Theater beim (Abend)essen - bloß kein Gemüse (2,5 Jahre)
14.01.2016 22:59
Hallo zusammen,
ich bin ja eher die stille Mitleserein hier im Forum, aber nach unserem heutigem Abendessen plagt mich noch immer ein etwas schlechtes Gewissen und die Frage, ob ich (bzw mein Mann und ich) vollkommen falsch reagiert haben...
Wir essen immer abends warm... Melina ist knapp 2,5 Jahre alt und isst liebend gerne Fleisch (hat sie von mir ), bevorzugt Frikadellen und Würstchen, die gehen eigentlich immer... Also habe ich heute mal wieder Hackbällchen gemacht mit Tomatensoße, Kartoffeln und frischem Gemüse (Möhren, Paprika, Zucchini). Dazu "nebenbei" noch Salatgurke... Also reichlich Auswahl an gesunden Sachen... . Seit einiger Zeit schon wird es immer schwieriger, ihr Gemüse nahe zu bringen, meist gelang es uns aber doch, immer so ein bisschen Kartoffel und Möhre etc "unterzujubeln"...
Heute abend fing das Theater schon bei leerem Teller an... Ich fing an, ihr eine Kartoffel darauf klein zu machen... "Nein, Kartoffel nich" - und sie wollte am liebsten gleich wieder alles vom Teller schieben . Dann hab ich ihr ein Fleischbällchen klein gemacht (das kleinmachen war der nächste Fehler) und Soße darüber getan... "Nein, Soße nich", und sie wurde richtig sauer... Als dann paar Möhrchen und Paprika dazu kamen war der Ofen völlig aus, sie ist regelrecht ausgerastet... "Melli nich das essen" . Und fing trotzig an zu brüllen... Meine Laune war schon wieder im Keller (ich hasse es, ne Stunde lang zu kochen und dann so ein Zirkus , versuche mich aber erstmal zu beherrschen und zu ignorieren, wenn sie meint, sie müsste das nicht essen). Ich hab dann irgendwann ihren Teller genommen und weggestellt mit dem Angebot, sie könne gern was von unserer Gabel mitessen, wenn sie möchte... "Nur Klops" wollte sie... Also gabs halt Klops mit so einem klitzekleinen Stück Paprika oder Kartoffel nebendran... Oh weia, Fehler, bööööööööööööser Fehler...
Sie hat sich dann komplett verweigert und nurnoch getobt, wollte nur Klops pur essen und möglichst schnell ihren Nachtisch (Fruchtzwerg). Wir haben ihr dann gesagt, solange sie nicht erstmal etwas vom Tisch mitisst gibt es auch keinen Fruchtzwerg... Damit haben wir einen riesigen Trotzanfall ausgelöst, mussten sie aus ihrem Hochstuhl setzen und sie hat dann vor Frust ihr Spielzeug durch die Gegend geschmissen, weil sie nicht ihren Nachtisch bekommen hatte und wir auch noch keine Lust hatten mit ihr zu spielen (sie kann sich kaum alleine beschäftigen und hat uns somit auch nicht "in Ruhe" weiteressen lassen, war nur am rufen und am meckern)..
Es hat ewig gedauert, bis sie sich wieder beruhigt hatte... Man konnte eigentlich nurnoch alles verkehrt machen. Umziehen fürs Bett war ne reine Tortour, Zimmer aufräumen geschah gegen ihren Willen usw. Kurz vorm schlafen gehen hatte ich sie wieder soweit, dass sie sich beruhigt hatte und ankuscheln kam... Aber ich mache mir seitdem echt Gedanken, wie man beim Essen hätte richtig reagieren sollen. Was hättet ihr gemacht? Hackbällchen pur essen lassen und trotzdem den heiss ersehnten Nachtisch, ohne was von Kartoffel / Gemüse angerührt zu haben? Oder so wie wir den Nachtisch verweigern und sie bocken lassen? Das ganze Abendessen war das reinste Desaster und ich muss gestehen, ich bin dann selbst immer richtig nervlich fertig und stinksauer auf sie, dass sie so ein Theater macht wegen ein bisschen "gesundem Zeug", wo man sich so die Mühe gemacht hat mit dem Essen. Aber klar, anderseits ist sie noch klein und versteht den Zusammenhang von Gemüse = gesund nicht, und wenn sie dann so in Rage ist und kaum Luft bekommt, weil sie so sauer ist, dann tut einem das so in der Seele weh... Sie war so sauer, dass sie mich weggestoßen hat und meinte "Mama geh weg" .
Kann ein Kind mit 2,5 Jahren begreifen, dass es keinen Joghurt zum Nachtisch gibt, wenn vom eigentlichen Essen nichts (oder so gut wie nichts) angerührt wurde? Sollte ich es einfach gelassener sehen und sie nur das essen lassen, was sie halt meint, essen zu wollen? Aber wo führt das dann irgendwann mal hin? Dass sie sich die Dinge nurnoch herauspickt und noch auf Nachtisch besteht? Ich wollte mir eigentlich nicht auf der Nase herum tanzen lassen, geschweige denn "Extrawürste" für sie machen, obwohl genug "essbares" für alle auf dem Tisch steht... .
Hoffentlich ist es nur eine Phase... Bestimmt mache ich mir viel zu viele Gedanken?!
ich bin ja eher die stille Mitleserein hier im Forum, aber nach unserem heutigem Abendessen plagt mich noch immer ein etwas schlechtes Gewissen und die Frage, ob ich (bzw mein Mann und ich) vollkommen falsch reagiert haben...
