiß ich auch nicht... Stolz und unsägliche Wut, die mir bisher unbekannt war, vereint in meinem Bauch... Ich bin echt ratlos, wie ich damit umgehen soll
Und jetzt weiß ich auch nicht... Stolz und unsägliche Wut, die mir bisher unbekannt war, vereint in meinem Bauch... Ich bin echt ratlos, wie ich damit umgehen soll
23.11.2021 18:47
Ich hab meine unter anderem auch impfen lassen damit die möglichen Langzeitfolgen nicht eintreten.Wenn da 5x der Verlauf simpel ist....wer sagt aber das irgendwann nicht andere Folgen der Infektion aufploppen?! Ich denke das es da zu den Erwachsenen kaum Unterschiede geben wird auf Dauer.
23.11.2021 19:42
Zitat von Alaska:
Zitat von Halessia:
Zitat von Alaska:
Zitat von Cookie88:
Unser Kinderarzt würde die Kinder auf ausdrücklichen Wunsch impfen. Aber er sieht bei gesunden Kindern da keine Notwendigkeit und schon gar nicht als erste im Dezember loszuspringen.
Das hat nun meinen Zweifeln nicht direkt geholfen.
Er sagt auch (und spricht mir damit voll aus der Seele) dass die Erwachsenen da jetzt alle in der Pflicht sind und nun nicht verunsicherte Eltern zur Impfung genötigt werden sollten bloß weil 30% der Erwachsenen ihren Egpismus in dieser Form ausleben müssen.
Exakt die Worte unserer Kinderärztin. Die Impfung für Kinder kommt unter dem Deckmäntelchen unsere Kinder zu schützen, in Wirklichkeit brauchen sie in aller Regel nicht davor geschützt werden, sondern übernehmen den Job der bislang Ungeimpften.
Und gestern Abend kam ein Prof im TV, der meinte, man soll die Kinder wenn überhaupt erst nächstes Jahr impfen lassen, weil sich jetzt erstmal wieder a) die Empfehlungen der Impftsoffe/Kombinationen zigfach ändern werden und b) es bislang für kleine Kinder nur die gleiche Dosis wie für 12 jährige gibt. Und das seien kleine Erwachsene, die haben eine ganz andere Größe/Körperbau.
Die Dosis für 5-11 Jährige beträgt ein Drittel! Das ist doch schon längst bekannt und Biontech bereitet dafür eigene Ampullen vor.
Ja, der 11 jährige bekommt 1/3 genauso wie der kleine fünfährige Stöpsel.
Ich seh meine. 4.5 jährigen unf seh den 12 jährigen Pflegling. Da liegen Welten an Körperbau/größe/gewicht dazwischen.
Genau das kritisierte er.
Genau das ist gemeint.
Ganz am Anfang waren doch zumindest in der Gruppe 5-11 2 verschiedene Dosen geplant und jetzt soll ein 18 kg 5-jähriger das gleiche bekommen wie ein (wieviel wiegt so ein 11-jähriger?) 50kg kurz vor der Pubertät stehender. Das leuchtet mir nicht ein.
23.11.2021 19:46
Zitat von Cookie88:
Zitat von Alaska:
Zitat von Halessia:
Zitat von Alaska:
...
Die Dosis für 5-11 Jährige beträgt ein Drittel! Das ist doch schon längst bekannt und Biontech bereitet dafür eigene Ampullen vor.
Ja, der 11 jährige bekommt 1/3 genauso wie der kleine fünfährige Stöpsel.
Ich seh meine. 4.5 jährigen unf seh den 12 jährigen Pflegling. Da liegen Welten an Körperbau/größe/gewicht dazwischen.
Genau das kritisierte er.
Genau das ist gemeint.
Ganz am Anfang waren doch zumindest in der Gruppe 5-11 2 verschiedene Dosen geplant und jetzt soll ein 18 kg 5-jähriger das gleiche bekommen wie ein (wieviel wiegt so ein 11-jähriger?) 50kg kurz vor der Pubertät stehender. Das leuchtet mir nicht ein.
Meine Überlegung dazu: bei Erwachsenen ist es doch auch egal ob da eine 60 kg Dame sitzt oder ein 150 kg Mann. Impfungen sind doch nie „gewichtsabhängig“.
Auch bei anderen Impfungen ist es doch egal ob 5 oder 12, oder?
23.11.2021 20:10
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
Zitat von Alaska:
Zitat von Halessia:
...
