Ich hab gerade beschlossen, dass ich für mich für ein paar Tage aufschreibe was sie isst.
Grob überschlagen komme ich heute locker auf etwas über 900kcal was in dem Alter total gut ist.
Aber jetzt schreib ich mir das ein paar Tage genauer auf. Nur für mich...der Arzt bekommt das nicht zu sehen!
Bin immer noch echt sauer...weil ich mir vorkomme als wolle er mir sagen ich gebe ihr nicht genug. Bzw, dass er mir das nicht glaubt. Und da bringt ihm sein blödes Protokoll gar nichts weil da kann ich auch reinschreiben was ich will!

Guck doch mal ob du vielleicht eine Ernährungsberatung in deiner Nähe findest. Die hat das ja schließlich alles genau gelernt und kann dir mehr zu Ernährung usw sagen als dein Kinderarzt.

An und für sich keine schlechte Idee.
Allerdings ist es jetzt nicht so, dass ich mir in Sachen Ernährung unsicher bin. Ich weiß was sie braucht und das bekommt sie. Hab auch ständig Kontakt mit Mamis die Kinder in dem Alter haben und da ist Isabella eine der guten Esser.
Weiß nicht was eine Beraterin mir noch sagen könnte

Zitat von Maikäfer86:

An und für sich keine schlechte Idee.
Allerdings ist es jetzt nicht so, dass ich mir in Sachen Ernährung unsicher bin. Ich weiß was sie braucht und das bekommt sie. Hab auch ständig Kontakt mit Mamis die Kinder in dem Alter haben und da ist Isabella eine der guten Esser.
Weiß nicht was eine Beraterin mir noch sagen könnte

War auch nur so ein spontaner Gedanke

Klar danke dir auch dafür.
Bin für alle Vorschläge offen

Ich verstehe, dass du dich angegriffen fühlst.

Aber der Arzt ist verpflichtet, das Wohl des Kindes zu sichern. Nun ist dein Kind (genau wie meins) nun mal so eine kleine dürre - er will nicht mehr als alles ausschließen, um sicher zu gehen, dass es dem Kind an nichts fehlt.
Das ist seine Pflicht.

Wir hatten ein ähnliches Problem mit dem Thema Schlaf - allerdings genau umgekehrt, wir wurden nicht ernst genommen. Meine Tochter entwickelte nach einem Krankenhausaufenthalt (und ein daraus folgendes Trauma) eine Schlafstörung. Niemand nahm uns Ernst - unsere eigentliche Kinderärztin meinte immer nur, sie dürfe nachts nicht trinken - das sei nur Gewohnheit.
Als diese Ärztin in Mutterschutz ging, kam eine Vertretung. Auch ihr erzählte ich von den Sorgen, die wir hatten. Sie war besorgt und ordnete gleich an, ein Schlafprotokoll zu führen.

Diese Schlafprotokoll deckte die Schlafstörung dann wirklich auf und wir bekamen geholfen.

Ich will damit nicht sagen, dass deinem Kind am Essen etwas fehlt, sondern nur, dass es auch nicht schlecht ist einen engagierten Arzt zu haben - besser mal drüber geschaut als ignoriert.

Ne bitte versteht mich nicht falsch....
Ich finde es gut, dass alles gecheckt wird um sicher zu gehen, dass sie gesund ist!
Es war auch alles ok bis er jetzt mit dem Ernährungsprotokoll ankam.
Ich verstehe den Sinn dahinter nicht!
Ich sehe doch, dass sie genug isst. Tausche mich mit anderen aus und weiß dadurch, dass sie wirklich eine gute Esserin ist.
Was soll also das Protokoll bringen außer, dass es mich noch verrückter macht als ich schon bin und das Essen noch weniger Spaß macht.
Ich bin jetzt schon immer total angespannt wenn es sich der nächsten Mahlzeit nähert...isst sie heute wohl genug? Und wenn sie mal 20g weniger isst könnt ich an die Decke gehen...
Mich belastet das unheimlich

Ich kann deine Sorge so gut verstehen, denn ich habe auch so ein zierliches Mädchen! Nur war mein Arzt relativ entspannt und hat da nie Druck gemacht. Er hat mich im Gegenteil eher beruhigt, dass sie genetisch einfach schlank ist und fertig. Alle eure Tests sind zum Glück ohne Befund, also wird sie einfach eine schlanke sein, fertig. Soweit finde ich auch alles ok, aber das Ernährungsprotokoll finde ich unnötig, es macht dich nur verrückt und baut Druck auf, der doch keinem was bringt. Ich kenne die Situation, dass es einem schon vor dernaechsten Mahlzeit graust, aber genau der Druck überträgt sich auch auf das Kind. Es darf sich nicht der ganze Tagesablauf nur ums essen drehen. Essen soll Spaß machen und eine nebensächliche Sache sein und nicht mehr. Das Ernährungsprotokoll würde euch allen nur Druck machen. Die Tests waren alle negativ, dein Kind ist fit, du empfindest es so, als wuere sie genug essen. Also alles gut! Lass dir von dem Arzt nun keinen Druck machen, das ist eher kontraproduktiv.
Mein Arzt hat gesagt: seinen sie froh, dass sie schlank ist, fett werden sie von alleine und schaut mich so ein bisschen schmunzelnd an....wir müssten beide lachen!