Wir essen immer abends warm... Melina ist knapp 2,5 Jahre alt und isst liebend gerne Fleisch (hat sie von mir ), bevorzugt Frikadellen und Würstchen, die gehen eigentlich immer... Also habe ich heute mal wieder Hackbällchen gemacht mit Tomatensoße, Kartoffeln und frischem Gemüse (Möhren, Paprika, Zucchini). Dazu "nebenbei" noch Salatgurke... Also reichlich Auswahl an gesunden Sachen... . Seit einiger Zeit schon wird es immer schwieriger, ihr Gemüse nahe zu bringen, meist gelang es uns aber doch, immer so ein bisschen Kartoffel und Möhre etc "unterzujubeln"...
Heute abend fing das Theater schon bei leerem Teller an... Ich fing an, ihr eine Kartoffel darauf klein zu machen... "Nein, Kartoffel nich" - und sie wollte am liebsten gleich wieder alles vom Teller schieben . Dann hab ich ihr ein Fleischbällchen klein gemacht (das kleinmachen war der nächste Fehler) und Soße darüber getan... "Nein, Soße nich", und sie wurde richtig sauer... Als dann paar Möhrchen und Paprika dazu kamen war der Ofen völlig aus, sie ist regelrecht ausgerastet... "Melli nich das essen" . Und fing trotzig an zu brüllen... Meine Laune war schon wieder im Keller (ich hasse es, ne Stunde lang zu kochen und dann so ein Zirkus , versuche mich aber erstmal zu beherrschen und zu ignorieren, wenn sie meint, sie müsste das nicht essen). Ich hab dann irgendwann ihren Teller genommen und weggestellt mit dem Angebot, sie könne gern was von unserer Gabel mitessen, wenn sie möchte... "Nur Klops" wollte sie... Also gabs halt Klops mit so einem klitzekleinen Stück Paprika oder Kartoffel nebendran... Oh weia, Fehler, bööööööööööööser Fehler...
Sie hat sich dann komplett verweigert und nurnoch getobt, wollte nur Klops pur essen und möglichst schnell ihren Nachtisch (Fruchtzwerg). Wir haben ihr dann gesagt, solange sie nicht erstmal etwas vom Tisch mitisst gibt es auch keinen Fruchtzwerg... Damit haben wir einen riesigen Trotzanfall ausgelöst, mussten sie aus ihrem Hochstuhl setzen und sie hat dann vor Frust ihr Spielzeug durch die Gegend geschmissen, weil sie nicht ihren Nachtisch bekommen hatte und wir auch noch keine Lust hatten mit ihr zu spielen (sie kann sich kaum alleine beschäftigen und hat uns somit auch nicht "in Ruhe" weiteressen lassen, war nur am rufen und am meckern)..
Es hat ewig gedauert, bis sie sich wieder beruhigt hatte... Man konnte eigentlich nurnoch alles verkehrt machen. Umziehen fürs Bett war ne reine Tortour, Zimmer aufräumen geschah gegen ihren Willen usw. Kurz vorm schlafen gehen hatte ich sie wieder soweit, dass sie sich beruhigt hatte und ankuscheln kam... Aber ich mache mir seitdem echt Gedanken, wie man beim Essen hätte richtig reagieren sollen. Was hättet ihr gemacht? Hackbällchen pur essen lassen und trotzdem den heiss ersehnten Nachtisch, ohne was von Kartoffel / Gemüse angerührt zu haben? Oder so wie wir den Nachtisch verweigern und sie bocken lassen? Das ganze Abendessen war das reinste Desaster und ich muss gestehen, ich bin dann selbst immer richtig nervlich fertig und stinksauer auf sie, dass sie so ein Theater macht wegen ein bisschen "gesundem Zeug", wo man sich so die Mühe gemacht hat mit dem Essen. Aber klar, anderseits ist sie noch klein und versteht den Zusammenhang von Gemüse = gesund nicht, und wenn sie dann so in Rage ist und kaum Luft bekommt, weil sie so sauer ist, dann tut einem das so in der Seele weh... Sie war so sauer, dass sie mich weggestoßen hat und meinte "Mama geh weg" .
Kann ein Kind mit 2,5 Jahren begreifen, dass es keinen Joghurt zum Nachtisch gibt, wenn vom eigentlichen Essen nichts (oder so gut wie nichts) angerührt wurde? Sollte ich es einfach gelassener sehen und sie nur das essen lassen, was sie halt meint, essen zu wollen? Aber wo führt das dann irgendwann mal hin? Dass sie sich die Dinge nurnoch herauspickt und noch auf Nachtisch besteht? Ich wollte mir eigentlich nicht auf der Nase herum tanzen lassen, geschweige denn "Extrawürste" für sie machen, obwohl genug "essbares" für alle auf dem Tisch steht... .
Hoffentlich ist es nur eine Phase... Bestimmt mache ich mir viel zu viele Gedanken?!
14.01.2016 23:19
Oh weh, du arme kann deinen Frust sehr gut verstehen.
Wenn sowas bei uns vorkommt, machen wir immer einen Deal
Er muss (als Beispiel jetzt) 5 Gabeln Gemüse essen, dann kann er nen Nachtisch haben (Joghurt, ect)
Klappt eigentlich immer. Zum essen zwingen möchte ich ihn nämlich nicht, und somit fahren wir ganz gut ohne geheule und generve am Tisch
Wenn sowas bei uns vorkommt, machen wir immer einen Deal
Er muss (als Beispiel jetzt) 5 Gabeln Gemüse essen, dann kann er nen Nachtisch haben (Joghurt, ect)
Klappt eigentlich immer. Zum essen zwingen möchte ich ihn nämlich nicht, und somit fahren wir ganz gut ohne geheule und generve am Tisch
15.01.2016 00:43
Also, ich handhabe es von Anfang an so, dass ich meinen Sohn Essen lasse was er will - ich habe kein Essen in die Kategorie gut oder schlecht gewertet - ich behandel es gleichwertig. Es klappt gut.
