Hallo ihr Lieben,

ich bräuchte mal Hilfe von den Mamas, die Babys erste Beikost selber zubereiten und nicht fertig kaufen.
Könnt ihr mir bitte verraten, wie ihr das anstellt?

Jede Internetseite empfiehlt es anders, eine meiner Bekannten (Kinderkrankenschwester und 4fach-Mama) meinte: die erste Woche z.B. Kürbis einkochen, in der nächsten Woche kommt Kartoffel dazu, dann Fleisch, die nächste Woche noch Vitamin C und die Woche darauf Öl dazu.

Jetzt bekam ich ein GU-Heft geschenkt, die empfiehlt die erste Woche Karotte (dachte Karotte sollte nicht das erste Gemüse sein?) und ab der zweiten Woche sofort die restlichen Bestandteile.

Ich sitz also hier und hab keine Ahnung, welcher Weg denn jetzt der richtige ist? Am liebsten würde ich dazu einen VHS-Kurs besuchen, aber da gibts ausgerechnet diesmal kein Angebot dazu.

Und wie bereitet ihr die Gläschen vor dem Abfüllen und Einfrieren vor? Sterilisieren, mit heißem Wasser ausschwenken? Ich gestehe (meine Mama würde mich für diese Frage steinigen ), ich hab noch nie Marmelade selbergemacht oder irgendetwas anderes in Gläschen haltbar gemacht - sprich, ich hab sowas von gar keine Ahnung.

Wieviel ml füllt ihr ab?

Freu mich auf eure Antworten.
PS: Mir würde schon eine empfehlenswerte Internetseite reichen. Dann müsst ihr keine Romane schreiben.

Lieben Gruß
Alaska

Ich würde dünsten statt Kochen, das ist schonender..und dann halt pürieren.. Zum Einfrieren bieten sich Eiswürfelformen an, damit lässt es sich gut portionieren und anfangs wird meist eh nicht so viel gegessen.

Ich kann dir nur zum sterilisieren was sagen, weil ich selber (für mich) sehr viel einkoche und Marmelade etc mach

Du kannst die Gläser abkochen, dazu gibst du sie in kochendes Wasser mit etwas Essig, so für 10 Minuten. Oder du tust sie bei über 120 Grad für 15 Minuten in den Backofen. Letzteres eignet sich natürlich nicht wenn du auch zB Dichtungsringe hast die auch steril werden müssen. Die schmelzen im Ofen

Hoffe ich konnte dir damit wenigstens ein bisschen helfen

Ich habe mit Karotte angefangen. Gekocht&püriert.
Pastinake eignet sich auch gut für den Anfang, oder Kürbis, anderes mildes Gemüse.
Anfangs muss es eher weniger Abwechslung sein.
Hab auch viel nach Gefühl entschieden ehrlich gesagt, und natürlich ausprobiert, was er eben mag.

also die neuste "empfehlung" lautet ja: Einfach alles rein ins Kind Dieses immer nur 1 ist überholt Also seit mein Großer auf der Welt ist haben sich diese empfehlungen ca 4 mal verändert. Soll heißen: stress dich nicht. dünste nen bissl gemüse und drücks entweder gleich so deinem Kind in die Hand oder püriers und lffel es. Dein Kind wird zu 99% keine schweren Folgeschäden bekommen.

wenn du einfrieren willst würde ich auch eiswürfelformen empfehlen. Wenn dus einfrierst musst dus vorher nicht einkochen.

