Guten Morgen zusammen

ich stille meine Tochter noch sehr oft, man kann fast sagen voll. Es ist nicht freiwillig, denn ich hätte schon gerne lange abgestillt. Anfangs wollte ich "nur" 6 monate stillen aber sie mochte einfach keine beikost. Maximal 12 monate dachte ich mir dann aber sie isst einfach nicht richtig und fordert die Brust auch sehr stark ein.
Im September beginnt mein duales Studium und bis dahin möchte ich definitiv komplett abgestillt haben. Ich weiß nur nicht wie ich das anstellen soll. Am Dienstag beginnt auch der Kindergarten für meine Maus. Mir ist es irgendwie unangenehm den Erzieherinnen von unserer langen stillzeit zu erzählen, denn mir wurde schon in anderen Kindergärten gesagt, dass langzeitstillkinder sehr schwierig sind.
Meine Sorge ist, dass sie nicht satt wird und das ich sie nie abgestillt bekomme

Hat jemand einen Rat oder Erfahrungen mit langzeit-stillkindern im Kindergarten ??

Lg von einer verzweifelten Diamond

P.S: Ach ja, Milch, Flasche oder pre nimmt sie überhaupt nicht..

Meiner ist in der Krippe seitdem er 12 Monate ist und wird auch noch fast voll gestillt.

Es klappt ohne Probleme.

Manchmal isst er dort ein bisschen was, manchmal richtig viel, manchmal gar nix. So what? Ich stille ihn morgens gegen 6 Uhr das letzte Mal und um 16 Uhr wieder. Meine Brust hat sich daran gewöhnt, er hat sich daran gewöhnt - und was die Erzieherinnen zu dem Thema sagen ist mir egal.

Willst Du wegen dem Studium abstillen oder auch so?

das braucht dir erstmal nicht unangenehm zu sein sprich doch auch am besten einmal mit den erzieherinnen darüber. vielleicht haben die einen guten tip für dich und außerdem stehen sie dir dann sowieso zur seite und unterstützen dich, wenn du abstillen möchtest (die können dir bestimmt dabei helfen). ich hab leider gar keine erfahrung damit aber ich drück dir die daumen, dass es bald klappen wird! es wird aber mit sicherheit irgendwann klappen deine maus wird nicht verhungern. wenn ihr die brust nicht mehr angeboten wird, wird sich mit sicherheit auch mit anderen nahrungsmitteln versorgen lassen (ich gehe einmal stark vom überlebensinstinkt deiner maus aus *g*), aber wie gesagt.. ich hab da keinen ordentlichen tip für dich

Also bei den Erzieherinnen würde ich es trotzdem ansprechen. Sie merken bestimmt, dass dir das unangenehm ist und werden nicht "doof" reagieren Wenn sie es nicht wissen, können sie auch nicht richtig agieren. Vielleicht gewöhnt deine Kleine sich ja daran, dass sie nur noch morgens und abends gestillt wird und das Thema erledigt sich von selbst. Jetzt ist der künstlichen milch anzufangen ist blödsinn.
Aber Brot und so isst sie schon, oder?

Ich habe auch so einen Milchpiraten zuhause.
Hatte mir auch voll Gedanken gemacht. Er geht zwar nicht in die Kita, aber seit er ein Jahr ist, gehe ich 2*Woche wieder arbeiten.
Und was soll ich sagen? Wenn ich nicht da bin, futtert er alles. Wenn ich greifbar bin. ..auch heute noch wird oft die Brust dem Tisch vorgezogen. Ich denke, das Stillen wird mit unsere Kur automatisch weniger werden und ich hoffe, dass es dann auch dabei bleibt.

Zitat von demianda:

das braucht dir erstmal nicht unangenehm zu sein sprich doch auch am besten einmal mit den erzieherinnen darüber. vielleicht haben die einen guten tip für dich und außerdem stehen sie dir dann sowieso zur seite und unterstützen dich, wenn du abstillen möchtest (die können dir bestimmt dabei helfen). ich hab leider gar keine erfahrung damit aber ich drück dir die daumen, dass es bald klappen wird! es wird aber mit sicherheit irgendwann klappen deine maus wird nicht verhungern. wenn ihr die brust nicht mehr angeboten wird, wird sich mit sicherheit auch mit anderen nahrungsmitteln versorgen lassen (ich gehe einmal stark vom überlebensinstinkt deiner maus aus *g*), aber wie gesagt.. ich hab da keinen ordentlichen tip für dich

Ich danke die fürs Mut machen ich erhoffe mir auch, dass es so kommt wie du schreibst. Ansprechen werd ich es auf jeden Fall und hoffentlich reagieren die nicht, wie mein sonstiges Umfeld
Du hast mir mit deiner Antwort trotzdem sehr geholfen, danke schön

Komisch, dass Langzeitstillkinder so schwierig sein sollen.
Also, Flohsack hab ich erst vor kurzem abgestillt. Davor ist er 18 Monate lang als Stillkind in die KiTa gegangen. Und da kam nie eine Erzieherin und hat gesagt "Boah, der ist aber schwierig. Wird der etwa noch gestillt?".
Ich hab's schlichtweg einfach nicht erzählt, dass er "noch" gestillt wird. Wozu auch? Hätte doch bei denen am Tagesrhythmus nix geändert. Ich komm ja bei einem 2 1/2 Jährigen nicht zum Stillen in die KiTa und abgepumpte Muttermilch geb ich auch nicht mit.