Ich biete immer was gesundes an, aber auch mal Kekse oder Schokolade, Jogurt usw. Wenn er nach Süßem fragt, bekommt er es (ich kaufe halt zb. eine Packung Kinderschokolade und 1x 4er Pack Monte-Joghurt beim Wocheneinkauf und wenn es alle ist, ist es alle ) Somit hab ich nix vermiest und habe trotzdem noch ein kleines bisschen Einfluss auf die Menge die er in der Woche isst. Mir ist es allerdings dabei egal ob er es an 3 Tagen wegflattert oder in 7 Tagen. Letztlich ist die Menge die selbe. Und ich sage auch NIEMALS, dass etwas alle oder nicht vorhanden ist, wenn es nicht stimmt.
Zum Frühstück bekommt er zusätzlich Obst, nachmittags mach ich nen Obstteller und Abends als Beilage Rohkost in Form von Gemüse, Mittags gekochtes Gemüse je nach Gericht.
Es klappt - er isst jeden Tag Obst und Gemüse oder zumindest eins der beiden Sachen.
Es schließt natürlich nicht aus, dass er manchmal auch einen Monte-Pudding zum Frühstück oder Abendbrot essen will. Das lass ich einfach geschehen - er isst ausgewogen und somit kann ich da unbesorgt sein.
Er lässt aber zum Bespiel auch mal seine Schokolade für ne Gurke, Paprika oder Tomate etc liegen. Mal so mal so.
Ich bin soweit zufrieden mit dem was er an Obst und Gemüse futtert und mache mir keine Gedanken, wenn er mal an einem Tag wie oben beschrieben den Pudding isst.
Zum "Trotzanfall":
Ich würde ihr etwas Entscheidungsfreiheit lassen. Wenn du sichergehen willst, dass sie trotzdem Gemüse isst und sie nicht entscheiden lassen willst OB sie das Gemüse isst, lass sie zb zwischen den Sorten die ihr da habt entscheiden WAS sie auf ihren Teller haben will.
"Trotzanfälle" bitte, bitte, bitte nicht ignorieren...Tröste sie - für sie ist die Situation wirklich schlimm, sie "bockt" nicht einfach rum .
Zum "Kleinschneiden und Teller richten":
Ich frage meinen Sohn generell, bevor ich irgendwas an seinem Essen mache in Form von Schneiden , Kartoffeln zb kleindrücken oder solche Dinge.
Jetzt neulich hatte ich Möhren gemacht, Kartoffeln und Frikadellen dazu. Er wollte aber keine Kartoffeln und keine Möhren - also hab ich es einfach runter genommen und ihn die Frikadelle essen lassen. Als er die Hälfte gegessen hatte, wollte er noch Kartoffeln und Möhren dazu.
In wie weit es bei euch wie bei uns klappen könnte nach 2,5Jahren anderer Handhabung kann ich natürlich nicht sagen, ich denke sie würde es erstmal total ausreizen, denn irgendwo wurde ihr ja Gemüse mies gemacht und der Fruchtzwerg erst richtig interessant.
Nach dem Motto: Verbotene Früchte sind die Interessantesten.
Deshalb will ich dir nicht unbedingt raten, es zu tun. Aber vielleicht hast du einen kleinen Anreiz gelesen, der auch zu euch passt.
Lg
Ich biete immer was gesundes an, aber auch mal Kekse oder Schokolade, Jogurt usw. Wenn er nach Süßem fragt, bekommt er es (ich kaufe halt zb. eine Packung Kinderschokolade und 1x 4er Pack Monte-Joghurt beim Wocheneinkauf und wenn es alle ist, ist es alle ) Somit hab ich nix vermiest und habe trotzdem noch ein kleines bisschen Einfluss auf die Menge die er in der Woche isst. Mir ist es allerdings dabei egal ob er es an 3 Tagen wegflattert oder in 7 Tagen. Letztlich ist die Menge die selbe. Und ich sage auch NIEMALS, dass etwas alle oder nicht vorhanden ist, wenn es nicht stimmt.
Zum Frühstück bekommt er zusätzlich Obst, nachmittags mach ich nen Obstteller und Abends als Beilage Rohkost in Form von Gemüse, Mittags gekochtes Gemüse je nach Gericht.
Es klappt - er isst jeden Tag Obst und Gemüse oder zumindest eins der beiden Sachen.
Es schließt natürlich nicht aus, dass er manchmal auch einen Monte-Pudding zum Frühstück oder Abendbrot essen will. Das lass ich einfach geschehen - er isst ausgewogen und somit kann ich da unbesorgt sein.
Er lässt aber zum Bespiel auch mal seine Schokolade für ne Gurke, Paprika oder Tomate etc liegen. Mal so mal so.
Ich bin soweit zufrieden mit dem was er an Obst und Gemüse futtert und mache mir keine Gedanken, wenn er mal an einem Tag wie oben beschrieben den Pudding isst.
Zum "Trotzanfall":
Ich würde ihr etwas Entscheidungsfreiheit lassen. Wenn du sichergehen willst, dass sie trotzdem Gemüse isst und sie nicht entscheiden lassen willst OB sie das Gemüse isst, lass sie zb zwischen den Sorten die ihr da habt entscheiden WAS sie auf ihren Teller haben will.
"Trotzanfälle" bitte, bitte, bitte nicht ignorieren...Tröste sie - für sie ist die Situation wirklich schlimm, sie "bockt" nicht einfach rum .
Zum "Kleinschneiden und Teller richten":
Ich frage meinen Sohn generell, bevor ich irgendwas an seinem Essen mache in Form von Schneiden , Kartoffeln zb kleindrücken oder solche Dinge.