Hm, ich bin jetzt keine Expertin und es ist ja auch schon ein bisschen her...
Aber ich hab´s so gemacht: Gemüse gedünstet, püriert und dann in kleinen Plastikbehälterchen abgefüllt und eingefroren. In leeren Gläschen geht auch, dann aber besser mit Luftloch im Deckel, damit sie nicht platzen (ja, muss dann natürlich aufrecht in die Gefriertruhe gestellt werden ).
Angefangen haben wir mit Pastinake, danach kamen Kürbis, Karotte, Blumenkohl, Kohlrabi, Broccholi etc.pp... Hab immer eine Sorte 2-3 Tage pur gegeben, um eventuelle Allergie-Reaktionen erkennen zu können und dann die nächste Sorte "ausprobiert". Als ich wusste, dass er alles verträgt, hab ich die Sorten auch nach Belieben vermischt und später auch Kartoffeln, Couscous oder Fleisch daruntergemischt.
Nach dem Auftauen und Aufwärmen (also unmittelbar vor Verzehr) kam noch ein Löffel Rapsöl und ein Löffel Apfel- oder Orangensaft dazu. Ich weiß zugegebenermaßen gar nicht mehr genau warum Glaube das hatte irgendwas mit der Aufnahme von (fettlöslichen) Vitaminen zu tun, aber vielleicht weiß das ja noch jemand besser

Überall auf der Welt kriegen Leute ihre Kinder auch ohne einen hochkomplexen Ernährungsplan groß. Da gibt es eben das, was es gibt. Also stress Dich nicht so. Ob Dein Kind jetzt Möhre oder Pastinake oder Kürbis als ersten Brei futtert, ist sowas von wuppe. Mach einfach das, was es gerade günstig gibt und was gut aussieht oder worauf Du selbst auch Lust hast - gleich für den Rest der Familie was mitmachen spart Arbeit. Bio ist natürlich super, wenn es geht, oder aus dem eigenen Garten...
Dünste es oder koch es mit wenig Wasser, pürier es, tu hinterher etwas Öl dazu, eine Portion gibts gleich, der REst in kleine Becherchen geben, gleich Deckel drauf, abkühlen lassen, einfrieren. Abends rausnehmen, mittags im Wasserbad aufwärmen, füttern. Ob Du dann nach 5 Tagen oder nach 2 Wochen Kartoffel dazu tust, ist auch egal, ehrlich. Wenn es halt läuft, dann probier mal was Neues. Fleisch kann, muss aber nicht, ich hab immer so 2-3x die Woche bisschen Biofleisch oder Fisch dazu getan. Dafür nimmt man es ja pur und nicht 50/50 mit Reismehl gestreckt wie in den Gläschen.
Viele schwören ja inzwischen auch auf Fingerfood, probier doch einfach mal aus, was Deinem Kleinen gefällt.

Echt, man macht sich viel zu verrückt, gerade beim ersten und gerade hier in Deutschland. Babys sind zum Glück keine empfindlichen, zarten Kreatürchen, die gleich explodieren, wenn man ihnen versehentlich das falsche Gemüse eine Woche zu früh füttert, also nur Mut! Solange Du nicht gleich Eis und Pizza mit nem Bierchen dazu fütterst, passt das schon. :-p

Ach so, wenn es Dir etwas Sicherheit gibt und für einige gute Tipps und Rezpepte, ich hatte mir "Kochen für Babys" von Sonja Sammüller bei einer Kollegin geliehen und damit für meinem Sohn gekocht, weil ich auch so total verunsichert war wie Du, danach kann man gut gehen, es ist sehr preiswert, trotzdem gut und es wird wirklich alles bis ins kleinste Detail erklärt.

Hab am Anfang Karotte, Pastinake und Kürbis gekocht, püriert und in Eiswürfelformen eingefroren. Hab neulich einiges weggeschmissen, da er kein Breikind ist. Hab dann Kartoffeln etc nur noch klein gedrückt und mich mit BLW befasst. Er isst vom Tisch mit, liebt Essen und probiert alles.

Bei uns war das ganze ohne so ein Heckmeck. Haben alle überlebt .

Möhren und Kartoffeln kochen (für Zwerge natürlich ungewürzt, später gerne in Brühe kochen) und dann mit ein wenig von dem Kochwasser pürieren.

Schmeckt auch 20 Jahre später noch .

Einfach wie beim Marmelade kochen in heiß ausgespülte Gläschen und dann in den Kühlschrank. Man kann es auch prima einfrieren (große Eiswürfelförmchen, z.b. wie eigetnlich für Pralinen, gehen super).