Zitat von Lealein:

Also bei den Erzieherinnen würde ich es trotzdem ansprechen. Sie merken bestimmt, dass dir das unangenehm ist und werden nicht "doof" reagieren Wenn sie es nicht wissen, können sie auch nicht richtig agieren. Vielleicht gewöhnt deine Kleine sich ja daran, dass sie nur noch morgens und abends gestillt wird und das Thema erledigt sich von selbst. Jetzt ist der künstlichen milch anzufangen ist blödsinn.
Aber Brot und so isst sie schon, oder?

Das werd ich machen wenn sie "doof" reagieren, dann ist das halt so aber wissen müssen sie es ja schon.
Also essen tut sie so la la.. Heute morgen zum Beispiel, hat sie einen Apfel und eine kleine Brezel gegessen.
Mittags isst sie nicht so viel am Tisch, weil sie lieber spielen will und ihr die Geduld fehlt. Sie weiß ja auch, dass Mamis Brust da ist.
Abends isst sie kann was. Mal ein Brot und nen apfel und Joghurt. Komisch ist, wenn sie mit meinem Mann bei meiner Schwiegermutter ist, isst nach seinen Aussagen dort sehr viel. Sobald sie aber rein kommen, wird sofort die Brust gefordert.

Zitat von Nela77:

Ich habe auch so einen Milchpiraten zuhause.
Hatte mir auch voll Gedanken gemacht. Er geht zwar nicht in die Kita, aber seit er ein Jahr ist, gehe ich 2*Woche wieder arbeiten.
Und was soll ich sagen? Wenn ich nicht da bin, futtert er alles. Wenn ich greifbar bin. ..auch heute noch wird oft die Brust dem Tisch vorgezogen. Ich denke, das Stillen wird mit unsere Kur automatisch weniger werden und ich hoffe, dass es dann auch dabei bleibt.

Das macht wirklich Mut - danke dir

Zitat von SpieloReloaded:

Komisch, dass Langzeitstillkinder so schwierig sein sollen.
Also, Flohsack hab ich erst vor kurzem abgestillt. Davor ist er 18 Monate lang als Stillkind in die KiTa gegangen. Und da kam nie eine Erzieherin und hat gesagt "Boah, der ist aber schwierig. Wird der etwa noch gestillt?".
Ich hab's schlichtweg einfach nicht erzählt, dass er "noch" gestillt wird. Wozu auch? Hätte doch bei denen am Tagesrhythmus nix geändert. Ich komm ja bei einem 2 1/2 Jährigen nicht zum Stillen in die KiTa und abgepumpte Muttermilch geb ich auch nicht mit.

Ich sehe auch nicht wirklich, dass stillkinder schwieriger sein sollen. Meine kleine hat gar keine Probleme ohne mich zu sein. Sie ist gerne bei Oma & Opa oder einfach mal mit Papa unterwegs.
Ich hätte mir niemals vorstellen können so lang zu stillen aber ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Menschen Dinge verurteilen können, welche sie gar nicht kennen. Naja, das ist ein anderes Thema.

Hat sich das stillen durch den Kindergarten dann gelöst? Darf ich fragen wie lang du gestillt hast?!

Zitat von LikeaDiamond:

Zitat von SpieloReloaded:

Komisch, dass Langzeitstillkinder so schwierig sein sollen.
Also, Flohsack hab ich erst vor kurzem abgestillt. Davor ist er 18 Monate lang als Stillkind in die KiTa gegangen. Und da kam nie eine Erzieherin und hat gesagt "Boah, der ist aber schwierig. Wird der etwa noch gestillt?".
Ich hab's schlichtweg einfach nicht erzählt, dass er "noch" gestillt wird. Wozu auch? Hätte doch bei denen am Tagesrhythmus nix geändert. Ich komm ja bei einem 2 1/2 Jährigen nicht zum Stillen in die KiTa und abgepumpte Muttermilch geb ich auch nicht mit.

