Immer noch am Stillen / Kind schlechte Esserin
05.10.2016 10:38
Zitat von Papillon_Puke:
Mein Sohn war 1 zu 1 genau so!
Mein "Geheimtipp":
Nachts einfach nicht mehr stillen!
Stell direkt neben ihr/euer Bett einen Trinkbecher mit Wasser.
Und jedes mal, sobald sie die Brust möchte, gibst du ihr einen Schluck Wasser.
Egal ob sie meckert und protestiert und die Brust möchte.
Du bist da, du nimmst sie in den Arm, du lässt sie ja in dem Sinne nicht schreien!
Du gibst ihr lediglich Wasser statt Milch.
Das wird die erste Zeit sehr hart, aber bei uns hat es funktioniert.
Und dann würde ich zukünftig nicht mehr im Bett stillen.
Macht einen festen Stillplatz aus, und es wird nur noch ausschließlich da gestillt.
Überall anders, gibt es halt andere Nahrung/Wasser.
Versuche morgens nach dem aufstehen und abends vor dem schlafen euer Stillritual gemütlich zu gestalten.
Mach dir auf dem Sofa eine Ecke zum Stillplatz, stell dir einen Tee dahin, mach ein Teelicht an, leg das Kind an und widme ihr deine volle Aufmerksamkeit für die Zeit.
Qualität statt Quantität.
Also hier wird einem das Wasser nicht nur sinnbildlich in hohem Bogen aus der Hand geschlagen. Am Tag sind Wasser und Schnuller voll angesagt, in der Nacht wird reagiert als würde man sie vergiften wollen. Das ist nicht nur Protest, das ist richtige Panik. Wär für uns als Lösungsweg also definitiv nicht machbar. Auch so ein alleiniges Stillritual in Ruhe außerhalb vom Bett geht mit einem großen Kind das einschlafbegleitet wird und Mann im Nachtdienst nicht. Rechts wird die Große gekrault, links die Kleine parallel gestillt.
05.10.2016 10:39
Zitat von NiAn:
Zitat von Nine85:
Ja sorry das musste mal raus und sollte nicht böse rüber kommen. Meine Tochter hat bis ca 6 Monate Muttermilch mit der Flasche bekommen. Danach dann Pre. Die habe ich in der Nacht immer mehr verdünnt. Nächtliches trinken ist Durst und Gewohnheit . Ich würde ihr nachts wie e jemand hier schon schrieb nur noch Wasser oder Tee anbieten. Sicher wird es einige Nächte Drama geben, aber vielleicht isst sie dann auch mal besser? Meine Tochter war in dem Alter fast in der Krippe. Dass hatte bei uns gar nicht funktioniert. Ich wünsche dir viel Kraft
Sorry aber wo hast du das denn her? Mumi bzw. Pre ist auch im 2 Lebensjahr ein wichtiger Bestandteil der Kinderernährung und gerade in der Nacht werden die Reserven gerne aufgefüllt, weil man da zur Ruhe kommt, zudem ist stillen auch ein stillen des Nähebedrüfnisses uns nicht nur Mittel zum Zweck.
Wäre es Durst würde ich hier nicht mit dem Wasserbecher fast verprügelt werden
05.10.2016 10:46
Zitat von cooky:
Zitat von NiAn:
Zitat von Nine85:
Ja sorry das musste mal raus und sollte nicht böse rüber kommen. Meine Tochter hat bis ca 6 Monate Muttermilch mit der Flasche bekommen. Danach dann Pre. Die habe ich in der Nacht immer mehr verdünnt. Nächtliches trinken ist Durst und Gewohnheit . Ich würde ihr nachts wie e jemand hier schon schrieb nur noch Wasser oder Tee anbieten. Sicher wird es einige Nächte Drama geben, aber vielleicht isst sie dann auch mal besser? Meine Tochter war in dem Alter fast in der Krippe. Dass hatte bei uns gar nicht funktioniert. Ich wünsche dir viel Kraft
Sorry aber wo hast du das denn her? Mumi bzw. Pre ist auch im 2 Lebensjahr ein wichtiger Bestandteil der Kinderernährung und gerade in der Nacht werden die Reserven gerne aufgefüllt, weil man da zur Ruhe kommt, zudem ist stillen auch ein stillen des Nähebedrüfnisses uns nicht nur Mittel zum Zweck.