Jetzt neulich hatte ich Möhren gemacht, Kartoffeln und Frikadellen dazu. Er wollte aber keine Kartoffeln und keine Möhren - also hab ich es einfach runter genommen und ihn die Frikadelle essen lassen. Als er die Hälfte gegessen hatte, wollte er noch Kartoffeln und Möhren dazu.
In wie weit es bei euch wie bei uns klappen könnte nach 2,5Jahren anderer Handhabung kann ich natürlich nicht sagen, ich denke sie würde es erstmal total ausreizen, denn irgendwo wurde ihr ja Gemüse mies gemacht und der Fruchtzwerg erst richtig interessant.
Nach dem Motto: Verbotene Früchte sind die Interessantesten.
Deshalb will ich dir nicht unbedingt raten, es zu tun. Aber vielleicht hast du einen kleinen Anreiz gelesen, der auch zu euch passt.
Lg
15.01.2016 01:20
Ich würde es weiterhin immer anbieten,wir haben auch nicht jeden Tag Lust auf Gurke oder Tomate.
Zum Ausgleich vielleicht mal eine Gemüsepfanne o.ä
Nachmittags z.B Obst
Meine Jungs bekommen ihr Obst Morgens und Abends,wir essen zum Mittag warm und da ist immer irgendein Gemüse im Essen.
Du darfst nicht den Fehler machen,und denken "ich stehe so lange in der Küche und sie macht so ein Theater"
Sie ist noch klein,das kann sie überhaupt nicht verstehen
Wenn Sie gerne Frikadellen isst und es sie gerade gibt,werden die heute halt vielleicht besonders gemocht.
Wenn einer meiner Jungs einen kleinen Tobsuchtsanfall bekommt halte ich mich immer an den Satz "Liebe mich wenn ich es am wenigsten verdiene,denn dann brauche ich es am meisten"
Ich werde grundsätzlich ganz ruhig,denn alles andere macht es nur schlimmer.
Zum Ausgleich vielleicht mal eine Gemüsepfanne o.ä
Nachmittags z.B Obst
Meine Jungs bekommen ihr Obst Morgens und Abends,wir essen zum Mittag warm und da ist immer irgendein Gemüse im Essen.
Du darfst nicht den Fehler machen,und denken "ich stehe so lange in der Küche und sie macht so ein Theater"
Sie ist noch klein,das kann sie überhaupt nicht verstehen
Wenn Sie gerne Frikadellen isst und es sie gerade gibt,werden die heute halt vielleicht besonders gemocht.
Wenn einer meiner Jungs einen kleinen Tobsuchtsanfall bekommt halte ich mich immer an den Satz "Liebe mich wenn ich es am wenigsten verdiene,denn dann brauche ich es am meisten"
Ich werde grundsätzlich ganz ruhig,denn alles andere macht es nur schlimmer.
15.01.2016 04:51
Bei uns ist es ähnlich, meine Söhne essen auch nicht gerne gekochtes Gemüse, der große jedenfalls rohkost oder Salat.
Ich hab es mittlerweile aufgegeben, dem kleinen Gemüse auf den Teller zu legen, er isst es nicht
Um Stress am Tisch zu vermeiden, frage ich vorher, was auf den Teller soll , wenn er allerdings garnichts isst , dann gibt's auch keinen Pudding.
Ich hab es mittlerweile aufgegeben, dem kleinen Gemüse auf den Teller zu legen, er isst es nicht
Um Stress am Tisch zu vermeiden, frage ich vorher, was auf den Teller soll , wenn er allerdings garnichts isst , dann gibt's auch keinen Pudding.
15.01.2016 08:51
ich darf meinen kids auch nicht einfach etwas auf dne teller schaufeln - das ging noch nie gut! mag ich selber aber auch nicht so gern - ich entscheide selbst was ich essen will udn wieviel.
hab daher von anfang an gefragt, was sie haben wollen. mittlerweile (3 und 5) nehmen sie sich ihre portionen selber. manchmal muss man sie bremsen damit es nicht zuviel wird, aber das akzeptieren sie ohne murren!
diese portion muss dann aber auch probiert werden. darauf bestehe ich dann...nachtisch (gibts bei usn eher selten) gibt es dann aber auch nur, wenn gegessen wurde. das ahben sie von anfang an verstanden.
ich würd an deiner stelle die kleine auch mehr mit einbeziehen. vorher fragen was sie denn haben will. vielleicht auch schon beim kochen mit einbeziehen, sie mal etwas aussuchen lassen.
hab daher von anfang an gefragt, was sie haben wollen. mittlerweile (3 und 5) nehmen sie sich ihre portionen selber. manchmal muss man sie bremsen damit es nicht zuviel wird, aber das akzeptieren sie ohne murren!
diese portion muss dann aber auch probiert werden. darauf bestehe ich dann...nachtisch (gibts bei usn eher selten) gibt es dann aber auch nur, wenn gegessen wurde. das ahben sie von anfang an verstanden.
ich würd an deiner stelle die kleine auch mehr mit einbeziehen. vorher fragen was sie denn haben will. vielleicht auch schon beim kochen mit einbeziehen, sie mal etwas aussuchen lassen.
15.01.2016 09:07
Also Gemüse essen meine auch konsequent nicht. Das muss ich schon irgendwo reinmogeln.
Meine Große fängt jetzt mit 6 1/2 an, dass sie Gemüse probiert aber dann wirklich nur ein Minibisschen.
Mit dem Nachtisch wäre ich vorsichtig. Meine Kinder haben dadurch eine zeitlang nur so eben ihr "Soll" gegessen um Nachtisch zu bekommen und sich gar nicht mehr richtig satt gegessen.
Meine Große fängt jetzt mit 6 1/2 an, dass sie Gemüse probiert aber dann wirklich nur ein Minibisschen.