Ja, der 11 jährige bekommt 1/3 genauso wie der kleine fünfährige Stöpsel.
Ich seh meine. 4.5 jährigen unf seh den 12 jährigen Pflegling. Da liegen Welten an Körperbau/größe/gewicht dazwischen.
Genau das kritisierte er.
Genau das ist gemeint.
Ganz am Anfang waren doch zumindest in der Gruppe 5-11 2 verschiedene Dosen geplant und jetzt soll ein 18 kg 5-jähriger das gleiche bekommen wie ein (wieviel wiegt so ein 11-jähriger?) 50kg kurz vor der Pubertät stehender. Das leuchtet mir nicht ein.
Meine Überlegung dazu: bei Erwachsenen ist es doch auch egal ob da eine 60 kg Dame sitzt oder ein 150 kg Mann. Impfungen sind doch nie „gewichtsabhängig“.
Auch bei anderen Impfungen ist es doch egal ob 5 oder 12, oder?
Ja bei den Erwachsenen hast du da auch recht. Da ich da "im Mittel" bin hab ich da eher keine Bedenken aber würde mich mit 150kg schon fragen ob das reicht oder mit 50kg ob es nicht zu viel ist.
Und zu den bestehenden Impfungen muss ich jetzt leider das "sie sind schon länger erprobt" Argument bringen.
Wenn ich mich an das Hickhack erinnere was wir jetzt schon hatten mit jedem der Impfstoffe. Nur für Alte, nur für Junge, Vorsicht Thrombose, leider doch nicht wirksam etc.
Ich kam mir richtig verarscht vor. Ätsch leider nur J&J bekommen der nützt nix. Aber ich bin groß und entscheide für mich und hab für mich entschieden es trotzdem zu tun. Ich kann das nach bisherigen Kenntnisstand nicht für meine Kinder entscheiden.
23.11.2021 20:15
Zitat von Cookie88:
Unser Kinderarzt würde die Kinder auf ausdrücklichen Wunsch impfen. Aber er sieht bei gesunden Kindern da keine Notwendigkeit und schon gar nicht als erste im Dezember loszuspringen.
Das hat nun meinen Zweifeln nicht direkt geholfen.
Er sagt auch (und spricht mir damit voll aus der Seele) dass die Erwachsenen da jetzt alle in der Pflicht sind und nun nicht verunsicherte Eltern zur Impfung genötigt werden sollten bloß weil 30% der Erwachsenen ihren Egpismus in dieser Form ausleben müssen.
Die Geschichte der Erwachsenen, die sich auch zum Schutze der Kinder impfen lassen, ist eine schöne Geschichte - aber an der Realität vorbei. Die Erwachsenen, die sich bisher nicht zum impfen haben bewegen lassen, werden es auch für den Schutz der Kinder nicht tun. Denen sind die Kinder anderer Leute schlichtweg schnurz egal. Der einzige Weg dorthin wäre eine allgemeine Impfpflicht - ob diese aber kommt ist aktuell fraglich. Aber selbst wenn: Bis diese greift, ist es für eine große Anzahl von Kindern zu spät. Denn auch 0,x% von ca. 10 Millionen Kindern unter 12 Jahren in Deutschland sind mehrere Zehntausend Kinder.
Und die Chance sich zu infizieren war nie höher - guckt Euch die Inzidenzen an, da muss man sich schon in einem Erdloch verkriechen um dem Virus aus dem Weg zu gehen. Deshalb ist die Frage: Wie trete ich dem Virus gegenüber? Komplett schutzlos oder mit vorbereitetem (= geimpften) Immunsystem?
Daher muss man den Gedanken der Kinderimpfung endlich von den Erwachsenen lösen. Es geht nicht um eine Herdenimmunität für die Erwachsenen, es geht nicht darum, dass Kinder die Impfmüdigkeit der Großen abfedern sollen: Wir impfen um des Kindes willen.
Denn ja, es mag durchaus sein, dass die Wahrscheinlich für einen akuten bis letalen Verlauf bei Kindern recht gering ist. Das ist sie bei Polio ebenfalls - gerade mal 0,05% (+/- je nach Literatur). Und trotzdem ist der Großteil der Kinder (und Erwachsenen) anstandslos dagegen geimpft - warum?!
Zum einen, weil auf diese 0,05% es wert sind geschützt zu werden.