Wäre es Durst würde ich hier nicht mit dem Wasserbecher fast verprügelt werden
Kann Ich nur zustimmen...
05.10.2016 10:47
Das klingt echt anstrengend.
Wie stillst du sie nächste? Setzt du dich auf? Stillst du im Liegen?
Wir haben das hier auch zeitweise und ich stille im Liegen, manchmal schläft er einfach an der Brust. Das ist immer noch erholsamer als gar nicht schlafen.
Tagsüber ist zur Zit alles wahnsinnig spannend, da kommt er erst nachts dazu, in Ruhe genug zu trinken
Außerdem ist um den 1. Geburtsag oft ein kräftezehrender Schub...ich hab im Moment 80% des Tages ein Baby im Tragetuch
Wie stillst du sie nächste? Setzt du dich auf? Stillst du im Liegen?
Wir haben das hier auch zeitweise und ich stille im Liegen, manchmal schläft er einfach an der Brust. Das ist immer noch erholsamer als gar nicht schlafen.
Tagsüber ist zur Zit alles wahnsinnig spannend, da kommt er erst nachts dazu, in Ruhe genug zu trinken
Außerdem ist um den 1. Geburtsag oft ein kräftezehrender Schub...ich hab im Moment 80% des Tages ein Baby im Tragetuch
05.10.2016 10:51
Zitat von Nine85:
Ja sorry das musste mal raus und sollte nicht böse rüber kommen. Meine Tochter hat bis ca 6 Monate Muttermilch mit der Flasche bekommen. Danach dann Pre. Die habe ich in der Nacht immer mehr verdünnt. Nächtliches trinken ist Durst und Gewohnheit. Ich würde ihr nachts wie e jemand hier schon schrieb nur noch Wasser oder Tee anbieten. Sicher wird es einige Nächte Drama geben, aber vielleicht isst sie dann auch mal besser? Meine Tochter war in dem Alter fast in der Krippe. Dass hatte bei uns gar nicht funktioniert. Ich wünsche dir viel Kraft
Sehe das ähnlich. Unsere hat Pre bekommen, und tagsüber fast nichts gegessen/ getrunken. Nachts wollte sie dann andauernd trinken, und hat teilweise über 6x getrunken und dann einen Liter PRE insgesamt! Das war auch eine schlechte Gewohnheit. Zu dem Zeitpunkt war sie ca 1,5 Jahre alt, und es war tagsüber einfach alles spannender als essen. Nachts hat sie dann gemütlich mit uns gekuschelt und ihre Milch getrunken...Dadurch, dass sie nachts so viel getrunken hat, mussten wir auch mehrmals wickeln. Also haben alle schlecht geschlafen.
Ich habe dann auch nachts nur noch Wasser angeboten. War zwei Nächte Drama, aber wir haben sie begleitet, sie hat bei uns im Bett geschlafen und wir haben ihr das immer wieder erklärt. ( Sie konnte in dem Alter schon ganz gut sprechen und verstehen)
Schwupps, hat sie tagsüber Interesse am Essen entwickelt. Da sie morgens dann richtig Kohldampf hatte, hat sie angefangen, sich fürs Essen zu interessieren. Brei und sowas wollte sie nie, sie hat dann eigentlich direkt angefangen, bei uns mitzuessen.
05.10.2016 12:28
Zitat von daisydee:
Zitat von cooky:
Zitat von NiAn:
Zitat von Nine85:
Ja sorry das musste mal raus und sollte nicht böse rüber kommen. Meine Tochter hat bis ca 6 Monate Muttermilch mit der Flasche bekommen. Danach dann Pre. Die habe ich in der Nacht immer mehr verdünnt. Nächtliches trinken ist Durst und Gewohnheit . Ich würde ihr nachts wie e jemand hier schon schrieb nur noch Wasser oder Tee anbieten. Sicher wird es einige Nächte Drama geben, aber vielleicht isst sie dann auch mal besser? Meine Tochter war in dem Alter fast in der Krippe. Dass hatte bei uns gar nicht funktioniert. Ich wünsche dir viel Kraft
Sorry aber wo hast du das denn her? Mumi bzw. Pre ist auch im 2 Lebensjahr ein wichtiger Bestandteil der Kinderernährung und gerade in der Nacht werden die Reserven gerne aufgefüllt, weil man da zur Ruhe kommt, zudem ist stillen auch ein stillen des Nähebedrüfnisses uns nicht nur Mittel zum Zweck.