Stele ich danke dir so sehr!
Genau so fühl ich mich. Der ganze Tag dreht sich nur ums essen....beim essen denk ich immer "oh Gott hoffentlich isst sie richtig, hoffentlich nimmt sie noch nen Löffel und noch nen Löffel"
Es ist wirklich sehr bedrückend.
Ich merke auch, dass es sich auf sie auswirkt weil wenn andere sie füttern isst sie noch besser als sie es eh tut.

Ich muss den Druck da raus bekommen!

Stella....nicht stele

Ich finds ok wenn es abgeklärt wird ob es eine organische ursache hat. Aber mir kommt es so vor als ob der arzt umbedingt was finden will und nicht akzeptiert, dass es eben schlanke zierliche kids gibt. Kaum ist eine untersuchung vorbei die negativ war muss was neues gemacht werden...

Ich glaub, ich würd über nen arztwechsel nachdenken. Denn ein arzt soll beruhigen, vertrauen schaffen - nicht ständig druck aufbauen, stress verursachen, die mama verunsichern.
Würd dem arzt aber auch sagen, was ich davon halte was er da "abzieht". Das jetzt schluß ist, da alle untersuchungen negativ waren und ich das kind aber auch mich nicht weiter quälen will

Ja so langsam äußert sich in mir auch der Verdacht, dass er gerne was finden würde
Den Arzt wechseln wir nach der Blutentnahme auf jeden Fall.
Ich möchte den Essstress endlich hinter mir lassen!
Sie holt sicher bald auf

Arztwechsel ist sicher eine gute Entscheidung, denn ich habe das Gefühl, dass ER euch den Stress macht und du eigentlich ganz entspannt wärest, oder? Versuche dich wirklich von dem essensdruck loszumachen, deine kleine spürt das, und dann macht ihr das essen überhaupt keinen Spaß mehr. Luisa hat erst dann viel besser gegessen, als ich akzeptiert habe, dass sie einfach nicht mehr braucht und bestimmt nicht am gedeckten Tisch verhungern wird. Erst als ich aufgehört habe, mir sorgen zu machen, hat sie entspannt gegessen. Es ging sogar machbar soweit, dass mein Mann sie gefüttert hat, und wenn sie nicht alles gegessen hat, er sich den Rest vom Brei reingewürgt hat( ohne dass ich das mitbekomme natürlich) u d mir danach den leeren Teller gezeigt hat, und ich somit beruhigt war. Das hat er mit letzens nach über 4 Jahren erst erzählt und ich habe nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.
Also ich kann deine Sorge total verstehen, aber wie ich aus Erfahrung weiß, ist sie sicherlich unberechtigt und mit deiner kleinen ist alles in bester Ordnung.

Wie süß ist das denn bitte von deinem Mann
Ich danke dir echt für deine Kommentare...das tut so gut.
Ich hab mir ehrlich gesagt nie Sorgen gemacht weil ich seh ja sehe....sie ist so putzmunter und isst gut für ihr Alter. Der Arzt hat mir den Stress gemacht....
Ich merk auch, dass es schon auf sie überspringt weil wenn jemand anders sie füttert ist sie noch besser...
Ich hab bei ihm jetzt am 08.06. die Blutentnahme und für die U6 am 20.07. bin ich schon woanders. Hab die Ärztin meiner Schwester gewählt. Ich weiß, dass sie da etwas lockerer ist.
Meine Nichte war auch zweimal unter der 3.PZ und hat wieder aufgeholt. Da gab es aber keine Gewichtskontrollen und tausend Tests...weil die Ärztin sagt, dass die Zwerge sich holen was sie brauchen und von ganz alleine aufholen.
Alles wird gut....Isabella ist so ein glückliches, fittes Kind!

Mädels kreuzigt mich nicht aber mein Mann und ich haben entschlossen den Blutabnahmetermin abzusagen.
Wir wollen das nicht. Der Arzt sagt selber da kommt eh nichts raus...was soll das also?
Wir wollen jetzt abschalten...mal normal essen ohne Stress.
Und am 20.07. haben wir dann U6 bei der neuen Kinderärztin.