Aber man impft nicht nur, um nicht zu sterben. Man impft, um Folgeschäden einer Erkrankung zu vermeiden. Und während wir bei Polio inzwischen sehr gut wissen was uns erwartet, haben wir in Bezug auf LongCovid gerade erst einen Einblick gewonnen was da auf uns zukommt - in einem vorherigen Post hatte ich es angesprochen, das Virus schädigt eine Vielzahl von Geweben - Herz- & Niereninsuffizienzen stehen zur Diskussion, Lungenschädigungen, Diabetes mellitus, Morbus Parkinson, Demenz. Möchte keiner von uns haben, behaupte ich mal. Warum sollten wir dann das Risiko für unsere Kinder eingehen?
Und selbst wenn sich die Spätfolgen wider Erwarten nicht bewahrheiten, wunderbar! Aber sich darauf verlassen und deshalb einen sicheren und effektiven Schutz ablehnen? Ganz klar nein.
Better save than sorry - das gilt auch und vor allem für Kinder.
23.11.2021 20:20
Zitat von Jadaflo:
Zitat von Nelaris:
An dieser Stelle ein Link, der für impfwillige Eltern zum jetzigen Zeitpunkt (sprich: noch keine Zulassung des Impfstoffes für die Altersgruppe u12) interessant sein kann. Es handelt sich um ein Netzwerk, welches Eltern bzw. Kinder und offlabel-impfende Ärzte zusammenbringt.
https://u12schutz.de/
wie lange dauert das bis die wohl antworten
Das kann durchaus etwas dauern.
Die Anfragen sind enorm.
23.11.2021 20:24
Zitat von Alaska:
Zitat von Halessia:
Zitat von Alaska:
Nochmal, gegen die Angst:
Zitat:
Die deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) schrieben in einer Stellungnahme von Mitte September: "Weniger als eines von 100 Kindern mit einer SARS-CoV-2-Infektion muss ins Krankenhaus aufgenommen werden, 5 Prozent aller im Krankenhaus behandelten Kinder mit SARS-CoV-2-Nachweis benötigen eine Intensivtherapie und 3 bis 4 von 1.000 dieser stationär behandelten Kinder versterben mit oder an Covid-19."
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panoram a/corona-kinder-verlauf-100.html
Wie im Bericht auch nachzulesen ist, sind die meisten dieser Kinder vorerkrankt.
Jetzt muss man wieder tief in die 0.0... %-Zahlen eintauchen.
In der Summe werden das aber trotzdem sehr viele Kinder sein, weil man dem Virus nicht entkommen wird.
Definiere sehr viele. Es ist und bleibt ein 0,irgendwas Prozentsatz. Das gibt es bei der Grippe, das gibt es nahezu überall.
Und zwar 0,irgendwas, die überhaupt auf Station müssen. Davon wiederum nur 5% die auf Intensiv müssen.
Diese Zahl ist so niedrig, die spielt bei ansonsten gesunden Kindern gar keine Rolle mehr.
Und meine Ärztin ist zudem absolute Impfbefürworterin. Wenn sie sich sträubt, weil es nur darum geht, die Welle zu brechen, also die Aufgaben der bislang Ungeimpften zu übernehmen, dann vertrau ich ihr da völlig. Das konnte ich bislang immer, in allen Themen.
Es gibt in dieser Altersgruppe 4,5 Millionen Kinder. Nehmen wir mal eine Hospitalisierungsquote von 0,1 Prozent an. Dann wären das - sofern es keine Schulschließungen im großen Stil/neuen Lockdowns gibt - 4500 Kinder, die zusätzlich ins Krankenhaus müssen. Und da sind noch nicht die U6 und Ü12 dabei. Kinderkliniken sind aber aus den unterschiedlichsten Gründen bereits jetzt überlastet, ganz ohne Corona. Wenn man das vermeiden kann, spricht für mich sehr vieles dafür es auch zu tun.
Edit: Ach, Nelaris hat es mal wieder schneller und besser erklärt.
23.11.2021 20:34
Zitat von Halessia:
Zitat von Alaska:
Nochmal, gegen die Angst:
Zitat:
Die deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) schrieben in einer Stellungnahme von Mitte September: "Weniger als eines von 100 Kindern mit einer SARS-CoV-2-Infektion muss ins Krankenhaus aufgenommen werden, 5 Prozent aller im Krankenhaus behandelten Kinder mit SARS-CoV-2-Nachweis benötigen eine Intensivtherapie und 3 bis 4 von 1.000 dieser stationär behandelten Kinder versterben mit oder an Covid-19."