Ich sehe auch nicht wirklich, dass stillkinder schwieriger sein sollen. Meine kleine hat gar keine Probleme ohne mich zu sein. Sie ist gerne bei Oma & Opa oder einfach mal mit Papa unterwegs.
Ich hätte mir niemals vorstellen können so lang zu stillen aber ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Menschen Dinge verurteilen können, welche sie gar nicht kennen. Naja, das ist ein anderes Thema.

Hat sich das stillen durch den Kindergarten dann gelöst? Darf ich fragen wie lang du gestillt hast?!

Ich kann dir sagen: Ich hab zwei Kinder. Beide sehr unterschiedlich, aber von Anfang an sehr unterschiedlich. Der Große ein Traumbaby, der Kleine Kinderwunschabschlussbaby. Beide anfangs gestillt. Ich hab nur den Kleinen "so lange" gestillt, aber vom Schwierigkeitsgrad her war er immer schwieriger als der Große. Es ist einfach sein Charakter, das hat mit'm Stillen nix zu tun.
Und erfahrungsgemäß verhungern Stillkinder in der KiTa nicht öfter als andere Kinder.
Es ist ja nicht so, dass dein Kind eine tödliche Krankheit hat nur weil es noch Muttermilch trinkt. Ich seh keinen Grund sowas den Erzieherinnen zu erzählen.

im Übrigen: Als ich versucht habe ihn in Krippe und Tagesmutter einzugewöhnen (ist fehlgeschlagen, da haben wir noch ein Jahr gewartet), war bekannt, dass er stillt. Und prompt hieß es, es läge am Stillen und ich müsse erst abstillen. Bei der Eingewöhnung ein Jahr später hab ich nix mehr dazu gesagt. Den Quatsch wollte ich mir nicht nochmal reinziehen.

ich finde das nicht fair euch gegenüber, dass du wegen des langzeitstillens verurteilt wirst! dein kind ist doch nun keine fünf, sechs jahre alt.. sonders noch klein..

also bei gott.. es gibt sachen da verstehe ich die welt nicht mehr. ihr macht nichts falsches, ihr schadet niemandem, das kind wird nicht misshandelt Oo es wird sehr gut versorgt und du kümmerst dich und hinterfragst dich (scheinst also zudem auch noch sehr reflektiert zu sein).
lass dir bitte bitte nichts einreden

Zitat von LikeaDiamond:

Zitat von Lealein:

Also bei den Erzieherinnen würde ich es trotzdem ansprechen. Sie merken bestimmt, dass dir das unangenehm ist und werden nicht "doof" reagieren Wenn sie es nicht wissen, können sie auch nicht richtig agieren. Vielleicht gewöhnt deine Kleine sich ja daran, dass sie nur noch morgens und abends gestillt wird und das Thema erledigt sich von selbst. Jetzt ist der künstlichen milch anzufangen ist blödsinn.
Aber Brot und so isst sie schon, oder?

Das werd ich machen wenn sie "doof" reagieren, dann ist das halt so aber wissen müssen sie es ja schon.
Also essen tut sie so la la.. Heute morgen zum Beispiel, hat sie einen Apfel und eine kleine Brezel gegessen.
Mittags isst sie nicht so viel am Tisch, weil sie lieber spielen will und ihr die Geduld fehlt. Sie weiß ja auch, dass Mamis Brust da ist.
Abends isst sie kann was. Mal ein Brot und nen apfel und Joghurt. Komisch ist, wenn sie mit meinem Mann bei meiner Schwiegermutter ist, isst nach seinen Aussagen dort sehr viel. Sobald sie aber rein kommen, wird sofort die Brust gefordert.

Na siehste, dann weiß sie zumindest was damit anzufangen ist. Ich glaube, du machst dir zu große Sorgen. Dann pack´ ihr ein, was sie kennt Alles Gute. Vllt. magst du ja vom ersten Tag berichten, ich bin gespannt

Jamie geht zwar nicht in die Grippe oder ähnliches, aber wir stillen auch noch sehr viel. Allerdings funktioniert es auch wenn er mal mit'm Papa unterwegs ist oder mit deinem Patenonkel. Da ist er letztens sogar abends ohne Brust eingeschlafen, was ich fast nicht glauben konnte
Mach dir nicht so viele Gedanken, die Kinder können das glaube ich ganz gut auseinander halten.
Wenn Mama nicht das ist, ist die Brust in dem Alter gar nicht mehr so wichtig

Meine zwei habe ich damals auch kaum los bekommen von der Brust und als sie dann Vollzeit in die Krippe gingen, müssten sie ja dort mitessen und ich habe abgestillt. Da waren sie Ca. 1 Jahr. Sie haben gleich gelernt aus dem Bcher zu trinken und aus Erfahrung kann ich dir sahen, Kinder holen sich was sie brauchen. Er wird nicht verhungern. Noch dazu essen sie oft besser, weil sie es bei den anderen Kindern sehen. Ihr schafft das schon. Rede auf jedenfall mit den Erziehern.