Wäre es Durst würde ich hier nicht mit dem Wasserbecher fast verprügelt werden
Kann Ich nur zustimmen...
Ich habs auch schon mit Wasser versucht, da hat sie
mir zum Dank die Glasflasche über die Rübe gezogen.
Stillen ist einfach mehr als trinken. Wenn ich eine Umarmung von meinem Mann brauche und er schüttelt mir nur die Hand wäre ich auch ungehalten.
05.10.2016 13:04
Zitat von Zwerginator:
Zitat von daisydee:
Zitat von cooky:
Zitat von NiAn:
...
Wäre es Durst würde ich hier nicht mit dem Wasserbecher fast verprügelt werden
Kann Ich nur zustimmen...
Ich habs auch schon mit Wasser versucht, da hat sie
mir zum Dank die Glasflasche über die Rübe gezogen.
Stillen ist einfach mehr als trinken. Wenn ich eine Umarmung von meinem Mann brauche und er schüttelt mir nur die Hand wäre ich auch ungehalten.
. Das eine schließt doch das ab andere nicht aus. Kuscheln als Alternative und Wasser wenn sie durst hat.
05.10.2016 15:48
Zitat von Zwerginator:
Zitat von daisydee:
Zitat von cooky:
Zitat von NiAn:
...
Wäre es Durst würde ich hier nicht mit dem Wasserbecher fast verprügelt werden
Kann Ich nur zustimmen...
Ich habs auch schon mit Wasser versucht, da hat sie
mir zum Dank die Glasflasche über die Rübe gezogen.
Stillen ist einfach mehr als trinken. Wenn ich eine Umarmung von meinem Mann brauche und er schüttelt mir nur die Hand wäre ich auch ungehalten.
Das eine schliesst das andere doch nicht aus? Gekuschelt haben wir doch trotzdem, nur ohne Milch?
05.10.2016 16:47
Ich versteh manchmal auch nicht, warum sich manche Mütter das antun. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.
Ich würde in deiner Situation tatsächlich auch nach und nach abstillen. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es reine Gewohnheit ist und so oft würde ich bei einem über einjährigem Kind nicht mehr aufgeweckt werden wollen.
Jonas hatte um das erste Jahr rum so eine schlimme Phase. Irgendwann hatte ich das Gefühl, es geht nachts gar nicht um Durst, sondern um Gewohnheit und der Suche nach Nähe.
Ich hab dann immer mehr Wasser dazu gemischt bis die Flasche irgendwann nur noch aus Wasser bestand.
Die fand er eklig. Und nach ein paar Nächten Gemecker (mit mir an seiner Seite) hat die Flasche das Kuscheln vollkommen ersetzt. Seitdem schläft er wieder durch und je mehr wir die Milch auch tagsüber weggelassen haben, desto besser hat er bei allem mitgegessen (mit Brei durfte ich ihm auch nie kommen).
Wenn er heute nachts noch mal unruhig wird und weint, dann kuschelt er sich an mich und wir schmusen im (Halb)schlaf. Das stört meinen und seinen Schlaf nicht.
Ich finde, wir haben beide zu 100% gewonnen, schlafen beide sehr gut und haben nichts an unseren Kuscheleinheiten verloren. Von daher lass ich das Argument auch nicht gelten, dass man mehrmals nachts stillen muss um ein Nähebedürfniss zu befriedigen.
Das soll jeder halten, wie er will. Kein Ding.
Ich würde in deiner Situation tatsächlich auch nach und nach abstillen. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es reine Gewohnheit ist und so oft würde ich bei einem über einjährigem Kind nicht mehr aufgeweckt werden wollen.
Jonas hatte um das erste Jahr rum so eine schlimme Phase. Irgendwann hatte ich das Gefühl, es geht nachts gar nicht um Durst, sondern um Gewohnheit und der Suche nach Nähe.
Ich hab dann immer mehr Wasser dazu gemischt bis die Flasche irgendwann nur noch aus Wasser bestand.
Die fand er eklig. Und nach ein paar Nächten Gemecker (mit mir an seiner Seite) hat die Flasche das Kuscheln vollkommen ersetzt. Seitdem schläft er wieder durch und je mehr wir die Milch auch tagsüber weggelassen haben, desto besser hat er bei allem mitgegessen (mit Brei durfte ich ihm auch nie kommen).