Viel Erfolg

http://www.amazon.de/gp/aw/d/389736381X/ref=mp_s_a _1_11?qid=1445838650&sr=8-11&pi=SY200_QL40 &keywords=babys+erster+brei&dpPl=1&dpI D=41Btyl7ICyL&ref=plSrch

Ich habe für meine beiden Mädels nach dem Buch gekocht bzw habe es als Anhaltspunkt genommen.
Übersichtlich, günstig, lebensnah.
Pastinake stand bei Beiden hoch im Kurs.

Eingefroren habe ich die Portionen in Aventbecher, die gibt es in 2 Größen und lassen sich prima im Grfrierfach stapeln.

Ich geb den meisten hier recht, mach dir nicht son Kopp. N paar Sachen sind wichtig, z.B., dass das Öl drinne ist und dass man die Breie ohne Öl einfriert (das schmeckt eklig nach dem Auftauen) aber was es ab wann gibt ist ziemlich wurst.

Ich hab auch ganz lange selbst gekocht und eingefroren habs aber inzwischen aufgegeben, weil mein Herr Sohn auch winzigste Stückchen im Essen im wahrsten Sinne des Wortes zum Brechen findet....und ich hab den Brei einfach NIE so fein bekommen, wie er das wollte.
Also gibts hier Gläschen. Aber die sind heutzutage von der Qualität her wirklich hervorragend und wenn man aufs Biosiegel achtet auch in dieser Hinsicht gut.

Ich hab mit Möhren angefangen

Schälen, Rappen, in Apfelsaft und Wasser kochen, pürieren und dann im Marmeladegläser je gab 100-150g einfrieren. Nach dem auftauen und erwärmen 1tl gutes Öl dazu. So hatte meine Hebamme mir es erklärt. (Viele dünsten auch Gemüse am Stück)

Später hab ich jedem Tag eine Kartoffel darunter gedrückt. Brei mit Kartoffeln wurde bei mir nach dem auftauen immer zäh.

Danach hatten wir Kürbis, zucchini, Steckrübe Spinat usw.

Fleisch hab ich in eiswürfelformen eingefroren und dann alle 2 Tage 2 Würfel druntergemischt.

Gutes Gelingen

Ich mache auch so wie meine Vorrednerinnen.

Gemüse nach Belieben, Kartoffeln dazu, in wenig Wasser kochen, pürieren, abkühlen und dann portionsweise einfrieren. Vorm direkten Verzehr und nach m Heißmachen Öl und n Schuss Apfel oder birnensaft rein und schon ist gut.
Hab Letzte Woche Nudeln-Brokkoli-Fisch gemacht.
Es sind bis auf kleine Einschränkungen keine Grenzen gesetzt.
Früchte pürier ich auch für den Abendbrei.

Ich glaub das mit dem immer nur 1 klappte bei uns 2 wochen, danach hat er einfach alles querbeet gefuttert

Und erstmal antesten
habe hier liebevoll möhren geschält gedünstet usw. Und der keks spuckte sie mir entgegen
Isst er übrigens heute noch nicht und ich habe das eingefrorene dann entsorgt.

Zum einfrieren kann man übrigens auch prima diese mumi behälter nehmen.

ich hab das gemüse genommen was grad saisonal im angeobt war. war zufällig kürbis udn pastinake.
hab das gedünstet, püriert und etwas vom kochwasser hinzugegeben bis es schön sähmig war. danach in eiswürfelportionen gefüllt udn ab in den tiefkühlschrank. so konnte man einfach die gemüsesorten mischen und die portionsgrößen direkt ans kind anpassen. nachdem auftauen etwas öl hinzu und fertig war der brei.

bei meiner tochter konnt eich mir das sparen. sie aht brei gehasst also gab es bei ihr fingerfood. würd ich bei einem weiteren kidn auch so machen. fand das viel eifnacher und entspannter