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panoram a/corona-kinder-verlauf-100.html
Wie im Bericht auch nachzulesen ist, sind die meisten dieser Kinder vorerkrankt.
Jetzt muss man wieder tief in die 0.0... %-Zahlen eintauchen.
In der Summe werden das aber trotzdem sehr viele Kinder sein, weil man dem Virus nicht entkommen wird.
Was bedeutet für dich "sehr viele"? Es leben derzeit knapp 14 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 in Deutschland. Wieviel davon sind für dich "sehr viele". Und da steht übrigens noch im Artikel "sterben mit ODER an Covid19". Ich meine klar, auch 500 Kinder sind 500 Kinder zu viel, aber (wie Alaska richtig schrieb mit 0,0...) das wären 0,0035 Prozent, die MIT oder AN Covid19 sterben würden laut obigem Artikel.
23.11.2021 20:40
Zitat von Nelaris:
Zitat von Cookie88:
Unser Kinderarzt würde die Kinder auf ausdrücklichen Wunsch impfen. Aber er sieht bei gesunden Kindern da keine Notwendigkeit und schon gar nicht als erste im Dezember loszuspringen.
Das hat nun meinen Zweifeln nicht direkt geholfen.
Er sagt auch (und spricht mir damit voll aus der Seele) dass die Erwachsenen da jetzt alle in der Pflicht sind und nun nicht verunsicherte Eltern zur Impfung genötigt werden sollten bloß weil 30% der Erwachsenen ihren Egpismus in dieser Form ausleben müssen.
Die Geschichte der Erwachsenen, die sich auch zum Schutze der Kinder impfen lassen, ist eine schöne Geschichte - aber an der Realität vorbei. Die Erwachsenen, die sich bisher nicht zum impfen haben bewegen lassen, werden es auch für den Schutz der Kinder nicht tun. Denen sind die Kinder anderer Leute schlichtweg schnurz egal. Der einzige Weg dorthin wäre eine allgemeine Impfpflicht - ob diese aber kommt ist aktuell fraglich. Aber selbst wenn: Bis diese greift, ist es für eine große Anzahl von Kindern zu spät. Denn auch 0,x% von ca. 10 Millionen Kindern unter 12 Jahren in Deutschland sind mehrere Zehntausend Kinder.
Und die Chance sich zu infizieren war nie höher - guckt Euch die Inzidenzen an, da muss man sich schon in einem Erdloch verkriechen um dem Virus aus dem Weg zu gehen. Deshalb ist die Frage: Wie trete ich dem Virus gegenüber? Komplett schutzlos oder mit vorbereitetem (= geimpften) Immunsystem?
Daher muss man den Gedanken der Kinderimpfung endlich von den Erwachsenen lösen. Es geht nicht um eine Herdenimmunität für die Erwachsenen, es geht nicht darum, dass Kinder die Impfmüdigkeit der Großen abfedern sollen: Wir impfen um des Kindes willen.
Denn ja, es mag durchaus sein, dass die Wahrscheinlich für einen akuten bis letalen Verlauf bei Kindern recht gering ist. Das ist sie bei Polio ebenfalls - gerade mal 0,05% (+/- je nach Literatur). Und trotzdem ist der Großteil der Kinder (und Erwachsenen) anstandslos dagegen geimpft - warum?!
Zum einen, weil auf diese 0,05% es wert sind geschützt zu werden.
Aber man impft nicht nur, um nicht zu sterben. Man impft, um Folgeschäden einer Erkrankung zu vermeiden. Und während wir bei Polio inzwischen sehr gut wissen was uns erwartet, haben wir in Bezug auf LongCovid gerade erst einen Einblick gewonnen was da auf uns zukommt - in einem vorherigen Post hatte ich es angesprochen, das Virus schädigt eine Vielzahl von Geweben - Herz- & Niereninsuffizienzen stehen zur Diskussion, Lungenschädigungen, Diabetes mellitus, Morbus Parkinson, Demenz. Möchte keiner von uns haben, behaupte ich mal. Warum sollten wir dann das Risiko für unsere Kinder eingehen?
Und selbst wenn sich die Spätfolgen wider Erwarten nicht bewahrheiten, wunderbar! Aber sich darauf verlassen und deshalb einen sicheren und effektiven Schutz ablehnen? Ganz klar nein.