Wenn er heute nachts noch mal unruhig wird und weint, dann kuschelt er sich an mich und wir schmusen im (Halb)schlaf. Das stört meinen und seinen Schlaf nicht.
Ich finde, wir haben beide zu 100% gewonnen, schlafen beide sehr gut und haben nichts an unseren Kuscheleinheiten verloren. Von daher lass ich das Argument auch nicht gelten, dass man mehrmals nachts stillen muss um ein Nähebedürfniss zu befriedigen.
Das soll jeder halten, wie er will. Kein Ding.
21.11.2016 21:13
Bei uns ist das auch so ähnlich gewesen. Bzw manchmal immer noch..
Mein Kleiner ist nun schon 2 Jahre alt und er wird immer noch mind 2-3 mal nachts gestillt meistens. Manchmal schläft er mal 6 Stunden durch, das sind sehr gute Nächte! Meistens nicht.
Aber auch wenn das in unserer Gesellschaft nicht angesehen wird und als unnormal tituliert, DAS IST NORMAL!!
Ein normaler Säugling trinkt nachts besonders viel. Es ist wohl evolutionstechnisch noch so drin, dass die Mutter ja nachts eh nichts anderes zu tun hat, das Kind praktischerweise direkt bei der Mutter liegt und es somit trinken kann, so lange und so oft es mag.
KEIN Säugetier lässt sein Junges irgendwo mehrere Meter entfernt schlafen, sondern sie schmusen sich dicht aneinander und KEIN MENSCH würde sagen, dass das unnormal ist!!
Warum gönnen wir unseren eigenen Kindern so viel weniger Mutterliebe und Körpernähe als Tieren?
Bei Elefanten, Affen, Pferden, Walen,.... überall sieht man den liebevollen Umgang, das häufige Säugen als Mutterliebe und freut sich daran, aber bei Menschen ist das "Verwöhnen" und "unnormal", weil es unpraktisch ist.
Weil die Mütter dann nicht wieder "sie selbst" sein können, was so viel bedeutet, dass man evtl an abendlichen Veranstaltungen nicht teilnehmen kann oder nicht sofort wieder arbeiten geht.
Ich bin auch oft mit den Nerven runter!!
ABER ich bin mittlerweile Gott sei Dank 100%ig davon überzeugt, dass das so genau der richtige Weg ist und das Normalste und Natürlichste auf der Welt!
Viel Kraft weiterhin!
Mein Kleiner ist nun schon 2 Jahre alt und er wird immer noch mind 2-3 mal nachts gestillt meistens. Manchmal schläft er mal 6 Stunden durch, das sind sehr gute Nächte! Meistens nicht.
Aber auch wenn das in unserer Gesellschaft nicht angesehen wird und als unnormal tituliert, DAS IST NORMAL!!
Ein normaler Säugling trinkt nachts besonders viel. Es ist wohl evolutionstechnisch noch so drin, dass die Mutter ja nachts eh nichts anderes zu tun hat, das Kind praktischerweise direkt bei der Mutter liegt und es somit trinken kann, so lange und so oft es mag.
KEIN Säugetier lässt sein Junges irgendwo mehrere Meter entfernt schlafen, sondern sie schmusen sich dicht aneinander und KEIN MENSCH würde sagen, dass das unnormal ist!!
Warum gönnen wir unseren eigenen Kindern so viel weniger Mutterliebe und Körpernähe als Tieren?
Bei Elefanten, Affen, Pferden, Walen,.... überall sieht man den liebevollen Umgang, das häufige Säugen als Mutterliebe und freut sich daran, aber bei Menschen ist das "Verwöhnen" und "unnormal", weil es unpraktisch ist.
Weil die Mütter dann nicht wieder "sie selbst" sein können, was so viel bedeutet, dass man evtl an abendlichen Veranstaltungen nicht teilnehmen kann oder nicht sofort wieder arbeiten geht.
Ich bin auch oft mit den Nerven runter!!
ABER ich bin mittlerweile Gott sei Dank 100%ig davon überzeugt, dass das so genau der richtige Weg ist und das Normalste und Natürlichste auf der Welt!
Viel Kraft weiterhin!
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