Ach und ganz ganz wichtig! Das hat gar nichts mit schlechter Mutter sein zu tun! Verbann solche Gedanken ganz ganz weit weg! Ihr schafft das!

Und um dir noch etwas Mut zu machen: Ich hatte genau die Phase auch. Es war hart und schrecklich. Es hat ein paar Tage gedauert und ich hab mir ständig Vorwürfe gemacht und auch aus Verzweiflung eine Flasche gegeben. Danach hab ich geheult und die Flasche weg geworfen, mich mit meinem Kind Haut an Haut ins Bett gelegt und bin erst wieder aufgestanden, als es wieder "im Fluss" war

In 2 Wochen haben wir die 12 Monate stillen voll und es ist kein Ende in Sicht.

Liebe Jessica,

ich dachte gerade, da hat jemand meinen alten Beitrag wieder hervor geholt.. Uns ging es ebenfalls so und ich habe ganz genau die gleichen Gedanken gehabt.
"Ich bin eine furchtbare Mutter, ich kann mein Baby nicht mal ernähren, er wird verhungern und ich bin Schuld" (mein Hase hat allerdings auch noch die Flasche verweigert.
Ich habe eigentlich alles versucht, was du auch versucht hast. Malzbier, Bochshornkleesamenkapseln, Stilltee, stundenlanges oben ohne im Bett liegen, stillen, kuscheln...
Ich war dann bei einer Stillberaterin im Still-Café und sie hat uns so toll geholfen.. Beim ersten Treffen hat sie uns geholfen, dass wir die Stillhütchen nicht mehr brauchten und bei allen Treffen hat sie geholfen, aufgebaut, gewogen, Tipps gegeben.. (bei uns kam noch dazu, dass Hase ganz schlecht zugenommen hat)

Schau mal, ob du eine Stillberaterin bei AfS oder la leche Liga findest bei euch in der Nähe und falls nicht, ruf dort an, vielleicht haben sie telefonische Tipps für dich.

Wir haben dann übrigens 12 Monate gestillt und Hase hat sich dann von alleine abgestillt