Ich würde mir vor allem nicht zu viel Stress machen.
Das wichtigste ist Anlegen, Anlegen und nochmal Anlegen um den Milcheinschuss anzuregen, viel mit dem Baby kuscheln (möglichst Haut auf Haut), sich keinen Stress machen (lassen) und das Wochenbett als Wochenbett ausleben... heißt ja auch etwas mit "Wochen" und "Bett".

Mit den ganzen Mittelchen wie Stilltee(s), Bockshornkleekapseln, Malzbier etc neigt man schnell dazu, sich irre zu machen und es völlig zu übertreiben, was kontraproduktiv ist - Milliarden von Frauen stillen ohne Probleme und milchanregende Hilfmittel, die HILFSmittel für den Bedarf von HILFE bleiben sollten. Im Normalfall geht das Stillen mit den oben genannten Tipps auch so. Und eine Übermenge Milch kann ebenso belastend werden, wie zu wenig Milch - wenn das Kind sich bei jedem Anlegen erstmal verschluckt und man zum Springbrunnen mutiert, macht das auch wenig Spaß. Optimalerweise sollte die Milchmenge auf den Bedarf des Kindes angepasst sein und nicht ins Unermessliche gesteigert werden.

Ich stimmt Schaf zu, dass eine gute Stillberaterin Gold wert ist. Schau dich da doch schon mal um, dass du eine Nummer hast, falls es mal brennt. Hier im Forum gibts auch die Stillmamas, wo du ebenso Hilfe erhalten kannst.
Noch ein Buchtipp: "Stillen - gesund und richtig". Kurz und bündig, steht alles drin, was man für den Anfang braucht.

das wichtigste ist, dass du entspannt bist und darauf vertraust, dass es schon klappen wird

Jap nen zu doller Milchfluss kann auch stören.
Das hab ich nun.... wahrscheinlich durch die Milchpumpe.

Darum würde ich es auch nicht übertreiben mit allen Hilfsmitteln.
In dem dem Weleda tee ist auch Bockshorn Klee drin.
Mir reicht oftmals eine tasse am Tag . Mehr als 3 sollte man eh nicht.
Fenchel Kümmel Anis regt auch an davon kannst du Kannen trinken.
Man sollte seinen Durst dem kind anpassen.
Trinkt Es viel ...dann solltest du es auch .
Am Anfang hatte ich das wenn mein kleiner getrunken hatte bekam ich auch gleichzeitig verlangen nach zu trinken.

Zitat von LIttleOne13:

Ich würde mir vor allem nicht zu viel Stress machen.
Das wichtigste ist Anlegen, Anlegen und nochmal Anlegen um den Milcheinschuss anzuregen, viel mit dem Baby kuscheln (möglichst Haut auf Haut), sich keinen Stress machen (lassen) und das Wochenbett als Wochenbett ausleben... heißt ja auch etwas mit "Wochen" und "Bett".

Das klappt vielleicht beim ersten Kind....aber nicht mehr bei Nr.3....ich kann keinem 3 und 7 Jährigen sagen: Mama hat jetzt ein Baby, ihr müsst leider ohne mich auskommen

Das funktioniert nicht, mein Mann wird auch nur 4 Wochen da sein, danach ist er wieder auf Montage von Mo-Fr.
Hinzu kommt noch,dass Sommerferien sind also keine Schule und Kiga.
Beim ersten Kind sicherlich zu realisieren aber nicht wenn man schon kleine Chaoten zuhause hat.

Also Wochenbett hin oder her......ich will jemanden kennen lernen der bei drei Kindern und Haushalt plus alleine nicht mal im Stress ist zumindest hier unmöglich

Ich denke wichtig ist das stillen selbst stressfrei zu halten....
Mich hat es beispielsweise anfangs sehr gestört wenn mein großer ständig um mich rum wuselte....erst recht wenn ich die kleine ins Bett gebracht habe...
Als ob meine brüsten dann gestreikt hätten
Nun haben wir unseren Ablauf und ich dabei keinen Stress mehr...

Hab jetzt längst nicht alles gelesen.

In der Schwangerschaft kannst du nichts machen, außer dich schlau machen wo du im Notfall (der eintreten wird) hilfe bekommst. Sei es eine Stillberaterin oder eine Hebi mit Stillausbildung (hab schon von vielen gehört die den Mamis schmarn erzählt haben, daher mein ich mit Stillausbildung).

Ich stille seit fast 2 Jahren und das Einzige was ich "genommen" hab war Eisenhaltiger Saft aus der Drogerie. Das war aber mehr für mich als für die Milch .