Mit dem Nachtisch wäre ich vorsichtig. Meine Kinder haben dadurch eine zeitlang nur so eben ihr "Soll" gegessen um Nachtisch zu bekommen und sich gar nicht mehr richtig satt gegessen.
15.01.2016 09:30
Luisa ist Gemüse auch nur in Form von Suppe komischerweise, sie würde nie gekochte möhren oder Kartoffeln essen aber mache ich suppe draus (mid Würstchen natürlich) ist die manchmal 2 Teller. Oder was auch geht Rohkost. Wollte ihr letzens Ne möhre klein schneiden sagt, nein Größ Essen, also schnappte sie sich die möhre und hat sie über die Hälfte gefuttert. Obst ist sie viel, aber bei Brot haben wir weiterhin Probleme da wird nur die Wurst gemopst. Sie ist gerade 2 Jahre alt. Hoffe es wird irgendwann besser
15.01.2016 09:38
Pürier doch etwas Gemüse und misch das unter den Fleischteig.So isst sie es mit ohne zu merken.Das kannst du bei vielen Fleischgerichten machen.Oder in die Soße.Dazu Nudeln o.eine Beilage die sie mag und schon ist jeder zufrieden.
Ich würde auch fragen was sie auf dem Teller möchte und nicht einfach auflegen.Und ohne Zwang....mach es nicht zum Thema,das wäre der größte Fehler.
Ich würde auch fragen was sie auf dem Teller möchte und nicht einfach auflegen.Und ohne Zwang....mach es nicht zum Thema,das wäre der größte Fehler.
15.01.2016 09:43
Von mir hätte es den Fruchtzwerg auch nicht gegeben. Aber bei uns gibt es ohnehin sehr selten Nachtisch...
Bei meiner Kleinen bin ich inzwischen dazu über gegangen, dass sie Fleisch erst auf den Teller bekommt, wenn sie Gemüse gegessen hat und klar, da gab es anfangs Theater und sie hat 1-2x gar nichts gegessen. Aber dann hat sie es wohl oder übel eingesehen.
Sie ist aber auch 1 Jahr älter als deine Tochter.
Wenn sie das Gemüse wirklich nicht mag, kriegt sie es roh. Gekocht mag sie vieles nicht so gerne. Roh ist es eh gesünder : )
Aber einfach klein mache ich inzwischen nichts mehr (nur Spaghetti heimlich )
Sie mag keine zu kleinen Stückchen und selbst, wenn. Sie muss es selbst versuchen und ich darf erst helfen, wenn sie merkt, dass sie es nicht hinkriegt.
Kartoffeln und Reis mag sie beides nicht so gerne, nicht mal Kartoffelbrei. Aber es wird eine Gabel probiert und das immer!
Gemüse mache ich immer mehrere Sorten gemischt, dann haben die Mädels Auswahlmöglichkeiten.
Die Große (5) war auch zeitweise sehr schwierig mit Gemüse, inzwischen haben wir da aber keine Probleme mehr.
Dafür verputzen sie Unmengen an Obst xD
Bei meiner Kleinen bin ich inzwischen dazu über gegangen, dass sie Fleisch erst auf den Teller bekommt, wenn sie Gemüse gegessen hat und klar, da gab es anfangs Theater und sie hat 1-2x gar nichts gegessen. Aber dann hat sie es wohl oder übel eingesehen.
Sie ist aber auch 1 Jahr älter als deine Tochter.
Wenn sie das Gemüse wirklich nicht mag, kriegt sie es roh. Gekocht mag sie vieles nicht so gerne. Roh ist es eh gesünder : )
Aber einfach klein mache ich inzwischen nichts mehr (nur Spaghetti heimlich )
Sie mag keine zu kleinen Stückchen und selbst, wenn. Sie muss es selbst versuchen und ich darf erst helfen, wenn sie merkt, dass sie es nicht hinkriegt.
Kartoffeln und Reis mag sie beides nicht so gerne, nicht mal Kartoffelbrei. Aber es wird eine Gabel probiert und das immer!
Gemüse mache ich immer mehrere Sorten gemischt, dann haben die Mädels Auswahlmöglichkeiten.
Die Große (5) war auch zeitweise sehr schwierig mit Gemüse, inzwischen haben wir da aber keine Probleme mehr.
Dafür verputzen sie Unmengen an Obst xD
15.01.2016 10:07
Also ich weiß nicht.. ich bin da denke ich ziemlich "hart" beim Thema Gemüse und Obst.
Das sind so Sachen, die MÜSSEN bei uns gegessen werden.
Ich will nicht meinem Kind später mal Vitaminpräperate geben müssen..
Bei uns gibt es keine Mahlzeit ohne Obst oder Gemüse.
Zum Frühstück Obst, Mittag Gemüse (gekocht), Abends Rohkost. Zwischendurch gibt es auch immer wieder nen Apfel oder Banane.
Meine Kinder mögen ehrlich gesagt ihre Vitaminladung lieber als ihr Wurst- oder Marmeladenbrot. Tomaten sind hier genauso beliebt wie Wiener Würstchen
Und ja, ich habe es Anfangs auch so gemacht, dass erst das Gemüse gegessen werden musste, bevor es das Fleisch gab. Mittlerweile brauche ich das nicht mehr.
Meine Kids wurden viel von Oma und Opa verwöhnt. Und hätte ich sie essen lassen was sie wollten, dann hätten sie mir jegliches Essen was ich gekocht habe vom Tisch gewischt. Ich musste einfach konsequent werden was das Essen anbelangt und meiner Meinung nach hat es sich gelohnt.
Trotzanfälle gibt es natürlich immer noch ab und zu. Vorallem der Kleine hat den Bogen noch nicht wirklich raus. Aber auch er weiß schon, dass der Teller sonst vom Tisch wandert, wenn er sich nicht zu benehmen weiß.