Better save than sorry - das gilt auch und vor allem für Kinder.
Mehrere zehntausend Kinder, mit denen was passiert?
Zum letzten Satz: Und das Gleiche gilt auch für die Impfung, die in meinen Augen eben einfach NICHT safe ist.
23.11.2021 20:55
Zitat von Halessia:
Zitat von Alaska:
Zitat von Halessia:
Zitat von Alaska:
Nochmal, gegen die Angst:
...
In der Summe werden das aber trotzdem sehr viele Kinder sein, weil man dem Virus nicht entkommen wird.
Definiere sehr viele. Es ist und bleibt ein 0,irgendwas Prozentsatz. Das gibt es bei der Grippe, das gibt es nahezu überall.
Und zwar 0,irgendwas, die überhaupt auf Station müssen. Davon wiederum nur 5% die auf Intensiv müssen.
Diese Zahl ist so niedrig, die spielt bei ansonsten gesunden Kindern gar keine Rolle mehr.
Und meine Ärztin ist zudem absolute Impfbefürworterin. Wenn sie sich sträubt, weil es nur darum geht, die Welle zu brechen, also die Aufgaben der bislang Ungeimpften zu übernehmen, dann vertrau ich ihr da völlig. Das konnte ich bislang immer, in allen Themen.
Es gibt in dieser Altersgruppe 4,5 Millionen Kinder. Nehmen wir mal eine Hospitalisierungsquote von 0,1 Prozent an. Dann wären das - sofern es keine Schulschließungen im großen Stil/neuen Lockdowns gibt - 4500 Kinder, die zusätzlich ins Krankenhaus müssen. Und da sind noch nicht die U6 und Ü12 dabei. Kinderkliniken sind aber aus den unterschiedlichsten Gründen bereits jetzt überlastet, ganz ohne Corona. Wenn man das vermeiden kann, spricht für mich sehr vieles dafür es auch zu tun.
Edit: Ach, Nelaris hat es mal wieder schneller und besser erklärt.
... die nicht zeitgleich die KHs stürmen. Die kommen nicht alle an einem Tag da rein.
Und die allermeisten davon sind vorerkrankt. Da muss man eine Impfung eh immer abwägen.
Hier red ich jetzt aber von gesunden Kindern, deren Chance auf einen Kh-Aufenthalt nochmal sinkt.
Die Folgeschäden machen mir da ebenfalls wenig Sorgen. Long Covid ist bei Kindern ebenfalls selten und die meisten haben selbst damit nach wenigen Wochen keinerlei Probleme mehr.
23.11.2021 20:59
Zitat von Cookie88:
Zitat von nilou:
Zitat von Cookie88:
Zitat von Alaska:
...
Genau das ist gemeint.
Ganz am Anfang waren doch zumindest in der Gruppe 5-11 2 verschiedene Dosen geplant und jetzt soll ein 18 kg 5-jähriger das gleiche bekommen wie ein (wieviel wiegt so ein 11-jähriger?) 50kg kurz vor der Pubertät stehender. Das leuchtet mir nicht ein.
Meine Überlegung dazu: bei Erwachsenen ist es doch auch egal ob da eine 60 kg Dame sitzt oder ein 150 kg Mann. Impfungen sind doch nie „gewichtsabhängig“.
Auch bei anderen Impfungen ist es doch egal ob 5 oder 12, oder?
Ja bei den Erwachsenen hast du da auch recht. Da ich da "im Mittel" bin hab ich da eher keine Bedenken aber würde mich mit 150kg schon fragen ob das reicht oder mit 50kg ob es nicht zu viel ist.
Und zu den bestehenden Impfungen muss ich jetzt leider das "sie sind schon länger erprobt" Argument bringen.
Wenn ich mich an das Hickhack erinnere was wir jetzt schon hatten mit jedem der Impfstoffe. Nur für Alte, nur für Junge, Vorsicht Thrombose, leider doch nicht wirksam etc.
Ich kam mir richtig verarscht vor. Ätsch leider nur J&J bekommen der nützt nix. Aber ich bin groß und entscheide für mich und hab für mich entschieden es trotzdem zu tun. Ich kann das nach bisherigen Kenntnisstand nicht für meine Kinder entscheiden.