Was wirklich wirklich wichtig ist: lass dir nicht einreden das dein Kind zugefüttert werden muss!
Ich hab es bei mir erlebt das die schon im KH keine Lust/Ahnung hatten und ihr nur Fläschchen machen wollten und bei meiner Schwägerin war es auch so (anderes KH). Nur hat sie das geglaubt und abgestillt hat weil sie 2 Tage nach der Geburt noch nicht richtig Stillen konnte .
Wenn man keine schwerwiegenden Probleme hat ist das schlicht weg blödsinn. "Einfach" Allegen Allegen Allegen und Allegen^^

Was noch wichtig ist: man muss es wollen.
Stillen ist nur vom Kind ein Reflex, als Mama muss man das erst lernen. Viele unterschätzen das. Stillen ist anstrengend und tut am Anfang verdammt weh. Bei mir hat es sehr lange gedauert bis ich keine Tränen mehr im Auge hatte (vor schmerz).

Was du in der Schwangerschaft noch machen kannst, ist einfach ne weile bei den Stillmamas mitlesen. Ich find das is ne gute Vorbereitung

Alles Gute

Zitat von Schaf:

Was Du während der Schwangerschaft tun kannst: Such Dir eine Stillberaterin in Deiner Nähe, entweder über die AFS oder die La Leche Liga.

Es wird Zeiten geben in denen es nicht klappt mit dem Stillen. Zu viel ymilch, zu wenig Milch, zu oft, zu selten usw. und dann tut es einfach gut, wenn Du jemanden sympathisches in Deiner Gegend kannst, den Du anrufen kannst und sagen kannst "Hallo x, wir haben vor ein paar Wochen schon mal telefoniert... Ich habe in den letzten Tagen gemerkt, dass bei uns y schief läuft - Hast Du eine Idee woran das liegt und was ich tun könnten?"

Und dann hast Du jemanden an Deiner Seite, der ganz klar pro Stillen ist. Keine Hebamme oder Arzt, die medizinisch umfangreiches Wissen haben - aber eben keine Stillberater sind.

AFSler und LLLler arbeiten ehrenamtlich und meist ist mit ein paar Telefonaten und wenigen Treffen die Kuh auch schon wieder vom Eis.

Wobei die Kuh vom Eis in dem Zusammenhang wirklich ein lustiges Wortbild ergibt.

Zitat von saluki87w:

Ich denke wichtig ist das stillen selbst stressfrei zu halten....
Mich hat es beispielsweise anfangs sehr gestört wenn mein großer ständig um mich rum wuselte....erst recht wenn ich die kleine ins Bett gebracht habe...
Als ob meine brüsten dann gestreikt hätten
Nun haben wir unseren Ablauf und ich dabei keinen Stress mehr...

Sehr schön, ich hoffe mein noch jüngster wird sich damit auch gut arrangieren

Zitat von Tolumnia:

Hab jetzt längst nicht alles gelesen.

In der Schwangerschaft kannst du nichts machen, außer dich schlau machen wo du im Notfall (der eintreten wird) hilfe bekommst. Sei es eine Stillberaterin oder eine Hebi mit Stillausbildung (hab schon von vielen gehört die den Mamis schmarn erzählt haben, daher mein ich mit Stillausbildung).

Ich stille seit fast 2 Jahren und das Einzige was ich "genommen" hab war Eisenhaltiger Saft aus der Drogerie. Das war aber mehr für mich als für die Milch .

Was wirklich wirklich wichtig ist: lass dir nicht einreden das dein Kind zugefüttert werden muss!
Ich hab es bei mir erlebt das die schon im KH keine Lust/Ahnung hatten und ihr nur Fläschchen machen wollten und bei meiner Schwägerin war es auch so (anderes KH). Nur hat sie das geglaubt und abgestillt hat weil sie 2 Tage nach der Geburt noch nicht richtig Stillen konnte .
Wenn man keine schwerwiegenden Probleme hat ist das schlicht weg blödsinn. "Einfach" Allegen Allegen Allegen und Allegen^^

Was noch wichtig ist: man muss es wollen.
Stillen ist nur vom Kind ein Reflex, als Mama muss man das erst lernen. Viele unterschätzen das. Stillen ist anstrengend und tut am Anfang verdammt weh. Bei mir hat es sehr lange gedauert bis ich keine Tränen mehr im Auge hatte (vor schmerz).

Was du in der Schwangerschaft noch machen kannst, ist einfach ne weile bei den Stillmamas mitlesen. Ich find das is ne gute Vorbereitung

Alles Gute

Danke!
Ja, ich denke grad beim ersten ist man leicht verunsichert und lässt sich viel einreden......aber das passiert mir jetzt nicht mehr

Ich sollte auch am Entassungstag abpumpen um die Milchmenge zu kontrollieren.....was soll 2,5 Tage später schon raus kommen?
Ein Furz ......aus beiden Seiten habe ich zusammen den Boden der Flasche bedecken können.....Milcheinschuss war bei mir genau an Tag 4

Zitat von Steffinchen1711:

Danke!
Ja, ich denke grad beim ersten ist man leicht verunsichert und lässt sich viel einreden......aber das passiert mir jetzt nicht mehr