Natürlich verspreche ich meinen Kids auch Nachtisch, wenn sie brav essen. (übrigens: komplett aufessen müssen sie nicht, nicht mal das Gemüse )
Aber auch das wird konsequent durchgezogen. Brav = Nachtisch, weniger brav = kein Nachtisch.
Hätte ich problemlose Esser hier, hätte ich diesen "Stressfaktor Essen" nicht. Um damit umzugehen musste ich mir eben eine Strategie zulegen.
Nicht falsch verstehen, ich bin keine Furie und bestehe mit Sicherheit nicht auf jedes Stück Paprika, genauso wenig stopfe ich meinen Kinder Essen in den Rachen obwohl sie es nicht mögen.
Ich habe es ihnen "angelernt" (was eben notwendig war, manch andere Kinder sind da "ungekomplizierter" ).
Also ich kann der TE nur raten da wirklich konsequent zu bleiben. Auch wenn die ersten Tage, vielleicht auch Wochen recht anstrengend werden.
Aber wie sagte meine Mama mal so passend "Der Hunger treibt's rein".
Das sind so Sachen, die MÜSSEN bei uns gegessen werden.
Ich will nicht meinem Kind später mal Vitaminpräperate geben müssen..
Bei uns gibt es keine Mahlzeit ohne Obst oder Gemüse.
Zum Frühstück Obst, Mittag Gemüse (gekocht), Abends Rohkost. Zwischendurch gibt es auch immer wieder nen Apfel oder Banane.
Meine Kinder mögen ehrlich gesagt ihre Vitaminladung lieber als ihr Wurst- oder Marmeladenbrot. Tomaten sind hier genauso beliebt wie Wiener Würstchen
Und ja, ich habe es Anfangs auch so gemacht, dass erst das Gemüse gegessen werden musste, bevor es das Fleisch gab. Mittlerweile brauche ich das nicht mehr.
Meine Kids wurden viel von Oma und Opa verwöhnt. Und hätte ich sie essen lassen was sie wollten, dann hätten sie mir jegliches Essen was ich gekocht habe vom Tisch gewischt. Ich musste einfach konsequent werden was das Essen anbelangt und meiner Meinung nach hat es sich gelohnt.
Trotzanfälle gibt es natürlich immer noch ab und zu. Vorallem der Kleine hat den Bogen noch nicht wirklich raus. Aber auch er weiß schon, dass der Teller sonst vom Tisch wandert, wenn er sich nicht zu benehmen weiß.
Natürlich verspreche ich meinen Kids auch Nachtisch, wenn sie brav essen. (übrigens: komplett aufessen müssen sie nicht, nicht mal das Gemüse )
Aber auch das wird konsequent durchgezogen. Brav = Nachtisch, weniger brav = kein Nachtisch.
Hätte ich problemlose Esser hier, hätte ich diesen "Stressfaktor Essen" nicht. Um damit umzugehen musste ich mir eben eine Strategie zulegen.
Nicht falsch verstehen, ich bin keine Furie und bestehe mit Sicherheit nicht auf jedes Stück Paprika, genauso wenig stopfe ich meinen Kinder Essen in den Rachen obwohl sie es nicht mögen.
Ich habe es ihnen "angelernt" (was eben notwendig war, manch andere Kinder sind da "ungekomplizierter" ).
Also ich kann der TE nur raten da wirklich konsequent zu bleiben. Auch wenn die ersten Tage, vielleicht auch Wochen recht anstrengend werden.
Aber wie sagte meine Mama mal so passend "Der Hunger treibt's rein".
15.01.2016 10:13
Lana_Fey ich bin da deiner Meinung.
Was sie wirklich nicht mögen, müssen sie auch nicht essen. Sie mögen beide keine Champignons.
Aber es ist ja nicht so, dass sie anderes Gemüse nicht mögen - die Mittlere mag das Fleisch einfach lieber.
Die Große isst z.B. Fleisch nur als Würstchen, Fleischküchle, gehackt, oder als Chicken Nuggets. Sie muss dann auch kein Steak, oder Schnitzel probieren.
Aber bei Gemüse sehe ich das einfach anders.
Was sie wirklich nicht mögen, müssen sie auch nicht essen. Sie mögen beide keine Champignons.
Aber es ist ja nicht so, dass sie anderes Gemüse nicht mögen - die Mittlere mag das Fleisch einfach lieber.
Die Große isst z.B. Fleisch nur als Würstchen, Fleischküchle, gehackt, oder als Chicken Nuggets. Sie muss dann auch kein Steak, oder Schnitzel probieren.
Aber bei Gemüse sehe ich das einfach anders.
15.01.2016 10:34
Als ich klein war, war immer die Devise es wird ein löffel gegessen. Und auch wenn ich es gehasst habe bin ich heute dafür dankbar weil ich heute fast alles essen. Meinem Mann wurde immer alles durchgehen lassen und der ist heute fast nix an Gemüse.
Fakt ist man muss als Eltern damit leben das einen die eigenen Kinder auch mal verfluchen. Das ist so.....
Und nein bei mit würde es kein Nachtisch geben für fast nix essen.
Und nocj zwei Dinge. Die Geschmacksknospen kleiner Kinder ändern sich ca. Alle 4 Wochen..sprich was sie vor einiger Zeit nicht mochten,können sie dann vielleicht mögen wenn sie es wieder probieren. Also nur mut....
Und zweitens..Kinder können nicht verarbeiten das ein Lebensmittel zwei Sachen kann wie z.B. gesund sein und lecker.....also sag nicht das es gesund ist.....so schmecken Kekse nur lecker und sind in deren Kopf halt einfach nicht ungesund. Wenn du aber sagt das z.B. Paprika gesund ist kann deine Tochter nicht verarbeiten das es eventuell trotzdem lecker ist....