Aber die waren doch von Anfang an in der Dosis gleich. Das wird ja Gründe haben das bei „anderen“ Impfungen auch nicht nach Alter/Gewicht bei Kindern unterschieden wird. Ob ich ein Baby mit 6 Monaten oder ein Kind mit 3,6 etc Jahren impfe ist da auch „egal“. Also für mich zieht da das Argument von erprobt nicht. Warum wird die Corona Impfung so anders „gewertet/gesehen“ als die anderen Impfungen?
23.11.2021 21:12
Zitat von Nelaris:
Zitat von Cookie88:
Unser Kinderarzt würde die Kinder auf ausdrücklichen Wunsch impfen. Aber er sieht bei gesunden Kindern da keine Notwendigkeit und schon gar nicht als erste im Dezember loszuspringen.
Das hat nun meinen Zweifeln nicht direkt geholfen.
Er sagt auch (und spricht mir damit voll aus der Seele) dass die Erwachsenen da jetzt alle in der Pflicht sind und nun nicht verunsicherte Eltern zur Impfung genötigt werden sollten bloß weil 30% der Erwachsenen ihren Egpismus in dieser Form ausleben müssen.
Die Geschichte der Erwachsenen, die sich auch zum Schutze der Kinder impfen lassen, ist eine schöne Geschichte - aber an der Realität vorbei. Die Erwachsenen, die sich bisher nicht zum impfen haben bewegen lassen, werden es auch für den Schutz der Kinder nicht tun. Denen sind die Kinder anderer Leute schlichtweg schnurz egal. Der einzige Weg dorthin wäre eine allgemeine Impfpflicht - ob diese aber kommt ist aktuell fraglich. Aber selbst wenn: Bis diese greift, ist es für eine große Anzahl von Kindern zu spät. Denn auch 0,x% von ca. 10 Millionen Kindern unter 12 Jahren in Deutschland sind mehrere Zehntausend Kinder.
Und die Chance sich zu infizieren war nie höher - guckt Euch die Inzidenzen an, da muss man sich schon in einem Erdloch verkriechen um dem Virus aus dem Weg zu gehen. Deshalb ist die Frage: Wie trete ich dem Virus gegenüber? Komplett schutzlos oder mit vorbereitetem (= geimpften) Immunsystem?
Daher muss man den Gedanken der Kinderimpfung endlich von den Erwachsenen lösen. Es geht nicht um eine Herdenimmunität für die Erwachsenen, es geht nicht darum, dass Kinder die Impfmüdigkeit der Großen abfedern sollen: Wir impfen um des Kindes willen.
Denn ja, es mag durchaus sein, dass die Wahrscheinlich für einen akuten bis letalen Verlauf bei Kindern recht gering ist. Das ist sie bei Polio ebenfalls - gerade mal 0,05% (+/- je nach Literatur). Und trotzdem ist der Großteil der Kinder (und Erwachsenen) anstandslos dagegen geimpft - warum?!
Zum einen, weil auf diese 0,05% es wert sind geschützt zu werden.
Aber man impft nicht nur, um nicht zu sterben. Man impft, um Folgeschäden einer Erkrankung zu vermeiden. Und während wir bei Polio inzwischen sehr gut wissen was uns erwartet, haben wir in Bezug auf LongCovid gerade erst einen Einblick gewonnen was da auf uns zukommt - in einem vorherigen Post hatte ich es angesprochen, das Virus schädigt eine Vielzahl von Geweben - Herz- & Niereninsuffizienzen stehen zur Diskussion, Lungenschädigungen, Diabetes mellitus, Morbus Parkinson, Demenz. Möchte keiner von uns haben, behaupte ich mal. Warum sollten wir dann das Risiko für unsere Kinder eingehen?
Und selbst wenn sich die Spätfolgen wider Erwarten nicht bewahrheiten, wunderbar! Aber sich darauf verlassen und deshalb einen sicheren und effektiven Schutz ablehnen? Ganz klar nein.
Better save than sorry - das gilt auch und vor allem für Kinder.
Mein Hirn hört dich. Mein Bauchgefühl nicht.
Ich werde nochmal mit einer Freundin sprechen. Sie ist selber Ärztin und ist bei solchen Fragen eine gute rationale Stimme. In real was von jemand zu hören den man persönlich kennt brauch ich bei sowas. (Weswegen mich mein Kinderarzt in meiner bestehenden Verunsicherung mit seinen Worten sehr bestärkt hat)
24.11.2021 07:02
Gerade in den Morgennachrichten: die Stiko will die Entscheidung/Empfehlung für die Kinderimpfung noch dieses Jahr treffen.
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