Ich sollte auch am Entassungstag abpumpen um die Milchmenge zu kontrollieren.....was soll 2,5 Tage später schon raus kommen?
Ein Furz ......aus beiden Seiten habe ich zusammen den Boden der Flasche bedecken können.....Milcheinschuss war bei mir genau an Tag 4

Genau das mein ich. Man ist als frische Mama im KH und denkt die wissen da was sie tun und man selbst will ja auch nichts falsch machen. Dabei haben die meist wirklich keine Ahnung! Bei mir im KH war tatsächlich EINE EINZIGE Schwester die bereit war mir Stillpositionen und richtiges Anlegen zu zeigen. Die war natürlich auch nur selten in der Nähe, Zeit hat heutzutage ja leider keine Schwester..und meine Hebi war im Urlaub. Die noch mit mir auf dem Zimmer war hatte natürlich mit Not KS auch noch keinen richtigen Einschuss und darum musste das Kind den lieben langen Tag Kunstkram bekommen . Ich hab nach hilfe beim Anlegen geklingelt und die Schwester hat nur den Kopf zur Tür rein gestreckt und gefragt ob sie ne Flasche fertig machen soll, da bin ich fast ausfallend geworden..

Milchmenge durch abpumpen bestimmen ist generell einfach nur lachhaft, da fehlen mir die Worte..
Selbst wenn das nicht man grade 2 Tage nach der Geburt gewesen wäre ist es einfach so das man nie so viel abgepumpt bekommt wie das Kind. Wozu zum Henker sollte man die Menge überhaupt wissen?? Ich habe noch nie großartig was abgepumpt bekommen.. Durch und durch Schwachsinn und ein Armutszeugnis

Ich finds aber auch allgemein traurig wie Deutschland dem Stillen gegenüber eingestellt ist . Brüste sind irgendwie nur für die Werbung gedacht..

Ich bin echt schockiert, dass es in Krankenhäusern noch so zugeht.
Ich war Gott sei Dank in einem als babyfreundlich zertifizierten Krankenhaus. Dort ist es eher schwierig, wenn man NICHT stillen möchte, denn darauf wird dort sehr sehr großen Wert gelegt. Mir wurde schon 15 Minuten nach der Entbindung geholfen sie das erste mal anzulegen und die Hebammen kamen sogar von sich aus und haben mehrmals gefragt, ob alles klappt und haben noch mal korrigiert und Ratschläge gegeben. Mehrere Hebammen waren auch ausgebildete Stillberaterinnen. Da kann ich echt nicht klagen.

Richtig furchtbar finde ich allerdings die Einstellung zum Langzeitstillen. Und mir kommt es sogar so vor, dass man schon als Langzeitstillende gilt, wenn man 6 Monate oder mehr voll stillt. Aus meinem Geburtsvorbereitungskurs bin ich die einzige von 9 Frauen, die noch stillt und in meiner Rückbildung bin auch auch eher ein Exot, obwohl mein Kind das älteste dort ist.

Auf Facebook gab es einen Post über eine Dame in England, die ihre Schulkinder noch stillt. Die Kommentare darunter waren echt widerwärtig. Dass der Frau die Befriedigung ihrer sexuellen Fantasien vorgeworfen wurde, war noch harmlos.

Das finde ich echt eine Schande. Da haben die Nazis gute Arbeit geleistet.

Klingt toll dein KH

Da viele nicht über den ersten Wachstumsschub hinweg schaffen, sind 6 Monate aber auch wirklich schon langzeitstillen^^.

Ich muss zugeben das ich, wie gesagt nach fast 2 Jahren, da etwas fundamentalistisch eingestellt bin. Bei vielen Sachen die ich, ob nun hier, im Fernsehen oder wo auch immer, so höre/lese echt nur mit dem Kopf an die Wand schlagen könnte.. Das Wissen um das Thema Stillen ist so dermaßen wenig, bei manchen sogar unterirdisch.
Ich hab das Bild von der Frau gesehen bei facebook, es gab sogar kommis das nach der Zeit nur noch schlechte Plürre kommt und keine Milch .

Ich "muss" mich auch rechtfertigen warum ich noch stille seit sie 4 Monate alt ist. Es is einfach der Hammer wenn jemand fragt wie lange ich gestillt habe und ich Antworte >immer noch< . Da hab ich schon so tolle Reaktionen gehabt .

Ich habe kein Facebook, gut dass ich das nicht gesehen habe!

Ich hätte gerne länger gestillt

Ihr habt mir echt toll geholfen, bin dankbar über jeden Tipp und Ratschlag

Hier ist das "perverse" Foto:

Ich bin ehrlich, ich glaub ich muss das auch nicht haben. Aber was darauf so geschrieben wurde ist echt krass..

Fenchel-Anis-Kümmeltee (den trink ich Literweise) und Malzbier