Fakt ist man muss als Eltern damit leben das einen die eigenen Kinder auch mal verfluchen. Das ist so.....
Und nein bei mit würde es kein Nachtisch geben für fast nix essen.
Und nocj zwei Dinge. Die Geschmacksknospen kleiner Kinder ändern sich ca. Alle 4 Wochen..sprich was sie vor einiger Zeit nicht mochten,können sie dann vielleicht mögen wenn sie es wieder probieren. Also nur mut....
Und zweitens..Kinder können nicht verarbeiten das ein Lebensmittel zwei Sachen kann wie z.B. gesund sein und lecker.....also sag nicht das es gesund ist.....so schmecken Kekse nur lecker und sind in deren Kopf halt einfach nicht ungesund. Wenn du aber sagt das z.B. Paprika gesund ist kann deine Tochter nicht verarbeiten das es eventuell trotzdem lecker ist....
15.01.2016 11:17
Also, ich frag´ mein Kind nicht, was es zu Mittag essen will und ich frage auch nicht, was ich ihm auf den Teller geben soll... Gut okay, Nudeln - seine Leib- und Magenspeise - isst er gerne trocken und ohne Sauce und die gibt es bei uns so selten, dass er die dann auch so essen darf
Aber generell läuft es bei uns so, dass wir ihm von allem (!) etwas auf den Teller geben. Meist klappt das ohne Murren und Knurren, er probiert alles mal und pickt sich dann raus, was ihm am besten schmeckt. Finde ich okay. Klar gibt´s auch Sachen, die er meistens einfach nicht probieren möchte (z.B. hat er ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Broccoli), aber auch die kommen auf den Teller. Ich möchte nämlich nicht anfangen, Extrawürste für ihn zu machen oder pauschalisieren "Das isst er ja eh nicht". Denn iiirgendwann kam der Tag, da hat er Broccoli probiert und für gut befunden - und das wäre nicht passiert, wenn ich den nicht fein säuberlich auf seinem Teller platziert hätte, sondern ihn vorher daran erinnert hätte, dass er den ja eh nicht mag Also, wenn er sagt, "Das will ich nicht", dann sag ich "Ist gut, dann iss halt drumrum"
Nachtisch gibt´s bei uns auch eher selten. Aber WENN, dann auch nur, wenn er wenigstens ein bisschen was gegessen hat. Ansonsten werden Kompromisse gemacht wie "von allem noch einen Happen" oder so
Aber generell läuft es bei uns so, dass wir ihm von allem (!) etwas auf den Teller geben. Meist klappt das ohne Murren und Knurren, er probiert alles mal und pickt sich dann raus, was ihm am besten schmeckt. Finde ich okay. Klar gibt´s auch Sachen, die er meistens einfach nicht probieren möchte (z.B. hat er ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Broccoli), aber auch die kommen auf den Teller. Ich möchte nämlich nicht anfangen, Extrawürste für ihn zu machen oder pauschalisieren "Das isst er ja eh nicht". Denn iiirgendwann kam der Tag, da hat er Broccoli probiert und für gut befunden - und das wäre nicht passiert, wenn ich den nicht fein säuberlich auf seinem Teller platziert hätte, sondern ihn vorher daran erinnert hätte, dass er den ja eh nicht mag Also, wenn er sagt, "Das will ich nicht", dann sag ich "Ist gut, dann iss halt drumrum"
Nachtisch gibt´s bei uns auch eher selten. Aber WENN, dann auch nur, wenn er wenigstens ein bisschen was gegessen hat. Ansonsten werden Kompromisse gemacht wie "von allem noch einen Happen" oder so
15.01.2016 11:22
Ganz ganz lieben Dank erstmal für die zahlreichen und so ausführlichen Antwort.. In gewisser Weise bin ich ja beruhigt, dass das "Gemüse-Problem" doch schon recht verbreitet ist und war mir dessen wohl auch schon bewusst . Aber gestern abend ist es mir einfach mal wieder so richtig schwer gefallen, zu entscheiden, wie man am besten reagiert.
Als sie mit dem "richtigen" Essen anfing (also vom Brei weg zu fester Kost), da hat sie zB Salatgurke geliebt... Es gab auch Zeiten, da war Paprika kein Problem... Auch Kartoffeln hat sie gegessen... Aber in letzter Zeit geht einfach nix mehr davon, und sie hatte ja nun gestern die Auswahl von ingesamt 5 unterschiedlichen gesunden Sachen... Hätte sie sich nur die Paprika rausgepickt und gegessen, wäre ich ja schon zufrieden gewesen... Oder ein paar Stückchen Gurke... Ich würde niemals verlangen, dass sie alles isst, was ich ihr vorsetze, wollte ihr halt nur alles auf ihrem Teller zur Verfügung stellen, sodass sie selbst wählen kann... Aber allein der Anblick vom Gemüse hat sie ja schon zum ausflippen gebracht .
Letztens bei einem befreundeten Päärchen und dessen 2-jähriger Tochter hat sie gesehen, wie die Kleine Gurke aß (isst sie für ihr Leben gern), da wollte sie auch unbedingt und hat es auch ratz fatz aufgegessen... War da wohl einfach interessanter...
Ich habe gestern definitiv falsch reagiert, indem ich mal wieder die Nerven verloren habe und sie das auch habe spüren lassen, ich hätte wohl einfach ruhig bleiben sollen . Mein Fehler ist es, dass ich in solchen Momenten selbst oft stur reagiere, indem ich ihr Zeug einfach wegräume und sie auch mal anpflaume... Das bringt sie dann erst richtig in Rage... Aber naja, man ist als Mama halt auch nur Mensch...
Auf jeden Fall bin ich froh, dass meine Entscheidung, den Nachtisch in so einem Fall eben NICHT zu geben, dann doch richtig und konsequent war.
Und nochmal zum Thema "selbst entscheiden lassen": Wir lassen sie in der Regel schon selbst auswählen, was sie essen möchte... Morgens zum Beispiel sagt sie uns, welche Sorte Müsli sie zum Frühstück möchte... Oder welches Brot mit welchem Belag etc... Ich setze ihr also nicht nur was vor, was sie dann essen soll/muss... Morgens klappt das auch immer prima, sie isst von allem etwas mit, egal ob Salami, Käse, Marmelade oder Honig... Eigentlich eine gute Mischung... Bei Obst ist es auch ok, Banane geht zumindest immer, Trauben waren auch mal total in, sind jetzt aber wieder absolut out, dafür gehen Clementinen oder mal nen Stück Apfel (dazu muss ich aber gestehen, bin ICH ein schlechtes Vorbild, da ich wenig bis kein Obst esse, bin also in gewisser Weise selbst nicht besser ). Nur halt beim Abendessen ist es jedesmal ein Drama, weil ich natürlich versuche, regelmäßig auch Gemüse mit anzubieten, von dem ich vorher schon weiss, dass es wohl vergebens ist... Und es sind ja nun wirklich Sachen, die schmecken (bzw ihr mal geschmeckt haben) und kein Gemüse, wo man sagen kann, das mag sie wirklich nicht...
Da mir der gestrige Abend echt immernoch nachhängt werde ich wohl versuchen, ein bisschen gelassener an die Sache ranzugehen und das Gemüse nicht mehr so in den Mittelpunkt zu schieben, trotzdem aber konsequent dabei zu bleiben, was Nachtisch oder nicht Nachtisch betrifft... Eigentlich halte ich ja nichts davon, sie mit dem Nachtisch zu "erpressen", da sie dann das Gemüse ja doch nur unter Druck und zwangsweise essen würde... Selbst das hätte gestern abend aber nicht mehr funktioniert, da sie einfach total dicht gemacht hat ...
Als sie mit dem "richtigen" Essen anfing (also vom Brei weg zu fester Kost), da hat sie zB Salatgurke geliebt... Es gab auch Zeiten, da war Paprika kein Problem... Auch Kartoffeln hat sie gegessen... Aber in letzter Zeit geht einfach nix mehr davon, und sie hatte ja nun gestern die Auswahl von ingesamt 5 unterschiedlichen gesunden Sachen... Hätte sie sich nur die Paprika rausgepickt und gegessen, wäre ich ja schon zufrieden gewesen... Oder ein paar Stückchen Gurke... Ich würde niemals verlangen, dass sie alles isst, was ich ihr vorsetze, wollte ihr halt nur alles auf ihrem Teller zur Verfügung stellen, sodass sie selbst wählen kann... Aber allein der Anblick vom Gemüse hat sie ja schon zum ausflippen gebracht .
Letztens bei einem befreundeten Päärchen und dessen 2-jähriger Tochter hat sie gesehen, wie die Kleine Gurke aß (isst sie für ihr Leben gern), da wollte sie auch unbedingt und hat es auch ratz fatz aufgegessen... War da wohl einfach interessanter...
Ich habe gestern definitiv falsch reagiert, indem ich mal wieder die Nerven verloren habe und sie das auch habe spüren lassen, ich hätte wohl einfach ruhig bleiben sollen . Mein Fehler ist es, dass ich in solchen Momenten selbst oft stur reagiere, indem ich ihr Zeug einfach wegräume und sie auch mal anpflaume... Das bringt sie dann erst richtig in Rage... Aber naja, man ist als Mama halt auch nur Mensch...
Auf jeden Fall bin ich froh, dass meine Entscheidung, den Nachtisch in so einem Fall eben NICHT zu geben, dann doch richtig und konsequent war.
Und nochmal zum Thema "selbst entscheiden lassen": Wir lassen sie in der Regel schon selbst auswählen, was sie essen möchte... Morgens zum Beispiel sagt sie uns, welche Sorte Müsli sie zum Frühstück möchte... Oder welches Brot mit welchem Belag etc... Ich setze ihr also nicht nur was vor, was sie dann essen soll/muss... Morgens klappt das auch immer prima, sie isst von allem etwas mit, egal ob Salami, Käse, Marmelade oder Honig... Eigentlich eine gute Mischung... Bei Obst ist es auch ok, Banane geht zumindest immer, Trauben waren auch mal total in, sind jetzt aber wieder absolut out, dafür gehen Clementinen oder mal nen Stück Apfel (dazu muss ich aber gestehen, bin ICH ein schlechtes Vorbild, da ich wenig bis kein Obst esse, bin also in gewisser Weise selbst nicht besser ). Nur halt beim Abendessen ist es jedesmal ein Drama, weil ich natürlich versuche, regelmäßig auch Gemüse mit anzubieten, von dem ich vorher schon weiss, dass es wohl vergebens ist... Und es sind ja nun wirklich Sachen, die schmecken (bzw ihr mal geschmeckt haben) und kein Gemüse, wo man sagen kann, das mag sie wirklich nicht...
Da mir der gestrige Abend echt immernoch nachhängt werde ich wohl versuchen, ein bisschen gelassener an die Sache ranzugehen und das Gemüse nicht mehr so in den Mittelpunkt zu schieben, trotzdem aber konsequent dabei zu bleiben, was Nachtisch oder nicht Nachtisch betrifft... Eigentlich halte ich ja nichts davon, sie mit dem Nachtisch zu "erpressen", da sie dann das Gemüse ja doch nur unter Druck und zwangsweise essen würde... Selbst das hätte gestern abend aber nicht mehr funktioniert, da sie einfach total dicht gemacht hat ...
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